Nationalwahlen 2049 - Dreierkoalition für Macronien
Die Stimmen sind seit wenigen Tagen ausgezählt und so möchte man das Ergebnis dieser Nationalwahlen samt der kürzlich erfolgten Koalitionsbildung verkünden. Um es kurz zu fassen: Das Königreich Macronien wird von nun an von einer Dreierkoalition aus
'Azules', der
'Partido de Marocoo' und der
'Partido de uma federação de Macronésia' regiert. Die
'El Arbol Verde' verliert all ihre Sitze im Parlament und die
'La federación de los Partidos Republicanos' zieht erstmals in die Nationalversammlung ein.
Es war insgesamt ein ordnungsgemäßer 27. Februar, an dem die landesweiten Nationalwahlen vollzogen worden. Nach mehreren Monaten äußerster Wahlvorbereitung konnte an diesem Sonntag nun zum vierten Mal der Asamblea Nacional zusammengesetzt werden. Das Königreich Macronien benötigt hierfür eine äußerst kompliziert erscheinende Methode. So werden 101 Sitze über eine landesweite Verhältniswahl besetzt, während weitere 40 Sitze über einzelne Wahlkreise per Mehrheitswahlrecht der antretenden Kandidaten ausgewählt wurden. Aber auch in den Provinzen wird einzeln gewählt. In dieser dritten Etappe erhalten in den einzelnen Provinzen die stimmreichsten Parteien bzw auch hier Einzelkandidaten, die für eine Partei antreten, einen Sitz. Über diese Methoe werden 20 Sitze aufgeteilt. Die restlichen Sitze werden zu je 2 auf die vier Millionenstädte Macroniens verteilt.
Trotz dieses fürs erste sehr außergewöhnlich erscheinende Systems lag auch dieses Mal die Wahlbeteiligung sehr hoch mit über 82% der wahlberechtigten Macronesen und brachte wieder einmal große Veränderungen in die Zusammensetzung des Parlamentes. So sei zuerst die Verhältniswahl zu nennen, welche den größten Anteil des 169 Sitze fassenden Asamblea Nacional ausmacht. Hier ergab sich was sich im Vorfeld bereits erahnen ließ. Die Azules und die Partido Socialista de Macronesia als vormalige Regierungsparteien stecken große Verluste ein, wobei die PSM erneut unter die 20%-Marke rutschte. Aber auch die Azules konnten die 30% erstmals nicht erreichen (27,9

und verfehlten so das eigengesetzte Ziel deutlich. Für die Azules ein deutliches Zeichen - stand sie 2038 noch bei 36%, ist sie seitdem zwar weiterhin stärkste Kraft geblieben, doch auf einem stetigen Abweg, der auf nun 28% mündete. Die PSM ist mit unter 20% allerdings wieder einmal nicht reich gesegnet und erreichte dabei sogar beinahe die Tiefmarke der Wahlen 2041, wo die PSM - damals noch als PCM - keine 19% erreichen konnten. Doch auch die 'Partido de Marocoo' musste es hinnehmen, dass auch bei dieser Wahl eine etwas geringere Zahl an Wählern für sie zusammenkam. Allerdings konnte man trotz kleiner Verluste die Position als drittstärkste Kraft in den Verhältniswahlen halten und bekam von den 101 zu vergebenen Plätzen 16 zugeschrieben. Die Profiteure dieser Verhältniswahl waren nun die kleineren Parlamentsparteien. Die 'Partido de uma federação de Macronésia' konnte mit der PMA gleichziehen und erhält ebenfalls 16 der Sitze, die durch diese Verhältniswahl verteilt wurden. Ebenfalls konnte die 'Grupo de Nacionalistas Canumbias' kräftig zulegen, wodurch sie um fast 5 Prozentpunkte zulegte und damit 11 Sitze ohne die weiteren Wahlen erhielt. Für die vormals stets vertretene 'El arbol verde' stellte die Wahl die befürchteten Schrecken dar. Die macronische 'Grüne' konnte mangels eines ansprechenden Parteiprogramms nicht genügend Wähler vereinen und verfehlte die macronische Vier-Prozent-Hürde deutlich. Die 'La federación de los Partidos Republicanos' dagegen konnte ihren Parlamentseinzug feiern. Mit einem Stimmenanteil von knapp 6% erreichte sie 7 Mandate für die Asamblea Nacional.
