Fotostory Patrizia Reinacher ermittelt: Das Geheimnis der blauen Insel

Tiger_Lady

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Jaah, hier bin ich wieder! %)

Willkommen zu meiner ersten Fotostory mit Sims 3. Da ich alle meine angefangenen Storys leider abbrechen musste, beginne ich hier jetzt mit etwas ganz Neuem. :)

Diesesmal wird es eine Serie sein über eine junge Detektivin namens Patrizia, welche so nicht ganz alltägliche Fälle lösen muss... Es wird auf jeden Fall mysteriös, verzwickt und manchmal ganz schön verwirrend. =)

Für Kritik bin ich immer offen. Schreibt mir doch einfach eure Meinung vom Herzen, ich würde gerne wissen, was andere über meinen Schreibstil/meine Fotos e.t.c. sagen. Es besteht jedoch auf keinen Fall Kommizwang.

Merkt euch:
Diese Geschichte ist nicht so, wie sie von aussen scheint - aber lest selbst. Ich wünsche euch viel Spass dabei! ;)

Eure Tiger_Lady



Inhaltsverzeichnis:
Kapitel 1: Ein überraschender Auftrag
Kapitel 2: Das neue Leben
Kapitel 3: Schritte in der Stille
Kapitel 4: Der Nachbar
Kapitel 5: Geheimnisse
Kapitel 6: Unter der Erde
Kapitel 7: Die Erkenntnis
Kapitel 8: Die Schreckschraube
Kapitel 9: Das Tagebuch
Kapitel 10: Verfolgt
Kapitel 11: Angst
Kapitel 12: In Sicherheit?
Kapitel 13: Der geheimnisvolle Bunker
Kapitel 14: Monster
Kapitel 15: Tränen der Vergangenheit
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
...

Die Charaktere:
Hier findet ihr eine Übersicht über die Charaktere der Geschichte und alles, was ihr über sie wissen müsst.


Benachrichtigungsliste:
Lia-sims2only
Lady-Sunshine
Lunaya
Iniii

Aqua
*Lotusbluete*
Henrik98
Lenalein

 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 1: Ein überraschender Auftrag

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Ich war bekannt dafür, mich ständig und überall in unangenehme Situationen zu bringen. So auch heute.
Es war der 13. April, ein Freitag noch dazu. Wie jeden Tag sass ich in meinem Büro, welches in achtzehnten Stock eines riesigen Wolkenkratzers lag, und hackte irgendwelche langweiligen Zahlen in den Computer hinein. Ich war gelangweilt, zu Tode gelangweilt sogar, dass sah man allein an meinem betrübten Gesichtsausdruck. Hatte ich doch schon vor zwei Jahren gedacht meine Arbeit wäre langweilig, war das im Vergleich zu heute das reinste Paradies gewesen.
Ich seufzte, drückte einige Tasten auf der Tastatur, gähnte laut und seufzte erneut. So ging das den ganzen Tag, von morgens um neun bis abends um sechs. Immer und immer wieder.
Nur heute – heute war es anders. Irgendetwas lag in der Luft, ich konnte zwar nicht definieren was es war, doch eine innere Stimme in mir verriet, dass es Veränderung bedeute. Noch wusste ich nicht so recht, was ich davon halten sollte. Bei mir konnten das sowohl gute, als auch schlechte Dinge sein, das wusste ich nie so genau.

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Ich sass also da, müde in meinen harten Bürostuhl gedrückt, und starrte mürrisch in den Bildschirm, welcher sanft flackerte. Mit der rechten Hand tastete ich mich am harten Holz des Tisches entlang, bis ich die Kaffeetasste zu greifen bekam. Gerade wollte ich sie anheben und zu meinem Mund führen, als sie mir plötzlich aus der Hand fiel. Der Inhalt ergoss sich zuerst über den PC, dann floss er langsam auf meinen Minirock – einen Teil der Pflichtkleidung hier und einen Grund mehr, mich über meine Arbeit zu nerven – hinunter. Die Tasse hingegen – nun ja, sie flog mit grossem Schwung auf den Boden und zersprang dort in tausend Stücke.
Na super.
Aber so war ich eben.
„Ähm... Laura?“ Ich drehte mich zu meiner Schreibtischnachbarin um, welche schon bei meinem ersten Wort das Gesicht verzogen hatte.
„Hier hast du ein paar Taschentücher“, erwiderte sie und drückte mir eine Packung in die Hand. „Aber komm mir einfach nicht zu nahe!“

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Ich grinste.
Vielleicht war das ja einer der wenigen Vorteile, so unglaublich tollpatschig zu sein, wie ich. Obwohl: richtig glaubte ich selbst nicht daran.
Ich zog eins, nein besser gleich zwei, Taschentücher aus der Packung und begann die Sauerei aufzuwischen. Laura seufzte, schüttelte den Kopf und wandte sich dann wieder ihrer Arbeit zu.
„Sag mal...“, begann ich und nahm noch ein weiteres Taschentuch. „Magst du deine Arbeit eigentlich?“
„Was ist das denn für eine bescheuerte Frage?“
„Ich hab zuerst gefragt, also musst du mir auch zuerst eine Antwort geben“, erwiderte ich und tupfte mir den Kaffee auf meinen Hosen weg.
„Ja, logisch...“, murmelte Laura und verdrehte die Augen. „Klar mag ich meine Arbeit, Patrizia. Was denkst du denn?“
„Sehnst du dich nicht manchmal danach, einmal hier raus zu kommen und die weite Welt zu erkunden?“, fuhr ich fort und ging nicht auf ihre Frage ein.

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Laura tippte mit ihrem Zeigefinger an die Schläfe.
„Nein, ehrlich gesagt nicht. Ich will mich nicht irgendwo im Dschungel rumtreiben und mir irgendwelche Krankheiten oder Infektionen einfangen.“ Sie erschauderte. „Das kann mir erspart bleiben.“
„Hmm“, machte ich nur. War ja klar gewesen, dass Laura mich nicht verstehen würde. Ich seufzte und stellte mir vor, wie es jetzt wäre, in Ägypten zu sein. Oder in Amerika. Oder Afrika.
Schon als Kind wollte ich immer Abenteuer erleben, was meine Eltern natürlich als dummen Kindheitstraum abstempelten. Doch ich gab meinen Traum nicht auf, niemals. Auch wenn ich hundert Jahre alt werden musste, bis ich ihn verwirklichen konnte.

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Auf einmal riss mich das laute Piepen des Lautsprechers aus meinen Gedanken. Ich zuckte zusammen.
„Frau Reinacher“, ertönte die tiefe und kratzige Stimme meines Chefs, „bitte kommen Sie schnellstens in mein Büro. Ich muss mit Ihnen etwas Wichtiges besprechen.“
Laura sah schnell zu mir hinüber, doch ich wich ihrem Blick geschickt aus. Trotzdem wusste ich, dass sie wahrscheinlich laut losprusten würde, wenn ich den Raum verlassen hatte. Es war nicht das erste mal, dass ich zu Herrn Jäger gerufen wurde – ehrlich gesagt passierte mir das fast jede zweite Woche. Dennoch hatte ich ein merkwürdiges Kribbeln im Bauch, als ich mich von meinem Stuhl erhob. Ich war mir sicher, das nun meine Kündigung bevorstand. Und dann, tja dann, konnte ich mich wohl wieder als Arbeitslose rumschlagen – so wie die letzten fünf Jahre. Schon alleine die Vorstellung daran liess mich trocken schlucken.
Laura würde wahrscheinlich froh sein, sie hatte mich ja wirklich genug lang ertragen müssen.

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„Viel Glück“, wünschte sie mir, als ich die Tür zum Zimmer des Chefs öffnete. Das konnte ich wirklich gut gebrauchen, auch wenn mir natürlich bewusst war, dass Laura mich nur wieder aufziehen wollte.
Ich schloss die Augen und holte tief Luft. Dann betrat ich den Raum.
Der beissende Geruch von nassem Schweiss, vermischt mit Zigarrenrauch schlug mir entgegen. Ich spürte, wie meine Nase zu brennen begann und mein linker Zeh vibrierte. Das passierte mir immer, wenn ich nervös war.
Das Zimmer war wie ein Thronsaal eingerichtete – jedenfalls im Vergleich zu unseren kahlen, leeren Büros. Die Vorhänge waren aus feinstem Samt angefertigt, die Wände in edlem Braun gestrichen. Rechts in der Ecke stand ein Spiegel und daneben eine Kommode.
„Ah, Frau Reinacher, da sind Sie ja schon!“, begrüsste Herr Jäger mich überfreundlich. „Setzen Sie sich doch bitte.“

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Ich starrte zu dem Stuhl hinunter, auf dem ich schon sooft gesessen war, und verdrehte die Augen. Jedesmal das selbe Spiel.
„Danke“, erwiderte ich mit zuckersüsser Stimme und nahm Platz. Wer weiss, vielleicht würde ihn das soweit beeindrucken, mich nicht zu feuern – jedenfalls noch nicht heute.
Er lächelte mich an und ich wusste nicht, ob das ein gute oder ein schlechtes Zeichen war.
„Also...“ Er versuchte zu räuspern, konnte seiner Kehle jedoch nur ein dumpfes Grollen entlocken. „Sie denken jetzt wahrscheinlich, ich habe Sie hier her geholt, um Ihnen zu kündigen“, begann er.
Mann, schoss es mir durch den Kopf. Woher weiss der das?
„Ja“, gab ich zu, als ich die Fassung wiedergefunden hatte. „Heisst das, Sie haben andere Gründe?“
„Allerdings“, nickte er. „Sie werden befördert.“
Mir klappte die Kinnlade zwei Stockwerke weiter hinunter. Mit allem hatte ich gerechnet, dass er mich anschrie, dass ich irgendwo unterschreiben musste – aber niemals mit dem, was er soeben gesagt hatte. Sollte das etwa ein verspäteter Aprilscherz sein, oder was?
„Sie haben richtig gehört“, bestätigte Herr Jäger mir, als ich immer noch keine Antwort gegeben hatte. „Sie werden befördert – in gewissem Sinne jedenfalls.“
„Das meinen Sie doch nicht ernst, oder?“

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Ohne auf meine Reaktion zu achten, fuhr er fort:
„Wir werden Sie versetzen.“
„Was?!“
„Frau Reinacher, bitte“, redete er mit seiner tiefen Bassstimme auf mich ein. „Es ist nicht so schlimm, wie Sie denken.“
Jaah... Das sagten sie alle, bevor der Albtraum begann.
„Schön.“ Ich verschränkte die Arme. „Und wohin soll's gehen?“
„Isella“, erzählte Herr Jäger und an meinem fragenden Gesichtsausdruck war wohl zu erkennen, dass ich keinen blassen Schimmer hatte, wo das liegen sollte. „Es ist eine kleine Insel im Nordatlantik“, erklärte er deshalb schnell. „Ganz in der Nähe der Färör Inseln, vielleicht haben Sie davon schon mal etwas gehört.“

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„Das hab ich“, bestätigte ich ihm.
„Gut, dann werden Sie etwa wissen, wie rau die Gegend dort ist“, fuhr er fort und spielte nervös mit seinen Fingern herum. „Ich möchte also – vorausgesetzt, Sie sind damit einverstanden“ - er sah mich mit einem flehenden Blick an, den ich jedoch nicht erwiderte - „dass sie dorthin reisen und für mich ein paar Dinge erledigen.“
„Wie klein ist die Insel?“, hakte ich nach.
„Ähm... Also sie ist eigentlich unbewohnt...“, gab Herr Jäger zu und schluckte.
Ich jedoch war begeistert! Eine einsame Insel, raue Landschaft, das Meer, welches gegen die Klippen schlug...
„Ich bin dabei!“, willigte ich ein.

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Er seufzte erleichtert.
„Das freut mich.“
„Also, um was geht's?“, erkundigte ich mich neugierig. Diese „Beförderung“ gefiel mir viel besser, als ich es erwartet hätte.
„Sie sollen... nun ja... Sie sollen meine Schwester zurückbringen“, stammelte er und lief hochrot an.
„Ihre Schwester? Was ist denn...?“ Sofort verstummte ich.
Das Privatleben deines Chefs geht dich wohl wirklich nichts an, Patrizia!, meldete sich mein Gewissen.
„Das ist nicht Ihre Sache“, meinte auch Herr Jäger und er klang dabei ziemlich streng. „Sie wird seit sechzehn Jahren dort vermisst. Ich möchte einfach, dass Sie sie zurückrbingen, koste es, was es wolle.“
Gerade wollte ich fragen, was denn sei, wenn seine Schwester tot wäre, schwieg jedoch. Stattdessen kam mir ein viel besserer Einfall.
„Wenn Sie sagen, es koste, was es wolle...“, setzte ich an.

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„Sie bekommen Ihre Gehaltserhöhung, keine Sorge.“
Ich lächelte zufrieden.
„Wie komme ich zur Insel?“
„Jeff wird Sie fliegen“, erklärte Herr Jäger und schon bei dem Gedanke an den jungen, attraktiven Helikopterpiloten wurde es mir ganz heiss ums Herz. „Morgen geht es los. Ich erwarte Sie um neun Uhr beim Landeplatz.“
„Geht klar. Ich bin bereit.“
Er nickte gedankenverloren.
„Das hoffe ich.“

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Nächstes Kapitel
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Das war's erstmal. Hoffe, es hat gefallen und freue mich auf viele Kommis! :)

 
Zuletzt bearbeitet:
Uii. Interessant. Interessant.
Kannst du mich benachrichtigen, wenn es weiter geht?
Dankeschöön.
Liebe Grüße, Lady-Sunshine.
 
Bitte benachrichtige mich!

Deine Patrizia macht einen unglaublich sympathischen (gerade weil sie so tollpatschig ist) Eindruck. Sie scheint nicht die typische Superheldin zu sein. Ich kann mich gut in deine Heldin einfühlen, wozu auch dein Schreibstil beiträgt, er ist sehr anschaulich!
Die Bilder finde ich, haben ihren ganz eigenen Charme und passen bisher gut zu deiner Story.
Die Titelwahl finde ich auch schön, hat etwas von Sherlock Holmes, oder Miss Marple.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung dieser FS, bzw. auf weitere Abenteuer von Patrizia (du hast davon gesprochen, dass es eine ganze Serie werden wird)!

LG Lunaya
 
Interessante Einleitung, bin ebenfalls gespannt wie es weiter geht. Und freue mich schon auf die Insel, wie sie wohl aussehen wird?:idee:
Und natürlich frage ich mich auch, was mit der Schwester los ist!?
Aber die Antwort auf all diese Fragen, werden bestimmt bald gelüftet werden.



LG, Wolfskind99
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Wow, so viele Kommis in so kurzer Zeit! Ich danke euch, ich bin echt sprachlos! :eek:

Lady-Sunshine:
Uii. Interessant. Interessant.
Kannst du mich benachrichtigen, wenn es weiter geht?

Klar. Du stehst schon auf der Liste.
;)

Lunaya:
Bitte benachrichtige mich!
Geht klar! =)

Deine Patrizia macht einen unglaublich sympathischen (gerade weil sie so tollpatschig ist) Eindruck. Sie scheint nicht die typische Superheldin zu sein.
Ja, sie ist etwas ganz Besonderes. Schön, dass sie dir so
gut gefällt. :)

Ich kann mich gut in deine Heldin einfühlen, wozu auch dein Schreibstil beiträgt, er ist sehr anschaulich!

Dankeschön. ;)

Die Bilder finde ich, haben ihren ganz eigenen Charme und passen bisher gut zu deiner Story.
Ja, bei Sims 3 ist es irgendwie viel einfacher, den richtigen Moment einzufangen - finde ich auf jeden Fall.

Die Titelwahl finde ich auch schön, hat etwas von Sherlock Holmes, oder Miss Marple.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung dieser FS, bzw. auf weitere Abenteuer von Patrizia (du hast davon gesprochen, dass es eine ganze Serie werden wird)!

