Fotostory ~ touch the sky ~

Erstmal: Danke :)

Das Kapitel gefällt mir, bin schon gespannt drauf, was der 'dumme' Sim alles anstellt :lol:

Die Königin ist wirklich schön, wie so ne Eisheilige :D

Edit: bei mir kommt eine Fehlermeldung (beim Link):

Ups!
Deine Anfrage konnte nicht bearbeitet werden.

Habt ihr das auch?

EA hatte gestern Serverprobleme. Musst du vielleicht einfach nochmal ausprobieren ;)
 
@Dreamy: Also bei mir klappt der Link.

@Jumper: Ist doch ihre "Mutti" und Mika ist überhaupt ein wenig schräg ;)
Ach ja: Wer sagt, dass Icuben überhaupt ein Herz haben? :p

@Mija: Kriegst du ;)
 
Wow, super Fortsetzung ;)
Ich bin grad echt gespannt wie es weitergeht - verliebt sich...ähh...der geflügelte Dings in Lana?
 
Genau den ;)
und mit Lana mein ich die Rothaarige (ist doch Lana, oder?)
 
@Vicky: Es gibt keine rothaarige Icubin...
Lana ist blond, das Simweibchen rothaarig und Mika, sowie die Königin hat weiße Haare.

@Sophie: Die ist blond. *verzweifel* Wahrscheinlich erkennt man das bei Nacht nicht so gut.
 
Kapitel 5

So, da ich erst in einer halben Stunde weg fahre, um Heiligabend zu feiern, werde ich die Zeit jetzt mal noch nutzen, was "sinnvolles" zu tun.
Also, falls einer von euch zwischen jetzt und dem siebenundzwanzigsten nichts zu tun hat oder mal Pause vom ganzen feiern braucht, jetzt schon, sonst für die, die nach den Feiertagen vorbeischauen:

Viel Spaß beim :read:


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Nachdem das Simweibchen ausgeschlafen hatte, versuchte ich noch mal einen etwas besseren Start mit ihr hin zu bekommen. Also einen, bei dem sie weder von der Klippe fiel, noch ich mir das Bein brach, noch wir beide sterben sollten. Klang doch eigentlich nicht einmal schwierig. „Wie heißt du eigentlich?“ In Anbetracht der Tatsachen war diese Frage absolut unwichtig, aber irgendwie war das nun mal Standard, um das Gespräch mit einer Fremden zu beginnen. Etwas verwirrt sah sie mich an. „Jessica Rider“, hauchte sie stimmlos und traute sich anscheinend nicht, mir in die Augen zu sehen. „Jessy ist auch okay.“ Ihr Blick fiel auf die dicke Lederbandage, die Zcito zur Stütze um mein Bein gebunden hatte. „Danke“, flüsterte sie, doch ich wusste nicht wofür. Eigentlich hatte ich Jessys Situation nur verschlimmert. Sie wäre lediglich verletzt, aber nach wie vor frei.

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„Aber deine Süße“, begann sie und im ersten Moment verstand ich nicht mal, wovon sie sprach. „Sie scheint mich nicht besonders leiden zu können.“ Meinte sie allen Ernstes Mika? Zum Glück hatte die sie nicht gehört. Für diese Betitelung hätte die Königstochter ihr wohl kalt lächelnd den Hals umgedreht. Von der rechten Felswand hörte ich ein Pfeifen. „Deine Süße?“, wiederholte Zcito (Spricht sich „Skito“) grinsend und zog die Augenbrauen hoch. „Du sollst mir doch Bescheid geben, bevor du Mika zu nageln versuchst. Vergiss nicht, ich muss dann die Jungs zusammentrommeln, damit wir uns angucken können, wie Prinzesschen dich verdrischt.“ Manchmal wusste ich nicht, ob ich über Zcitos Witze lachen oder ihn dafür erwürgen sollte. Bei dieser Vorstellung hatte er allerdings Recht. Mika anzurühren war ähnlich intelligent, wie eine Klapperschlange zu streicheln. Erst jetzt fiel Zcitos Blick auf das Simweibchen. „Hi“, grüßte er bloß. „Zcito. Wie darf man dich anreden?“

