Die optimale Abreißtaktik/ -technik

ThomasK_7

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Die optimale Abreißtaktik/ -technik

Im Laufe des Spieles gibt es 3 Hauptgründe für den Abriss bestehender Gebäude:

I. freie, gewollte Veränderung der Stadtstruktur
II. dunkel gewordene, leer stehende oder ärmer belegte Gebäude
III. Abriss funktionsfähiger Gebäude zur Erlangung größerer Gebäude



I. freie, gewollte Veränderung der Stadtstruktur

Die Sachlage ist klar, was weg muss, muss auch weg.
Das theatralische laute Zusammenfallen der Gebäude kann man umgehen, in dem man mit dem Befehl „Zone rückgängig machen“ die Fläche bearbeitet.


II. dunkel gewordene, leer stehende oder ärmer belegte Gebäude

IIa. leer stehende (dunkle) Gebäude

Gründe des Leerzuges können a1) einfacher Nachfragemangel oder a2) sich verschlechterte Standortbedingungen sein
Bei einfachem Nachfragemangel a1) besteht keine Veranlassung für gesonderte Maßnahmen/Abriß. Mit späterem Stadtwachstum werden diese leerstehende Gebäude schnell wieder mit den passenden Sims ($,$$.$$$) belegt werden, sofern bei Verkehrslärm und Pendelzeit die Bestwerte vorhanden sind bzw. die Stufe „Mittel“. Leer stehende kleine und mittlere Wohngebäude reiße ich persönlich gerne ab, um den Bau größerer Wohngebäude zu erleichtern, falls die Nachfrage wieder einmal steigt oder auch für innerstädtischen Umzug. Das Pogramm scheint beim Bau neuer Gebäude bevorzugt auf geeigneten leeren Baufeldern zu bauen und reißt erst ab, wenn die leeren Baufeld schlechtere Bedingungen (Pendelzeit/Verkehrslärm usw.) aufweisen.
Ein besonderer Fall ist aber der Dominoeffekt. Dabei entstehen in kurzer Zeit eine Reihe gleicher Hochkapazitätshäuser, die alle innerhalb kürzester Zeit wieder leerstehen und die darauf folgende Belegung mit ärmeren Sims oder ein längerer Leerstand mit evtl. zusätzlicher Abwertung ansonsten stabiler umstehenden Gebäude, eine Vielzahl von Problemen mit sich bringen. Die Ursache liegt im Triggereffekt. Dabei wird mehrmals kurzzeitig die Bedingung für die Errichtung eines Gebäudes erfüllt/ausgelöst (~80 Prozent Nachfragewert von der Normkapazität), obwohl nur das einmalige Erreichen vom Bedarf her gedeckt wäre. Eine mögliches Beispiel:
es besteht eine reelle Wohnnachfrage von 4200 $$$ W, Chang-ETW für 5039 $$$ werden errichtet und verursachen soviel Verkehrsaufkommen, dass die Wohnqualität auf $$ absinken wird und zeitgleich ist anderes Baugrundstück frei, welches zu Anfang etwas schlechtere Standortbedingungen aufwies, jetzt aber eindeutig bessere, neue Chang-ETW werden errichtet und die Mieter ziehen um, die alten Changs werden mit $$ belegt (Umzügler innerhalb der Stadt) oder stehen leer, wieder steigendes Verkehrsaufkommen/Pendelzeit am Standort 2 führt zur Errichtung der 3. Changs usw.
Das Problem besteht im Kern darin, dass innerhalb kurzer Zeit eine zu große Zahl von Gebäuden errichtet wird, die nicht von der aktuellen reellen Nachfrage belegt werden können. Mann freut sich anfangs über die große Anzahl der schönen Gebäude und denkt noch nicht an die Folgen (Umzüge innerhalb der Stadt/Abwertungen ganzer Quartiere). So hart wie es ist, ich empfehle in solchen Fällen den Abriss derjenigen neuen Gebäude, die von den Standortbedingungen her vermutlich keine Überlebenschance haben werden. Das ist die sicherere Variante, als eine Vielzahl alter gestandener Wohnquartiere abzureißen, um die neu entstandenen Gebäude belegt halten en zu können.
Die ~ 80 Prozent Nachfrageschwellwert stammen aus eigenen Beobachtungen. Diese Zahl ist Triggerwert für die Errichtung, wie auch den Leerstand. Sinkt die Belegungszahl eines Gebäudes dauerhaft unter 80%, so wird es leergezogen. Es lohnt sich also immer einmal bei seinen Hochkapazitätshäusern nachzuschauen, wie gut die Auslastung ist. Nähert sie sich der Triggergrenze (=Umschaltgrenze) von ~80 Prozent, so kann ein Abriss kleiner gleichartiger Gebäude im näheren Umfeld Abhilfe schaffen, da deren Mietern dann oftmals in das größere Gebäude umziehen werden und dessen Auslastung wieder steigern. Man beugt so einem Verfall vorausschauend vor.

