@TheWolf
Ich habe mir das am Anfang meines Studiums mal ernsthaft überlegt, aber erstens ist mir das zu teuer und zweitens habe ich keine Lust, schon wieder zu studieren.
Ich möchte erstmal Geld verdienen und mir eine Existenz aufbauen, aber ich werde mich sicherlich auf irgendeine Weise weiterbilden. In einem Jahr bin ich mit dem Studium durch und dann mach ich drei Kreuze !
Mittlerweile liegt mein Arbeitsschwerpunkt aber eh mehr auf Streetwork, Schulsozialarbeit und Jugendarbeit (Ich arbeite seit 3 Jahren nebenbei in diesen Bereichen).
Daher kommt für mich ein Therapeutendasein voraussichtlich nicht mehr in Frage. Ein bißchen Therapeut ist ja auch in der gängigen Arbeit einer Sozialpädagogin dabei.
Es ist aber ganz sicher so, dass es viel zu viele Therapeuten gibt, allerdings einhergehend mit der Tatsache, dass viele Menschen ewig auf einen Therapieplatz warten müssen. Hier in Flensburg sind die Therapeuten jedenfalls alle auf Monate hinaus ausgebucht.
Aber ehrlich gesagt würde ich glaube ich, wenn ich diesen Beruf ergreifen würde, nach einiger Zeit schwerste Depressionen kriegen. Soviel Leid aufzufangen und das meistens im gleichen Rahmen, Auge in Auge mit dem Patienten im Behandlungszimmer wäre mir auf Dauer zu nah.
Machst Du auch etwas in diesem Bereich?
Hört sich so an.
Liebe Grüße,
India
