Fotostory Fight for hope! ~FS von mir und Fragezeichen~

@Sophie: Unnett? ok, ich verrate dir jetzt ein geheimniss *verschörerisch vorbeug* Lucy wird zum Vampir und fällt dann über Issi und alle, die sie lieben her und tötet sie. Unnett genug? :p;)

Ne... das ist ein Klischee :D
Irgendwann sitzt sie dann depressiv da und heult, weil ihr klar wird, was für ein Monster sie ist... dann taucht der Held auf - im Hintergrund geht die Sonne unter - und sagt ihr, dass er sie auf ewig lieben wird und blablabla und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute... :p
 
*lach* Also mal wirklcih, ihr zwei. das war das unnetteste, was mir eingefallen ist. ;) Gebt mir mal nen Hinweis, was für euch unnett ist. ggg*
 
@Juci
Ne, den kennt sie ja noch nicht :D Das war der Typ der neben ihr in der 6. Klasse gesessen hatte und heimlich einer Familie von Zauberern angehört und sie heimlich beobachtet hatte :D

@Mirja
Also es würde schon mal damit anfangen, dass Lucy mal nicht ständig das macht, was andere von ihr wollen... das wäre wie gesagt der Anfang, man könnte das noch steigern in dem sie völlig durchdreht und die Weltherrschaft an sich reißen will, aber das würde dann wohl zu viel Text werden =)
 
Kapitel 15

So, hier gehts nu aber mal weiter %)
Wenn ihr wüsstet, was ihr noch alles zu lesen bekommt :lol:
Jaja, Mirja und ich sind ja fleißig :)
Jetzt aber erstmal zu diesem Kapitel.
Viel Spaß beim :read:

Kapitel 15

„Na komm schon“, meinte Crayne bloß, bezahlte und ging mit Lucy zusammen raus. Er wartete überhaupt nicht auf Lucys Entscheidung. Yala stand noch vor dem Restaurant und wartete auf die zwei. „Mein Job ist erledigt, richtig?“, fragte die Spanierin und strich die gefärbten Haare zurück. Crayne nickte bloß. „Wo warst du so lange?“, fragte sie ihn. Sechs Jahre lang hatte sie weder ihn, noch seinen Bruder gesehen und nun schien er ihr das nicht einmal erklären zu wollen. Noch bevor er antworten konnte, flankierten zwei muskelbepackte Anabolika-Junkies die Prostituierte. „Wo warst DU, sollte die Frage eher lauten.“ Der Kerl griff ihr an die Kehle und drückte zu. Yala wusste, dass mit den Gorillas nicht zu spaßen war. Leider wusste sie auch, dass Crayne da vermutlich anderer Meinung sein würde. „Lasst sie los, ihr Clowns!“, blaffte der Jäger, schob sich jedoch der Vorsicht halber ein Stück vor Lucy. Er musste sie nicht unbedingt mit rein ziehen. „Willst du Prügel, Penner?“ Der kleinere der Gorillas baute sich direkt vor Crayne auf und ballte die Faust. Die Verletzungen würden ihm wohl leichtes Spiel machen, doch wegsehen konnte der Jäger schon längst nicht mehr.

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Yala, noch immer eine Pranke, um ihre dünne Kehle, lachte erstickt. „Guter Plan“, keuchte sie. „Gebt ihm eins vor die Mappe. Zu dem Anlass kommt der King sicher auch noch mal persönlich vorbei.“ In ihrem Gesicht stand ein unsicheres Lächeln und sie hoffte nur, dass es die Gorillas zur Genüge einschüchterte. „Der King?“, wiederholte der Große ungläubig und lockerte den Griff um ihre Kehle. „Er hat sich seit über sechs Jahren nicht mehr hier blicken lassen. Also... Wer bist du, Penner?“ Der junge Jäger lächelte nun. Unsicherheit durfte man sich bei diesen Kerlen nicht anmerken lassen. „Crayne Kingston“, stellte er sich vor. Nichts war in diesem Milieu besser zu gebrauchten, als ein guter Name – abgesehen von einem gefürchteten Namen. Der kleine Groilla lachte verunsichert und ließ die Faust ein Stück sinken. „Na klar. Wir glauben dir nicht.“ Seine Worte waren nicht überzeugend. Crayne bemühte sich um einen sicheren Tonfall. „Lasst es drauf ankommen oder verzieht euch!“ Der Größere sah ihm noch in die Augen, als der Kleine den Blick bereits abgewendet hatte. „Wieso beschützt du die Nutte?“ Crayne lächelte. „Frau, bitte. >Nutte< klingt so abwertend.“ Der Große zuckte zusammen. „Der ist hundert pro einer von Kings Leuten.“

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Es dauerte keine fünf Minuten, bis die Schläger verschwunden waren und auch Yala verabschiedete sich dann recht schnell. „Grüß Luca“, meinte sie noch, als sie ging. Crayne sah zu Lucy herüber. Dass sie Angst gehabt hatte, konnte man ihr ansehen, doch auch er selbst musste mitgenommen aussehen. Was die Gorillas sagten und taten war ihm mehr oder minder egal. Zu schaffen machte ihm, was Yala gesagt hatte. Ohne eine Erklärung abzugeben drehte Crayne sich zu Lucy und kündigte an: „Ich muss noch weg. Bin zum Einbruch der Nacht längst wieder zurück, keine Angst.“ Er wartete nicht auf ihre Antwort und verschwand mit der Hoffnung, dass sie die Tränen in seinen Augen nicht gesehen hatte.. Den Weg kannte er in und auswendig. Die Gedanken ließen ihn nicht los, während er kurz vor seinem Ziel an der hohen Hecke vorbei schlich. Die Augen geschlossen versuchte er die Bilder zu verdrängen, die ihm durch den Kopf schossen. Die Bäume auf seiner Strecke waren alt und besaßen dickes Holz. Sie waren das einzige hier, was wuchs und alterte. Alles andere war zeitlos.

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In einer der hintersten Ecken blieb er stehen. Auf dem Boden wucherten hübsche Blumen, die er selbst gepflanzt und gepflegt hatte. Zwischen den Blumen befanden sich zwei Steine. Ein großer, nobler Stein, in den Namen gemeißelt waren. „Leonore, Joseph und Luca Kingston.“ Davor lag ein kleinerer Stein mit Inschrift, den er selbst dort hin gelegt hatte. „In stiller Trauer.“ Crayne atmete durch und versuchte die Tränen zurückzuhalten, die sich bereits seit Jahren in ihm anstauten. Natürlich gelang es auch dieses mal. „Sechseinhalb Jahre und sie wissen nicht einmal, dass du tot bist“, flüsterte er und schluckte trocken. Seine Finger glitten über den kleinen Stein. 'King', hatten sie seinen Bruder genannt, als Abkürzung für seinen Nachnamen. Crayne hatte nie viel Respekt vor Prostituierten und ähnlichem 'Gesindel', doch Luca hatte ihm stets beibringen wollen jedem Menschen mit größtem Respekt zu begegnen. Ständig hatte Luca sich um die Mädchen gekümmert und er hatte nie Interesse daran gehabt, dem Streit mit den Gorillas aus dem Weg zu gehen, die ihre Freier zur Aufsicht für die Mädchen bezahlten. Für jeden hatte er Zeit gehabt und für jeden war er da gewesen. Nur sein kleiner Bruder hatte stets im Schatten gestanden und darauf gewartet, dass Luca auch für ihn einmal da war.

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„Ich wollte immer, dass ich dir was wert bin, aber so habe ich mir das nicht vorgestellt“, flüsterte Crayne in die Stille und spürte, wie der Zorn in ihm hoch kochte. „Ich bin dein Bruder! Nicht dein Bimbo!!!“, hörte er sich selbst seinen Bruder anschreien. Genau sechseinhalb Jahre war das nun her. „Ich weiß ja. Lass uns das zu Hause diskutieren, aber jetzt tu mir einen Gefallen: Lauf! Bleib nicht stehen. Dreh dich nicht um. LAUF!“ Crayne schüttelte den Kopf. Wieso zur Hölle hatte er bloß auf Luca gehört? Er gab den Blumen Wasser und verließ den Friedhof. Der Schmerz zerfraß seine Seele, doch er weinte nicht. Wie immer gab er sich tränenlos der Trauer hin. Den Großteil des Weges legte er mit geschlossenen Augen zurück. Jeden Tag ging er diese Strecke und es gab keine schiefe Bodenplatte, die er nicht kannte. Mit jedem Schritt, den er ging, wurde sein Herzschlag ruhiger und er spürte, wie er sich fing. Bald hatte er auch Lucys Wohnung wieder erreicht und klingelte an der Tür. Als Lucy öffnete, versuchte er es mit einem Lächeln, was ihm gänzlich misslang. Er konzentrierte sich auf Lucys Lächeln, auf das wunderhübsche Kleid und darauf, wie toll es ihre Figur betonte, dann versuchte er es noch einmal. Schon besser. Als er ins Wohnzimmer ging, erwartete er, dass Champ ihn begrüßte, der aber war voll und ganz mit einer fremden Frau beschäftigt. „Guten Tag. Ich bin Crayne Kingston.“ Er streckte der Frau die Hand entgegen und Champ nutzte die Gelegenheit, seine Finger abzuschlabbern. Immerhin einer war ihm geblieben.

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Wie man sieht bekomme ich auch keine Endloskapitel hin, dafür bin ich jetzt wieder voll in FS-Stimmung, was bedeutet, es geht schon bald weiter .

Bis dahin :hallo:
 
Mensch, ich find den letzen Satz immer so deprimierend, armer Crayne...
*lach* jetzt wollte ich gerade sagen, bin gespannt wies weitergeht. *ggg* Dabei hatte ich eigentlcih im Kopf, dass ich mich auf die Kommentare freue. ;)
 
Dieses Kapitel fand ich aber sehr traurig. Ihr schafft es doch immer wieder neue Fragen herauf zu beschwören, ohne die alten Fragen zu beantworten!
Crayne tut mir richtig leid. Hat es einen bestimmten Grund, warum man auf den Bildern sein Gesicht nicht sieht? Bin schon gespannt wer die Frau in Lucys Wohnung ist.
Freue mich, dass es bald weiter geht :).
 
Ganz einfach: Weil Sims nicht FAST heulen :D Die fangen entweder an zu flennen oder die freuen sich, gucken wütend oder sonst so nen scheiß, aber traurig mit fast weinen tun die einfach nicht :( (Frechheit!)

Keine Sorge, die Fragen werden schon noch alle beantwortet, aber vorher müssen wir noch ein paar stellen :p
 
Kapitel 16

So, das Kapitel ist mal wieder von Mirja.
Viel Spaß beim :read:

Kapitel 16

Mit Stirnrunzeln bemerkte Lucy, wie die Augen ihrer Kollegin aufleuchteten, als sie Crayne sah. Dieser wischte sich mit einem leichten Lächeln die Hand an seiner Hose ab und streckte sie erneut Alina entgegen. Alina nahm seine Hand und lächelte. "Hallo, ich bin Alina. Die Arbeitskollegin von Lucy...oder besser gesagt, ihre angestellte." Alina ließ Craynes Hand wieder los, während sie leicht mit den Fingern über sein Handgelenk strich. Crayne zog die Augenbrauen zusammen und bevor er irgendetwas sagen konnte, huschte Lucy dazwischen und sah Alina finster an. "Finger weg, der gehört mir", schien ihr Blick zu sagen und Alina besaß wenigstens die Höflichkeit leicht zu erröten. Dann drehte Lucy sich zu Crayne um. Eigentlich stand sie ihm viel zu nahe, aber ausnahmsweise wich Crayne nicht zurück, während er sie ansah. Das gefiel Lucy nicht.

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Irgendetwas stimmte nicht mit ihm, sie machte sich Sorgen. Sie hatte seine Tränen gesehen, kurz bevor er sich von ihr abgewandt hatte und wollte zu gerne für ihn da sein. Fieberhaft überlegte sie, wie sie Alina wieder loswerden könnte, ohne, dass es all zu unhöflich wirkte. Sie drehte sich wieder zu Alina um und bemerkte, dass diese sich hingesetzt hatte. Oh nein! Bitte nicht! Wenn Alina erstmal saß, stand sie so schnell nicht wieder auf. Lucy musste sich schnell etwas einfallen lassen...etwas...ja! Alina liebte es, Verantwortung zu übernehmen, aber Lucy brachte es nie übers Herz, ihr die Verantwortung für das Kino zu übertragen. Das Kino war ihr Baby, ihr ein und alles, aber nun ging Crayne eindeutig vor, also sagte sie zu Alina: "Hey, Lini. hast du nicht Lust, das Kino heute für den restlichen Tag nochmal zu öffnen? Es ist zwar schon Mittag, aber wir haben doch gerade den neuen Film herein bekommen. Den könntest du ja zeigen." Alina strahlte. "Ist das dein Ernst? ich darf das Kino öffnen und für heute die Verantwortung tragen? Danke, du bist ein Schatz!" Alina sprang auf und umarmte Lucy. Lucy lächelte. Bingo. Sie wühlte in ihrer Handtasche herum und kramte den Schlüssel heraus. Diesen drückte sie Alina in die Hand und schob sie regelrecht zur Tür hinaus, während Alina sich immer noch bei ihr bedankte.

