Fotostory Krimigeschichten und andere Unfälle

Danke auch an @Ambinas @Banshee @Widget und @Tigerkatze für eure Reaktionen :hallo::read:🥰

Wow, was für eine Wendung. Ich bin neugierig, ob was aus Amelie und Marcel wird. "Kopfkratz"

Und keiner weiß, wie er aussieht :lol: Nur Amelie und ich 🥸



Ich warte jetzt noch den nächsten großen Patch ab und schaue, was dieser so bringt. Nächste Woche Am Freitag könnt ihr euch also auf eine neue Folge freuen. Bis dahin, euch allen eine schöne Zeit :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
  • Love
Reaktionen: Widget und mimave1
9. Geschichten einer Generation - Ich bin nicht allein




Ein paar Tage sind vergangen und ich bin immer noch so hin und weg von den Bildern. Einige habe ich noch gefunden, aber so viel gibt er dann doch nicht auf Zoi-Book preis. Sein Verschwinden ist irgendwie so verschlossen wie sein Leben. Klar, viele Urlaubsbilder und Fotos aus seiner ehemaligen Schule. Aber danach kam irgendwie kaum noch was. Zwischendurch mal ein paar Bilder aus einem Wald. Eben so Naturzeugs. Als hätte er sein Leben komplett umgekrempelt. Bis er einfach so verschwand. Ich forschte selbst in alten Zeitungen nach oder fragte im Café. Dort erblühte mein Herz, weil sie den Namen kannten. Marcel wäre ein lieber Junge und dass er eigentlich keine Feinde hatte. Und fällt euch was auf? Dort redet man so langsam mit mir.

So denke ich viel über ihn nach. Eigentlich vergesse ich schon langsam, was ich eigentlich suchen wollte. Also das mit dem Haus und dem Verhalten der Bewohner. Immer rasen mir Marcels Fotos durch den Kopf.

1.jpg

Sie machen mich zudem glücklich. Egal, wie diese Situation ausgeht. Egal, wie mies oder gut. Ob er tot ist oder nicht. Natürlich hoffe ich es nicht und genau diese Hoffnung gibt mir Kraft. Schon verrückt, oder?

2.jpg

Leider habe ich seitdem nichts mehr von ihm gehört. Das scheint ja ganz schön an, was auch immer, zu zerren. Was eigentlich? Magie? Eine Kraft aus der Totenwelt? Dimensionale Verbindung? Ich habe keine Ahnung. Doch spüre ich irgendwas, was mir sagt, dass er noch lebt. Er woanders ist, oder so. Früher soll es angeblich ja Magier gegeben haben. Eine riesen Fehde zwischen weißen und schwarzen Magiern. Bis sie sich irgendwann alle gegenseitig auslöschten. Aber das soll lange, lange her sein. Stimmt das? Ich glaube nicht dran. Okay, ich kommuniziere mit einem Unsichtbaren. Klingt das etwa besser?

3.jpg

So, nun aber gut. Ich muss wieder nach Hause. Die Lage hat sich hier zum Glück etwas beruhigt, und ich habe keine Ahnung, warum. Es redet zwar weiterhin niemand mit mir, aber sie lassen eben dieses Anstößige, wisst ihr? Das ist schon viel wert.

4.jpg

Zu Hause habe ich immer wieder umgeräumt. Grüne Wände? Nein, das war irgendwie doof. Dann habe ich lila versucht und dann gelb. Ich bin so durcheinander. Und ja, Muskelkater habe ich auch immer ordentlich. Früher habe ich viel mitgeholfen, wenn es ums Renovieren ging. Das war vielleicht ein Spaß. So fing ich ja auch das Malen an. Es lenkt einfach ab und man kann abschalten. Seht ihr? So sieht das im Moment aus.

5.jpg

Und ja. So zwischendurch tu´ ich dann doch mal was anderes. Verbindungen erstellen und analysieren. Daten aufstellen von Bliss Bay. Wie viele Einwohner leben hier? Wer ist gestorben? Verschwunden? Und wann? Wann gab es welche Verbrechen oder Veranstaltungen? Vielleicht ist Marcel ja bei so einer verschwunden? Viele Leute auf dem Haufen und keinem fällt auf, dass einer fehlt. Niemand hat was gesehen. Wie so üblich.

