*FS* Das Leben danach

mario010

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Februar 2008
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Fotostory ,,Das Leben danach?‘‘





Cover:



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Kapitel 1 [Da waren es nur noch…]








[19:30 Uhr] ,,Mum, Lilly nervt mich andauernd!‘‘, unterbricht Valerie das Gespräch ihrer Eltern. ,,Könnt ihr einmal ruhig sein?‘‘, antwortet Mum mit genervter Stimme. ,,Aber ich bin doch gar nicht schuld! Sie will immer mit mir spielen und wenn ich nicht will, tritt sie mich einfach!‘‘ ,,Mir ist es egal, wer angefangen hat! Seid endlich still, ich halt‘ das einfach nicht… .‘‘





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Ja, das ist ein normaler Tag bei uns. Ein Streit hier, ein Streit da. Ich weiß auch nicht, warum ich Melanie eigentlich geheiratet habe. Vor 10 Jahren waren wir überglücklich und heute haben wir ungewollte Zwillinge. Zwillinge! Als ein Kind nicht genug wäre… .




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Jeden Freitag fährt Melanie zum ,,Fitnesscenter‘‘. Tja, wenn das stimmen würde. Sie nimmt nicht ab, sondern nimmt zu. Ich will auch gar nicht wissen, wo sie da hin geht und was sie dort macht. Höchstwahrscheinlich hängt sie mit irgendwelche Typen in der Disco herum und besauft sich. Du fragst dich jetzt sicher, warum ich mich nicht scheiden lasse. Ich will nämlich nicht, dass Melanie sich umbringt. Ja, ihr habt richtig gelesen: Dass sie sich nicht umbringt. Vor etwa 2 Jahren schrieb sie einen Abschiedsbrief an unsere Zwillinge und mich.



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Sie wollte sich am Dach von dem ,,Fitnesscenter‘‘, das für sie ein heiliger und beruhigender Ort war, stürzen. Ich zitiere aus dem Abschiedsbrief: ,,Und nur dann werde ich von den Qualen erlöst sein‘‘. Natürlich war sie an dem Tag besoffen und hatte den allzu bekannten ,,Tunnelblick‘‘. Praktischerweise hielt sie einer von ,,ihren‘‘ Männer davon ab…






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Sie hat sich nach diesem Vorfall eine Psychiaterin angeschafft, was dringend nötig war. Und stell dir vor: Die Psychiaterin ist noch immer bei Melanie tätig!






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Gottseidank hat Melanie ordentlich viel Geld von ihrem Vater geerbt. Außerdem arbeitete Melanie als Model, bevor sie schwanger wurde. Ich erfuhr, dass die Heilung mehr als 5 Jahre dauern könnte. Und in dieser Zeit wäre eine Scheidung oder in der Richtung ein katastrophaler Rückschlag für Melanie. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum ich mich nicht scheiden lasse. Ohne Melanie wäre ich verloren. Genauergesagt: Ohne Melanie’s Geld. Ich hab so gut wie gar nichts auf meinem Konto. Auch wenn ich ein bisschen Geld von Melanie bekommen würde: Ich bin ein Mann, und das heißt, dass ich nicht kochen kann! Ich kann keine Wäsche waschen geschweige denn putzen! Das sind 3 Gründe, die mich hier für ewig festhalten werden…





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,,Will, schau du doch mal auf die Kinder! Ich kann nicht zur gleichen Zeit Autofahren und auf die Kinder aufpassen!‘‘ Wie oft hab ich das schon gehört? Ich zähl zwar nicht mit, aber sicher mehr als 100xmal… . ,,Ihr bildet euch was ein! Erwachsene! Ich hasse euch!!!‘‘, kreischt Lilly verärgert. ,,Halt die Klappe, sonst lass ich dich aussteigen und du kannst heim gehen! Ich… .‘‘ ,,MELANIE! Pass auf du fährst auf der falschen Straßenseite!‘‘, unterbrich ich sie bei ihrem Vortrag. ,,Na und? Lohnt es sich überhaupt noch, zu leben? Lass uns doch alle sterben. Das ist nur die einzig wahre Lösung!‘‘ Ich bin so geschockt, ich kann mich gar nicht mehr bewegen. Nach der Kurve kommt uns ein Lamborghini entgegen. Mit wird klar: Jetzt werden wir alle draufgehen…





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[FONT=&quot]Kapitel 2 [ Die letzte..... ][/FONT]






[FONT=&quot]Im letzten Moment versucht Melanie auszuweichen. Doch das kommt zu spät…[/FONT]
[FONT=&quot]Diese Sekunde würde die letzte sein…[/FONT][FONT=&quot]
…die letzte, wann ich atmen könnte…
[/FONT] [FONT=&quot]
…die letzte, wann ich sehen könnte…
[/FONT] [FONT=&quot]
…die letzte, wann ich hören könnte…
[/FONT] [FONT=&quot]
…die letzte, wann ich riechen könnte…
[/FONT]
[FONT=&quot]…die letzte, wann ich schreien könnte…[/FONT] [FONT=&quot]
…die letzte, wann ich weinen könnte…
[/FONT]​





[FONT=&quot]Der Krach ist kaum zu überhören. Unser Wagen sowie der Lamborghini steigen in Flammen auf. Es ist keine große Stichflamme – genau das Gegenteil. Alles verbrennt ganz langsam, noch langsamer als ein Stück Papier…[/FONT]​
[FONT=&quot]
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[/FONT]

[FONT=&quot]Ich…[/FONT] [FONT=&quot]
…atme die verschmutze Luft ein…
[/FONT] [FONT=&quot]
…sehe nur Feuer und leidende Menschen…
[/FONT] [FONT=&quot]
…höre nur Schreie und den Rausch der Flammen…
[/FONT] [FONT=&quot]
…rieche den Rauch…
[/FONT] [FONT=&quot]…schreie so laut ich kann…[/FONT] [FONT=&quot]
…spüre die Tränen, die mir über das Gesicht fließen…

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[FONT=&quot]Gibt es noch was Schlimmeres als der Tod? Ja, im Wagen festzusitzen und zu leiden! Das heiße Feuer zu spüren und genau zu wissen, dass man irgendwann stirbt. Ich hab mir schon oft überlegt, wie ich am liebsten sterben würde. Mein ,,Favorit‘‘: Im Schlaf zu sterben. Aber im Auto zu verbrennen ist einer der schlimmsten Methoden zu sterben. Aber…was ist denn jetzt los? Warum habe ich so viel Zeit, darüber nachzudenken? Ich kann noch immer atmen, sehen, hören und riechen. ,,Hallo?‘‘, fragte ich mich selber. Ich kann noch immer reden. Ich spüre erst jetzt die Schmerzen. Mein linker Fuß ist voller Blut und meine Arme sind auch nicht von Abschürfungen verschont geblieben. Ich liege am Boden und schau mich mühevoll um. Anscheinend bin ich aus dem Auto hinausgeschleudert geworden! Was für ein… Glück. Ich bin zu schwach, um aufzustehen. Was soll ich denn jetzt tun? Warten, bis endlich wer kommt? Das ist die einzige Lösung, aber habe ich wirklich noch so viel Zeit? Ich geb mein Allerbestes um einzuschlafen, doch die Schmerzen machen es mir nicht leicht. Ich beobachte den Himmel. Noch nie hatte ich so viel Zeit, die Sterne anzusehen. Ich sehe die Sterne aber nicht normal… Es sind fünfeckige große Sterne, welche vor einem weißen Licht schweben.