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Sobald die Tür wieder geschlossen war, lief Lucy zurück ins Wohnzimmer und suchte nach Crayne. Er hatte sich auf das Sofa gesetzt, auf welchem er die Nacht verbracht hatte und starrte vor sich hin. Lucy zog sich das Herz zusammen. Igendetwas war ganz und gar nicht in Ordnung. Langsam ging sie auf ihn zu. "Hey, ist..." Sie wollte sagen: ist alles in Ordnung, aber das war es so eindeutig nicht, dass ihr die Frage lächerlich erschien. Also ließ sie sich neben ihn sinken und schwieg. Sie wollte einfach für ihn da sein, wollte ihn aber auch nicht drängen. Das Schweigen zog sich in die Länge, bis Crayne einen leisen Seufzer ausstieß, den Lucy als Zeichen nahm, dass er nicht mehr ganz so abweisend war und wagte einen großen Schritt. Vorsichtig schob sie ihre Hand unter seine, die er auf seinem Bein liegen hatte. Sie erwartete wirklich, dass er seine Hand wegziehen würde, aber er tat es nicht. Ganz leicht, umschloss Lucy mit ihren Fingern die seine und drückte sanft. Es dauerte einen Moment, bis Crayne diesen druck erwiderte und Lucys Herz hüpfte.

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Am liebsten hätte sie sich an ihn gekuschelt, aber dann wäre er wohl weggelaufen, wie ein scheues Reh, also ermahnte sie sich, langsam zu sein. Vorsichtig strich sie mit der anderen Hand über seinen Handrücken und war wieder verblüfft, dass er ihr das durchgehen ließ. Was war bloß los mit ihm? Aus diesem Gedanken heraus fragte sie: "Magst du drüber reden?" Von Crayne kam nur ein undefinierbares Brummen, aber er zog seine Hand nicht weg. Also wollte er anscheinend nicht reden, aber trotzdem ihren Trost haben. Gut, den konnte er haben. Sie würde...Ein Kratzen am Fenster, oder eher an der Jalousie vor dem Fenster unterbrach sie in ihren Gedanken. Mizie? Langsam zog Lucy ihre Hand unter Craynes hervor und hatte für einen Moment das Gefühl, als würde sich sein Druck um ihre Hand kurz verstärken, so als wollte er sie nicht loslassen. Aber das war so kurz, dass sie sicher war, es sich eingebildet zu haben.

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Lucy stand auf und ging zum Fenster. Dabei stolperte sie fast über Champ, der aufgeregt um sie herum sprang, und es nicht erwarten konnte, dass Lucy das Fenster öffnete. Sie warf einen Blick auf Crayne, aber der saß total gedankenversunken auf dem Sofa, also sagte sie zu Champ: "Champ! Aus!" Es klang bei weitem nicht so energisch, wie der Befehl von Crayne, aber er gehorchte und tapste zurück zum Sofa und legte sich neben Crayne. Lucy öffnete das Fenster und fing Mizie auf, noch bevor sie auf dem Boden landete. "Vorsicht, meine Süße. Champ ist doch da." Mizie blickte Lucy beinahe empört an und maunzte leise. Lucy lachte und kraulte Mizie am Kinn. "Guck nicht so sauer. ich liebe dich doch auch." Mizie fing an zu schnurren und schmiegte sich an Lucys Hand.

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Vorsichtig, den Blick immer auf Champ und seine Reaktion geheftet, ließ Lucy sich wieder auf das Sofa sinken. Champ hob mit gespitzten Ohren den Kopf. "Nein, Champ. Lass Mizie in ruhe." Diesmal klang Lucy schon ein bisschen energischer und mit einem leisen winseln, legte Champ seinen Kopf wieder auf Craynes Bein, woraufhin dieser begann, ihn zu kraulen. Mizie krabbelte Lucy auf den Schoß und rollte sich dort zu einer schnurrenden Kugel zusammen. Lucy warf einen Seitenblick auf Crayne, doch er schien mit Champ beschäftigt und reagierte nicht. Oh nein! Er würde sich jetzt nicht wieder zurück ziehen! "Crayne...?" Crayne zog die Augenbrauen zusammen und stand dann abrupt auf. "Ich muss noch mit Champ raus, der braucht seinen Auslauf." Mit diesen Worten, und ohne, dass er Lucy noch eines Blickes würdigte, war er schon zur Tür hinaus. Lucy seufzte. Und dabei hatte sie noch vor 5 Minuten gedacht, er würde sich ihr öffnen...Also alles wieder auf Anfang. Mit einem mal wurde ihr bewusst, dass er ihr nicht gesagt hatte, wann er wiederkommen würde. Lucy hob Mizie, die noch immer, auf ihrem Schoß lang an ihr Gesicht, rieb ihre Wange an dem seidigen Fell und murmelte: "Aber das macht nichts, stimmt´s? Er wird auf jeden Fall wieder zurück sein, wenn es dunkel wird." Jedenfalls hoffte sie das. Ein Klingeln an der Tür riss sie aus ihrer Versunkenheit.

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Neues Kapitel :lalala::lalala::lalala:
Also erstmal: Hund und Katze sind ja echt sehr brav :lol:
Und sonst weiß ich gar nicht, was ich schreiben könnte XD
Ich mag das Kapitel :D
Ist einfach mal etwas ruhiger, nicht ganz so viel Handlung, aber dafür romantisch ♥
Und jetzt weiß ich gar nicht mehr weiter... bin gerade nicht fähig irgendwie klar zu denken... :ohoh: Zu lange wach gewesen... :ohoh:
Na ja, spitzen Kapitel und ich freue mich wie immer auf die Fortsetzung *weiterlesen will*

Ganz liebe Grüße an euch zwei und einen schönen Abend, Sophie :hallo:
 
Guten Mooorgen. :)

Hallo Sophie. Freut mich, dass dir das Kapitel gefällt. Hatte ein bischen angst, dass es vielleicht als zu lang angesehen wird.
Klar sind Hund und katze brav...beide gut erzogen. :p Ausserdem benimmt sich Champ doch schon wie ein Hund. Schliesslich will er die katze auf Lucys Arm ja erreichen. Sie hat ihn nur mittlerweile auch ein bischen im Griff. ;)
 
Also die Katze ist ja ganz niedlich, aber musste sie denn ausgerechnet jetzt stören?
Lucy hätte nicht aufstehen, sondern lieber Crayne trösten sollen. Ich hoffe doch sehr, daß er an der Tür steht und geklingelt hat, weil er sich doch lieber aussprechen will.
Ansonsten wieder ein schönes Kapitel. Ich hoffe es wird bald wieder spannend. Ich will noch wissen, was die Vampire von Lucy wollen und was es mit den Tieren auf sich hat =)

LG
krissi
 
Lucy ist wie ich. ich hätte die Katze auch reingelassen. :D Früher hat mein Pflegehund meinen jetzigen Mann, aber damals noch Freund angeknurrt, weil sie eifersüchtig war. Ich hab mich um den Hund gekümmert, nicht um meinen Freund...:glory:

Jaaa, um zu erfahren, was die Vampire von Lucy wollen, musst du dich leider schon noch etwaws gedulden. ;)
Was es mit den Tieren auf sich hat? Wie kommst du darauf, dass es was mit denen auf sich hat? :p;)
 
Kapitel 17

So, das Kapitel ist mal wieder von mir.
Viel Spaß beim :read:

Kapitel 17

Als Crayne nach draußen kam war er heilfroh. Er mochte kein Mitleid und wollte schon gar nicht über irgendetwas reden. Als er jemanden zum Reden gebraucht hatte, war niemand da gewesen und jetzt kam er mit seinen Sorgen schon irgendwie alleine klar. Trotzdem hatte er Lucy nicht zurückweisen wollen. Vielleicht ging es ihr in erster Linie darum, ihn zu trösten, doch nachdem, was sie in den letzten Nächten durchgemacht hatte, wollte er ihr nicht auch noch den Eindruck vermitteln, ihm auf die Nerven zu gehen. Zu genau kannte er das Gefühl sich selbst als Belastung für die Umgebung zu fühlen. Sie sollte diesen Eindruck nicht bekommen. Mit einem schwachen Lächeln sah er zu Champ hinunter. „Kleiner Verräter“, murrte er. „Du hörst doch sonst auf niemanden.“ Dann nahm er den kleinen Hoch und drückte ihn an sich, nur, um ihn sofort wieder abzusetzen. Champ war das von seinem Herren schon gewohnt. Er wollte Gefühle zeigen, hatte es bloß über die Jahre verlernt.

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Noch zur selben zeit klingelte jemand an Lucys Türe. Sie öffnete und war erstaunt, als sie einen anderen Jäger, als erwartet vor sich sah. Nur das fehlende Bellen verriet dem Jäger, dass Crayne nicht hier war. „Ist Crayne nicht bei dir? Wo ist er?“ Ceel war leicht außer Atem. Wenn er nicht hier war, musste er mit dem Mischling draußen sein. Es gab nur einen Ort, zu dem Crayne ständig ging und wenn es vier mal am Tag war. Ohne groß zu überlegen, drehte Ceel sich wieder um und machte sich auf den Weg in Richtung Hundepark. Die Treppe nahm er mehr stürzend als schreitend, doch da er sich nicht ernsthaft verletzte war auch das ihm egal. Jetzt hieß es Beeilung. „Komm mit“, meinte er nur noch zu Lucy und sie folgte ihm, während die Katze von ihrem Arm sprang und weglief. Ceel lächelte ihr hinterher, als sie auf der Straße verschwand. Nach nicht mal zwanzig Minuten trafen sie ihn. Crayne stand auf einer Wiese und schmiss Stöckchen für seinen Begleiter, der diesen laut bellend hinterher rannte.

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„Crayne, es könnte sein, dass ihr Besuch bekommt“, bemerkte Ceel ohne Umschweife oder Begrüßung und Crayne ließ das Stöckchen fallen. „Vampire?“, erkundigte Crayne sich ungläubig. Meistens konnte Ceel nur spüren, wenn sich etwas binnen der nächsten zwei bis drei Stunden anbahnte und schon das war ein unglaubliches Talent. In drei Stunden wäre es allerdings noch nicht dunkel. „Guck mal auf die Uhr“, erwiderte Ceel spöttisch. „Es können keine Vampire sein. Lasst uns trotzdem besser hier verschwinden.“ Crayne warf einen kurzen Blick auf Lucy. Er hatte zum ersten Mal eine wirkliche Schutzbefohlene. Ihr würde nichts geschehen. Nur über seine Leiche. Aber weshalb näherten sich ihr jetzt auch noch andere Wesen? Schnellst möglich gingen sie wieder zu Lucys Wohnung. Schnellst möglich bedeutete allerdings, dass sie durch die Seitenstraßen gingen. Crayne machte sich keine Gedanken darum, da es noch hell war und Ceel sah ohnehin nicht, wo sie waren. Bloß Lucy zitterte und rückte Crayne mit jedem Schritt mehr auf die Pelle.

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„Hey, Kingston“, drang eine tiefe Stimme ihnen entgegen und Crayne stockte. War ja klar, dass er für die Aktion von heute Mittag noch Ärger bekommen würde, aber wieso mussten Ceel und Lucy dabei sein? Fünf Gorilla kamen mit Baseballschlägern auf sie zu und Craynes Magen zog sich zusammen. Ihm reichten die Schmerzen, die sein Arm und seine Rippen bereiteten jetzt schon. „Wir werden sterben“, schoss es ihm durch den Kopf. „Sechs Jahre lang, lasst ihr euch hier nicht blicken und jetzt kommt ihr wieder? Troxy und seine Jungs müssen den King wohl ziemlich eingeschüchtert haben, dass er nur noch seinen Handlanger her schickt.“ Die Gorillas lachten. Das einzige, was Crayne zum lachen fand war, dass Troxy tatsächlich so hieß und ein Mann war. „Ceel, Lucy, haut ab“, zischte Crayne nur und spürte, wie sich Schweiß auf seiner Stirn bildete. Vampire waren Schmusekätzchen, verglichen mit den Gorillas. Das letzte mal, als er das zu spüren bekommen hatte, war er fünfzehn und hatte danach drei Wochen im Krankenhaus gelegen.

