Zum Thema Aids-Test muß ich jetzt mal was los werden
Es ist eigentlich relativ egal, wie sehr man dem Partner vertraut. Um eine Ansteckung zu verhindern, sollte ein Aids-Test gemacht werden, egal, ob man vorher schon in einer Beziehung war / Sex hatte oder nicht. Es gibt nämlich durchaus mehr Ansteckungsmöglichkeiten, als heute offen diskutiert werden (ich denke da z.B. an verseuchtes Blutplasma, welches bei einer Transfusion in den Kreislauf kommen kann).
Ich für meinen Teil mache schon immer VOR einer möglichen Beziehung einen Test. Letztes Mal hat mich die gute Frau beim Gesundheitsamt ganz verdutzt angeschaut, als ich ihr gesagt habe, daß ich nen erneuten Test machen möchte, aber ich gehe bei dieser Sache auf Nummer Sicher.
Übrigens ist der Aids-Test beim Gesundheitsamt vollkommen anonym und KOSTENLOS!!!! .... Also auch für Jugendliche durchführbar, ohne das kleine Konto zu belasten und OHNE die Eltern über diesen Test informieren zu müssen.
In Kombination von negativem Aids-Test-Ergebnis und meiner OP kann ich nun unbesorgt in die nächste Beziehung gehen (vielleicht schon eher, als ich denke *g*) und reinen Gewissens ein Kondom ablehnen (ja ich weiß, Hepathitis und andere Geschlechtskrankheiten sind durchaus noch ein Thema, aber wenn man nicht permanent mit anderen Frauen ins Bett geht, sind diese Krankheiten schwer zu erwischen .... soll keine Unterstellung an die Frauen hier sein ... kann auch genauso auf Männer bezogen werden).
Jetzt kommt noch ne Antwort, weshalb Männer hier so gut wie gar nicht schreiben. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Da wir die "Pille für den Mann" noch nicht haben und Kondome inzwischen als Selbstverständlichkeit totgeschwiegen werden, sehen "wir Männer" uns fast aus der Pflicht genommen, für die Verhütung etwas zu tun. Die meisten von uns denken eh "sie nimmt ja wohl die Pille" und damit ist die Verhütung wieder einmal nur Thema der Frau.
Als ich mit meiner Ex zusammen gekommen bin, hab ich ganz offen mit ihr darüber geredet und die fand das echt gut (damals war ich noch zeugungsfähig ... die OP fand erst knapp 1 Jahr nach der Trennung statt). Ich hab ihr gesagt, daß ich mit Kondom irgendwie zu nix komme, weil's gefühlsmäßig mehr einer Betäubung gleich kommt. Aber da sie die Pille nahm, hab ich ihr zumindest angeboten, mich an dieser Verhütung finanziell zu beteiligen (ich hätte auch lieber die Pille für den Mann gehabt, dann hätt ich mir 1 1/2 Wochen Schmerzen im Genitalbereich und überreizter Prostata ersparen können ... kann sich kaum ein Mensch vorstellen, was die Kombination aus Schmerz und "Überdruck" ausmachen kann ... die Hölle ... nicht mal selbst Hand anlegen ging).
Sodele ... ich rede zuviel *g* ... sollen mal "die anderen" wieder zu Wort kommen *g*.