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[FONT=&quot]
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[FONT=&quot]Wie schön es doch sein kann, die Sterne zu beobachten! Ich bekomme Gänsehaut bei diesem Anblick. Ich würde das jeden Menschen raten: Sich einfach im Freien hinzulegen und in Ruhe die Sterne anzuschauen! [/FONT]
[FONT=&quot]Plötzlich höre ich eine Stimme. Ich will antworten, aber ich kann einfach nicht mehr. Das ,,Hallo‘‘ war schon zu viel für mich. Die Person verschwindet plötzlich. Bin ich jetzt verrückt geworden? Nach etwa 20 Sekunden kommen mehrere Personen und tragen eine Trage. Jetzt ist alles klar: Rettungsassistenten sind gekommen, um mir zu helfen. Ich werde auf eine Trage gehoben und zum Notarztwagen gebracht. Langsam senke ich meinen Kopf zur Seite. Da sehe ich etwas Schreckliches: Melanie und die Zwillinge liegen blutüberströmt neben dem Auto am Boden… Anscheinend…sind…sie... Sie sind einfach TOT?!? Das kann nicht sein. Wahrscheinlich träume ich gerade. Natürlich! Ich habe einen Traum! Und wenn das kein Traum ist, sind das sicher irgendwelche andere Leute, die gleich aussehen. Sie sitzen vermutlich gerade zuhause und sehen fern. Natürlich. Was ich mir da alles ausdenke! Sie sind doch nicht tot. So ein Blödsinn!

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[FONT=&quot]Inzwischen bin ich schon im Notarztwagen. Ein Notarzt fuchtelt mit seinen Händen herum und behandelt mich. Schon in ein paar Minuten hat mein Fuß einen Verband. Ich hatte irrsinnig viel Glück. Immerhin ist nur mein linker Fuß verletzt und außer ein paar Abschürfungen keine Verletzung. Es kann sein, dass ich im letzten Moment noch aus dem Auto hinausgesprungen bin. Ich müsste aber lügen, um das zu behaupten.[/FONT]




[FONT=&quot]11 Tage später[/FONT]
[FONT=&quot][13:00 Uhr] Ich komme endlich nach Hause. Mein Fuß ist geheilt und ich kann wieder normal gehen. Schon 10 Tage ist es her, dass ich den Unfall hatte. Jetzt kann ich endlich wieder Melanie und meine Zwillinge wiedersehen. Ich frage mich nur, warum sie mich nie besucht haben. Sie haben bestimmt eine Überraschung für mich vorbereitet! Mit einem Grinsen steige ich aus dem Auto aus. Zum Glück fuhr mich jemand heim, da mein Auto einen Totalschaden durch den Unfall erlitt. Ich bedanke mich beim Fahrer und schließe die Tür. Ich bleibe ein Weilchen stehen. Ich muss mich erst wieder daran gewöhnen, zuhause zu sein.

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[FONT=&quot]Heute ist wirklich ein wunderschöner Tag. Die Sonne strahlt und die Vögel zwitschern. Besser kann’s gar nicht mehr werden. Was ich etwas merkwürdig finde, ist, dass der Unfall fast genau vor unserem Haus stattgefunden hat. Ich bin schon so aufgeregt! Ich laufe über die Stiege und reiß die Haustür auf. Ich renn in die Küche, in das Schlafzimmer und zum Schluss in das Wohnzimmer. Irgendwie…ist keiner da? Wo bleiben die denn alle? Wissen die etwa nicht, dass ich heute entlassen werde?

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[FONT=&quot]Plötzlich höre eine bekannte Stimme: ,,Hallo Will! Na, wieder auf Beinen? Ich hab dich schon erwartet. Wir haben so viel zu besprechen.‘‘ Ist das nicht…Emily, die Psychiaterin von Melanie? Fragwürdig dreh ich mich schnell um. Sie ist es wirklich. Was hat sie hier verloren? Vor allem am Dienstag? Verwirrt nähere ich mich ihr. ,,Ähm, Emily, was tust du hier? Eigentlich ist Melanie’s Psychotherapiestunde am Donnerstag. Wird sie verlegt oder wie?‘‘, frage ich Emily. ,,Nein, nein, Will. Sie wird nicht verlegt. Melanie muss nicht mehr therapiert werden. Sie ist komplett geheilt.‘‘ ,,Wirklich? Ist das dein Ernst? Super! Wo ist sie?‘‘, will ich von ihr wissen. ,,Naja, weißt du, Melanie ist nicht mehr hier. Ebenso deine wundervollen Zwillinge. Sie sind nicht mehr hier… .‘‘ ,,Was heißt das?‘‘ ,,Nun ja, sie sind…im Himmel. Sie führten ein herrliches Leben, das jetzt vorbei ist.‘‘ Irgendwie verstehe ich ihr Gelabber nicht… .Nicht hier? Im Himmel? Wie geht denn das? Sie sind nicht tot, aber im Himmel? Die ist doch verrückt!

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[FONT=&quot]Melanie fährt mit ihrer sanften Stimme fort: ,,Willst du jetzt alleine sein oder soll ich bei dir bleiben? Wahrscheinlich denkst du jetzt, dass sie nicht tot sind. Weißt du, dass nennt man die 4 Phasen der Trauer. Die erste Phase ist die ,,Nicht-Wahrhaben-Wollen Phase‘‘.‘‘ ,,Was redest du da für ein Blödsinn? Sie sind nicht tot! Und jetzt raus aus meinen…ich meine unserem Haus! RAUS!‘‘, schrei ich sie mit wütender Stimme an. ,,Na gut, du hast Recht. Es ist sogar besser, wenn du das allein durchmachst. Vor allem die nächste Phase ist am Wichtigsten… . Auf Wiedersehen.‘‘ Boah, was bildet die sich ein? Bricht in mein Haus ein und will mir einreden, dass Melanie und die Zwillinge tot sind! Das ist ja wohl das Allerhöchste! Wutentbrannt schalte ich den Fernseher ein…

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Hallo!
Möchte dir jetzt mal ein Kommi da lassen!
Insgesamt finde ich die Story schon sehr interessant. Ich denke sie hat Potential und man kann noch was draus machen.
Ich denke die bilder sind soweit ganz okay. Teilweise ist die Grafik vll nicht die beste, aber ich würde mal sagen nicht jeder hat unbedingt die beste Grafikkarte oder liegt es an den einstellungen?
Der Text ist soweit auch okay. Auch wenn es mich stört das absolut alles im Präsens geschrieben ist. aber das ist die künstlerische Freiheit (wie es unser Lehrer so schön ausgedrückt hat :)).