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„Na,na,na! Die beiden bleiben hier“, widersprach einer, der anscheinend der Anführer von den Gorillas war. Dann bemerkte er, fast zeitgleich mit Crayne, zwei weitere Leute, die sich das Spektakel ansahen. Einen muskulösen, schwarzhaarigen Mann und eine Frau, die ungefähr zwanzig sein musste, jedoch ein wenig aussah, wie eine Teenagerin. „Wollt ihr zugucken?“, fragte der Chef-Gorilla grinsend und ging ein paar Schritte auf die kleine Frau zu. Diese grinste ihn verspielt an, statt zurückzuweichen, was vermutlich das klügere gewesen wäre. „Genau genommen, wollen wir ein bisschen im Weg rum stehen.“ Sie zwinkerte ihm zu. Mit dem Handrücken strich er ihr sanft über die Wange. Als Frau sagte man zu diesen Typen besser gar nichts. „Hey! Finger weg, von dem Mädchen, Arschloch!“ Der Mann, der noch an der Wand stand, bellte die Worte mehr, als er sie aussprach. Jetzt hatte der Gorilla einen neuen Feind. Hätte Crayne gewusst wohin, hätte er überlegen sollen, mit seinen Leuten zu verschwinden, doch dazu war es ohnehin zu spät. Jetzt wollten die Gorillas Blut sehen. „Sag das noch mal und ich reiß dir die Eier ab!“

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„Oh, oh“, zwitscherte die Teenagerin. „Provoziert ihn doch nicht, wenn er noch kein Abendessen hatte.“ Das Schlimmste daran war: Sie schien das völlig ernst zu meinen. Noch einmal strichen die Finger über ihre Wangen und diesmal drohte der Dunkelhaarige nicht mehr. Er schoss auf den Gorilla zu und vergrub seine Faust tief in dessen Magen. Crayne schluckte trocken. Jetzt waren die Spiele eröffnet und ihre Chancen standen schlecht. Ein Verletzter, ein Blinder und zwei Frauen gegen fünf dieser Typen. Da konnte der Fremde ihnen auch nicht mehr groß helfen. Dieser ging mit seinem Gesicht so nah an das, des Gorillas, dass er ihm das Ohr hätte abbeißen können. Die Faust ließ er noch in dessen Magen. „Finger weg, von meiner Schwester, Arschloch“, knurrte er. Noch im selben Moment begann der Gorilla wie am Spieß zu schreien und Blut rann aus seinem Magen auf den Boden. Erschrocken blickte Crayne den Fremden an, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie sich gefährliche Krallen in die normale Hand des Mannes zurück verwandelten. „Wandler oder Werwolf?“, schoss es ihm durch den Kopf. Deshalb also, hatte Ceel die Gefahr kommen gespürt.

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Dann ging alles ganz schnell. Die anderen Gorillas sahen das Blut, der eine rannte noch mit der erhobenen Faust auf den Fremden zu, doch als dieser nicht zurückwich, sondern seinerseits die Fäuste ballte, stockte er und half den anderen, den Verwundeten fort zu schaffen. Der Fremde machte Anstalten ihnen zu folgen, doch die Frau hielt ihn am Arm fest. „Nicht“, flüsterte sie sanft und er blieb stehen. Was dann kam hätte er wohl eben so wenig erwartet, wie die beiden Jäger und Lucy. Die junge Frau schmiegte ihren Kopf an Ceels Arm und sah ihn dann erwartungsvoll an. Der Fremde reagierte nicht sehr erfreut: „So viel zu unserer Tarnung!“ Die Frau zuckte unbekümmert mit den Schultern. „Tarnung ist mir egal. Ich habe ihm geholfen, jetzt will ich auch gekrault werden.“ Ceel verstand. Wandler. Die beiden, die ihm sonst in Hundegestalt beistanden. In Menschengestalt jedoch, würde er sie wohl kaum streicheln.

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„Ihre Tarnung ist schlecht?“, fragte Crayne spöttisch. „Du knurrst und hast nebenbei erwähnt Krallen.“ Dann jedoch nahm er sich zusammen. „Danke sehr“, schob er nach. „Na komm, Rex. Wir sollten abhauen“, meinte die Kleine. „Rex? Das ist aber nicht dein richtiger Name oder?“, wollte Ceel noch wissen, statt einer Antwort, sah Rex allerdings Lucy noch einmal an. „Ach ja“, meinte er. „Falls du noch einmal versuchst, mich zu streicheln – beiße ich.“ Noch nie hatte Crayne die Verwandlung direkt vor seinen Augen gesehen, doch es war beeindruckend, wie die beiden normalen Menschen sich in zwei schwarze Schäferhunde verwandelten. Rex warf ihnen noch einen letzten Blick aus den grünen Hundeaugen zu, dann verschwanden die beiden in die anbrechende Nacht.

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So, des war´s auch schon wieder :nick:
Hoffe, es hat euch gefallen.
Das nächste Kapitel kommt am Montag oder Dienstag on, je nachdem, wie ich Zeit und Lust hab :lalala:

Nu mach ich mich mal ans Benachrichtigungen schreiben, damit ihr auch wisst, dass das Kapitel hier on ist :lol:

LG :hallo:
 
*lach* du hast echt Dexter in deiner signatur? :lol::lol:

Ich finde du hast sie gut hinbekommen, auch wenn du die Haare und klamotten nciht mehr hattest. Genaueres kann ich natürlich erst sagen, wenn man sie richtig von vorne sieht, aber sie ist bestimmt trotzdem ne süsse. :)

"Falls du noch einmal versuchst, mich zu streicheln – beiße ich." :lol: Ich liebe diesen satz einfach! :D
 
So, da hatte ich richtig schön viel nachzulesen.
Die Folgen haben mir sehr gut gefallen! Action und Gefühl.
Lucy scheint ne Pechsträhne zu haben, was Männer angeht...Crayne das scheue Reh und der Hundemann, der nicht gestreichelt werden will =)

Ach ja, als ich von dem neuen Sims3 Spiel gelesen hab da musste ich gleich an deine Story hier denken. Wirst du das dafür benutzen? Da soll es ja auch Werwölfe und so geben.
 
@Jumper: Wir werden ganz sicher net, wegen dem neuen Sims 3 Spiel langsamer machen, nur um ein paar Effekte davon zu haben, aber sobald es raus ist erleichtert es mir vermutlich ein paar Bilder :D

Crayne wär vermutlich knatschig, als Reh bezeichnet zu werden, aber Rex ist wirklich bissig in Kommentar und Handlung :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 18

So, das Kapitel hier ist jetzt wieder von Mirja.
Falls bei euch mittlerweile die Frage aufgetaucht ist, ob ein System hinter der Reihenfolge steckt, der hat recht.
Wir folgen einem ausgeklügelten System... Wir wechseln uns ab :lol:

Viel Spaß beim :read:



Kapitel 18

Fassungslos starrte Lucy den beiden Hunden hinterher. Obwohl, wirkliche Hunde waren es ja gar nicht. Aber was waren sie dann? Menschen waren sie anscheinend auch nicht. Aber um Himmels Willen, was waren sie dann? Crayne und Ceel schienen die beiden zu kennen. Sie waren schon wieder zur Tagesordnung übergangen und redeten über Vampire. Lucy seufzte. Vampire? Hunde, die keine waren? Es war erst 3 Tage her, seid sie in eine Welt gestoßen wurde, von der sie nie gedacht hätte, dass sie existieren würde. Sie würde sich bestimmt nie mehr darüber beschweren, dass ihre Wohnung einsam und ihr Leben irgendwie ein bisschen eintönig und langweilig war. Das einzig gute an den letzten drei Tagen war Mizie und Crayne...Moment! Mizie? Lucy runzelte die Stirn. Wenn dieser Mann...dieser Hund, der war, der sie gestern vor der Vampirfrau gerettet hatte, konnte dann vielleicht die Frau...? Lucy erinnerte sich an all die Momente, wo sie geglaubt hatte, zu sehen, dass Mizie menschliche Verhaltensweisen zeigte. Und es waren verdammt viele Momente gewesen. Die Frau hat sich fast katzengleich an Ceel geschmiegt und gesagt, sie wollte gekrault werden. Konnte es womöglich wirklich sein dass Mizie sich auch in einen Menschen verwandeln konnte? Und dass sie diesen Menschen eben gerade kennengelernt hatte?

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Noch immer starrte sie in die Richtung in der Rex und seine Schwester verschwunden waren. Dann drehte sie sich um und blickte zu Crayne und Ceel. "WER waren die beiden??"Crayne lächelte leicht, aber Ceel antwortete trocken: "Das waren Rex und seine Schwester." Als er nichts weiter sagte, spürte Lucy wie sie leicht ungeduldig wurde. "Ok, und weiter? WAS sind sie? In der Welt, in der ich noch vor ein paar tagen lebte, war es NICHT normal, dass sich Menschen in Hunde verwandeln und andersrum! Vampire und Menschen, die keine sind! Was kommt noch?"
"Es sind Gestaltwandler." Die ruhige Stimme gehörte zu Crayne. Lucy schüttelte den Kopf. "Es gibt keine Gestaltwandler!" Ceel nickte. "Hast recht. Und Vampire gibt es auch nicht, stimmt´s?" Damit nahm er Lucy den Wind aus den Segeln, denn das es Vampire gab, hatte sie in den letzten Tagen mehr als genug bewiesen bekommen. Sie öffnete den Mund und wollte etwas sagen, doch es kam kein Ton heraus. Crayne mischte sich ein. "Schon gut. Verdau das erstmal. Ich bring dich und Champ wieder zu dir nach Hause und dort kannst du dich entspannen und etwas ausruhen." Lucy nickte. Das musste sie erst einmal alles sacken lassen.

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Lucy ließ sich mit einem schweren Stoßseufzer in ihren Lieblingssessel sinken und Champ ließ sich davor schnaufend zu Boden fallen. War wohl auch für den Kleinen etwas viel Aufregung heute gewesen. Crayne stand daneben und schüttelte leise lächelnd den Kopf. Dann wandte er sich an Ceel, der an der Tür stehen geblieben war. "Ich muss nochmal weg. Hast du ein Auge auf Lucy?"
"Klar." Ceel kam weiter in die Wohnung und Crayne führte ihn zu dem Sofa, welches neben Lucys Sessel stand. Crayne verabschiedete sich und schloss dann leise die Tür hinter sich. Sobald er draußen stand, rief Crayne Allec an. Es war nicht so, dass er Ceel nicht vertraute, im Gegenteil, aber er war nun mal blind. Allec meldete sich bereits nach dem ersten Klingeln. "Hi, ich bin´s Crayne." Nach dem Gespräch war Crayne beruhigt. Allec hatte ihm versprochen, bei Lucy vorbeizuschauen und es wie Zufall aussehen zu lassen.

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Das Klicken der Haustür schien Lucy wieder aufzurütteln und sie wandte sich an Ceel. "Möchtest du einen Kaffee?" Sie sprang auf, noch bevor Ceel antworten konnte und verschwand in der Küche. Sie brauchte ein bisschen Ruhe und Zeit für sich zum Nachdenken. Aber bevor sie nachdenken konnte...wo war denn bloß die Kaffeemaschine? Lucy selber trank keinen Kaffee, aber sie hatte trotzdem eine Kaffeemaschine, für Gäste. Das Problem daran war, dass sie die Maschine immer platzsparend irgendwo verstaute und dann meistens vergaß, wo sie sie untergebracht hatte. Gerade als Lucy sich bei Ceel entschuldigen und ihm sagen wollte, dass es wohl doch keinen Kaffee gäbe, fand sie sie ganz hinten in ihrem Schüsselschrank. Sie lächelte und schloss sie an. "Ceel, wie magst du deinen Kaffee?" Aus dem Wohnzimmer kam keine Antwort. "Ceel?" Wieder keine Antwort und Lucy runzelte besorgt die Stirn. Leise schlich sie zurück ins Wohnzimmer und sah Ceel mit gezückter Waffe an ihrem provisorischem Fensterschuz stehen. "Ceel?" Er hob die Hand, ohne in ihre Richtung zu blicken und sagte nur: „Pscht. Da ist etwas." Nun hörte auch Lucy das leise kratzen und schubbern an ihrem Fenster und ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. "Ceel? Nimm die Waffe runter. Das ist Mizie!" Ceel zog die Augenbrauen zusammen. "Mizie? Wer ist denn Mizie?"

