puutzi
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Also ich hab mit meiner Freundinn eine Fotostory geschrieben und würd gerne wissen, was ihr davon haltet und was ich verbessern könnte.
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henrik98
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,,Jane! Wo bist du? Ich werde dich finden, du kannst mir nicht entkommen!" Jane kauerte sich noch tiefer hinter die große Kiste.
In dieser verlassenen Lagerhalle hatte sie keine Chance. Er würde sie finden. Aber wer verfolgte sie eigentlich? Diese Stimme kam ihr so bekannt vor. Sie lugte über den Rand der Kiste. Zuerst konnte sie nichts entdecken, doch dann sah sie eine dunkle Gestalt im Schatten stehen. Wer war er? Diese Weiße Jacke... plötzlich sah sie sein Gesicht: ,,Tom?!"
Jane wachte auf. Der Schweiß tropfte ihr von der Stirn. Sie lag ein paar Augenblicke da und ihr wurde klar dass es nur ein Traum gewesen war. Sie rieb sich die Augen und stand auf. Ihre Hand zitterte immer noch. Sie nahm ihr Handtuch, frische Kleider und ging ins Bad. Sie zog sich aus und schlüpfte unter die Dusche. Das Wasser war erfrischend kühl und Jane wusch sich den Schweiß vom Gesicht.
Nachdem sie sich fertig geduscht und sich angezogen hatte, ging Jane in die Küche und schmierte sich ein Butterbrot. Ihr Handy klingelte. ,,Hallo?" wer rief den schon so früh am Morgen bei ihr an? ,,Hi Süße." ,,Hi Tom. Was gibt’s denn?" Jane und Tom waren seit zwei Jahren zusammen. ,, Wollen wir uns um halb zwölf im Park treffen?"

,, Ok, ich warte am Brunnen auf dich!" Jane legte auf und rannte ins Bad um sich noch schnell zu schminken. 30 Minuten später saß sie wie verabredet am Brunnenrand. Nach ein paar Minuten kam Tom und schloss sie in seine Arme. ,,Ich liebe dich!" flüsterte er in ihr Ohr und gab ihr einen Kuss. ,,Ich liebe dich auch." Jane fühlte sich wohl bei ihm, er gab ihr ein Gefühl von Sicherheit.
Tom nahm sie hoch und wirbelte sie in der Luft herum. Lachend hielt sie sich an ihm fest und genoss es, seine starken Arme an ihrer Hüfte zu spüren. Doch ihr Blick fiel auf seine Jacke ... etwas rotes... das war Blut! Janes lachen verstummte und sie stieg von ihm ab.
,, Was ist das, blutest du?" fragte sie, doch er tat so als ob er sie nicht gehört hätte und zog sie an sich. Sie riss sich von ihm los und wurde ernst: ,, Wieso klebt Blut an deiner Jacke, Tom, sag´s mir!"
Tom versuchte sie noch einmal an sich zu ziehen, doch sie stoß seinen Arm weg, er trat zurück und lachte: ,, Es ist gar nichts passiert, Süße. Ein Kumpel von mir hat mir noch ´n bisschen Geld geschuldet , wollte es mir aber nicht geben." Jane war entsetzt. Wie konnte er das nur so locker sehen? ,,Du hast jemanden Blutig geschlagen wegen ein bisschen Geld? Wieso hast du das getan?"

Tom sah sie verstört an. Seine Miene wurde ernst. Er starrte sie mit wütenden Augen an. Jane bekam Angst. Sie wich zurück und hoffte, Tom würde etwas sagen.
,, Es kann dir doch egal sein, du kennst meinen Kumpel doch gar nicht.
Was bildest du dir ein, mich so anzuzicken!" Jane kamen die Tränen hoch, wie konnte er nur so mit ihr reden? ,,Du hast mir doch versprochen dich nicht mehr mit anderen zu schlagen." Eine Träne kullerte ihr Wange herunter. Sie wünschte sich, Tom würde sich bei ihr entschuldigen und sie trösten, aber er dachte nicht einmal daran. ,,Jetzt heulst du wieder rum, du kannst mir echt gestohlen bleiben" fuhr er sie an. Jane rannte davon ohne sich noch einmal umzusehen. Ihre Tränen brannten heiß auf ihrer Wange. Wieso war Tom nur so herzlos. Sie wollte ihn nie wieder sehen.
Die Tage vergingen. Tom meldete sich nicht mehr und Jane verfiel in Selbsttrauer. Sie ging nicht mehr aus dem Haus und weinte oft. Nach zwei Wochen hielt es Jane nicht mehr aus. Sie musste sich ablenken. Es war ein heißer Tag, also packte sie ihre Badesachen und machte sich auf den weg ins Freibad. Auf ihrem Weg kam sie an dem Brunnen
vorbei an dem sie sich mit Tom gestritten hatte.