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Er sprach mit ihr, als sei sie eine Icubin. Es war gleichermaßen faszinierend und beängstigend, wie unbeeindruckt er Dinge aufnahm, die unser gesamtes Leben umwarfen. „J-Jessisca“, nuschelte das Weibchen überfordert. Dann fiel ihr Blick wieder auf mich. „Also, ist das Mädchen gar nicht deine Freundin?“ Ihre Frage war völlig unlogisch. Okay, es mochte sie interessieren, aber was ging in so einem Simhirn bloß vor sich? Sie war ein gewöhnlicher Sim, der noch nie von uns gehört hatte, aber anstatt uns nach unserer Lebensweise zu fragen oder unsere Flügel oder meinetwegen darüber, warum sie noch nie von uns gehört hatte, brabbelte sie wirres Zeug von einer Beziehung, die es nicht gab. Zcito grinste noch immer schief: „Falls es darum geht, Kleine, Caleb ist noch zu haben. Ich übrigens auch, bei Interesse.“ Mit einem Augenzwinkern flog er fort und irgendwie war ich mir nicht sicher, ob unser Macho den Satz wirklich als Scherz gemeint hatte. So ein Abenteuer wäre eigentlich genau nach seinem Stil.

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Erst jetzt, als Jessicas Blick darauf gerichtet war, dass einer von uns tatsächlich flog, verlor sie wieder etwas an Farbe. „Also gut“, meinte sie und erst dachte ich, dass sie mit mir sprechen wollte, doch da irrte ich mich. „Du träumst nur.“ Stoßhaftes Lachen quälte sich über ihre Lippen, während sie mit der Panik rang. „Da gibt es einen Trick. Irgendeinen.“ Auf wackeligen Beinen stolperte sie zur Klippe und sah hinunter. Kreidebleich stolperte sie wieder zurück. Wir waren die Höhe gewöhnt, aber Mika hatte mir mal erzählt, dass Sims es schon mutig fanden 1500 Meter hoch Segelzufliegen (Was auch immer das war). Hektisch atmend ließ sie sich auf die Erde fallen und sah mich hilflos an. „Luft anhalten“, sagte ich bloß, doch sie konnte es nicht. Viel zu schnell atmete sie weiter. Ich humpelte die zwei Meter auf sie zu, beugte mich zu ihr runter und hielt ihr mit meiner Hand den Mund und die Nase zu. „Hoffentlich geht das gut“, dachte ich bloß. „Das ist eine Panikattacke. Das geht vorüber!“ Ich ließ sie wieder Luft holen und sie keuchte, während ihre wieder Wasser aus den Augen lief.

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„Ich will nach Hause“, quietschte sie kläglich und ließ sich seitlich auf die Steine fallen. Bis eben hatte sie wohl noch versucht sich einzureden, das sei alles bloß ein böser Traum. Umso härter war es nun aufzuwachen. „Hey“, meinte ich vorsichtig und hätte gerne ein paar tröstenden Worte gesagt. Blöd war nur, dass mir wirklich nichts tröstendes einfiel und nur zu sagen „Sei doch froh, dass die uns nicht abgemurkst haben“, wäre wohl etwas grob gewesen. Unsere Weibchen waren da anders. Wenn ihnen etwas nicht gefiel, dann brüllten sie und schlugen um sich, aber dieses klägliche, wehleidige hatte etwas mitleiderregendes. Fast schon unfair. Natürlich bekamen sie ihren Willen, wenn sie direkt auf Mitleid anspielten. Zumindest bei mir wäre das so, aber nicht bei jedem. „Hey, Pussi“, kam die grobe Stimme von hinten. „Sei froh, dass Caleb dich gefangen hat und mach hier keinen auf >Oh Gott, ich will sterben<. Wenn du dir das Wünschst: Spring. Wenn nicht, dann hör auf zu flennen. Unser Leben hier ist eh schöner, als das in euren Mief-Städtchen.“ Jessy hörte auf zu weinen und sah Mika entgeistert an. „Aber -“

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Mika war nicht gerade bekannt dafür, dass sie ihre Gesprächspartner ausreden ließ. „Nix da, >aber<. Das Leben ist schön und immerhin lebst du noch!“ Wow. Mika war noch herzloser, als ich es erahnt hätte und doch wirkte ihre miese Art. Der Wasserfall aus den Augen des Weibchens versiegte. „Was ist flennen?“, wollte ich dann doch wissen. Zwar versuchte man nicht, die Männchen dumm zu halten, doch, da wir für die Jagd zuständig waren, gab es bei uns einfach nicht so viel Zeit, uns Dinge zu erklären. Gerade bei Mika hatte die Königin hohen Wert auf ihre Bildung gelegt und dementsprechend intelligent war sie auch. „Flennen ist ein Druckmittel von Sims, das hauptsächlich die Weibchen nutzen. Das Zeug, dass aus ihren Augen kommt nennt man Tränen. Sims flennen, wenn sie traurig sind, wütend, verletzt, beleidigt oder manchmal auch, wenn sie Spaß haben oder sich übermäßig freuen“, erklärte sie mir.