Diese Sekunde würde die letzte sein…[FONT=&quot]
…die letzte, wann ich atmen könnte…[/FONT] [FONT=&quot]
…die letzte, wann ich sehen könnte…
[/FONT] [FONT=&quot]
…die letzte, wann ich hören könnte…
[/FONT] [FONT=&quot]
…die letzte, wann ich riechen könnte…
[/FONT]
[FONT=&quot]…die letzte, wann ich schreien könnte…[/FONT] [FONT=&quot]
…die letzte, wann ich weinen könnte…
[/FONT]
Da bin ich mir im moment nicht ganz sicher obs das grammatikalisch richtig ist. ich würde lieber 'die letzte, in der ich...' schreiben. Weil sich das 'wann' für mich falsch anhört. Das Bild mit den Sternen gefällt mir nicht so.
Auch das Klischee im ersten Kapitel finde ich nciht so gut.
Männer --> können nicht kochen, waschen etc.
Andererseits gibt es ja wirklich solche Typen. Aber sicherlich auch Frauen.
Das kommt mir eben so typisch rüber. Männer verdienen das Geld und genießen den Rest des Tages und die Frauen dürfen den Haushalt machen und sich um die Kids kümmern.
Ich finde es auch sehr seltsam, das er sich plötzlich einbildet, seine Family säße nicht mit im auto und kann somit auch nicht tot sein. Ich hätte die erste Phase somit übersprungen ;).
Das scheint jetz viel Kritik zu sein und wenig Lob. Aber wie gsagt. Insgesamt könntest du noch viel rausholen! Mach einfach weiter. Das wird schon. Außerdem sag ich hier nur meine Meinung. andere denken vielleicht auch ganz anders darüber. Bin ja ansonsten gespannt wies weitergeht und wie er mit seiner Trauer zurecht kommt. (boah war wohl mein bisher längstes Kommi!)
lg Eiskonfekt
 
Heho Eiskonfekt,

ich freue mich riesig über dein Kommi.

Eiskonfekt schrieb:
Ich finde es auch sehr seltsam, das er sich plötzlich einbildet, seine Family säße nicht mit im auto und kann somit auch nicht tot sein. Ich hätte die erste Phase somit übersprungen ;).

Naja, ich geb dir mal diesen Link:http://de.wikipedia.org/wiki/Trauer
Ich weiß nicht, ob du das mit dieser 1.Phase schon gemeint hast und du das weißt, aber ich bin mir ja nicht sicher^^
Zu der Grafik: Ich glaube sogar, dass ich die schlechteste Grafikkarte überhaupt habe xD Die Einstellungen sind alle auf hoch, mehr kann ich nich mehr tun :( Aber sooo schlimm ist es ja auch nicht...für mich halt^^
Zur Präsens: Ich wollte unbedingt das ganze in der Mitvergangenheit schreiben, aber ich bin am Anfang immer unsicher gewesen, was die Zeit betrifft^^
Für mich ist es auch sehr schwierig, in der Gegenwart zu schreiben, deswegen kann es leicht sein, dass sich da Fehler einschleichen.
Außerdem habe ich in der Deutsch eine 3, da braucht sich -eh- keiner wundern^^
Und dass manchmal nur Blödsinn in einem Kapitel drinnen steht, könnte vll daran liegen, dass ich die Story in einem durch schreibe... Ich korriegiere so viel ich kann...

Das Sternenbild gefällt mir auch nicht... Aber ich weiß nicht, wie ich das machen könnte. Sims 2 Sterne hab ich noch nie gesehen^^

Ich freue mich immer wieder über Kritik und Lob, ja ganz besonders über Lob^^
Ich versuche, die nächsten Kapiteln besser zu machen...
Kapitel 4 hab ich schon fertig, also werden die Veränderungen erst am 5.Kapitel erscheinen xD

Danke für dein langes Kommi!!!

Lg mario010
 
[FONT=&quot]Sorry, dieses Kapitel ist nicht so gut geworden...



Kapitel 3 – [Wenn sich die Erde zu drehen aufhört…][/FONT]




[FONT=&quot],,…und fühlen Sie sich auch wohl? [Nächster Werbespot] ,,Kennen Sie schon d…‘‘ Mah, mir geht die Werbung schon so auf den Geist! Diese blöden Spots! Mürrisch schalte ich den Fernseher aus. Ich greife in meiner Jackentasche nach meinem Handy. Ich will endlich wieder mit Melanie reden. Das letzte Mal, wann ich sie gesehen habe, war etwa vor 11 Tagen! Ich versteh die Welt nicht mehr. Emily kann doch unmöglich Recht haben! Sie können nicht tot sein! NEIN! Die Chance, dass sie tot sind, liegt genau so hoch, wie man einen Sechser im Lotto gewinnt! Unzufrieden stehe ich auf und latsch zum Haustelefon. Ich wähle Melanies Nummer: 0009/09458812. [/FONT][FONT=&quot]Keiner hebt ab. [/FONT]


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[/FONT]




[FONT=&quot]Etwa nach 20 Sekunden probiere ich es nochmal. Wieder nichts! Missmutig gehe ich raus. Ich will endlich erfahren, wo meine Familie ist! Na toll, natürlich kein Auto! [/FONT]



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[/FONT]





[FONT=&quot]Und sie sollen tot sein? Sie sind mit dem Auto weggefahren! Ich halt das nicht mehr aus. Wütend marschiere ich ins Schlafzimmer. Ich brauche unbedingt Schlaf. Mir ist so schwindlig, ich glaube sogar, dass Emily nur eine Halluzination war. Ich schlüpfe schnell in den Pyjama und leg mich ins Bett. [/FONT]



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[FONT=&quot]Vor 10 Minuten dachte ich mir: Na endlich wieder weg vom Krankenhaus. Das ewige Liegen macht mich noch verrückt! [/FONT]
[FONT=&quot]Und jetzt will ich definitiv wieder nur ins Bett. [/FONT]

[FONT=&quot][17:35] Ich wache auf. Der erste Laut ist einen großes Gähnen. ,,Ach, Melanie, wie spät ist es? Melanie?‘‘ Sie ist ja gar nicht da… Oh, sie ist ja mit den Zwillingen weggefahren. Hm, schon seit 11 Tagen ist sie schon mit den Zwillingen unterwegs… Ich schau selber auf die Uhr. Es ist schon 17:35 – Ich schlief mehr als 5 Stunden, und das am Tag! Diese Nacht wird sehr lange, das weiß ich jetzt schon… Das Aufstehen ist dieses Mal wirklich hart. Derzeit ist es so leise, dass ich sogar meinen eigenen Atem hören kann.[/FONT]



[FONT=&quot]
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[/FONT]





[FONT=&quot]Verdammt! Immer muss ich an Emilys Worte denken! Kann das nicht aufhören? Wenn sie tot wären, dann würde ich das spüren… Ich müsste wie ein kleines Baby heulen… Plötzlich bemerke ich, wie meine Augen feucht werden… Warum werden sie feucht? Da ist kein Grund… Okay, ich geb’s zu: Sie sind TOT! Sie sind nicht hier! Weg! WEG! Ich heule, ich weine, ich flenne. Warum bin auch ich nicht gestorben? Warum nicht ich?!? Mein ganzer Körper schmerzt. Es wäre fast so, als würde ich zusammenbrechen. Es schmerzt so schrecklich![/FONT]



