Im Sommer ist in ganz Deutschland, Europa, weltweit, CDS Zeit.
Der CSD (Christopher Street Day), eine öffentliche Demonstration für mehr Rechte und Gleichstellung von Schwulen und Lesben, verliert leider zunehmend an Attraktivität.
Den einzigen Nutzen und Gewinn haben und schaffen nur noch Großbrauerreien und Bierlieferanten, bzw. Getränkekonzerne.
In München, da ist der CSD heute, und leider auch etwas nass und verregnet, kosten für die einzelnen Standbetreiber die Pacht pro Platz und Tag über € 5.800,--, je nach Größe und Nutzfläche. Im Jahre 2006 waren diese Kosten auch schon erheblich bei € 5.000,--. Durch die Stadt München erfolgte ein Aufschlag von über € 800,--.
Diese Kosten können sich leider die meisten schwulen Wirte und Gastronomen nicht mehr leisten. Egal ob die Getränke oder Speisen verkaufen. Zudem kommen auch noch Personalkosten, Reinigungskosten, der Getränkeeinkauf, Lebensmitteleinkauf, Strom, Wasser, etc. dazu.
Bei einem Getränkepreis von € 3,-- bis € 5,-- Euro für ein Bier z.B. kann man sich ausrechnen wie viel verkauft werden muss, um alleine die Nettokosten zu erwirtschaften.
Fällt der CSD wie heute auch noch ins Wasser wegen Regen, haben sich der Aufwand und die Kosten nicht gerechnet.
Ein schwuler Wirt geht dieses Risiko auch nicht mehr ein. Somit bleiben nur noch die Großbrauerreien und Vertreiber übrig die ihre Präsenz zeigen und damit eigentlich nur ihren Werbezweck erfüllen.
Der eigentliche CSD hat aber auch sonst an Attraktivität verloren. Was bedeutet heute noch schwul oder lesbisch zu sein? In Deutschland, und fast weltweit kein Thema mehr. Zudem spielt sich zumeist für die jüngere Generation das Leben und Kontakten in der virtuellen Welt ab.
Früher zeigte man (Mann) sich mit Masse und demonstrierte für die Rechte und Gleichstellungen und Anerkennung und gegen Diskriminierungen, sowie gegen Gewalt und Hass gegen Schwule und Lesben.
Heute ist der CSD mehr eine Party, und diese ist leider nur vom Publikum und Wetter abhängig. Die einzigen die noch einen Gewinn in der schwulen und lesbischen Szene erreichen, sind die Discotheken und Club am Abend wegen dem starken Zulauf durch diesen Event. Leider möchten auch immer mehr Heterobetriebe auf diesen Zug aufspringen und versuchen mit blöden billigen Mottos den Laden zu überteuerten Eintritts- u. Getränkepreise voll zu kriegen.
Schade was aus dem CSD geworden ist. Für mich war das heute auch der letzte CSD an dem ich teilgenommen habe. Wobei ich ohnehin nur lustlos als Zuschauer am Rand stand, und ich kein Interesse hatte, an dem Kommerz am Marienplatz teilzunehmen. Das Wetter tat das übrige.
Was meint Ihr denn so alles zum Thema CSD? Kommerz CSD? Einzug der Getränkekonzerne und die bewusste Vertreibung der kleinen "Homobetriebe"? Wie seht Ihr das Ganze und welche Erfahrungen und Vergleiche haben Ihr die letzten Jahre am CSD gemacht? Wie soll für Euch in Zukunft der CSD bei uns aussehen?
Der CSD (Christopher Street Day), eine öffentliche Demonstration für mehr Rechte und Gleichstellung von Schwulen und Lesben, verliert leider zunehmend an Attraktivität.
Den einzigen Nutzen und Gewinn haben und schaffen nur noch Großbrauerreien und Bierlieferanten, bzw. Getränkekonzerne.
In München, da ist der CSD heute, und leider auch etwas nass und verregnet, kosten für die einzelnen Standbetreiber die Pacht pro Platz und Tag über € 5.800,--, je nach Größe und Nutzfläche. Im Jahre 2006 waren diese Kosten auch schon erheblich bei € 5.000,--. Durch die Stadt München erfolgte ein Aufschlag von über € 800,--.
Diese Kosten können sich leider die meisten schwulen Wirte und Gastronomen nicht mehr leisten. Egal ob die Getränke oder Speisen verkaufen. Zudem kommen auch noch Personalkosten, Reinigungskosten, der Getränkeeinkauf, Lebensmitteleinkauf, Strom, Wasser, etc. dazu.
Bei einem Getränkepreis von € 3,-- bis € 5,-- Euro für ein Bier z.B. kann man sich ausrechnen wie viel verkauft werden muss, um alleine die Nettokosten zu erwirtschaften.
Fällt der CSD wie heute auch noch ins Wasser wegen Regen, haben sich der Aufwand und die Kosten nicht gerechnet.
Ein schwuler Wirt geht dieses Risiko auch nicht mehr ein. Somit bleiben nur noch die Großbrauerreien und Vertreiber übrig die ihre Präsenz zeigen und damit eigentlich nur ihren Werbezweck erfüllen.
Der eigentliche CSD hat aber auch sonst an Attraktivität verloren. Was bedeutet heute noch schwul oder lesbisch zu sein? In Deutschland, und fast weltweit kein Thema mehr. Zudem spielt sich zumeist für die jüngere Generation das Leben und Kontakten in der virtuellen Welt ab.
Früher zeigte man (Mann) sich mit Masse und demonstrierte für die Rechte und Gleichstellungen und Anerkennung und gegen Diskriminierungen, sowie gegen Gewalt und Hass gegen Schwule und Lesben.
Heute ist der CSD mehr eine Party, und diese ist leider nur vom Publikum und Wetter abhängig. Die einzigen die noch einen Gewinn in der schwulen und lesbischen Szene erreichen, sind die Discotheken und Club am Abend wegen dem starken Zulauf durch diesen Event. Leider möchten auch immer mehr Heterobetriebe auf diesen Zug aufspringen und versuchen mit blöden billigen Mottos den Laden zu überteuerten Eintritts- u. Getränkepreise voll zu kriegen.
Schade was aus dem CSD geworden ist. Für mich war das heute auch der letzte CSD an dem ich teilgenommen habe. Wobei ich ohnehin nur lustlos als Zuschauer am Rand stand, und ich kein Interesse hatte, an dem Kommerz am Marienplatz teilzunehmen. Das Wetter tat das übrige.
Was meint Ihr denn so alles zum Thema CSD? Kommerz CSD? Einzug der Getränkekonzerne und die bewusste Vertreibung der kleinen "Homobetriebe"? Wie seht Ihr das Ganze und welche Erfahrungen und Vergleiche haben Ihr die letzten Jahre am CSD gemacht? Wie soll für Euch in Zukunft der CSD bei uns aussehen?