Durch Verbesserung der Standortbedingungen können im Falle von a2) die Gebäude wieder auf Vordermann gebracht werden, bevor sie ganz zur Ruine werden, was übrigens etliche Jahre dauert. Je nach Grad der Verschlechterung der Standortbedingungen und Objekttyp und –größe sollte abgewägt werden, ob abgerissen oder aufgewertet wird.
Ich versuche, die persönlichen Top-Gebäude durch Aufwertung der Standortbedingungen zu behalten, falls die aktuellen Standortwerte eine Verbesserung als machbar erscheinen lassen, auch wenn die Gebäude in der Zwischenzeit (bis zu rd. 30 Jahren) leer stehen sollten und nicht ein ganzes Quartier durch Massenleerstand in den Abwärtsstrudel gerät. Meistens beschränken sich die wirksamen Aufwertungsmaßnahmen bei mir auf die Bereiche Pendelzeiten und Verkehrslärm, da Schul-/Arztversorgung/Landwert immer auf „hoch“ und Müll/Verschmutzung auf „niedrig“ sind. Hat man Wohngebäude an nur knallroten Straßenfronten mit keiner Aussicht auf Besserung, so lohnt sich ein Abriss und Neuausweisung der Zonen als Gewerbezone. Dabei kann man sich zu Nutze machen, das beim „Überzonen“ die vorhandenen Baufeldgrößen vorhanden bleiben. Aus einem 4x4 Wohnbaufeld wird somit 4x4 Gewerbebaufeld, auf dem sich dann auch leichter ein großes Bürogebäude ansiedeln wird. Beim Überzonen reiße ich erst die Gebäude ab und überlege dann das Baufeld mit der neuen Zonenfarbe. Hatte man kleine Wohnbaufelder, so lohnt sich ein „Zone aufheben“ mit anschließendem Neuausweisen der Gewerbezone. Das Programm legt an Hand der Verkehrssituation und des allg. Bedarfes von sich aus dann schon evtl. größere Zonen bis 4x4 an und man kann damit auch manchmal die Bautiefen von normalerweise 3 Erschließungstiefe vom Programm aus gesteuert auf 4 erweitern (1x4,2x4, 3x4, 4x4). Die Alt-Taste wirkt beim Ausweisen manchmal auch Wunder. Die Kosten sind für beide Varianten die gleichen.



IIb. ärmer belegte Gebäude

Bei Handelshäusern nutze ich gerne die höheren Kapazitäten bei (zwangsweiser) Abstufung, da die normalen ja sehr niedrig sind und in der Regel bei max. rd. 200 liegen. Durch (die zwangsweise) Abstufung des Wohlstandes können so bis zu rd. 1600 in einer Boutique arbeiten oder rd. 3000 in einem Grand Hotel! Dies spart erheblichen Bauplatz, der dann anderweitig genutzt werden kann. Auch bei den Bürohäusern nutze ich diesen Platzspareffekt, beschränke aber dies bislang nur auf die ganz großen Gebäude wie zum Beispiel Rufmichan Kommunikation, in denen rund 10.000 $$ Arbeiter/Angestellte Platz finden können und das Gebäude äußerlich trotz Abstufung noch einigermaßen gut aussieht, um möglichst wenig abgewertete Gebäude in der Stadt zu haben. Eine Abwertung ganzer Gewerbequartiere sollte allerdings vermieden werden, da eine Wiederaufwertung einer ganzen Gegend sehr schwer ist. Meistens sind Abwertungen der Gewerbegebäude Folge von Überkapazitäten (siehe auch Dominoeffekt), verbunden mit schwachem Verkehr. Erhöht man wieder das Verkehrsaufkommen/die allg. Nachfrage, so können sich auch Gewerbegebäude wieder selbst aufwerten (selten), sofern nicht an anderer, besserer Stelle, ein neues Hochhaus entsteht (häufig).
Bei Wohngebäuden gibt es deutliche Unterschiede bei der Kapazitätsvervielfachung. Einige Gebäude haben keine höhere, sondern eine niedrigere Kapazität bei einer Herabstufung. Diese Gebäude sehe ich nicht gerne in meinen Städten und reiße sie auf jeden Fall ab, falls sie einmal abgewertet wurden.
Die abgewerteten Hochkapazitätshäuser bringen natürlich einen enormen Bedarf an zusätzlichen Schulen/Krankenhäusern mit sich. Ein Wohnturm mit 10.000-20.000 $ Einwohnern verursacht auch stets mindestens eine knallrote Straße/überbelegte U-, Bus- oder Bahnstation um sich, da keine Verkehrsanbindung dieses Verkehrsaufkommen bewältigen kann. Nicht selten führt der (gewollte oder gesteuerte) Kollaps bei Schulen/Ärzten/Verkehr zum Auszug der ärmeren Mieter, was die Chance eröffnet, dass das Gebäude wieder von allein und damit kostenlos ! zum alten Status/Wohlstand zurück findet.
Oftmals sind verfallende Wohnbauten aller Schichten an immer der gleichen Stelle ein Hinweis für die Ungeeignetheit als Wohnstandort. Ein Blick auf die Verkehrssituation weist dann fast immer orange oder rote Straßen am betreffenden Standort aus. Da sich die Verkehrssituation während des Spieles ändern kann, muss hier die zukünftige Entwicklung an Hand von Erfahrungswerten individuell abgeschätzt werden.