[FONT=&quot]
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[/FONT]




[FONT=&quot]Ich werfe mich auf den Boden, weil ich nicht mehr stehen kann…[/FONT]
[FONT=&quot]Mein Herz pocht so schnell und laut, wie es noch nie gepocht hat…[/FONT]
[FONT=&quot]Ich versuche, viel Luft einzuatmen, da es mir vorkommt, dass ich ersticken würde…[/FONT]
[FONT=&quot]Ich schreie und bekomme kein Ton aus mir raus…[/FONT]
[FONT=&quot]Ich komme ohne meine Familie so unbedeutend vor… [/FONT]
[FONT=&quot]Ich bin nichts… [/FONT]
[FONT=&quot]Als wäre ich ein Geist….[/FONT]

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[FONT=&quot]Noch ein lustiger Outtake[/FONT]
[FONT=&quot]Das Foto ist mir eindeutig misslungen^^
Na, tut's sich gut in der Nase?
[/FONT]

[FONT=&quot]
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[/FONT]​
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann meld ich mich auch mal.

Also: Ich find die FS wirklich cool, aber wieso ruft der, als er aufwacht nah Emily? Ich denk, seine Frau heißt Melanie?
Oder ruft der nach der Psycharterin?

Na ja, aber damit das hier nicht falsch einverstanden wird:
Ein großes Lob!

LG svenja
 
Hayo SV97Enja!

Ich habe es jz schon geändert, du hast Recht gehabt. Sorry und danke!

lg mario010


[FONT=&quot][Kapitel 4 – Die Lizenz, unfreundlich zu sein…][/FONT]



[FONT=&quot][17:57] Ich bemühe mich, wieder aufzustehen. Aber ich bin einfach zu schwach. Reglos bleibe ich auf dem Boden liegen, genauso wie vor 11 Tagen. Genau so. Liegen. Etwa 20 Minuten.[/FONT]


[FONT=&quot]
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[FONT=&quot]Ich kann nicht einschlafen. Mir reicht’s. Ich nehme meine ganze Kraft zusammen und stehe auf. Ja, ich kann stehen! Ein Wunder! Ich kann gehen! Hoffentlich noch lange, bevor ich wieder zusammenbreche! Manche Tränen tropfen auf meinen Pyjama, was nicht sehr schön aussieht. Ich weine immer noch wie ein kleines Baby. Ich entscheide mich, etwas zu essen. Nach diesem Zusammenbruch bin ich richtig hungrig geworden. Es hört sich an, als wäre ich wieder glücklicher. Es ist aber nicht so, ich kann das Gefühl nicht beschreiben. Jede Sekunde ein Stich ins Herz – oder so ähnlich…[/FONT]


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[FONT=&quot]Langsam steige ich die Treppe herunter und versuche, nicht hinunter zu stürzen. Plötzlich verliere ich das Gleichgewicht. Jetzt werde ich wahrscheinlich auch noch die Treppen hinunter fallen, klasse! Doch meine Hände retten mich noch in letzter Sekunde durch den schnellen Griff zum Stiegengeländer. Dieser Tag geht mir schon so auf die Nerven! Wütend und gleichzeitig traurig laufe ich in der Hoffnung, dass ich noch mal stolpere, in die Küche.[/FONT]


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[FONT=&quot]Doch wenn ich einen absichtlichen Fehler machen will, konzentrier ich mich darauf noch mehr, keinen zu machen. Was für eine Ironie![/FONT]
[FONT=&quot]Ich öffne den Kühlschrank, um mir ein Sandwich zubereiten zu können. Ich nehme die Wurst heraus und lege sie auf einem Brett. Brot und eine kleine Flasche Soße kommen natürlich auch auf dem Brett. Ich bereite alles vor, was ich brauche. Hoffentlich schaffe ich es, ein Sandwich zu machen. Gar nicht mal so leicht…[/FONT]


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[FONT=&quot]Hm, zuerst kommt das Brot. Dann… ist doch egal! Ich hau einfach alles irgendwie rein. Für das Sandwichmachen gibt es doch keine offiziellen Regeln, oder? In kürzester Zeit bin ich fertig. Wegräumen brauche ich nicht, das macht schon Melanie. Oh… nein… das mach ich dann später… .Jetzt kommt‘s mir wieder hoch. Ich muss schon wieder weinen![/FONT]



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[FONT=&quot]Ich will nicht weinen! Überzeugt davon, nicht zu weinen, nehme ich mein Sandwich in die Hand und setze mich hin. Das schmeckt super! Da kann ich doch gleich in einem Kochwettbewerb antreten! Naja, ein bisschen übertrieben, aber das wird schon… Fürs Kochen interessiere ich mich sehr, doch wenn ich die Zutaten nicht hab, gibt’s Fastfood. Während ich das Sandwich esse, bemerke ich erst jetzt, wie laut ich esse. Ich schmatze direkt... Ich fresse, ja, das ist der richtige Ausdruck Plötzlich verschlucke ich mich und muss irrsinnig husten. Zum Glück bekomm ich das Stückchen noch runter. Heute wäre ich fast von der Stiege runtergefallen und hätte sterben können... [/FONT]


[FONT=&quot]
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[FONT=&quot]Im Haus herrscht Stille. Kein Wunder, ist auch keiner da, außer mir… Nachdem ich mit dem Sandwich fertig bin kommt mir die Idee, rauszugehen und ein bisschen zu spazieren. Ein kleiner Rundgang um das Dorf tut jedem gut, da gibt’s nichts auszusetzen. Ich ziehe mich noch schnell um und gehe hinaus. Ich muss mich beeilen, da es bald dunkel wird.[/FONT]


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[FONT=&quot]Mir wird es jetzt klar, wie wenig Hobbys ich habe. Kinder aufpassen, das ist …ähm… war meine Tagesbeschäftigung. Ich überlege mir, wo ich hingehen soll. Vielleicht ein kleiner Trip durch den Wald statt durchs Dorf. Ja, genau, im Wald ist es viel stiller als im Dorf und ich kann mich entspannen.[/FONT]


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[FONT=&quot][18:34] Ich muss unbedingt ein fröhliches Gesicht aufsetzen und alle entgegenkommenden Leute begrüßen. Immerhin kann ich zuhause weinen, was das Zeug hält, aber die Öffentlichkeit will ich nicht mit rein beziehen. Eigenartigerweise schauen mich alle Leute bei meiner freundlichen Begrüßung merkwürdig an… Kein Wunder, dieses Dorf heißt ja auch Merkwürdighausen. Trotzdem verstehe ich nicht, warum sie so schauen… Nur wegen meiner Freundlichkeit werde ich etwa fragwürdig angeschaut? Hat man nach einem Tod die Lizenz, unfreundlich zu sein??? Das ist doch verrückt. Ich sammle nur Fragen, Antworten bekomme ich keine… Entsetzt setze ich meine Reise fort.[/FONT]


[FONT=&quot]
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[/FONT]



[FONT=&quot][19:00] Plötzlich bemerke ich, dass es dunkel geworden ist. Dabei bin ich erst im Wald angekommen! Ich hab die Länge der Strecke wohl ein bisschen unterschätzt. Eigentlich könnte ich hier auch übernachten. Auf mich wartet sowieso kein Mensch… Ach, egal. Ich gehe einfach ein bisschen in den Wald, es ist ja nicht so, dass ich gar nichts sehen würde… Auf einmal höre ich ein schreckliches Geräusch… In den Wald zu gehen war eindeutig die falsche Entscheidung![/FONT]



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Zuletzt bearbeitet:
Geil, kann ich benachrichtigt werden?

