(t)euro abzocke ?

fühlt ihr euch durch den euro abgezockt

  • ja ständig

    Stimmen: 42 62,7%
  • nur bei bestimmten sachen

    Stimmen: 24 35,8%
  • keine ahnung ich gehe nicht einkaufen

    Stimmen: 0 0,0%
  • nein

    Stimmen: 1 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    67
@dagobert
Es ist nicht nur das Materiele,sondern die dadurch enstehende
Gleichförmigkeit und Uniformität.Die Kids sind schon zufrieden,wenn sie den Konsumkram kriegen.Aber selbst kreativsein,kommt leider eher selten vor.Leider!

mfg germanensim
 
Das liegt ja wohl kaum an den Kids! Da sind die Erwachsenen gefragt, die ihren Kindern vorleben wie es anders geht.

Aber da ist die Mentalität keineswegs besser. Meine Theorie dazu: Es liegt zum großen Teil daran das die Eltern in Deutschland immer älter werden. Früher wurden Kinder von den Großeltern verwöhnt, heute sind die Eltern in dem Alter und verwöhnen ihre Kinder dementsprechend.
 
ich hab halt versucht, so gut es ging dagegegen zu halten. ganz kann konnte ich mich nicht davon befreien. leider.
das mit der kreativität da muß ich zustimmen. wo wird denn heute noch gebastelt. bestenfalls im kindergarten. aber zuhause? fehlanzeige.:argh:
 
Okay...auf den ersten Blick gesehen, ist´s mit der Kreativität weit her heutzutage. Aber man sehe sich mal genauer um...klar...richtig basteln tut kaum einer noch, oder häkeln, stricken und so weiter.
Deswegen würd ich aber nicht gleich sagen, dass die Jugend von heute nimmer kreativ ist. Sie tun dies halt auf anderem Wege. Das fängt beim Homepages erstellen an und hört bei Skin- und Objekteerstellung für die Sims auf. Es ist zwar nicht die gute alte Art und Weise kreativ zu sein, aber man darf einfach nicht vergessen, dass sich die Jugend halt anderweitig kreativ betätigt und ich finde deswegen ist unsere heutige Jugend nicht besser und nicht schlechter als die Jugend "damals".
 
@Susi250

Manchmal hab ich den Eindruck,das die Karriere wichtiger ist als
Kinder und diese eben zu einem späteren Zeitpunkt,oder bei vielen überhaupt nicht kommen.
Meine Schwägerin ist 42 und bekommt ihr ERSTES Kind ende diesen Monats.(Staatsanwältin)Wenn der Nachwuchs 18 ist geht sie in Rente.Mutter 60,Kid 18.:lol:
 
Das ist leider oft so. Eltern in einem Alter in dem sie Großeltern sein sollten und die dann den entsprechenden Geldbeutel und Gedult haben die Kids total zu verwöhnen.

Als mein Sohn auf die Welt kam war ich 21, beim ersten Elternabend dachte ich mein Gott das könnten ja zum größten Teil meine Eltern sein.

Auch gedenkt mir ein Weihnachten an dem meine Mutter und meine Oma schimpften, wie armselig wir unseren Sohn abgespeist hätten. Der antwortete aber bei Bekannten auf die Frage was er zu Weihnachten bekommen hätte "Alles was ich mir gewünscht habe".

Jedes kleine bisschen mehr wäre zuviel gewesen und die Liebe eines Kindes kann man zum Glück sowieso nicht kaufen, man zieht nur kleine Konsumjunkies heran.

Aber dafür können die Kids nichts.
 
@susi250

Wir waren auch 21(meine Frau ist einen Monat älter als ich),als unser Sohn auf die Welt kam.Wie ich finde ein gutes Alter.
So haben wir auch noch was von den Enkeln,gell?=)
 
Original geschrieben von germanensim
@Vivie

Willkommen im Schwabenland
;)

Was die sogenante Klevernes des Schwaben betrifft,wirst Du nun deine eigenen Erfahrungen machen dürfen.

Hab'sch jetzt erst gesehen - musste ich doch mal was zu sagen. Als im Schwabenland geborener muss ich ja leider sagen - von der Cleverness hab'sch noch ned allzuviel gespürt (ich könnt' eingebildet sein und sagen "ausser bei mir"... aber Mutter Holländerin, Vater Saarländer - da is' ja klar wo das herkommt :D). Aber man soll ja die Hoffnung nie aufgeben ;).
 
Original geschrieben von Susi250

denoch finde ich diesen ökologischen Wahnsinn nicht entschuldbar. Arbeitslose hin oder her.

sag mal.... weist du auf was du alles verzichten müsstest?

die leute im ruhrgebiet wollen vielleicht gern etwas obst. dort ist aber ned genug platz um für alle genug obstplantagen zu erichten. also müssen die äpfel am bodensee angebaut werden.

dann will villeicht irgendjemand in NRW ein glas saft trinken. tja... die glashütten stehen grösstenteils im bayrischen wald. also wie kommt das glas nach norden?

in stuttgart steht ein ziemlich grosses automobilwerk. in münchen auch. weist du was der hauptbestandteil von nem auto ist? metall! und weist du wo das metall herkommt? ganz sicher ned von nem erzberg, der in der stuttgarter innenstadt versteckt ist ;)

ähhh.... mal ne frage.... dein schreibtisch an dem du grad sitzt.... is der aus holz? hmmm.... nu stell dir mal vor wieviel möbel aus holz sind. und nu stell dir vor, die bäume dafür wären alle in deutschland gefällt worden. weist du wieviel bäume dann noch stehen würden?
nebenfrage... was denkst du.... wie ist euer wohnzimmerschrank von der möbelfabrik ins geschäft gekommen? und wie is er dann zu euch nach hause gekommen?

trinkst du hin und wieder ein glässchen wein? wird der bei euch angebaut oder kommt er von der mosel? oder gar aus italien oder frankreich? rat mal wie der in den supermarkt gekommen ist ;) hat dein supermarkt nen gleisanschluss? nein????ß ach du schande. da würd ich nix mehr kaufen!!

merkst du was? guck mal durch dein zimmer. findest du etwas...nur etwas das nicht schon mal auf nem truck war?
merkst du auf was du verzichten müsstest wenn´s keine lkw´s gäbe? du wurdest nackt im garten sitzen. nicht mal euer haus würde stehen.

aber ich mach dir nen vorschlag: erfinde mal was, womit man ne flasche milch per e-mail versichcken kann. ocer ne jacke. oder ein paar schuhe.

sobald du das geschaft hast werden die lkw´s verschwinden. aber bis dahin wirst du damit leben müssen, dass sie FÜR DICH unterwegs sind und die fahrer sich kaputt machen damit du leben kannst wie du´s gewohnt bist.
 
@Schidi

Trotzdem werden manche Produkte einfach zu viel durch die Gegend gekarrt. Man könnte genau so gut auch die gleichen Produkte aus der Region nehmen. Man muss nicht erst die ganzen Sachen halb durch Deutschland schleifen, damit sie in den Regalen landen. Wie wär's denn, wenn Joghurt aus Erfurt auch in Erfurt verkauft würde und nicht in Kassel und umgekehrt. ;)
Ich schneide hier bestimmt ein heikles Thema an, aber es muss ja mal gesagt werden. Ich finde es einfach eine Quälerei für Tiere, die extra umhergefahren werden, damit die Subventionen abkassiert werden. Wenn man das mit Joghurt macht, ist das noch in Ordnung, bei Tieren ist der Spaß vorbei.
 
@komet
so war´s vor der EU in österreich. da gab´s monopole.
die negative seite daran ist, dass die dann die preise treiben können weil sie keine konkurenz haben.
das prinzip der eu ist ja das du überall alles kaufen kannst. in holland bekommst du joghurt aus münchen und in spanien bekommst du wein von der mosel.
 
Hallo Schidi,
mit ökologischem Wahnsinn meinte ich was Komet in etwa beschrieben hat. Da werden Nordseekrabben nach Marocko gekarrt zu pulen, anschliesend nach Belgien zum Verpacken umd dann in Deutschland im Supermarkt zu landen. So was muß nicht sein.