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„Genau genommen >flennen< sie also ohne besondere Bedeutung und es hat trotzdem Auswirkungen? Einfach so, weil es ihnen Spaß macht?“ Mit einem Kopfschütteln sah ich zu dem Simweibchen hin. „Genau“, erwiderte Mika und Jessica starrte sie mit großen Augen an. Sagen wollte sie dazu allerdings nichts, wie es schien. „Na gut, ähm... Wie auch immer“,begann Mika und sah Jessica nun auffordernd an. „Ich schlage vor, wir schauen gleich mal, wie du dich so machst.“ Dann fiel ihr Blick auf mich und ich ahnte bereits, was kam. „Caleb wird dich mitnehmen. Ich spiele für den Notfall Begleitung.“ Die Sache war beschlossen und so sehr Jessica sich innerlich dagegen sträuben mochte, Mika hatte ihr – uns beiden – das Leben gerettet. Sie würde alles tun, was diese zu ihr sagte. Vorsichtig flog ich ein Stück hoch und direkt vor die Klippe, sodass sie auf meinen Rücken klettern konnte, ohne, dass ich dafür auftreten musste.

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„Ach ja“, meinte Mika noch. „Wenn du kotzen musst, gib vorher Bescheid!“
Dann ging es los.











So, das war´s jetzt bis nach Weihnachten erstmal.
In diesem Sinne:

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LG
Jucara :hallo:
 
Ahhh das Kapitel ist wieder so toll *-* *schleim weil Weihnachten ist*
Also heißt das Simsweibchen Lana und die rothaarige geflügelte hat keinen Namen und ihre Tochter ist, äh...Jessica? So? :lol:
 
Na gut, weil Weihnachten ist :)
(übrigens: frohe Weihnachten!!!)
 
Geniale Folge. Musste echt lachen. Sehr witzig geschrieben.
Zcito find ich süß. Und ich steh auf Calebs Art.
Ich hoffe da bahnt sich noch eine Romanze zwischen Caleb und Jessy an.
Die schwarzen grisseligen Rahmen um die Bilder find ich immer noch gewöhnungsbedürftig. Muss da immer an Grünen Star denken.
Ansonsten sind die Bilder super.

Ach ja, Jucara, ich erkläre dich offiziell für verrückt, weil du Heiligabend ne Folge reinstellst! :D
Vielen Dank dafür!
 
Wieder mal ein tolles Kapitel :lol:
Der Humor und der Sarkasmus sind einfach genial XD
Ich muss das einfach immer wieder sagen :lol:
Zcito mag ich :D
Der ist nicht so unnormal XD
Und er sieht besser aus, als Caleb :D

An alle nochmal frohe Weihnachten :hallo:
 
Zcito mag ich
Der ist nicht so unnormal XD
Und er sieht besser aus, als Caleb

Unnormal? inwiefern denn?

Ich fand das Kapitel gut, irgendwie mag ich Zcito auch mehr als Caleb :lol: wobei Calebs Verwirrung über Jess' Gedankengänge auch amüsant ist.
 
Kapitel 5

Da ich Silvester ohnehin nicht feier, will ich das Jahr wenigstens mit etwas beginnen, was mir Spaß mach. Ja, ich bin krank %)

@Vicky: Zu gnädig von dir :D

@Jumper: Tut mir Leid, aber der Rahmen gefällt mir zu gut, um was dran zu ändern ;)
Hoffe, du kommst damit klar. Sorry :ohoh:

@Sophie: Zcito ist unnormal, er ist nur ziemlich locker drauf eigentlich :p

@Dreamy: Ich finde gar nicht, dass man die beiden gut vergleichen kann, weil die eben völlig unterschiedlich sind.
Ach ja: Wieso naiv?