Ja, genau. Und diesesmal wird hier nichts abgebrochen, auf keinen Fall, das schwöre ich! :lol:

Rubi-Angel:
Tolle Story, bin gespannt wie es weiter geht.
Danke. :)

Wolfskind99:
Interessante Einleitung, bin ebenfalls gespannt wie es weiter geht.
Dankeschön. Du schreibst ja selbst auch eine Serie mit Sims 3, oder? Werd da sicher auch mal reinschauen. ;)

Und freue mich schon auf die Insel, wie sie wohl aussehen wird?
Hmm, da verrate ich natürlich noch nicht zu viel. Aber sicher hat sie auch ein wenig von dem typischen Charme der Färör-Inseln - rau, aber wunderschön... *schwärm*
War in den Sommerferien ein paar Tage dort - das muss man einfach gesehen haben...
Du kannst gespannt sein - ich hab mich mit dem CAW wirklich augetobt! =)

Und natürlich frage ich mich auch, was mit der Schwester los ist!?
Aber die Antwort auf all diese Fragen, werden bestimmt bald gelüftet werden.
Früher oder später bestimmt... :p


 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, das geht ja schon gut los in Deiner Story mit der tollpatschigen Patrizia. Super, wie Du die Situation beschreibst,
wo sie die Tasse zerdeppert und den Kaffee über ihre Kleidung schüttet. Konnte mich richtig in ihre Lage versetzen.
Wenn etwas schief geht, kommt es ja meistens ganz dicke, und dann noch am Freitag dem 13.
Kein Wunder, dass sie mit ihrer Kündigung rechnet, als sie zum Chef muss.
Natürlich bin ich gespannt, was es mit dem Verschwinden von Herrn Jägers Schwester auf sich hat - und auf die Insel - und auf alle Abenteuer, die Patrizia erleben wird.
Habe gesehen, dass ich schon auf der Benachrichtigungsliste stehe, Danke!
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung:

Lia-sims2only:

Wow, das geht ja schon gut los in Deiner Story mit der tollpatschigen Patrizia. Super, wie Du die Situation beschreibst,

wo sie die Tasse zerdeppert und den Kaffee über ihre Kleidung schüttet. Konnte mich richtig in ihre Lage versetzen.
Dankeschön. :)

Wenn etwas schief geht, kommt es ja meistens ganz dicke, und dann noch am Freitag dem 13.
Kein Wunder, dass sie mit ihrer Kündigung rechnet, als sie zum Chef muss.
Ja, da hätte ich auch wirklich kein gutes Gefühl... :ohoh:

Natürlich bin ich gespannt, was es mit dem Verschwinden von Herrn Jägers Schwester auf sich hat - und auf die Insel - und auf alle Abenteuer, die Patrizia erleben wird.
Soviel verrate ich mal: sie wird noch eine Meeeenge erleben... =)

All:
TATARATATATA!!! *Trommelwirbel*
Hier kommt mein Cover! %)


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Es ist nichts besonders, ich weiss, aber der Augenblick ist gut eingefangen. Da, wie Patrizia steht, so nachdenklich und träumerisch, und der wunderschöne Sonnenuntergang...

Was meint ihr dazu? Was könnte ich evtl. noch verbessern? Auf eure Meinungen bin ich sehr gespannt! ;)

Eure Tiger_Lady

PS: Das nächste Kapitel wird voraussichtlich morgen (Dienstag) erscheinen.

 
Hey,
wie versprochen, habe ich mir das bisherige Kapitel durchgelesen. Ich finde es total toll :)
Du hast so eine faszinierende Art, kleine aber feine Dinge des Lebens, wie zum Beispiel die Kaffetassen-Aktion, so unglaublich lebensecht zu beschreiben, dass man genau weiß, wie Patrizia sich fühlen muss.
Als was arbeitet sie denn momentan (vor der "Beförderung")?
Ich dachte ja zunächst, dass der Chef sie für die unbewohnte kleine Insel ausgewählt hat, um sie loszuwerden^^ Mit der verschwundenen Schwester hatte ich nicht gerechnet... Und dafür wählt man ja nicht jeden x-beliebigen aus, oder? Sondern jemanden, von dem man denkt, er/sie könnte das auch schaffen. Er kann also keine allzu schlechte Meinung von ihr haben... aber da muss sie ja vorher schon öfter von ihm das Gegeteil erfahren haben, weil sie ja mit einer Kündigung rechnet, und er das auch weiß... o.O
Ich bin gespannt, was Patrizia auf der Insel erwartet und was mit der Schwester passiert ist...

Deine Bilder sind schön, sie sehen ein bisschen aus wie gemalt :) Und ich liebe Patrizias Sommersprossen^^ Die passen gut zu ihren schönen grünen Augen :)
Das Cover finde ich eigentlich auch schön, nur mag ich Patrizias Frisur da nicht sooo gerne... aber sonst toll :D

Würdest du mich benachrichtigen? Wäre sehr lieb :)
Viele liebe Grüße
Ini :hallo:
 
Kommibeantwortung / Kapitel 2: Das neue Leben

Kommibeantwortung:

Iniii:
Hey,
wie versprochen, habe ich mir das bisherige Kapitel durchgelesen. Ich finde es total toll

Dankeschön. :)


Du hast so eine faszinierende Art, kleine aber feine Dinge des Lebens, wie zum Beispiel die Kaffetassen-Aktion, so unglaublich lebensecht zu beschreiben, dass man genau weiß, wie Patrizia sich fühlen muss.
Als was arbeitet sie denn momentan (vor der "Beförderung")?

Echt? Danke! *rotwerd*
Patrizia arbeitet als Büroangestellte - genau wie Laura. Das heisst, sie muss Buchhaltung machen e.t.c.


Ich dachte ja zunächst, dass der Chef sie für die unbewohnte kleine Insel ausgewählt hat, um sie loszuwerden^^ Mit der verschwundenen Schwester hatte ich nicht gerechnet... Und dafür wählt man ja nicht jeden x-beliebigen aus, oder? Sondern jemanden, von dem man denkt, er/sie könnte das auch schaffen. Er kann also keine allzu schlechte Meinung von ihr haben... aber da muss sie ja vorher schon öfter von ihm das Gegeteil erfahren haben, weil sie ja mit einer Kündigung rechnet, und er das auch weiß... o.O

Tja - ein Rätsel mehr. Aber auch das wird Patrizia lösen...
:naja:

Deine Bilder sind schön, sie sehen ein bisschen aus wie gemalt Und ich liebe Patrizias Sommersprossen^^ Die passen gut zu ihren schönen grünen Augen
Das Cover finde ich eigentlich auch schön, nur mag ich Patrizias Frisur da nicht sooo gerne... aber sonst toll
Danke. Ist eben Geschmackssache. ;)

Würdest du mich benachrichtigen? Wäre sehr lieb
Sicher, gerne doch. :)

All:
Und nun gehts weiter mit dem 2. Kapitel. Viel Spass!


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„Patrizia! He, wach auf!“ Es war Jeff's Stimme, welche mich aus dem Schlaf hochschrecken liess. Eine Weile starrte ich ihn entgeistert an, dann erst begriff ich, wo ich mich befand.
„Sind wir schon da?“, fragte ich und lehnte mich nach vorne, um zum Fenster des Geländewagens hinausspähen zu können. Die Landschaft war wirklich atemberaubend, genauso wie ich sie mir vorgestellt hatte. Da war ein menschenleerer Strand, matte grüne Felder, eine holprige Landstrasse und weit und breit kein Haus zu entdecken. Das Meer schien sich bis in die Unendlichkeit zum Horizont hinaus zu ziehen und selbst durch das dicke Glas des Fensters hörte ich die Wellen, welche rau an die Klippen schlugen.
Ausser dem Rattern des Motors waren nur die kreischenden Möwen, das schäumende Meer und der leichte Wind, der über die Felder blies, zu hören.
Jeff bog in eine kleine Nebenstrasse ein und fuhr nun bergauf. Ich bekam es kaum mit, viel mehr war ich damit beschäftigt, alles genau zu betrachten und zu bestaunen. Ich drückte mir die Nase an der Scheibe platt und seufzte.
„Es ist so wunderschön hier...“
Er hob die Schultern.
„Ziemlich einsam für meinen Geschmack, aber... Ah, da ist ja dein neues Haus!“
Meine Aufmerksamkeit fiel auf ein kleines, unauffälliges Häuslein auf den Klippen, welches aus Stein errichtet war. Es war nichts besonderes und dennoch verliebte ich mich vom ersten Augenblick an in das Gebäude.

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„Das ist so... unbeschreiblich...“ Meine Stimme war leise, kaum mehr als ein Flüstern, so überwältigt war ich. Auch wenn ich noch nicht wusste, ob ich Herrn Jägers Schwester je finden würde, war ich trotzdem einfach glücklich, hier zu sein.
Jeff parkte mit dem Wagen etwas rechts vom Haus neben einem Wassertrog. Ich stieg sofort aus, atmete die frische, angenehme Luft ein, während Jeff mein Gepäck vor die Haustür stellte.
„Du hast ja nicht gerade viel eingepackt“, meinte er, als er die zwei kleinen Koffer abgestellt hatte.
„Ich brauche auch nicht mehr“, erwiderte ich und lachte laut, ich konnte es mir einfach nicht verkneifen. So fröhlich und aufgestellt war ich seit Ewigkeiten nicht mehr gewesen. Ich spürte förmlich, wie ich langsam aufblühte.
„Du benimmst dich wie ein Kleinkind, das zum ersten Mal alleine aufs Töpfchen geht!“, rief Jeff mir zu.
„Ist doch egal!“, kicherte ich.
Er verdrehte nur die Augen.
„Willst du dir dein neues Zuhause denn nicht einmal genauer anschauen?“
Klar wollte ich das, auch wenn ich mir sicher war, viel mehr Zeit hier in der freien Natur verbringen zu wollen. Ich nickte flüchtig.
Die Haustür war aus massivem Holz angefertigt und besass eine für meinen Geschmack fast ein wenig zu grosse Türklinge. Ich musterte sie kritisch.

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„Ist eben schon ein ziemlich altes Gemäuer“, erklärte Jeff und schlug mit einer Hand gegen die Steinwand, welche schon leicht abbröckelte. „Das Haus gehörte Herrn Jägers Schwester, sie war als Forscherin hier.“
Ich starrte ihn an.
„W...was?“
„Das hat er dir wohl nicht gesagt, oder?“ Er seufzte und murmelte leise: „Alter Schnödel...“
„Ja“, stimmte ich ihm sofort zu und grinste breit über beide Wangen. Dann wurde ich wieder etwas nachdenklicher. „Aber schon merkwürdig, dass er jetzt nach seiner Schwester sucht... Ich dachte immer, familiäre Angelegenheiten seien ihm nicht so wichtig.“
Jeff schien genauso ratlos zu sein wie ich, denn er schüttelte ahnungslos den Kopf.
„Ich auch. Na ja, vielleicht war sie ihm ja besonders wichtig...“
Ich hob die Brauen.
„Und darum dauert es also sechzehn Jahre, bis er nach ihr suchen lässt, genau“, erwiderte ich sarkastisch. Darüber hatte ich mir schon die ganze Reise bis hierhin Gedanken gemacht, war aber zu keinem guten Schluss gekommen, was mein Chef wohl davon hatte, wenn seine Schwester zurückkehren würde.
„Du hast schon Recht“, gab Jeff zu, „doch das ist ja seine Sache. Wir sollten uns da nicht einmischen.“

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„Hmm“, machte ich. Er hatte schon Recht, aber meine Neugier war trotzdem meistens stärker als mein Verstand. Eine meiner vielen Schwächen.
„Was mich viel eher interessiert...“, meinte Jeff, machte eine kurze Pause und sah mich an. Es durchfuhr mich heiss und kalt zugleich, als mein Blick auf seinen muskulösen Oberkörper fiel, welcher er nur mit einem dünnen Trägerhemd bedeckt hatte.
Seine blonden Haare waren zersaust, wie immer, und irgendwie passte es zum ihm.
Er war schon immer mein bester Freund gewesen, seit ich mit meiner Arbeit im Büro angefangen hatte, aber langsam entwickelten sich meine Gefühle für ihn zu Liebe – was mir ernsthafte Sorgen bereitete.
„Wieso du?“, riss er mich ruckartig aus meinen Träumereien.
„Häää?“ Ich hatte gar nicht richtig zugehört.
„Na, wieso hat Herrn Jäger gerade dich geschickt, um seine Schwester zu suchen?“
Beleidigt über seine Frage stemmte ich die Arme in die Seite.
„Ich bin eben seine beste Angestellte!“
Er streckte lächelnd seine Hand aus und streichelte über meine. Ich meinte, mein Herz würde jeden Moment explodieren, so schnell schlug es im Moment, und in meinem Kopf rauschte es.

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Kaum hatte er seine Hand wieder weggezogen, war der Moment auch schon vorbei, wie ein Licht, welches man einfach ausschalten konnte. Ich schüttelte mich.
„So, ich muss dann mal wieder...“, drückte Jeff unter zusammengepressten Zähnen heraus, denn er wusste genau, dass mir das nicht gefallen würde.
„Ach, nein... Bleib doch noch ein Weilchen!“, bat ich ihn, doch er schüttelte den Kopf.
„Zwei Minuten? Bitte!“, flehte ich.
„Tut mir Leid“, lehnte er ab und verzog sein Gesicht. „Der Chef hat gesagt, ich soll so schnell wie möglich zurückkommen und ihn danach zu seiner Konferenz bringen...“
„Der Chef, der Chef!“, äffte ich ihm nach und versuchte, meine Enttäuschung zu verbergen.
Er lachte, dann zog er mich zu sich hin und umarmte mich. Ich war zwar immer noch beleidigt, aber meine Miene veränderte sich sofort, als er mich in seine Arme schloss, auch wenn ich Gefahr lief, von ihm zerquetscht zu werden.
„Bis bald“, flüsterte ich und löste mich sanft wieder.
„Bis irgendwann“, korrigierte er mich und grinste.

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Er ging zu seinem Wagen, schlug die Tür zu und startete den Motor. Ich winkte ihm zu, ein Kloss steckte mir im Hals, als er die Strasse hinunter tuckerte. Es wurde still um mich herum, eine Stille, die sofort verriet, dass ich nun allein war. Ganz allein.
Nur die kreischenden Möwen, das schäumende Meer und der leichte Wind, der über die Felder blies, waren die einzigen Geräusche.
Ich seufzte. An dieses Gefühl würde ich mich gewöhnen müssen.
Die Haustür ächzte laut, als ich vorsichtig die Klinke hinunterdrückte. Ich musste ein paar mal daran rütteln, bis sie endlich mit einem befreienden Knarren aufging. Langsam, fast zögerlich, trat ich in den mit Teppichen belegten Flur ein. Es roch – na ja, wie es eben in alten Häusern so roch. Mottig, staubig, vielleicht auch ein wenig stickig. Meine erste Tat in meinem neuen Zuhause war, dass ich erstmal die Fenster aufriss und die kühle, salzige Meerluft hineinströmen liess. Das gefiel mir schon viel besser.
Als ich etwas weiterging, wurde mir sofort klar, dass ich morgen unbedingt einen Putztag einlegen musste. So staubig wie hier war es nicht einmal in meiner alten Wohnung gewesen – und das musste schon etwas heissen.
Die Dielen knarrten unter meinen Füssen, doch ich fand es ein schönes Geräusch. Irgendwie beruhigend – auch wenn mich Jeff jetzt wahrscheinlich wieder als „Spinnerin“ bezeichnet hätte.

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Ich mochte das Haus, auch wenn es an der Inneneinrichtung doch noch so einiges zu bemängeln gab. Die Möbel waren uralt, und selbst wenn mir Herr Jäger versichert hatte, das ganze Haus renoviert zu haben, glaubte ich ihm das nun nicht mehr. Wahrscheinlich war das alles sogar noch von seiner Schwester. Das würde ich ihm zutrauen, so etwas passte zu ihm.
Wenigstens gab es elektrisches Licht, das war schon mal beruhigend, aber leider keinen Fernseher, wie ich enttäuscht feststellte, als ich das winzige Wohnzimmer betrat. Da standen gerade mal ein Sofa, eine Pflanze und ein Kamin. Ziemlich altmodisch.
Die nächste Station auf meiner Entdeckungstour war mein Zimmer – oder jedenfalls das, was ich vermutete, sollte es sein. Spärlich war es eingerichtet, aber immer noch besser als das Wohzimmer. Einen Spiegel hatte es auch, das war gut so.
Das Bett schien zwar ein wenig wackelig zu sein, doch der Bettanzug war frisch, wie ich schnell erkannte. Eine Kommode stand in der Ecke, sie war jedoch viel zu gross für die wenigen Kleider, die ich mitgeschleppt hatte.
Na ja, egal.