6.jpg

Trotzdem kann ich mich nie so richtig konzentrieren. Nein, es liegt nicht an Marcel, hihi. Okay, ein bisschen. Aber nur ein klitzekein wenig. Was soll ich denn auch finden? Soll ich einfach zur Polizei und die Akten durchsuchen? Ich bin nicht mein Opa. Ein offizieller Detektiv. Hmpf. Also muss ich selbst suchen.
„Alles klar. Ich denke, wenn ich herausfinden könnte, um welche Uhrzeit Marcel verschwunden ist. Puh. Aber, Moment. Ist das Zufall, dass das Datum exakt mit dem zusammenpasst, wo ich die Anzeige gelesen habe? Das war doch auch am 23.05. Es, äh. War das der 23.05.? Ich glaube doch... Ach, verdammt. Warum ist die Anzeige weg?“

7.jpg

Klar, und dann bin ich wieder abgelenkt. Ich stelle mir immer vor, wie Marcel hinter mir rumwuselt. Als wäre er wirklich da und würde mit mir sprechen.
„Hey, du solltest mal die Blumen gießen!“
Sowas sagt er dann, hihi. Aber er ist nicht wirklich da.

8.jpg

Nein, das macht so keinen Sinn. Ich gehe ins Café. Der einzige Ort, an dem ich mich einigermaßen wohlfühle. Selbst hier schaffe ich es trotzdem nicht so wirklich in meinem Zuhause. Ich weiß nicht, warum. Manchmal habe ich sogar Albträume und höre Schreie. Ein brennendes Haus und alle versuchen rauszurennen. Es fühlt sich so real an. Und dann ist da wieder Marcel und .... Nein, ich sollte los.

9.jpg

Heute ist es richtig warm und die Straßen füllen sich immer mehr. Und nein, das Haus da hinter mir, ist nicht meins, hihi. Ich hatte das total klein in Erinnerung. Das ist schon verrückt. Keine Türen und Fenster und plötzlich steht dieses große Ding da. Ich habe doch nur eine Wand entfernt, hihi.

10.jpg

Vielleicht gehe ich ja auch mal in den Freizeitpark? Drüben haben sie sichtlich ihren Spaß. Musik ist zu hören und der Geruch von Zuckerwatte steigt in die Nase. Dann das Geschrei, als die Achterbahn runterbraust. Früher habe ich sowas geliebt, doch irgendwann zog ich mich immer weiter zurück. Seit diesem einen Tag. Als meine Eltern starben.

11.jpg

Bis schließlich der Duft von frisch gebackenem Brot die Zuckerwatte überzieht.
„Einen schönen guten Tag wünsche ich.“

12.jpg

Auch hier hat sich das Verhalten sichtlich entspannt. Erst traute man sich gar nicht, mit mir zu reden, aber plötzlich wurde ich immer nett begrüßt. Selbst die Kunden lächeln mir stets zu. Was ist hier passiert? Erst war ich die Ausgestoßene und man hatte Angst, mit mir zu reden, doch jetzt? Okay, reden tut man trotzdem noch nicht so viel mit mir, aber es ist einfach lockerer geworden. Vielleicht ist es an der Zeit, mal mehr herauszufinden?

13.jpg

Ich kann es ja einfach mal ganz nebenbei und unauffällig versuchen. Zu Marcel haben sie mir ja schon ein bisschen was erzählt. Sie denken, da steckt mehr dahinter. Marcel würde nicht einfach so verschwinden. Mehr kam dazu aber dann auch nicht.
Den Namen der Chefin weiß ich zB. immer noch nicht. Wir reden zwar mittlerweile sehr locker miteinander, doch nach dem Namen habe ich nie gefragt.
„Haben Sie letztens gesehen, wie der Mond aussah? Ist der immer so schön hier?“
„Ja, durchaus. An bestimmten Tagen ist er sehr groß.“
„Wow. Das ist atemberaubend.“
Ja, bessere Themen habe ich halt noch nicht. Ich traue mich halt nicht, irgendwas über mein Haus zu fragen.