Die Mehrheitswahlen sollten dahingehend diese Verteilung unterstützen und verlief den Erwartungen entsprechend. Die Azules verloren jedoch in 5 Wahlkreisen ihre Mehrheit zugunsten der anderen Parteien, während sie nur einen ehemalig der EAV zugehörigen Wahlkreis für sich gewinnen konnte. Die zweitstärkste Kraft der letzten Jahre, die PSM konnte hingegen deutlich einen Zuschlag erfahren und schließt mit 11 gewonnenen Wahlkreisen an die Azules an. Ebenfalls Gewinne verzeichnen konnte hier die Partido de Marocoo, welche 9 Wahlkreise gewann. Durch weitere 5 Sitze in den Provinzwahlen und zusätzlich noch 2 Sitzen aus den Stadtwahlen kommt die PMA damit auf 32 Sitze, was an die Wahl von 2041 anknüpft bei der man 34 Sitze erreichte und damit mit der PSM gleichzog. Die "Föderalistenpartei" konnte darüber hinaus 5 Wahlkreise abgreifen, während sich in zwei Wahlbezirken sich eine Mehrheit für eine Stimmabgabe an die "Kanumbienpartei" entschied. Die Verhältnisse der allgemeinen nationalen Mehrheitswahl mit 40 Wahlkreisen spiegelten sich nun in der Auswertung der Provinz- und Stadtwahlen wieder. Azules, PSM und PMA waren gleichauf, während FMA und GNC zumindest unter den Provinzen einzelne Mandate erreichen konnten. Die PSM stellte zudem zum erneuten Mal bei den Stadtwahlen eine Besonderheit auf. In allen 4 Millionenstädten konnte sie genau wie bei der letzten Nationalwahl einen Platz ergattern.
Insgesamt sei zusammenzufassen:
AZU: 50 Sitze // PSM: 42 Sitze // PMA: 32 Sitze // FMA: 24 Sitze // GNC: 14 Sitze // FRE: 7 Sitze
Zur Enttäuschung der Azules und PMA, welche eine eigene Koalitionsbildung angestrebt haben, würde eine Koalition der beiden Parteien nur 82 Sitze erreichen, für eine absolute Mehrheit wären allerdings 85 Sitze von Nöten. Damit verfehlten die Wahlen wieder das Ziel dieser Koalitionsbildung. Doch eine Große Koalition wie bei den vorherigen Wahl ist nun keine Option mehr gewesen, nachdem sich die regierenden Parteien zerstritten und insgesamt sehr unzufrieden waren. Das Ergebnis ist nun eine Dreierkoalition mit der FMA, da eine Minderheitenregierung zwar eine Option gewesen wäre, allerdings nicht in Betracht werden konnte. Die FMA setzte sich die letzten Jahre bereits für eine weitergehende Dezentralisierung des Königreich Macroniens ein. Aspekte dieser Politik finden sich bereits in den autonomen Provinzen Puerta Ventura und San Marino sowie der Teilautonomität der Islas del Caribe und Tierre de Florentino.
Wie bereits vorher angenommen, entschied bei der Präsidentenwahl die neuerliche Dreierkoalition die Wahl zugunsten von Joanes Tejera, welcher der Azules angehört und mit 112 Stimmen gewählt wurde. Gegenkandidaten aus PSM und Kanumbienpartei bekamen nicht ausreichend Stimmen.
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Kurland-Beloruthenien / Caltanische Liberale Volksrepublik
Mit großen Schrecken blickt man aktuell nach Osteuropa wo sich in Kurland-Beloruthenien ein komplett anderer Staat entwickelt hat. Innerhalb von 8 Tagen nur wurde eine Neuwahl abgehalten, nachdem das vorherige Staatsoberhaupt zur Trauer aller starb. Mit dem Tode des alten Präsidenten war jede weitere Verlautbarung nun umso mehr ein Schock, wenn man bedenkt dass innerhalb weniger Tage auf keinem Wege weder eine ordnungsgemäße Neuwahl zu organisieren ist, noch die Bürger über die einzelnen Parteiprogramme aufgeklärt werden konnten. Ein weiterer Schock ergab sich dadurch, dass Caltanien an seinen Plänen trotz internationaler Kritik festhielt und diese zum dritten Schock führten. Denn die Liberaldemokratische Partei hat ihren Stimmenanteil von knapp 7% auf ganze 80% und damit einer deutlichen absoluten mehrheit ausgebaut, während die ehemaligen starken Parteien allesamt im einstelligen Bereich nurmehr liegen, die KDP sogar unter einen einzigen Prozent. Ein Betrug scheint hier offensichtlich.
Das Königreich Macronien fordert hiermit ausdrücklich die Stellungnahme caltanischer Behörden zu internationalen Kritiken und Fragen. Hierbei bittet Macronien Aufklärung über die Wahlverhältnisse, den plötzlichen Wandel und dem plötzlichen Umschwung in der Politik der LDP. Die Liberaldemokratische Partei sah sich laut eigenen Aussagen als Hüter der Freien Marktwirtschaft und wehrte sich gegen staatliche Eingriffe in die Wirtschaft. Gegen diese Werte spricht nun die Abschaffung der Rente, welche als private Vorsorge im Alter unabdingbar ist. Weiter wird die Nichtteilnahme an sportlichen Wettkämpfen kritisiert. Man sehe dabei die wirtschaftliche Not einzig als Vorwand, was schnell zu einer Isolation des Staates führen könnte, wenn sich Caltanien weiter gegen internationale Kontaktaufnahme wehrt.