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Ich legte mich für eine Weile auf mein Bett hin – zum einen wollte ich ausprobieren, ob es unter meinem Gewicht nicht zusammenbrach und zum anderen war ich ziemlich erschöpft von der Reise. Drei Stunden im Helikopter und dazu noch ein quasselnder Jeff, der nichts anders im Sinn hatte, als mich ständig aufzuziehen waren wahrlich kein Vergnügen.
Mein knurrender Magen war es dann schliesslich, der mich daran erinnerte, dass ich hier ja zum Arbeiten war und nicht zum Faulenzen. Ich legte mir die Hände auf den Bauch, murmelte leise „Ist ja schon gut“ und entschloss mich dazu, mal die Küche zu plündern. Hoffentlich war der Kühlschrank voll.
Das war er – mehr oder weniger. Ich fand drei Dosensuppen, ein angeschnittener Schweizer-Käse – bei dessen Geruch sich meine Nasenhaare kräuselten – fünf Liter Milch und eine Schüssel mit einer merkwürdigen braunen Brühe, die ich irgendwie nicht definieren konnte.

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Schnell knallte ich ihn wieder zu und suchte in den Schränken nach etwas, auf das ich mehr Appetit hatte. Tatsächlich fand ich ein halbleeres Glas Erdbeermarmelade und ein Brot, das erstaunlicherweise noch ganz frisch war. Ich kramte ein Messer hinaus und strich die Marmelade schnell darauf, mein Magen rumorte. Genüsslich biss ich hinein und auch wenn ich sofort rot um die Lippen wurde, war meine erste Mahlzeit in meinem neuen Zuhause doch ganz angenehm gewesen.

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Nächstes Kapitel
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Es ist nichts Besonders, aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefallen hat. ;)

 
Zuletzt bearbeitet:
Eine wahrhaftig wunderbare Fortsetzung! :) Also das Haus ist ja echt eine Frechheit. Aber besser, als gar kein Unterschlupf. :D Patrizia und Jeff, wären ein echt süßes Paar.
Also wenn ich Patrizia wäre, ich hätte Angst, so ganz allein auf der blauen Insel. Aber so alleine ist sie ja vielleicht gar nicht. Wetten, auf der anderen Seite der Insel ist ein schicki-micki Restaurant?! :lol: Nein, Spaß, aber vielleicht ein kleines Dorf?? Naja, ich lass mich dann mal von dir überraschen, was sich auf der Insel so finden lässt...
Schon komisch, die Schwester interessiert Patrizia's Chef 16 Jahre, einen Dreck und jetzt auf einmal aus heiterem Himmel, fällt dem Typ auf, "Ach, ich hab ja sechzehn Jahre, nichts von meiner Schwester gehört, da lass ich doch mal nach ihr suchen...". So ein Vollidiot. =) Fällt ihm aber früh ein!! Und jetzt sag ich auch mal was zum Haus: Das sieht echt schön aus! So Idyllisch. Hach.. *träum*..
Mach bitte schnell mit Kapitel 3 weiter. Danke. :)
Viele liebe Grüßle, Lady-Sunshine. :hallo:
 
Die Bilder sehen toll aus und die Insel wirkt sehr idyllisch, wahrscheinlich dadurch; Dass das Haus ganz alleine auf einem großen Grasfeld steht! Das hat was.=)
Die Geschichte geht natürlich auch interessant weiter. Auf jeden Fall bin ich schon gespannt auf Kapitel 3 und wie es weiter gehen wird!

Eine Frage habe ich allerdings: Handelt es sich hier um einen Krimi oder nicht? Wenn ja, gibt es hier auch einen Mordfall? Klär mich bitte auf. Denn der FS-Titel lässt es erahnen!:confused:
 
Super Fortsetzung, Tiger Lady!
Ich finde es klasse, wie Du die Landschaft und Patrizia's Eindrücke beschreibst. Man hat das Gefühl, selbst dabei gewesen zu sein.
Es gefällt mir gut, dass Du Dir als Handlungsort keine Insel in der Südsee, so mit Sonne, Strand und Palmen ausgesucht hast.
Bin ja gespannt, ob es noch andere Bewohner auf dieser Insel gibt, und was Patrizia alles erlebt.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Lady-Sunshine:
Eine wahrhaftig wunderbare Fortsetzung! Also das Haus ist ja echt eine Frechheit. Aber besser, als gar kein Unterschlupf.
Ja, Herr Jäger wird noch einiges an Frecheiten und Überraschungen zu bieten haben... :rolleyes:

Patrizia und Jeff, wären ein echt süßes Paar.
*g*
Wer weiss, wer weiss...
=)

Also wenn ich Patrizia wäre, ich hätte Angst, so ganz allein auf der blauen Insel. Aber so alleine ist sie ja vielleicht gar nicht. Wetten, auf der anderen Seite der Insel ist ein schicki-micki Restaurant?! Nein, Spaß, aber vielleicht ein kleines Dorf?? Naja, ich lass mich dann mal von dir überraschen, was sich auf der Insel so finden lässt...
Sie ist eben die geborene Abenteuerin - und so eine Auszeit von dem ganzen Bürostress ist ihr ja gegönnt, oder? ;)
Ich verrate jetzt nur mal soviel: es könnte gut möglich sein, dass die Insel doch nicht so einsam ist, wie angenommen... :naja:

Schon komisch, die Schwester interessiert Patrizia's Chef 16 Jahre, einen Dreck und jetzt auf einmal aus heiterem Himmel, fällt dem Typ auf, "Ach, ich hab ja sechzehn Jahre, nichts von meiner Schwester gehört, da lass ich doch mal nach ihr suchen...". So ein Vollidiot. Fällt ihm aber früh ein!!
Du sagst es! :lol:

Und jetzt sag ich auch mal was zum Haus: Das sieht echt schön aus! So Idyllisch. Hach.. *träum*..
Dankeschön. :)

Mach bitte schnell mit Kapitel 3 weiter.
Die Bilder sind schon geknipst, der Text fast fertig. Es kann also nicht mehr lange dauern. ;)

Wolfskind99:
Die Bilder sehen toll aus und die Insel wirkt sehr idyllisch, wahrscheinlich dadurch; Dass das Haus ganz alleine auf einem großen Grasfeld steht! Das hat was.
Dankeschön. :)

Die Geschichte geht natürlich auch interessant weiter. Auf jeden Fall bin ich schon gespannt auf Kapitel 3 und wie es weiter gehen wird!
Ich hoffe, du wirst nicht enttäuscht werden. =)

Eine Frage habe ich allerdings: Handelt es sich hier um einen Krimi oder nicht? Wenn ja, gibt es hier auch einen Mordfall? Klär mich bitte auf. Denn der FS-Titel lässt es erahnen!
Hmm, Krimi...? Könnte man es so bezeichnen?
Nun ja, vielleicht. Eine gute Mischung zwischen Abenteuer, Krimi, Mistery und ein kleines bisschen Liebe. :naja:
Und nein, Mord gibts in diesem Abenteuer von Patrizia nicht - aber wer weiss, vielleicht im nächsten...

Lia-sims2only:

Super Fortsetzung, Tiger Lady!
Danke dir. :)

Ich finde es klasse, wie Du die Landschaft und Patrizia's Eindrücke beschreibst. Man hat das Gefühl, selbst dabei gewesen zu sein.
Wow... *sprachlos sei*
Danke, danke, das ist ein echt tolles Lob für mich!
:eek:

Es gefällt mir gut, dass Du Dir als Handlungsort keine Insel in der Südsee, so mit Sonne, Strand und Palmen ausgesucht hast.
Ja, ehrlich gesagt, bin ich auch nicht so Fan von Südseestränden und Co. Ausserdem haben mich die Färör-Inseln (ich wiederhole mich mal nochmals... :rolleyes:) einfach fasziniert. Sie haben mich irgendwie auf die Idee zu dieser Geschichte gebracht.

Bin ja gespannt, ob es noch andere Bewohner auf dieser Insel gibt, und was Patrizia alles erlebt.
Ich auch. =)

All:
Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt, so tolle Kommentare zu verfassen! Ich freue mich wirklich über jeden einzelnen! :hallo:
 
Kapitel 3: Schritte in der Stille

Okay, weiter geht's mit Kapitel 3. Ist zwar nur ein kleines (und aus meiner Sicht nicht wirklich gelungenes :argh:) Übergangskapitel, aber gleichzeitig beginnt sich die Geschichte damit zu entwickeln...


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Die Nacht hatte sich über Isella gelegt und tauchte die wunderschöne Landschaft in Dunkelheit. Tausende von Sternen funkelten am Horizont auf und das Spiegelbild des Mondes glitzerte im schäumenden Meerwasser.
Ich konnte es nicht beschreiben, es war einfach faszinierend. Stundenlang stand ich am Abend meines ersten Tages hier am geöffneten Fenster und staunte. Ich lauschte dem immer ruhiger werdenden Gekreische der Möwen, fühlte den sanften Wind auf meiner Haut, sah das matte Licht des alten Leuchtturms auf den Klippen, weit draussen in der Ferne, schmeckten den bitteren Geschmack von Meersalz auf den Lippen.
Ich fand keine Worte für das, was ich in diesem Moment empfand. Es war unglaublich, mystisch und so voller Schönheit, wie ich es noch nie erlebt hatte. Ein Gefühl von Freiheit und Glück stieg in mir hoch. Ich wünschte, dass diese Nacht nie enden würde.

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Am nächsten Morgen wurde ich nicht von dem schrillen Lärm des Weckers aus den Federn geholt, nein, es waren die Sonnenstrahlen, welche mich lustig an der Nase kitzelten.
Ich richtete mich auf und konnte mich nicht mehr daran erinnern, wann ich gestern eingeschlafen war. Das es ziemlich spät gewesen sein musste, war jedoch eindeutig. Meine Augenlider waren schwer und ich am Liebsten hätte ich mich wieder unter der Bettdecke verkrochen. Doch die Arbeit rief – das konnte ich selbst auf einer einsamen Insel nicht umgehen.
Als ich aufstand, schwankte alles um mich herum und es dauerte eine Weile, bis ich wieder gehen konnte. Im Zimmer war es bitterkalt, was alleine daran lag, dass ich gestern vergessen hatte, das Fenster zu schliessen.
Typisch.
Ein tiefer Seufzer entglitt mir und ich war froh, dass das jetzt meine Freunde nicht sehen konnten. Kichern, Grinsen, Gelächter – ich wusste schon, wie sie reagieren würden.
So ganz alleine zu sein hatte auch Nachteile, das erkannte ich schnell. Zum Beispiel hatte man viel mehr Zeit zum Nachdenken – und das war sicher nicht immer gut.
Ich bekam Gänsehaut, und da wusste ich, dass der Morgen nun begonnen hatte. Schnell schlüpfte ich in meine Pantoffeln, schloss die Tür hinter mir und war bereit, die Dinge zu tun, die man morgens eben so tat.

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Zuerst wollte ich mich mal gründlich waschen. Das hatte ich, nachdem ich gestern meine ganzen Sachen nass geschwitzt hatte, auch dringend nötig. Ich verkroch mich also im Bad und erlebte dort – im wahrsten Sinne des Wortes – eine „kalte Dusche“. Herr Jäger hatte sich wohl nicht im Geringsten um warmes Wasser für mich gekümmert. Das sah ihm wiedermal ähnlich.
Nackt, wie ich war, entfloh ich schreiend der eisigen Folter und rutschte dabei auch noch auf den glatten Badezimmerfliesen aus.
Toll, dachte ich sarkastisch und betrachtete die blauen Flecken auf meinen Armen und Beinen.
Faul, wie ich eben war, zog ich mich nicht an, sondern schlüpfte wieder in mein Pyjama. Theoretisch hätte ich auch ganz ohne Kleidung rumlaufen können, es war ja niemand da, der mich beobachten konnte. Trotzdem fühlte ich mich wohler, als ich wieder bekleidet war. Man konnte nie wissen – vielleicht hatte Herr Jäger irgendwo eine versteckte Kamera eingebaut. Das wäre ihm alles zuzutrauen.
Das Wasser am Waschbecken war logischerweise auch nicht viel wärmer, aber zum Zähneputzen reichte es. Während ich schrubbte, wanderte mein Blick den Wänden des Bades entlang. Ich stellte fest, dass auch dieser Teil des Hauses dringend eine Renovation benötigte.

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Nachdem ich ins Becken gespuckt und meine traditionelle Morgentoilette verrichtete hatte, schlenderte ich gemütlich in die Küche. Nirgends im Haus hatte es eine Uhr, ausser am Telefon, doch da mochte ich jetzt nicht nachschauen. Es war gut so, egal ob es schon elf oder erst acht war, ich verliess mich einfach auf mein Gefühl – und genoss es. Kein Chef, der mir sagte, was ich zu tun hatte, keine ständig meckernde Laura, kein Stress, pünktlich zur Arbeit zu kommen, ein richtiges Paradies eben.
Der Stadtlärm von Sunset Valley vermisste ich keine Sekunde, auch nicht das Kino oder das Einkaufszentrum. Hier hatte ich doch alles, was ich brauchte.
Mein Magen knurrte ungeduldig, während ich in den Schränken nach etwas halbwegs Essbarem suchte. Die Beute fiel nicht wirklich reich aus – aber eine Kornflakespackung war zu akzeptieren.
Ich mischte mir mein „Müesli“ zusammen und schlang alles so schnell hinunter, als hätte ich seit Tagen nichts mehr gehabt. Das war aber gut so, denn ich hatte beschlossen, zu Mittag einfach nichts zu essen. Erstens bezweifelte ich, dass ich mit Schweizer Käse und Dosensuppe ein richtiges Menü hinbringen würde und zweitens – na ja, zweitens konnte ich eigentlich gar nicht richtig kochen.

Nach dem Frühstück kam bereits der erste langweilige Teil des Morgens: der Abwasch. In der Stadt war das kein Problem gewesen, nur war es eben so, dass es hier keine Abwaschmaschine gab. Ich musste also – Wohl oder Übel – die ganze Arbeit von Hand verrichten.
Von gestern standen noch ein paar Dinge herum, ausserdem fand ich in den Schränken ebenfalls schmutziges Geschirr. Ich hatte Herr Jäger einiges zu melden, wenn ich wieder zurückkehrte - oh ja...
Ich grinste und schob einen weiteren Teller ins Becken. Eifrig begann ich zu schrubben, doch wegen des kalten Wassers und dem fehlenden Spülmittel, blieben die Flecken hartnäckig.
Schon sah ich Laura vor mir, die wahrscheinlich merkwürdig das Gesicht verziehen würde, wenn ich ihr das erzählte. Für sie war das, welche den ganzen Haushalt von einer Putzhilfe verrichten liess, einfach unvorstellbar.

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Irgendwann dann – es kam mir wie eine Ewigkeit vor – war auch die letzte Tasse verstaut worden. Ich trocknete mir die Hände ab und mein Gefühl sagte mir, dass es jetzt wohl Zeit zum Anziehen war.
Es war wieder aushaltbar, als ich mein Zimmer betrat. Ich schwor mir, dass mir das nie wieder passieren würde und wandte mich dann den Klamotten zu.
Gestern hatte ich all meine wenigen Kleidungsstücke in die alte Kommode in meinem Zimmer eingeräumt, was nicht lange dauerte, doch nun bereute ich es. Ich zog wie eine Wilde am Griff der Schublade – aber sie regte sich keinen Zentimeter.
„Komm schon, du blödes Ding!“, murmelte ich leise vor mich hin. „Gib nach!“

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Sie gehorchte. Jedoch nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte...

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Aua.
Ich rieb mir meinen schmerzenden Po und stand sofort wieder auf. Vor dem Spiegel machte ich mich hübsch, soweit man das bei mir sagen konnte, und war schon bald bereit, die Insel ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Putzen des Hauses verschob ich auf den nächsten Tag.
Ich trat nach draussen und erkannte mit Freude, dass die Sonne in ihrer voller Pracht vom Himmel strahlte. Warm war es zwar trotzdem nicht, aber angenehm.
Das erste, was mir auffiel, war das kleine graue Gebäude neben meinem Haus, von welchem Jeff behauptet hatte, es sei verlassen. Nun jedoch runzelte ich verwundert die Stirn. Ich hätte schwören können, dass das Gras im Garten noch nicht niedergetrampelt gewesen wäre. Na ja, wahrscheinlich spielte mir mein Gedächtnis wiedermal einen Streich...
Trotzdem – ich konnte es nicht lassen, das Grundstück zu betreten und einen vorsichtigen Blick durchs Fenster zu werfen. Der Anblick war nicht sehr überwältigend; ein leerer, der mit einem Teppich ausgestattet war, und daneben drei Türen, die in irgendwelche Räume führten. Es war in noch schlechterem Zustand als mein Haus, was schon eine Menge bedeuten musste, und schien tatsächlich verlassen zu sein.
Schade. Ich hätte gerne jemanden gehabt, mit dem ich meine Erfahrungen teilen konnte.

