Fremdwörter

EQvsIQ

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Welche Aufgabe hat das Fremdwort in einer Sprache?
 
Warum verwenden wir Fremdwörter? Warum das Wort "Evaluation" statt "Bewertung"? Warum "Determinismus" statt dem "Prinzip aus Ursache und Wirkung"?
 
Jetzt fängt das wieder an...
Was wars das letzte mal? Wo bleibt die regel zum Tyssme? Naja sowas in der Art...:rolleyes:
 
Original geschrieben von Shining
Jetzt fängt das wieder an...
Was wars das letzte mal? Wo bleibt die regel zum Tyssme? Naja sowas in der Art...:rolleyes:

Auch Dir sage ich es auch nochmal: Wer der Diskussion nicht folgen kann, hat sich rauszuhalten!
 
Wird das wieder so ein hochphylosophischer Thread? :naja:


Vielleicht, um auch Wortwiederholungen zu vermeiden? Oder um "gehobener" als andere zu wirken? Vielleicht auch einfach, um Abwechslung in die Sprache zu bringen?
 
Warum soll man sich denn dadurch international besser verständigen können ???



:lalala:
 
Wieso interesiert dich das eigentlich !Wenn du es unbedingt wissen willst, guckt wo anders!!!!
Mensch ,das ist doch echt egal!!!!!
ich finde solche theards echt reine verschwendung!!!!!
 
Ach so :cool: !

@ °*Starlight*°
Wenn's dich nicht interessiert, dann hau' doch ab! Du kommst auch noch in das Alter in dem du dir über alles und jeden deine gedanken machst, glaub mir ;) !



:lalala:
 
Original geschrieben von °*Starlight*°
Wieso interesiert dich das eigentlich !Wenn du es unbedingt wissen willst, guckt wo anders!!!!
Mensch ,das ist doch echt egal!!!!!
ich finde solche theards echt reine verschwendung!!!!!

Schöne Sache ... ich übrigens auch. Genauso wie sinnlose Beiträge von Leuten, die zu etwas nichts zu sagen haben und denen etwas völlig egal ist. Wenn dem so ist; wieso sind sie dann nicht ruhig und lassen diejenigen, die es interessiert, zufrieden? :naja:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu °*Starlight*° ist schon genug gesagt worden. Hier gilt auch das Motto "Weniger ist mehr".

@EQvsIQ
Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht, ich benutze sie, weil es die Sprache vereinfacht und ich es mir im Laufe der Zeit angeeignet habe.
Vielleicht kannst du mich darüber aufklären.:)

Noch was, macht euch nicht ständig an, wenn Threads eröffnet werden, die euch stören oder die ihr nicht versteht. Bei letzterem kann man nachfragen.
 
Ich denk mal das hat die verschiedensten Gründe, die einen wollen damit klüger wirken, angeben oder auf sich aufmerksam machen, einige kennen nur das Wort oder finden es leichter es zu sagen, ohne es in einfachen Wörtern lange zu erklähren und dann gibts bestimmt auch welche die kennen diese Wörter und sagen sie einfach so ohne lange darüber nach zu denken.
Vielleicht ist auch ein Grund dass wenn sich zwei Fachleute unterhalten, alle anderen dumm daneben stehen und nichts peilen, wie so ne geheimsprache... ^^
 
Ich denke auch, dass einer der Gründe für Fremdwörter wohl der ist, dass viele Fremdwörter kürzer sind als ihre Bedeutungen, obwohl sie manchmal ziemlich lang sind.
Z.Bsp. ist doch Determinismus kürzer als "Prinzip aus Ursache und Wirkung" oder Rhythmus (ist das jetzt in der neuen Rechtschreibung richtig so..?) ist auch kürzer als: "gleichmässig, gegliederte Bewegung oder regelmässiger, formbildender Wechsel von betontem und unbetontem Takt in der Musik"
 