Die irrsinnigen Verlautbarungen von einer plötzlichen Wende und dem Sturz des Präsidenten werfen immer weitere Fragen um den osteuropäischen Staat auf. So sei zu hinterfragen wie es angeblichen "Demonstranten" gelingen konnten den Flughafen zu besetzen und danach Regierungsgebäude zu stürmen. Zudem tritt nun eine "Nationalversammlung" auf, welche merklich Selbstjustiz zu betreiben weiß. Nicht nur übernimmt die Versammlung Aufgaben der Judikative mit der ohne gerechten Prozess vorgegangenen Verurteilung Limoschenkonovs, gleichzeitig wurden alle Amtshandelungen der letzten Wochen zurückberufen ohne auch hier besonnen darüber nachgedacht zu haben. In dieser Situation könne man Kurland-Beloruthenien nicht weiter als stabilen Staat bezeichnen und verringere daher sämtliche Beziehungen auf ein Minimum, bis die federführenden Kräfte, zu denen man nun ebenfalls sämtliche Aufklärung fordere, die Lage aufklären können.
Ajin Föderation - Zwischen Aufrüstung und Anschlägen
Es wäre eigentlich ein entspannter Tag geworden, an dem Präsident Tejera seine Arbeit erstmals aufnahm und dabei das Amt auch offiziell von Ex-Präsident Balderas übernahm. Doch wie es sein sollte, musste sich auch Tejera dem Thema Südostasien widmen, wie es bereits seine Amtsvorgänger zur Genüge tätigten.
Er bekam es mit der Sorge, als er von den Aufrüstungsplänen Ajins erfuhr. Regelrecht ein Schrecken begleitete ihn dabei, denn nicht nur provoziert Ajin offen ein Wettrüsten mit Papua, welches als einfacher Vorwand genügen soll, es gibt auch zu es selber beginnen zu wollen. Mit diesem Verhalten vergebe die Ajin Föderation Chancen auf ein gutes politisches Niveau in der Außenpolitik und störe die aktuelle Phase der Stabilität in Ozeanien, die nun dank der Differenzen zwischen Ajin und Papua ein Ende gefunden haben dürfte. Diese Militarisierung könne man nicht gut heißen und werde aufgrund des Konfliktes zwischen beiden Ländern das Engagement bei der Internationalen Seemission einstellen und die eigenen Versorgungsschiffe abziehen.
Bezüglich des Anschlages im Zentrum Bendars reagierte man trotz allem geschockt von den hohen Opferzahlen. Jedoch bleibt es nicht aus, dass man den ajinischen Behörden, denen es nicht gelungen ist durch Geheimdienstberichte oder Präsenz vor Ort in einem der wichtigsten Stadtteile diese Selbstmordattentäter zu stellen, ein gewisses Maß an Versagen unterstellen muss. Weiter verurteile man diese Tat aufs Schärfste, wie es bereits bei vorherigen Anschlägen, die nichts anderes als feige Ausdrücke des Hasses sind, gehandelt wurde. Das Königreich Macronien warne die Ajin Föderation allerdings auch davor, diesen Terrorismus im eigenen Land zur Kriegssuche gegen Papua und Dijual zu nutzen. Die ajinischen Staatsführer müssten in dieser Situation bedacht handeln und dabei nicht wie wild um sich feuern. An der Eskalierung der Situation trage auch Ajin eine entscheidende Mitschuld.
Weitere Vermeldungen
Königstreffen in Constantine
Bei einem Treffen in der almoravidischen Stadt Constantine konnten König Velas II. auf macronischer Seite und Juan I. auf almoravidischer erneut Differenzen der zuletzt entstandenen Konfrontationen klären. Zum Bedauern konnte man trotz der erneuten Darlegung beider Sichtweisen nicht erreichen auf eine neue Kooperation oder sonstige Fortschritte der diplomatischen Beziehungen weiter einzugehen, was man aufgrund terminlicher Engpässe auf ein späteres Wiedersehen verschob.
Regatta an Südamerikas Küsten
Wie es aus macronischen Organisatorenkreisen im Seglerbereich heißt, plant man in Zusammenarbeit mit der 'La Republica de Nueatra Señora', kurz Simultanien eine weitere Segelregatta mit internationalen Teilnehmern zu veranstalten. Die Strecke soll dabei auch nach Möglichkeit an den Küsten der angrenzen Staaten Halt machen, weshalb man noch um Rückmeldung der Staaten Sowekien und dem Oranienbund bittet, welchen man eine entsprechende Anfrage zukommen ließ. Mit der Bolivarischen Föderation befindet man sich derzeit in Gesprächen über den genaueren Verlauf. Diese Regatta wäre nach der Transat 2040 wieder eine erste große Segelveranstaltung.
Anschläge in Meyham
Die Föderation Meyham ist merklich in verschiedenen Lagen gefangen. Will die nordamerikanische Demokratie nach außen hin souverän und stark auftreten, verdichten sich die inneren Probleme merklich. Mit Sorge betrachtet man deshalb die aktuellen Angriffe innerhalb Meyhams, welche das gesamte Land in den Notstand versetzten.
Kurznachrichten
#17. März 2049
Neuseeländische Aufrufe zur Mäßigung in Ozeanien positiv bewertet
Terror muss warten, erstmal neuen Präsidenten :x
Ex-Präsident Balderas als vermisst gemeldet, letzte Sichtung nahe Zheng