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Ich beschloss, eine kleine Wanderung zu machen. Jeff hatte mich bereits vorgewarnt, dass schönes Wetter hier eher selten war, und so musste ich die Gelegenheit doch nutzen.
Der Leuchtturm war nicht weit entfernt, bloss ein paar Kilometer den Klippen entlang. Die Wellen peitschten unter mir gegen die Felswände und das Gras bog sich im leichten Wind.
Ich genoss den Augenblick. Es war besser, als in jedem Kinofilm, schöner als in all meinen Träumen, ich fühlte mich einfach gut.
Der Leuchtturm war ziemlich hoch, fast dreissig Meter ragte er in den Himmel. Ich blieb stehen und betrachtete ihn fasziniert.
Was wohl wäre, wenn Jeff jetzt hier wäre? Wir könnten zusammen im Gras liegen, Hand in Hand, und den Wolken zuschauen, die langsam über die Insel zogen... Es wäre herrlich romantisch, doch leider zu schön, um wahr zu sein.
Ich seufzte tief und näherte mich dem Leuchtturm noch etwas mehr.

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Zweimal ging ich um ihn herum, bis ich die Eingangstür fand. Sie war verschlossen – natürlich.
Vorsichtig strich ich mit meiner Hand über die kalten Wände und überlegte, was dieser Turm wohl alles schon erlebt haben musste. Stürme, Wellen, Schiffsunglücke? Er war zwar bereits seit einer Ewigkeit ausser Betrieb, doch trotzdem durchfuhr mich ein ehrfürchtiges Kribbeln. Ich berührte hier gerade ein Stück Vergangenheit – schon ziemlich seltsam.
Mein Blick fiel auf den leeren Strand und sofort schoss mir eine verrückte Idee durch den Kopf, wie ich meine Freizeit hier sinnvoll nutzen konnte. Ich rannte so schnell ich konnte wieder zurück und fand tatsächlich in einem Schrank im Wohnzimmer eine alte Fischerrute und einen Eimer. Damit sauste ich zum Strand hinunter.
Das Angeln hatte ich schon immer mal ausprobieren wollen, aber in der Stadt war das ja leider unmöglich. Jetzt hatte ich alles dazu, was ich brauchte: Zeit, Wasser und eine Ausrüstung.
Mit einem ungeschickten Wurf landete der Köder – ein Wurm, der ich hinter meinem Haus gefunden hatte – im Meer.
Nun hiess es: geduldig sein und abwarten.

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Lange stand ich ruhig da, ohne die geringste Regung, und übte meine Geduld – welche leider nicht sehr gross war.
„Kommt schon, Fischlein!“, flüsterte ich leise und hoffnungsvoll. „Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit... na ja, eigentlich schon, aber beeilt euch trotzdem ein wenig, bitte!“
Oh mann.
Einsamkeit machte wirklich verrückt, wie Laura es mir grossartig vorausgesehen hatte. Jetzt redete ich schon mit Fischen, die wahrscheinlich gar nicht da waren...
Ich schluckte meine restlichen Worte, die mir noch im Hals steckten, eilig hinunter und angelte ganze drei Stunden weiter – ohne je einen Mucks von mir zu geben.
Die Fische bissen trotzdem nicht an.
Ich bezweifelte langsam, dass in diesem rauen Meer überhaupt irgendein Wesen überleben konnte, und gab auf. Die Ausrüstung legte ich einfach hinter einen Felsen, ich hatte keine grosse Lust, sie den ganzen Weg zum Haus wieder raufzutragen. Ausserdem: stehlen würde sie sowieso niemand, was hatte ich denn schon zu befürchten?

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Runter war eine Sache – rauf die andere. Der steile Pfad nach Hause erschien mir unendlich. Mein Atem rasselte, Schweiss rann mir die Stirn hinunter und meine Beine fühlten sich auf einmal wie schwere Betonklötze an. Irgendwann dann hatte ich es geschafft und stand vor der Haustür. Alles schien so, wie ich es verlassen hatte – doch ein Gefühl in mir sagte, dass etwas nicht stimmte. Ich hielt inne und drehte mich um. Vor Schreck hielt ich die Luft an.

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Schritte.

Da waren Schritte, ganz eindeutig.
Und sie kamen direkt auf mich zu...

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Nächstes Kapitel
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So, das war's erstmal. Und jetzt freue ich mich auf eure Kommentare! :hallo:

 
Zuletzt bearbeitet:
Code:
[FONT=Book Antiqua]Okay, weiter geht's mit Kapitel 3. Ist zwar nur ein kleines (und aus meiner Sicht nicht wirklich gelungenes :argh:) Übergangskapitel, aber gleichzeitig beginnt sich die Geschichte damit zu entwickeln...[/FONT]
Also so klein finde ich dieses Kapitel gar nicht, dafür aber sehr gut gelungen (stell Dich doch nicht selbst so unter den Scheffel).:up:
Ich finde es großartig, wie genau Du alles beschreibst, und dabei auch noch mit Witz, das gefällt mir. Deine Bilder nicht zu vergessen, sind spitzenmäßig. :eek:
Zum Schluss wird's dann auch noch sehr spannend! Was sind das wohl für Schritte, die Patrizia da hört?:confused:
Hoffentlich lässt Du mich bis zum nächsten Kapitel nicht lange warten, ich halte es ja jetzt schon vor Neugierde nicht aus.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Oh, schon das dritte Kapitel - das ist dir doch aber wirklich gut gelungen! Und so schön spannend am Schluss :eek: , die Insel scheint einige Geheimnisse zu haben. Ich bin schon so gespannt, wie es weitergeht und freue mich total auf das nächste Kapitel.

LG Lunaya
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Lady-Sunshine:
Dankeschön. :)
Wer verfolgt Patrizia?? Die arme. Mach schnell weiter.
Das nächste Kapitel klärt so einige Fragen... =)

Lia-sims2only:

Also so klein finde ich dieses Kapitel gar nicht, dafür aber sehr gut gelungen (stell Dich doch nicht selbst so unter den Scheffel).
Mhhmm... Ich weiss, das mach ich ständig... :rolleyes:
Aber schön, dass es dir gefällt.


Ich finde es großartig, wie genau Du alles beschreibst, und dabei auch noch mit Witz, das gefällt mir. Deine Bilder nicht zu vergessen, sind spitzenmäßig.
WOW! Danke für das Lob! :eek:
Zum Schluss wird's dann auch noch sehr spannend! Was sind das wohl für Schritte, die Patrizia da hört?
Ein Bösewicht? Wird werden seh'n... :p

Lunaya:

Oh, schon das dritte Kapitel - das ist dir doch aber wirklich gut gelungen! Und so schön spannend am Schluss, die Insel scheint einige Geheimnisse zu haben. Ich bin schon so gespannt, wie es weitergeht und freue mich total auf das nächste Kapitel.
Dankeschön. :)

All:
Gleich geht es mit dem 4. Kapitel weiter! Tut mir Leid, dass ihr so lange
warten musstet!
;)
 
Kapitel 4: Der Nachbar

Okay, ich weiss, das hat etwas gedauert, aber ich hatte echt keine Zeit, den Text zu schreiben. (Schule, Test e.t.c.) :(
Aber keine Sorge, die nächste Fortsetzung wird sicher nicht so lange auf sich warten lassen.



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Mir entfuhr ein lauter Schreckensschrei, welcher unheimlich an den Klippen widerhallte, als mir jemand eine Hand auf die Schulter legte. Ich starrte entgeistert in die dunkelblauen Augen eines Mannes, welcher ebenso erschrocken zurückblickte.
„Oh“, war das einzige, was er herausbrachte, bevor er leicht rot anlief. Dann auf einmal fiel er in Lachen aus. „Da haben wir uns beide wohl einen ganz schönen Schrecken geholt!“
Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf. Da stand ein Mann vor mir, ein richtiger Mann mit einem karierten Hemd und einem liebevollen Gesicht. Er war ein wenig rundlich und doch erschien er mir sofort sympathisch.
„Ich...äh...“, stotterte ich, als ich meine Fassung wiedergefunden hatte. Meine Beine zitterten immer noch und mein linker Zeh vibrierte unruhig.
„Tut mir Leid, dass ich Sie erschreckt habe“, entschuldigte sich der Mann und streckte mir die offene Hand hin. „Berger, mein Name. Bob Berger.“
Ich schlug ein und bereute es noch im selben Moment. Bob's Händedruck war kräftig, sehr kräftig sogar, dass es mir alle Knochen zusammendrückte.
„Patrizia... Reinacher...“, presste ich unter Schmerzen heraus.
„Ach du meine Güte!“ Er löste den Griff schnell wieder. „Entschuldigen Sie bitte, ich habe schon lange niemandem mehr die Hand geschüttelt...“

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„Schon okay“, erwiderte ich erleichtert und rieb mir den roten Fleck über dem Handrücken.
„Sie müssen meine neue Nachbarin sein, richtig?“, erkundigte er sich neugierig.
„Ja, allerdings“, grinste ich. „Aber nennen Sie mich mich doch einfach Patrizia.“
Er lachte und legte seine Hände auf seinen dicken Bauch.
„Du gefällst mir!“, meinte er strahlend. „Ganz anders, als die wenigen Touristen, die manchmal hier eingezogen sind.“
Ich hob die Augenbrauen und wies auf mein Haus.
„Das ist ein Ferienhaus?“
„Na ja, das war es – bis es der Besitzer es etwa vor zwei Jahren aufgegeben hat“, erklärte Bob und räusperte sich. „Niemand wollte hier die Ferien verbringen. Ist ja auch irgendwie verständlich. Schliesslich gilt Isella als eine der einsamsten Inseln der Welt.“
„Und was zieht dich denn hier her?“, hakte ich nach.
„Tja, das wollte ich dich auch gerade fragen. Komm am besten einfach rein, ich mach dir n' Kaffee.“
Er schloss die Tür des Hauses auf und führte mich hinein.

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Von innen sah es schon bedeuten besser aus, als durchs Fenster. Es roch zwar muffig und schien nicht wirklich ein Neubau zu sein, aber gemütlich war es trotzdem.
Ich folgte Bob in einen Raum, der wohl Wohnzimmer und Abstellkammer zugleich war. In der Mitte stand ein grosser Tisch mit einem Duzend Stühlen, was meiner Meinung nach ja völlig unnötig war, weil auf Isella sowieso niemand je zu Besuch kam.
Der Rest des Zimmers war überfüllt mit Kartons, Papierschnippseln auf dem Boden und einer Menge Krims-Krams.
„Hab schon lange nicht mehr aufgeräumt...“, murmelte Bob entschuldigend und wies mit einer Handbewegung, dass ich mich doch setzen sollte. Sofort verschwand er in einem Nebenraum, um sein Gesicht zu verbergen, das allmählich tomatenrot anlief.
„Zucker oder Milch?“, rief er aus der Küche.
„Nur Milch bitte!“, antwortete ich höflich. Es dauerte nicht lange, da kam er mit zwei Tassen dampfenden Kaffees wieder zurück und setzte sich zu mir.
Ich trank neugierig ein paar Schlücke und stellte fest, dass mein neuen Nachbar wirklich gut Kaffee zubereiten konnte. Schliesslich stellte ich meine Tasse hin und sah ihn lange an.

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„Also...“, setzte ich an. „Wieso bist du hier auf Isella?“
„Ist 'ne lange Geschichte“, meinte er schmunzelnd.
„Ich mag lange Geschichten“, erwiderte ich. „Zeit haben wir ja genügend.“
„Das ist auch richtig“, stimmte er mir zu. „Hör zu: ich beantworte dir deine Frage, wenn du mir danach verrätst, was so ein junges Ding wie du hier macht.“
„Klar, einverstanden.“ Ich nickte schnell und wartete gespannt auf Bob's Erzählungen. Für Geschichten war ich immer zu haben, besonders wenn es sich um wahre Begebenheiten handelte. Jeff behauptete, ich wäre eine tolle Zuhörerin.
„Ich kam vor etwa zwanzig Jahren hier her“, begann er zu erzählen. „Damals als Wissenschaftler, um an dem sogenannten „Blauen Projekt“ teilzunehmen...“
Ich sah ihn mit grossen Augen an.
„Blaues Projekt?“
Er schaute ebenso erstaunt zu mir zurück.
„Hast du denn noch nie davon gehört?“
„Nein, tut mir Leid...“, gab ich zu. Aber was es auch sein konnte, es klang ziemlich interessant. Und vielleicht lieferte es mir sogar einen Hinweis darauf, wo sich Herrn Jägers Schwester befinden konnte.
„Hmm, wie soll ich das am Besten erklären....?“, murmelte Bob unsicher. Er überlegte eine Weile, bevor er fortfuhr: „Also... Als man Isella damals entdeckte, war die Insel noch bewohnt von den Aquauras, jene menschenähnlichen Geschöpfen, die sowohl im Wasser, als auch am Land überleben konnten.“
„Ich dachte, das wären bloss Fantasiegestalten“, erwiderte ich stirnrunzelnd. Er schüttelte langsam den Kopf.
„Nein... Auf jeden Fall waren die Menschen fasziniert von ihnen und wollten mehr über sie herausfinden. Zwei Schwestern, auch die William-Geschwister genannt, gelang es schliesslich, einige Aquauras einzufangen. Allerdings verschwanden nur kurze Zeit später alle ihrer Art einfach spurlos.“ Er seufzte tief und räusperte sich dann.

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„Die Schwestern machten Versuche mit den Aquaras und hatten sogar vor, die menschlichen Gene mit denen der Aquaras zu vermischen.
Ich – damals noch jung – war arbeitslos und nahm deshalb das Angebot, hier zu arbeiten, ohne zu überlegen, an. Wir führten Experimente durch und auch wenn ich sehr gut verdiente, spürte ich trotzdem, dass die Aquaras nicht glücklich waren. Aber mein Respekt vor den Schwestern war zu gross und so dauerte es vier lange Jahre, bis ich endlich den Mut hatte, zu kündigen.
Nun ja, was sollte ich jetzt tun? Ich hatte nichts, keine Verwandtschaft oder Freunde, weder Möbel, noch einen neuen Arbeitsplatz. So erbaute ich mit dem Geld, das ich bei den William-Geschwistern verdient hatte, mein eigenes kleines Haus auf den Klippen.
Ein Jahr verging, dann begannen die seltsamen Ereignisse plötzlich. Zuerst stürzte sich Melanie, die jüngere der Schwestern, von den Klippen, kurz darauf verschwand meine damalige Nachbarin. Die Menschen flüchteten von Isella und ich blieb als einziger übrig. Nie habe ich erfahren, was mit den Aquaras schlussendlich passiert ist – oder mit Florine, die andere Schwester.“
Ich starrte ihn an und ein eisiger Schauer lief mir den Rücken hinunter. Meine Gedanken wirbelten im Kreis und ich war nicht fähig, klar zu denken.
„Wow...“, flüsterte ich. „Das ist ja...“
„Furchtbar, nicht wahr?“ Bob verzog das Gesicht. „Ich bin froh, dass es endlich vorbei ist. Aber nun zu dir...“

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„Meine Geschichte ist längst nicht so spannend“, erwiderte ich und lächelte. „Mein Chef hat mich hier her geschickt, um seine seit sechzehn Jahren vermisste Schwester wieder zu finden.“
Bob stiess ein erstauntes „Oh!“ aus.
„Dann bist du also Detektivin?“
„Nein, nein!“, lachte ich. „Aber wohl so etwas in der Art.“
Bob reichte mir die Kanne mit dem heissen Kaffee hinüber.
„Noch eine Tasse?“
„Gerne doch“, nickte ich und liess mir einschenken. Auch diese Trank ich in wenigen Schlücken leer. „Eine Frage hab ich noch.“
Bob zog die Brauen hoch.
„Und die wäre?“
„Wie beschäftigt man sich fast zwanzig Jahre lang ganz alleine auf Isella?“ Diese Frage interessierte mich wirklich brennend, denn eigentlich konnte ich mir nicht so recht vorstellen, was ich mit all meiner überflüssigen Zeit in den nächsten Wochen anstellen wollte.
„Ach“, grinste Bob, „das ist leicht. Soll ich es dir zeigen?“
„Au ja!“, antwortete ich schnell und war schon aufgestanden.
„Gut, dann folge mir“, befahl Bob und ich tat es. Es dauerte nicht lange, da hatten wir uns schon ein ganzes Stück von den Klippen entfernt. Wir gingen einen schmalen Pfad hinunter, bis wir in einer kleinen Bucht ankamen. Dort zog Bob eine lange Angel hinter einem Stein hervor und warf sie aufs Wasser hinaus.
„So geht das!“, meinte er und strich sich über seinen dicken Bauch. „Das ist eine tolle Beschäftigung und sie stillt ausserdem noch den Hunger.“

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Ich war ein wenig sprachlos. Mit allem hatte ich gerechnet, mit Gymnastik, mit Fussball, vielleicht auch mit Malen – aber niemals mit Angeln. Das war so simpel, doch auch eine sinnvolle Zeitvertreibung, da hatte Bob Recht. Vorsichtig trat ich näher und beobachtete ihn eine ganze Weile schweigend.
„Willst du auch mal versuchen?“, fragte er schliesslich, den Blick immer noch starr auf die Angel gerichtet. „Ich habe noch eine Angel, hinter dem Felsen da.“ Er wies mit der Hand darauf.
„Ähm, eigentlich war ich ja schon mal angeln...“, druckste ich herum. „Und... nun ja...“
„Das war nicht sehr unterhaltsam, richtig?“ Bob lachte und es klang wie ein Donnergrollen in meinen Ohren. „Wir können ein wenig plaudern, wenn du willst. Die Fische stört das sicherlich nicht.“
„O-okay...“, stammelte ich überrascht. Zögernd nahm ich die Rute hinter dem Felsen hervor und stellte mich neben Bob. Schwungvoll warf ich die lange Schnur aus.