Aber jetzt erstmal: Viel Spaß beim :read:



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„Wow! Beim Start hab ich gedacht, du schmierst ab“, lachte Zcito, als wir wieder landeten. „Sorry“, bemerkte Jessica mit auf den Boden gesenkten Blick. Nicht nur Zcito hatte das erwartet, als Jessy sich direkt beim Start an meinen Flügeln fest hielt. „Das ist nicht lustig, du Mongo!“, zischte ich, musste dann allerdings selbst lachen. „Nächstes Mal fliegst du mit ihr!“, maulte ich und versuchte das Grinsen zu unterdrücken. „Klar. Du rettest sie und ich muss dafür büßen“, erwiderte der Macho bloß und drehte sich dann zu Mika. „Und was machen wir zwei Hübschen heute noch?“, wollte er wissen. Ohne zu antworten, schubste Mika den Aufreißer über die Klippe und sah ihm hinterher.

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„Hey! Was sollte das denn?“, meckerte er, als er wieder oben war. Als ob es eine Überraschung gewesen sei, dass sie ihn runter schmiss. „Ach komm. Du hättest länger gebraucht, wieder hoch zu kommen, wenn du nicht schon mit der Abfuhr gerechnet hättest.“ Er versuchte es noch einmal: „Aber Schatzi.“ Sie drehte sich zu ihm um und sah ihm direkt in die Augen. „Geh nicht zu weit!“ Ohne sie weiter zu provozieren verzog er sich. Bisher hatte sie den Spaß mitgemacht, aber jetzt wurde es Zeit für einen Rückzug. Nicht nur für ihn. „Ich denke, ich erkläre Jessica noch ein bisschen was. Bis später.“ Mika sah uns grinsend nach. „Feigling“, rief sie mir hinterher.

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Unbeholfen tapste Jessica hinter mir her. „Ich – Ich will meine Eltern anrufen. Sie sollen zumindest wissen, dass es mir gut geht.“ Entsetzt starrte ich sie an und sie tippte auf einem kleinen Kästchen rum. „Bist du irre? Wenn die wissen, wo du bist, kommen sie her und dann war´s das.“ Ihr trauriger Blick gab mir den Rest. Am liebsten hätte ich einfach zugestimmt, aber das ging nun mal nicht. Plötzlich war es mir gar nicht mehr so unsympathisch, dass unsere Weibchen eher brüllten, wenn ihnen etwas nicht passte. „Hör zu“, versuchte ich es. „Das hier ist die Chance auf ein neues Leben für dich. Lass von den alten Dingen los und sei froh, dass es überhaupt weitergeht.“ Härter als gewollt, waren die Worte heraus gekommen, doch im Grunde sagten sie genau das, was ich gemeint hatte. Beinahe wäre sie gestorben. Jetzt lebte sie und konnte sich darüber nur ärgern?

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Mika hatte mir schon mal erzählt, dass Sims einfach nicht gerne glücklich waren und ich hatte es nicht verstanden, doch Jessy war wohl ein perfektes Beispiel dafür. „Kannst du nicht einfach dankbar und zufrieden sein, mit dem, was du hast?“, fragte ich tonlos und wusste den Blick, mit dem sie mich daraufhin ansah wirklich nicht zu deuten. „Hier oben bedeuten Familie und Freunde nicht viel oder?“ Ihre Worte klangen nun ganz anders. Nicht mehr kläglich, nicht mehr verzweifelt und auch nicht verwirrt. Viel mehr so, als habe sie Mitleid mit mir. „Was ist Familie?“, fragte ich und zog ahnungslos die Schultern hoch. Wovon sie sprach wusste ich damals wirklich noch nicht. „Familie“, wiederholte sie. „Deine Eltern, deine Geschwister. So was müsst ihr doch auch haben.“

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„Wir haben so etwas wie Familie nicht. Mika ist die einzige, die weiß, wer ihre Mutter ist. Die anderen betrachten jeden hier als ihre Familie. Wir gehören doch sowieso zusammen, also müssen wir nicht noch Unterschiede machen.“ Für mich war es völlig Überflüssig seine Kameraden aufzuteilen in die, mit denen man genetisch verwandt war und die, mit denen man nur seelisch verbunden war. Sie waren alle meine Familie. „Wow“, kam es gedankenverloren über ihre Lippen. „Ich schätze es gibt zu viele Sims, um sich mit allen verbunden zu fühlen, deshalb teilen wir das auf.“ Auch das klang logisch. „Erzähl mir mehr von euch“, bat sie und nun stand Neugierde in ihrem Blick. Ich erzählte ihr alles, von dem ich glaubte, dass es nicht genau so war, wie bei den Sims. Bei manchen Dingen nickte sie fasziniert, vor allem, als ich ihr vom Fliegen erzählte. Bei anderen Themen, wie der Rangordnung, schüttelte sie den Kopf.

