Fotostory Gruppen-FS: Becky - Who am I ?

Jucara

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So. Ich wurde von Dark Lady auf Grund der Übersichtlichkeit gebeten die Story hier abseits von der Besprechung online zu stellen. Daher sind die ersten Kapitel nun leider ohne die Kommis darunter zu finden, aber es ist so wirklich ordentlicher :)

Ich habe auch einfach mal die Frechheit besessen dem ganzen einen Titel zu geben. :ohoh: Den müsst ihr aber nicht kennen.

Für Leute die mitschreiben möchten findet ihr die "Anleitung" unter diesem Link: http://www.simforum.de/showthread.php?t=181208

Und jetzt geht es dann auch schon los mit den ersten Kapiteln. :up:

LG
Jucara :hallo:

Hier mal, damit ihr wisst, von wem was ist:

Prolog: von mich
Kapitel 1: von Vicky, alias Vamillepudding
Kapitel 2: von Eaver
Kapitel 3: von Dreamy, alias Cosmic Dream
Kapitel 4: von Benny, alias simsleser
Kapitel 5: von Vicky, alias Vamillepudding
Kapitel 6: von Gast268 (nicht mehr registrierte Autorin)
Kapitel 7: von Vicky, alias Vamillepudding
Kapitel 8: von Sophie, alias animefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Original gepostet am: 28.06.2011

OK, hiermit geht es dann Endlich los.
Ein Cover mache ich erst, wenn ein paar Kapitel geschrieben sind.
Dann mal viel Spaß beim :read:

PROLOG

Irgendwie muss das wohl jeder kennen: Wenn man über etwas nachdenkt, dann sieht man es überall.
Wie die schwangere Frau, die, wo auch immer sie hin geht, nur noch Frauen mit Kinderwagen sieht.

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Bei mir ist es so ähnlich, doch meine Situation ist anders. Ich bin Single. Viel zu lange schon, doch wo ich
hinschaue sehe ich Pärchen. Glück, das mir nicht vergönnt ist. Zuneigung, die ich niemals erfahren werde.

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Jeder Schritt, den wir gehen verändert uns. Manche Erlebnisse machen uns stärker, andere machen uns schwächer.
Auch das kennt wohl jeder. Ich bin oft gestärkt worden, doch im Moment bin ich so schwach, wie nie zuvor.

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Ausgelaugt, ausgebrannt und niemand da, der mich wieder stärken könnte. Wie lange kann ich wohl noch aufrecht gehen?
Was ist schneller? Meine Vergangenheit, die mich einholt oder der Lauf, den ich zur Flucht vor ihr angetreten bin.

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Vielleicht wird mich eines Tages jemand sehen und mit bei meiner Flucht helfen. Vielleicht bietet mir jemand ein sicheres
Versteck vor den Erinnerungen und vielleicht wird er mich stark genug machen, mich meiner Vergangenheit irgendwann zu stellen.

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Bis dahin muss ich warten. Weiter die Pärchen ansehen, wie sie Glücklich sind. Manchen Leuten hilft es zu sehen,
dass andere ihr Glück bereits gefunden haben, da sie dann sicher sein können, dass es dieses Glück tatsächlich gibt.

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Ich gehöre zu den anderen.

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So, meine Arbeit ist für´s Erste getan.
Jetzt ist einer von euch dran.

Und bitte nicht zu stur, bei der Wahl, wer das erste Kapitel Schreiben darf.

LG
Jucara
 
Original gepostet am: 05.07.2011

So, das erste Kapitel ist geschrieben von Vicky, alias Vamillepudding.
Ein Kapitelverzeichnis, in dem die Namen der jeweiligen Autoren stehen, findet ihr auf der 1. Seite.

Ich wünsche viel Spaß beim :read:

Kapitel 1

Mein Vater kommt rein. Er ist blass. Schweißperlen stehen ihm auf der Stirn. Er öffnet den Mund, um ihn gleich wieder zu schließen.
Ich spiele weiter.

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Dann fängt mein Vater an: „Becky, deine Mutter…sie ist…
Sie ist….ist…tot!“
Ich starre ihn an. Er nimmt mich in den Arm und verlässt mit mir das Zimmer.

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Ich wache auf. Schweißgebadet fahre ich hoch und schaue auf die Uhr. Kurz nach 3. Schon wieder ein Alptraum.
Seit 15 Jahren träume ich immer wieder dasselbe – nicht jede Nacht, aber doch in regelmäßigen Abständen. Ich habe schon
mit meinem Vater darüber gesprochen, mit meiner besten Freundin, mit einem Psychologen – es bringt nichts.
Die Träume kommen immer wieder.

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Ich seufze und steige aus dem Bett, einschlafen kann ich jetzt sowieso nicht mehr. Ich gehe in die Küche und esse die Nudeln vom Vortag.
Da ich nicht weiß, was ich jetzt machen soll, nehme ich ein Buch aus dem Bücherregal und beginne zu lesen. Doch heute will mein Gehirn nicht –
ich sehe zwar die Wörter, aber ich erfasse ihren Sinn nicht.

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Entnervt klappe ich das Buch zu. Weil mir nichts besseres einfällt, gehe ich zum Fenster und schaue raus – und erstarre.
Auf der anderen Straßenseite steht jemand. An dem Körperbau vermute ich, dass es ein Mann ist, aber so genau kann ich das nicht erkennen,
da die Person einen dunklen Mantel trägt und es ohnehin schon ziemlich finster ist.

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Ich starre die Person weiter an. Sie steht mit dem Rücken zu mir. Plötzlich dreht sie sich um und unsere Blicke kreuzen sich.

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OK, so viel zum 1. Kapitel.
Wie ich finde hat Vicky das sehr schön gemacht. :up:

Ich möchte auch an dieser Stelle noch einmal daran erinnern, dass konstruktive Kritik gern gesehen ist, absichtlicher oder womöglich sogar blamabler Verriss von mir allerdings nicht mit angesehen wird.
Kapitel die einmal online stehen werden (außer auf den ausdrücklichen Wunsch des Autors) sowieso nicht mehr geändert, also kommt bitte nicht mit "ich hätte aber lieber ... gehabt".