Auch mit Tiertransporten hat Komet recht, Schlachtiere müßen überhaupt nicht lebend quer durch Europa gekarrt werden. Auserdem könnte man schon wieder mehr Güter auf die Schiene verlageren. So das der LKW sie nur noch zum Bahnhof bringen muß und ein anderer sie wieder abholt.

Ich wohne in der Vorderpfalz, Wein haben wir also mehr als genug. Aber auch den Transitverkehr der lieber über unsere Autobahnen donnert, als in Frankreich Maut zu bezahlen. Wenn ich mir die vielen LkWs betrachte und sehe was da durch die Gegend gefahren wird muß ich mich schon fragen was das soll.

Warum müßen Schnittblumen aus Holland kommen, oder Milch aus der Normandie?
 
@susi
vielleicht weil´s in der normandie grad milch im überschuss gibt und in deutschland zuwenig, weil dank BSE massenhaft rinder und kühe geschlachtet werden mussten.

fallbeispiel: eine firma braucht ersatzteile aus italien.
lieferung per bahn
tag 1:
9 uhr eilbestellung per telefon
9:30 uhr verkauf erkundigt sich im lager ob die ersatzteile vorrätig sind. sind sie.
13:00 uhr ersatzteile sind versandfertig
16:00 uhr ein kleiner sammelgut LKW holt die ersatzteile ab und bringt sie zur spedition.
17:00 uhr die spedition lagert die ersatzteile ein weil sie nen wagoon voll bekommen sollte mit waren, die alle den selben bestimmungsbahnhof haben. der empfänger will ja ned 29.000€ bezahlen, die der wagoon von mailand nach frankfurt kostet.

tag 2:
19:00 uhr der wagoon wäre jetzt voll. bahnarbeiter in italien arbeiten nachts nicht. warten bis zum nächsten morgen.

tag 3:
4 uhr insgesammt 5 sattelzüge werden beladen um sammelgut zum bahnhof zu bringen.
12:00 uhr die güter werden bei der bahn eingelagert weil sie alle mit lieferscheinen versehen müssen. zerbrechliche und gefährliche güter müssen gesondert verpackt werden.
18 uhr feierabend. der wagoon wird erst morgen beladen.

tag 4:
6 uhr der wagoon wird beladen.
10 uhr die tore des wagons werden geschlossen. die schäden an den verpackungen werden nicht gemeldet, weil nach soviel hin und her laderei der schuldige eh nimma ausgemacht werden kann.
19:00 uhr der zug fährt fahrplanmäsig von mailand ab.
20:00 uhr die wagons werden in chiasso abgekoppelt und an ner schweizer lok angekoppelt. gewaltige rüttlerei, die der ladung bestimmt ned gut tut.
21:00 uhr ein schweizer zöllner verplombt die container.
23:00 uhr weiterfahrt.

tag 5:
4 uhr abkoppeln von der schweizer lock und ankoppeln an ne deutsche in basel.
7:00 uhr ein schweizer zöllner kommt und kontrolliert die unversehrtheit der plomben.
8:00 uhr der zug fährt fahrplanmäßig weiter.
16 uhr ankunft in frankfurt
19 uhr nach beendigung der kontrolle der ladepapiere beginnt die entladung und kommisionierung.

tag 6:
samstag

tag 7:
sonntag

tag 8:
6:00 uhr die ladung kommt wieder auf nen sattelzug und wird zu ner spedition gekarrt.

9:00 uhr umladen auf nen stückgut transporter.

15:00 uhr der kunde bekommt die ersatzteile kann sie aber nimma brauchen weil ihn der entfall des einkommens durch die kaputte maschine in den ruin getrieben hat. ausserdem sind die ersatzteile beschädigt.

und nu die lieferung per LKW

tag 1:
9 uhr eilbestellung per telefon
9:30 uhr verkauf erkundigt sich im lager ob die ersatzteile vorrätig sind. sind sie.
13:00 uhr ersatzteile sind versandfertig
16:00 uhr ein kleiner sammelgut LKW holt die ersatzteile ab und bringt sie zur spedition.
17:00 uhr umladen auf wechselbrücken
18 uhr abfahrt in mailand

tag 2:
7 uhr ankunft in frankfurt.
8 uhr umladen auf stückgutransporter
15 uhr die ersatzteile sind beim kunden.
 
Ja und? Dann dauert es eben 8 Tage! Es dauert ja dann für alle 8 Tage und keiner ist im Nachteil. Wobei man das Güter transportieren auf der Schiene bei Bedarf mit Sicherheit auch stark optimieren würde.

Aber warum muß alles Zack Zack gehen? Dieses just in Time ist in meinen Augen was furchtbares. Es muß nicht überall das Maximum an Gewinn heraus geschlagen werden koste es was es wolle.

vielleicht weil´s in der normandie grad milch im überschuss gibt und in deutschland zuwenig, weil dank BSE massenhaft rinder und kühe geschlachtet werden mussten.

Nee, weil sich Milchwirtschaft in Deutschland kaum noch lohnt, weil es billiger kommt die Milch gott weiß woher zu karren. Was mit Sicherheit auch mit der Supvestionspolitik der EWU zusammen hängt. Und genau das ist ökologischer Wahnsinn und wird nicht ewig praktizierbar sein.
 
sag mal Susie möchtest du dann die erhöhten Steuern bezahlen für solche Schienentransporte, und die Zeitoptimierung? Ich mags ned wenn sich jemand erst heir beschwert und dann wird s gemacht wie er wollte , und dann schreien weil sie Steuern zuu hoch sind , oder wer glaubst du bezahlt diene Schienen?
 
Und wer bezahlt die Autobahnen? Weißt du eigentlich was es kostet die Schäden die LKWs verursachen wieder zu reparieren? Da wo wo ein LKW drüber fährt können sage und schreibe 40 000 PKws fahren um die selbe Abnutzung zu verursachen.

@Schidi
Nur weil ich mit dir nicht einer Meinung bin brauchst du mich nicht als doof hin zu stellen!

P.S. Ich möchte bestimmt nicht das tausende von LKWs und PKWs unnötig durch die Gegend rauschen. Über die Ökosteuer wirst du mich nie klagen hören! Die finde ich absolut für sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Komet_16
@Schidi

Trotzdem werden manche Produkte einfach zu viel durch die Gegend gekarrt. Man könnte genau so gut auch die gleichen Produkte aus der Region nehmen. Man muss nicht erst die ganzen Sachen halb durch Deutschland schleifen, damit sie in den Regalen landen. Wie wär's denn, wenn Joghurt aus Erfurt auch in Erfurt verkauft würde und nicht in Kassel und umgekehrt. ;)
Ich schneide hier bestimmt ein heikles Thema an, aber es muss ja mal gesagt werden. Ich finde es einfach eine Quälerei für Tiere, die extra umhergefahren werden, damit die Subventionen abkassiert werden. Wenn man das mit Joghurt macht, ist das noch in Ordnung, bei Tieren ist der Spaß vorbei.

Hallo Komet16
Ich bin absolut Deiner Meinung,die Politik der kleinen Kreise sollte unser aller Ziel sein.Der Käse sollte da verzehrt werden,wo er hergestellt wurde,etc...
Die stellen den Italienischen Parmesan in Bayern her aus italienischer Milch,ja Du lachst jetzt,aber das ist ein Fakt.Die
EU-Subventionen machens möglich.=)

@Susi
Ich bin deiner Meinung!!!!!!!!!
Mach Dir mal überhaupt keine Sorgen,die Logistiger der Speditionen lassen sich jederzeit abwerben.
=)
Und ob die Lieferung ansich nun 8 Tage oder sonstwielang dauert
lässt immer anders konfigurieren,immer .