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Ich stand also tatsächlich mit einem wildfremdem Mann am Strand und angelte. Wahrscheinlich war ich tatsächlich ein wenig verrückt. Zuerst war die Stimmung ein wenig merkwürdig bis ich mich an die seltsame Situation gewöhnt hatte. Dann jedoch sprudelten die Worte nur so aus mir heraus, was Bob sehr zu amüsieren schien, denn er lachte fast ununterbrochen. Ich erzählte ihm von meiner langweiligen Arbeit, von Laura und Jeff und natürlich auch von Herrn Jäger.
„Das ist ja nicht wirklich ein feiner Kerl, dein Chef“, meinte er grinsend.
„Ich kann mich glücklich schätzen, ihn nicht jeden Tag anschauen zu müssen...“, murmelte ich.

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Bob war wirklich nett, davon war ich, nachdem wir zwei Stunden geangelt hatten, überzeugt. Er war ein guter Zuhörer, hatte Sinn für Humor und kannte dazu noch jeden Winkel von Isella. Ausserdem hatte er eine Vorliebe für gutes Essen. So jemanden zum Nachbar zu haben, würde bestimmt spassig werden.
Fast den ganzen Nachmittag lang standen wir am Meer und plauderten. Schliesslich aber begannen mir meine Beine langsam einzuschlafen und ich musste das Angeln aufgeben, um sie mir ein bisschen zu vertreten.
„Du bist wirklich okay.“ Bob stand hinter mir und legte die Angel in den weichen Sand. Ich sah auf.
„Ach ja? Schön, das zu hören.“ Gelächter folgte und ich war mir sicher, noch nie in meinem Leben so viel an einem Stück gelacht zu haben. Mittlerweile tat mir sogar schon der Bauch weh und krampfte sich bei jedem Kichern schmerzhaft zusammen.
Als Bob und ich uns wieder auf den Weg nach oben machten, dämmert es bereits. Schade, dass diese Stunden so schnell verflogen waren. Ich fühlte Wehmut, als Bob sich winkend von mir verabschiedete, doch ich wusste ja, dass ich ihn morgen wiedersehen würde.
Ich seufzte.
Unsere zwei Häuser standen friedlich nebeneinander, als wären sie heute auch zu Freunden geworden.

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Nächstes Kapitel
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Sorry nochmals für die Verzögerung. Hoffe, euch hat die Fortsetzung gefallen.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bob ist ein lustiges Kerlchen. :lol: Er ist bestimmt nett.
Als im letzten Kapitel laß dass da Schritte sind, hatte ich gedacht, dass Patrizia entführt wird. =) Aber der hier ist genau das Gegenteil eines Entführers.
Ach die Verspätung ist doch nicht schlimm. :p
Mach schnell weiter, ja? Dankeschöön. :scream:
viele liebe Grüßle, Lisa.
 
Das ist wieder ein sehr schönes Kapitel. Sowohl der Text, als auch Deine Bilder begeistern mich jedesmal. :up:
Schön, dass Patrizia jetzt Bob getroffen hat. Ich finde ihn sehr sympathisch und lustig und sie muss sich zum Glück nicht mehr so einsam fühlen.
Bin gespannt, ob Patrizia noch irgendwelche Spuren dieser Aquaras entdeckt, denn die scheinen ja etwas mit dem Verschwinden
der beiden William-Schwestern und Herrn Jägers Schwester zu tun zu haben. :confused:
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Lady-Sunshine:
Bob ist ein lustiges Kerlchen. Er ist bestimmt nett.
:lol:

Als im letzten Kapitel laß dass da Schritte sind, hatte ich gedacht, dass Patrizia entführt wird.
Das war eben der sogenannte "Überraschungseffekt"... :naja:

Lia-sims2only:
Das ist wieder ein sehr schönes Kapitel. Sowohl der Text, als auch Deine Bilder begeistern mich jedesmal.
Dankeschön. :)

Schön, dass Patrizia jetzt Bob getroffen hat. Ich finde ihn sehr sympathisch und lustig und sie muss sich zum Glück nicht mehr so einsam fühlen.
Ja, und er wird ihn bei so manchem Problem noch helfen können... ;)

Bin gespannt, ob Patrizia noch irgendwelche Spuren dieser Aquaras entdeckt, denn die scheinen ja etwas mit dem Verschwinden
der beiden William-Schwestern und Herrn Jägers Schwester zu tun zu haben.
Wir werden sehen, wir werden sehen... =)

All:
Es wird heute oder allerspätestens morgen wieder weitergehen! :hallo:
 
Hallo :hallo:

Bin eben zufällig auf deine Fotostory gestoßen.
Sie gefällt mir echt total gut! =)
Du hast einen wunderbaren Schreibstil und es ist richtig toll, die Geschichte zu lesen.
Nicht zu vergessen die schönen Bilder, die einfach super zu dem Text passen. Ganz toll finde ich die Umgebung - sowohl die Bilder davon als auch deine tollen Beschreibungen ;)
Bin schon gespannt, wie es weitergeht und möchte bitte auch benachrichtigt werden! :)

Liebe Grüße
 
Kommibeantwortung / Kapitel 5: Geheimnisse

Kommibeantwortung

Aqua:
Bin eben zufällig auf deine Fotostory gestoßen.
Sie gefällt mir echt total gut!
Dankeschön. :)

Du hast einen wunderbaren Schreibstil und es ist richtig toll, die Geschichte zu lesen.
Nicht zu vergessen die schönen Bilder, die einfach super zu dem Text passen. Ganz toll finde ich die Umgebung - sowohl die Bilder davon als auch deine tollen Beschreibungen
Schön, das zu hören. Ich bin froh, wenn man sich das ganze gut vorstellen kann. ;)

Bin schon gespannt, wie es weitergeht und möchte bitte auch benachrichtigt werden!
Erledigt, du stehst auf der Liste. :hallo:

All:

Ja, ich weiss, wieder mit Verzögerung (Schande über mich =)) aber nun ist das neue Kapitel endlich da.



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Ich befand mich in grell weisser Leere. Es gab weder oben, noch unten, ich war vollständig eingeschlossen.
Ein unangenehmes Panikgefühl stieg in mir hoch. Ich wusste nicht, weshalb ich hier war, was ich wollte oder wie ich hier wieder heraus kam. Mein Herz pochte laut und ich stiess einen kläglichen Hilfeschrei aus.
Meine Beine rannten, doch ich kam nicht vom Fleck. Das helle Weiss stach mir in die Augen und ich konnte kaum mehr klar sehen. Die Gedanken wirbelten wild im Kreis herum, ich keuchte ängstlich.
Auf einmal tauchte jemand in der Ferne auf. Es war ein Mann, der mir freundlich zulächelte.
„J...jeff?“, stammelte ich ungläubig.
Er jedoch schweig, kam immer näher und näher. Er zog mich zu sich und presste seine warmen Lippen auf die meinen. Das Blut rauschte mir wie Limonadenwasser durch den Körper und vernebelte meine Sinne. Mir wurde ganz heiss um die Ohren und ich gab mich einfach diesem wundervollen Gefühl hin...

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Verblüfft schlug ich die Augen auf und blinzelte, zwei oder dreimal. Jeff war verschwunden, ebenso der weisse Raum. Ich lag wieder in meinem alten, quietschenden Bett in Isella und erst jetzt begriff ich, dass ich das alles nur geträumt hatte.
Ich seufzte, knipste die Nachttischlampe an und starrte an die Decke. Ich mochte Jeff wirklich – doch empfand er auch so für mich? Er war die erste, wirkliche Liebe in meinem Leben und ich wusste nicht so recht, wie ich das Ganze angehen sollte. Musste ich den ersten Schritt tun?
Ein lauter Donnerschlag liess mich zusammenzucken. Ein Blitz folgte, welcher das ganze Zimmer in unheimliches Licht tauchte. Neben mir zischte es leise, dann war es finster.
Ich stöhnte auf.
Stromausfall – na super!
Wo ist bloss meine Taschenlampe?, schoss es mir durch den Kopf. Ich tastete in der Dunkelheit nach einer Schublade der Kommode und zog sie auf. Ach so, da war also die Lampe.
Ich knipste sie an; es wurde wieder einigermassen hell.
Schnell schlüpfte ich aus meinem Bett um nachzusehen, ob das Gewitter wohl noch lange andauern würde. Nicht, dass ich Angst vor Gewittern hatte, nein, aber im Moment wünschte ich mir nichts sehnlicher, als die Sonne zu erblicken.


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Der Regen peitschte ununterbrochen gegen die dünnen Scheiben und ich hatte beinahe Angst, sie würden zerbrechen. Wie ein Schleier hing der Regen in der Luft und ich konnte draussen kaum etwas erkennen. Der Wind rüttelte an der Haustür und durch die Löcher in den Hauswänden pfiff es laut.
Ein weiteres Grohlen, gefolgt von einem Blitz, ertönte. Ich fragte mich, ob bei Bob wohl alles in Ordnung war.
Als ich mich ein bisschen nach vorne beugte, konnte ich auch die vom Wind aufgetürmten Wellen erkennen, welche laut an den Klippen zerschellten. Fünf Meter hoch mussten die sein, schätzte ich, vielleicht auch ein wenig mehr.
Fröstelnd rieb ich mir die Oberarme. Ich sollte besser nicht daran denken, was dieser Sturm meinem kläglichen Häuslein alles anrichten konnte...
Auf einmal ertönte ein seltsames Geräusch. Es war ein leises Stampfen, wahrscheinlich Schritte. Ich schluckte – nicht schon wieder!
Und dann entdeckte ich eine Gestalt im Regen. Es war eine Frau, soweit ich das deuten konnte, welche gegen den eisigen Wind und den Regen ankämpfte. Sie kam direkt auf mein Haus zu. Doch plötzlich entdeckte sie mich am Fenster, erschrak und drehte sofort wieder um.


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Ich riss das Fenster auf und schrie in die Dunkelheit hinein:
„He, warte! Komm zurück!“
Aber die Gestalt rannte weiter, bis sie vom Regen verschluckt wurde. Ich schwieg, blieb eine Weile am Fenster, bis ich mich schliesslich pitschnass auf den Weg ins Bad machte, um meine Haare mit einem Tuch zu trocknen. Heute Nacht würde ich keinen Schlaf mehr finden, soviel war sicher.
Punkt acht Uhr morgens schnappte ich mir meine Jacke und rannte zu Bob hinüber. Die Wolkendecke hatte wieder aufgerissen und ein neuer, strahlend schöner Tag begann. Ich war froh darüber, auch wenn ich insgeheim gehofft hatte, dass die Gestalt noch irgendwo in der Nähe meines Hauses wäre.
Ich klopfte an Bob's Tür, doch niemand öffnete. Erst als ich zu lärmen begann, ertönte von innen ein müdes „Tritt ein, ich bin im Schlafzimmer“.
Da war er wirklich. Ziemlich verschlafen sah er aus und zersaust. Er gähnte laut, als er mich erblickte.
„Was'n los?“
„Ich muss dringend mit dir reden!“, erwiderte ich und sah ihn bettelnd an.
Er warf einen skeptischen Blick auf seine Armbanduhr.
„Jetzt?“
„Ja, jetzt! Bitte, Bob!“


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Er verdrehte die Augen und stieg aus dem Bett. Schnell schlüpfte er in seinen Morgenmantel und bat mich mit einer Handbewegung, mich doch schon mal ins Wohnzimmer zu begeben. Er setzte inzwischen einen Kessel heisses Wasser in der Küche auf.
„Also, was ist los?“, fragte er schliesslich.
„Gestern Nacht...“, begann ich und wusste nicht so recht, wo ich anfangen sollte. „Nun ja... Jemand ist um mein Haus herumgeschlichen.“
Bob machte einen verwunderten Gesichtsausdruck.
„Was?!“
„Es war eine Frau“, fuhr ich fort. „Das glaube ich zumindest. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, es war zu dunkel, um genaueres erkennen zu können.“
„Eine Frau?“
Ich nickte vorsichtig.
„Gibt es... gibt es vielleicht noch andere Bewohner auf Isella ausser du und ich?“
„Ausgeschlossen!“, erwiderte Bob. „Ich meine, das hätte ich ja bemerken müssen – oder?“

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„Ich habe auch neben dir gelebt und es nicht bemerkt“, entgegnete ich grinsend.
„Hmm... Gutes Argument“, gab Bob nachdenklich zu. „Okay, nehmen wir mal an, jemand ist hier auf der Insel und spioniert dich nachts heimlich aus. Was sind denn seine Gründe?“
Ich hob die Schultern, genauso ratlos wie er.
„Keine Ahnung. Ich habe gehofft, du weisst vielleicht etwas mehr.“
„Tut mir Leid, nein.“ Bob kaute auf seiner Unterlippe herum.
Es war eine Weile ganz still. Niemand wusste, was man dazu noch sagen konnte.


