bayrische Schulen besser als Schulen in Bremen?

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Juni 2002
Nach der Veröffentlichung der Ergebnissen der Pisa E Studie steht Bayern an oberster Stelle und Bremen an der letzten der vierzehnten Stelle des Vergleiches. Sind die Schüler der Bundesländer an den oberen Plätzen nun schlauer als die an den untersten? Oder kann man das nicht verallgemeinern. Wie siehst du die Sache? Wie sollte versucht werden die Ergebnisse national aber auch international zu verbessern?

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Mhm ich dachte in Bremen wird bzw sollte nochmal nachgetestet werden weil da irgendwas nich koscher war *ollen Focus rauskram* ach findsch jezz nich aber ich denk ich hab sowas gelesen
 
Ich bin vielleicht noch ein bisschen jung um dazu ein Kommentar abzugeben aber ich meine das die Ausländer richtig deutsch lernen sollen.

Und das die 1. Klässler noch kein English haben die können ja noch nichtmal richtig deutsch.
 
NAja wie machen des dann bei euch die Lehrer.
Da ich ja aus Bayern komme *haha* Naja ist schon klar das deutschland in der internationalen ganz hinten steht. Die AMis Bsp. haben nur eine schule. Wir haben Sonderschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Montesori-schulen, usw. Wenn die die leute fragen die nimmer ganz frisch waren oder die deppala dann ist des scho klar das wir ganz hínten sind. Ich wurde net gefragt *sauersei*
So aber Bayern ist cool. Es gibt aber auch in Bayern dumme Leut. Ich kenn jmd. die schreibt Bayern mit E Beyern!
 
Ja, der Unterschied zwischen Bayern und Bremen soll ja wirklich enorm sein-Bremen liegt ja sogar mit Abstand auf dem letzten Platz. Mich wunderst das eigentlich.

Klar, dass ausländische Kinder schlecht deutsch lernen und somit in der Schule nicht mitkommen ist schon ein wahnsinns Problem. Aber das kann doch nicht die hauptursache sein, oder?

Ich mein, soooo hoch ist doch der Ausländeranteil in Bremen nicht-oder täusch ich mich da?

Ich bin dafür, dass die Lehrpläne bundesweit angeglichen werden-das ist ja nun (mal wieder) im Gespräch. Und Stoiber sträubt sich natürlich.....(mal wieder)!
 
vielleicht sollte man auch miteinbeziehen dass in Bremen nur "Stadtschüler" getestet wurden (gibt ja kaum andere ) und in Bayern eben alle die auf dieser großen Fläche verteilt sind .....
 
Achja zum Thema angleichen
Ich wäre auch für ein einheitliches System aber ehrlich gesagt finde ich es wie es in bayern ist auch fast am besten , mit Zentralabitur und 13 Jahren. Ich weiss ja ned wie genau sie was angleichen wollen aber das würde ich schon übernommen haben wollen......
 
Original geschrieben von Scarlet
ich werd von denen verarscht weil ich deutsch rede! das is echt schlimm geworden..

ja schlimm... in unserer klasse sagen die Ausländer zu uns "schleichts euch" und das regt mich wirklich auf! die tun oft so als wären sie so viel besser und so als wäre das jetzt ihr land.
ich hab gegen so leute echt voll was. zum glück sind noch nicht ganz alle ausländer so geworden.
aber es is schon komisch ich bin immer lieber bei den Österreichern ich hab früher garnicht gewusst warum aber letztes mal is mir wieder aufgefallen warum, wenn man zu dritt wo sitz und redet, also ich und zwei jugos wir reden da ganz normal und plötzlich reden die da jugoslavisch weiter is ja klar das ich ab hau und mich zu leuten setz mit dennen ich auch reden kann ohne das die plötzlich ne andere sprache sprechen.
 
Gleiche Lehrpläne und Systeme im gesamten Bundesgebiet. Bin ich absolut für. Ich frag mich bis heute, welchen Nutzen es bringt, 16 verschiedene Kultusministerien zu haben, die 16 verschiedene Lehrpläne aufstellen? Ich kann nachvollziehen, warum wir 16 Innenministerien oder Umweltministerien usw. brauchen, aber warum man die Bildung fördealisiert ist mir unklar.