Die Automobilfirmen,als Beispiel lagern ihre Zulieferteile auf der
Strasse,das sichert zunächst Schidis Job.
Das nennt man "just in time".Sie sparen dadurch Lagerplatz und Verwaltung.Die LKW's bringens ja.Walzen unsere Strassen platt
,für die wir bezahlen müßen.Ein großer Teil unserer KFZ-Steuer
geht da rein.
Ein weiterer,schon angesprochener Punkt,ist das Vieh.
Wieso werden Viecher von D nach Marokko im LKW gekarrt.
Hier muß eine Lobby dahinterstecken,ich kann mir das einfach nicht anders vorstellen.Und warum werden die armen Kreaturen
lebend transportiert?(damit das Fleisch frischer ist,is klar)
Das ist Tierquälerei.
Ich wäre dafür LKW's auf der Schiene zu transportieren,bei langen Strecken gibts hier nur Vorteile.
@Schidi
Dann wäre auch mal'n Bierchen drin.=)
 
@Schidi

Dein Beispiel ist natürlich eins, was diesen Transportweg fast schon verherrlicht.
Natürlich lohnt sich die DB bei solchen Dingen nicht. Ich dachte eher an Dinge im großen Stil.
Zusätzlich muss man sagen, dass sich die Preise der DB Cargo deutlich verringern, wenn eine höhere Nachfrage herrscht, weil sie eine höhere Auslastung ihrer Fahrzeuge haben. ;)
Als Vorbild könnte man die Schweiz nehmen. Dort wurde es geschafft, viel Transport von der Straße auf die Schiene zu bringen. Vielleicht klappt das in Deutschland nicht, weil Deutschland wesentlich größer ist als die Schweiz und die DB unflexibler.
 
@komet

die DB ist voll ausgelastet. das is es ja eben.
kannst du dich an den grossen umzug erinnern? also von bonn nach berlin?
eure regierung wollte alles mit der DB schicken. haben sie auch getan. und was macht die DB? sie hat 90% davon an speditionen weitergeben müssen. zum einen weil sie´s zeitlich ned geschafft hätten, zum anderen weil sie einfach ned genug wagons zur verfügung hatten.
die heiklen sachen, wie z.b. computer mussten sie sowieso von vornherein auf trucks verladen weil die bei der rempelei beim rangieren kaputt gegangen wären.

PS: die SBB transportiert genau 12% der guter auf der schiene ;)
von den transit lkw´s die mit der ROLA fahren sinds 4% des gesammten.
eine fahrt mit der ROLA dauert von basel nach chiasso (deutschland - italien) 6 stunden + 1 stunden für checkin und checkout. vorausgesetzt du kommst genau dann an, wenn der zug mit den LKW´s beladen wird.
wenn du selber fährst brauchst du dafür 4,5 stunden (normalfahrt ohne stau)
rentiert also nur wenn man keine terminfracht hat.
 
Das Thema mit den zu wenigen Waggons kann ich dir auch auseinanderpflücken. Da kenne ich einen Fall vom Personentransport.
Ein Fereienveranstalter für Kinder + Jugendliche war lange Jahre Kunde bei der DB. Er mietete für den Hin- und Zurücktransport bislang immer die DB, weil sie zwar nicht billiger als ein Bus war, aber im Fahrkomfort wesentlich besser.
Eines Jahres wollte er wieder bei der DB anfragen, ob's denn wie jedes Jahr klappt und kostet? Die Kosten sind erheblich gestiegen, weil die DB das Waggonkontingent für Sonderfahrten gekürzt hatte, um Kosten einzusparen. Dadurch wird die Fahrt teurer und weniger Wagen stehen zur Verfügung.
Das ist eigentlich total dumm, denn man richtet sich damit selber zugrunde. :naja:
Anders wird es bei der DB Cargo nicht sein.
 
@komet
schuld daran ist die unflexiblität der züge.
ich merks ja schon wenn ich nach wien muss. abgesehen davon, dass die bahnkarte mehr als doppelt so teuer ist wie der sprit, den mein auto für diese strecke brauchen würde, ist die bahn auch noch langsamer. ganze 3 stunden bracht der zug länger für die 700km nach wien, als ich mit dem auto brauche.
in meinen augen hat die bahn einfach keine zukunft.

am meisten schimpfen ja die urlauber über den verkehr auf der strasse. dabei verursachen SIE die staus. warum gehen die nicht mit dem zug nach italien? die schreien ja immer am lautesten, dass der fernverkehr auf die schiene soll.
weist du warum? weil sie dann nen tag weniger am strand brutzeln könnten. weil sie trotz staus noch schneller mit dem auto sind.

noch was... du kannst güter und personenzüge ned vergleichen. die güterzüge sind in deutschland wirklich bis auf´s letzte ausgelastet.
es mangelt nicht so sehr an wagons. wagons wären schnell angekauft. es geht darum, dass auch auf schienen nicht unbegrenzt platz ist. die frachtbahnhöfe sind voller wagons die abgeladen werden wollen. dort staut sich´s auch schon bedenklich. wenn da jetzt um 1000 bis 2000% mehr züge rollen würden, würde gar nichts mehr gehen. und soviel brauchts um den ganzen güterfernverkehr zu schaffen.
ich glaub du kannst dir vorstellen wie teuer neue schienenstränge und bahnhöfe wären.

@susi nochmal....
was du über just in time lieferungen denkst.... ich weis nicht wie du dir das vorstellst. willst du wirklich zurück ins mittelalter? dann mach das. aber bitte zieh ned andere mit rein. ich möcht jedenfalls morgens meine frischen brötchen und ne zeitung am tisch haben ohne 8 tage vorzubestellen.
 
Original geschrieben von germanensim


Und ob die Lieferung ansich nun 8 Tage oder sonstwielang dauert
lässt immer anders konfigurieren,immer .


Die Automobilfirmen,als Beispiel lagern ihre Zulieferteile auf der
Strasse,das sichert zunächst Schidis Job.
Das nennt man "just in time".Sie sparen dadurch Lagerplatz und Verwaltung.

redest du auch noch so wenn die automobielpreise steigen? ;)

von wegen strassen platt walzen.... stimmt. ein LKW beschädigt ne strasse ungemein. das ist ne tatsache, die niemand bestreiten kann.
aber wenn du sagst das damit deine steuergelder gebraucht werden.... ein 5 achser bezahlt in deutschland täglich 8€ strassenbenützungssteuer. egal ob in- oder ausländischer LKW. das muss ich als ösi genauso bezahlen wie jeder deutsche.
im jahr gibt das 2920€ wieviel bezahlst du für deinen PKW im jahr?

erst denken und dann gross sprüche klopfen ;)

nimm dir ein beispiel an komet. der ist auch der ansicht, dass die lkws eventuel auf die schiene verlagert werden können. aber der denkt bevor er schreibt ;)
 
@schidi
Zunächst mal danke für deinen liebenswürdigen Beitrag.

Du hast übrigens Recht,die DB ist das unattraktivste Mittel zur
Fortbewegung,zumindest für Singles.
Ich habe aber geschrieben,das sich alles ändern lässt und das ist die Basis für eine ökologisch sinnvollere Zukunft.Auch komet u. susi schreiben lediglich,wie es ökologisch besser wäre.
Du hast mich sinnloser Weise darauf hingewiesen,wie es jetzt ist.
Danke Schidi,wäre nicht nötig gewesen.=)

Weiterhin,vergiss nicht,das die Automobilkonzerne den finanziellen Vorteil,durch die "auf dem LKW-Lagerung" nicht an die Kundschaft weitergegeben haben,sondern sich damit die Taschen vollgestopft haben.Also,was soll's?
Die 2920,-€ Strassenbenutzungsgebühr ist für ein wirtschaftlich genutztes Fahrzeug nicht viel und geht in die Ausgabenrechnung
ein,b.z.w. lässt sich am Jahresende wieder steuerlich abschreiben.

Aber nun nochmal zurück zur idealen Transportform.
(nicht unbedingt für die Brummis,aber für die Ökologie).
In den siebziger Jahren hat das alles mit der DB noch funktioniert.
Jedes Poopsnest hatte einen Bahnhof,der auch täglich angefahren wurde,von dort ist das Transportgut auf die Strasse verladen worden.Große Firmen hatten eigene Bahngleise.
Dieser Verkehr war täglich am rollen,ohne Wartezeiten.
Bis sich in Europa der "Thatcherismus" breitmachte und Staatsverschuldungen mit Großbetriebsveräusserungen wettgemacht wurden.Ausserdem sind die vorallem in D-land
ansässigen Automobilkonzerne eine sehr starke Lobby,die ihre Interressen durchzusetzen weiss.Dem gilt es politisch entgegenzuwirken.