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"Meine Katze. Oder eher, die Katze, die mir teilweise zugelaufen..." Dann fiel ihr wieder ein, was an diesem Tag passiert war und sie stockte mitten im Satz. Sie schob sich an Ceel vorbei und öffnete die Jalousie. Mizie kam mit einem Maunzen hereingesprungen. Champ sprang auf und wollte sich auf Mizie stürzen, doch Lucy hatte dazugelernt. "Champ, aus!" Ceel zog die Augenbrauen hoch. "Wow, diesen Tonfall kenne ich sonst nur von Crayne." Lucy achtete gar nicht auf ihn. Sie beobachtete Mizie, die auf Lucys Lieblingssessel gesprungen war und sie nun erwartungsvoll anblickte. Langsam ging sie auf sie zu. "Mizie?" Mizie fing an zu schnurren und streckte ihren Kopf in Lucys Richtung. Lucy lächelte, aber bevor sie der Versuchung erliegen und Mizie streicheln würde, verschränkte Lucy die Arme vor der Brust und sagte: "Oder wie sollte ich dich besser nennen?“ Das Schnurren stoppte abrupt und verstärkte damit Lucys Verdacht. Und dann geschah etwas unfassbares.

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In der einen Sekunde noch saß ihre kleine schwarze Mizie auf ihrem Sessel und in der nächsten Sekunde hatte Lucy eine Junge, schwarzhaarige Frau um den Hals hängen, die ihr laut ins Ohr jubelte. "Oh, ist das schön! Endlich kann ich dich in den Arm nehmen und knuddeln! Das wolle ich schon so lange machen ,aber du weißt ja, als Katze geht das nicht so gut. Und jetzt hab ich echt Durst. Hast du eine Schale mit Milch für mich? Ich heiße übrigens Ariva." Mit diesen Worten ließ Ariva die sehr verwirrte und überforderte Lucy wieder los und drehte sich zu Ceel um. "Hallo Ceel." Sie lächelte Ceel an, obwohl dieser es nicht sehen konnte und drehte sich wieder zu Lucy um, die noch immer kein Wort gesagt hatte. "Hast du denn noch Milch?" Lucy sah sie verwirrt an und schien erst langsam zu realisieren, was gerade passiert war, denn plötzlich riss sie die Augen auf und sagte: "Ich hatte recht! Du bist wirklich eine Katze!" Ariva wiegte den Kopf. "Nein, nicht direkt. Ich bin ein Gestaltwandler. Ich kann mich in alle Tiere verwandeln, die ich möchte." Immer noch verwirrt schüttelte Lucy den Kopf. "Aber wie geht das? Ich meine, müsstest du jetzt nicht nackt sein, oder so?" Diesmal war es Ariva die verwirrt aussah. "Nackt? Warum sollte ich denn nackt sein?" Lucy lacht ein bisschen verlegen. "Naja, ich hab halt schon einige Bücher über Gestaltwandler gelesen und die waren nach der Verwandlung in einen Menschen immer.... naja...nackt." Ariva kicherte.

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Diese Bücher sind doch alles nur Fantasy, die entsprechen doch nicht der Wahrheit!" Lucy wartet darauf, dass Ariva weiter redete, doch als sie das nicht tat, fragte Lucy weiter: "Was ist denn die Wahrheit?" Inzwischen hatte sie sich daran gewöhnt, dass ihre Katze in Wirklichkeit ein Mensch war und war begierig darauf, mehr zu erfahren. Doch dann fiel ihr etwas ein: "Ach Mensch, ich wollte euch doch etwas zu trinken bringen! Ceel wollte Kaffe und du Ariva bekommst ein Glas Milch, ok?" Ariva leckte sich die Lippen. "Wunderbar! Aber könntest du mir die Milch in eine Schüssel füllen?" Während Ceel nach diesem Satz grinste, fragte Lucy vorsichtshalber nochmal nach. "In eine Schüssel? Sicher?" "Ariva nickte bekräftigend: Ja, ganz sicher." Also Lucy mit den beiden Getränken zurück ins Wohnzimmer kam, reichte sie Ceel den Becher mit dem dampfendem Kaffee und Ariva die Schüssel mit Milch. Und Lucy war sich nicht sicher, was sie erwartete hatte, was Ariva nun damit anstellen würde, aber sie war sich ganz sicher, dass sie DAS nicht erwartet hatte. Ariva bedankte sich, leckte sich die Lippen und ließ sich mit der Schüssel auf den Boden sinken. Dort beugte sich sich nach vorne und schleckte ganz nach Katzenart die Milch mit der Zunge auf.

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Und Lucy ertappte sich bei dem Gedanken, dass sie das irgendwie süß fand. Es erinnerte sie an Mizie und sie musste sich zusammenreißen, damit sie Ariva nicht mit der Hand über den Rücken streichelte, so wie sie es mit Mizie getan hatte, wenn diese ihre Milch trank. Es dauerte nicht lange und Arivas Schüssel war leer. Sie richtete sich auf und leckte sich die Milchreste von den Lippen. "Hmmm. Das war Lecker, danke." Lucy lächelte. "Gern geschehen." Gerade, als sie Ariva nochmal danach fragen wollte, warum sie nach der Umwandlung noch bekleidet war, ertönte ein Klingeln an der Tür.

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So, das war´s dann auch wieder :p
Am Wochenende (Freitag, Samstag oder Sonntag :D ) geht es auch schon wieder weiter.
Bis dahin wünsche ich euch allen eine gaaanz tolle Woche :up:
und uns ganz viele Kommentare von euch :nick:

LG :hallo:
 
So jetzt muss ich auch mal wieder einen Kommi schreiben... aber bitte nicht schlagen, ich bin so unendlich müde, da ist mein Hirn so leer, dass es nur noch Müll zu Stande bringt :cool:
Also... erstmal wieder schöne Bilder, Juci ;) Und irgendwie verpass ich dich immer auf skype x.x Letztens war kurz essen und als ich zurückkomme sehe ich noch die Meldung "Juci ist offline gegangen"... aber genug vom OT :ohoh:
Dann zu den beiden Kapiteln: Beide schön flüssig geschrieben und es hat Spaß gemacht zu lesen ^^ Im letzten Kapitel hat mir vor allem Ariva gut gefallen :D Total süße Maus/Katze/Mensch/Irgendwas *___*
So... jetzt fällt mir nichts mehr ein...
Deswegen GLG und weil ich in Knuddellaune bin, dürft ihr euch beide auch geknuddelt fühlen, einen schönen Abend und gute Nacht... und jetzt weiß ich nicht mehr weiter :lol:
Ach ja, beim nächsten Kapitel versuche ich mal wieder gleich einen Kommi zu schreiben XD

Und nun aber Tschau *wink und aus Thread verschwind, bevor zu viel OT entsteht*
 
Lucy ist wie ich. ich hätte die Katze auch reingelassen. :D Früher hat mein Pflegehund meinen jetzigen Mann, aber damals noch Freund angeknurrt, weil sie eifersüchtig war. Ich hab mich um den Hund gekümmert, nicht um meinen Freund...:glory:
Ha, du bist gut :lol:.
Mein Mann hatte auch so einen eifersüchtigen Hund. Immer wenn ich ihm (meinem Mann) zu nahe kam, hat der Hund mich angekläfft. Ein paar mal hat er mich sogar mit den Zähnen gekniffen. Hatte da richtig blaue Flecken von. Zum glück war es nur ein kleiner Zwergpudel und kein großer Kapfhund oder so was :naja:

So, jetzt mal zu den beiden neuen Kapiteln.
Sie haben mir wieder sehr gut gefallen. Endlich hat sich mal etwas aufgeklärt:
Was es mit den Tieren auf sich hat? Wie kommst du darauf, dass es was mit denen auf sich hat? :p;)
Hah, ich hab es doch gewusst!
Gestaltwandler!
Zum Glück waren die Beiden gerade im Park, als die Schlägertruppe auftauchte.

„Tarnung ist mir egal. Ich habe ihm geholfen, jetzt will ich auch gekrault werden.“
-Wie süß, sie verhält sich richtig wie eine Katze :lol:
Und dann trinkt sie im nächsten Kapitel noch die Milch aus der Schale :) Avira gefällt mir, fällt Lucy gleich in die Arme. Ich habe das Gefühl, sie mag Ceel.

Alles in allem waren das wieder zwei sehr gelungene Kapitel. Tolle Bilder, interessante Geschichte. Freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
krissi
 
@sophie: Danke und Schlaf gut ;)
Mit Skype, das üben wir noch mal... fangen wir gleich an :D

@kristallika: Du sprichst von Glück. Was meinst du, was Ariva gemacht hat, nachdem sie Lucy vom Arm gesprungen ist? Sie hat Hilfe geholt. Sie ist kindisch, aber nicht blöd :p

Ariva ist glaub ich viel mehr Katze, als Mensch :D

Und jetzt zum Thema "nicht lesen können :D " ich hab grad gelesen: >Ich freuer euch beim nächsten Kapitel< Da steht zwar etwas völlig anderes, aber okay :lol:
 
Die Folge hat mir auch wieder richtig gut gefallen. Am schönsten war, wie toll du Ariva beschrieben hast. Da kam richtig gut ihr "kätzisches" Wesen raus. Und dazu die passenden Bilder. Ich konnte direkt vor mir sehen, wie Ariva sich so katzenhaft bewegt.
Außerdem mag ich sie total gerne, sie ist nicht so düster wie die anderen mysteriösen Charaktere der Story, sondern mehr so verspielt und neckisch, ja, eben kätzisch.
Vielleicht kann sie Lucy eine gute Freundin werden.

(das mit den Klamotten würde mich übrigens auch interessieren) =)
 
Falls es dich beruhigt,. Krissi, ich hab da beim ersten mal auch nciht drüber nachgedacht, warum sie ihr vom Arm springt. Das hatte ja Cara geschrieben und ich hab sie dann erstmal gefragt, woher Ariva und rex wusste, dass Crayne und die anderen jetzt Hilfe brauchen und ihre Antwort war die selbe antwort, die sie dir gerade gegeben hat. *ggg*

Danke dir, Jumper. :) Ariva zu schreiben hat auch echt spass gemacht. :D Aber Lucy hat doch schon ne Freundin! Hast du etwa Issi vergessen?? *empörtguck* Issi ist doch soo toolll und wird von keinem geliebt...:heul::D
 
Kapitel 19

Und weiter gehts.
Viel Spaß beim :read:

Kapitel 19

„Wo ist sie jetzt wieder hin gelaufen?“ Jeden Tag auf´s neue, strapazierte Ariva die Geduld ihres großen Bruders aufs Höchste. Wäre sie weniger naiv und nicht ganz so tolpatschig, könnte Rex sich nun entspannt irgendwo hinlegen und ein paar Minuten seine Freizeit genießen, doch so war das einfach nicht drin. Er hörte, wie ein paar andere Hunde ihn anknurrten, doch das störte ihn nicht weiter. In Menschengestalt wäre es schwieriger gewesen, Ariva aufzuspüren. In der Hundegestalt half ihm die feine Nase. Kaum meinte er, etwas wahr zu nehmen, lief er los, doch einer der knurrenden Hunde schien dies als Provokation aufzufassen. Weniger erschrocken, als genervt, sprang Rex ein Stück zur Seite. Ein Stück zu weit. Er spürte den Widerstand seines Hinterbeins nachgeben, als dieses vom blauen Metall nach hinten gerissen wurde.

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Laut aufjaulend blieb er auf der Straße liegen, seine volle Konzentration darauf gerichtet, die Gestalt eines Hundes beizubehalten. Er hatte zu lange für die Wahrung seines Geheimnisses Gekämpft, um es nun für eine einzige Sekunde der Unachtsamkeit zu opfern.Er nahm die Schritte kaum wahr, die sich ihm näherten. Die Frau, die das Auto gefahren hatte beugte sich zu ihm runter und strich ihm behutsam über den Kopf. Rex wollte knurren, doch alles was herauskam war ein leises Wimmern. Wie würdelos Hunde sich ihren Verletzungen hingeben mussten... Er musste weiter, musste nach Ariva sehen. Es gab so viel, was ihr passieren konnte. Sie war doch immer so unvorsichtig. Seine eigenen Gedanken unterbrachen ihn. Er hatte sich so eben anfahren lassen und dachte noch immer daran, wie unvorsichtig seine Schwester war? Ariva müsste im Moment wohl alleine klar kommen. Nun musste er erst mal schauen, wie er zurecht kam. Die Fremde schob vorsichtig ihre Arme unter ihn, hob ihn auf und legte ihn auf ihre Rückbank. Rex blieb keine Wahl, als sich in sein Schicksal zu ergeben und abzuwarten, wie lange er seine Gestalt unter diesen Bedingungen beibehalten konnte...