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Den ganzen Morgen über blieb ich noch bei Bob, trank heissen Kaffee und diskutierte eifrig mit ihm, doch wir kamen auf keine Lösung. Schliesslich verabschiedete ich mich von ihm, denn ich wollte Herrn Jäger anrufen. Er bestand darauf, dass ich ihm jedes Detail von meinen Entdeckungen berichtete.
Bob erklärte mir, dass er angeln gehen wolle, am Strand unten, und ich natürlich herzlich willkommen sei. Ich versprach ihm, es mir mal zu überlegen.
Es war eigenartig still, als ich mein Haus wieder betrat. Ein kalter Schauer kroch mir den Rücken hinab, als ich an gestern Nacht dachte. Der Strom war wieder da, aber richtig wohl fühlte ich mich trotzdem nicht. Das klemmende Gefühl, ich würde beobachtet werden, liess sich einfach nicht vertreiben.
Hastig griff ich nach dem Telefon im Flur und tippte, auch wenn ich das nicht gerne tat, die Nummer meines Chefs ein. Es dauerte nicht lange, da meldete sich eine alt bekannte Stimme am andern Ende. Erleichterung überfiel mich.
„Büro Herrmann Jäger, Sie wünschen?“
„Hey Laura, ich bin's.“
Ein lautes Stöhnen drang durch die Leitung.
„Jaah... Was ist los? Und beeil dich bitte, ich hab zu tun!“
Ich schmunzelte vor mich hin. Ich vermisst es schon jetzt, meine Büronachbarin nicht mehr nerven zu können.
„Ich würde gerne mit Herrn Jäger sprechen.“


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„Tut mir Leid, er ist gerade nicht da.“ Lauras Stimme klang sichtlich genervt. „Und? Sonst noch was?“
„Nein. Sag ihm einfach, dass ich angerufen hab.“
„Von mir aus...“
„Danke, bis bald.“
Doch statt einer Antwort konnte ich nur ein undeutliches Murren vernehmen. Es piepte, die Verbindung war unterbrochen.
Ich beschloss, mich an die Arbeit zu machen und meine bisherigen Erlebnisse aufzuschreiben. Schliesslich war ich nicht zum Vergnügen hier, auch wenn ich das manchmal gerne glauben würde.
Mein Laptop brauchte wieder mal Ewigkeiten, bis er hochgefahren war.
Blöde Kiste!, dachte ich und verdrehte die Augen.
Nach fast einer Viertelstunde war es dann aber doch soweit und ich begann zu schreiben. Zwei volle Stunden starrte ich in die Glotze und fühlte schon, wie das alte qualvolle Gefühl meiner langweiligen Büroarbeit wieder hochkam.


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Gegen Abend dann war ich endlich fertig mit meinem Bericht. Da ich ja gestern keine Gelegenheit dazu hatte, entschloss ich mich also, den Hausputz zu machen, welcher wirklich dringend nötig war. Spinnweben hingen in den Ecken, einige Möbel waren fast vollständig mit Staub eingehüllt. Ich putzte, schrubbte und wischte, bis ich selbst wie ein Häufchen Dreck aussah. Schlussendlich blieb nur noch ein ungeputzter Fleck übrig: das Büchergestell im Wohnzimmer. Es war ziemlich hoch und ich musste einen Stuhl aus der Küche nehmen, um bis zuoberst kommen zu können. Etwas ängstlich stieg ich auf den wackligen Stuhl, der unter meinem Gewicht fast drohend zu ächzen begann. Unbeirrt stellte ich mich auf die Zehenspitzen, um einen Blick über das Regal zu erhaschen. Ich blinzelte erschrocken.
Was ich da sah, liess meine ganzen Glieder erstarren.

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Da war eine Tür! Hinter dem Regal war eine Tür!
Mein Herz schlug mir bis zum Hals und für einen kurzen Moment vergass ich zu atmen, so aufgeregt war ich. Leider bewirkte das auch, dass ich schon im nächsten Moment rücklings vom Stuhl auf den Boden prallte. Ich rieb mir meinen schmerzenden Schädel und richtete mich eilig wieder auf.
„Oh mann...“, flüsterte ich ungläubig. Meine Gedanken fuhren Achterbahn und mir wurde merkwürdig schwindlig. Ich musste herausfinden, wohin diese Tür führte!
Das Regal war schwer, sehr schwer sogar, und ich benötigte all meine Muskelkraft und meine Schweissreserven, um es zur Seite zu stossen. Doch es lohnte sich.
Vor mir war tatsächlich eine alte aus Holz angefertigte Tür. Es war kaum zu übersehen, das sie aus Absicht versteckt wurde – nur wieso? Ich drückte die Klinke hinunter und stellte überrascht fest, dass sie nicht verschlossen war.

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Vor mir lag ein kleiner Raum, von dem aus eine Treppe nach unten führte. Vorsichtig trat ich einen Schritt hinein. Und noch einen.
Ich zitterte vor Aufregung, schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen. Dann betrat ich mit einem Kloss im Hals den dunklen Gang vor mir...

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Nächstes Kapitel
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Das war's. Freue mich auf eure Kommis! :)


 
Zuletzt bearbeitet:
Woaah :ohoh: Du machst es auch immer so spannend...Da wo's am spannendsten wird, hörst du auf...:heul:
Wohin fürt die Treppe? :ohoh: Vielleicht in ein Versteck? Also ich bin mir sicher, daher kam die Gestalt..da wohnt doch jemand. :naja:
Wer ist eigentlich Laura? ^^

Mach schnell weiter. vlg Lisa
 
Tolles Kapitel! :)
Einfach total spannend ... wer war die Frau? Und wohin führt diese versteckte Tür? :confused:
Hat die Frau etwas mit der Schwester zu tun? Oder war es vielleicht sogar die Schwester? :ohoh:

Freue mich auf das nächste Kapitel! :)

Ach ja, und vielen Dank für die Benachrichtigung! ;)
 
Uiiiiiiiiiii, ist das spannend!:up: Wer ist wohl diese geheimnisvolle Frau, die nachts bei Wind und Regen ums Haus schleicht?
Ich hoffe, dass Patrizia hinter der Geheimtür eine Antwort findet.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße:hallo:
Lia
Darf ich Dich auf einen kleinen Logikfehler aufmerksam machen?! Ist nicht böse gemeint.
Code:
[FONT=Book Antiqua]Stromausfall – na super![/FONT]
wenig später
Code:
[FONT=Book Antiqua]Ich schwieg, blieb eine Weile am Fenster, bis ich mich schliesslich pitschnass auf den Weg ins Bad machte, um meine Haare zu föhnen.[/FONT]
Wie geht denn das? Vielleicht gibt es ja einen Fön mit Batterie :) so einen will ich dann auch!!!
 
EDIT

Ja, sorry, war mein Fehler. *sich gegen die Stirn schlag*
Hab es gleich verbessert. ;)
 
Leider hatte ich kein Internet und kann erst jetzt wieder einen Kommi hinterlassen. Dafür werde ich aber nun mit zwei super Kapiteln getröstet :). Ich schreibe dir meine Gedanken mal parallel wärend ich lese!

Zuerst mal Kapitel 4.
Himmel ich wäre gestorben, wenn mich einfach so jemand von hinten angefasst hätte. Doch der Nachbar scheint einigermassen sympatisch, wenn vielleicht auch ein bisschen tollpatschig zu sein. Von daher passt er zu deiner Heldin :cool:.
Er scheint eine gesunde Gesichtsfärbung zu haben, das finde ich süss...
Aquaras - interessant, mich erinnert das an die Selkies (sogenannte Seehundfrauen). Sind sogar sehr grosse Aehnlichkeiten, ich nehme jetzt mal an, du kennst die Legenden?
Schön, dass Patrizia einen Freund gefunden hat (ich hoffe es wirklich, vielleicht ist er ja auch ein Wolf im Schafspelz?)

So, und nun Pitelchen 5, bin ja schon gespannt!
Das ist ja gruselig - ein Gewitter, Stromausfall, Schritte... Du zauberst hier eine herrliche Atmosphäre, ich fühle mich gerade, als wäre ich mitten drin in der Geschichte :eek:. Schön, dass Bob sich Zeit nimmt und für Patrizia da ist, obschon er wohl lieber noch eine Runde geschlafen hätte :lol:.
Dann die versteckte Türe... wohin führt die Treppe? Freue mich schon sehr aufs nächste Kapitel. Die Pitelchen dürften auch noch viiiiiel länger sein, weisst du? Und du könntest sie ruhig täglich veröffentlichen :lalala:.

LG Lunaya

Edit, weil dringende Frage: Weisst du schon, wie manches Kapitel diese FS haben wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Lady-Sunshine:
Du machst es auch immer so spannend...Da wo's am spannendsten wird, hörst du auf...
:p
Ich weiss, ich bin furchtbar fies... :lol:

Wohin fürt die Treppe? Vielleicht in ein Versteck? Also ich bin mir sicher, daher kam die Gestalt..da wohnt doch jemand.
Wir werden seh'n... =)

Wer ist eigentlich Laura?
Siehe Kapitel 1 ;)
(Sie ist Patrizias Büronachbarin)

Aqua:
Dankeschön. :)

Einfach total spannend ... wer war die Frau? Und wohin führt diese versteckte Tür?
Ich spanne euch ganz schön auf die Folter, was? Geheimnise sind ja sooo schön... :lol:

Hat die Frau etwas mit der Schwester zu tun? Oder war es vielleicht sogar die Schwester?
Öhm... *Mund verschliess* :cool:
Es wird nichts verraten!


Ach ja, und vielen Dank für die Benachrichtigung!
Bitte, gerne geschehen. ;)

Lia-sims2only:
Uiiiiiiiiiii, ist das spannend! Wer ist wohl diese geheimnisvolle Frau, die nachts bei Wind und Regen ums Haus schleicht?
Hmm... Hoffentlich niemand gefährliches! :ohoh:

Ich hoffe, dass Patrizia hinter der Geheimtür eine Antwort findet.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Vielleicht - vielleicht auch nicht. Nicht einmal ich weiss die Antwort. :naja:

Darf ich Dich auf einen kleinen Logikfehler aufmerksam machen?! Ist nicht böse gemeint.
Ach, mach dir doch keine Schuldgefühle, ich bin nicht empfindlich. :)
Ich bin froh, wenn ihr mich auf meine Fehler aufmerksam macht, denn, wie man so schön sagt, "aus Fehlern lernt man". Ich bin offen für Kritik.
Danke für deinen Hinweis. :hallo:

Lunaya:
Leider hatte ich kein Internet und kann erst jetzt wieder einen Kommi hinterlassen. Dafür werde ich aber nun mit zwei super Kapiteln getröstet.
Freut mich, dass ich dich aufheitern konnte. :)

Zuerst mal Kapitel 4.
Himmel ich wäre gestorben, wenn mich einfach so jemand von hinten angefasst hätte.
Oh ja, ich auch... :ohoh:

Doch der Nachbar scheint einigermassen sympatisch, wenn vielleicht auch ein bisschen tollpatschig zu sein. Von daher passt er zu deiner Heldin
Hoffen wir, dass er ein guter Freund für Patrizia ist! ;)

Aquaras - interessant, mich erinnert das an die Selkies (sogenannte Seehundfrauen). Sind sogar sehr grosse Aehnlichkeiten, ich nehme jetzt mal an, du kennst die Legenden?
Klar, aber die Ähnlichkeit war nicht beabsichtigt. Schön, wenn sie dir gefallen, wir werden sie im Laufe der FS noch ein bisschen genauer kennelernen... *geheimnisvoll grins* :read:

Schön, dass Patrizia einen Freund gefunden hat (ich hoffe es wirklich, vielleicht ist er ja auch ein Wolf im Schafspelz?)
Nichts ist, wie es scheint... :rolleyes:

Das ist ja gruselig - ein Gewitter, Stromausfall, Schritte... Du zauberst hier eine herrliche Atmosphäre, ich fühle mich gerade, als wäre ich mitten drin in der Geschichte.
Oh, danke! (Jetzt fehlt mir wieder dieser blöde Rot-werd-Smiley!!! :scream:)

Dann die versteckte Türe... wohin führt die Treppe?
Ja, wohin nur? :confused:

Freue mich schon sehr aufs nächste Kapitel. Die Pitelchen dürften auch noch viiiiiel länger sein, weisst du? Und du könntest sie ruhig täglich veröffentlichen.
Hmm, also weisst du, sechs Seiten auf dem Word zu schreiben ist keine Leichtigkeit - aber wenn du meine Lehrer davon überzeugen kannst, FSs zu schreiben, anstatt zur Schule zu gehen, bin ich dabei! =)

Edit, weil dringende Frage: Weisst du schon, wie manches Kapitel diese FS haben wird?
Schwierig zu sagen... Bis jetzt habe ich bereits für zwölf Kapitel Fotos geschossen.
*nachrech*
Etwa zwanzig oder auch dreissig. Und wenn nicht, gibt es ja auch noch Fortsetzungen von Patrizia Reinacher - schliesslich ist das eine Serie. ;)


 
Kapitel 6: Unter der Erde

Hmm, na ja... Ist ein kleines Kapitel, das nicht ganz meinen Erwartungen entspricht. Ich hoffe, ihr findet trotzdem Gefallen daran. ;)


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Mein Herz war dem Explodieren nahe, als ich vorsichtig zwei Schritte in den Raum wagte. Vor mir führte eine lange Treppe in die Dunkelheit hinunter. Irgendwo konnte ich einen schwachen Lichtschimmer entdecken.
Meine Nackenhaare stellten sich bedrohlich auf, als ich einen Fuss auf die erste Stufe legte, um zu prüfen, ob sie auch sicher war. Schliesslich tat ich einen weiteren.
Ja, die Treppe war erstaunlicherweise in einem sehr guten Zustand und bloss aus Stein angefertigt. 137 Stufen zählte ich, bis ich ganz unten angekommen war. Ich befand mich in einem kleinen Gang, welcher eher einer nassen Höhle glich, und sah mich aufgeregt um. Glatte Steinwände, Wasser, welches von der Decke tropfte – und eine weitere Treppe.

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Ich blieb eine Weile lang stehen und überlegte mir, ob ich das wirklich tun wollte. Was, wenn ich stürzen würde? Niemand könnte mich hier unten hören, ich würde elend verhungern müssen...
Ein eisiges Prickeln durchfuhr mich, als ich daran dachte. So schnell es ging, schob ich den Gedanken zur Seite und konzentrierte mich lieber auf die rutschigen Steinstufen vor mir.
Hatte Herrn Jägers Schwester von diesen geheimen Gängen gewusst? Und wenn ja, wozu dienten sie? Wollte sie irgendetwas hier verstecken?

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Schritt für Schritt ging ich weiter. Schon jetzt bereute ich es, keine Taschenlampe mitgenommen zu haben. Glücklicherweise beleuchteten jedoch die Kerzenleuchter an der Wand meinen Weg, obwohl ich mir nicht vorstellen konnte, wieso diese von ganz alleine brannten.
Meine abgenutzten Turnschuhe, welche ich vor fast zwei Jahren einmal im Supermarkt als Sonderangebot ersteigert hatte, fanden kaum Halt auf dem glatten Stein der Treppe. Immer wieder musste ich mich an den Wänden festhalten, um nicht in die Tiefe zu stürzen.

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Mein ganzer Körper zitterte und ich musste mich sogar kurz setzen, um meinen rasenden Puls zu beruhigen.
Nur keine Panik!, schoss es mir durch den Kopf. Das kann ich jetzt am allerwenigsten gebrauchen...
Ich zog mein Handy aus der Tasche, schaltete es ein und starrte wie gebannt auf das Display.
KEIN EMPFANG, stand da. Natürlich.
Ich seufzte und steckte es wieder zurück. Diese Mission war nicht ungefährlich, das wurde mehr immer mehr klar. Doch wo ich schon mal hier war, drehte ich nicht mehr um. Wie mein Grossvater immer zu sagen pflegte „Beende stets das, was du angefangen hast“.
Ich hielt zwar normalerweise nicht viel von solchen Ratschlägen, aber in diesem Moment war ich zum ersten mal froh darüber. Langsam begann sich mein Inneres zu beruhigen. Ich stiess tief Atem aus und spürte, wie mein Herz wieder in einem normalen Rhytmus zu pochen begann.
DUM-DUM DUM-DUM. Irgendwie beruhigend.
Ich erhob mich seufzend wieder und stieg die restlichen Stufen hinunter. Wieder befand ich mich in einem Raum, doch diesesmal machte ich keine grossen Anstalten, ihn zu untersuchen, sondern schritt entschlossen weiter.

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Nach hunderten, endlosen Treppenstufen war ich endlich am Grund des Ganges angekommen. Die Luft hier unten war stickig und kalt, ich fror ein wenig und unheimlich war es noch dazu. Die Lichter der Kerzenleuchter wurden immer matter und schwächer.
Ich schluckte und überlegte mir, wie tief ich wohl unter der Erde sein musste. Fünfzig Meter? Oder gar mehr?
Auf beiden Seiten von mir führten zwei lange Gänge in die Finsternis. Ohne lange zu zögern entschied ich mich für den rechten, was sich jedoch schon bald als falschen Entschluss beweisen sollte.
Wie ein Rhythmus tropfte das Wasser auf mich hinunter und aus jeder Ecke kamen seltsame Geräusche, die ich nicht identifizieren konnte. Als eine riesige Ratte vorbeihuschte, schrie ich entsetzt auf. Ein gruseliges Echo hallte an den Wänden wider, welches mich zusammenzucken liess.

