[Astronomie] Was war vor dem Urknall?

Man kann diese Hypothese gut mit einem Luftballon erklären.

Man kennt doch die Typen, die aus solchen Luftballons immer so Tiere formen.
Nun kann man sich das Universum als Luftballon vorstellen. Durch Gravitationsanomalien quetscht sich an einer Stelle dieser Ballon so sehr zusammen, dass eine Ausstülpung, ein zweiter Ballon entsteht, ähnlich wie bei dem Typen, der da Kopf und Füße an seinen Ballon ranknüpft.
Diese Ausstülpung kann mit dem "Mutterballon" verbunden bleiben oder die Quetschung ist so stark, dass sie sich löst und ein eigenes Universum bildet, das sich wiederum durch innere Kräfte ausdehnt (so wie sich ein Ballon ausdehnt, wenn man ihn aufbläst) .
Ein Beobachter dieses neuen Universums (z.B. wir) kann dessen Ursprung nun auch bis zu einem Punkt zurückverfolgen, nämlich dahin, wo die Ausstülpung begann. Ähnlich wie bei der Urknalltheorie konzentrierten sich die Kräfte also anfänglich auch an einen Punkt, nur das es keinen "Knall" gab, dessen Energie das Universum aufbläst.

Ich hoffe, Du kannst es Dir nun grob vorstellen, was ich meine. Alle "Freaks" mögen mir meine Vereinfachungen verzeihen.

Mit diesem Ballonbeispiel könnte man übrigens auch andere Theorien nachvollziehen, wie Raumbiegung, Schwerkraft, weitere Dimensionen, Möglichkeiten von Zeitreisen etc. Aber das sind andere Themen.
 
Ich hatte das jetzt erst in Astronomie. Also die meisten gehen immernoch von dem unendlich kleinen, unendlich heißen und unendlich dichten Punkt aus der dann [...] und die Erde entstand.
Dass sich das keiner vorstellen kann is klar genauso dass es keine Zeit gibt und keinen Raum, dann die extrem hohen Temperaturen die während der ganzen Zeit abgekühlt sind.
Da man keine Möglichkeit hat herauszufinden was vor allem war wird das wohl ne Zeitlang so bleiben dass man keine Ahnung hat. Man kann zwar die Zeit bestimmen ab da wo es Zeit gab, aber die 'Zeit' vor der Zeit... da scheiden sich die Geister


(extrem nützlicher Beitrag undso)
 
@loana: Ich kenn die Ballontheorie als Blasentheorie. Demnach ist unser Multiversum eine Blase, die sich immer weiter ausdehnt. Irgendwann kommt dann der big rip und es zerstreut sich. Es gibt aber unendlich viele Blasen. Reste von Blasen können sich wieder so sehr verdichten, dass es wieder zu nem Knall kommt.

Ich finde aber eher die Theorie gut, dass unendlich viele unendliche Dünne "Membranen" überall sind. Diese Membranen sind auf unendlich dichtem Abstand nebeneinander. Schlagen diese doch irgendwann mal gegeneinander, lösen sie einen Urknall aus. Es gibt daher kein Universum sondern Multiversen. Vor dem Urknall gab es also im unendlichen Hyperraum (oder wie auch immer das außerhalb unseres Universum hieß), seit unendlich langer Zeit schon unendlich viele Mulitversen. Seit dem Urknall sind es unendlich + 1^^

Ich gucke jeweils zum Mittagessen "Die Geheimnisse des Universum" oder ähnliche Dokus auf einer gewissen Seite im Internet, auf denen man Videos gucken kann. Da werden die verrücktesten Theorie diskutiert.

mfg Odie
 
@odieforever
Ja, das mit den Membranen ist auch cool.

Bei der Blasentheorie kann man sich auch schön mehrere Dimensionen vorstellen, da es ja auch Blasen in Blasen geben kann. Das bedeutet, dass jemand, der in einer Blase lebt, die andere Blasen einschließt, nicht nur die Dimensionen seiner Blase wahrnehmen kann, sondern auch die Dimensionen der eingeschlossenen Blase, nur getrennt durch den Raum-Zeit-Horizont, die die Hülle (oder Membran) der inneren Blase darstellt.
 
Ich kann nichts Vernünftiges beitragen, weil die Theorien, die ich kenne, schon vorgetragen wurden. Aber ich kann mich unheimlich für sowas begeistern. Ich hätte vielleicht doch Physik statt MB studieren sollen :D (wenn es doch immer um den Kosmos ginge und nicht ständig um Fall- und Pendelgleichungen...)
 

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