14.jpg

„Manchmal ist er auch ganz weg, aber das kommt eher seltener vor. Aber das wird doch bei dir in deiner Heimat doch nicht anders sein?“

15.jpg

Boah, ich bin so schlecht im Recherchieren. Anstatt sie über Kriminalität zu befragen, laber ich mit ihr über den Mond. Kein Wunder, dass ich nie weiterkomme. Bis …
„Ich frage mich, warum alle so unfreundlich zu mir sind? Ich kenne doch niemanden.“
Puh, das kommt raus, wie aus der Kanone. Die Chefin schaut mich plötzlich auch mit großen Augen an. Funkstille. Aber irgendwann muss ich doch mal anfangen.

16.jpg

„Hör zu. Kleines. Ich hatte damals wirklich Angst, als ich erfahren habe, dass du hierherkommst. Ich kannte dich nicht mal, aber die Stadt war in Aufruhr. Du musst aber wissen, dass du hier sicher bist.“
„Aber warum in Aufruhr? Ich habe niemandem was getan!“
„Hat dir deine Tante nie was erzählt?“
„Hm?!“
Jetzt bin ich baff.

17.jpg

Sollte sie denn?
Am Tisch nebenan spricht mich plötzlich die eine Kundin an.
„Familie Rosenthal ist bei uns hoch angesehen. Gute Menschen. Was andere aber nicht so sehen.“
Okay, okay. Jetzt kann ich gar nicht mehr folgen. Worum geht es? Ich setze mich zu ihr hin und sie lächelt nur.

18.jpg

„Es ist eine Schande, was passiert ist. Diese ewige Fehde nimmt nie ein Ende.“
Was? Moment? Fehde? Äh. Ich sitze nur da und verstehe gar nichts mehr. Warum redet man plötzlich? Worum geht es überhaupt?

19.jpg

Während sich die Kundin mit mir weiterhin in Rätseln unterhält, kommt ein anderer Kunde vorbei.
„Ja, die Rosenthals haben Besseres verdient. Ich freue mich, dass Amelie hier ist.“
„Ja, das stimmt. Ich wusste, dass Fiona eine Tochter hatte, aber nicht, dass sie es ist.“
„Fiona? Woher kennst du den Namen meiner Mutter?"
Ich glaube, ich brauche langsam einen ziemlich starken Kaffee.

20.jpg

So hat bislang noch niemand mit mir geredet. Ich habe euch ja erzählt, dass ich hier eine kurze Zeit gewohnt hatte. Also in Bliss Bay. Doch die Erinnerung ist sehr verschwommen daran. Es war eine schöne Zeit, ja. Die kurze, die ich hier hatte. Bis dieser Unfall war. Ich rede nicht so gerne drüber. Ich denke, das versteht ihr. Meine Tante und ich fuhren damals los. Hinter uns meine Eltern und Opa. Sie kamen jedoch nie ans Ziel, da es einen schrecklichen Unfall gab. Ich, ich .... hmpf. Also klar. Meine Familie könnte man durchaus kennen. Doch warum ziehe ich jetzt ausgerechnet wieder hierher? Kein Rosenthal hat hier seitdem einen Fuß hingesetzt. Bis ich .... bis ich diese Anzeige las und … es fiel mir schwer, ja. Aber es hörte sich so atemberaubend an. Und hey, ich kann endlich meinen Eltern nahe sein. Solange habe ich es nicht geschafft gehabt. Aber jetzt musste ich einfach. Ich musste einfach in meine alte Heimat zurück.

Doch was soll Tantchen mir nicht erzählt haben? Wissen die im Café vielleicht doch mehr, als ich denke? Warum reden sie über eine Fehde? Meinen sie diese unter den Magiern? Kommt schon. Das ist doch Blödsinn.

21.jpg

„Es ist sogar sehr herzerwärmend, wenn du hier bist, Amelie. Du kennst mich vielleicht nicht mehr, aber wir sind früher zusammen in den Kindergarten gegangen. Der Junge mit den schneeweißen Haaren, wie du mich immer genannt hast. Weißt du noch?“
„Äh.“

22.jpg

Würde man sich nicht an sowas erinnern? Was meint ihr? Es ist gerade schwierig, das alles in Worte zu fassen. Hier sind plötzlich Menschen, die so mit einem reden. Die einen kennen und verstehen. Aber das fühlt sich einerseits auch gruselig an. Hier habe ich eine Vergangenheit erlebt, an die ich mich nicht erinnern kann. Warum? Okay, ich war sechs Jahre alt. Aber ein bisschen muss man doch was behalten, oder nicht?