Und nun nochmal zu Deinen Sprüchen!
:argh:
An komets Diskussionskultur kommst Du auch nicht ran,das is klar ,oder?Susi hast Du weiteroben als jemanden dargestellt,der nichts kappiert,is ja nur unverschämt und hat mit der Sache nichts zu tun.Gelle?
Mir das "nichtdenken"zu unterstellen ist nur falsch.
Vielleicht mag ich hier und da auf dem falschen Pfad sein,mit meinen Ansichten,das kommt in den besten Familien vor.
Also,weiterdiskutieren und schön brav sein.:lalala: :lalala: :lalala:
 
Du hast übrigens Recht,die DB ist das unattraktivste Mittel zur

Aber das heißt ja nicht das Bahn sich nicht verbessern kann!

Die Fahrpreise der Bahn sind happig unbestritten. Das die Bahn aber gut angenohmen wird wenn das Preis/Leistungsverhältnis stimmt hat schon allein das Wochenendticket gezeigt.

Zur Flexbilität: bei uns in der Region setzt die Politik im Moment sehr auf die Bahn. Da wurden alte, schon längst still gelegte Strecken und Bahnhöfe wieder in Betrieb genommen und das Angebot wird gerne genutzt. Nicht zuletzt wegen des Rheinland/Pfalztaktes.

Hier hat sich mal jemand echt Gedanken gemacht und es läuft. Warum sollte das beim Güterverkehr anders sein? Es fehlt nur jemand der sich an die heiligen Kühe der Deutschen heran traut.


@Schidi
Was Just in Time mit Fortschritt zu tun haben soll kann ich auch nicht sehen. Es kostet nur Arbeitsplätze, über deren Verlust du nach dem Sankt Florians Prinzip an anderer Stelle jammerst. Auch sind Brötchen und Zeitung nicht betroffen, die werden quassi schon immer just in Time produziert und brauchten auf Grund ihrer Kurzlebigkeit noch nie Lagerkapazität.

Ich bin bestimmt nicht gegen den Fortschritt. Aber jedes Jahr mehr LKW Verkehr auf den Straßen ist für mich keiner. Prinzipiel wird sich die Menschheit Gedanken machen müßen wie Fortschritt und Wohlstand und eine gesunde Natur zu vereinbaren sind. In dem Still wie im Moment wird das nicht ewig weiter gehen können.

Vieleicht solltest du die Sache mal etwas globaler ins Auge fassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Susi250
Guten Morgen Susi
Was Du beschreibst,ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Die Regionalbahnen sind auch billiger als die Staatlichen.;-))


Vermutlich wird sich die Verkehrspolitik sowieso ändern,da in 50 Jahren kein Benzin,Diesel mehr zur Verfügung steht.
Hier könnte die Brennstoffzelle zum Einsatz kommen.
Alternativen sind gefragt.Die Schiene wäre für Groß-u. Schwertransporte sowieso besser,das ist klar.
Der Verkehrsminister der CDU,Wissmann,anfang der Achziger hatte es in der Hand.Er hatte sich damals für die Strasse entschieden.Hier sieht man,wie sich eine Lobby bemerkbar macht.

mfg germanensim
 
@Susi

Ich falle dir ja ungern ins Wort, weil ich eine ähnliche Meinung habe. Dass früher alles besser lief, bestreite ich nämlich. Für den Tramsport mag das alles besser gewesen sein, du kommst aber nicht dran vorbei die Wirtschaftlichkeit zu betrachten.
Diese ganzen Strecken wurden stillgelegt, weil sie nichts brachten. Es gab eben eine Zeit, da wurde die Schiene als Verkehrsmittel unpopulär. Die Leute stiegen um auf LKW, Bus und Auto. Viele Bahnstrecken wurden dann aus Unwirtschaftlichkeit eingestellt. Bei mir im Dorf gab es auch eine Bahnstrecke mit zwei Bahnhöfen, die aus Mangel an Fahrgästen eingestellt wurde. Das Gleis blieb zum Glück noch vorhanden. In den Städten war es nicht besser. Viele kleinere Städte schafften ihre Straßenbahnen ab und nahmen stattdessen Busse. Heute bereuen sie es als einen der größten Fehler, der je gemacht wurde.
Bei mir wurde gegen die Stilllegung protestiert und heute ist die Schiene wieder voll im Trend. Jetzt hat meine Gemeinde eine eigene Straßenbahnlinie, die noch weiterhin verlängert und der Takt verstärkt werden soll. Im Raum Kassel werden jetzt um die 9 oder sogar mehr Streckenerweiterungen geplant. Im kleinen kann man mal schnell aufrüsten, aber die DB kann es nicht.

@Schidi

Ja, davon habe ich schon gehört, dass Reisen ins Ausland ziemlich zeitraubend sind. Die meisten Auslandsverkehrszüge werden hinten angestellt und der eigene des öfteren bevorteilt. Andererseits musst du ganz klar sagen, dass eine Zugfahrt komfortabler ist, weil man keine Ausfahrten verpassen kann und Nachhilfestunden im Kartenlesen nehmen muss. :D
 
@germansim
bei dir möcht ich mich entschuldigen. ich war gestern ziemlich schlecht drauf und total depremiert (warum, möchte ich jetzt mal dahingestellt lassen ;) )

@susi
zu dem was ich zu dir gesagt habe steh ich nach wie vor.
ich schlag dir mal vor, du versuchst mal ne woche nur noch produkte zu kaufen und zu verwenden, die in deiner region hergestellt wurden. ich wette das du das nicht mal nen ganzen tag aushälst.
mach dir mal notitzen, auf was du da alles verzichten musst!!
 
Dass früher alles besser lief, bestreite ich nämlich. Für den Tramsport mag das alles besser gewesen sein, du kommst aber nicht dran vorbei die Wirtschaftlichkeit zu betrachten.

Das möchte ich auch nicht behaupten das früher alles besser lief, auch ist mir klar das man Güter a) nicht von heute auf morgen von der Straße bekommt und b) das es nicht für jeden Transport eine Alternative zum LKW gibt. Das muß ja auch nicht sein. Aber der Schwerverkehr könnte stark eingeschränkt werden.

Auch scheint es da an Konzepten oder am Willen die durch zu setzen zu fehlen.

Wirtschaftlichkeit ist nicht alles und kann für mich nicht die oberste Maxime sein, wenn wir dafür unseren Lebensraum zerstören. Auch denke ich das es möglich wäre Alternativen zum LKW wirtschaftlich und flexibel zu gestalten. Aber scheinbar wollen das die wenigsten

@Schidi
mir fällt nicht viel ein auf das ich verzichten müßte wenn ich nur Produkte aus der Region kaufen könnte. Das einzige was mir auf Anhieb einfällt wäre Benzin und Bananen. Wobei das auch nicht ganz stimmt, etwas Öl wird auch in der Pfalz gefördert.

Aber bevor du mir jetzt darauf antwortest, mir ist schon klar das es in anderen Regionen nicht so aussieht.
 
@susi
wo wurde der stuhl gemacht auf dem du gerade sitzt?
und wo der computer mit dem du alles überhaupt lesen und schreiben kannst?
deine kleidung, die du grad anhast?
wo hat der bäcker die hefe her, mit der deine brötchen gemacht werden?

soll ich weiter aufzählen?
 
@Susi

Du musst aber wirklich mal zum Nachsitzen gehen. Ohne Mindestens eine neutrale Null läuft nirgends was. Es geht einfach nicht unwirtschaftlich zu arbeiten. Man schiebt den Karren damit nur in den Dreck. Ein Unternehmen, was z. B. den Wald aufforstet kann nicht unwirtschaftlich arbeiten, denn sonst ist es insolvent und wird aufgelöst. Denkst du denn, dass z. B. Hilfswerke oder ähnliches ohne staatliche Zuschüsse, Spendengeldern und ehrenamtlichen Helfern arbeiten könnten? Die müssen vor ihrer Bilanz auch ein mindestens eine neutrale Null haben, sonst ist dort bald das Licht aus.
 