P.S.: ERSTE!!!
 
Hay0 hexlein,

es tut mir wirklich leid, ich habe mir gedacht, dass 8 Bilder in einem Post Standard ist -> also dass in einem Post nur 8 Bilder "reingehen".
Ist nämlich in einem anderen Forum so sorry...

[Ist schon geändert]

@Nine123: Freut mich, dass dir meine FS gefällt oder du sie "geil" findest! Ähm ja benachrichtigen...ich schreib dir dann eine pm, wenn der nächste Teil kommt^^
Und ERSTE bis du nich, da is SV97Enja schneller mit den Kommi gewesen xD


Lg -gentleman-
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nine123: Freut mich, dass dir meine FS gefällt oder du sie "geil" findest! Ähm ja benachrichtigen...ich schreib dir dann eine pm, wenn der nächste Teil kommt^^
Und ERSTE bis du nich, da is SV97Enja schneller mit den Kommi gewesen xD
Ick seh da keinen Kommi...bei mir is da dein Kapitel, und dann kommt mein Kommi...

[/quote]
 
[FONT=&quot][Kapitel 5 - ...ein geheimnisvolles Haus][/FONT]



[FONT=&quot][19:04] Was war das bloß? Ängstlich schleiche ich mich weg. Es dauert nicht einmal 3 Sekunden und schon wieder raschelt es im Busch. Die einzige Möglichkeit ist wegzurennen. Ob mich dieses Rascheln verfolgt weiß ich nicht, aber es ist besser wegzulaufen, als hier mit zittrigen Füßen zu stehen… Mir kommt dieser Wald wie ein Hindernis vor: Äste sind schön verteilt und eben ist der Boden auch nicht. Rauf und runter, links und rechts. [/FONT]​


[FONT=&quot]
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[/FONT]​

[FONT=&quot]Nach einer Minute bleibe ich stehen. Ich hole tief Luft und höre genau hin. …………………. Nein, das Rascheln ist weg. Jetzt frag ich mich nur noch, wo ich bin. In einem Wald, aber wo? Zurückgehen will ich nicht, aber ich kann hier nicht ewig bleiben. Ich gehe einfach weiter, jeder Wald hat ein Ende und einen Anfang. Naja, Ende und Anfang kann man ja eigentlich nicht sagen. Das ist das gleiche wie bei der Wurst: Das Ende ist gleich dem Anfang, der Anfang gleich dem Ende… Verwirrt wandere ich weiter. [/FONT]
[FONT=&quot]
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[FONT=&quot][19:29] Ich sehe schon ein Stück vom Waldrand. Ich freue mich schon, wenn endlich aus diesem gruseligen Wald hier herauskomme…
[19:30] Endlich bin ich ,,wieder im Freien‘‘. Zuerst schaue ich mich ein wenig um. Die Landschaft kommt mir ziemlich unbekannt vor… Plötzlich entdecke ich eine hellbeleuchtete Straße. Hm, irgendwo hab ich das Haus da schon gesehen? Mit schnellen Schritten begeb ich mich zur Straße. Aha! Das ist doch die Wallstreet! Klar! Wieso bin ich nicht gleich draufgekommen?!
[/FONT]
[FONT=&quot]
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[/FONT]

[FONT=&quot]Heimgehen wär jetzt ein bisschen blöd, da es schon wirklich spät ist. Am besten frage ich jemanden, ob er/sie mich nach Hause fahren kann… Super, da kann ich mich wieder blamieren! Ich kann mir das gar nicht vorstellen, auf so einem niedrigen Niveau zu sein… Aber einem Mann, dessen Familie gestorben ist, kann man doch ein bisschen Verständnis zeigen und ihn nach Hause fahren, oder? Ich sehe mich genau um und bemerke ein altes Haus… Dieses Haus… Woher kommt dieses Haus??? Ich habe das noch nie gesehen!! Langsam nähere ich mich diesem Haus…[/FONT]
[FONT=&quot]
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[FONT=&quot]In diesem Haus wird doch keiner wohnen, oder? Ich meine, hier sieht alles so alt aus…und gruselig. Ein Baum sieht aus wie das Gesicht eines lachenden Teufels und die dunklen Wolken machen es gerade auch nicht besser. Den Teich sieht man nicht besonders gut, da könnte man im Dunkeln leicht hinein stolpern. Vorsichtig schleiche ich mich zur Tür. Langsam greife ich zur Türklinke. Plötzlich öffnet sich die Tür, obwohl ich noch gar nicht runtergedrückt habe. ,,Hallo? Hallo? Wer ist da?‘‘, fragt eine alte Frau. Ist das peinlich! Stotternd antworte ich:,,Ähm, Entschuldigung, ich woll-te sie nicht …ähm… belästigen, ich wollte nicht…‘‘ ,,Ach, ich freue mich über jeden Besuch! Komm rein! Ich habe dich schon erwartet!‘‘ Was? Sie hat mich schon erwartet? Was soll das heißen? Mit einen kleinem Lächeln trete ich in das uralte Haus. Die Holzdielen knarren bei jedem Schritt.[/FONT]
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[FONT=&quot] Die Frau bietet mir eine Tasse Kaffee an. Wie immer kann ich nicht „Nein“ sagen und nicke mit meinen Kopf. Die Frau scheint noch älter als das Haus zu sein… Ich folge der Dame. Die Bilder an der Wand sehen wunderschön aus. Auf einem Bild ist eine Landschaft zu sehen. [/FONT]
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[FONT=&quot]Plötzlich bleibt die Frau vor einer Wand stehen. Genauergesagt vor einer Kugel, die auf einer Säule festgemacht wurde...? Einige Sekunden vergehen und nichts passiert. Schlagartig fängt die Frau zu murmeln an. ,,Ewos argos ijisi…‘‘ Weiter weiß ich nicht mehr. Das hört sich so lustig an! Ich muss mir mein Lachen verkneifen! Ganze 3 Minuten sehe ich ihr zu, wie sie irgendwas murmelt. [/FONT]​



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[FONT=&quot]Am liebsten würde ich einfach gehen, aber ich weiß leider nicht, wo der Ausgang ist... Auf einmal spüre ich ein lautes Beben. Gleich darauf öffnet sich die Wand. Die Wand öffnet sich! Dabei sieht es gar nicht mal so aus, als wäre die Wand zu öffnen! Wie hat sie das bloß gemacht? Dieses Gemurmel kann doch ,,nicht schuld sein‘‘, oder?