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Unterdessen wurde mit jedem Schritt, den Allec Lucys Wohnung näher kam, das seltsame Gefühl stärker. Da war etwas. Ganz sicher. Sein Gang wurde immer schneller, bis er schließlich die letzten Schritte rannte. „Bitte, Ceel. Hab alles im Griff!“, schoss es ihm durch den Kopf. Er klingelte zwei mal schnell hintereinander und betete, dass noch jemand da war, der öffnen konnte. Lucy machte die Tür auf und sah ihn verdutzt an. Er ignorierte sie völlig. „Ceel, irgendwas stimmt hier nicht!“, brüllte er, noch bevor er den Hausflur verlassen hatte. Ceel winkte ab. „Alles in Ordnung, Allec. Was du spürst ist Ariva. Sie ist eine Wandlerin.“ Allec sah ungläubig zu der jungen Frau herüber, die sich selbst gerade liebevoll über die Finger schleckte. „Eine Wandlerin?“, fragte er entgeistert und war gleichermaßen erleichtert und verwirrt.

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„Viel interessanter ist die Frage: Was willst du hier?“, erkundigte sich Ceel kritisch, obwohl er die Antwort längst kannte. „Oh, ich war nur zufällig in der Nähe und dann -“ Der Blinde machte sich nicht die Mühe, seinen Kameraden aussprechen zu lassen. „Es ist lieb gemeint, dass du Babysitter spielen möchtest, aber ich brauche keinen Schutz.“ Mit einem Kopfschütteln fügte er noch hinzu: „Verdammt noch mal, Allec, ich BIN der Schutz.“ Seufzend ließ er den Kopf hängen. „Tschuldige. Es ist nur -“ Allec wusste, dass er seinen Satz nicht beenden konnte, ohne Ceel zu verletzen, also brach er ihn kurzerhand ab und wand sich Ariva zu. „Was willst du hier?“ Die junge Frau sah ihn aus den grünen Augen neugierig an. „Und du?“ Schon zu seiner Beamtenzeit, hatte der ehemalige Polizist es nicht leiden können, wenn seine Fragen mit Gegenfragen beantwortet wurden. „Ich beschütze Lucy, weil Gideon es uns aufgetragen hat.“ Ariva grinste. „Welch ehrenwerte Ziele.“ Mit einem Lachen schob sie nach: „Ich beschütze Lucy, weil ich sie gut leiden kann.“

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Allec sah sich hilfesuchend um. Die Kleine wollte sich mit ihm anlegen, doch was das schlimme daran war: Er wusste nichts zu erwidern. Vor allem schien die Kleine es nicht mal böse zu meinen. Anscheinend war sie einfach nur ein wenig frech. „Was ganz anderes“, versuchte er erneut den Themenwechsel. „Seit wann zur Hölle trinkst du Kaffee?“ Mit einem Lächeln nahm er Ceel die Tasse weg und leerte sie in einem Zug. „Als ob du nicht schon ohne Koffein schlimm genug wärst.“ Erst jetzt wurde Lucy bewusst, dass sie Ceel zwar immer gefragt, ihn aber niemals hatte antworten lassen. Etwas beschämt ging sie zurück in die Küche und brachte Ceel ein Wasser. Dieser grinste nur und nahm es an, obwohl er keinen Durst hatte. Jetzt noch etwas nachzusetzen wäre gemein gewesen. Es war überhaupt überraschend, dass Lucy es immer noch schaffte in ihrer Verunsicherung und Verwirrung eine gute Gastgeberin zu sein.

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Ariva sah auf die Uhr. „Oh, Mäuschen, ich muss jetzt los. Ich muss mal gucken, wo Rex sich im Moment rum treibt. Sorry.“ Ein letztes Mal umarmte Ariva ihre neue Freundin und Ceel grinste bei dem Gedanken, dass die Frau, die Lucy gerade als Mäuschen bezeichnet hatte sich nun in eine Katze verwandelte und durch das geöffnete Fenster verschwand. Nur das Bellen von Champ bestätigte Ceels Verdacht, dass Ariva sich tatsächlich auf den stillen Samtpfötchen davon gemacht hatte. „Champ, aus!“, dröhnte Allecs Stimme durch den Raum, was den kleinen Rüden jedoch nicht sonderlich beeindruckte. „Wow... Weißt du, dass er auf Lucy hört?“ Ceels Stimme war unterlegt von einem leichten Lachen. „Sag mir lieber mal, wieso du eben so ruhig warst“, erwiderte der ex-Cop mit einem Grinsen, dass Ceel nicht sehen musste, um es sich vorzustellen. „Klappe! Hier ist alles in Ordnung, also kannst du jetzt auch wieder verschwinden oder? Crayne müsste eh bald zurück sein.“ Allec gluckste „Bloß nix anmerken lassen“, meinte er noch, verabschiedete sich, bedankte sich für Ceels Kaffee und ging.

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Lucy stand noch immer etwas verunsichert im Raum herum. Es war zu viel. Die ganzen letzten Tage und Nächte waren zu viel gewesen. Ihr Atem wurde schneller und panischer, als sie an ihre Todesangst zurück dachte. Um sie herum wurde es dunkler und sie wusste nicht mehr sicher, wo sie war. Noch im hier und jetzt? Der Jäger griff ihre Hand. „Lucy!“ Seine Stimme war laut und fest. Immer wieder nannte er ihren Namen, tastete sich mit der Einen Hand selbst zum Sofa zurück und führte sie mit der anderen, bis sie schließlich saß. Ihr Atem wurde ruhiger und Ceel legte ihre Hand um sein Wasserglas. In hastigen Schlucken trank Lucy, bis der Raum sich wieder aufhellte. „Ich weiß, was du gerade durchmachst“, meinte Ceel bloß. Ihm hatte es damals geholfen zu wissen, dass er nicht allein war. Vielleicht half es ihr auch ein wenig. „Wie willst du das wissen“, hauchte die junge Frau völlig tonlos.

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Ceel setzte sich neben sie. „Weißt du, jeder von uns hat seinen Grund, wieso er das macht. Meiner ist, dass ich damals selbst einfach reingerissen wurde.“ Früher hatte Ceel Probleme gehabt darüber zu sprechen, doch nun kamen die Worte wie von selbst über seine Lippen. „Ich hab damals als Chemiker gearbeitet. Dass ich abends als letzter im Labor war, war nicht ungewöhnlich, schließlich habe ich meinen Job geliebt. Irgendwann, hat irgendwas die Glasscheibe zertrümmert und ist rein gekommen. Heute weiß ich, dass es ein Winshes war und wie man die Biester los wird, aber damals hatte ich keine Ahnung. Das Vieh hat mich angegriffen. Ich habe das einzige getan, was mir einfiel. Habe eine der Klauen von dem Wesen genommen und in die Säure getunkt. Es ist zurückgeschreckt und hat mir – wohl mehr aus versehen, als aus Boshaftigkeit – die Krallen ins Gesicht geschlagen. Ich habe überlebt. Als Preis dafür kann ich nichts mehr sehen.“

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Er konnte sich den Mitleidigen Blick vorstellen, mit dem Lucy ihn jetzt ansah. „Was ich damit sagen möchte, Lucy“, fügte er also schnell hinzu. „ist, dass jeder seinen Preis für diese Erkenntnis zahlt, aber keiner von uns alles verliert. Dein Preis ist das unbeschwerte Leben, dass du geführt hast. Aber wenn du ehrlich zu dir selbst bist, musst du zugeben, dass eine Heile Welt nichts ist, im Vergleich dazu sein Leben lassen zu müssen.“ Ceel lächelte. „Jeder muss mal durch die Hölle, aber mit etwas Glück, trifft man Leute, die mitgehen. Wir begleiten dich gern, Lucy.“ Er hoffte nur, dass seine Worte Wirkung zeigten, doch Lucy schien sich nun um etwas ganz anderes Gedanken zu machen. „Gibt es auch irgendwas, dass ich für euch tun kann?“ Der Jäger ließ den Kopf sinken. Obwohl er ihr ohnehin nicht in die Augen sehen musste, war das ein ewig antrainierter Mechanismus. „Was mich angeht, gibt es da wirklich etwas...“, bemerkte er stockend.
„Ariva... Beschreib sie mir.“

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So und jetzt mal schnell Benachrichtigungen schreiben, dass alle auch Bescheid wissen.
Ach ja: Wir haben uns übrigens sehr gefreut, dass beim letzten mal ein paar mehr Kommis kamen *freu* :up:
Danke dafür.

LG :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gott, den letzen Satz finde ich immer so herzzereissend.

Und als ich mir das mit Rex nochmal durchgelesen habe...armer süsser. Ich weiß, der würde mir wahrscheinlich alle Finger abbeissen, wenn er mich das sagen hören würde, aber jetzt und später tut er mir einfach leid. ;)

Und ich muss Cara zustimmen. Wir haben uns echt gefreut, dsass mehr Kommis gekommen sind...könnt ihr ruhig beibehalten...:glory::p;)
 
So, dann will ich gleich mal anfangen mit dem kommentieren :)

Das Kapitel hat mir wieder richtig gut gefallen. Bilder toll, Text toll. Und, ich habe es ja gewusst! Da bahnt sich eine Romanze zwischen Ceel und Ariva an =).

Rex tut mir allerdings leid. Der Arme macht sich Sorgen um seine Schwester und wird dann auch noch vom Auto angefahren. Ich hoffe ihr tut ihm nicht noch mehr an *zum Kommie von Mirja schiel*
Ihr werdet ihn doch nicht beim Tierarzt kastrieren lassen, oder so was??

Jetzt kennen wir wenigstens schon mal die Geschichte von Ceel. Ich hoffe die anderen Geschichten kommen auch noch ans Licht.

Aber was ist denn ein Winshes? Wird der auch noch mal näher beschrieben?


LG
krissi
 
@Kristallika: Erstmal danke sehr :up:

Dann wären wir bei Rex unten durch :D
Der ist zwar hart im nehmen, aber sein Ego ist glaub ich ein wenig empfindlich ;)

Eine Geschichte hat jeder einzelne der Jäger und keine Sorge: Wir verheimlichen nix. Zumindest nicht bis ganz zum Ende :p

Winshes kommen später auch noch mal vor, ja.
Bisher muss man nur Wissen: Böse Monster-Wesen :D
Tatsächlich gibt es diese Dinger allerdings in keinem Mythos (bevor einer von euch zu googlen anfängt). Das ist eine pure Eigenkreation von Mirja und mir :)
 
Kapitel 20

So, ich melde mich mal aus dem Urlaub zurück :)
Ihr bekommt dementsprechend natürlich sofort ein neues Kapitel zum :read:

Kapitel 20

"Schei*e!!!" Erschrocken riss Angie das Lenkrad herum, als plötzlich ein großer schwarzer Hund vor ihr Auto sprang. So laut, wie ihr Herz schlug, konnte sie nicht einmal das Quietschen der Reifen hören, als sie auf die Bremse trat. Zitternd umfassten ihre Finger den Griff und sie trat mit weichen Knien auf die Straße. Dort lag er und sah sie mit großen schmerzerfüllten Augen an. Schuldgefühle überrollten sie wie eine Lawine, während sie sich zu dem Hund auf dem Boden kniete und ihm sanft über das Fell strich. Winselnd versuchte der Hund nach ihr zu schnappen. Langsam zog Angie die Hand zurück. "Ok, das magst du wohl nicht." Es schien ihr, als würde der Hund die Augen verdrehen, als diesem nur ein Gedanke durch den Kopf schoss: "Ach nein, wirklich?"
"Das Problem, mein Hübscher, ist, dass du ziemlich verletzt bist und ich muss dich berühren, um dich in Sicherheit zu bringen." Am liebsten hätte Rex ihr seinen nächsten Gedanken tatsächlich ins Gesicht geblafft: "Das Problem, MEINE HÜBSCHE ist, dass ich keine Ahnung habe, wie lange ich so ein Hund bleiben kann. Dagegen sind mir deine Berührungen ziemlich egal, also mach hinne!" Angie war sich völlig im Klaren darüber, dass der Hund sie nicht verstanden hatte, dennoch wagte sie einen neuen Versuch. Sie öffnete die Hintertür und schob dann langsam ihre Hände unter seinen Körper und während sie ihn vorsichtig anhob, murmelte sie immer wieder: "Entschuldige. Tut mir leid, ehrlich. Ich hoffe, ich tue dir nicht zu sehr weh."