Wirtschaftlichkeit ist nicht alles und kann für mich nicht die oberste Maxime sein, wenn wir dafür unseren Lebensraum zerstören. Auch denke ich das es möglich wäre Alternativen zum LKW wirtschaftlich und flexibel zu gestalten. Aber scheinbar wollen das die wenigsten

Hallo alle
Komet,wenn Du Susi's post richtig liest,fällt auf,das sie die "Verhältismäßigkeit der Mittel" anstrebt und nicht ein Pleitegeierunternehmen.Wenn man die richtigen Leute dransetzt,
kann man alles,aber auch alles verkaufen.Schließlich werden solchen Dinge,wie Bravo, Mc-Donalds-Frass,Barbiepuppen ja auch verkauft.
Wenn der Preis stimmt,die Gesetze stimmen,die Infrastruktur stimmt,warum sollte das nicht funzen?Ich habe oben beschrieben,wie es in den siebzigern war.
Ausserdem ist der LKW ja nicht überall zu ersetzen,der soll auch sein Recht bekommen.
Dann ,zu guter letzt,Unsere Umwelt sollte uns wichtiger sein als ein "mittelprächtig" geführtes Unternehmen.

mfg germanensim
 
jepp, das Problem ist seit den 70ern ja bekannt. Damals gabs den Slogan; "Lieber mit dem Brummi leben", kann mich noch sehr gut dran erinnern. Um das angeschlagene Image aufzumöbeln. Ein Appell an die Vernunft an die Autofahrer und Anwohner von Hauptstraßen usw... Heute ist es doch dank Gesetzen besser geworden. Ich fühle mich nicht belästigt durch LKW´s. Sie bleiben ja auf der Schleichspur (meistens) und alle Fortbewegungsmittel werden durch Forschung und Entwicklung immer sparsamer im Spritverbrauch, die Motoren produzieren immer weniger Schadstoffe durch Filter (Kat) usw .
Die Zeit ist halt noch nicht ganz so weit, mit Luftkissenbooten über die BAB zu fegen. Kommt vielleicht noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Germansims

Du kannst Susi ja gleich Gesellschaft beim Nachsitzen geben *nichtbösegemeint*
Etwas, was untwirtschaftlicht arbeitet, kann nicht gutgehen. Wer etwas anderes behauptet, der soll mir ein Beispiel geben. Das wäre so, als ob du nicht atmen könntest, aber trotzdem 99 Jahre alt wirst.
Naja, ich würd' ja nicht gerade Barbies, MC Donald's und Bravo vergleichen mit Umweltschutz. Es fehlt mir ja nicht an Willen (mir ganz bestimmt nicht!), etwas für die Umwelt zu tun, aber es ist halt einfach so, dass zu so etwas Geld erforderlich ist. Man kommt nicht drumherum, es ist soz. ein "nötiges Übel". Woher soll das Geld kommen? Wir gehen alle in den Supermarkt und kaufen gleich eine Wagenladung Krombacher. :D
Und was meinst du für Gesetze? Mir passen solche Aufschreie wie "Da muss irgendwas irgendwie auf irgendeine Weise gemacht werden!" gar nicht.
Die Schilderung mit den Poopsnestern finde ich lustig :lol:. Die DB hatte alles angefahren, musste das aber mit einem horenden Schuldenberg wieder einbüßen, was letztendlich der Steuerzahler teuer bezahlte. Du kannst dir nicht vorstellen, was in dieser Zeit die DB für Schulden gemacht hat. Kein Wunder, dass da der Staat nicht mehr mitspielte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Komet,
ich glaube nicht das ich nachsitzen muß! Germanensim hat das schon richtig erkannt, meine Ideen sind in der Mitte angesiedelt. Für mich kann der "Kapitalismus nicht zur Religion werden". Es gibt noch andere Werte und Notwendikeiten auser den Dividenden die für mich zählen.

Das heißt doch aber nicht das man die Wirtschaftlichkeit ausen vor lassen kann. Wenn es nach mir ginge wären nur die Prioritäten anders gesetzt. Es kann nicht sein das alles der wirtschaftlichkeit einiger Großbetriebe geopfert wird.

Auch hätte die Politik die Möglichkeit umweltverträglichere Transportmöglichkeiten als dem LKW wirtschaftlich zu machen. Sorry, aber irgendwie ist wirtschaftlichkeit kein besonders gutes Argument für mich, wenn es nur wirtschaftlich für dir Industrie ist (da der Schwerlastverkehr Unsummen an Steuergeldern verschlingt) und es auserdem umweltschondere Alternativen gibt.

Aber so lange Gewinnoptimierung das Lieblingswort des Unternehmers ist und das von Staatswegen auch noch unterstützt wird, wird der Umweltschutz auf der Strecke bleiben.

Oder wollt ihr Industrie wie in einigen dritte Welt Ländern? Die sind natürlich Spitzenreiter beim Gewinnoptimieren. Keine Umweltschutzauflagen und keine soziale Absicherung für die Arbeiter...

Das kann ich mir nicht vorstellen!

@Sim Dieter
wann warst du das letzte mal zu Hause? Die Pfalz ist aus dem Rand Deutschlands in die Mitte Europas gerückt. Mit dem ensprechenden Schwerlastverkehr. Das heißt den haben wir natürlich überproportional da alles bei uns durch rauscht was in Frankreich keine Maut bezahlen will.
 
Original geschrieben von Komet_16
@Germansims

Du kannst Susi ja gleich Gesellschaft beim Nachsitzen geben *nichtbösegemeint*
Etwas, was untwirtschaftlicht arbeitet, kann nicht gutgehen. Wer etwas anderes behauptet, der soll mir ein Beispiel geben. Das wäre so, als ob du nicht atmen könntest, aber trotzdem 99 Jahre alt wirst.
Naja, ich würd' ja nicht gerade Barbies, MC Donald's und Bravo vergleichen mit Umweltschutz. Es fehlt mir ja nicht an Willen (mir ganz bestimmt nicht!), etwas für die Umwelt zu tun, aber es ist halt einfach so, dass zu so etwas Geld erforderlich ist. Man kommt nicht drumherum, es ist soz. ein "nötiges Übel". Woher soll das Geld kommen? Wir gehen alle in den Supermarkt und kaufen gleich eine Wagenladung Krombacher. :D
Und was meinst du für Gesetze? Mir passen solche Aufschreie wie "Da muss irgendwas irgendwie auf irgendeine Weise gemacht werden!" gar nicht.
Die Schilderung mit den Poopsnestern finde ich lustig :lol:. Die DB hatte alles angefahren, musste das aber mit einem horenden Schuldenberg wieder einbüßen, was letztendlich der Steuerzahler teuer bezahlte. Du kannst dir nicht vorstellen, was in dieser Zeit die DB für Schulden gemacht hat. Kein Wunder, dass da der Staat nicht mehr mitspielte.

Ach,Komet :naja:

Die Verkehrs-u. Transportgesetze,die es jetzt schon gibt,müssten
dahingehend geändert werden.(Vergünstigungen,Steuern,Ökosteuer,Lärmbelästigung,etc...)

Mit verkaufen meine ich,das Schienennetz attraktiv zu machen.
Welche Vergleiche man dazu heranzieht,ist schnurz.Gerade beim Verkaufen,ist es egal um was für ein Produkt es geht,der Kunde
muß nur anbeissen.In diesem Fall der Bahnkunde.
Nun zum Geld.Das Geld,das in den Strassenbau geflossen ist,kann
aufgeteilt werden,zu gunsten der Bahn,denn bei weniger LKW-Verkehr kann die Fahrbahntrasse wieder dünner werden.Ausserdem werden zum nachgewiesenen Umweltschutz auch EU-Gelder frei,Werbeflächenvermietung.Weiterhin fährt die Bahn ihr Geld doch selber ein.
Nun zu den Poopsnestern.Diese Zeiten bis zu den siebziger Jahren haben der Bahn keine Verluste gebracht,ausserdem war sie da noch Staatsbetrieb und hatte sowieso keine Gewinne nachzuweisen im Sinne eines Industriebetriebes.
Die Sauerei fing erst in den achzigern an,als der blöde Wissmann,
damals Verkehrsminister sich von der Brummiindustrie hat schmieren lassen.Einher ging auch der Verkauf der DB und das radikale umprogramieren auf die "freie Wirtschaft".Das hat ein Schwabe verbrochen,der vorher die AEG kaputtgemacht hat.
Ich wiederhole mich hier teilweise,weil ich das in den alten posts schon beschrieb.Ich lass das jetzt mal hier,sonst liests doch eh keiner.
Und nun zu dem Vorwurf,der mir eigentlich nicht passt:
Du unterstellst mir,ich würde quasi nur mit dem Finger zeigen und sagen-da muß was gemacht werden,irgentwie,irgendwann,etc...
Im gegensatz zu Dir,habe ich beschrieben,wie es gehen könnte.
Und noch was,das ewige Gejammere,ist unheimlich kontraproduktiv,kein Geld,geht nicht ,viel zu teuer,das kauft eh keiner,etc...Wenn Interresse besteht,wird automatisch auch Geld frei.Weiterhin ist dies nur meine persöhnliche Einschätzung und keine Gesetzesvorlage oder Zeitungsartikel.