Ich weiß, dass die meisten (oder wie ich hoffe alle), erwachsen genug sind sowas fair zu beurteilen, für die gilt der vorangegangene Abschnitt natürlich nicht.

LG
Jucara :hallo:
 
Original gepostet am: 11.07.2011

So, das erste Kapitel ist geschrieben von Eaver. (Fängt bei mir eigentlich alles mit ´nem "So" an? :D )
Ein Kapitelverzeichnis, in dem die Namen der jeweiligen Autoren stehen, findet ihr auf der 1. Seite.

Ich wünsche viel Spaß beim

Kapitel 2

Ich kann mich nicht von seinem Blick lossagen, seinen Augen lösen. Die Straßenlaterne wirft ein seichtes Licht in sein Gesicht,
wird von seinen Augen reflektiert, bringt sie zum funkeln. Seine Augen wirken in diesem schummrigen Leuchten dunkel und unheimlich,
lassen mein Herz rasen. Ein unangenehmes Prickeln breitet sich in meinem Körper aus, lässt ihn erzittern. Frierend lege ich meine Hände um mich herum,
versuche mich durch hektisches auf und ab streichen zu wärmen. Mein Brustkorb hebt und senkt sich in einem unregelmäßigen Takt,
so dass sich mein Atem beschleunigt. Ein Schweißfilm aus heißer Luft bildet sich auf meinem Fenster, wodurch sein Gesicht unscharf wird,
seine Konturen sich auflösen. Nur eins bleibt, der durchdringende Blick seiner Augen, der sich in meine Erinnerung brennt, mich sicherlich nie mehr loslassen wird...

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Gehetzt drehe ich mich um, renne zurück in mein Bett und verkrieche mich unter die Bettdecke. Gewaltsam presse ich meine Augen aufeinander
und versuche meinen stoßenden Atem und mein gegen die Brust wummerndes Herz zur Ruhe zu bringen. Flehe meinen Körper innerlich regelrecht an,
sich zu erholen, sich von den Trugschatten der Vergangenheit, die sich wie ein Nebel umhüllter Mantel um mich gelegt hatten, zu lösen.
Sie ebenso abzuwerfen, wie die finsteren Erinnerungen an ein Leben, dass nicht mehr das meine war. Erinnerungen, die mich in eine Panik fallen lassen,
die nichts mit mir gemeinsam hat. Sie fühlt sich wie ein Fremdkörper an, treibt mich gar gewaltsam in die Rolle des gejagten Tieres.

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Eine Rolle, die damals mein Leben bestimmte. Ich schüttle energisch den Kopf. Nein. Ich war niemals eine gejagte. Ich bin einfach ein Mädchen ohne Vergangenheit.
Eine Person, die sich einzureden versucht, an einer Amnesie zu leiden, bei der alle Erinnerungen ausgelöscht sind. Das erste Erlebnis,
dass meine Gedanken beschäftigen darf, ist der Tag, an dem ich dieses Haus angemietet habe. All die Geschehnisse die sich vor dem besagten Tag vor 3 Jahren
ereignet haben sind dem Nichts gleichzusetzen.

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Meine Hände ballen sich zu Fäusten. Ich atme einmal tief durch und rede mir selber gut zu, mache mir Mut, bei meinen Vorsätzen zu bleiben.
Ich bin ein selbstbewusster und vor allem ehrgeiziger Mensch. Ich brauche niemandem außer mir selbst. Mit neuer Kraft, die mich erfüllt,
kämpfe ich mich aus der Bettdecke, die sich wie eine schwere Last um meinen Körper hüllt. Ich erhebe mich aus meinem Bett und stakse auf das Fenster zu.
Ich hebe die Hand und zögere einen Moment, ehe ich mich traue, den Film, der die Fensterscheibe beschlägt, wegzuwischen. Das Bild klärt sich und zu sehen ist...

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Nichts. Niemand steht mehr auf der gegenüberliegenden Seite. Als wäre der Fremde eine Illusion gewesen. Ein Gespenst, dass sich einen Spaß daraus
macht Leute zu erschrecken und damit in Panik zu versetzen. Das sich an der Angst anderer ergötzt. Ich reibe mir die Augen, so dass sie sicherlich rot unterlaufen sind.
Zumindest stelle ich mir so die Farbe der Augen vor, wenn sie so brennen und jucken, wie die meinen.

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Wenn ich ehrlich bin, erfüllt mich eine unbeschreibliche Erleichterung darüber, dass der Fremde ein Trugbild meiner Müdigkeit gewesen ist.
So brauche ich wenigstens nicht über einen Notfallplan nachzudenken, wenn es einer meiner Verfolger... STOP!
Meine Gedanken bewegen sich verbotenerweise erneut in völlig falsche Gebiete. Ich möchte diese Fetzen der Erinnerungen nicht haben.
Ich muss sie loswerden...

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Schnell renne ich in die Küche und durchwühle hektisch die Schränke. Ich hole einen Esslöffel und ein Glas Schokoladencreme
hervor und schraube dieses auf. Zumindest versuche ich es. Es benötigt einige Anläufe, ehe es mir gelingt. Meine Hände sind trotz des gutem zureden,
dass alles in Ordnung ist, immer noch zittrig und erschweren mir somit jegliche Tätigkeit. Nachdem ich das Glas endlich offen vor mir stehen habe,
tauche ich den Löffel in das Glas hinein und genehmige mir einen.