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Eine Hundertstelsekunde zog ich die Möglichkeit, einfach abzuhauen und alles zu vergessen, in Betracht, doch sofort meldete sich mein sturer Schädel wieder.
Der Gang endete in einer Sackgasse.
Der zweite allerdings war um einiges interessanter und zu meiner Erleichterung auch besser beleuchtet. Es dauerte nicht lange, da machte ich eine überraschende Entdeckung. Meine Beine begannen zu rennen, als ich die Tür in der Ferne entdeckte.
Endlich ein Hinweis!
Doch die Freude währte nur für kurze Zeit. Spätestens dann, als ich bemerkte, dass die alte Holztür abgeschlossen war, verflog sie mindestens so schnell, wie sie gekommen war.
Toll.
Ich rüttelte wie wild an dem verrosteten Eisenschloss, aber logischerweise bewegte es sich keinen Millimeter.
„Geh doch endlich auf, du blödes Ding!“, rief ich verärgert. Es nützte nichts, die Tür blieb, wie sie war, als wolle sie mich verspotten und sagen „Ha, mich bringst du nie auf!“.

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Den Schlüssel. Ich brauchte unbedingt einen Schlüssel, um das Rätsel dieser seltsamen Gänge zu lüften.
Meine Stimmung sank auf den Nullpunkt. Wenn es tatsächlich einen Schlüssel gab, dann war der bestimmt nicht mehr im Haus von Herrn Jägers Schwester. Vielleicht in einem Versteck, ja. Doch das würde ich nicht einfach so finden. Die Chancen, jemals diese Tür zu öffnen, waren so gering, dass mir fast Tränen in die Augen stiegen. Jetzt war ich so nahe dran gewesen – und nun war alles umsonst.
Schweren Herzens schlurfte ich die Treppen wieder hinauf, bis ich oben angekommen war. Ich schloss die Tür, schob das Regal davor und biss mir auf die Lippen.

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Ich wollte etwas lesen, um mich abzulenken, legte den Krimi jedoch schon nach zwei Kapiteln zur Seite.
Heute würde ich auch keinen Bericht schreiben, es schien mir besser, wenn mein Chef nicht erfahren würde, was ich herausgefunden hatte. Ein Gefühl in mir sagte, dass ich mich in Acht nehmen sollte.
Ich war den ganzen langen Rest des Nachmittages ein Trauerhaufen. Was befand sich hinter dieser Tür? Wozu dienten die vielen Gänge? Und hatte gar die Person von letzter Nacht etwas damit zu tun?
Fragen um Fragen, die sehr wahrscheinlich nie gelüftet werden konnten und das war es schlussendlich, was mich so bedrückte. Ich war mir sicher, noch nie in meinem Leben derart niedergeschlagen gewesen zu sein.
Nach dem Abendessen, welches ziemlich karg ausgefallen war, fiel mir erst auf, wie schmutzig ich war. So verzog ich mich also, kaum hatte ich den Abwasch beendet, im Badezimmer.

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Kühl rann das Wasser mir das Gesicht hinunter, über die Wangen und Augen, bis es schliesslich in meinem Mund mündete. Schon als kleines Kind hatte ich das Baden – und ganz besonders das Wasser – gemocht und hätte damals am liebsten ganze Tage im Strandbad verbracht. Mama jedoch meinte immer, das sei nicht gut für mich, meine Haut wäre ja schon ganz schrumpelig.
Ich hatte es nie verstanden.
Tropfnass stieg ich nach einer halben Stunde aus der Dusche. Ich nahm mir ein Handtuch und trocknete mich sanft ab. Es war zwar erst sieben, aber ich zog mir trotzdem schon den Pyjama über.

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Müde plumste ich auf das alte Sofa im Wohnzimmer, dessen Federn schon bei jeder geringsten Bewegung zu quietschen begannen, was mich dazu zwang, ganz ruhig da zu liegen.
Was hatte ich heute erreicht? Nicht viel, das stand fest.
Doch Morgen war ja auch noch ein Tag. Den würde ich ganz sicher besser nutzen.
Und während ich noch so darüber nachdachte, bemerkte ich kaum, wie mir langsam die Augen zufielen...

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Nächstes Kapitel
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Kommis und Theorien sind immer erwünscht. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass die Tür verschlossen war! Hinter der Tür, ist bestimmt sowas wie ein Verlies ooder.... Die Schwester wohn da unten drin! Mal schauen, was es sonst noch so für Theorien gibt. Bestimmt noch einige...
Mach bitte so schnell wie es geht, weiter mit dem nächsten Kapitel!
Viele liebe Grüßle, Lisa.
 
Ich frage mich, was hinter der Tür ist ... vielleicht könnte es etwas mit der Frau, die nachts ums Haus geschlichen ist zu tun haben ...
Möglicherweise wollte sie wegen der geheimen Tür ins Haus :confused:
Na ja, so viel zu meiner Theorie =)
Bin gespannt, was wirklich dahintersteckt!
 
Boooow, Patrizia ist ganz schön mutig. Ich hätte mich nie getraut, die lange Treppe hinunter zu steigen.
Eigentlich muss da unten ja jemand sein, wer sollte denn sonst die Kerzen in den Gängen angezündet haben?!
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es mit dem Verschwinden von Herrn Jägers Schwester zu tun hat.
Das Kapitel ist wieder sehr spannend geschrieben und Deine Bilder sind super. Hast Du die Gruft mit RA selbst erstellt? Sieht klasse aus!
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Also ich möchte definitiv nicht wissen, was sich hinter der Türe verbirgt :ohoh:. Und die Treppe erinnert mich doch ein bisschen zu sehr an das alte Bauernhaus, das meinen Grosseltern gehört hat. Wenn ich da mal allein in den Keller etwas holen sollte... %).
Ich denke auch, hinter der Türe verbirgt sich irgendetwas, was mit der Schwester von Patrizias Chef zu tun hat.
 
Hey,

tut mir wahnsinnig Leid, dass ich mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemeldet habe :argh: Ich bin ziemlich im Stress momentan. Wird also nicht besser werden, mit meinen Kommis -.-

Jedenfalls hab ich jetzt erst mal alles nachgelesen :read:
Deine Geschichte ist soo toll :) Sehr spannend. Und irgendwie traue ich Bob noch nicht. Der hat bestimmt was mit Jägers Schwester zu tun... Denn wie kann da unten in diesem Keller jemand leben (da brennen ja sogar Kerzen) wenn dieser jemand nie raus kann? Steht ja das Bücherregal davor. Muss also noch einen anderen Weg in die Freiheit geben. Womöglich durch Bob? :ohoh: Und diese Frau... muss ja auch irgendwo verschwunden sein^^
Diese Aquarus sind sehr interessant. Ist, denke ich, offensichtlich, dass die ganze Sache um diese Geschöpfe und die Wissenschaft geht... schließlich ist Jägers Schwester ja auch eine Wissenschaftlerin, oder? Vielleicht sammeln die dort unten die sporadisch auftauchenden Touristen für ihre Forschungszwecke?...

Naja, ich lasse mich jedenfalls überraschen. Und von Bobs Unschuld musst du mich erst noch überzeugen^^ Nie im Leben verbringt der seit 20 Jahren jeden Tag mit angeln... o.O

Ach ja, hast du eigentlich eine/n Betaleser/in? Weil du doch so den ein oder anderen Fehler drin hast^^ Finde ich aber nicht weiters schlimm ;) Und deine Bilder sind super :) Ich finde deine Story also klasse!

Also, viele liebe Grüße und weiter so :) (Und sorry, dass mein Kommi so kurz ist, aber ich hab grade eigentlich auch keine Zeit^^)
Ini :hallo:
 
So nun hab ich deine Story vom Anfang bis jetzt gelesen und ich muss sagen, ich finde sie sehr spannend und toll erzählt. Aber Patricia ist so mutig, ich hätte mir Bob geholt und wäre mit ihm in den Keller hinabgestiegen.Ob die Frau nachts Herrn Jägers Schwester war und ob, sie vielleicht da unten lebt,sie könnte ja die Tür von innen verschlossen haben und einen zweiten Ausgang durch einen unterirdischen Gang haben, der irgendwo auf der Insel mündet.Ich würd mich ja jetzt gruseln in dem Haus. Gut , dass es den netten Bob gibt.Und diese Aquaras,ob Herrn Jägers Schwester auch an den Experimenten beteiligt war und sich vielleicht selbst Gene geimpft hat von so einem Wesen und sich in was verwandelt hat, was ihr Untertauchen erforderlich machte. das ist alles sehr spannend und ich freu mich schon auf die Fortsetzung. Lustig fand ich, wie sie Geschirr wäscht ohne Spülmittel, aber das Wasser doch schäumt auf dem Bild.Und langsam müsste sie doch mal Lebensmittel kaufen, wo gibt es die eigentlich,Bob muss ja auch irgendwo einkaufen.Schon seltsam, da lebt der seit 20 Jahren auf der Insel allein,da wäre er doch zum Sonderling geworden und er muss doch irgendeinen Kontakt haben zu anderen Leuten,man braucht ja was zum Leben,Essen ,Kleidung,was zum Lesen.Seit 20 Jahren nichts tun? Reicht sein verdientes Geld wirklich so lange?
 
Kommibeantwortung

Kommibeantwortung

Lady-Sunshine:
Schade, dass die Tür verschlossen war! Hinter der Tür, ist bestimmt sowas wie ein Verlies ooder.... Die Schwester wohn da unten drin!
Vielleicht - oder auch nicht... =)

Aqua:
Ich frage mich, was hinter der Tür ist ... vielleicht könnte es etwas mit der Frau, die nachts ums Haus geschlichen ist zu tun haben ... Möglicherweise wollte sie wegen der geheimen Tür ins Haus
Du bist dem Rätsel sehr, sehr nahe... :cool:

Lia-sims2only:
Boooow, Patrizia ist ganz schön mutig. Ich hätte mich nie getraut, die lange Treppe hinunter zu steigen.
Ich - um ehrlich zu sein - eigentlich auch nicht. Wahrscheinlich würde ich nur eine Panikattacke bekommen... :lol:

Eigentlich muss da unten ja jemand sein, wer sollte denn sonst die Kerzen in den Gängen angezündet haben?!
Ja, nur wer? :confused:

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es mit dem Verschwinden von Herrn Jägers Schwester zu tun hat.
Hat es - aber mehr sage ich nicht dazu. :p

Das Kapitel ist wieder sehr spannend geschrieben und Deine Bilder sind super. Hast Du die Gruft mit RA selbst erstellt? Sieht klasse aus!
Danke. :)
Nein, die Gruft ist nicht mit RA erstellt, sondern mit dem Grunspiel. Da geht das auch sehr gut.

Lunaya:
Also ich möchte definitiv nicht wissen, was sich hinter der Türe verbirgt. Und die Treppe erinnert mich doch ein bisschen zu sehr an das alte Bauernhaus, das meinen Grosseltern gehört hat. Wenn ich da mal allein in den Keller etwas holen sollte...
Oh ja, dieses Gefühl kenne ich nur zu gut... :ohoh:

Ich denke auch, hinter der Türe verbirgt sich irgendetwas, was mit der Schwester von Patrizias Chef zu tun hat.
Wer weiss, wer weiss... :naja:

Iniii:
tut mir wahnsinnig Leid, dass ich mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemeldet habe Ich bin ziemlich im Stress momentan. Wird also nicht besser werden, mit meinen Kommis -.-
Das ist schon ok, ich kenn das. Dafür freut es mich umso mehr, wenn du dir die Zeit nimmst, hier einen Kommi zu verfassen. :)

Jedenfalls hab ich jetzt erst mal alles nachgelesen
Deine Geschichte ist soo toll Sehr spannend.
Dankeschön! ;)

Und irgendwie traue ich Bob noch nicht. Der hat bestimmt was mit Jägers Schwester zu tun... Denn wie kann da unten in diesem Keller jemand leben (da brennen ja sogar Kerzen) wenn dieser jemand nie raus kann? Steht ja das Bücherregal davor. Muss also noch einen anderen Weg in die Freiheit geben. Womöglich durch Bob?
Hmm, ja Bob... Er ist nicht der, von dem man glaubt, sei er. Und er hat einiges mit dem Keller zu tun... :argh:

Und diese Frau... muss ja auch irgendwo verschwunden sein^^
Diese Aquarus sind sehr interessant. Ist, denke ich, offensichtlich, dass die ganze Sache um diese Geschöpfe und die Wissenschaft geht... schließlich ist Jägers Schwester ja auch eine Wissenschaftlerin, oder? Vielleicht sammeln die dort unten die sporadisch auftauchenden Touristen für ihre Forschungszwecke?...
Nein, Herrn Jägers Schwester ist keine Wissenschaftlerin. Aber sie lebte zur Zeit der Experimente auf Isella. ;)

Naja, ich lasse mich jedenfalls überraschen. Und von Bobs Unschuld musst du mich erst noch überzeugen^^ Nie im Leben verbringt der seit 20 Jahren jeden Tag mit angeln... o.O
:lol:

Ach ja, hast du eigentlich eine/n Betaleser/in? Weil du doch so den ein oder anderen Fehler drin hast^^ Finde ich aber nicht weiters schlimm Und deine Bilder sind super Ich finde deine Story also klasse!
Danke. Wo hast du denn Fehler entdeckt? :confused:

Und nochmals danke für deinen Kommi! Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut!

Aiduala:
So nun hab ich deine Story vom Anfang bis jetzt gelesen und ich muss sagen, ich finde sie sehr spannend und toll erzählt.
Dankeschön. :)

Aber Patricia ist so mutig, ich hätte mir Bob geholt und wäre mit ihm in den Keller hinabgestiegen.Ob die Frau nachts Herrn Jägers Schwester war und ob, sie vielleicht da unten lebt,sie könnte ja die Tür von innen verschlossen haben und einen zweiten Ausgang durch einen unterirdischen Gang haben, der irgendwo auf der Insel mündet.
Hmm, du bist nahe dran... =)

Ich würd mich ja jetzt gruseln in dem Haus. Gut , dass es den netten Bob gibt.Und diese Aquaras,ob Herrn Jägers Schwester auch an den Experimenten beteiligt war und sich vielleicht selbst Gene geimpft hat von so einem Wesen und sich in was verwandelt hat, was ihr Untertauchen erforderlich machte.
*grins*
Deine Theorie ist gar nicht mal schlecht. Darauf wäre ich jetzt nicht einmal selbst gekommen!
:lol:

das ist alles sehr spannend und ich freu mich schon auf die Fortsetzung. Lustig fand ich, wie sie Geschirr wäscht ohne Spülmittel, aber das Wasser doch schäumt auf dem Bild.
Ja, typisch EA-Logik... :rolleyes:
Und langsam müsste sie doch mal Lebensmittel kaufen, wo gibt es die eigentlich,Bob muss ja auch irgendwo einkaufen.
Das wird im Laufe der Story noch genauer erklärt. ;)
(Sie kaufen sie auf einer Nachbarsinsel)

Schon seltsam, da lebt der seit 20 Jahren auf der Insel allein,da wäre er doch zum Sonderling geworden und er muss doch irgendeinen Kontakt haben zu anderen Leuten,man braucht ja was zum Leben,Essen ,Kleidung,was zum Lesen.Seit 20 Jahren nichts tun? Reicht sein verdientes Geld wirklich so lange?
Ja, das ist allerdings ein wenig seltsam. Was verbirgt Bob wirklich? Na ja, ihr wedet es sicher schon bald herausfinden...:naja:


All:
Vielleicht geht es heute schon wieder weiter und sonst eben morgen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig!!!

Wichtig an alle Leser:

Tut mir Leid, dass ich bis jetzt noch nicht dazu gekommen bin, weiter zu machen. Bin mit dem Schreiben erst am Anfang und liege momentan mit Grippe im Bett flach. Wundert euch also nicht, wenn es hier erstmal eine Weile nicht mehr weitergehen wird. :(

SORRY!

 
Ohjee du Arme. Grippe ist scheußlich -.- Werd also erstmal wieder gesund :) Gute Besserung! :)

Und wegen der Fehler:
Ja, die Treppe war erstaunlicherweise in einem sehr gutem Zustand und bloss aus Stein angefertigt.

Ein gruseliges Echo widerhallte an den Wänden, welches mich zusammenzucken liess.

„Geh doch endlich auf, die blödes Ding!“, rief ich verärgert. Es nützte nichts, die Tür blieb, wie sie war, als wolle sie mich verspotten und sagen „Ha, mich bringst du nie auf!“.