Also,gehste am besten gleich mit zum Nachsitzen,da konnen wir noch'n bisschen klönen.=)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Susi250
Es kann nicht sein das alles der wirtschaftlichkeit einiger Großbetriebe geopfert wird.

Meine Meinung: Der Mittelstand sollte gestärkt werden.
Er braucht genauso diese Dienstleistungen und sowieso flexibler wie die großen Konzernen, die ja schon so mächtig sind wie Staaten.
 
Hmm... Folks... ist ja 'ne interessante Art und Weise wie ihr hier Diskussionen zu tun pflegt ;). Interessant finde ich vor allem wer hier alles wen zum Nachsitzen schicken will - also meine Empfehlung: alle ab zum Nachsitzen in folgenden Kursen :D:
  • Rethorik
  • Konfliktmanagement
  • sachliche Diskussion leicht gemacht
  • wie schätze ich mein Wissen richtig ein (und ab wann kann ich beurteilen wer zum Nachsitzen sollte
Nicht unbedingt ernst zu nehmen, sollte sich aber jemand angesprochen fühlen dann... mag' wohl ein funken Wahrheit dabei sein.

Zur Transport-Thematik werde ich jetzt auch noch was senfen ;). Primär liege ich bei der Sache auf der Wellenlänge von Komet... das System in welchem wir zur Zeit leben verlangt wirtschaftlich kalkulierende Unternehmen. Die Tendenz geht dabei aber langsam aber sicher hin zum Unternehmen, dessen Firmenphilosophie auch Sozial- und Umweltverträglichkeit enthält. Aber prinzipiell geht's mal um eines: wirtschaflich agieren.

Als Folge davon ist's auch ned so ohne weiteres möglich sämtlichen Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern und jedes x-beliebige kleine Kaff auf diesem Wege zu versorgen. Das IST schlichtweg zu unwirtschaftlich - der Schienenverkehr ist nunmal ein Beförderungsmittel dass für große Mengen von Waren bzw. Personen die zu Befördern sind ausgelegt ist. Es rechnet sich nicht, zwanzig Kisten Tomaten, 500kg Mehl, 200 Bananen und was weiß ich noch in 'nem 20-Millionen-Euro Zug von Klein-Hintertal zu Niedertupfingen zu transportieren - dafür benötigt es andere Transportmittel wie eben LKWs.

Ich bin sehr wohl dafür dass die großen Strecken so möglich bitte per Schienenverkehr versorgt werden - und das von großen, zentralen Punkten aus dann sternförmig die Region mit umweltverträglich zu gestaltenden, wirtschaftlicheren Transportmitteln versorgt werden. Das ist sicherlich auch der nächste Schritt der irgendwie erreicht werden kann - aber nicht von heute auf morgen. Gesetzesänderungen werden da auch nicht von heute auf morgen was bringen. Und Tunnelsysteme, die unterirdisch energiesparend die Ware direkt zum Haus liefern sind bisher noch Utopie.

Insofern denk' ich - man kann durchaus Visionen haben, aber letztendlich bietet es sich an in realistischen Bahnen zu denken. Transportsysteme die durch und durch unwirtschaftlich und schwer zu realisieren sind sind da einfach der falsche Weg - der letztendlich auch mehr zerstört statt nur Autobahnen...
 
@micha
bravo!! ich dachte schon es meldet sich nie jemand zu wort, der ein ne ahnung hat und die sache realistisch betrachtet.
 
@micha
hahahaha :lol: :lol: :lol:
Du solltest in die Politik gehen und Schidi wird dein Fahrer.:lol:

Hier im Forum kann man sich ja 'n bisschen gehen lassen,das ist ja der Vorteil(ohne böswillig zu sein).Susi und ich meinten lediglich,das der Umwelt zur liebe,ein Bahnunternehmen(wenn möglich staatlich)nicht ein "primus maximus"sein muß um zu funktionieren.Sondern,das es ausreicht,wirtschaftlich deckend zu arbeiten.
Natürlich will keiner von uns mit 'ner 4000PS-Lok und 30 Wagons
in ein Bergdorf fahren und dort 5 Schnitzel und 2 Packungen Hefe abladen.Dies wurde auch schon angesprochen und musste nicht neu kommentiert werden.Die LKW's bleiben sowieso,aber eben
etwas leichter,sagen wir 10 Tonner,die reichen aus um das Fuhrgeschäft von den Bahnhöfen zum Einzelhandel zu erledigen.
Auch Spezialtransporte,wie Brückenteile,Fertiggaragen und sowas,wird weiterhin auf dem LKW's transpotiert werden müßen.
Ebenso,alles,was logistisch sinnvoll ist,bleibt Schidis Job.

=)
Und nun zu den Gesetzen.Da geb' ich dir uneingeschränkt Recht.
Bis sowas durchdebattiert wurde,kann einige Zeit vergehen.
Je länger es dauert,desto mehr Lobbyisten hängen dran,die versuchen werden ihre Pfründe zu retten,oder erneut in irgend einer Weise zu profitieren.
Ausserdem denke ich immer auch an die Verhältismäßigkeit der Mittel.Will sagen:man könnte die lokalen Privatbahnen mit einbeziehen,die arbeiten wirtschaftlich und sind billiger als unsere DB.Die großen Strecken würden weiterhin von der DB bedient.
(Stuttgart-Amsterdam z.B.)
Tunnelsystem:davon hab'ich zwar schon gehört,aber diese Idee von Transportsystem halte ich für absolut unwirtschaftlich,da so eine Infrastruktur überhaupt nicht zu bezahlen wäre.Ausserdem
hätten wir dabei ein erheblich grösseres Energieproblem,als jetzt.
Die Vorteile liegen zwar auf der Hand(kein Geländeverbau,hohe Taktzeiten und fasst jeder Haushalt könnte angefahren werden.)
würden ökologisch aber nur greifen,wenn der individualverkehr
überirdisch reduziert wird.Das könnte so aussehen,Auto wird abgeschafft,weil Waschmaschine unterirrdisch geliefert wird,oder so.
=)
Dies ist wie immer nur eine Idee von mir und erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit,oder Ausführbarkeit,sondern soll zur Diskussion kritisch beitragen.Ich hoffe,der Beitrag ist provokant genug um weitere Diskussionsteilnehmer zur Diskussion anzuregen.

in diesem Sinne germanensim
 
Original geschrieben von germanensim

Auch Spezialtransporte,wie Brückenteile,Fertiggaragen und sowas,wird weiterhin auf dem LKW's transpotiert werden

danke das du mir meinen job ned wegnehmen willst :D
 
Original geschrieben von germanensim
@micha
hahahaha :lol: :lol: :lol:
Du solltest in die Politik gehen und Schidi wird dein Fahrer.:lol:
Nein danke - Politiker lügen mir zuviel (und wir wollen hier doch wohl nicht ausdrücken dass ich lügen würde, oder? ;)) und Schidi als Fahrer... hmm... reden wir nicht drüber :D.