„Äh, okay. Vielen Dank für den Kaffee. War mir wie immer eine Freude.“
Ich muss hier dringend raus.

23.jpg

Die Chefin kommt noch auf mich zu und sagt mir, dass ich es bald verstehen würde, doch sie leider aktuell noch nicht wirklich viel sagen kann. Ich solle meine Tante mal anrufen. Aber ist das wirklich eine gute Idee? Tantchen hat mich ja immer davor gewarnt, hierherzuziehen. Bis ich sie dann … okay, ich habe sie angelogen. Ich sagte ihr, dass ich hier dann doch nicht hinziehen würde. Doch ich dachte bislang immer, dass es wegen des Unfalls war und so. Steckt da etwa doch mehr hinter?
******

Alles klar. Alles klar. Was mache ich, wenn mir mal wieder der Kopf qualmt? Richtig. Malen. Das brauche ich gerade ganz dringend. Ich konnte eben einfach kein Wort mehr rausbekommen. Nichts. Wie zugeschnürt. Fehde? Angesehen? Wow. Ich würde bald verstehen?

24.jpg

Und dann bin ich wieder mit den Gedanken ganz woanders. Bei ihm natürlich. Er ist wieder hier und umarmt mich. Küsst mich. Äh. Hihi. Puh. Das ist schon wild. Aber jetzt weiß ich eben, wie er aussieht, und da geht meine Fantasie ein bisschen zu sehr mit mir durch. Lasst mich doch.

25.jpg

Später gehe ich in die Küche und überlege, ob das jetzt wieder nur meine Fantasie ist oder Marcel wirklich am Tisch sitzt und was schreibt? Ich schüttle mit dem Kopf, doch er ist immer noch da.

26.jpg

Marcel schaut mich an. Sieht zumindest so aus. Ich glaube, es ist besser, wenn ich mich wohl erstmal hinlege. Es ist auch so warm draußen und dann das noch im Café. Das ist einfach zu viel. Es dreht sich alles.

*********
Das tat ungemein gut, auch wenn ich nicht sofort einschlafen konnte. Doch jetzt bin ich wieder einigermaßen fit. Jetzt muss ich erst recht weiterforschen. Soll ich vielleicht doch mal über diese Fehde recherchieren? Oder Tantchen fragen? Ich bin mir nicht sicher. Nachher wühle ich doch irgendwas auf, was sie verletzen könnte? Aber wiederum sind es ja vielleicht auch einfach nur Märchen und das eine hat gerade mit dem anderen nichts zu tun?

Plötzlich .......

...... bin ich wieder hier. Diese Leere. Dieses Nichts. Bäh. Mir wird wieder so schlecht, doch ist es dieses Mal nicht so schlimm, wie letztens noch. Die Geräusche schallern hier so richtig. Nennt man das so? Ich sehe Marcel.

„Du, ich habe einen Brief für dich. Ich habe nicht viel Zeit. Lies ihn bitte! Ich hoffe, dass du ihn bekommst. Ich bin nicht allein.“
„Wo sind wir hier?“
„Ich weiß es nicht.“
Es fängt leicht an, vor meinen Augen zu rieseln. Als würde ich gerade im Fernseher sitzen. Keine Ahnung. Wie ich das beschreiben soll.

27.jpg

Seine Stimme höre ich zum ersten Mal fast klar und deutlich. Sie klingt so warm und seine Angst ist weniger geworden. Das fühle ich.
„Was ist mit dir passiert?“
„Ich weiß es nicht.“
„Und was meinst du mit dem, dass du nicht allein bist?“

28.jpg

„Lies den Brief. Ich muss gehen, Amelie.“
„Aber, wer ist bei dir? Tun sie dir irgendwas?“
Doch zu einer Antwort kommt es nicht mehr.