III. Abriss funktionsfähiger Gebäude zur Erlangung größerer Gebäude
Dieser Abschnitt richtet sich an den fortgeschrittenen und erfahrenen Spieler!

Mit dieser Taktik kann man eine Vielzahl kleinerer Gebäude gegen größere gleicher Wohlstandsschicht „eintauschen“.
Voraussetzung sind ein sehr gutes Finanzpolster und eine Großstadt. Theoretisch geht diese Taktik auch mit kleinen Städten und Gebäuden, nur bekommt man dort damit auch keine Rufmichan oder van Waagens wie am Fließband, sondern tauscht kleine gegen mittelgroße Gebäude.

Eigentlich ist nichts besonderes an der Abreißtaktik. Man nutzt lediglich die Beziehungen zwischen WHI-Nachfrage und vorhandenen freien Baufeldern und den dann errichtbaren Gebäuden. Zum besseren Verständnis einige weitergehende Ausführungen.
Das Programm errichtet immer Gebäude der Größenklasse, welche durch den Bedarf angefordert werden und für die die entsprechenden Baufelder geeigneter Güte vorhanden sind. Dabei werden Gebäude errichtet, wenn schätzungsweise rd. 80% Ihrer Nennkapazität als Nachfrage vorhanden sind. Für ein Rufmichan wären dass also rd. 4300 Nachfrage. Die restlichen 20% Belegung werden nach Fertigstellung vom Programm aus Neu- und Umzügen „aufgefüllt“ und dienen dem Aufschaukel-Effekt = Stadtwachstum. Finden diese „neuen 20%“ keine Wohnung, so sinkt die Belegungszahl nach einigen Monaten auf die ursprünglichen 80-90% realen Bedarfes = bereits vorhandene Stadteinwohner.
Das Programm hat eine interne, auch vom Steuersatz abhängige Regenerationsrate für die Sims von schätzungsweise rd. 3-5%. Eine Stadtbevölkerung wächst also bei einigermaßen positiven Meinungsumfragen jährlich um 3-5% ohne weiteres zutun des Spielers, die einen entsprechenden Wohn-, Gewerbe- und Industriebedarf auslösen. Bei einer 100.000-Einwohnerstadt sind dies pro Jahr also rd. 5000 Einwohner, die einen Arbeitsplatzbedarf von rd. 2500 auslösen, unterteilt in rd. 600 I-plätze und 1900 G-plätze, diese nochmals unterteilt in Handel und Büroplätze und das verteilt auf 1 Jahr! Da ist es verständlich, dass das Programm im Laufe des Jahres viele kleinere Bürogebäude (200er Klasse) errichtet und bei Wohngebäuden nicht über 1000er Gebäude hinauskommt, Ausnahmen bestätigen die Regel :D .
Sind die Standortbedingungen vorhanden, die bis auf die Baufeldgröße für kleine und große Gebäude identisch sind und ist eine bestimmte Regionsbevölkerung vorhanden, so werden auch alle großen Gebäude errichtet, sofern zu einem Zeitpunkt in der WHI-Nachfrage der Schwellwert für das Gebäude erreicht wird. Da üblicherweise immer einige freie Baufelder in der Stadt vorhanden sind, baut das Programm kontinuierlich kleine und mittelgroße Gebäude. Man kann mit dem Abreißen von voll funktionstüchtigen Gebäuden (=künstliche Verknappung) den Nachfragebalken künstlich kurzfristig in die Höhe treiben. Dazu muss man genau so viel abreißen, um den Nachfragebalken auf die gewünschten z. Bsp. 4300 Schwellwert für ein Rufmichan (Norm 5339) zu bringen. Bei z. Bsp. 1300 normalem Nachfragewert müssen innerhalb kürzester Zeit also 3000 $$$ Büroarbeitsplätze abgerissen werden. Das neue Gebäude wird dann 1. bevorzugt an einem günstigen Standort (hohes Verkehrsaufkommen) und nur 2. im Einzugsbereich der arbeitslosen 3000 $$$ Bürojober errichtet. Es kann also auch zu einem Umzugsverhalten innerhalb der Stadt kommen. Wird wider Erwarten nicht innerhalb 1 Jahr ein neues großes Bürohaus gebaut, so kann dies auch zum vorübergehenden Auszug der betreffenden Stadtbevölkerung führen.
Um die Nachfrageeffekte nachvollziehbar erleben zu können, ist folgendes wichtig zu wissen:
Bei Baubeginn eines Gebäudes wird dessen Kapazität von dem Nachfragebalken abgezogen.
Nach 1/3 Errichtung werden bei Wohngebäuden bereits die zukünftigen Belegungszahlen beim Einwohnerstand der Stadt berücksichtigt. Bereits nach 2/3 Errichtung belegen die zukünftigen Bewohner bereits ihre Arbeitsstellen bzw. induzieren eine neue Arbeitsplatznachfrage in den WHI-Balken. Die Baufertigstellung (3/3 Errichtung) eines Wohngebäudes hat lediglich nur noch einen optischen Effekt in der Stadtansicht.