Susi und ich meinten lediglich,das der Umwelt zur liebe,ein Bahnunternehmen(wenn möglich staatlich)nicht ein "primus maximus"sein muß um zu funktionieren.Sondern,das es ausreicht,wirtschaftlich deckend zu arbeiten.
Diese Annahme ist ein Trugschluss. Wenn man rein und ausschließlich kostendeckend arbeitet - auch als Staat, der momentan ein reines Verlustgeschäft ist (was daran liegt dass beim Staat alles andere als auch nur rudimentär in wirtschaftlichen Zügen gedacht wird) - fehlt Geld für Investitionen. Wenn das fehlt bedeutet das Stagnation - und das Ende vom Lied ist, dass man auf der Stelle tritt und den Anschluss verliert. Nur wer investieren kann, kann auch ganz vorne bei der Musik spielen. Und ein staatliches Unternehmen ist - das hat die Vergangenheit gezeigt - kein Primus, sondern eine gigantische Geldvernichtungsmaschine mit einem riesigen Verwaltungswasserkopf und nur geringer Produktivität. Ein staatlich geführter Betrieb ist ein Moloch, der sich nur schwerfällig neuen Gegebenheiten anpasst und in der Modernisierung eher hinterherhechelt... statt mitzuhalten und Neuentwicklungen anzustossen.

Natürlich will keiner von uns mit 'ner 4000PS-Lok und 30 Wagons
in ein Bergdorf fahren und dort 5 Schnitzel und 2 Packungen Hefe abladen.Dies wurde auch schon angesprochen und musste nicht neu kommentiert werden.Die LKW's bleiben sowieso,aber eben
etwas leichter,sagen wir 10 Tonner,die reichen aus um das Fuhrgeschäft von den Bahnhöfen zum Einzelhandel zu erledigen.
Auch Spezialtransporte,wie Brückenteile,Fertiggaragen und sowas,wird weiterhin auf dem LKW's transpotiert werden müßen.
Ebenso,alles,was logistisch sinnvoll ist,bleibt Schidis Job.
Ich hoffe wir werden mehr LKW-Fahrer auftreiben als nur Schidi - sonst haben wir bald'n Versorgungsengpaß :D. Aber es entspricht im groben dem Gedankenmodell, das ich aufgestellt habe.
Und nun zu den Gesetzen.Da geb' ich dir uneingeschränkt Recht.
Bis sowas durchdebattiert wurde,kann einige Zeit vergehen.
Je länger es dauert,desto mehr Lobbyisten hängen dran,die versuchen werden ihre Pfründe zu retten,oder erneut in irgend einer Weise zu profitieren.
Es geht nicht nur um die (nervend lange, unnötige) Dauer der Debatte. Man muss Üergangszeiten definieren und gewähren, um den Unternehmen Zeit zu geben sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Sonst haste bald einige Arbeitslose mehr...
Ausserdem denke ich immer auch an die Verhältismäßigkeit der Mittel.Will sagen:man könnte die lokalen Privatbahnen mit einbeziehen,die arbeiten wirtschaftlich und sind billiger als unsere DB.Die großen Strecken würden weiterhin von der DB bedient.
(Stuttgart-Amsterdam z.B.)
Siehe oben - meine Meinung zu staatlichen Bahnen...

Tunnelsystem:davon hab'ich zwar schon gehört,aber diese Idee von Transportsystem halte ich für absolut unwirtschaftlich,da so eine Infrastruktur überhaupt nicht zu bezahlen wäre.Ausserdem
hätten wir dabei ein erheblich grösseres Energieproblem,als jetzt.
Die Vorteile liegen zwar auf der Hand(kein Geländeverbau,hohe Taktzeiten und fasst jeder Haushalt könnte angefahren werden.)
würden ökologisch aber nur greifen,wenn der individualverkehr
überirdisch reduziert wird.Das könnte so aussehen,Auto wird abgeschafft,weil Waschmaschine unterirrdisch geliefert wird,oder so.
Ich sprach dabei von der Zukunft. Zukunft bedeutet >50 Jahre. Die ganze Sache ist im Moment nicht nur unwirtschaftlich, sondern vor allem unmöglich. Das ganze ist ein Gedankenspiel, für welches zur Zeit erst noch die Technologien weiterentwickelt bzw. die Lösungen erst noch gefunden werden müssen ;).

Dies ist wie immer nur eine Idee von mir und erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit,oder Ausführbarkeit,sondern soll zur Diskussion kritisch beitragen.Ich hoffe,der Beitrag ist provokant genug um weitere Diskussionsteilnehmer zur Diskussion anzuregen.
Wie provokant ein Beitrag ist bemerkst du spätestens dann, wenn "Gesperrt" unter deinem Usernamen steht =)
 
Servus micha
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Diese Annahme ist ein Trugschluss. Wenn man rein und ausschließlich kostendeckend arbeitet - auch als Staat, der momentan ein reines Verlustgeschäft ist (was daran liegt dass beim Staat alles andere als auch nur rudimentär in wirtschaftlichen Zügen gedacht wird) - fehlt Geld für Investitionen. Wenn das fehlt bedeutet das Stagnation - und das Ende vom Lied ist, dass man auf der Stelle tritt und den Anschluss verliert. Nur wer investieren kann, kann auch ganz vorne bei der Musik spielen. Und ein staatliches Unternehmen ist - das hat die Vergangenheit gezeigt - kein Primus, sondern eine gigantische Geldvernichtungsmaschine mit einem riesigen Verwaltungswasserkopf und nur geringer Produktivität. Ein staatlich geführter Betrieb ist ein Moloch, der sich nur schwerfällig neuen Gegebenheiten anpasst und in der Modernisierung eher hinterherhechelt... statt mitzuhalten und Neuentwicklungen anzustossen.
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Deine Ausführungen beziehen sich immer auf den Istzustand oder
schiefgegangene,vergangene Projekte.Etwas konstruktives hab' ich noch nicht gelesen.Meine Darstellung will ein Gedankenfenster aufmachen über das disskutiert werden kann.Wie es ist,weiß ich
und auch über die Folgen einer Misswirtschaft.
So,wie Du dir das vorstellst,das ein Staatsgebilde nach Kapitalistischen Grundmustern verwaltet wird,ist einfach nicht
möglich.Wie sollen Ministerien Geld erwirtschaften?
Um das Thema nicht weiter auskurven zu lassen,möchte ich bei der Finanzierung der Bahn bleiben.
Die wirtschaftlichen Möglichkeiten,die sich hier bieten,sind im Prinzip die gleichen,wie beim Strassenverkehr.Es wird Geld eingenommen,Werbeflächenvermietung,hinzu kommt,das Geld,das nicht für Autobahnrenovierungen,Schallschutz,etc... ausgegeben werden muß.(einem guten Manager fällt sicher noch mehr ein).
Und nochwas,mir liegt die ökologische Seite des Themas am Herzen,deshalb hatte ich auch reingepostet,weil ich denke,das
Wirtschaftlichkeit um jeden Preis unsere Umwelt zerstört.
Ja, vielleicht ist es ja sogar so,das es wirtschaftlicher ist,die Natur zu schonen.
Der Natur sind wirtschaftliche Überlegungen egal.

=)

in diesem Sinne germanensim
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von germanensim
Deine Ausführungen beziehen sich immer auf den Istzustand oder schiefgegangene,vergangene Projekte.Etwas konstruktives hab' ich noch nicht gelesen.Meine Darstellung will ein Gedankenfenster aufmachen über das disskutiert werden kann.Wie es ist,weiß ich und auch über die Folgen einer Misswirtschaft.
Was willst du? Das ich deinen Gedankengang weiterführe? Sorry, eine Diskussion kann auch in der Art weiterlaufen dass jemand deinen Gedankengang aus einem anderen Gesichtspunkt betrachtet der möglicherweise den Ist-Zustand berücksichtigt. Wenn dir das nicht gefällt dann kann ich gerne aufhören mich weiter zu der Thematik zu äussern und lasse dich ausschließlich mit Leuten diskutieren die deine Gedankenfenster so weiterführen wie du das gerne hättest und wie du das als konstruktiv erachtest. Das ist dann sicherlich der einfachere Weg ;).

So,wie Du dir das vorstellst,das ein Staatsgebilde nach Kapitalistischen Grundmustern verwaltet wird,ist einfach nicht möglich.Wie sollen Ministerien Geld erwirtschaften?
Ich sprach vom Staat - nicht von einzelnen Ministerien. Der Staat erwirtschaftet zwar kein Geld in dem Sinne, aber er hat einen Geldeingang (Steuern, Gebühren, etc.) und Ausgaben. Und diese Ausgaben sind sehr wohl ein Ansatzpunkt für wirtschaftliche Gedankengänge. Zu Ausgaben zählen nicht nur Sozialhilfe, Strassenbau, etc. sondern auch Gehälter, Arbeitsmaterialen, etc. Und da kann man sehr wohl unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten agieren. Ich hatte im übrigen auch nicht gesagt das ein Staat Gewinn abwerfen soll - ich sprach' lediglich davon dass wirtschaftliche Gedankengänge im Staat nichtmal rudimentär vorhanden sind - und ich halte es nicht für unmöglich, das diese in der Verwaltung eines Staates eine Rolle spielen können.