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Ich habe sogleich das Gefühl, das die Schokolade wirkt und meinen Haushalt an unglückseligen Gefühlen vertreibt. Man sagt nicht umsonst,
Schokolade macht Glücklich. Sicherlich hat dies auch viel mit Einbildung und Selbstmanipulation zu tun. Solange es jedoch wirkt, soll es mir recht sein,
dass ich mir selbst etwas einrede, was nicht ganz den Tatsachen entspricht. Mit meinen gefundenen Materialien aus der Küche,
schleiche ich mich ins Wohnzimmer und lasse mich erschöpft auf das Sofa nieder. An Schlaf ist jetzt wohl kaum noch zu denken.
Ablenken und Schokoladencreme löffeln heißt mein neues Motto. Dazu greife ich nach meiner Fernbedienung, schalte den Fernseher an,
ohne wirklich wahrzunehmen, was auf dem großen Bildschirm geschieht und löffel das Glas Schokoladencreme leer. Eine bessere Methode um
auf andere Gedanken zu kommen fällt mir in diesem Augenblick nicht ein.. und wenn es hilft, soll es mir recht sein. Lieber dick und rund,
als zusammengerollt unter dem Bett zu liegen und vor Panik ähnlichen Gefühlen nicht mehr zu wissen, wo und wer ich bin...

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Gut, (mal was anderes als "so" :lol: )
Mir selbst gefällt das Kapitel sehr, doch meine Meinung alleine reicht ja nicht, sprich: Fleißig Kommis für Eaver da lassen, ok? :p

LG
Juci
 
Original gepostet am: 20.07.2011

OK, hiermit präsentiere ich:
Kapitel Nummero 3 :p
Das Kapitel ist geschrieben von: *Trommelwirbel* Dreamy alias Cosmic Dream

Viel Spaß beim :read:
Und lasst ein paar Kommis für Dreamy da, OK?

Kapitel 3

Im fahlen Licht des Morgengrauens hatte sich mein Entsetzen zumindest teilweise wieder gelegt, allerdings war nun mein
gesamter Vorrat an Süßigkeiten und Knabberzeug verbraucht, so daß ich heute wohl oder übel würde einkaufen gehen müssen.
Ich warf einen Blick auf die Uhr; die ersten Geschäfte würden erst in einer Stunde öffnen - einer der Nachteile, wenn man
in so einer kleinen Ortschaft lebte, wie ich es im Moment tat. Um mich zu beschäftigen, begann ich damit, die Fenster zu putzen
und da im Fernsehen sowieso nur Werbesendungen liefen, schaltete ich den CD-Player an und drehte die Lautstärke voll auf.
Glücklicherweise war das Ehepaar, in dessen Haus ich als Untermieterin wohnte, zur Zeit auf einer mehrwöchigen Kreuzfahrt,
so dass die Musik niemanden stören würde, außer vielleicht die Hauskatze, doch die konnte sich zum Glück nicht bei mir beschweren.

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Die beiden Eheleute waren recht umgängliche Zeitgenossen und hatten mir sogar angeboten, dass ich während ihrer Abwesenheit kostenlos hier wohnen könnte,
wenn ich ihre Katze versorgen und mich um die Blumen und den Frühjahrsputz kümmern würde. Nach kurzem Überlegen hatte ich schließlich zugestimmt,
denn auf diese Weise konnte ich das Geld, das sonst für die Miete verbraucht worden wäre, anders verwenden.

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Als ich einige Stunden später mit dem Mofa Richtung Ortskern fuhr, stand die Sonne bereits über dem kleinen Hügelkamm, der südöstlich des Dorfes lag.
Der Himmel war kristallklar und es war ein warmer, milder Tag geworden und vielleicht würde das Licht und die Wärme dieses Tages sogar
bis in mein finsteres Inneres vordringen und die Schatten der Erinnerungen zumindest ein wenig vertreiben können.

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Der Ortskern bestand im Wesentlichen aus einer Ladenzeile, einem Bäcker, einem Café und zwei Restaurants, sowie dem Rathaus samt Rathausplatz.
Etwas abseits befanden sich eine Schule und die beiden Kirchen, mit den dazugehörigen Friedhöfen. Es überraschte mich immer wieder,
dass so eine kleine Ortschaft über zwei Kirchen und zwei Friedhöfe verfügte, doch vermutlich war ich durch meine Kindheit zu sehr
an größere Städte gewöhnt, als dass ich mich wirklich in ein Kleindstadtleben einfühlen konnte.

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Ich stellte mein Mofa auf dem Parkplatz in der Nähe des Rathauses ab und schlenderte dann zu Fuß durch die Altstadt.
Manche Häuser waren erstaunlich gut erhalten und an einer Stelle sah man sogar noch die Überreste der alten Stadtmauer.
Ich setzte mich auf die Terrasse des Cafés und bestellte mir heißen Kakao und Buttercroissants. Wäre dies eine Großstadt,
so wäre das Café sicherlich gut besucht gewesen und auch der angrenzende Platz und Park wären voller Menschen gewesen.
So jedoch sah man nur vereinzelt eine Mutter, die ihr Kind von der Schule abholte oder einen Spaziergänger, der seinen Hund ausführte.

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Nachdem ich mich gestärkt hatte, kaufte ich die benötigten Lebensmittel für mich und neues Futter für die Katze ein.
Während ich an der Kasse stand und gedankenverloren durch die Glasscheibe nach draußen sah, glaubte ich auf der gegenüberliegenden Seite
eine Gestalt in dunkler Kleidung vorbeilaufen zu sehen. Hastig bezahlte ich und stopfte meine Einkäufe in zwei Taschen,
bevor ich nach draußen lief und mich in alle Richtungen wandte, doch von der Gestalt war nichts mehr zu sehen.
Vielleicht hatte mir das Spiel von Licht und Schatten nur einen Streich gespielt? Ich schüttelte verärgert den Kopf,
als könne ich so mehr Klarheit erlangen, als mein Blick auf einen bunten Wimpel fiel, der schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite
neben einer Ladentür befestigt worden war. Seltsam, dass ich den Laden bisher nie wahrgenommen hatte, dachte ich bei mir.