Schon als kleines Kind hatte ich das Baden – und ganz besonders das Wasser – gemocht und hätte damals am Liebsten ganze Tage im Strandbad verbracht.

Es müsste "in einem sehr guten Zustand", "Ein gruseliges Echo hallte an den Wänden wider", "du blödes Ding" und "am liebsten" heißen^^
Aber ist ja nicht schlimm^^ Sind ja auch nicht wirklich schwerwiegende Sachen, sondern eher so Flüchtigkeitsfehler ;)

Hauptsache, du wirst schnell wieder gesund :) Viele liebe Grüße
Ini :hallo:
 
Gute Besserung wünsch ich dir auch, Grippe ist grausam, bin selber erst 2 Wochen flachgelegen mit heftigster Erkältung.
 
Kapitel 7: Die Erkenntnis

Iniii:
Danke für deine Hinweise. Werde es so schnell wie möglich verbessern. ;)

Aiduala:
Danke. Ja, Grippe kann einem ganz schön fertig machen... Aber zum Glück geht es mir jetzt wieder besser! :)

All:
Okay, ich bin wieder gesund und habe endlich Zeit, euch das neue Kapitel zu präsentieren. Diesesmal erfährt man einige Dinge über Patrizias Vergangenheit. Viel Spass dabei!

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Zwei Wochen vergingen.
Ich hatte mich gut auf Isella eingelebt und genoss das Leben hier in vollen Zügen. Den Tag verbrachte ich meist mit Bob, erlernte die Technik des Angeln und verbrachte jeden Sonnenauf- und untergang am wunderschönen Meer. Ab und zu fuhr ich auch mit Bob's Segelboot auf die Nachbarsinsel von Isella, welche bewohnt war, um dort Lebensmittel einzukaufen.
Die Tür im Keller vergass ich fast und auch die merkwürdige Gestalt von jener regnerischen Nacht war nicht wieder aufgetaucht. Ich machte mir keine Gedanken darüber und vergass dabei fast, dass ich nicht nur zum Spass hier war.
Es war ein strahlender Sonnentag, als ich mich wieder mal der Arbeit widmete, auch wenn ich viel lieber etwas mit Bob unternommen hätte. Viel mehr hatte ich leider auch nicht über Herrn Jägers Schwester herausgefunden, nicht einen einzigen Hinweis. Die Sache erwies sich als schwieriger als angenommen.


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Bereits zum dritten mal in diesen zehn Minuten drückte ich auf die Delete-Taste, um meinen nicht sonderlich gelungenen Text wieder zu löschen. Ich seufzte.
Das war echt deprimierend.
So startete ich erneut einen Versuch, tippte einige Buchstaben, bis ich es schliesslich genervt aufgab. Zum Schreiben war ich einfach nicht geboren wurden, soviel stand fest.
Wieder schoss mir die Frage durch den Kopf, wieso Herr Jäger ausgerechnet mich für diesen Job ausgewählt hatte. Er hätte genauso gut einen Privatdetektiven einstellen können. Der hätte seine Sache bestimmt besser gemacht als ich.
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich kaum hörte, wie das Telefon zu läuten begann. Sofort zuckte ich zusammen und griff nach dem Hörer.
„Äh... hallo?“, sprach ich.
„Guten Tag, Frau Reinacher“, meldete sich die tiefe Stimme meines Chefs am andern Ende. Wenn man vom Teufel spricht...
„Ah“, war das einzige, was ich herausbrachte. Schnell setzte ich ein Lächeln auf, um, auch wenn er das nicht sehen konnte, nicht überrascht zu wirken.


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„Ich würde mit Ihnen gerne über Ihre Arbeit sprechen“, begann Herr Jäger und ich musste trocken schlucken.
„Die Arbeit? Ja, klar.“
Er räusperte sich und ich wusste, dass das nie etwas Gutes bedeuten konnte.
„Nun gut, wie soll ich es ausdrücken? Ich bin in gewissem Masse nicht zufrieden mit Ihrer Leistung in den letzten Wochen.“
„Oh.“ Mir schoss die Röte ins Gesicht. „D...das ist nicht schön, zu hören.“
„Allerdings nicht, nein“, bestätigte mein Chef. „Es scheint fast so, als würden Sie ihren Aufenthalt auf Isella als Kurzeit betrachten, oder täusche ich mich da?“
„Nein... ähm... ich meine natürlich Ja“, stammelte ich und fuhr mir durch die Haare. „Ich versuche mein Bestes.“
Ein leises Ztztz war aus dem Hörer zu vernehmen.
„Ich habe zwar bis jetzt noch keinen richtigen Hinweis gefunden“, fuhr ich fort, „aber ich verspreche Ihnen, herauszufinden, was mit Ihrer Schwester geschehen ist.“
„In zwanzig Jahren vielleicht?“, spottete Herr Jäger und liess mich verstummen.


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„Hören Sie, meine Liebe, ich habe Sie nicht zum Spass angestellt!“
„Das weiss ich“, erwiderte ich schnell. „Ich werde Sie nicht enttäuschen.“
„Ach? Das haben Sie doch bereits, Frau Reinacher.“
„Aber ich...“
„Keine Widerrede!“, befahl er, als wäre ich ein kleines Kind. Wut stieg in mir hoch. „Ich will einfach, dass Sie eines wissen: wenn Sie meine Schwester innerhalb von – sagen wir mal... - drei weiteren Wochen nicht wiedergefunden haben, werde ich mir jemanden anderen für diesen Job suchen müssen! Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?“
„Natürlich“, presste ich heraus.
„Gut. Ich melde mich dann wieder.“
„Ja... Auf Wiedersehen.“ Und mit diesen Worten legte ich auf.
Er will mich feuern!, dachte ich verzweifelt. Alles um mich herum begann sich zu drehen. Nicht schon wieder...
Ich schlüpfte in meine Schuhe und ging nach draussen, um mich von dem Schock zu erholen. Seufzend setzte ich mich auf einen grossen Stein.


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Ich starrte aufs Meer hinaus. Wie wunderschön es doch war.
Die Wellen schlugen gegen die Klippen, schäumten weiss auf der Krone und zerschellten wieder. Ebbe und Flut, ein ewiger Kreislauf der Natur.
Früher war ich mit meinen Eltern und meinem Bruder oft ans Meer gegangen. Wir hatten gespielt, gelacht und einfach Spass gehabt. Ich hatte oft Sandburgen gebaut, welche mein Bruder dann aber stets nieder getrampelt hatte. Mutter rieb mich sanft mit Sonnencreme ein, während Vater ein paar Schwimmzüge im Wasser machte. Ich hatte diese Ausflüge immer geliebt.
Das Rauschen des Windes riss mich wieder in die Wirklichkeit zurück. Niedergeschlagen stand ich auf und beschloss, einen kleinen Spaziergang zu machen.


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Es war kühl heute, doch der Himmel war klar. Ich starrte zum wolkenlosen blauen Horizont hoch und schritt dann langsam auf das Meer zu.
Die Wiesen vor mir waren satt und grün; der Hauch von Frühling lag in der Luft. Meine Füsse fanden kaum Halt auf dem nassen taunassen Gras, doch das war mir egal.
Ich ging den Strand entlang, zog die Schuhe aus und watete ins erfrischende Wasser hinein. Das Meer kitzelte an meiner nackten Haut.
„Juhuu!!!“, schrie ich und liess mich übermütig nach hinten fallen. Das Wasser spritzte hoch und glitzerte im Sonnenlicht. Ich tauchte den Kopf unter und schloss genüsslich die Augen. Mein Herz stand still, aber es tat gut. Es war wunderbar.
Nachdem ich mich getrocknet hatte, ging ich weiter, einen kleinen Hügel abseits des Strandes hinauf. Dort war ich noch nie gewesen und ich entschloss mich also, das es heute Zeit dafür war.


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Tatsächlich fand ich einen abgelegenen Platz, den ich als alten Friedhof einstufte. Wie Gräber thronten ein paar grosse Steine in der Mitte eines Kreises und ich betrachtete sie fasziniert.
Hier waren auch zwei Bäume, eine der wenigen auf Isella, und ich sass eine Weile lang nur da und lauschte ihrem leisen Rascheln.
War das der Friedhof der Aquaras? Hatten sie hier früher mal ihre Toten begraben? Wie musste sich der Schmerz in ihrem Herzen angefühlt haben, als sie sich von ihren Liebsten verabschiedeten? War es das selbe Gefühl wie bei Menschen? Jenes, das ich so oft in meinem Leben empfinden musste?
Ich spürte einen Kloss im Hals, als ich daran dachte und schon begann sich das grosse Loch wieder aufzureissen, welches mich in meiner Vergangenheit fast täglich verfolgt hatte, mich zu verschlingen schien.


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Einige Möwen kreisten über meinem Kopf und krächzten. Ich griff nach einem Stein und warf ihn nach ihnen, bis sie auseinander schwirrten. Auf einmal war meine gute Laune wie weggeblasen.
Ein Kribbeln durchfuhr mich und plötzlich wollte ich nicht anders mehr, als den Friedhof so schnell wie möglich zu verlassen. Er warf unzählige Erinnerungen hoch, die ich eigentlich schon längst hätte vergessen sollen.
Ich sprang auf und rannte los, bis die Grabstätte ausser Sichtweite war. Nun befand ich mich am Rande einer steilen Klippe. Keuchend liess ich mich nieder.
Ich sah mein Bruder vor mir, wie er fröhlich lachte und dann meine Eltern, die mich in ihre Arme nahmen.
Nein, nein, nein!, war mein einziger Gedanke. Ich muss es vergessen! Ich muss sie vergessen...
Ich schlug mir gegen die Stirn, um die Bilder zu vertreiben und dem Schrecken ein Ende zu setzen. Tränen stiegen in mir hoch.


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Isella war das Paradies, welches ich jahrelang gesucht hatte. Das war der Ort, der mich endlich vergessen liess und meine Wunden langsam heilte. Seit ich hier war, war es mir noch nie in meinem Leben besser gegangen.
Ich war so ein Idiot! All die Wochen über hatte ich nichts anders getan, als die Zeit genossen und niemals einen Gedanken darüber verschwendet , dass sie schon morgen vorbei sein könnte. Hatte gedacht, es wäre ein wunderschöner Traum, der nie enden wird. Und nun... Und nun war es zu spät.
Herr Jäger würde mich feuern. Ich müsste Isella verlassen, wahrscheinlich für immer, und würde nie wieder zurückkehren. Wieso sah ich das erst jetzt ein? Wieso konnte ich nicht einfach die Zeit zurückdrehen und nochmals von vorne anfangen?


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Ein Vogelschwarm zog gerade vorbei, als ich mit meinem Blick zum Leuchtturm schweifte. Gänse waren es. Wahrscheinlich auf dem Weg in den Süden.
Die hinterste der Gänse hatte anscheinend ein Problem mit dem Flügel, sie hinkte ständig hinterher. Doch die andern warteten auf sie und flogen langsamer.
Sie sind wie eine Familie, dachte ich. Sie halten zusammen und lassen niemanden im Stich. Wenn...
Da stieg die Hoffnung in mir wieder hoch. Vielleicht, ja vielleicht, bestand noch eine kleine, winzig kleine Chance, dass ich es doch noch schaffen würde. Ich durfte jetzt nicht einfach aufgeben! Ich musste weiterkämpfen! Wie es meine Familie auch immer gewollt hatte...
Entschlossen ging ich den ganzen Weg wieder zurück, bis ich zum alten Wissenschaftslabor kam, das, wie mir Bob erklärt hatte, schon seit sechzehn Jahren leer stand. Ich hatte es nie für wichtig empfunden, aber jetzt sagte mir ein Gefühl, dass ich einfach mal einen Blick hinein wagen sollte.


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Je näher ich kam, desto bedrohlicher wirkte es auf mich. Wie ein riesiger Betonklotz mitten in der Gegend stand es da und funkelte mich böse an.
Erschrocken blieb ich stehen und fragte mich, ob das wirklich eine gute Idee war. Dann aber wurde ich zuversichtlich und redete mir ein, dass ich da bestimmt eine tolle Entdeckung machen würde, die mir weiterhalf. Nein, ich war mir sogar völlig sicher.
Zuerst tastete ich die Wände ab, man konnte ja nie wissen, in was für Zustand solch alte Gemäuer manchmal waren. Der Putz blätterte zwar ab, aber ansonsten schien alles ziemlich stabil zu sein.
Die Eingangstür war verschlossen. Ich stemmte mich mit aller Kraft dagegen, bis ein leises „KLICK“ ertönte und sie aufsprang.


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Zögernd legte ich meine Hand auf den eiskalten Türgriff. Eine Gänsehaut durchfuhr mich.
Ich atmete tief durch, beruhigte mein pochendes Herz und überwand all meine Ängste. Ich war bereit.

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Nächstes Kapitel
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Schöne Fastnacht noch! :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass du wieder gesund bist!
Wooouuu :scream: Wer ist in dem Labor, bestimmt die Schwester... Die Bilder sind richtig schön. Hoffe es geht bald weiter.
Viele liebe Grüße, Lisa :hallo:
 
Schön, dass du wieder gesund bist! :)

Die Bilder sind einfach traumhaft schön (vor allem das mit den Möwen über dem Meer!), die sind dir wirklich wunderbar gelungen. Und der Text ist wie immer super! :up:

:ohoh: Herr Jäger klingt ja nicht gerade so, als ob er nur Spaß macht. Hoffen wir, dass Patrizia die Schwester schnell findet ...
Ich frage mich, was in Patrizias Vergangenheit genau passiert ist, das ihr so zu schaffen macht.
Und was erwartet Patrizia wohl in dem Labor? :confused:

Freue mich auf die Fortsetzung!
lg
 
Herr Jäger wird mir langsam unheimlich! :confused: Erst schert er sich jahrelang nicht darum, was mit seiner Schwester ist und jetzt auf einmal
soll Patrizia sie innerhalb 3 Wochen finden. Es scheint mir, als hätte er selbst etwas mit ihrem Verschwinden zu tun, oder er verspricht sich
irgendeinen Vorteil daraus, sie zu finden. :idee: Ich bin mir sicher, Patrizia kommt in dem alten Wissenschaftslabor, dem Geheimnis auf die Spur.
:read: Das hast Du wieder wunderbar geschrieben, und die Bilder sind traumhaft schön.
Liebe Grüße
Lia
 
Schön, dass du wieder gesund bist :)

Und schöne Fortsetzung wie immer :)
Aber du kannst doch da nicht einfach aufhören!! Das ist fiiiiiies!^^

Hmpf, bestimmt ist in diesem Labor irgendwas, sonst hätte Bob ihr ja nicht eingeredet, dort sei nichts und alles vollkommen uninteressant.
Was ist denn mit ihren Eltern und ihrem Bruder passiert? Ich vermute mal, dass sie nicht mehr leben, sonst wäre Patrizias Reaktion auf dem Freidhof nicht so heftig...
Und dieser Jäger ist ja schon ziemlich unsympatisch. Was denkt der denn? Wie soll man denn jemanden, der 16 Jahre lang wie vom Erdboden verschluckt ist, innerhalb von 3 bzw. 6 Wochen finden? Wenn das so einfach wäre, wäre sie doch nicht schon seit 16 Jahren vermisst o.O Der ist wohl überzeugt, dass sie noch lebt... Wäre ich ja nicht unbedingt... Was ist der bloß für ein Mensch? Bestimmt will er seine Schwester auch nicht aus reiner Geschwisterliebe finden. Sonst hätte er schon früher nach ihr gesucht / suchen lassen.

Naja, ich freue mich schon wieder auf die nächste Fortsetzung :)
Bis denni also und viele liebe Grüße
Ini :hallo:
 
Toll , dass es weitergeht.wunderschöne bilder mit dem meeer sind das heute und der friedhof ist dir auch super gelungen.ich vermute mal; es war ihr bruder ; der zu tode kam;kein wunder; dass sie solche bilder aus dem kopf bekommen willl.bin schon sehr gespannt; was in dem labor auf sie wartet;ich hoffe mal; dass es noch aquaras gibt; aber auch; dass sie die schwester findet.vielleicht wird sie dann reich entlohnt von herrn jäger und kann auf dieser schönen insel bleiben; wo sie so glücklich ist.
 

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