Sie zwang sich nicht zu weinen und ging weiter. Als Jane im Freibad ankam, zog sie sich ihren Bikini an und stieg ins kühle Wasser. Sie schwamm ein paar Runden, aber Tom wollte ihr nicht aus dem Kopf gehen. Traurig stieg sie aus dem Becken und legte sich auf eine Liege im Schatten. Sie wollte nicht mehr an Tom denken, sie hatte keine Lust mehr traurig zu sein.
Ein Schatten beugte sich über sie. ,,Jane?" Verstört blickte sie auf. Vor ihr stand ein Muskulöser, gut Aussehender Mann mit Blonden Haaren und sah sie fragend an. ,,Was wollen sie von mir?" ,fragte sie unsicher. ,,Ich bin´s , Mark!" Sie wusste immer noch nicht wer er war. ,, Weißt du nicht mehr... high school ... unter der Brücke… neben der alten Linde… du hattest ein rotes Kleid an…" Jane sprang auf ,,Mark!" Sie fiel ihm in die Arme. ,,Was machst du den hier?" Sie konnte es noch gar nicht fassen, dass sie Mark begegnet war. Mark war ihre erste große Liebe gewesen. Sie hatte ihn auf der High school kennen gelernt, sie waren das Traumpaar der Schule gewesen. Er lachte:,, Komm mit, wir können uns während eines Picknicks alles erzählen." Jane stimmte zu, sie packten ihre Sachen und gingen Arm in Arm aus dem Freibad.

20 Minuten später saßen sie gemütlich auf einer Decke und ließen sich das Essen schmecken. ,,Hast du eigentlich eine feste Freundin?," fragte Jane während sie in eine Wassermelone biss. ,,Nein. Meine Freundin hat mich raus geschmissen. Sie hat einen anderen gefunden der ihr besser gefällt." ,,Oh, du Armer." Mark tat Jane leid. ,,Und jetzt bin ich hierher gezogen und traf dich zufällig im Freibad. Aber jetzt erzähl mal ein bisschen von dir. Was gibt’s neues?" Jane schluckte schwer. Sie musste an Tom denken. Eine Träne kullerte ihre Wange hinunter. Mark schloss sie in die Arme. ,,Jane, was ist passiert, sag’s mir." Er streichelte ihren Kopf. Jane fing an bitterlich zu weinen. Sie erzählte Mark, was zwischen ihr und Tom gelaufen war. ,, Er hat mich angeschrieen " schluchzte sie ,,ich hätte nie gedacht, dass er mir so etwas antun würde." Mark wischte Jane die Tränen aus dem Gesicht. ,,Das wird wieder, Jane. Es gibt auch noch andere Männer." Er schwieg eine Weile.,, Was hältst du davon, wenn wir uns Morgen Abend im Park treffen?" Jane nickte. Als sie zuende gegessen hatten, verabschiedeten sie sich voneinander und Jane ging nach Hause. Sie war immer noch traurig wegen Tom, aber sie freute sich auf den nächsten Tag mir Mark. Müde ging Jane ins Bett.

Am nächsten Abend war Jane wie verabredet im Park. Mark war auch schon da und sie setzten sich zusammen auf die Schaukeln . Sie unterhielten sich eine Weile über dies und das. Jane gefiel es abgelenkt zu werden von dem Stress der letzten Tage. Langsam ging die Sonne unter. Tom drehte sich zu ihr: ,,Es ist schön bei dir zu sein. Ich hatte ganz vergessen, wie hübsch du bist." Jane sah in an und lächelte verlegen. Ihr fiel auf, wie gut Mark aussah in den weiten Hosen und dem eng anliegenden T-Shirt, unter dem seine Muskeln gut zu sehen waren. Was tat sie da? Sie hatte sich mit ihrem Freund gestritten und schon sah sie andere Männer an. ,,Mark. Es ist schon spät. Ich muss langsam gehen. Aber wir können uns ja Morgen wieder treffen." Sie stand auf. ,,Morgen hab ich keine Zeit Jane. Ich muss biss um 22 Uhr arbeiten." Jane war enttäuscht. ,,Schade!" Sie lief langsam los. ,,Wie wär’s am Donnerstag? Zwölf Uhr an der Blumen wiese neben dem Bistro?" rief ihr Mark hinterher. Jane lächelte. ,,Alles klar." Rief sie, drehte sich um und ging. Als sie Zuhause ankam, war sie überhaupt nicht mehr traurig. Die Sache mit Tom hatte sie fast vergessen.