Der Abriss ist ein teueres Vergnügen in Sim City 4. Die Abrisskosten betragen bei größeren Gebäuden je Haus 500-1500. Um die Auswirkungen der gesteuerten Nachfrage auf die Stadt so gering wie möglich zu halten, empfehle ich nicht den Abriss ganzer Büro- oder Wohnquartiere, um Platz für ein oder 2 neue große Gebäude zu schaffen. Es lohnt sich auch nicht, ganz kleine Büro- oder Ladengebäude für ein großes abzureißen. man bräuchte dann schon mehr als 100 solcher Abrisse für ein größeres Gebäude und brächte damit vielleicht etliche Arbeits- und damit Wohnverhältnisse ins Schleudern. Das ist zeitnah nur im Pausemodus zu erreichen und sehr arbeitsaufwendig. Als sehr effektiv hat sich bei mir der Abriss der zweit- und dritt- oder viertgrößten vorhandenen Büro- und Wohngebäude erwiesen. Man benötigt damit nur 3-6 mittelgroße Gebäude für einen Wolkenkratzer. Hat man in seiner Stadt bereits 1 großes Bürohaus/Wolkenkratzer, so ist dies ein guter Hinweis für die Möglichkeit des Erhalts weiterer gleicher Gebäude. Ganz besonders wichtig ist die Vorhaltung geeigneter freier Baufelder für die neuen großen Gebäude.Dazu bietet sich an, an vermutlich geeigneten Stellen Baufelder frei zu machen, auch ohne dass die darauf befindlichen Gebäude ins Abrissprofil passen! Um eine geeignetes Baufeld zu finden, braucht man nur in die Übersichtskarte Verkehrsübersicht zu gehen und eine Zone roter Straßenabschnitte in seiner Stadt zu suchen. Dann lohnt sich eine Kontrolle der umliegenden Bebauungsqualität und –struktur um sicher zu gehen, dass auch $$ oder $$$ Bewohner in der Nähe sind und ein Bürohochhaus an dieser Stelle ins Stadtbild passt. Dann wird entweder „überzont“ oder die Zone „neu angelegt“. Kurze Zeit nach dem Abriss wird am neuen Standort ein neues Gewerbehaus entstehen. Ist es ein Handelshaus oder ein kleines Bürohaus so empfiehlt sich ein sofortiger Abriss des selben noch in der Bauphase, um ein anderes Gebäude zu ermöglichen. Manchmal muss man 2-3x so neu abreißen bis das gewünschte Hochhaus entsteht. Überwachen kann man das ganze sehr gut mit den WHI-Balken. Ein typischer WHI-Verlauf in 3 Stadien (vor und nach Abriss und nach Baubeginn) ist hier zu sehen. Ich persönlich frohlocke immer, wenn plötzlich ein Nachfragebalken vom satten Plus ins satte Minus schwankt denn das bedeutet nichts anderes als den Bau eines großen Bürogebäudes, notfalls mehrer mittelgroßer. Wo sich die neuen Hochhäuser bilden, kann zumindest ich, nicht vorhersagen. Trotz Freigabe super geeigneter Bauplätze entstehen oft die großen Hochhäuser bei mir an den mir unverständlichsten Orten neu. Ich nehme dies dann als unabänderbar und versuche meine Stadtplanung entsprechend neu zu gestalten. Lieber Wolkenkratzer an komischer Stelle, als gar keine :D .