Die wirtschaftlichen Möglichkeiten,die sich hier bieten,sind im Prinzip die gleichen,wie beim Strassenverkehr.Es wird Geld eingenommen,Werbeflächenvermietung,hinzu kommt,das Geld,das nicht für Autobahnrenovierungen,Schallschutz,etc... ausgegeben werden muß.(einem guten Manager fällt sicher noch mehr ein).
Und nochwas,mir liegt die ökologische Seite des Themas am Herzen,deshalb hatte ich auch reingepostet,weil ich denke,das
Wirtschaftlichkeit um jeden Preis unsere Umwelt zerstört.
Ja, vielleicht ist es ja sogar so,das es wirtschaftlicher ist,die Natur zu schonen.
Der Natur sind wirtschaftliche Überlegungen egal.

Möglicherweise hast du übersehen dass ich schrieb dass die Unternehmenskultur immer mehr dahingeht Soziale und Umweltaspekte zu berücksichtigen. Ein intelligent wirtschaftendes Unternehmen dass sich TQM (Total Quality Management) in der Unternehmensphilosophie zum Ziel setzt (und das ist eben der Weg, denn ISO 9001 reicht nicht mehr aus um auf dem Markt auf lange Sicht zu bestehen) wirtschaftet so, dass es auch seine Zukunft sichert indem es die Rohstoffe schont und sichert die sie in Zukunft benötigt und die Umwelt schont, um nicht den Markt zu zerstören, der die Produkte der Firma abnimmt. Wir sind da erst am Anfang des Weges denn viele Firmen sind erst dabei zu erkennen, dass dies der richtige Weg ist - der Weg geht aber dahin.
 
Original geschrieben von Micha

Was willst du? Das ich deinen Gedankengang weiterführe? Sorry, eine Diskussion kann auch in der Art weiterlaufen dass jemand deinen Gedankengang aus einem anderen Gesichtspunkt betrachtet der möglicherweise den Ist-Zustand berücksichtigt. Wenn dir das nicht gefällt dann kann ich gerne aufhören mich weiter zu der Thematik zu äussern und lasse dich ausschließlich mit Leuten diskutieren die deine Gedankenfenster so weiterführen wie du das gerne hättest und wie du das als konstruktiv erachtest. Das ist dann sicherlich der einfachere Weg ;).



Ich sprach vom Staat - nicht von einzelnen Ministerien. Der Staat erwirtschaftet zwar kein Geld in dem Sinne, aber er hat einen Geldeingang (Steuern, Gebühren, etc.) und Ausgaben. Und diese Ausgaben sind sehr wohl ein Ansatzpunkt für wirtschaftliche Gedankengänge. Zu Ausgaben zählen nicht nur Sozialhilfe, Strassenbau, etc. sondern auch Gehälter, Arbeitsmaterialen, etc. Und da kann man sehr wohl unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten agieren. Ich hatte im übrigen auch nicht gesagt das ein Staat Gewinn abwerfen soll - ich sprach' lediglich davon dass wirtschaftliche Gedankengänge im Staat nichtmal rudimentär vorhanden sind - und ich halte es nicht für unmöglich, das diese in der Verwaltung eines Staates eine Rolle spielen können.




Möglicherweise hast du übersehen dass ich schrieb dass die Unternehmenskultur immer mehr dahingeht Soziale und Umweltaspekte zu berücksichtigen. Ein intelligent wirtschaftendes Unternehmen dass sich TQM (Total Quality Management) in der Unternehmensphilosophie zum Ziel setzt (und das ist eben der Weg, denn ISO 9001 reicht nicht mehr aus um auf dem Markt auf lange Sicht zu bestehen) wirtschaftet so, dass es auch seine Zukunft sichert indem es die Rohstoffe schont und sichert die sie in Zukunft benötigt und die Umwelt schont, um nicht den Markt zu zerstören, der die Produkte der Firma abnimmt. Wir sind da erst am Anfang des Weges denn viele Firmen sind erst dabei zu erkennen, dass dies der richtige Weg ist - der Weg geht aber dahin.

Was willst Du???
Ich suchte nicht nach der Weiterführung meines Gedankengangs,sondern nach Alternativen,die die LKW's von der Strasse bringen,denn das war das Thema.
Die Effizienz im Staate wäre sicher auch ein Thema,für das man einen Thread eröffnen könnte.Du hast sicher recht,wenn Du sagst,hier wäre Handlungbedarf.Im Moment gibt es dafür Kommissionen,die das erledigen.(wie effizient die sind,weiss ich nicht)
Es würde mich freuen,wenn die Wirtschaft erkennt,das es nur mit
einer ökologisch orientierten Einstellung ein Fortbestehen unserer
Wirtschaftskultur gibt.Vielleicht bringt diese den Großteil der Waren auf die Schiene,denn meiner Meinung nach ist das der einzige Weg um Emisionen zu reduzieren,Lärm zu reduzieren und die erhebliche Unfallgefahr einzudämmen.

mfg germanensim
 
Entschuldigung... es gibt momentan keine Alternativen die LKWs von der Strasse zu bringen - zumindest nicht vollständig. Den realistischsten Ansatz wie das (aus meiner Sicht) zu schaffen wäre habe ich genannt (damit dass große Städte per Bahn versorgt werden und die Umgebung dann Sternförmig per LKW) - die Zukunft an der gerade entwickelt wird habe ich genannt (die Tunnelsysteme, die momentan noch Science Fiction darstellen aber vom Konzept her am weitesten sind). Als unkonstruktiv sehe ich das eher nicht an - da halte ich eher Äusserungen für unkonstruktiv die Ideen als unkonstruktiv bezeichnen, weil sie sich wohl nicht mit den eigenen Ansichten decken...
 
Original geschrieben von Micha
Entschuldigung... es gibt momentan keine Alternativen die LKWs von der Strasse zu bringen - zumindest nicht vollständig. Den realistischsten Ansatz wie das (aus meiner Sicht) zu schaffen wäre habe ich genannt (damit dass große Städte per Bahn versorgt werden und die Umgebung dann Sternförmig per LKW) - die Zukunft an der gerade entwickelt wird habe ich genannt (die Tunnelsysteme, die momentan noch Science Fiction darstellen aber vom Konzept her am weitesten sind). Als unkonstruktiv sehe ich das eher nicht an - da halte ich eher Äusserungen für unkonstruktiv die Ideen als unkonstruktiv bezeichnen, weil sie sich wohl nicht mit den eigenen Ansichten decken...


Hallo micha
Brauchst Dich nicht entschuldigen!
Das die Schiene auch nur eine temporäre Lösung sein kann,denke ich auch,aber ein Zeitraum von 50 Jahren würde ich schon als eher Langfristig bezeichnen.Das Züge auch in mittlere und kleine Städte fahren können,ist ebenfalls nicht neu.Das ist sicher ein Punkt,wo wir beiden nicht auf einen Nenner zu bringen sind,aber macht ja nichts.
So,nach diesen(von mir aus) 50 Jahren und ensprechendem
Warenaufkommen,wäre eine emissionsfreie,landschaftsschohnende Transportalternative gefragt,das ist auch meine Meinung.50 Jahre deshalb,weil wahrscheinlich dann erst ein solch energiehungriges Unterfangen
bedient werden kann.Allerdings aus alternativen Energien.
Nun,du scheinst ja richtig gut bescheidzuwissen über das "science fiction"-Projekt,wenn du uns nun mitleben lässt,in dem du uns mal einen Einblick in die Finanzierung,Energiebereitstellung und die Kosten für den
Privathaushalt gibst.Denn Deiner Aussage nach ist diese ja am weitesten entwickelt.Würde mich schon interressieren.

mfg germanensim
 

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