Bis Du mich zerbrichst...

Scandalous_

Newcomer
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Juni 2009
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Prolog:
Die 23-jährige Jolene hat eigentlich eine starke Persönlichkeit, doch das Terrorisieren ihres scheinbar
reichen und überaus netten Ehemanns macht sie fertig. Ihre Wünsche auf ein friedliches Leben bleiben
unerfüllt und alles, was ihr etwas bedeutete, wurde ihr genommen ...



KAPITEL 1:

"Das scheint es zu sein", rief Jolene aufgeregt und deutete auf ein wunderschönes Fachwerkhaus,
welches ihr neues Eigenheim werden sollte. "Was meinst du, Schatz?", wendete sie sich an ihren
Ehemann Milan, den sie vor 2 Monaten geheiratet hatte. Dieser antwortete mit strahlenden Augen:
"Es ist perfekt. Dieses Haus ist genau das, was wir uns immer erträumt hatten." Jolene nickte
und fügte hinzu: "Das Haus ist wie für uns gemacht. Es hat den Stil, den wir beide lieben, es ist
nicht zu groß... Und jetzt kommt das, was dich vom Hauskauf überzeugt hat: Es ist preiswert!"
Milan musste grinsen. Er war eben ein sparsamer Mensch. Wenn es allerdings um seine Frau
ging, war ihm nichts zu teuer. Er liebte es, sie zu verwöhnen, auch wenn er manchmal sehr
viel seines fast schon heiligen Geldes dafür aufopfern musste.


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Neugierig machte sich das Paar auf den Weg ins Haus, um es von innen zu erkunden.
Entschlossen ging Jolene vor und öffnete gespannt die Tür. Milan folgte ihr und als er
die Treppen zu der kleinen Veranda hochstieg, ließ er es sich nicht nehmen, auf den
Hintern seiner Ehefrau zu starren. Zurecht, Jolene hatte Kurven, die sicherlich auf
jeden Mann attraktiv wirkten. "Wow", machte Jolene und sah sich im Raum um. Nun
war auch Milan durch die Tür gegangen und staunte ebenfalls. "Hier lässt es sich doch
gut leben, jetzt fehlen nur noch die Möbel", meinte er.


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"Die Möbel werde aber ich aussuchen!", sagte Jolene bestimmend. "Du hast einfach
keinen Geschmack, Schatz." - "Nein, das ist nicht wahr. Wenn ich keinen Geschmack
hätte, hätte ich mich nicht in dich verliebt. Du bist das wunderschönste Geschöpf, das
ich jemals gesehen habe." Jolene musste lachen. Milan war einfach so lieb, fand sie.


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"Wann wollte der Vermieter kommen, damit wir endlich den Papeirkram erledigen können?",
fragte Milan ungeduldig und schaute aus dem Fenster, auf der Hoffnung, dass er den
Vermieter erblicken würde. Jolene fluchte: "Verdammt! Ich habe ganz vergessen es dir zu
sagen. Er hatte mir nur den Schlüssel zukommen lassen, damit wir uns schonmal umsehen
können." Milan drehte sich um und schaute sie fragend an. "Er ist bis zum nächsten Donnerstag
im Urlaub auf Mallorca", erklärte Jolene. Ihr Mann nickte etwas enttäuscht. "Das sind noch 4
Tage. Ich hatte gehofft, ich könnte den Betrag heute schon überweisen." - "Ich auch, Milan,
ich auch."


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Sie blieben noch ein paar Minuten im Haus, sahen sich dann den Garten an und beschlossen
dann zu gehen. Jolene schloss die Haustür sorgfältig ab und stieg dann zu ihren Ehemann
ins Auto, welcher schon hupend auf der Straße wartete. Gemeinsam fuhren sie in die Stadt,
wo Jolenes Eltern schon auf sie warteten.

Dort angekommen umarmte Jolene ihre Eltern und auch Milan nahm die alten Menschen in den
Arm. Während Milan sich mit seinem Schwiegervater auf eine Bank setzte und sich über die
neusten Footballnews unterhielt, zog Miranda Nichols ihre Tochter ein paar Meter außer Hörweite.
"Was ist?", zischte Jolene neugierig. "Jolene, du warst in letzter Zeit so selbstständig und ich habe
Angst, dass wir bald nie wieder etwas miteinander machen werden." Was wollte sie damit sagen?
Dass sie, Jolene, nichts mehr mit ihrer Mutter zu tun haben will? Wie kam sie auf so eine absurde
Idee? "Mum", platze es Jolene heraus, "natürlich werden wir noch etwas gemeinsam machen. Mach
dir keine Sorgen." Dann streckte Jolene die Arme aus und drückte ihre Mutter an sich. "Ach Kind,
ich habe einfach zu große Angst dich zu verlieren", seufzte diese. Heftig schüttelte Jolene den Kopf.
Sie begriff nicht, wieso ihre Mutter sowas dachte. Vielleicht hatten sie in letzter Zeit tatsächlich keinen
Kontakt mehr gehabt... "Kindchen, ich habe das Gefühl, dass dein Freund unsere Famile kaputt macht",
fügte sie noch hinzu. Empört befreite sich Jolene aus der Umarmung. Wie konnte ihre eigene Mutter
nur so etwas sagen?


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© by Scandalous_


Fortsetzung folgt...
 
Du hast einen guten Schreibstil und deine Bilder passen auch gut dazu. Die Grafik ist auch gut.
Da kann man nichts sagen.
Was mich nur ein bisschen gewundert hat, ist, dass die Mutter eher wie eine Schwester aussieht :D
Vielleicht hat sie ja eine teenagerschwangerschaft hinter sich, weil sie noch so jung aussieht. oder sie hat eine gute anti-aging creme XD
mach weiter so.

lg
 

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