Im Prinzip würde mich da aber auch nicht stören. Das Miese daran ist nur die ungleiche Behandlung. Ich selbst stamme ja aus Thüringen und habe hier mein Abi mit 1,5 gemacht. Wenn ich jetzt zB in Bayern studieren will, dann ist mein Abi hier aber nur 2,55 'wert'. Warum? Nun, anscheinend ist man in Bayern der Meinung, dass wir Thüringer es mit unserem Abi viel zu einfach hätten. Also nimmt man unsere Thüringer Abinote und multipliziert sie mit dem Faktor 1,7 (möglich, dass ich mich jetzt hier im Faktor irre, weiß die Zahl ned mehr genau aus dem Kopf). Sorry, aber da fehlt mir das Verständnis für (und das ist je nach Bundesland wo man herkommt bzw. hinwill unterschiedlich). Sowas darf nicht sein!

Mal abgesehen davon, dass ich solche Pauschalisierungen sowieso nicht leiden kann. Ich habe für mein Abi eine Menge geleistet und da kotzt es micht ehrlich an, dass dann jemand kommt und meint 'Du hast nen zu leichtes Abi gehabt, da rechnen wir erstmal die Note bissel schlechter'. Es ist ja sogar so, dass selbst wenn ich das bestmöglichste (1,0) rausgeholt hätte, in Bayern maximal mit ner 1,7 hätte glänzen können (wenn wie gesagt der Faktor stimmt). Ja, klasse :/

Ich finde dieses absolut unfaire System sollte mal gründlichst überdacht werden. Wenn gewisse Bundesländer der Meinung sind, das manche Abis zu leicht sind, dann sollen die sich mit denen zusammensetzen und das bundesweit vereinheitlichen. Aber das könnte ja so manchen Regierungsbeamten in den 16 Kultusministerien den Job kosten...

Robert
 
Also da muß ich als Bremer natürlich mal was zu sagen. Es ist schon lange so, dass Bremen national irgendwie immer schlecht wegkommt. Das mag zum einen daran liegen, dass unsere Landesregierung sich offenbar bis heute nicht über die Konsequenzen falscher Sparpolitik an den Schulen im klaren ist. In Bremen fällt sehr viel Unterricht aus. In der neunten klasse fiel bei mir sogar ein Lehrer über ein Jahr lang aus, das Fach konnte nicht bewertet werden. Es ist schon bezeichnend, dass meine Schule schon einen Stempel für den Satz "Konnte wegen Ausfalls der Lehrkraft nicht benotet werden" anfertigen lassen hat, um damit die Zeugnisse zu verzieren.

Andererseits ist es offensichtlich so, dass die Erhebungen in Bremen nicht mit dem Nötigen Ernst durchgeführt werden. Ich erinnere mich an die Ankündigung es werde ein Test geschrieben, der aber nicht benotet wird. Der war jedem Schüler dann ziemlich egal und dementsprechend lustlos wurde die Sache dann wohl auch angegangen. Die Motivationsversuche der Lehrer waren kaum bis gar nicht vorhanden. Zumindest habe ich mir das sagen lassen, denn meine Klasse durfte nie an sowas teilnehmen - wir waren im Schnitt die schlechteste in unserem Jahrgang. Da hat man wohl versucht zu retten was zu retten ist, allerdings ändert das nix daran, dass diese Test wohl mit wenig Begeisterung durchgeführt wurden. Selbiges beklagt im übrigen auch der für die PISA-Studie zuständige Lehrer in meiner alten Schule.

Ansonsten schließe ich mich Rob voll und ganz an. Ich dürfte mit meinem Abi in Bayern gar nicht erst studieren, bringe aber in meinem Informatikstudium laufend einsen und zweien nach Hause ...

Jan
 
Was bei der ganzen Debatte ja gerne übersehen wird ist meiner Meinung nach die Tatsache, das Deutschland insgesamt trotz allem ziemlich schlecht dasteht. Dass innerhalb Deutschlands noch so in Gefälle hinzukommt macht die Sache noch schlimmer, ändert aber nichts an der miesen Gesamtsituation.

Ich teile da Robs Meinung das es ein einheitliches Schulsystem geben müsste. Es kann einfach nicht sein dass jedes Bundesland seinen eigenen "Mist" baut und damit die Zukunft der Schüler verbaut (und sei´ es nur dadurch das ein anderes Bundesland behaupten kann "na die sind ja eigentlich viel schlechter"). Mit einem einheitlichen System wäre sowas von Grundauf behoben. Orientieren sollte man sich dabei nur z.T im eigenen Land an Bayern oder Baden-Württemberg. Unsere Nachbarländer machen es vor, allen voran Finnland. Dort kann man mal schauen, wie´s geht - nicht bei den Bayern oder Schwaben, die zwar im innerdeutschen Vergleich schubberdoll dastehen, über die man im Vergleich zu den Nachbarländern aber trotzdem nur milde lächeln kann.
 
ich muss Micha mal recht geben, selbst wenn Bayern besser abgeschnitten hat, als die anderen Bundesländer, ist es im Vergleich international auch nicht gut.