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Der Laden beherbergte neben einem Reparaturservice für Elektrogeräte erfreulicherweise auch eine kleine Videothek
und so deckte ich mich mit einigen meiner Lieblingsfilme ein, um mir die langen, einsamen Abende zu verschönern,
denn die wenigen Sender, die man ohne SAT-Anlage empfangen konnte, trafen nicht unbedingt meinen Geschmack.
Hinter der Ladentheke entdeckte ich noch ein Sonderangebot für eine Videospielkonsole inklusive dreier Spiele,
die ich mir spontan selbst als Geschenk kaufte.
Der Ladenbesitzer, ein dicklicher Mann mittleren Alters, war so erfreut darüber, den "Staubfänger" endlich los zu sein,
dass er mir sogar noch ein Video als Bonus dazugab.

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Schwerbepackt, doch durchaus wieder besserer Laune, ging ich zu meinem Mofa zurück, leise eine Melodie vor mich hinsummend.
Vielleicht würde zumindest dieser Tag ein guter Tag werden und wenn dieser Tag so war, vielleicht würde der morgige dann ebenfalls so sein …

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Frohgemut erreichte ich das Mofa, gerade, als meine Einkäufe anfingen zu schwer zu werden und ich schon befürchtete,
dass sie mir aus den Händen fallen würden. Vermutlich bemerkte ich deshalb auch nicht sofort, dass der Deckel der Gepäckbox
nicht eingerastet war und der Zipfel eines Stoffes hervorlugte. Ich schlug den Deckel auf und erstarrte, konnte mich nicht vom Anblick
des bunt gemusterten Tuches lösen, eines Halstuches, dass jenem meiner Mutter auf frappierende Weise glich …

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"Sieht so aus, als hätten wir denselben Filmgeschmack", riß mich unvermittelt eine Stimme aus meinen finsteren Erinnerungen
und somit auch aus meiner Erstarrung. Ich sah auf und begegnete dem dunklen Blick eines Augenpaares. Offensichtlich war mir,
ohne dass ich es bemerkt hatte, die Tüte mit den Videos entglitten und mehrere Videohüllen waren über den Asphalt gerutscht.
Mein Gegenüber musste sie, ohne dass ich es bemerkt hatte, aufgehoben haben und hielt sie mir nun entgegen.

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So, Das war es auch wieder.
 
Original gepostet am: 06.08.2011

Woohoo, endlich geht es weiter :)
Entschuldigt bitte, dass es so lange gedauert hat :ohoh:
Dieses Kapitel stammt von: Benny alias simsleser *jubel*

Ich wünsche viel Spaß beim :read:

Kapitel 4

Ich sah immer noch das Halstuch an, von dem ein süßlicher Geruch ausging, der mich an Weihnachten, Geborgenheit und Familie erinnerte. Merkwürdigerweise, und ich weiß nicht wieso, auch an Tee und Schokokuchen.

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Ich versuchte gegen das aufkommende Gefühl anzukämpfen. Die Wogen der Erinnerung elektrisierten meinen ganzen Körper... sie blockierten Alles: mein Denken , Handeln: ich konnte nicht dagegen ankämpfen ..ich war diesem "Elektrisierenden" hilflos ausgeliefert, ich konnte nicht -

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"Ich kann nicht , ich kann nicht mehr , ich will nicht mehr ..ich kann das Mama , lass mich .. ich kann das…ooohh kaputt.."
"Liebling wie oft habe ich dir gesagt du sollst nicht versuchen Opas Gebiss zu reparieren. Dazu hat man Nihilis! "
Sie lächelte mich an. Ohh wie ich dieses Lächeln liebte.
Es strahlte diese Wärme aus.
"Mama, sieh mal das Halstuch ist raus gefallen."
Wenn ich groß bin dann will ich auch so eines haben.
wenn ich groß bin dann will ich gegen dieses Gefühl ankämpfen.

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Mit einem Kraftaufwand, der mich mehr schlauchte, als der 15 Minuten-Lauf in der Schule, riss ich mich wieder aus meinen Erinnerungen zurück in die Gegenwart. Ich war, nun ja, einfach FERTIG, müde, erschöpft und mir war übel. Ich kämpfte gegen den Tränenstrom an, der auszubrechen drohte, ich schüttelte mich. Das Schütteln machte ich immer in der völlig absurden Vorstellung, dass ich so auch meine Beklemmungen und Unterdrückungen "wegschütteln" konnte.
Es half nichts.

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Von Weinkrämpfen, die mich überwältigten und die ich nicht einordnen konnte, weder in Weinkrämpfe-vor-Erleichterung, noch in Weinkrämpfe-vor-Verzweiflung. Ich wurde geschüttelt und es dauerte wieder eine Weile bis ich aus meinem Tränenschleier, der sich wie Tau über meine Augen gelegt hatte, immer noch die Frau mit meinen Videos stehen sah.
Ich musste wohl ziemlich überrascht ausgesehen haben, den sie lächelte mich mit einem süß-buttrigem-priester-pyschologen-Lächeln an und bemerkte schließlich: "Wie es scheint sind Sie ziemlich durcheinander". Ihre Stimme strich wie eine Samtpfote über meine Ohren bis sie sanft an mein Gehirn pochte.

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Erst jetzt realisierte ich, dass sie etwas gesagt hatte.
"Oho jaa.. hehe ... Danke fürs Halten.“
„Ohh bitte keine Ursache. Nun, wie es scheint haben Sie mir mein Lieblingsvideo weg gekauft, das ich überall gesucht habe und das es nur noch hier gab.
"Tut mir leid, ich ...ääha .. jaa, tschuldigung"

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"Sind Sie sicher, dass es ihnen gut geht? Da ich, als Krankenschwester, nicht den Eindruck habe, dass es Ihnen gut geht, möchte ich Sie bitten mit nach Hause zu kommen.
Die Harley können Sie hier stehen lassen. Ich habe einen Wagen. Sie zog mich energisch an der Hand und führte mich zu einem großen rotem Geländewagen.
Behutsam bugsierte sie mich auf einen Sitz und ging davon um meine Einkäufe ins Auto einzuladen.