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„Wieso lasst ihr euch das gefallen? Es kann doch nicht sein, dass die Weibchen hier das Sagen haben. Bei Sims gibt es was, das nennt man Gleichberechtigung und das ist gar nicht schlecht!“ Es war beeindruckend, wie naiv sie war. Glaubte sie tatsächlich, sie könnte im wahrsten Sinne des Satzes vom Himmel fallen, sich hier aufhalten und noch über uns urteilen? „Die Weibchen sind stärker und es ist nicht so, dass wir schlecht behandelt werden. Wir müssen uns lediglich beweisen, bevor wir als Gleichberechtigt anerkannt werden. Das ist schon immer so gewesen und es gibt auch niemanden, der sich beschwert oder das schlimm findet.“ Sie sah mich verwirrt an. „Dein Freund, Zcito, lässt sich also freiwillig herum schubsen?“ So langsam wurde ich sauer. „Wir werden nicht herum geschubst. Bloß die Aufgabenverteilung ist anders. Die Weibchen haben eben das Sagen, aber sie würden uns niemals im Stich lassen oder ähnliches. Du hast Mika kennen gelernt. Die meisten denken wie sie. Die einzige, die uns wirklich als minderwertig ansieht, ist Lana.“

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„Tut mir Leid“, nuschelte Jessy. „Es steht mir nicht zu das alles hier zu kritisieren, bevor ich es überhaupt kenne. Es gibt auch genug Dinge, die bei uns nicht gut laufen.“ Sie erzählte mir einiges über Sims und ich hörte aufmerksam zu. So gefährlich, wie Mika sie beschrieben hatte waren sie gar nicht. „Sag mal. Was würde passieren, wenn man da unten wüsste, dass es uns gibt?“, wollte ich schließlich wissen. „Sie würden uns jagen, foltern, töten und dann alles vertuschen“, antwortete Mika, an Jessicas Stelle. „Das ist nicht wahr! Menschen sind nicht brutal. Nicht alle. Die meisten jedenfalls nicht!“ Nun brüllte Jessica und wieder liefen ihr Tränen über die Wangen. Sims passierte das wohl wirklich häufig. „Na klar“, entgegnete Mika. „Damals bestand meine Aufgabe darin, die Sims im Auge zu behalten. Ich habe gesehen, was Sims einander antun, ohne zu zögern. Ich möchte nicht wissen, was sie Wesen antun, die nicht zu ihnen gehören. Sims waren noch nie gut darin, ihren Planeten zu teilen.“

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Wie auf Kommando flog Zcito im Sturzflug auf uns zu. Es war das erste mal, dass ihm Eleganz beim Landen egal war. Er atmete panisch: „Wir müssen hier weg.“




So, damit heiße ich uns mal willkommen im neuen Jahr :lalala:


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Zuletzt bearbeitet:
Noch so´n Cliffhanger!

Gefällt mir richtig gut, dass Caleb und Jessy sich füreinander interessieren und auch Verständnis haben.
Die Kabbeleien von Mica und Zcito bringen Humor rein.
Einen Satz hab ich allerdings nicht kapiert:
Entsetzt starrte ich sie an und tippte auf einem kleinen Kästchen rum
Tippt Caleb auf dem Handy rum? Sieht er, wie Jessy auf dem Handy tippt? Ist doch ein Handy, oder???

Jetzt bin ich natürlich total gespannt wie es weitergeht. Ist vielleicht ein Suchtrupp böser Sims unterwegs?
 
@Jumper: Die müssen sein :p

Mika bitte mit k ;) (wie kommt es, dass du die schwierigen Namen richtig schreibst und ausgerechnet den falsch :D *lustig find*)

Ähm... Ne... Danke für den Hinweis, hatte da ein Wort vergessen :)
Und ja, es ist ein Handy.
 
Das Kapitel mag ich :3
Ist irgendwie süß :lol:

Mika mag ich irgendwie nicht... aber die anderen find ich ganz in Ordnung.
Außer Lana... blöde Zeige -.-

Ok, zum Kapitel :D
Wieder toll geschrieben, Bilder toll... wie immer alles toll :up::up::up:

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel :lalala:
 
@Juci: Punkt 0 Uhr ongestellt, da kann 2012 ja nur gut werden mit so einem Kapitel :lol: Text gefällt mir, Bilder sind auch gut geworden :D
@Sophie: Sind Lana und Mika jetzt böse oder gut? :p
 
@Sophie: Als Mensch mag man sie natürlich nicht, aber für eine Icubin, verhält Mika sich völlig normal.