Wir hatten vor 5 Jahren (schon so lange her? *staun*) eine finnische Gastschülerin hier, für 10 Monate. Sie ging in Helsinki aufs Gym und was uns bei Unterhaltungen über Schulbildung am meisten auffiel, war dass die Finnen wesentlich mehr Stunden haben. Eine Schulstunde dauert in Finnland 1 Stunde, aber sie haben die gleiche Stundenzahl, wie hier in der selben Jahrgangsstufe. - Die Bayern haben meine ich ungefähr 1000 Stunden bis zum Abi mehr.

Und wie Jan sagt: bei uns fällt am laufenden Band was aus. Da hatte unser Mathelehrer in der OS nen Unfall: wir hatten 2 Monate kein Mathe mehr, bis sie ne Feuerwehrkrraft organisiert haben.

Aber jetzt der Hammer: Bei Merlin wurde die Mathe und Lateinlehrerin krank, man wusste schon, dass die danach nicht wieder zurückkommen kann, krankschreiben darf man aber nur für 6 Wochen und eine Feuerwehrkraft darf man erst anfordern, wenn man ne Krankschreibung für 8 Wochen vorliegen hat. Der Griechischlehrer hat dann bei denen Latein unterrichtet (unbezahlt) aber es ging dabei eine Griechisch und eine Lateinstunde drauf und in Mathe wurde dass auch noch irgendnem Lehrer aufgeschaufelt, aber der Klasse fehlte auch wieder ne Stunde pro Woche.

Müsste ich ein Schulsystem entwerfen, sähe das so aus:

Grundschule bis zur 6 Klassen, dann Gym, Haupt, Real oder Sonderschule.
Abi nach 12 Jahren.

Das ist natürlich schwer realisierbar, weil z.B die Grundschulen dann wieder Platz für die 5. und 6. Jahrgänge bräuchten, die plötzlich noch da sind.

Irgendwer hat hier sowas gesagt wie: Wenn die da auch die Sonderschüler für testen, ist das ja kein Wunder. Die Sonderschüler gehören genauso zum Gesamtbild wie die Gyms, man kann doch nicht einfach den Teil der einem nicht gefällt einfach weglassen.

Ich kenne übrigens einen Sonderschuldirex und der ärgert sich acuh, weil in der Grundschule diese Schüler einfacj durchgeschoben werden, damit sie ihn schnell los sind, egal ob der in den 4 Jahren was gelernt hat. Diese schüler wenn die dann an die Sonderschule kommen können dann fast gar nichts und da steht die Sonderschule dann auch dumm da, wenn die Schüler auf dem Niveau einer 1. klasse sin.


Sorry für den langen Text.
 
Hallo

Klar muss da was unternommen werden. Jedoch sehe ich ein Zentralabitur (wo alle die gleichen Aufgaben haben) für nicht realisierbar, auch wenn alle den gleichen Lehrplan haben.

So ist dies so, dass ich auch in VWL Klausuren schreibe, da ich dies auch mit ins Abi nehme. In unserer Parallelklasse schreiben auch einige die Klausuren, selbst dort schreiben wir unterschiedliche Klausuren, da wir teilweise nicht den gleichen Stoff durchnehmen wie unsere Parallelklasse, da dort die Lehrer immer noch Abweichungen machen können und dies auch machen. Klar, jetzt innerhalb von einer Schule könnten sich die Lehrer dann auch besser absprechen, aber innerhalb von ganz Deutschland stelle ich mir dies unmöglich vor. Oder im Abi dürften halt keine Schwerpunkte sondern nur die Grundlagen der Themen abgefragt werden, aber dies will man dann ja auch nicht.

Außerdem fällt in Deutschland auch viel zu viel Unterricht aus. Gerade heute steht wieder bei uns in der Zeitung, dass an meiner ehemaligen Schule, eine Gesamtschule, (ca. 1000 Schüler und 90 Lehrer) nach den Sommerferien 3 Lehrer abgezogen werden sollen, und somit dann eine Unterbesetzung von 1,3 Stellen an der Schule gibt. Der Lehrerabzug soll realisiert werden, weil im gesamten Regierungsbezirk Detmold 30 Stellen nicht besetzt werden konnten.

Daher denke ich doch, dass auch zusätzlich Lehrer eingestellt werden müssen und man muss sich darum kümmern, dass kein Unterricht ausfällt, an meiner jetztigen Schule wird dies auch so gemacht. So hatte heut erst der Mathe - GK in den ersten beiden Stunden Vertretung, dann hatten wir in der 3 und 4 Stunde Vertretung, und dann durfte ein Teil unserer Klasse gehe, weil Klausuren geschrieben werden mussten. Aber wir hatten halt trotzdem erst Unterricht, und da wurde dann ja auch nicht gesagt, ihr müsst heute nicht kommen, weil euer Lehrer nicht da ist. Dann wird halt vertreten, doch dies geht nur, wenn man genug Lehrer an einer Schule hat.
 
Ich glaube, das Deutschland generell sehr schlecht abgeschnitte hat, liegt wohl zum Teil auch an der Ausbildung unserer Lehrkräfte!! Ein Lehrer in der Ausbildung sieht eine Schule maximal 6 bis 8 Wochen von innen.Der hat vielleich ein hohes Maß an Wissen und Theorie, aber wie er Schülern dieses vermitteln soll, davon hat er keine Ahnung.Woher auch? Zudem steht nicht jedem Bundesland gleich viel Geld zur Verfügung,das es in die Bildung investieren könnte! Schade!!Und der Vergleich mit Finnland@Micha hinkt!!Wie groß ist denn der Anteil der Ausländer in Finnland?Gleich Null!!
 
Zum Glück ging ich auf einer Privatschule. Da haben wir nicht das "Problem" oder wie immer man das nennen will.

Bis auf das mit den zu großen (die waren noch nicht so groß wie auf einer deutschen (öffentlichen) Schule, aber war hart an der grenze) Klassen, was ja auch eines der Hauptprobleme ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe gar nicht, warum man jetzt die schlechte Bildung immer den Ausländern in die Schuhe geschoben werden.

Man könnte ja bereits ab der 1. Klasse darauf achten, dass die Ausländer (viele sind wahrscheinlich auch nur Russlanddeutsche bzw. Aussiedler) speziell gefördert werden und ab der 1. Klasse nur noch Deutsch sprechen. Dann klappt das auch. In vielen anderen Ländern gibt es ja schließlich auch Personen, deren Muttersprache nicht die des Landes ist, in dem sie leben, aber sind dies Länder so schlecht? Nein. Es mangelt bei uns einfach an anderen Sachen.

Wie wäre es auch mal mit kleineren Klassen? Denn bei 30 Leuten in einer Klasse (was heute leider keine Seltenheit mehr ist) können einfach zu viele Schüler einfach so durchmogeln. Da merkt man es nicht unbedingt, dass sie es nicht so gut können, dass merkt man dann immer erst, wenn es schon zu spät ist.
 
Original geschrieben von bookmark
Nach der Veröffentlichung der Ergebnissen der Pisa E Studie steht Bayern an oberster Stelle und Bremen an der letzten der vierzehnten Stelle des Vergleiches. Sind die Schüler der Bundesländer an den oberen Plätzen nun schlauer als die an den untersten? Oder kann man das nicht verallgemeinern. Wie siehst du die Sache?

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Sicher sind wir Bayern die schlausten!
 
1. ich bin auch fuer eine einheitlichen schulsystem
2. Mein englishlehrer (in deutschland) hatte mir mal erzaehlt: die lehrer in deutschland sind beamte und so koennen die auch nicht rausgeschmissen werden. Ausserdem bekommen alle lehrer die gleiche gehalt egal ob du gut bist oder nicht. Die frage ist dann: Wieso sollte man ne gute lehrer sein und sich soviele muehe geben??? Die gute leherer fallen natuerlich auf und die kriegen dann mehr klassen als die schlechte lehrer (ist doch logisch oder?), da natuerlich die meisten klasse ne gute lehrer will statt einer der dort jeder anbruellt und nix tut. Das heisst dann dass die gute lehrer mehr arbeiten muessen aber die gleiche gehalt wie die schlechte lehrer bekommen. Wir hatten mal paar lehrer die jeder hasst und die sitzen fast immer zu hause aber bekommen noch jede menge $$$ da man sie nicht rausschmeissen kann. Wenn man einmal eine lehrer ist dann bleibt man auch lebenslang eine lehrer.
Hier in USA ist es anders. Die gute lehrer kriegen mehr gehalt und die schueler koennen die lehrer bewerten. Der beste lehrer am ende des jahres bekommt dann Teacher of the Year. Falls man ganz schlecht ist wird man rausgeschmissen (passiert fast jedes jahr). Die 3 admistrator (schulleiter) schauen sich auch oefters die unterricht an. Dadurch versuchen die lehrer auch wirklcih uns was beizubringen statt die zeit zu vertroedern. Die meisten lehrer koennen mit dir nach dem schule noch fuer paar stunden zusammen arbeiten falls man irgendwas nicht versteht (einzelunterricht).
 

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