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Immer noch mit Tränenschleier vor den Augen und einem ebenso verschleierten Gehirn versuchte ich, dieses anzukurbeln und auf die wunderschöne Landschaft zu konzentrieren, über die wir fuhren.
Sie fuhr über die Brücke, die zwischen Arm und Reich trennte und meiner Meinung nach, auch die Menschen trennte. Ich fand diese Brücke diskriminierend, aber ich konnte es nicht ändern. Es hieß nicht, dass ich es nicht versucht hätte. Oft habe ich demonstriert, aber gebracht hat es nichts.
Während ich so meinen Gedanken nachhing, bemerkte ich nicht wie wir vor einer großen viktorianischen Stadtvilla mit weißer Außenfassade hielten, die jetzt durch eines dieser bonzenhaft aussehenden Tore den Zutritt gewährte.
Ich stieg aus…

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OK, dann jetzt bitte massenhaft Kommis für Benny. Vielleicht können wir einen neuen Rekord aufstellen. :nick:

LG
Jucara

PS: Ab hier geht es ganz normal mit Kommis und allem weiter ;)
 
Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass wir noch niemanden haben, der weiter schreiben möchte. Sollte sich bis Freitag keiner gefunden haben, übernehme ich das nächste Kapitel selbst, damit die Story nicht einschläft und hoffe, dass danach wieder Leute dafür zu haben sind.

Liebe Grüße
Jucara
 
Hm...wenn sich niemand meldet würd ichs machen :D
 
Kapitel 5

Um zu verhindern, dass die Geschichte ausstirbt, hat Vicky - alias Vamillepudding - sich bereit erklärt noch einmal ein Kapitel zu sponsern :p

Also ohne viele Umschweife:
Viel Spaß beim :read:

Kapitel 5

„Wow. Das ist ihr Haus?“ Ich war beeindruckt. Das Haus gefiel mir wider Erwarten – eigentlich war es das einzige Haus, was mir in diesem Viertel gefiel. Nicht, das ich sonderlich oft hier gewesen wäre.
„Ja, dieses Haus gehört mir und meinem Verlobten. Wir sind vor drei Jahren hierher gezogen, und haben beschlossen zu bleiben.“

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„Das klingt ja so, als ob sie öfter umgezogen wären…“ Ich war eigentlich nicht neugierig, aber das interessierte mich. Seit dem Tod meiner Mutter waren wir oft umgezogen – und jeder neue Umzug kam dann, wenn mein Vater wieder einmal eine Trennung hinter sich hatte. Ich mochte seine neuen Frauen meistens nicht – eigentlich hatte es nur eine gegeben, die ich halbwegs mochte.

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„Ja.“ Die Stimme der Frau riss mich aus meinen Gedanken. An ihrer kurzen Antwort und dem veränderten Gesichtsausdruck merkte ich, dass sie lieber das Thema wechseln würde. Ich tat ihr den Gefallen.
„Wie heißen Sie eigentlich? Ich würde gerne den Namen meines Lebensretters erfahren“ versuchte ich zu scherzen.

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„Maria. Maria Beck – bald, dann, ja, Maria Roth” kicherte sie albern.
„Aber wollen sie nicht erst mal reinkommen und etwas trinken?“ Sie führte mich ins Haus. Vor der Tür fiel mein Blick auf das Klingelschild. Maria Beck, Daniel Roth stand da. Sie würden es austauschen müssen, dachte ich. Hinter ihr betrat ich das Haus – und bekam fast einen Herzinfakt.

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Zwei Dienstmädchen in einem Hausmädchendress aus den 50er Jahren standen vor uns. Die eine nahm Maria die Handtasche ab und verschwand damit, die andere musterte mich. Man konnte ihr ansehen, wie gern sie gefragt hätte, wer ich war, aber sie kniff nur die Augen zusammen und bat mich herein. In dem Raum, in dessen Richtung der ausgestreckte Arm des Hausmädchens wies, stand Maria.

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Sie lächelte mich an und rief dann laut in Richtung Wendeltreppe:
„Schaaahaatz? Kommst du bitte? Wir haben einen Gast! Sie heißt…“ Maria drehte sich zu mir um. „Wie heißt du überhaupt?“
„Rebe..Becky.“ sagte ich.

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Bevor Maria wieder hochrufen konnte, erschien schon eine Gestalt auf der Treppe. Ich blickte zu ihr hoch – und hielt den Atem an. Das konnte einfach nicht sein! Nein, es war unmöglich, ihn hier zu treffen…

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Wuahy.
Ich muss mal sagen: ICH liebe dieses Kapitel :)
So wundervoll Nichts-sagend. Klingt vielleicht komisch, aber ich finde es klasse, wenn immer genug Spielraum offen bleibt *freu*

Also bitte viele Kommis für Vicky

LG
Jucara :hallo:
 
Wow, ich hätte jetzt in eine ganz andere Richtunge gedacht :lol:
Aber das ist ja das lustige an diesem Projekt :D

Also Kapitel ist sehr schön geschrieben :up:
Angenehm zu lesen und ich hab deutlich Vicky aus dem Schreibstil herausgelesen :lol:
Und das mag ich auch an dem Kapitel ;)

Zu den Bilder: Wirklich sehr schön, auch wenn ich mir ein victorianisches Haus und Hausmädchenkleidung aus den 50er etwas anders vorstelle :D
Aber das ist nur eine kleine Anmerkung, die man auch nicht allzu sehr beachten muss ;)
 
@Sophie: Ich ja auch, aber ich weiß weder, wie diese Häuser aussehen, noch, wie ich mir die damaligen Hausmädchen vorstellen muss. Ich habe von sowas echt keine Ahnung :D
Also habe ich mir einfach ein Haus gesucht, das nach Bonzen aussah und Dienstmädchenkleider, die ich normal runterladen kann.
 