@Vicky: Hihi:)
Zu deiner Frage, ob sie böse oder gut sind... Gegenfrage: Bist du Mensch oder Icubin? :lol:
 
Kapitel 6

So, jetzt geht es auch endlich weiter.
Tut mir Leid, dass ich euch so ewig habe warten lassen.
In nächster Zeit kommt aber wieder mehr online ;)
Also bitte: Weiter :read: *lieb guck*
Und falls ihr dabei seid: Viel Spaß %)




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„Was ist denn?“ Wenn Zcito ohne einen dummen Spruch landete, war das schon ein ganz schlechtes Zeichen. „Da oben ist irgendwas... Irgendein komisches Ding. Ich kenne das nicht.“, berichtete er mit gehetzter Stimme. „Zcito!“, brüllte Mika, griff seine Hände und sah ihm fest in die Augen. „Hol erst mal Luft.“ Normalerweise bekam der Icubus keine Angst, doch nun stand ihm die Panik nahezu ins Gesicht geschrieben. Er atmete ein und begann zu husten. Völlig überanstrengt ließ er sich auf den Boden fallen. „Es sieht aus wie – so ein Metalldingen – Wie Sims das haben. Nur -“ Er sprach stockend und rang immer wieder nach Luft. „Ganz ruhig.“ Es war wohl das erste mal in ihrem Leben, dass Mika sich Sorgen, um den Aufreißer machte. „Das Teil ist kleiner und Dicker und macht einen Heidenkrach.“ Letzteres erklärte, weshalb der Icubus selbst dermaßen Laut sprach. Hoffentlich war das nur vorübergehend und kein kompletter Hörschaden.

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„Ein Hubschrauber“, erklärte Jessy und Mika drehte sich erschrocken zu ihr um. „Was will der hier?“, fragte die Prinzessin mit tonloser Stimme. Das Simweibchen sah uns ängstlich an. „Ich weiß es nicht. Vermutlich hat mein Bruder jemanden losgeschickt, weil ich nicht pünktlich vom Freeclimbing zurück war und außer mit dem Heli kommt man hier nicht schnell genug hoch.“ Es klang vernünftig und doch so surreal. Sie war erst einige Stunden hier, noch nicht mal einen ganzen Tag und schon gab es nichts als Ärger mit ihr. Eigentlich hätte Mika gar nicht um mein Leben kämpfen sollen. In dem Moment fühlte ich mich, als ob mein Tod die bessere Entscheidung gewesen sei. Mika jedoch starrt Jessy nur ungläubig an. „Warum hast du das nicht verhindert? Wir hätten dich töten können!“ Nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu: „Das könnten wir noch.“ Jessica wich ein paar Schritte zurück. „Ich wollte, aber ich durfte nicht anrufen.“

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Mir wurde schlecht und ich versuchte den Kloß in meinem Hals runter zu schlucken. „Was hab ich angerichtet?“, flüsterte ich. „Darüber können wir später noch sprechen“, entgegnete Mika und sah zu dem Hubschrauber hinauf, der sich uns unaufhaltsam näherte. „Ich sag der Königin Bescheid“, hauchte Zcito, doch Mika schüttelte den Kopf. „Dafür haben wir keine Zeit. Das müssen wir selbst klären. Genau genommen, wirst du das klären, Jessica. Und mach ja keine Dummheiten. Du würdest es bereuen.“ Jessy sah verwirrt zu der Prinzessin herüber. „Aber was soll ich denn tun?“ Mika überlegte nicht lange. „Du läufst zur Klippe, von wo aus sie dich gut sehen können. Wenn sie dann zu dir kommen sagst du, dass du schon auf dem Rückweg seist, keine Hilfe brauchst und willst und kletterst so weit runter, bis sie außer Sichtweite sind. Dann kommst du zurück.“ Jessica schüttelte den Kopf: „So schnell kann ich gar nicht zur Klippe kommen.“