Ich gebe zu, dass ich mit diesem Thread ein Experiment eingehen wollte: Ich habe in diesem und einen anderen Forum, das sich niveauvoll mit Philosophie beschäftigt, den gleichen Thread (über Fremdwörter) eröffnet. Im anderen Forum kam folgender Thread, der darstellen sollte, dass Fremdworte zur Präzisierung der Sachverhalte dienen:
"Ein nettes Bsp. aus der Logik

p v q

Der Funktor "v" lässt sich in der Umgangssprache so umschreiben:
Eines von beiden, vielleicht auch beides. Das entspricht genau dem lat. "vel", das auf deutsch nicht gerade eindeutig mit "oder" übersetzt wird. Die Formel "und/oder" ist ein Pleonasmus, wie aus der Definition "v" hervorgeht.

Das umgansprachliche "oder" kann aber eine weitere Bedeutung annehmen, die Kontravalenz. Bsp. Albert ist Christ oder Moslem. Nur eines von beiden ist aber möglich. Dieses ausschliessende "oder" wird lat. mit "aut" und deutsch mit "entweder-oder" übersetzt.

(In etwa aus Buchers "Einführung in die angewandte Logik)

Es gibt also durchaus einen Grund zur Präzision."

Apropos Fremdwörter: Pleonasmus, Kontravalenz

1. Was bedeuten diese Worte?
2. Haben diesen Begriffe Vorteile gegenüber anderen allgemeinverständlichen Ausdrücken?
 
@EQvsIQ
erwartest du hier bessere oder einfachere Antworten. Warum benutzen wir Fremdwörter? Erste Frage: Was sind Fremdwörter? Wo ist die Grenze? Zum Beispiel ist das Wort "Nase" ursprünglich ein Fremdwort und im Spätmittelalter gab es eine Bewegung die solche Fremdworte verbannen wollte. Zum Bsp.: Nase = Gesichterker.

wo gibt es den dieses philosophische Forum, das würde mich wirklich interessieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr intressantes Thema

Habe mir auch schon im Unterricht oft diese Frage gestellt. Ich bin keine Student oder Sprachforscher aber vieleicht muss man nicht garkein studierter Mensch sein um die Frage beantworten zu können. Wir ich schon einigen Beträgen entnehmen konnte ist euch schon aufgefallen das die meisten Fremdwörter Latein sind. Das mag vieleicht daran liegen das schon im alten Rom fast ausschlißlich Latein gesprochen wurde, wohl gesgat nur bei Gelehrten.Im Mittelalter gab es auch "Modewörter" die meist Französich waren. Das Ärtze Fremdwörter benutzen weill sie dann schlauer wirken ist mir auch schon ab und zu in denn Gedanken gekommen. Manche Studen die ich kenne machen das auf jeden Fall aber das gehört jetzt nicht hier her. Ärtze nutzen diese Wörte weill sich vermutlich auch von denn Ärtzen die im Laufe der Zeit Sachen endeckt habe. Ihre Entdeckungen schon in Latein bzw grieschich oder französich benannt haben. Jedes Tier und jede Pflanze hatt einen lateinischen Namen der in aller Welt der gleiche ist. Die einzige Ausnahme in dieser Sachen bilden Ureinwohner und Naturvölker die ja durch ihre Isolierung zur, wir nennen es "Modernewelt", keine Kontakt hatten sie hatten für jedes Tier/Pflanzen einen eigenen Name. Ich glaube jetzt habe ich genug zur algemeinen Verwirrung beigetragen vieleicht konnte ich euch ja etwas mit meinen Gedanken helfen.

Ich wünsche einen schönen Abend
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von DodotheGoof
Alle Römer haben Latein gesprochen, weil zu der damilgen Zeit Latein noch eine lebendige Sprache war, die Umgangssprache.

Wenn er mit Rom das römische Reich meinte, dann vereinte es mehrere Völker und darunter auch die hellenenistische Kultur, deren Bürger griechisch sprachen. Aber die Sprache der Römer an sich war Latein.
 