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Zuletzt bearbeitet:
Aha...interessant. Freue mich schon auf die Fortsetzung.

EDIT.: ERSTE!

lg Nine123
 
[FONT=&quot]Neues Cover! [/FONT] [FONT=&quot]Einfach am 1.Beitrag schauen, ich habe es editiert![/FONT]


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[FONT=&quot]Hier ist mal eine kleine Zusammenfassung für diejenigen, die meine FS erst jetzt begonnen haben zu lesen. In wenigen Sätzen sind die 5 Kapitel erklärt:[/FONT]

[FONT=&quot]Kapitel 1 - 5

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[FONT=&quot]Will verliert seine Mutter Melanie, die ihm nie treu war, und seine Zwillinge in einem Autounfall. Er ist 11 Tage im Krankenhaus und kommt wieder nach Hause. Dort wartet Melanies Psychiaterin auf ihm und will ihm erklären, dass seine Familie tot ist. Er will es nicht glauben und verscheucht sie. Im Laufe des Tages gibt er dann zu, dass sie tot sind und er ist sehr deprimiert. Er spaziert ein bisschen im Dorf und schließlich geht er in den Wald. Dort verirrt er sich und gelangt nach etwa 30 Minuten zur Wallstreet. Er entdeckt ein merkwürdiges Haus und nimmt es sich unter die Lupe. Die Bewohnerin, eine sehr alte Frau, bemerkt ihn und ladet ihm zu eine ,,Tasse Kaffee‘‘ ein. Aber das ist nur eine Lüge – Sie öffnet mit einem komischen Gemurmel eine Wand, in der Will hineingehen soll.[/FONT]
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[FONT=&quot][Kapitel 6 Teil 1 - Die Entscheidung ][/FONT]




[FONT=&quot],,Mal was anderes, oder?‘‘, flüstert die alte Omi zu mir. Ich bin sprachlos! ,,Bleibst du hier oder kommst du mit?‘‘ flüstert sie wieder, aber diesmal viel geheimnisvoller. ,,Ähm, naja, ich weiß nicht so recht…‘‘ ,,Komm schon!‘‘, drängt sie mich. Sie macht mir mit der Zeit Angst! Mit zittrigen Füßen betrete ich den von Licht überfluteten Raum. Ich sehe mich total oft! Oh, schaue ich hässlich aus! Aber jetzt ist wohl der falsche Zeitpunkt, um über meine Hässlichkeit nachzudenken…[/FONT]​




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[FONT=&quot]Das sind alles Spiegel! Drehe ich jetzt schon durch? Nein, ich werde mich jetzt umdrehen und nach Hause latschen, weil mir das hier echt zu bunt wird! Doch der Eingang ist verschwunden! WEG! Ist das etwa ein Labyrinth? Wutentbrannt schreie ich um Hilfe, aber es kommt keine. Ich finde Labyrinths eigentlich sympathisch, doch dieses hier überhaupt nicht… Nicht einmal 1 Meter gehe ich in diesem Labyrinth und stoße schon mit meinen Kopf an eine Wand. Besser gesagt an einem Spiegel. Hier sind sicher hunderte Spiegel eingebaut! Ich kann mir das nicht ganz erklären. Entsetzt setze ich mich hin und denke über meine Familie nach. [/FONT]​





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[FONT=&quot]Sie sind tot, das ist mir mittlerweile klar geworden. Ich wusste es ja schon im Krankenhaus, aber ich wollte es einfach nicht glauben… Ich kann mich noch genau an ihre Gesichter erinnern… das Muttermal an Lillys Stirn…die Narbe an Valeries Fuß… das hinterhältige Lächeln von Melanie… Im Grunde genommen liebe ich meine Familie nicht so sehr. Aber all diese Kleinigkeiten machen sie so besonders! Während ich noch über Melanies letzte Worte nachdenke, höre ich Lilly schon wieder schreien. ,,Kannst du mal ruhig sein, ich will über deinen Tod nachdenken!‘‘ Sie hört auf zu schreien. Ähm, hörte ich gerade Lillys Stimme??? Aber… Aber… Aber…!!! Energisch drehe ich mich um und sehe meine Familie. [/FONT]​
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[FONT=&quot][/FONT]​

[FONT=&quot]Sie stehen hier. Vor meiner Nase. Ich… dachte, sie sind tot! Sie stehen einfach nur da und reden. Ich muss zu ihnen gehen! Ich stehe auf und will zu ihnen laufen. Doch so schneller ich laufe, umso schneller „schweben‘‘ sie weg. Sie schweben! Vermutlich sind es die Geister von Melanie, Valerie und Lilly! Selbstverständlich! Warum ist mir das nicht gleich eingefallen? Aber warum schweben sie weg, nicht in meine Richtung? Bleibe ich stehen, halten sie an. Schlagartig spricht eine sanftmütige, helle Stimme: ,,Hallo Georg. Ich bin es, deine Mutter!‘‘ [/FONT]​
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[FONT=&quot]Meine Mutter? Meine Mutter? Meine Mutter!!! Sie ist mit 29 an einer schweren Lungenentzündung gestorben. Ich kann sie aber nicht sehen. Voller Hoffnung sie zu finden blicke ich mich um. Nirgends. ,,Du kannst entscheiden. Deine Mutter oder deine Familie!‘‘ Das ist doch diese fiese Oma! Oder naja…fies… Irgendwie hilft sie mir ja! Fraglos sehe ich meine Familie an und kapiere so gut wie gar nichts. [/FONT]​


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[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​

[FONT=&quot]Die Oma setzt fort: ,,So, anscheinend hast du keinen blassen Schimmer, was das soll! Ok, ich erkläre dir, was du tun „musst“. (Sie hustet inzwischen) Also, ich bin eine Wahrsagerin und gleichzeitig eine Hexe. Du wirst es nicht glauben, das weiß ich. Du hast hinter meinen Rücken über mich gelacht, aber mir ist das egal, da mir das jeden Tag passiert. Du hast deine Frau und deine Kinder vor kurzem verloren, ebenso deine Eltern. Nun, ich habe nicht so viel Zeit, also mache ich es kurz: Du kannst dir eine Person aussuchen, die ich wieder zum Leben erwecken kann. Ich kann sie so wie du lebendig machen, du kannst mir ihr reden, spielen und fernsehen, eben alles! Aber nur eine Person, da ich in meinem derzeitigen Zustand sehr geschwächt bin. Wie gesagt, zur Auswahl stehen: Melanie, deine Zwillinge Lilly und Valerie, und deine Eltern Julia und Mark. Für wen entscheidest du dich nun?‘‘ Mein Mund steht vor Begeisterung offen. [/FONT]​