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Mika legte ihr sanft die Hand auf die Schulter. „Doch, kannst du!“ Das Simweibchen hielt dies wohl nur für eine aufbauende Geste, doch ich wusste, was Mika tatsächlich tat. Sie stockte Jessys Energiereserven auf. Sims verwenden am Tag nicht einmal ein Drittel ihrer vorhandenen Energie, hatte mir Mika mal erklärt. Die meiste Zeit säßen sie rum und würden nichts tun. Icubinnen waren allerdings in der Lage durch Körperkontakt die Energiereserven wieder freizusetzen, die sich über die Jahre gebildet hatte und genau das tat sie nun. Ohne zu zögern rannte Jessica los und wäre beinahe gefallen, überwältigt von ihrer eigenen Geschwindigkeit. Unsicher blieben wir stehen, beobachteten das Geschehen aus der Distanz und beteten. „Es tut mir so Leid“, flüsterte ich, doch meine Entschuldigung machte natürlich nichts wieder gut. „Wird schon schief gehen, Caleb“, entgegnete Mika. Dann erreichte Jessy die Klippe. In der Zeit, während sie mit den Sims im Hubschrauber sprach, wagte es keiner von uns auch nur zu atmen. Wir konnten nur hoffen, dass Jessy wenigstens ansatzweise auf unserer Seite stand und nichts erzählte.

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„Bitte“, flüsterte Mika leise und bis heute kann ich nicht glauben, dass tatsächlich Angst in ihrer Stimme lag. Zcito saß noch immer auf den Steinen und starrte nur ungläubig auf das fliegende Ding. Eine gefühlte Ewigkeit verging, in der man nichts hören konnte, als den Krach, der auch über die Entfernung hinweg von dem Hubschrauber her rührte. Dann – endlich – drehte das Flugding um und flog in die andere Richtung fort. Wir atmeten synchron auf und Mika fiel mir in die Arme. Entsetzt starrte ich sie an. Wenn etwas verboten war, dann der Körperkontakt zwischen Weibchen und Männchen, die ihre Prüfung noch nicht bestanden hatten. Sofort ließ sie mich wieder los. „Das erfährt keiner, verstanden?“, zischte sie. Obwohl ihre Stimme bedrohlich klang, lächelte sie bei den Worten. Zcito sah mich bloß neidisch an. Wie ich ihn kannte, hätte er das sogar trotz des Regelverstoßes Genossen.

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„Sie kommt nicht wieder“, bemerkte er dann allerdings. Tatsächlich. Bei dem Tempo, dass sie im Moment vorlegte, hätte sie längst wieder da sein müssen. „Vielleicht will sie nur nicht laufen, weil ihre Geschwindigkeit ihr Angst macht“, versuchte ich es, doch Mikas Blick erstickte meine Hoffnung. „Unsinn. Das Miststück läuft ganz sicher, nur in die andere Richtung.“ Klasse. Wir hatten ihr vertraut und sie floh. Warum hatte sie den Hubschrauber dann überhaupt weggeschickt? „Folgt ihr“, kam sofort der Befehl von Mika und ihr Blick war so streng, dass ich nicht einmal Luft holte, bevor ich begann mit den Flügeln zu schlagen. Unterwegs sah Zcito mich vorwurfsvoll an. „Weißt du eigentlich, dass ich, jedes mal, wenn du Mist baust, mit eins auf den Sack kriege?“, fragte er mich, schien die Frage allerdings nicht ernst zu meinen. Ich antwortete dennoch: „Wenn ich mir so viel Schwachsinn auch nur ausdenken könnte, wie du anrichtest, wären wir immerhin annähernd quit.“ Als wir an die Klippe kamen sah Zcito mich plötzlich erschrocken an.

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Dann verriet er mir, was er dachte: „Was ist, wenn das ´ne Falle ist?“​




So, ich hoffe es hat euch gefallen und noch mal: Sorry.
Bis denne.

LG
Jucara :hallo:
 
Ein neues Kapitel :lalala:
Also wenn ich Jessy wäre, hätte ich mich von dem Hubschrauber mitnehmen lassen :D

Auf jeden Fall tolles Kapitel, schöne Fotos und ich will wie immer weiterlesen :lol:
Also ich bin wiedereinmal gespannt und hoffe, dass bald wieder ein weiteres Kapitel kommt ;)
 
Also irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Jessy einfach so abgehauen ist. Da ist sicher irgendwas passiert.
An eine Falle kann ich auch nicht glauben, jedenfalls keine die Jessy gestellt hat. Tja, ich glaube wohl noch an das Gute in den Sims...
 

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