Lady of Dragon
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Hallöle ihr lieben,
da die eine Geschichte abgeschlossen ist, habe ich hier wieder etwas neues. Ich hoffe sie gefällt euch. Auch hier wird es sehr wenige Fotos geben. So das ich sie abermals hauptsächlich in meiner Website veröffentlichen werde. Dennoch werde ich, die es interessiert, hier davon in Kenntnis setzen wenn es ein neues Kapitel geben wird. Über Kommis würde ich mich sehr freuen. 
Hier nun der Prolog und ich hoffe ihr habt viel Freude beim lesen.
LG
Lady


Hier nun der Prolog und ich hoffe ihr habt viel Freude beim lesen.
LG
Lady


Prolog


Weitab im Wald gelegen, stand ein kleines Haus. Dort lebte eine junge Frau recht einsam. Ihr war es nur recht so, sie hatte alles was man zum Leben brauchte und was sie selber nicht anbauen konnte, lies sie sich liefern. Sie wusste das das man sie mied, selbst die Kinder die ab und zu zu ihrem Haus kamen riefen immer wieder: „Hexe , Hexe mit dem roten Haar!“ Sie war den Kindern nicht böse, denn sie waren lediglich Erzeugnisse ihrer Erziehung und wussten es nicht besser. Ihr Name war Iona, ein recht exotischer Name. Woher sie die roten Haare hatte wusste sie auch nicht, denn ihre Mutter war blond gewesen und ihr Vater hatte brünettes Haar. Doch es war nur müßig darüber nachzudenken. Man mag sich jetzt vielleicht fragen warum man sie eine Hexe schimpfte. Nun zum einen, wie schon gesagt, wegen ihres flammend roten Haares. Und zum anderen, da von ihr eine merkwürdige Ausstrahlung ausging. Sie tat auch nichts dagegen und wenn man an ihrem Haus vorbei ging roch man die frischen Kräuter die sie zum trocknen auf gehangen hatte. Es war zu einer Zeit da es noch keine Krankenhäuser gab, eine Zeit in der die Hebammen und Kräuterkundigen eigentlich hoch im Kurs standen, nun bis auf eine. Iona. Als ihre Mutter noch lebte hatte sie ihr mal geraten die Haare doch zu färben, doch Iona war stolz auf ihr Haar und sah nicht ein, nur damit man sie akzeptierte auf eines ihrer Merkmale zu verzichten. In ihrer kleinen Stadt war es ungewöhnlich das jemand rotes Haar besaß und so hatte man schon früh begonnen sie zu hänseln und zu beschimpfen. Sie bekam bereits als Kind mit das man ihrer Mutter riet die kleine Hexe im Wald aus zu setzen. Was diese natürlich nicht tat, sie liebte ihr Kind und es nur wegen der Haarfarbe dem Tod aus zu liefern, kam für sie gar nicht in Frage. Ihr Vater war schon früh gestorben, was mit einer der Gründe war, warum sie sich der Heilerei widmete. Sie wollte anderen helfen. Was sie auch anpflanzte es gedieh. Wo man sie aber komischerweise holte war, wenn eins der Tiere krank war, denn sie hatte heilende Hände und oft reichte es nur wenn sie das Tier berührte um ihm zu helfen. Doch dann begann das Viehsterben, jeder rief nach ihr und sie tat was sie konnte um allen zu helfen. Nun sollte man meinen das sie nun höher geachtet werden würde, doch das Gegenteil war der Fall, denn es machte sich das Gerücht breit das sie dafür verantwortlich sein könnte. Das sie aus Rache das Vieh verhext habe, nur damit man sie rufen würde. Doch die Ursache für das Viehsterben war etwas ganz anderes.