[FONT=&quot]Ich kenne keinen Ausdruck, der mich jetzt beschreiben könnte. Überrascht, überwältigt, baff, entgeistert, fassungslos, geschockt, ratlos, verblüfft… - Nichts trifft dieses merkwürdige Gefühl zu. Vielleicht von allen Wörtern ein bisschen… Doch ist alles in meinen Kopf eingedrungen. Mein Gehirn fasst diese sinnvollen Wörter zusammen und bildet daraus einen sinnvollen Satz. Es merkt sich die Worte der alten Frau und bildet sich eine Meinung. Es entscheidet sich für einen Menschen. Und dieser Mensch ist…[/FONT]​



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Sorry, dass ich sooo laaange weg war^^
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[Kapitel 6 Teil 2 - Die Entscheidung][/FONT]



[FONT=&quot],,Hallo? Was tun Sie hier? Raus!‘‘ schimpft die alte Oma. [/FONT]​



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[FONT=&quot]Was? Erschrocken von ihrem Geschwafel drehe ich mich um. Der Raum ist plötzlich so dunkel… Keine Spiegel? Keine Geister? Was? Die Oma klagt weiter: ,,Gehen Sie sofort raus, sonst wird ich grantig!‘‘ ,,Aber… wo ist meine Familie? Wo sind die Spiegel hin?‘‘ ,,Was reden Sie hier für blödes Zeug? Sie sind hier in meinen Dachboden eingedrungen, wenn Sie nicht bald verschwinden, schalte ich die Polizei ein!‘‘ ,,Sie sind doch eine Hexe! Das haben Sie vorher gesagt! Was haben Sie gemacht?‘‘ Die Oma wird immer wie wütender: ,,Ich bin eine Hexe? Sagen Sie, was bilden Sie sich ein! Sind wir hier bei ,,Echt fett‘‘ oder was? Sie haben noch 10 Sekunden zu verschwinden!‘‘[/FONT]

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[FONT=&quot] Schweigend renne ich die Stiegen herunter und renne hinaus. Ich laufe weg, weit weg, damit diese Hexe mich nicht mehr finden kann! [/FONT]

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[FONT=&quot]Nach geschätzten 200 Meter bleibe ich stehen und hole mal Tief Luft. War das alles Einbildung? War meine Familie gar nicht hier? Bildete ich mir die Stimmen meiner Eltern nur ein? Waren die Spiegel auch nur eine Illusion? Verwirrter als in diesem Moment war ich noch nie. Es sah aber so echt aus! Ich verstehe es einfach nicht mehr. Ich verstehe mein ganzes Leben nicht mehr! Warum muss ausgerechnet mir das passieren! Warum nur mir? Ich würde mein ganzes Vermögen wegschmeißen, damit ich zuerst sterben könnte! Damit ich nicht die ganze Last auf mich tragen muss! Damit ich nicht leiden muss! Das Leben ist so unfair! Mir ist jetzt gar nicht nach Weinen zu mute. Wenn ich Melanie und meine Zwillinge nochmal in die Finger kriege…[/FONT]​


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[FONT=&quot][19:55] Aufgebracht latsche ich die Straße entlang. Mir ist es jetzt egal, ob mich Leute komisch anschauen… [/FONT]

[FONT=&quot][20:30] Endlich komme ich nach Hause. Ich habe schon gedacht, dass ich mich irgendwo in der Nachbarscharschaft verirre… Erschöpft betrete ich mein Haus und ziehe meinen Mantel aus. Vom vielen Gehen habe ich Hunger bekommen, doch ich habe keine Lust, was zu essen. Vor allem nicht zu kochen. Im Grunde genommen habe ich zu nichts Lust. Alleine kann man sich nicht unterhalten... Verdammt…[/FONT]​



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[FONT=&quot]Wenn zumindest meine geliebten Kinder da wären. Du wirst es sicher nicht glauben, aber mir fehlt die Unruhe! Die Schreie, wenn sie nicht mehr fernsehen durften. Die Schreie, wenn sie zu Bett gehen müssen. Gut zu vergleichen ist die Situation mit der Arbeitslosigkeit. Man arbeitet jeden Tag hart und wünscht sich, Urlaub zu haben. Doch ist man arbeitslos, wünscht man sich, arbeiten zu können! Jetzt fällt mir erst ein, dass ich mich nach einem Beruf umsehen muss. Das Geld von Melanie reicht zwar für eine Weile aus, aber für ewig ist es auch nicht… [/FONT]

[FONT=&quot]Melanie…[/FONT]

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[FONT=&quot]Vielleicht sollte ich in zum „Fitnesscenter“ gehen und mich da ein wenig betrinken. Für diesen Gedanken muss ich mich jetzt zwicken. Alkohol kann doch keine Lösung für meine Probleme sein! Wie heißt es so schön: „Alkohol macht Birne hohl!“ Den nächsten Teil „Birne hohl – mehr Platz für Alkohol!“ lass ich immer weg, da es sinnlos ist, sowas zu sagen. Jetzt fällt mir auf, dass ich früher nie so viel Zeit habe, über solche Dinge nachzudenken. Was einem an einer unglücklichen Ehe so alles ergeht… So, Schluss mit der Nachdenkerei. Ich sollte lieber etwas Sinnvolleres tun… Vielleicht meine Familie suchen? Es hört sich jetzt sehr verrückt an, aber ich habe heute die Geister von ihnen gesehen, und sie sahen verdammt echt aus! Aber wo soll ich denn suchen? Die Kinder spielten gerne Verstecken… Doch ich bin eindeutig zu faul und zu müde, um im ganzen Haus zu suchen. Sogar in den Schränken versteckten sie sich… Ein Schrank nannten sie den "Versteckomat"... Was sich Kinder alles ausdenken...[/FONT]​
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[FONT=&quot]Ich glaube, dass es am besten ist, wenn ich zu Melanies Fitnesscenter gehe. Dort war ich erst einmal, und dass bei Melanies Selbstmordversuch. Doch ich hab ja gar kein Auto…? Wie soll ich denn 3km mit meinen Füßen schaffen? Da fällt mir ein, ich könnte es mit dem Fahrrad von Melanie versuchen. Hoffentlich funktioniert es noch, es steht nämlich schon länger im Keller. Schaut zwar bescheuert aus, aber egal…[/FONT]​
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[FONT=&quot][Kapitel 8 – Im Herzen also…][/FONT]




[FONT=&quot]Vorsichtig steige ich die Treppen herunter. Ich betrachte das Fahrrad genauer und bemerke, dass es sehr sauber ist. Zu sauber… Aber was kümmert mich das. Ich steige auf das Fahrrad. „Etwas zu hoch!“, murmle ich vor mir hin. Ich stelle den Sitz etwas niedriger, bis es endlich passt. Auf zur Bar! [/FONT]