@Sophie: Ich ja auch, aber ich weiß weder, wie diese Häuser aussehen, noch, wie ich mir die damaligen Hausmädchen vorstellen muss. Ich habe von sowas echt keine Ahnung :D
Also habe ich mir einfach ein Haus gesucht, das nach Bonzen aussah und Dienstmädchenkleider, die ich normal runterladen kann.

Na ja, wenn dann hättest du so ein haus runterladen oder selbst bauen müssen, weil in Bridgeport gibt es meines Wissens gar keine Häuser die dem Stil entsprechen :D
Aber ich will da ja auch gar nicht weiter rummeckern :p (meine Güte, ich hätte mir heute nicht meine Eigenschaften in dem chinesischen Sternzeichen-Buch durchlesen sollen... jetzt fühle ich mich die ganze zeit schlecht :()
 
Ist ja net gemeckert. Ist berechtigte Kritik.

Wieso fühlst du dich schlecht? *zu trösten versuch*

Also eigentlich fühl ich mich ein wenig besser als heut Mittag, da hieß es ich wär ein Schwein als chinesisches Sternzeichen, dann heiß es ich wäre eine Ratte :D
Und die Ratte ist meiner Ansicht nach von den Merkmalen gar nicht sooo schlecht... ich bin im Grunde sehr schlau, kreativ, ehrgeizig, agil, aktiv, abwägend, usw. ... alles keine schlechten eigenschaften, das Problem: Zusammen wird das zu einem extrem schlauen menschen, der zwar gut und familienfreundlcih ist, aber genauso hinterfotzig und intrigant :D In der genaueren beschreibung steht auch, dass die Ratte zeimlich gefährlich werden kann, wenn man sie reizt, also nciht körperlich, aber die Ratte ist eine böse Ränkeschmiedin :D
Was ich aber sehr interessant fand: Die Ratte ist angeblcih auch sehr nachdenklich und verschlossen, was ihre Gefühle angeht und das trifft beides auf mich zu :D Genau, wie alles andere :lol:
Aber auf jeden Fall habe ich die ganze Zeit das gefühl, ich wäre ein böse Ränkeschmiedin T-T
Und vorallem, wenn ich mal etwas negatives sagen will :(

Edit: Ich hatte mir eigentlich vorgenommen in diesem Thread nicht zu sehr ins Off-Topic zu rutschen T-T
 
Zuletzt bearbeitet:
So, bisher habe ich mich mit Kommis ja zurückgehalten, ist nicht so mein Ding...;)
Erstmal ein ganz großes Lob an euch alle, jedes einzelne Kapitel ist spannend und toll geschrieben, und die Bilder erst...ihr habt euch alle viel Mühe gegeben, und die Geschichte gefällt mir ausgesprochen gut. Sehr spannend!!!!!
 
Hach, ich bin mal wieder stolz auf mich :lol: Aber das nächste Kapitel schreib ich definitiv nicht! Zwei reichen erstmal - jetzt ist Sophie erstmal dran :D
@Juci: Die Bilder sind klasse geworden - aber was meinst du mit nichtssagend? *beleidigt*
 
Ich finde du hast dich iwie so enorm "verbessert"...ich fand das Kapitel eig. am 2 besten ^^
JA nun die frage...Wer soll eig. weiterschreiben?
 
Also meine Idee war ja Sophie - die hat schließlich noch keis geschrieben^^ (icht wunder bei meiner tastatur ist das N ein bissche kaputt^^)
welches kapitel war den deiner meinug ach das beste? ;-)
 
Meines naturlich :P
Das beste will ich nicht sagen...aber meins is es auf jeden Fall nicht...achja ich find wir sollten weiter diskutieren im "alten" Thread , sonst "Müllen" wir es auch noch voll :D
 
Uhh! Ein wundervolles Kapitel! :love:
Ich bin beeindruckt! :nick: Der Text ist wundertoll und zu den Bildern muss ich glaub ich nichts mehr sagen =)... Ich denkee das ich lust habe weiter zu schreiben... :lol: ich bin mir aber noch nicht zu 100% sicher (wegen Schule und soo jetzt wieder)
hmm.. aber eigentlich doch :D also schon.. :D
Also, ich könnte, würde und soo schreiben ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Projekt richtig gut und die Fotostory, also der Inhalt gefällt mir auch. :up:
Schön an dem Ganzen ist, dass man nicht unbedingt durchschauen kann, wie es weiter geht und es deshalb eine relativ abwechslungsreiche Story werden kann. ;)

Gibt es für diese Story keine Benachrichtigungsliste? Wenn doch, dann könnt ihr mich draufschreiben. ;)
 
Kapitel 6

Keine Zeit für ne Einleitung, ich fahr gleich.
Leider hat die Autorin sich im Simforum löschen lassen.
Das Kapitel gefällt mir trotzdem sehr gut :)


Wie versteinert stand ich da und starrte ihn an. Ich wollte schreien, doch es kam nicht ein mal ein winziges Tönchen heraus! Ich wollte weglaufen, doch meine Füße hörten nicht auf mich! Ich war wie unter Strom gesetzt. Mein Körper hörte nicht auf mich und um mich drehte sich alles und das was ich sah wurde immer unschärfer. Ich wollte weg, nur noch weg! Doch nichts geschah! Kein einzigen Zentimeter konnte ich mich bewegen! Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und das letzte woran ich mich noch erinnern kann, war ein schmerzender Stoß am Kopf.