Und auf einem Felsplateau, hoch in den Wolken in einer kleinen Höhle lebte ein junges Paar, obwohl, rein zeitlich gesehen waren sie nicht mehr so jung. Sie hatten viel erlebt und schon einiges durchgestanden. Nun vergnügten sie sich wieder mal an ihrem kleinen See am Wasserfall und es ging leidenschaftlich zu. Es ging gerade heiß zur Sache, als die junge Frau, Jasmin genannt, ihren Mann zurück hielt:“Schatz wir werden beobachtet.“ Dieser hielt kurz ein, sah sie an und fluchte:“Verdammt hat denn niemand mehr den Anstand, fort zu sehen, vor allem wer dringt unbefugt in unser Privatreich ein?“ Dann sah er sich um. „Ich sehe niemanden, bist du sicher?“ Jasmin nickte:“Natürlich bin ich mir sicher.“ Eric so hieß ihr Gatte knurrte leise. Zog eine Decke heran und legte sie über sie beide, dann erhob es sich nackt wie er war, deckte Jasmin zu damit man sie nicht angaffen konnte und brüllte doch recht wütend:“Zeig dich, wer auch immer du bist.“ An der Mauer die um das Felsplateau ging wurde nun ein Mann sichtbar, er lehnte recht lässig an dieser Mauer und grinste frech:“Schade es war richtig erregend das zu sehen. Und ich muss zugeben du hast eine sehr schöne und heiße Frau.“ Eric sah den Kerl an:“ Du schon wieder. Willst du noch ein paar eingeschlagene Zähne, reichen dir die gebrochenen Rippen vom letzten mal nicht?“ Der Fremde den Eric nun als Dorian erkannte, winkte ab. „Ich versprach deine Frau nicht an zu rühren und daran halte ich mich auch. Aber gucken wird ja noch erlaubt sein.“ Eric knurrte abermals und ging auf Dorian zu:“Und nun raus mit der Sprache du bist ja wohl kaum gekommen um uns bei unserem Liebesspiel zu zu sehen, obwohl ich dir das auch zutrauen würde. So trieb gesteuert wie du bist.“ Dorian lachte leise und deutete auf Jasmin und sah nun Eric an:“ Ach du wohl nicht oder? Du kannst doch ebenso wenig deine Finger von deiner Frau lassen. Doch du hast recht, deswegen bin ich nicht gekommen. Ich habe einen Auftrag für euch. Die große Mutter schickt mich. Obwohl ich zugeben muss ich war ihre letzte Wahl. Doch Mystra ist unterwegs und als sie sah was ihr hier tatet, schickte sie mich, weil ich nicht gleich schamvoll in den Boden versinken würde, wie mein Bruder.“ Als Jasmin etwas von Auftrag hörte erhob auch sie sich, eingewickelt in die Decke die Eric zuvor über sie gelegt hatte, und trat näher. “Ein Auftrag? Davon stand nichts in meinem Buch.“ Dorian sah sie an und grinste immer noch frech. „Schamhaft , was? Doch kommen wir zur Sache.“ Damit wendete er sich der Mauer zu und beugte sich leicht darüber, Eric überlegte einen kurzen Moment ob er ihm nicht einen Schubs geben sollte, lies es aber dann doch.

Dann wendete auch er und Jasmin sich der Mauer zu und folgten dem Fingerzeig von Dorian:“Seht ihr dort unten das Haus im Wald? Dort lebt Iona, sie ist in großer Gefahr. Sie ist meine und Andras Tochter, wenn man so will. Und sie ist wichtig für das Zeitgeschehen.“ nun sah Eric Dorian mit hochgezogenen Augenbrauen an.“ Deine und Andras Tochter? Nun sag mir nicht das du und dein Bruder..... zudem wie sollte das denn gehen?“ Dorian fluchte leise:“ Na nicht so wie du denkst, verdammt, nein wir beide haben ihre Mutter mit ins Bett genommen, nun gut ich muss zugeben, ich unerlaubter Weise. Aber wie auch immer, sie ist in Gefahr, denn die Bewohner der Stadt haben es auf sie abgesehen. Und bevor ihr Held ankommen wird, könnte sie tot sein.“ Eric sah Dorian an:“ Ich verstehe kein Wort, was hältst du davon wenn du der Reihe nach erzählst?“ Dorian grummelte einen Moment doch dann erzählte er ihnen, wie es zu der Zeugung der jungen Frau gekommen war und was ihr die Zukunft bringen würde. „Allerdings muss ich zugeben, das mein Schöpfer ihr einen Helden über den Weg geschickt hat. Doch bis er kommen wird , dauert es noch eine ganze weile und bis dahin könnte sie bereits tot sein und was dann ist, kaum aus zu denken.“ nun mischte sich auch Jasmin ein:“Wenn sie ist was du sagst, dann müsste sie sich doch auch selber helfen können. Denn ihre Kräfte dürften wohl recht enorm sein.“ Dorian sah nun Jasmin an. „Noch sind ihre Kräfte nicht voll entwickelt, zudem weiß sie nicht was aus ihr werden wird und sie soll es auch noch nicht wissen, noch ist die Zeit nicht gekommen.“ Nun wollte auch Eric noch etwas wissen: “Also wenn sie später mal so enorme Kräfte haben wird, warum ihr dann einen Helden schicken und was ist das für ein Kerl? Denn ich meine wir könnten sie ebenso gut schützen. Somit wäre ein Held nicht nötig.“