Jane wachte auf. Müde streckte sie sich im Bett. Sie sah auf den Wecker. 11:30 Uhr! Sie sprang aus dem Bett und rannte ins Bad. Die Müdigkeit war vergessen. Blitzschnell zog sich Jane ihre Kleider an, schminkte sich, stopfte sich ein Brot in den Mund und rannte los. 5 Minuten nach zwölf kam sie an der Wiese an. Mark, der dort schon gewartet hatte kam auf sie zu und umarmte sie. ,,Schön, dass du da bist. Ich hatte schon befürchtet du würdest nicht kommen." Tom nahm Jane bei der Hand. ,,Jane, ich muss dir etwas sagen." Tom lächelte sie an. ,, Die letzten Tage mit dir waren wunderschön." Eine Weile sagte er nichts. ,,Ich habe mich in dich verliebt Jane." Sie nahm seine Hand. ,,Ich kann nicht Mark. Ich habe auch Gefühle für dich, aber ich bin noch nicht soweit." Mark sah sie an. ,,Das verstehe ich. Aber gib mir eine Chance. Wir können uns ja in zwei Tagen treffen. Ich lade dich zum Essen ein. Und bis dahin kannst du dich entscheiden ob du schon bereit für eine neue Beziehung bist oder nicht. Ist das in Ordnung?" Jane nickte. ,,Also, dann bis in zwei Tagen." Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging.
Zwei Tage später war sich Jane im klaren. Sie wollte es mit Mark versuchen. Sie hatte ihr schönstes Abendkleid an, dazu eine Kette, die Mark ihr in der High School geschenkt hatte.

Sie wollte gerade aus dem Haus gehen, als ihr Handy klingelte. War es vielleicht Mark. Ihr Herz schlug höher. ,,Hallo?" fragte sie in den Hörer hinein. ,,Jane, ich bin’s, Tom." Jane erschrak. ,,Jane, ich weiß das ich einen Fehler gemacht habe. Es tut mir leid. Bitte verzeih mir." Jane beruhigte ihn. ,,Ja Tom, ich verzeihe dir. Aber ich muss jetzt wirklich Schluss..." ,,Hör zu Jane. Es ist wichtig. Bitte komm zu mir. Sofort. Ich muss dir etwas sagen. Bitte. Es ist wichtig!" Er legte auf. Jane wusste nicht was sie tun sollte. Tom hatte seinen Fehler eingestanden. Vielleicht war er ja doch nicht so böse wie sie gedacht hatte. Vielleicht hatte er sich gebessert? Ob er mich immer noch liebt? Bestimmt. Sonst hätte er nicht angerufen. Jane griff langsam zum Telefonhörer. Sie wählte Marks Nummer. Nach dem siebten "tuut" nahm er ab. ,,Hallo?" klang seine Stimme am anderen Ende. ,,Ich bin’s Jane." Sagte sie mit leiser Stimme. ,,Hi Jane. Schön das du anrufst. Ich wollte gerade los zu unserer Verabredung. Ich hoffe das hast du nicht vergessen!" Jane schluckte. ,,Nein. Hab ich nicht. Hör mal Mark, ich..." ,, Hast du kein Auto? Soll ich dich abholen? Ich bin in fünf Minuten bei dir. Na ja vielleicht sind es auch zehn,aber das macht nichts."

Jane unterbrach ihn. ,,Mark. Es tut mir leid, aber..." Janes Stimme versagte. Am anderen Ende wurde es still. ,,Was ist passiert?" fragte Mark unsicher. ,,Tom hat angerufen. Er hat mich um Entschuldigung gebeten. Und ich habe ihm verziehen. Jetzt will er das ich zu ihm komme. Jetzt sofort." Mark antwortete nichts. Eine ganze Weil wartete sie auf seine Stimme. ,,Mark, bist du noch da?" Jane war beunruhigt. ,,Du liebst ihn immer noch, nicht war?" Sie hörte die Enttäuschung in Marks Stimme. ,,Ich weiß nicht." Antwortete Jane. ,,Auf wiedersehen Jane. Es war schön dir nach all den Jahren noch einmal zu begegnen. Und viel Glück." Jane wusste, dass sie sich entscheiden musste. Wenn sie jetzt zu Tom ging, würde sie Mark nie wiedersehen. Er würde nicht mehr kommen.
,,Auf wiedersehen Mark." Sie legte auf. Eine Träne kullerte ihr Gesicht hinunter. Sie wischte sie mit einem Taschentuch ab und ging aus dem Haus. Als sie bei Toms Haus angekommen war, machte niemand auf. Sie drückte leicht gegen die Tür, sie war offen. Drinnen hing ein Zettel: Bin im Garten.
Komm raus.
Tom

Im Garten sah sie niemanden. Sie ging den Steg, der über den kleinen Teich im Garten führte entlang. Plötzlich sah sie ihn. Viele Kerzen standen auf dem Boden und Tom kniete vor ihr. ,,Jane" sagte er mit sanfter Stimme. ,,Willst du mich Heiraten?"
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