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Ich weiß nicht ob es schon wieder Morgens war oder ob es noch Nachts war, als ich langsam meine Augenlider öffnete. Ganz kurz sah ich mich um: Hier sah es sehr schick aus- Teure Bilder hingen an der Wand und direkt gegenüber von mir war ein großer weißer Schrank . An der linken Seite des großen Raumes stand ein Tisch mit einem Stuhl und daneben war ein großer Bücherregal. Mehr sah ich nicht denn meine Augenlider fielen sofort wieder zu.

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„ Es kann nicht sein ihn hier zu treffen! Das ist bestimmt nur eine Verwechslung! Ich war durcheinander, müde und traurig! Sicher habe ich mich getäuscht. Wenn man in so einer Situation ist wie ich es war kann man sich mal was vorstellen was gar nicht stimmt! Wie nach meinem Alptraum! Genau! Es WAR eine Einbildung, eine Illusion! Und nun ist es genau so!“, dachte ich und öffnete die Augen wieder. Langsam setzte ich mich auf und streckte mich. Mein Kopf brummte ein wenig, doch das beachtete ich gar nicht. Vorsichtig stand ich auf und ging zur Tür. Leise öffnete ich sie und schaute in einen großen Flur mit vielen Türen.

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Ich wollte gerade die Treppe hinunter gehen als ich Stimmen hörte: „Das geht auf gar keinen Fall! Sie kann hier nicht sein! Sie muss SOFORT weg von hier! Das ist viel zu gefährlich sie hier zu lassen!“ „Und es geht auf gar keinen Fall das sie jetzt nach hause geht! Sie hat eine Wunde am Kopf und unterwegs könnte jemand kommen und sie holen wollen! Das ist noch viel gefährlicher wenn sie jetzt geht!“, hörte ich Maria wütend sagen. „Aber es geht nicht! Es ist zu..“ „NEIN! Sie bleibt! Und damit Basta!“, schrie Maria ihm ins Wort. Schleichend ging ich die Treppen hinunter, „Es muss er sein! Seine Stimme, seine Sorgen um mich!“, dachte ich panisch, doch trotzdem ging ich weiter. So leise wie möglich ging ich durch die Eingangshalle und folgte den Stimmen. Dann öffnete ich eine Tür und er stand direkt vor mir! Das Blut in mir begann zu kochen und meine Augen zu jucken. Doch ich kratze sie nicht. Das einzige was ich heraus brachte war:„D-d-d..- Dad?“

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Wie ein kleines Schulmädchen, das etwas böses angestellt hatte saß ich mit meinem Vater und Maria an dem Couchtisch in dem Wohnzimmer. Es herrschte eine unangenehme Stille und niemand schaute sich an. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen das Maria mit strengem Gesichtsausdruck ein Bild an der Wand anstarrte und das mein Vater angespannt aus dem gegenüberliegenden Fenster schaute. Ich selbst guckte die ganze Zeit auf den Boden, bis endlich mein Vater etwas sagte: „Was hast du dir dabei gedacht? Das ist sehr gefährlich für dich hier zu sein!“

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„A-aber ich wusste ja nicht das DU hier wohnst...“, sagte ich leise. „Du willst sie doch jetzt nicht für etwas verantwortlich machen wovon sie gar nichts wusste! Genau so wenig wie ich wusste das sie deine Tochter ist!“, zischte Maria ihn an. „Ja, tut mir leid.. Aber wir müssen eine Lösung finden! Wenn Fabian heraus findet das du hier bist, dann... dann wird’s hier nur noch so von seinen Männern wimmeln! Und du musst ja gerade wissen wie er ist! Du hattest ja eine Beziehung mit ihm!“ Ich wurde rot. Ja, er war immer schon sehr laut und manchmal auch aggressiv , aber er hatte auch eine süße, romantische Seite! Doch diese zeigte er nur sehr selten. „Okay. Wenn ich dich damit entlaste werde ich gehen!“, sagte ich entschlossen und stand auf. „Nein! Du bleibst schön hier!“, sagte mein Vater bestimmt. Gerade wollte ich mich wieder setzten da hörten wir vor der Tür ein rascheln. „Becky, geh SOFORT mit Maria in das Gästezimmer! SOFORT!“, flüsterte Dad.

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irgendwie dachte ich, ich hätte schon einen Kommentar zu Vickys Kapitel geschrieben - entweder war das im andren Thread .. oder ...

Fand dein Kapitel jedenfalls gelungen :)

Schade, dass die Autorin vom neuen Kapitel nicht mehr angemeldet ist, es gefällt mir auch sehr gut und es bringt neue Dynamik in die Geschichte. Die Bilder passen auch gut, mit den Unschärfe-Effekten :)

Gibts eigentlich keine Benachrichtungen mehr für die FS oder kamst du nur nicht dazu, Jucara?
 

Das wollt ich auch noch mal wissen. Also, dass mit den Benachrichtigungen.
Wenn es doch eine "versteckte" Benachrichtigungsliste geben sollte, dann könntest du mich gerne drauf schreiben. =)
 
@Dreamy: Es gibt nach wie vor Benachrichtigungen, leider war ich Montag total im Stress und habe nur noch geguckt, dass ich ganz schnell online stelle, damit ich mein Versprechen einhalte. Tut mir echt Leid.

@Pinkie: S. o. ;)
Du bist vermerkt, Pinkie.
 
Wer schreibt das nächste kapitel????????
 