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Rex jaulte leise auf, als Angie ihn auf die Rückbank legte. Sie biss sich auf die Unterlippe. Er tat ihr verdammt leid, aber sie konnte jetzt nichts tun, um ihm zu helfen. Sie dachte nicht darüber nach, sondern folgte ihrem Instinkt und fuhr nach Hause. Dort angekommen, stand sie vor dem nächsten Problem. Treppen! Rex sah zu ihr hoch und spürte die Zitternden Arme unter sich. "Das kann nicht gut gehen", schoss es ihm durch den Kopf, als er unbeholfen von ihren Armen sprang, bevor sie ihn fallen ließ und schleppte sich jammernd hinter ihr her die Stufen hoch. Oben angekommen, strich ihm Angie nochmal leicht über den Kopf. "Es ist nicht mehr weit. Nur noch durch die Tür, dann hast du es geschafft." Noch auf der Fußmatte hinter der Tür, ließ Rex sich auf den Boden fallen. "Jetzt verschwinde endlich, damit ich mich verwandeln und abhauen kann", dachte der Schäferhund. Natürlich erfüllte Angie ihm seine Bitte nicht, sondern kam sogar noch näher. Sie streichelte ihm über den Kopf und sagte: "Bin gleich wieder da, Süßer." Diesmal gelang Rex sein knurren. Angie verbiss sich ein Lächeln, bevor sie zum Telefon eilte und die Vertraute Nummer ihrer Schwester wählte.

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Lucy lächelte. Das war ja nun irgendwie total niedlich von Ceel, auch, wenn sie ihm das niemals verraten würde. Sie öffnete den Mund, um ihm seinen Wunsch zu erfüllen, als das klingeln des Telefons sie unterbrach. Selbst ohne einen traurigen Blick, sah er für sie unglaublich enttäuscht aus. Ohne weitere Worte nahm Lucy den Hörer ab. "Hallo?"
"Lucy? Hier ist Angie. Ich hab ein ziemliches Problem und ich weiß nicht, was ich machen soll." Lucy versuchte, sie zu besänftigen. "Ok, beruhige dich erst mal. Was ist los?"
Angie schluckte. "Ich hab einen Hund angefahren!" Noch während sie diesen Satz aussprach, spürte sie, wie ihr die Tränen in die Augen traten. Soviel zu dem Versuch von Lucy, sie zu beruhigen. "Dir kommen die Tränen... Ist klar...", knurrte Rex auf seiner Fußmatte.
"Ok, ganz ruhig. Ich hol dich ab und wir bringen ihn dann zum Tierarzt. Versuch mal, ob du ihm ein bisschen Wasser geben kannst. Wenn er Blut verliert, muss er viel Flüssigkeit zu sich nehmen." Lucy legte auf und wandte sich an Ceel. "Wir müssen los. Meine Schwester hat einen Hund angefahren. Wir müssen sie abholen, denn ich glaube, sie steht unter Schock und dann möchte ich eigentlich gerne vermeiden, dass sie fährt." Ceel lächelte mitleidig: "Schon mal auf die Uhr geguckt, Süße?" Dann erst dachte er an den Hund. Drac hatte sicherlich ein besseres Leben als er. Der musste sich nicht bei jeder Entscheidung mit seinem Gewissen herumplagen. "Das wird ´ne lustige Fahrt." Dann stiegen beide ins Auto.

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Die Fahrt verlief zu Ceels großer Überraschung ruhig. "Na, das ist ja noch mal gut gegangen", meinte er bloß, als sie auf den Parkplatz kamen, der nicht weit von Angies Wohnung entfernt lag. Schon, als er die Tür öffnete, spürte er mit einem mal starke Kopfschmerzen. "Ich musste das Schicksal ja herausfordern", bemerkte der Jäger noch, als sich bereits eine dunkle Gestalt vor ihnen aufbaute. "Lucy?", Ceel zischte es mehr, als er es aussprach. "Ab ins Auto und riegel ab! Mach nicht auf... Egal, was kommt." Lucy hasste diese Sätze und Ceel ebenfalls. "Ihr habt euch in den letzten Tagen nicht besonders beliebt gemacht", fauchte der Vampir, mit einem bedrohlichen Grinsen, dass Ceel natürlich nicht sah. "Warum gebt ihr mir nicht einfach das Mädchen und habt dann wieder Ruhe vor uns?" Auch wenn Ceel nicht wissen konnte, dass Lucy ihn hörte, waren seine Worte klar: "Es wäre die gesündeste Lösung für uns... Nur leider keine, mit der ich leben könnte." Der Vampir grinste stärker. "Ja, man sagte mir, dass du am leichtesten zu erreichen bist, weil du so´n Weichei bist." Ceels Lächeln wurde kalt. "Mag schon sein", erwiderte er und schlug zu. "Es bringt dir nur leider nichts." Der Vampir wehrte sich noch nicht einmal. "Meinst du wirklich, nach den vergangenen Nächten komme ich noch allein?" Ceel machte einen Schritt zurück und atmete tief durch. "Du musst jetzt bitte mal Gedanken lesen, Süße", flehte er und zum ersten Mal in seinem Leben hatte er Glück.

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Kaum hatte er den Schritt zurück gemacht, erkannte Lucy seinen Plan. Mit zitternden Fingern und rasendem Herzen entriegelte sie die Türen, schlug den Rückwärtsgang rein und holte den Vampir von seinen Füßen. Ceel riss die Tür auf und sprang ins Auto. "FAHR!", brüllte er, noch bevor er die Tür geschlossen hatte und Lucy gab Gas. Ceel entspannte sich nur eine Sekunde, bevor ihm ihre missliche Lage bewusst wurde. "SHIT!" Sie waren nun fast zweihundert Meter von dem Vampir weg, doch seine Kopfschmerzen waren beständig. "Angst?", flüsterte jemand von der Rückbank. "Danke für´s entriegeln, Kleine." Ceel spürte einen leichten Schmerz, als sich die kalten Zähne von hinten in seinen Nacken schlugen. Ein halb erstickter Schrei durchdrang das Auto und die Fahrerin riss das Lenkrad zur Seite. Nicht fähig etwas zu tun oder gar das Auto zu verlassen, saß sie bloß da und starrte gebannt auf das dunkle Blut, dass Ceels Hals hinablief. "Gib Gas!", brüllte Ceel und betete nur, dass sein Plan aufging. Die Vampirfrau sah ihn verwirrt an, während er mit der linken Hand schnellst möglich beide Gurte öffnete. "UND JETZT RAUS!", brüllte er und hielt im selben Moment Lucys Arm fest. Die Vampirfrau reagierte sofort, riss die Tür auf und sprang aus dem Auto, um ihren Opfern zu folgen. Diese jedoch blieben sitzen.

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"Rechts ran", stöhnte der Jäger nach kurzer Zeit und Lucy tat es. Zitternd holte Lucy tief Luft und versuchte ihren rasenden Herzschlag zu beruhigen...ohne Erfolg! Ihr Herzschlag dröhnte in ihren Ohren und ihr ganzer Körper bebte. Sie versuchte, ruhig zu atmen, aber es funktionierte auch nicht. Ihr Atem kam in abgehackten, trockenen Schluchzen und nun bemerkte wohl auch Ceel in welchem Zustand sie sich befand. "Tür zu!" Erschrocken atmete sie hektisch ein und verriegelte die Tür. Dann ließ sie ihre Hände sinken, die unkontrollierbar zitterten. Egal, was sie tat, ihr Körper gehorchte ihr einfach nicht mehr. "Atme tief durch. Ich brauch jetzt deine Hilfe. Je mehr ich mich bewege, desto schneller verbreitet sich der Mist." Ceel sprach stockend. Irgendwie durchbrach seine drängender Ton ihre rasende Panik und ihr wurde bewusst, dass es jetzt wichtiger war, sich um Ceel zu kümmern. Zusammenbrechen konnte sie später immer noch. "Ok, was soll ich tun? Soll ich jemanden anrufen? Crayne? Kann ich irgendetwas tun?" Ceel schluckte. "Linke Tasche", sagte er bloß. Lucy griff in seine Tasche und holte eines der blassen Pflaster heraus, dass sie bereits von ihrem eigenen Test kannte. Sie versuchte sich an Craynes Handgriffe zu erinnern und ahmte behutsam jede Handlung nach.

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Ceel lächelte, als er fühlte, wie der Tester von seinem Arm abfiel und griff in die andere Tasche. Lucy zuckte leicht zusammen, als er sich selbst eine kleine Spritze in den Unterarm stach und die Flüssigkeit in seine Venen leitete. "Was ist das?", fragte Lucy mit zitternder Stimme. "Mit dem Zeug spüre ich nicht mal, wenn mich ein Bus überfährt. Wie sonst meinst du schlafe ich nachts ein?" Für Ceel war diese Erklärung nahezu normal, für Lucy jedoch musste das einfach nur grausam klingen. Trotzdem waren die Spritzen seine einzige Garantie, die Nächte zu überstehen. Lucy schauderte. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie es sein musste, solche Schmerzen zu haben, dass man ohne Schmerzmittel nicht zur Ruhe kommen konnte. "Was ist mit deiner Wunde? Muss die nicht verbunden werden?" Ceel schüttelte den Kopf. Mit der Zeit hatte er sich an die leichten Bisswunden gewöhnt, wie jeder der Jäger. "Wir holen jetzt erst mal den Hund. Mir geht es gut... Wirklich." Das erstaunlichste an dieser Bemerkung war, dass er sie völlig ernst meinte.

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Lucy runzelte die Stirn. Er klang so, als ob er das ernst meinte, aber selbst, wenn nicht, konnte sie jetzt nichts weiter für ihn tun...ihre Verbandsachen befanden sich nämlich leider zuhause. "Ok..." Sie schnallte sich wieder an, gab Gas und wendete den Wagen. Wieder standen sie auf dem Parkplatz und Lucy hatte bei besten willen nicht mehr den Mut, auch auszusteigen. Ceel schien diese Probleme nicht zu haben. Er öffnete die Tür und kam zu ihrer Seite rüber. "Es ist Ok. Sie sind nicht da." Nun wurde ihr wieder bewusst, dass Ceel diese Viecher ja anscheinend spüren konnte und wenn er der Meinung war, die Luft wäre rein, konnte sie ihm vertrauen. "Weißt du", erklärte er. "Ich bin dermaßen zugedröhnt, mit Schmerzmittel, wenn ich trotzdem Kopfschmerzen bekomme, kann was nicht stimmen." Lucy war erleichtert. Eine Erklärung zu hören, macht das ganze noch etwas sicherer für sie, dass sie sich wirklich auf sein Gefühl verlassen konnte, und stieg aus. Sie klingelten bei Angie und es dauerte nicht lange, bis geöffnet wurde. Lucy dirigierte Ceel nach oben zu der offen stehenden Tür, in dessen Rahmen Angie schon stand und der Hund auf der Fußmatte lag. Angie sah deutlich erleichtert aus, als sie die beiden erblickte. "Wo ward ihr denn so lange?" Lucy war einen kurzen Blick zu Ceel und sagte dann: "Wir standen...ähm...im Stau..." Lucy merkte selber, wie lahm ihre Entschuldigung klang, aber das war jetzt unwichtig. Wichtig war jetzt nur der...Hund...? Moment! Dieser Hund...Das war doch..."Angie, ich kenne diesen Hund! Oder eigentlich kenne ich eher seine Schw....wwwierige Besitzerin."

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Sooo, das war´s auch wieder.
Hoffen natürlich wieder auf Kommis.

LG :hallo:
 
Willkommen zurück aus dem Urlaub. Nur gut, daß ich meinen noch vor mir habe =)

So, nun zum Kommi. Ich glaube, dieses Kapitel hat mir bisher am besten gefallen.
Das Angie die Schwester von Lucy ist, hätte ich nie erraten. Was für ein Zufall.
Es schien ihr, als würde der Hund die Augen verdrehen, als diesem nur ein Gedanke durch den Kopf schoss: "Ach nein, wirklich?"
"Das Problem, mein Hübscher, ist, dass du ziemlich verletzt bist und ich muss dich berühren, um dich in Sicherheit zu bringen." Am liebsten hätte Rex ihr seinen nächsten Gedanken tatsächlich ins Gesicht geblafft: "Das Problem, MEINE HÜBSCHE ist, dass ich keine Ahnung habe, wie lange ich so ein Hund bleiben kann. Dagegen sind mir deine Berührungen ziemlich egal, also mach hinne!"
Da musste ich erst mal lachen. Ich finde Rex toll. Er ist so schön mürrisch und dabei ungewollt witzig :lol:

Ceel tat mir auch wieder leid. Er hatte sich wahrscheinlich schon auf eine Beschreibung Arivas gefreut und dann klingelt das Telefon. Irgendwie klingelt es bei euch immer an entscheidenen Momenten. Entweder an Türen, Telefonen oder es kratzt am Fenster :lol:
Der Vampirangriff kam auch sehr überraschend. Besonders als die Vampirfrau plötzlich im Auto saß. Aber Ceel hat das sehr gut gelöst, mit dem Bluff aus dem Auto springen zu wollen.