29.jpg

Als ich wieder so einigermaßen zu mir komme und in der realen Welt ankomme, sehe ich einen Brief vor mir liegen. Wie hat er das geschafft? Also kann er doch nicht tot sein? Geister können sowas doch gar nicht. Und dann diese Stimme, total süß. Nein, konzentriere dich, Amelie.

30.jpg

Also fange ich an, den Brief zu lesen .....
 
Moment?!!! 🤔
Amelies Eltern und ihr Opa ist hier? Also bei Marcel?
Aber da war doch dieser Unfall? Die Eltern sind doch tot! Oder doch nicht???

Amelie wird sicherlich nicht mitbekommen haben falls die Körper der Unfallopfer ⚰️⚰️verschwunden sind?
Ich denke da an einen Art Scheinunfall, Auto brennt 🔥... und man vermutet das die Insassen auch mit verbrannt sind. Aber in Wirklichkeit..., sind sie entführt worden oder so ähnlich.
Nun ja, Spioneflchens Spekulationstheorien. 😅

Der Brief deutet allerdings darauf das Marcel vielleicht doch lebt,... . 🙏
Zumindest erinnert er sich nicht daran das er selbst auch einen Unfall hatte.
Aber leider erinnert er sich auch nicht daran wie er überhaupt in diese Situation gekommen ist.

Und die Leute im Kaffee heute.
Plötzlich so freundlich und oh Wunder... Amelie ist bekannt.
Kindergartenspielgefährten mit weißen Haaren.... 😲
Da war doch schon mal was...mit weißen Haaren (viele Genartionen vor Amelie) .

Ich denke das wird noch richtig spannend.
 
  • Danke
  • Wow
Reaktionen: Widget und Kucki
Vielen Dank euch schon mal für die Reaktionen und den Kommentar @Blubbinchen @Julchen77 @mimave1 @Ambinas @styx @Banshee @SpionelfchenNaseweiß @Tigerkatze und @Tanisa :hallo: 🥰 Ich freue mich, dass ihr dabei seid und wünsche euch und allen anderen Mitlesern weiterhin viel Spaß :read:




Nun ja, Spioneflchens Spekulationstheorien. 😅

Japps. Also bitte wieder pscht ihr anderen. Stört sie nicht :coffee:👀🫥

Der Brief deutet allerdings darauf das Marcel vielleicht doch lebt,... . 🙏

Und dann gibt es bestimmt bald noch den Marcel-Fanclub oder so :lol:

Kindergartenspielgefährten mit weißen Haaren.... 😲
Da war doch schon mal was...mit weißen Haaren (viele Genartionen vor Amelie) .

Da gab es tatsächlich in meiner alten Geschichte ein Mädchen mit weißen Haaren. Aurora, ihr Name. Welche später mit einem Sprössling meiner Sims verheiratet war. Oh, wait. Das war ja Phillip, wo Elfchen direkt den Phillip-Fanclub gründete, haha. Wie viel du von damals noch weißt, ist echt erstaunlich. Dann würde ich sagen: Pass in Zukunft weiterhin gut auf 👀:read: . Vielleicht stimmt ja irgendwas davon - oder eben auch nicht :lol::idee:




Bevor ich ein bisschen in den Urlaub fahre, werde ich für euch in den nächsten Tagen noch die nächste Folge präsentieren. Und nein - ich werde euch nicht mit einem fiesen Cliffhanger sitzen lassen, während ich dann schön am Strand chille. NIEMALS!!!^^

Bis dann also :hallo:
 
  • Danke
Reaktionen: Widget
Danke auch an dich @Widget für deinen Kommentar 🥰 und @Monic hatte ich auch noch ganz vergessen. Auch dir natürlich vielen Dank für dein Like :hallo:

Als erstes wünsche ich euch einen schönen Urlaub und gute Erholung. :nick:

Danke schön. Du weißt ja, wo es hingeht^^ 🛫

Ich finde, dass Amelie sich unbedingt mit ihrer Tante aussprechen sollte - am besten so von Angesicht zu Angesicht und nicht am Telefon -, da merkt man doch eher, wenn etwas nicht so richtig stimmt.