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[FONT=&quot]Zuerst schiebe ich das Rad durch die Tür hinaus und steige auf. Die Dunkelheit macht mir ein wenig Angst… Aber diese Angst muss ich überwinden. Es kann ja nicht sein, dass ich schon älter als 30 bin und noch immer Lygophobie habe! Jugendliche sagen oft, dass sie keine Angst vor Dunkelheit haben, aber an dieser Aussage kann ich nur zweifeln… Den Mädchen was zu beweisen, das ist, was sie wollen. Bei Erwachsenen ist das gleich. Fast. Erwachsene sind ja verständnisvoller und schämen sie sich nicht mehr so viel. Ich werdet euch sicherlich fragen, woher ich dieses Fremdwort kenne. Nun, vor langer Zeit interessierte ich mich sehr solche Dinge. Ängste interessierten mich am meisten. Es gibt die verschiedensten Arten: Geliophobie, Angst vor Lachen; Anthophrobie, Angst vor Blumen; Sophophobie, Angst vor dem Lernen und vieles mehr. Verrückt, oder? Menschen, die eine solche Phobie haben, möchte ich mal kennenlernen. Ich meine, so eine richtige verrückte Angst, nicht nur Lygophobie. Das ist nur ein weiterer Hinweis, dass ich nichts Besonderes bin. Ich bin einfach nur ich. Ich mag aber nicht ich sein. Ich bin uninteressant… Ich wirke zu Leuten unfreundlich, obwohl ich mich als freundlich einschätze. Pech würde ich mal sagen.[/FONT]


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[FONT=&quot][20:37] Ich bin mit meinem Fahrrad schon außerhalb meines Grundstücks. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal mit dem Rad fuhr. Mit 13 vielleicht? Oder sogar noch jünger. Ich war nie sportlich und bis jetzt hat sich auch nichts geändert. Durch meinen hohen Stoffwechsel kann ich so viel essen wie ich will und ich werde nicht dicker. Naja, oder zumindest mehr als die anderen… Die Gegend sieht in der Nacht komplett anders aus. Manche Häuser sind nicht beleuchtet, manche sind zu viel. Bei manchen sehe ich nur die Umrisse, weil sie eben nicht beleuchtet sind und dazu noch eine lange Einfahrt. In manchen Gegenden gibt’s gar keine Häuser! Mir kommt es vor, dass ich seit dem Unfall etwas schlechter sehen kann. Der Arzt hat nichts gefunden, trotzdem… [/FONT]


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[FONT=&quot]Hoffentlich verirre ich mich nicht wieder, komme in ein altes Haus und lasse meine Fantasie spielen… Die Alte ist mir sicher ewig böse. Dass ich sie auch noch „alte Hexe“ genannt habe, werde ich mir nie verzeihen. Am nächsten Tag weiß das vermutlich das ganze Dorf und ich werde als verrückt bezeichnet. Wenn in Merkwürdighausen etwas vorfällt, wissen es den nächsten Tag alle Bewohner. Und wie es der Zufall so will ist mir die Meinung anderer Leute mehr als nur wichtig. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie froh ich wäre, wenn es genau umgekehrt wäre. Aber das ist nicht so. Schon wieder eine Eigenschaft, die ich an mir nicht mag.[/FONT]


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[FONT=&quot]Wie spät es wohl schon ist? Seit dem Unfall habe ich keine Armbanduhr mehr. Die war sehr teuer! So viel habe ich verloren. Eine Armbanduhr kann man zwar wieder kaufen, aber Verstorbene nicht. [/FONT]


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[FONT=&quot][21:57] Nach langer Nachdenkerei komme ich endlich an. Mir kamen diese 20 Minuten wie eine Stunde vor. Leider muss ich zugeben, dass ich sehr selten in die Bar gehe. Nun, in dieser Bar war ich so lange nicht mehr. Ich bin schon gespannt, ob sich irgendwas verändert hat! Ich steige vorsichtig vom Fahrrad runter und gehe Richtung Eingangstür. Hoffentlich sind hier nicht zu viele Säufer oder Schläger… Die Tür will sich nicht öffnen! Ist denn die Bar etwa geschlossen? Mir fällt ein kleiner Schmierzettel auf, welcher ein Meter entfernt vor der Tür auf dem Gehsteig liegt. Der etwas zerrissene Zettel stinkt fürchterlich. Die Schrift ist auch sehr unleserlich und es fällt mir schwer, diese Hieroglyphen zu entziffern. Entsetzt starre ich den Zettel an und versuche ihn zu lesen „Weg Renomme uns beige schlossen![/FONT]

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[FONT=&quot]Ähm… Ich glaube, dass das nicht korrekt ist. „“Wegen Renovierungsarbeiten geschlossen“ soll das heißen!‘‘, spricht jemand hinter mir und kichert leise. Erschrocken drehe ich mich um. ,,Hallo, ich bin Eva. Nett dich kennenzulernen!‘‘ Mir großen Augen starre ich sie an. ,,Es freut mich auch, dich kennenzulernen…’’ Naja eigentlich geht sie mir gerade völlig aus die Nerven, weil ich überhaupt keine Zeit für sie habe und wie gesagt „hasse“ sozialen Kontakt. ,,Gehst du öfters in die Bar?‘‘ Was soll diese Frage? Natürlich nicht, sonst wüsste ich ja das! Ich antworte nervös mit einem schlichten ,,Nein“. ,,Entschuldigung, dass ich gefragt habe!‘‘, schnauzt sie mich an. ,,Entschuldigung ebenfalls, ich bin heute…was sag ich denn da…letzter Zeit sehr gereizt!‘‘ ,,Nicht dass mich das was angehen würde, aber weshalb?‘‘ ,,Naja, weil…weil...meine Familie tot ist, glaube ich.‘‘ Plötzlich setzt sie ein mitleidvolles Gesicht auf und leckte ihre Hand sanft auf meine Schulter. ,,Es tut mir leid, dass wusste ich nicht. Das muss ja schrecklich für dich sein. Seit wann…?‘‘ Die ist vielleicht neugierig. Sie soll mich in Ruhe lassen! ,,Seit fast 2 Wochen. Aber ich bin nicht sicher. Die Zwillinge, also meine Kinder, sind tot. Aber meine Ehefrau, die könnte noch leben. Darum bin ich mit dem Fahrrad hierher gefahren, um sie zu sehen. Sie ist nämlich jede Woche hier.‘‘ Hoffentlich ist das ihr genug an Informationen. An private Informationen… ,,Ach, das kenne ich. Ich verlor mit 13 meinen Vater. Krebs war die Ursache. Ich weiß, wie du dich nun fühlst. Ich will hier nicht den Psychologen spielen, aber du brauchst nicht zu suchen. Das einzige, was du von deiner Familie finden wirst, sind Fotos oder Videos.‘‘ Natürlich, als mir Emily als nervige Psychologin nicht genug wäre. Sie kommt jetzt zwar nicht mehr, aber jetzt ist sie da. ,,Nein, wir haben uns nie fotografiert oder in der Art. Wir waren oder sind eine sehr unglückliche Familie… ,,Nun, keine Sorge. Alles, was du je mit deiner Familie erlebt hast, ist in deinem Herzen. Genau hier drin. Und du weißt, dass sie tot sind. Das ist mir auch so ergangen. Aber dann hat mir meine Mutter gelehrt, dass ich jederzeit mit meinem Vater sprechen kann. Oder auch an ihn Briefe schreiben kann.‘‘ Wow, so aus dieser Sicht habe ich das noch nie gesehen. Im Herzen also…[/FONT]​

[FONT=&quot]
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