Wichtig für diese Diskussion ist die Definition von Fremdwörtern! Sehr interessant und unbedingt lesenswert!

Siehe dies hier (Quelle:http://www.duden.de/index2.html?dtsprache/fremdwort/beitrag_1.html):


"

Ein Fremdwort – was ist das?

Wie in allen Kultursprachen, so gibt es auch im Deutschen eine große Zahl von Wörtern aus anderen Sprachen. Sie werden üblicherweise Fremdwörter genannt, obgleich sie zu einem großen Teil durchaus keine fremden, sondern seit langem bekannte und gebräuchliche Wörter für die deutsche Sprachgemeinschaft sind, die in der Sprache ihren festen Platz haben.

Vier Merkmale sind zu nennen, die ein Wort als nichtmuttersprachliches kennzeichnen können:
1. die Bestandteile eines Wortes. Insbesondere werden Wörter mit bestimmten Vorsilben oder Endungen als fremd erkannt (Apparatschik, Belkanto, hypochondrisch, impulsiv, Konzentration, Mobbing, Proporz, reformieren).
2. die Lautung eines Wortes. Gemeint ist damit einerseits die vom Deutschen abweichende Aussprache (z. B. Boot ›Stiefel‹ [bu:t], Friseur [fri_sör], Langue [lã:g], Team [ti:m]), andererseits die Betonung, d. h. der nicht auf der ersten oder Stammsilbe liegende Akzent (autark, desolat, Diät, extemporieren).
3. die Schreibung eines Wortes. Bestimmte Buchstabenverbindungen können fremdsprachliche Wortherkunft signalisieren, d. h., das Schriftbild zeigt für das Deutsche unübliche grafische Strukturen (z. B. Bibliophilie, Bodybuilder, Soutane, Osteoporose, Strizzi). Auch die Position bestimmter Buchstabenfolgen kann ein Hinweis sein: Im Deutschen kommen beispielsweise die Verbindungen gn-, pt- und ts- nicht im Anlaut vor.
4. der seltene Gebrauch eines Wortes in der Alltagssprache. So werden Wörter wie intrinsisch, Quisquilien, paginieren, Revenue wegen ihres nicht so häufigen Vorkommens als fremde Wörter empfunden.