Ja, das stimmt. Zumal das Tantchen ja auch noch nicht mal weiß, dass Amelie doch nach Bliss Bay gezogen ist. Hoffentlich reagiert sie dann aber nicht so streng oder so. Wir werden sehen :)
 
11. Wo ist überhaupt unten?




Der Brief hat mich jetzt sehr verwundert. Den ganzen Tag saß ich nur da und starrte ihn an. So sehr, dass gefühlt schon Löcher eingebrannt wurden. Manche Wörter waren unleserlich, aber man ist ja nicht doof. Setzt sich alles so zusammen, wie es eben passt. Eine Sache machte mich dabei so richtig traurig: Er ist nicht allein? Meine Eltern und Opa sind bei ihm? Verdammt, wo ist Marcel? Im Himmel? Oder in einer Vorstation dazu? Dann stelle ich mir vor, dass er gerade mit einer Rolltreppe in den Himmel fährt oder so. Hmpf, nein, nein. Das muss ich aufhalten. Das wäre eine Katastrophe. Aber, nein. Das würde dann ja trotzdem heißen, dass er tot wäre.

Also gehe ich die Details aus dem Brief durch. Jedes verdammte einzelne Wort. Ich weiß, dass meine Eltern an einem Autounfall gestorben sind. Aber warum wären sie dann in diesem „Zwischenhimmel“? Ist man in Filmen nicht einfach nur da, wenn man noch etwas Unerledigtes hat?

1.jpg

Irgendwann überlege ich jedoch, dieses „unten“ zu suchen. Mittlerweile habe ich mich in dem Haus so zurechtgefunden, dass ich weiß, es gibt gar kein „unten“. Sicherlich meint man damit doch den Keller, nehme ich an?

Nebenan ist noch so ein kleiner Schuppen, aber da steht nichts weiter rum, außer Sperrmüll. Auch dort gibt es kein „unten“. Oder meinen sie vielleicht, dass es vergraben ist? Puh, aber es ist spät. Ich gehe da bestimmt nicht mehr raus.

2.jpg

Jetzt könnt ihr auch mal sehen, wie groß mein Haus ist. Zwischendurch landen immer mal wieder Briefe im Briefkasten, für eine Zwangsräumung. Der eine Typ meinte letztens doch mal, dass das Haus abgerissen werden sollte, wisst ihr noch? Also habe ich recherchiert und eins und eins zusammengezählt. Überlegt euch doch mal: Das Haus sollte abgerissen werden, doch es gibt so gut wie keine Fenster und keine Türen hier. Alles wurde irgendwie so zubetoniert. Als wenn man etwas verbergen wolle. Erst zumauern und dann abreißen. Nachher würde keiner mehr danach fragen.
Und da ist das so ein schönes Haus. Extrem geräumig. Nur eben der Weg nach unten fehlt? Ob er vielleicht auch zubetoniert wurde?

3.jpg

Es hat lange gedauert, bis ich das alles entdeckte. Wand für Wand wurde zerschlagen und ein richtiges Paradies kam zum Vorschein. Selbst oben ist so unendlich viel Platz. Doch finde ich einfach nichts.

4.jpg

Ist eh gruselig da oben. Also ab nach unten.

5.jpg

Ich setze mich auf die Couch und will es gut sein lassen für heute. Aber schaffe ich das auch? Immer wieder schaue ich nach draußen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich drüben einmal schauen soll. Doch da war ich schon noch und nöcher. Ich habe nichts gefunden. Das Einzige, was mich wundert, ist, dass drüben nicht mal Spinnennetze sind. Als wäre dieser Raum nie verlassen gewesen.

Nein, ich muss nachschauen. Scheiß auf die ganzen unheimlichen Geräusche. Ich muss da jetzt einfach rein. Wenigstens ist jetzt hier nicht mehr wirklich viel auf den Straßen los. Keiner mehr, der gafft, während ich vielleicht etwas entdecke, was andere nicht sehen sollten. Kann ja alles sein. Also gehe ich raus. Drüben hatte ich Petroleumlampen gesehen. Dann wird das schon nicht so schlimm.