Nicht die Arme..die glückliche :lol: Was kann ich dafür das keiner will? :p
 
Juhuuu - es ist Samstag, und keiner hat sich gemeldet, oder? *zu Benny rüberschiel* Darf ich dann?? Bitte *hüpf*
 
Kapitel hab ich dir in skype gesendet Juci - übrigens schon vpr ein paar Tagen -.-
 
@Vicky: Das hast du jetzt schon mehrfach geschrieben, aber ich bekomme von dir gesendete Dateien nur, wenn wir beide in Skype online sind, was ich dir jetzt auch nicht zum ersten Mal schreibe. (Bei dem letzten Kapitel schon) Sonst kann der PC die nicht abfordern... also hör auf zu schmollen und komm lieber online -.-
 
@Juci: Wann hab ich das denn bitte schon mal geschrieben? Und ich schmoll nicht -.-
@Drea: Keine Ahnung - iwie mach ich das Meiste über Skype :lol: Und Jucis E-Mailadresse hab ich ja nicht
 
Kapitel 7

So, das 7. Kapitel ist von Vicky (Vamillepudding) *Man, bei dem Namen bekomm ich immer Hunger :ohoh: *
Egal. Jedenfalls geht es hier jetzt auch mal weiter :)

Wünsche viel Spaß bei diesem mal wirklich überraschenden Kapitel :p


Kapitel 7

Maria stand sofort auf und bedeutete mir, ihr zu folgen. Ich hatte schon den Mund für Widerspruch geöffnet, da nahm sie meine Hand und zog mich förmlich die Treppe hoch. Als wir im Gästezimmer waren, derselbe Raum in dem ich die Nacht verbracht hatte – oder den Nachmittag, ich wusste es wirklich nicht – verschloss Maria die Tür und setzte sich auf das ungemachte Bett. Ich setzte mich neben sie und starrte sie verwirrt an.

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„Was ist los?“ fragte ich leise und redete sofort weiter. „Ja, Fabian hat mit mir Schluss gemacht! Na und? Jede Beziehung geht irgendwann zu Ende!“
„Rebecca. Hast du schon vergessen, was sein Beruf war?“
„Nein, habe ich nicht.“, meinte ich trotzig.
„Rebecca, sein Beruf war ZUHÄLTER!“ Jetzt brüllte sie fast. Maria packte mich an den Oberarmen und schüttelte mich.

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„Du warst für ihn nicht mehr als eine billige Prostituierte! Jederzeit austauschbar!“ Anstatt zurückzubrüllen, sie anzuschreien und wütend den Raum zu verlassen, senkte ich den Kopf.
„Du weißt es?“ Ich fragte so leise, das es ein Wunder war, das Maria mich überhaupt verstehen konnte.
„Natürlich. Dein Vater…was glaubst du, warum er dich verlassen hat? Um dich zu schützen!“
„Um mich zu schützen? Das hätte er vielleicht anders zeigen können – anstatt bei Nacht und Nebel die Stadt zu verlassen!“ Auch ich brüllte jetzt.

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„Verstehst du denn gar nichts? Sie waren nicht nur hinter deinem Vater her, sondern auch hinter dir! Dein Vater musste eine falsche Spur legen!“ Vor Wut war Maria ganz rot geworden und sie atmete schwer.
„Das heißt…sie waren all die Jahre gar nicht hinter mir her?“ Plötzlich glaubte ich zu verstehen – all die Anzeichen von Verfolgung – sie hatten nur in meinen Alpträumen stattgefunden! Natürlich – ich hatte mir alles nur eingebildet. Nach so einem Erlebnis musste man ja paranoid werden, das war ja geradezu vorbestimmt.

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„Doch, das schon. Aber es waren nicht viele, nur einer um genau zu sein. Einer, der dich allerdings ständig beschattet hat. Doch anscheinend hat er seine Sache gut gemacht - wo du es doch nie bemerkt hast!“ Aus irgendeinem Grund lag in Marias Stimme jetzt tiefste Verachtung. Plötzlich fiel es mir ein: Der Mann, den ich nur ein paar Tage zuvor im Schein der Laterne gesehen hatte – das war bestimmt der Mann gewesen! Doch bevor ich weiter nachdenken konnte, ertönte ein Klopfen an der Holztür des Gästezimmers.

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Wir erstarrten, mein Blick flog ängstlich zu Maria rüber. Sie zuckte verängstigt mit den Schultern.
„Es ist bestimmt dein Vater, und das Klingeln an der Tür – das waren sicher nur Kinder! Heut ist ja schließlich Halloween.“ Wow, es war wirklich schon Halloween? Wie schnell die Zeit verging…Etwas lauter rief Maria:„Herein?“ Die Tür flog auf, und in der Tür stand eine junge, katzenhafte Frau mit feuerrotem Haar und einer Pistole in der Hand. Neben ihr lag die Leiche meines Vaters.

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So. Erstmal: Ich finde es echt klasse, dass wir mal ein bisschen was aufgelöst bekommen (Dank an Vicky)

Die nächsten 2-3 Autoren würde ich allerdings bitten, an einer kleinen Wendung zu arbeiten, schließlich muss ich daran erinnern, dass die Abstimmung eine :love: - FS ergeben hat ;)
Also ein bisschen mehr :love: und ein bisschen weniger :zitter: bitte ;)

Danke schon mal.
LG
Jucara :hallo:
 
Hach, jetzt juckt es mich irgendwie, auch mal zu schreiben :D
Allerdings ist das jetzt noch keine Zusage ;)
Muss erst schauen, wie ich die nächsten Tage zeit habe :)

Also das Kapitel ist wirklich :up::up::up:
Zwar kurz, aber wirklich super klasse *____*
 
@Sophie: Du musst dich ja nicht hetzen. Es dauert ja eh immer so 1-2 Wochen im Schnitt, bis es weiter geht.
Also: Lust?

Lust schon :D
Ich schreib halt nächste Woche Englisch und muss auch noch so einen bescheuerten Two-Minutes-Talk vorbereiten (fällt dir auf die schnelle eine Erfindung ein, die es noch nicht gibt? Bin schon am überlegen, ob ich ganz schnell Magen-Darm bekommen soll, weil ich das morgen vortragen muss und verpennt habe, dass vorzubereiten :argh: Und jetzt sitze ich hier und verfluche Englisch :(), aber ansonsten...
Ein kapitel darf bis zu zwei Seiten sein oder? (in welcher Schriftgröße? 12 oder 14?)
Das dürfte zu schaffen sein... außerdem hab ich schon wiedre nix zu Lesen und brauch Beschäftigung :D
 

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