Meistens haben Fremdwörter sogar mehr als eines dieser Merkmale - und doch stellt keines von ihnen einen sicheren Maßstab dar:
1. Nicht alle Vorsilben und Endungen, die Fremdwörter anzeigen können, sind tatsächlich fremdsprachlich (z. B. ab- in absolut, aber auch in abreisen; -ieren in massakrieren, aber auch in erfrieren). Zudem kann an einen deutschen Wortstamm eine fremdsprachliche Endung treten (buchstabieren, hausieren, Bummelant, Schwulität). Gerade bei diesen Mischbildungen, den so genannten hybriden Bildungen, besteht bei den Sprachteilhabern in der Beurteilung, ob es sich um deutsche oder fremde Wörter handelt, Unsicherheit, wobei sich in der Regel zeigt, dass fremde Suffixe die Zuordnung zum Fremdwort begünstigen, während Wörter mit fremdem Stamm und deutschen Ableitungssilben wie Direktheit, temperamentvoll, risikoreich und Naivling eher als deutsche empfunden werden.
2. Bei vielen Fremdwörtern hat sich die Aussprache deutschen Gewohnheiten angeglichen (z. B. Spekulant und Spezerei [_p...], Stadium und Stil [_t...]), und was die Betonung angeht, so liegt sie keineswegs bei allen deutschen Wörtern auf der ersten oder der Stammsilbe (z. B. For_lle, leb_ndig), wohingegen es auch Fremdwörter gibt, die wie deutsche Wörter anfangsbetont sind (_tlas, Bi_wak, Genius, Lyrik, Radio, S_mme, Thema). Außerdem werden üblicherweise endungsbetonte fremdsprachliche Wörter oftmals auch auf der ersten Silbe betont, wenn sie besonders hervorgehoben oder auch von anderen abgesetzt werden sollen, z. B. _ktiv (im Gegensatz zu p_ssiv), _xport (im Gegensatz zu _mport), _kkasionell (im Gegensatz zu usuell). Allerdings ist dabei die Stellung im Satz nicht unwichtig. Prädikativ gebrauchte Adjektive werden - beispielsweise - seltener auf der ersten Silbe betont (attributiv: das _xklusive/exklusi_ve Hotel; aber prädikativ fast nur: das Hotel ist exklusi_v).
3. Manche Fremdwörter sind aufgrund ihrer Schreibung nicht bzw. nicht mehr als solche zu erkennen (z. B. Keks, Sprinkler, schocken).
4. Nicht nur Fremdwörter können selten sein, sondern auch Erbwörter (Buhne, Feme, Flechse, seimig, sintemal), und bisweilen werden wenig bekannte, in ihrer Etymologie nicht mehr durchschaubare Erbwörter sogar für Fremdwörter gehalten - beispielsweise wenn für die Substantive Bovist und Quarz lateinische Herkunft vermutet oder das Verb blaken (›rußen, qualmen‹) englisch ausgesprochen wird. Dagegen können Wörter fremder Herkunft völlig gebräuchlich und allgemein verständlich sein (Auto, interessieren, Karussell, militärisch, Möbel, Paradies, Salat) und werden besonders dann nur schwer als Fremdwörter erkannt, wenn sie in Klang und Gestalt nicht oder nicht mehr fremd wirken (Alt ›tiefe Frauenstimme‹, Bande, Droschke, Fasche, Kasse, Pause, Tunnel). So ist es zu erklären, dass das Wort Puzzle von Testpersonen für schwäbisch gehalten und dementsprechend ausgesprochen wurde. Es kann auch vorkommen, dass ein und dasselbe Wort aufgrund mehrerer Bedeutungen je nach Häufigkeit der Bedeutung als deutsches oder fremdes Wort eingruppiert wird, z. B. Note in der Bedeutung ›Musikzeichen‹ als deutsches, in der Bedeutung ›förmliche schriftliche Mitteilung‹ als fremdes Wort.
Die Unsicherheit aller angeführten Kriterien zeigt, dass der Begriff des Fremdwortes keineswegs leicht zu bestimmen ist. Die Grenzen zwischen fremdem und eingebürgertem Wort sind oftmals fließend."
 
Falls immer noch erklärt werden soll was Pleonasmus ist?!
Das bedeutet meiner Meinung nach, dass man eine Sache durch mehrere ausdrückt, aber nicht in dem Sinne ne Wiederholung. Jedenfalls gibt es Pleonasmus auch als Stilmittel im Deutschen oder auch in Latein.

Ich finde es nicht unbedingt vorteilhaft solche Wörter zu benutzen, da versteht nicht jeder was gemeint ist.
 
Hmm, müsste eigtl ausm Englischen kommen... würd ich jetzt sagen

edit: klick
 
Weil man sich so von den "unteren Menschen"sprachlich gesehen (Nicht jetzt bettler oder so)(halt so "-ey, aldaaa"-typen) hervorheben kann...

Oder weil die, die hochdeutsch reden, es in manchen berufen besser ergeht als anderen... Oder möchtest du einen Manager/ Anlagenberater etc..., der mit dir redet, als wärst du sein "Kumpel"?;)
so à la: "Ey maan! Willst ets endlich so'n Anlagefinanzen-teil da aufmachen, hä?"... Oder auch einfaches hochdeutsch und nicht grade der extere akzent wie:" Jo, dees musst etzat da dribi hindoua oda da affi leng!"

Aber solche Leute werden ja meistens (eigentlich immer)
nicht angenommen, wenn sie sich weiter mit derartigen Redensformen
miteinander kommunizieren.

Also jetzt rein aus den beruflichen vorraussetzungen.

mfg
:lalala:Der Simsinator:lalala:
 

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