Dorian druckste herum. „Nun ja eigentlich dürfte ich das nicht verraten, doch gut ich sehe schon, ihr werdet erst gehen wenn ihr alles wisst. Also schaut dort hin:“ Damit zeigte er wieder zur Welt unter ihnen doch nun an einem anderen Ende. Das dort ist mein Sohn, gezeugt von mir und einer Sterblichen. Mein Schöpfer will, das Iona sich unsterblich in ihn verliebt und er soll......“Damit deutete er zum See hin.“....sie sich zu eigen machen. Ihr versteht.“ Eric sah Dorian fassungslos an. „Dein Sohn? Und die Tochter die du und Andra gezeugt habt wie auch immer das gehen soll. Das ist ja....mir bleibt die Spucke weg. Aber gut wenn es von den Schöpfern so vor gesehen ist, wer sind wir, das wir das in Zweifel ziehen. Doch wer ist der Kerl und welche Fähigkeiten wird er haben oder hat er.“ Wieder versuchte Dorian aus zu weichen, doch Erics eiskaltem und durchdringenden Blick konnte er nicht ausweichen und so knurrte er leise aber erklärte weiter: „ Er wird wie Iona auch eine machtvolle Kraft haben, doch er ist jetzt bereits außer Kontrolle geraten, und ist....nun ja wie soll ich sagen, gewalttätig, grausam........und“ leise setzte er hinzu“...wie ich.“ Eric sah Dorian an: „Wie du? Hinterhältig? Triebgesteuert? Was wie du?“Leise kam es von Dorian: „Bösartig und ja trieb gesteuert wie ich. Und das ist eine sehr schlechte Kombination, das haben wir schon einmal erlebt. Der Kerl dort unten, mein Sohn ist ein Ungeheuer.“ Nun sah auch Jasmin Dorian fassungslos an: „Und dieses Ungeheuer nennst du einen Helden? Dieser Mistkerl soll diese junge Frau bekommen? Das ist nicht euer ernst, das könnt ihr doch nicht wollen.“ Dorian seufzte leise: „Doch das ist unser voller Ernst, denn nur sie wird in der Lage sein ihn zu bändigen. Doch bis es soweit ist muss man sie schützen und ich gebe zu auch vor diesem Ungeheuer. Und hier kommt ihr ins Spiel. Ihr sollt auf sie aufpassen, solange bis sie weiß was sie ist oder vielmehr werden wird, bis sie ihre Kräfte voll entwickelt hat. Sie hat kaum Selbstvertrauen und muss lernen. Wir haben uns das so gedacht das ihr in ihre Nachbarschaft zieht und eventuell ihre Freundschaft gewinnt. Um so zur Stelle zu sein, wenn sie Hilfe braucht.“ Eric sah Jasmin an und sie wiederum ihn, dann nickten beide. „Um sie zu schützen werden wir den Auftrag annehmen, doch sollte der Kerl ihr Gewalt antun wollen, garantiere ich nicht dafür das er das überlebt,“ knurrte Eric leise. Sorgt nur dafür das Iona nichts geschieht, das sie ihre Kräfte entwickeln kann und ihren Platz der für sie vorgesehen ist einnimmt. Mit ihm wird sie schon fertig, da habe ich keine Sorge. Denn sobald er sie sieht, wird er in Leidenschaft und Liebe zu ihr vergehen, zumindest hoffen wir das.“ Ironisch kam dann von Eric:“ So, so hofft ihr, aber sicher seid ihr euch nicht, na das kann ja heiter werden.“

Nach diesem Gespräch trennten sie sich und Jasmin und Eric machten sich auf den Weg. Eric nahm sein Schwert mit, denn er ging davon aus das würde er brauchen können und Jasmin wieder ihr Buch und ihren Stab. Sie nahmen noch einige goldene Münzen mit um sich das Haus das sie brauchen würden kaufen zu können und verließen dann ihre lieb gewonnene Höhle.

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