6.jpg

Und da wären wir. Diesen gruseligen Raum meide ich eigentlich. Doch wisst ihr was? Je mehr ich mich hier umschaue und entdecke, desto mehr habe ich das Gefühl, das ist unser altes Haus. Wo ich aufgewachsen bin. Die Vorkommnisse. Diese komische „Fehde“ und dann noch der Abriss. Das Zubetonieren. Das ergibt alles so viel Sinn. Ein Puzzle, das sich nach und nach zusammenlegt. Ich erinnere mich nur an einen ewig großen Flur mit einer riesen Treppe. Aber kommt einem als Kind nicht eh immer alles größer vor? Doch jetzt fühle ich mich immer mehr, als wäre ich zu Hause angekommen und soll ein Rätsel lösen. Ist die Lösung vielleicht hier hinter dieser Tür?

7.jpg

Langsam öffne ich diese. Herrje, ist das gruselig. Was mache ich überhaupt um diese Zeit noch hier? Natürlich - ich will Antworten. Zum Glück geht auch eine der Lampen. Dieser Raum hat nicht mal Fenster. Ob sie auch zubetoniert wurden? Ich habe zumindest noch nichts gefunden, was darauf hindeutet.
Okay, also mal schauen. Irgendwas muss ich ja übersehen haben. Nur wo?

8.jpg

Das Einzige, was mir nur komisch vorkam bislang, ist, dass hier auf dem Boden ein Schlafsack liegt. Drumherum Verpackungen von Müsliriegeln und Trinkpackungen. Hatte sich hier vielleicht mal jemand eingenistet? Die Tür war zumindest immer abgeschlossen und keine Spuren zu finden, dass jemand gewaltsam einbrach.

9.jpg

Ansonsten nichts Außergewöhnliches. Doch, klar. Dass hier keine Spinnweben sind. Sollte das wirklich unser Haus sein, dann lebte vielleicht ja seitdem niemand mehr hier? Okay, das weiß ich nicht, aber hmm. Trotzdem müsste sich doch immer ein bisschen ansetzen, oder nicht? Selbst in der Zeit, in der ich jetzt hier lebe.

10.jpg

Und dann sowas. Was hat das zu bedeuten? Hier hat bestimmt niemand seine Zeit damit gebracht, einen Straßenmusiker zu spielen? Keine Ahnung, was mit dem Haus los ist, doch dieser Raum ist irgendwie besonders absurd.

11.jpg

Dann finde ich Kartons, die letztens noch nicht hier waren. Hmm? Nein, nein. Dieser Raum ist definitiv abgeschlossen gewesen. Ich stelle die Lampe auf den Tisch und schaue mir das mal genauer an.

12.jpg

Wo kommen sie plötzlich her? Will mir jemand etwas zeigen? Ja, aber dann zeig mir doch lieber dieses „da unten“.

13.jpg

Hm. Postkarten und Bilder finde ich. Wer ist das? Eine Frau, die so knallrote Haare hat wie ich, mit einem blonden Typen im Arm. Sie lachen. Dann einige Briefe, doch ich mag sie gar nicht wirklich öffnen. Katharina Rosenthal? Das ist doch an meine Oma?! Krass. Der Brief scheint uralt zu sein.

14.jpg

Dieser Brief ist von meinem Opa. Er würde zu ihr nach Willow Creek kommen. Willow Creek? Moment. Hmm, wo soll das sein?

15.jpg

Ich lege die Briefe erstmal zur Seite, als ich das Regal finde. Das war letztens definitiv auch noch nicht da. Was zum Teufel geht hier vor sich?

16.jpg

Bücher mit irgendwelchen Rezepten. Wer bitte tut Froschaugen in seinen Tee? Iiih. Oder magische Wesen aus Glimmerbrook. Krass.
Wuuummmms.
Was, was war das denn jetzt? Mein Herz bleibt fast stehen.

17.jpg

„Hallo?!“

18.jpg

Ich bleibe wie erstarrt stehen, als es plötzlich nochmal knallt. Als wäre es direkt neben mir.

19.jpg

„Wer, wer ist da? Marcel? Bist du das?“

20.jpg

Ich stehe wie ein Stein hier und das Einzige, was man hört, ist mein Atmen sowie das rasende Herz. Dieser kleine Schuppen ist sogar noch unheimlicher als das Haus bei meinem Umzug. In meiner Küche war wenigstens noch ein Fenster, aber hier sind nur kalte Steine und .....