Oder eigentlich kenne ich eher seine Schw....wwwierige Besitzerin."

:lol: da hat sich Lucy ja nochmal schön rausgeredet!

Insgesamt war es ein schönes, spanendes Kapitel mit passenden Bildern. Freue mich auf die Fortsetzung.

LG
krissi
 
Yeahy, da ist es ja. :)

Was meinst du liebes. Sollen wir unseren Lesern verraten, dass dieses kapitel aus einem bestimmten Grund etwas besonderes ist? ;) Und was vermutlich auch der Grund ist, warum, es Krissi am besten gefällt. :)

@Krissi: du lachst beim Lesen, wir haben beim Schreiben gelacht. :D Und Lucys Schwester haben wir aus einem bestimmten Grund eingeführt. :p
 
Nee, ich hab ne bessere Idee. Sollen sie mal raten, wer das geschrieben hat. ;) Denn zum ersten mal hast du oben nicht geschrieben, wer das folgende verzapft hat. *ggg*
 
Yeahy, da ist es ja. :)

Was meinst du liebes. Sollen wir unseren Lesern verraten, dass dieses kapitel aus einem bestimmten Grund etwas besonderes ist? ;) Und was vermutlich auch der Grund ist, warum, es Krissi am besten gefällt. :)

@Krissi: du lachst beim Lesen, wir haben beim Schreiben gelacht. :D Und Lucys Schwester haben wir aus einem bestimmten Grund eingeführt. :p

Ja, nun verratet mal, was so besonders an diesem Kapitel ist und welchen Grund Angies erscheinen hat :)

OK, ich rate mal drauflos. Eigentlich wäre ja Mirja dran mit schreiben, aber viele Stellen hören sich eher nach Jucara an.
Hm, habt ihr dieses Kapitel zusammen verfasst?
 
Die Teilnehmerin hat 100 Punkte. Wir sind stolz auf dich ;)

Die nächsten Kapitel sind alle in gemeinsamer Kleinarbeit entstanden.
Das ist das erste, das wir geschrieben haben, als ich bei Mirja war. DESHALB ist es was besonderes :)

Und was Angie angeht: hab Geduld :lol:
 
Die Teilnehmerin hat 100 Punkte. Wir sind stolz auf dich ;)

Die nächsten Kapitel sind alle in gemeinsamer Kleinarbeit entstanden.
Das ist das erste, das wir geschrieben haben, als ich bei Mirja war. DESHALB ist es was besonderes :)

Und was Angie angeht: hab Geduld :lol:

Juchu, ich hab gewonnen! :lol:
Gibts auch einen Preis? Zum Beispiel das nächste Kapitel?
 
@Cosmic Dream: Nein, ich war bei ihr zu besuch und wir haben wirklich an der Tastatur gesessen und wem grad was einfiel, der hat drauf los geschrieben und wenn er nicht mehr weiter wusste abgegeben oder wenn der andere eine Zwischenidee hatte.
Es war einfach nur unheimlich lustig :D

Den Blick vom Hund hatte ich gar net geplant. Der hat auf einmal beim rumliegen so geglubscht. Hab ich auch nur gedacht: Jap, das passt.
Ihn auf die Matte gesetzt und geknipst :lol:

@krissi: Ähm, wenn´s ein Einzelpreis ist, wie geht das? Dürfen die anderen es dann nicht lesen? ;D
Du bekommst... *überleg*
Au ja. Hab ne Idee :)

Dir zu eher werde ich die Ursprungsbilder der einzelnen Sims veröffentlichen.
(Wie Mirja und ich überlegt haben die zu machen, also quasi die Anfangs-Entwürfe) :nick:

Also alle Mann aufgepasst. Es folgt, extra für Krissi:
Die Urpsrungssims :

Screenshot-16.jpg


Frisuren.jpg


Rex.jpg


Rexdog.jpg


Ceel.jpg


Arivaneu-1.jpg


Arivacat.jpg


Allec.jpg





Die, die so tatsächlich geblieben sind (Allec z.B. sind zwar nu auch drin, aber egal :D )


PS: Ohne Sche!ß, es war echt nie geplant die online zu stellen :lol:

PS. PS: Hoffe, dass du´s mir net übel nimmst, dass ich´s einfach gemacht hab ohne zu fragen, Maus :ohoh:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es waren unglaublich schöne und witzige 3 tage, als Cara bei mir war. Wir haben soo viel gelacht, vorallem bei einer sache, die ich aber jetzt nicht verraten kann, Cara aber mal eine Zeitlang in ihrer Signatur hatte. :D
Hatte aber auch einen nachteil. Als ich gesehen habe, wie sie schrieb, dass auf der Rückbank ein Vampir sitzt, hätte ich fast nen Herzinfarkt bekommen. :lol:

Und in vier tagen sehen wir uns wieder! :lalala::D

Und Angies Rolle wird noch nicht verraten. :D


Nein, warum sollte ich dir das übel nehmen, liebes? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, mein Preis ist da =)
Jetzt alle schön wegsehen, das ist nur für mich :lol:

Die Frisur, die Lucy jetzt hat, steht ihr auf jedenfall besser.

Kann ich mir vorstellen, daß ihr viel Spaß zusammen hattet beim schreiben.
 
Kapitel 21

So und weiter geht´s.
Wie gesagt: Die nächsten Kapitel haben wir zusammen geschrieben :)

Viel Spaß beim :read:



Kapitel 21


Kaum war das Auto außerhalb von Angies Sichtweite, verwandelte Rex sich zurück. Lucy fiel es schwer, das Lenkrad festzuhalten, als sie von der Mischung aus lautem Jaulen und Schreien erschrocken wurde. Sie mochte sich gar nicht vorstellen, wie schmerzhaft die Verwandlung eines gebrochenen Knochens sein musste. Mit abgewandtem Kopf wischte Rex verschämt die Tränen aus seinen Augenwinkeln.
Auf dem Weg zum Arzt, versuchte Lucy Krampfhaft, Rex schreien aus dem Kopf zu bekommen. Dieses Geräusch würde sie nie wieder vergessen. In mitfühlendem Leiden zog sich in ihr alles zusammen, während sie versuchte, sich auf den Weg zu konzentrieren.

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Nachdem sie mit Rex beim Arzt waren, fuhr Lucy sich und die beiden Männer zu ihrer Wohnung. Dort angekommen, rief Lucy bei Angie durch und berichtete ihr davon, dass der Hund wieder sicher bei seiner Besitzerin und auch schon beim Arzt gewesen wäre. Angie war hörbar erleichtert. "Gott sei dank! Das tut mir alles echt so leid. ich würde mich gerne persönlich bei seiner Besitzerin dafür entschuldigen. Meinst du, das geht?" Bevor Lucy antworten konnte, dass das etwas schwierig wäre, redete Angie schon weiter. "Ach, weißt du, ich komm einfach vorbei. Bis gleich." Lucy legte auf, drehte sich zu Rex um und sagte: "Deine "Retterin" ist gleich hier." Rex warf ihr einen unbeeindruckten Blick zu. "Retterin...", grummelte er bloß. "Wär aber nett, wenn du jetzt mal Ariva rein lässt, bevor sie sich an deinem Rollo die Krallen abbricht." Lucy fuhr herum und erahnte nun auch die kleine schwarze Katze vor ihrer Jalousie.- "Mietz....Ähm...Ariva!" Arvia verwandelte sich noch im Sprung in einen Menschen und sah Lucy verzweifelt an. "Ich hab Rex nicht... REEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEX!" Der Wandler hielt sich bereits die Ohren zu, bevor sie anfing zu schreien. Er kannte sie schließlich. "Was ist denn mit dir passiert?" Ihre Stimme schwankte zwischen der Freude, ihn gefunden zu haben und ihrer Sorge um ihn. "Nichts." Noch bevor Ariva weitere Fragen stellen konnte, klingelte es. Ceel wusste, wer es war, ging zum Öffner und sprach bloß rein: "Komm hoch."

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Aus der Gegensprechanlage dröhnte die unerwartete Antwort: "Uhh, wieder Männerbesuch? Ich komm gern hoch, Schnucki." Verstört löst Ceel seine Finger von der Freisprechanlage. "Lucy? Irgendeine Irre ist grad auf dem Weg zu uns, aber keine Angst. Vampire klingeln nicht."
Lucy grinste leicht. "Hat sie dir einen merkwürdigen Spitznamen verpasst?" Ceel grinste. "Manchmal wünschte ich mir Augen, nur um sie verdrehen zu können." Lucy lachte. Dann ist es Issi. Isst ist eine etwas.... schwierige Freundin von mir. Ich glaube, du wirst sie mögen!"
Bevor Ceel noch etwas erwidern konnte, flog auch schon die Wohnungstür auf und in einer luftigen Wolke aus blonden Haaren, hing Issi Lucy um den Hals. Diese stöhnte unterdrückt auf. Issi konnte sie jetzt hier so nicht wirklich gebrauchen. Issi löste sich von ihr und blickte neugierig in die Runde. Leise stieß sie einen Pfiff aus. "Lucy! Crayne war ja schon ein Sahneschnittchen, aber der hat dir wohl nicht mehr gereicht? Wow! darf ich einen ab haben? Am liebsten, den hübschen da, auf dem Sofa." Mit wiegenden Hüften tänzelte Issi auf Rex zu und setze sich neben ihn.

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"Na super", dachte sich Rex. "Mit dem gebrochenen Bein kann ich ja noch nicht mal fliehen. Hätte sie sich nicht Ceel ausgucken können?" Zu Issi selbst sagte er nichts. Issi lächelte ihn schmalzig an. "Hallo", hauchte sie und legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel. Rex warf ihr einen drohenden Blick zu. "Oh, oh", flüsterte Ariva tonlos. "Finger weg", knurrte er bloß. Issi klimperte mit den Wimpern. "Versuchst du böse zu sein? Ich mag böse Jungs", schnurrte sie. Rex ging mit dem Gesicht ein Stück zu ihr hin, sodass nur Issi hören konnte, was er ihr zuflüsterte: "Wissen eigentlich alle über dein kleines Geheimnis bescheid, Mondkind?" Issi zuckte zurück. "Was?"
"Issi, ist alles in Ordnung?" Lucy ging zu ihr. "Du bist irgendwie ein bisschen grün um die Nase."
"Ich glaube, das ist meine Schuld", erwiderte Rex kalt lächelnd und genoss den Moment, indem er beschloss, die anderen an ihrer Geschichte Teil haben zu lassen.
"Wusstest du eigentlich, Lucy - "

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"Hey! Sorry, dass ich nicht geklingelt habe, aber ich bin noch nervös und da dachte ich, ich komm mal so hoch, den Schlüssel hab ich ja", begrüßte Angie hektisch und sah dann ihre Schwester erwartungsvoll an. Lucy fluchte innerlich. Irgendetwas wollte Rex ihr gerade mitteilen und Angie kam dazwischen. Lucy liebte ihre Schwester wirklich, aber jetzt in diesem Moment wünschte sie sie doch weit weg. Doch dass ließ sie sich nicht anmerken, als sie nun auf Angie zuging.
"Angie. Schön, dass du da bist. Hallo." Sie umarmte sie und Angie bemerkte erst jetzt, wo sie über Lucys Schulter blickte, dass diese full house hatte. Ceel lächelte in die Richtung, in der er Angie vermutete. "Falls du wegen dem Hund da bist. Das ist Ariva. Ihr gehört er." Rex knurrte Ceel leise an, sagte jedoch nichts.

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"Oh!" Angie löste sich von Lucy und ging mit ausgestreckter Hand auf Ariva zu, wobei sie Rex mit einem kurzen Blick streifte. Dabei fiel ihr sein gebrochenes Bein ins Auge und für einen kurzen Moment wunderte sie sich darüber, warum er das selbe Bein gebrochen hatte, wie der Hund, dachte dann aber nicht weiter darüber nach. Sie gab Ariva die Hand. "Hallo, ich bin Angie. Ich bin herkommen, um mich bei Ihnen zu entschuldigen." Bevor Ariva etwas entgegnen konnte, die doch einigermaßen verwirrt aussah, fuhr Angie schon fort. "Ich hab ausversehen, ihren Hund angefahren und es tut mir so unendlich leid! Wo ist denn der Süße?" Suchend sah Angie sich im Raum um und nun kam Ariva auch endlich dazu, etwas zu sagen. Ausdruckslos sah Ariva zu ihrem Bruder herüber. "Nichts?", murmelte sie und antwortete dann: "Oh, ihm geht es gut, aber wenn er noch öfter wegläuft, werde ich ihn ins Heim geben müssen. Das wird mir auf Dauer zu anstrengend." Rex sah sie wütend an und mischte sich dann ein: "Dem Hund geht es gut, also Schluss mit dem Rumgelaber."

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Angie sah ihn verwirrt an. "Entschuldigung. Ich wollte nicht stören. Wollte mich nur erkundigen, ob alles Ok ist und mich nochmal für diesen Vorfall entschuldigen." Ariva lächelte ihr zu. "Ist schon in Ordnung. Ich bin sicher, es ist nicht deine Schuld. Er war bestimmt mal wieder mit seinen Gedanken ganz wo anderes und hat nicht auf seine Umgebung geachtet." Angie lächelte und war Ariva dankbar, dass sie es ihr so einfach gemacht hatte. "Jaja. Eigentlich ist es ja nicht mal Arivas Hund!", bemerkte Rex grummelnd. Dann jedoch fiel ihm Angies Blick auf. War sie tatsächlich nur gekommen, weil sie sich um ihn sorgte? "Wie auch immer. Der Hund wird es dir schon nicht übel nehmen, also hat sich das."

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"Okay..." Unsicher sah Angie ihn an. "Ich denke...ich geh dann wohl lieber wieder. Ich hab noch etwas...im Ofen..." Nun allerdings mischte sich noch jemand ein. "Bleib doch. Es ist doch grad echt lustig", warf Issi mit einem vorsichtigen Blick zu Rex ein. Der Wandler lächelte. Natürlich wollte Issi, dass Angie blieb, zumindest, bis auch er weg war. Nun erst drehte Angie sich um. "Issi. Dich hab ich noch gar nicht gesehen." Ihr Lächeln war reserviert. Lucy seufzte. Das konnte noch lustig werden. Angie war noch nie Issis größter Fan gewesen, im Gegenteil. Angie konnte noch nie verstehen, warum Lucy mit Issi befreundet war. Sie fand sie einfach zu eingebildet, zu zickig und zu schlampig.

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Nachdem Issi bemerkte, dass Rex wohl keine so gute Idee war und eher nicht von Erfolg gekrönt schien, blickte sie sich anderweitig um. Da war doch noch...Schnucki! Issi drehte sich zu Ceel um und kam mit einem strahlendem Lächeln und verfüherischem Hüftschwung auf ihn zu. "Ähm, Issi?" Issi achtete nicht auf Lucy, sondern konzentrierte sich nur auf den Hübschen vor ihr. Ceel bemerkte nur an der stärker werdenden Parfüm-Wolke, dass Issi sich ihm näherte, reagierte jedoch zunächst nicht weiter. Mit etwas Glück, wollte sie nur an ihm vorbei. Doch all zu bald bemerkte er, dass sie eben NICHT an ihm vorbei wollte, weil sich nämlich eine zarte Frauenhand um seinen Hals schlang. Obwohl er mitbekommen hatte, dass sie sich ihm genähert hatte, fuhr er unwillkürlich zusammen, als die kalten Finger über die Bisswunde strichen. Issi bemerkte sein leichtes zusammenzuckten und forschte leicht mit den Fingern nach.

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Sie fühlte eine frische Wunde, zog die Finger zurück, legte sie statt dessen an seine Brust, lehnte sich an ihn und hauchte: "Ohhh, so eine staarke Männerbrust. Mir ist gerade ein bisschen schwindelig geworden...." Ceel ließ sie nicht ausreden, sondern dachte gewohnt logisch: "Wieso bist du dann aufgestanden? Ich kann dich sowieso nicht fangen, wenn du fällst." Für einen Moment stockte Issi in ihrer Bewegung, drückte sich dann aber wieder an ihn heran und murmelte an seinen Hals: "Da war mir noch nicht schwindelig." Wäre es Ariva gewesen, hätte der Jäger wohl genossen, doch Issi entsprach nicht Ceels Vorstellungen, doch da kam Ariva ihm bereits zur Hilfe. "Kannst dir das Klimpern schenken, Mäuschen, er sieht dich nicht." Rex grinste. Er wusste, was >Mäuschen< bedeutete, bei seiner Schwester, die nichts so sehr liebte, wie als Katze durch die Straßen zu streifen. Issi wich leicht zurück, runzelte die Stirn und meinte: " Er kann mich nicht sehen?" Dann hellte ihre Miene sich auf und sie sagte mit rauchiger Stimme: "Das macht nichts. Meine körperlichen Vorzüge kann er spüren, die muss er nicht sehen." Mit diesen Worten schmiegte sie sich wieder eng an ihn. Ceel stutzte und beschloss dann, seine Strategie zu ändern. Angriff ist die beste Verteidigung. Mit diesem Gedanken zog er die Augenbrauen hoch und fragte nur in völlig ernstem und freundlichem Ton: "Welche Vorzüge?" Issi zuckte zurück. Das hatte gesessen. So groß ihr Selbstvertrauen auch war, aber auch ihres hatte Grenzen. Aber sie war nicht dumm. Sie bemerkte sehr wohl, wann sie nicht mehr erwünscht ist.

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Rex wandte sich schließlich an Ariva: "Bevor wir uns das Trauerspiel den Rest der Nacht ansehen: Lass uns gehen." Ariva grinste: "OK! OHHHHH Komm her!" Mit diesen Worten fiel sie Lucy um den Hals. "Morgen komm ich wieder, Schatz", sagte sie und hätte sich ohne Rex leises Knurren nun wohl in eine Katze verwandelt. "Ähm, wir gehen dann... durch die Haustür." Ihr Bruder verdrehte die Augen, warf Issi noch einen kurzen Blick zu und verließ mit seiner Schwester die Wohnung. Issi blickte den beiden vorsichtig hinterher. Dann wandte sie sich an Lucy. "Warum Schatz? Wer waren diese Leute?"
Lucy warf ihr einen Blick zu. "Warum bist du gekommen? Nur um meine Freunde anzumachen und zu nerven?“ Issi runzelte die Stirn. "Freunde? Das waren deine Freunde? Wer waren die denn? Wie heißen sie? Woher kommen sie? Wie hast du sie kennengelernt?" Issi merkte wohl selber, dass das ein paar zu viele bohrende Fragen waren und ruderte ein bisschen zurück. "Ich meine, geht mich ja eigentlich nichts an, aber ich mach mir doch Sorgen um dich, meine Süße. Ich möchte doch nur nicht, dass du an die falschen Leute gerätst."

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Nun meldete sich auch Angie wieder zu Wort. "Ok, Issi. Du warst jetzt hier, warum auch immer, und nun haben wir für die nächsten 10 Jahre wirklich genug von dir." Issi zog empört die Luft ein. "Also wirklich, Angie! Wie redest du denn mit mir? Ich bin in einer dreistöckigen Villa aufgewachsen, wovon du nur träumen kannst. Ich bin als etwas besseres erzogen worden. Also sag du mir nicht, dass du genug von mir hast. Denn ich habe genug von dir! Du bist meiner Gegenwart gar nicht würdig...!"
"Hey, hey, Ladys. Ganz ruhig. Wenn ihr euch doch alle einig seid, dass Issi nicht hier sein sollte, na dann gibt´s doch eine Lösung." Er grinste und winkte in Issis Richtung.
Issi schnaubte. "Ja, ich merke, wenn ich nicht mehr erwünscht bin." Angie grinste. "Na, das hat aber schon etwas gedauert, oder?" Ohne ein weiteres Wort rauschte Issi von dannen.

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Zugegeben: Das Kapitel ist ein >bisschen< lang,
aber Mirja und ich waren einfach so schön drin :)

Über Kommis würden wir uns wie immer freuen.

LG :hallo:
 
"Ich bin in einer dreistöckigen Villa aufgewachsen...* :what::what::what:
Also nichts gegen dreistöckige Häuser... dreistöckige Häuser sind voll cool... dreistöckige Villen auch... aber was ist denn das für ein Argument? :Oo: Der guten Issi haben sie in der Schule wohl nicht beigebracht, wie man richtig argumentiert... oder sie war gar nicht in der Schule, sondern hatte einen Privatlehrer... der war dann allerdings ******* :cool:
Und ja, ich bin endlich mal wieder in Stimmung, um einen Kommentar zu verfassen :D
Aaaalsooo... wo fange ich denn an? Ach ja, Rex ist mein neuer Lieblingschara :love: 1. Er ist ein schwarzer Knuffelhund, der zwar nicht so knuffel ist, aber er ist schwarz und ich liebe große, schwarze Hunde :love: 2. Er ist lustig :D 3. Er ist der Bruder von Ariva, die auf Platz zwei meines persönlichen Rankings sitzt, da sie eine schwarze Katze (:love:) und auch etwas... eigenartig ist :D
Fazit: Er ist cool :love:
So... Mondgesicht? Also ich weiß ja, dass Menschen als Mondgesichter bezeichnet werden, wenn sie extremst blass sind, aber da Issi mehr nach Sonnenbräuner (schade, dass sie damit umgehen kann, in orange wäre sie wesentlich cooler :eek:) aus... sie könnte natürlich unter den Sonnenbanken und Bräunungscremes aber auch ein Mondgesicht verstecken... ansonsten könnten das, da wir uns ja im guten alten Fantasy-Genre befinden, auch irgendwelche Fantasy-Wesen sein... also Vampire oder sonstige Wesen, die in der Nacht leben... für einen Vampir ist sie allerdings zu braun... zumindest für den klassischen...
Juci? *ganz lieb schau* Sagst du mir nochmal, was es für Wesen in eurer FS gibt? Ich hab das wieder vergessen... das ist so lange her :rolleyes:

So... das war's dann auch wieder... jetzt ist mein Hirn wieder vor lauter kreativen Gedanken leer gefressen worden :ohoh::what::Oo:
Wenigstens haben Zombies jetzt keinen Grund mehr mich zu fressen :lol:;)

Ok, also ich freu mich wie immer auf das nächste Kapitel (ich les sie auch, wenn ich nicht kommentiere ;)) und an alle liebe Grüße und einen schönen Abend :lalala:
Und versucht beide in eurer Schreibwut etwas mehr zu schlafen :D Das ist auf dauer besser für das Denken :lol:
 
Hihi. Freut mich, dass du die beiden so gern hast, auch wenn Rex nicht absichtlich lustig ist :p
Öhm... Sophie... das steht >Mondkind< und bei Rex haben Spitznamen schon ne Bedeutung ;)

Vielleicht mach ich Issi mal in orange :D

Bisher wurden nur Vampire, Winshes und Wandler erwähnt :p

Joa... Schlaf ist überbewertet ;)
 
Hihi. Freut mich, dass du die beiden so gern hast, auch wenn Rex nicht absichtlich lustig ist :p
Öhm... Sophie... das steht >Mondkind< und bei Rex haben Spitznamen schon ne Bedeutung ;)

Vielleicht mach ich Issi mal in orange :D

Bisher wurden nur Vampire, Winshes und Wandler erwähnt :p

Joa... Schlaf ist überbewertet ;)

Uups x.x Da sieht man mal wieder, was passiert, wenn man schnell liest :rolleyes: Sorry :lol: Aber Mondgesicht... Mondkind... ist ja irgendwie ähnlich... ein wenig :glory: Der eine Teil der beiden Wörter ist zumindest gleich, ich war also nah dran =)

Au jaaaaaaa *___* Das Bild will ich dann aber haben ;)

*noch lieber guck* Aber du hast mal gespoilert... :glory: Und da hast du mir alle gesagt ... :glory:

Das sagst du ständig und dann jammerste' wieder, weil du so müde bist :D
 
Yeahy! Huhu Sophie! Schön, dich hier auch wieder zu lesen. :)

War Issi nicht toll? :p Was hatte ich für einen Spass beim Schreiben mit ihr und Cara hatte einen Mordspass dabei, Issi immer wieder abblitzen zu lassen. *ggg*

Und wenn man gerade sooo im schreiben drin ist, ist schlaf wirklich überbewertet. :D ich glaube, dieses kapitel entstand nachts um drei oder so. *ggg*

Und was Mondkind bedeutet wirst du auch noch erfahren. ;)
 

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