Bilden sich nach dem Abriss nur wieder neue mittelgroße Gebäude, so kann man diese ruhigen Gewissens wieder sofort abreißen. Lediglich falls sich trotz alledem nach 2 Jahren kein großes Gebäude zeigen sollte, muss man weiterhin mit den mittelgroßen Gebäuden bis auf weiteres leben. Ein übergroßer Abriss mit Nachfragewerten von deutlich über 6000 hat sich bei mir nicht bewährt, da es dann schwer ist, an Hand der WHI-Balken zu erkennen, was sich gerade tut bzw. die Gefahr einer dauerhaften Abwanderung von Einwohnern zunahm. Je größer die Stadt ist, desto größer können natürlich auch die Sprünge in den Nachfragewerten sein, ohne dass es die Substanz der Stadt stört.


Damit das Ganze sich nicht unkontrolliert verselbständigt, empfehle ich zusammenfassend:
- suchen, ob geeignete Bauplätze vorhanden sind
- nur zweit-, dritt- oder viertgrößte Bürogebäude abreißen
- nur an schlechten Standorten leer stehende Wohngebäude abreißen
- Schwankung der Stadtbevölkerung zwischen maximal 10 bis 15 Prozent halten
- vor/kurz nach Abriss geeigneten Bauplatz für Hochhaus freigeben (Zonenumwandlung)
- WHI-Balken stets aktuell im Auge behalten
- ggf. neu entstehende kleinere Bürogebäude gleich während der Bauphase abreißen, um neue Chance für größeres Gebäude zu erhalten


Meine Erfolgsquote liegt bei rund 90 Prozent mit obiger Methode, sofern die Rahmenbedingungen in der Stadt/Region stimmen.



Zum Schluss noch der obligatorische Sicherheitshinweis, dass man vor Beginn einer solchen Abrissaktion den Spielstand sichern sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
wow - super. Sowas gehört sofort in die Tipps Sammlung!
Deine Stadt is ja echt beeindruckend. Aber vor allem is alles total super erklärt. Drei Daumen hoch für Thomas :) :)
 
Aha! Interessant! :idee:
Überprüfe nochmal den Link "Kapazität" bei IIb; der klappt nicht.
 
Original geschrieben von Pali
Aha! Interessant! :idee:
Überprüfe nochmal den Link "Kapazität" bei IIb; der klappt nicht.
Da fehlt ein "w" beim "www". EDIT: Jetzt ist's korrigiert. :)

@ThomasK_7: Dein Guide ist wirklich klasse, bei Gelegenheit muß ich das mal nachvollziehen (wenn meine Stadt endlich mal groß genug ist ;) ).

Noch eine Frage: Wie hast Du die Anzeige für Bürgermeister-Bewertung, Bevölkerungszahl und Geldmenge (siehe dieses Bild) unter die anderen Anzeigen bekommen? Normalerweise sind die doch immer links daneben. :confused:
 
Original geschrieben von Andreas
[ Normalerweise sind die doch immer links daneben. :confused:

Hhhm, ich glaube bei mir sieht das immer so aus. Habe das Programm gerade nicht zur Hand.
 
Original geschrieben von ThomasK_7
Hhhm, ich glaube bei mir sieht das immer so aus. Habe das Programm gerade nicht zur Hand.
Wenn Du wieder Zugriff auf SC4 hast, würdest Du mir einen Screenshot vom ganzen Bildschirm machen? Mich würde mal interessieren, wie diese Anordnung im Ganzen aussieht. Ist das vielleicht von der Auflösung abhänging? Bei 1024 x 768 sieht es jedenfalls anders aus...


EDIT: Alles klar, es hängt tatsächlich von der Auflösung ab. Bei 800 x 600 sind die besagten Anzeigen unterhalb, ansonsten links daneben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoch-lob-annerkennend!!!
Muss es aber bestimmt noch 25 mal lesen... =) bis ich´s nachvollziehen kann/könnte.
Aber einiges ist schon hängen geblieben und wieder mal hilf- und lehrreich. Ab sofort werde ich nicht mehr blindlinks abreissen und mir erst mal gedanken über das was/wo/warum/wie machen.

Danke. :hallo:
 

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