21.jpg

Hinter mir höre ich das Geräusch, als würde sich etwas verschieben. Ein Tisch, den man eben hin- und herschiebt. Kurz zucke ich dabei zusammen und schreie. Also nicht laut, aber hey. Ich habe gerade voll Schiss und …
Moment. Tatsächlich. Dieser Tisch stand eben noch woanders und ....

22.jpg

Mal schauen. Was ist das? Hier, hier ist tatsächlich etwas. Wieder dieses zubetonierte, wie im Rest des Hauses auch. Nur, dass es jetzt auf dem Boden ist. Wenn ich draufklopfe, dann klingt es hohl. Bis ich dann nach hinten stolpere …

23.jpg

… und in dem Moment am anderen Ende die Lampe ausgeht. Verdammt. Plötzlich wird es auch total kalt. Draußen sind jedoch selbst jetzt noch mindestens 20 Grad. Es ist wie eine Gefriertruhe. Ich stehe langsam wieder auf und versuche, mir einen Weg zur Lampe zu erhaschen.
Dann dieses Flüstern. Dieses weit entfernte Flüstern.
„Lass dich nicht von ihnen abschrecken, Amelie. Du hast es fast geschafft!“
Wer, wer war das?
„Hallo?!“

23a.jpg

„Mama? Papa? Seid ihr das?“
Und dann dieses böse Lachen. So richtig fies. Ich muss hier raus. Ich muss raus. Aaaaaaaah.
„Muahahahahaha!“

24.jpg


„Verdammt. Wo ist die Tür?“
 
Da beschleicht mich doch die Ahnung, dass hier ein Portal nach Sims 4 vielleicht ist? :cool: Ich meine: Willow Creek? Glimmerbrook? Das wäre ja ein herrlicher Twist, wenn du sozusagen ein Wurmloch rüber ins Sims 4 Universum eingebaut hättest. =)
Guter Einwand...
das wäre tatsächlich der Clou. So mal nach Belieben hin und her switchen zwischen den Spielen aber trotzdem in der Story weiter erzählen,

Nun ich weiß allerdings tatsächlich dass die Oma Katharina Rosenthal in den alten Sims Geschichten von Kucki existiert hatte.
Wir sind hier jetzt ein paar Generationen weiter... :read:

Spannend finde ich jetzt herauszubekommen was in der Zwischenzeit geschehen ist. Und Amelie darf das jetzt herausbekommen, erkunden und entdecken.
Alles schön häppchenweise... und gleichzeitig ihr eigenes Leben dabei nicht vergessen. 😉

Ich hätte ehrlich gesagt auch "Schiss". Nee ganz ehrlich...ich würde schreiend auf die Straße hinaus flüchten.😱🫣

Und jetzt geht auch noch ausgerechnet die Lampe aus. 👀
Wie unheimlich ist das denn? 😲🫨😱🫣

Bevor ich ein bisschen in den Urlaub fahre, werde ich für euch in den nächsten Tagen noch die nächste Folge präsentieren. Und nein - ich werde euch nicht mit einem fiesen Cliffhanger sitzen lassen, während ich dann schön am Strand chille. NIEMALS!!!^^

Bis dann also :hallo:
Die berühmten letzten Worte. @Kucki ich habe dir geglaubt. - Keine fiesen Cliffhänger? 🤔

Na dann ab in den Urlaub jetzt mit dir... ich werde hier in der Zwischenzeit mir den Kopf zerbrechen. 🤯
Und wo "unten" ist, das hat sich nicht nur Amelie gefragt? Ich hab mir inzwischen sicherlich auch schon den Kopf zerbrochen und gehofft das die Auflösung in der nächsten Fortsetzung gleich kommen wird.
Aber das wäre wohl zu einfach gewesen. 🤣
"Brief von Marcel"

Ach für diesen Brief wollte ich dich @ Kucki sowieso mal Loben. Der ist richtig gut gemacht... mit der verwischten, undeutlichen Tinte zwischen durch. 👍
 

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten