Tja..... Wie wäre es hiermit

???
Datei oder Ordner können nicht gelöscht werden
You Cannot Delete a File or a Folder
Zusammenfassung
Es kann vorkommen, dass Sie eine Datei oder einen Ordner auf einem NTFS-Volume nicht löschen können. Dieser Artikel beschreibt, warum Sie eine Datei oder einen Ordner auf einem NTFS-Volume eventuell nicht löschen können und wie Sie bei den verschiedenen Ursachen vorgehen können, um das Problem zu beheben.
Weitere Informationen
Hinweis: Intern behandelt NTFS Ordner als einen bestimmten Dateityp. Deshalb kann sich das Wort "Datei" in diesem Artikel auf eine Datei oder einen Ordner beziehen.
Ursache 1: Datei verwendet ACL
Es kann vorkommen, dass Sie eine Datei nicht löschen können, wenn die Datei eine Zugriffssteuerungsliste (ACL = Access Control List) verwendet. Ändern Sie die Berechtigungen für die Datei, um dieses Problem zu beheben. Sie müssen sich eventuell als Besitzer der Dateien einrichten, um die Berechtigungen ändern zu können.
Administratoren haben implizit die Berechtigung, sich als Besitzer einer beliebigen Datei einzurichten, auch dann, wenn ihnen nicht explizit Berechtigungen für die Datei gewährt wurden. Dateibesitzer haben implizit die Berechtigung, Dateiberechtigungen zu ändern, auch dann, wenn ihnen nicht explizit Berechtigungen für die Datei gewährt wurden. Deshalb müssen Sie sich eventuell als Besitzer der Datei einrichten, sich selbst die Berechtigung zum Löschen der Datei geben und die Datei dann löschen.
Sie können bestimmte Sicherheitsprogramme nicht zum Anzeigen oder Ändern von Berechtigungen verwenden, da die Datei eine nicht-kanonische ACL hat.
Verwenden Sie ein anderes Programm (z.B. einen späteren Build von cacls.exe), um dieses Problem zu umgehen.
Die Zugriffssteuerungseinträge (Access Control Entries = ACEs) in einer ACL haben je nach Typ eine bestimmte bevorzugte Reihenfolge. Beispielsweise kommen ACEs, die den Zugriff verweigern, in der Regel vor ACEs, die den Zugriff gewähren. Ein Programm wird jedoch durch nichts daran gehindert, eine ACL mit ACEs in beliebiger Reihenfolge zu schreiben. In einigen früheren Windows-Versionen traten Probleme auf, wenn Windows versuchte, diese "nicht-kanonischen" ACLs zu lesen. In manchen Situationen können Sie diese ACLs mit dem grafischen Sicherheits-Editor im Windows-Explorer nicht richtig ändern. Dieses Problem wurde in der späteren Windows-Versionen behoben. Wenn dieses Problem bei Ihnen auftritt, verwenden Sie die neueste Version von "Cacls.exe". Selbst wenn Sie eine vorhandene ACL nicht anzeigen oder bearbeiten können, können Sie eine neue ACL schreiben, über die Sie auf die Datei zugreifen können.
Ursache 2: Datei wird verwendet
Sie können eine Datei eventuell nicht löschen, wenn sie verwendet wird. Ermitteln Sie zur Behebung dieses Problems den Prozess mit dem offenen Handle und schließen Sie diesen Prozess.
Abhängig davon, wie die Datei geöffnet ist (z.B. exklusiven oder gemeinsamen Zugriff), können Sie eine Datei, die verwendet wird, eventuell nicht löschen. Sie können verschiedene Programme verwenden, um die Prozesse zu ermitteln, die offene Handles auf Dateien haben.
Weitere Informationen zu Programmen, die Sie bei der Ermittlung von Prozessen mit offenen Handles auf Dateien unterstützen, finden Sie in folgenden Artikeln der Microsoft Knowledge Base:
Die Symptome dieses Problems können variieren. Sie können den Befehl delete möglicherweise zum Löschen einer Datei verwenden, jedoch wird diese Datei erst dann wirklich gelöscht, wenn der Prozess, der sie geöffnet hat, die Datei freigibt. Außerdem können Sie möglicherweise bei einer Datei, die zur Löschung ansteht, nicht auf das Dialogfeld Sicherheit zugreifen. Ermitteln Sie zur Behebung dieses Problems den Prozess mit dem offenen Handle und schließen Sie diesen Prozess.
Ursache 3: Beschädigtes Dateisystem verhindert Zugriff auf die Datei
Sie können eine Datei eventuell nicht löschen, wenn das Dateisystem beschädigt ist. Führen Sie das Programm "Chkdsk) auf dem Volume aus, um Fehler zu beheben.
Beschädigte Sektoren auf der Platte, sonstige beschädigte Hardware oder Softwarefehler können das Dateisystem beschädigen und Probleme mit Dateien verursachen. Typische Vorgänge können auf verschiedene Weise fehlschlagen. Wenn das Dateisystem eine Beschädigung entdeckt, schreibt es ein Ereignis in das Ereignisprotokoll, und in der Regel wird eine Meldung angezeigt, die Sie auffordert, Chkdsk auszuführen. Abhängig von der Art der Beschädigung kann Chkdsk Daten wiederherstellen oder auch nicht; jedoch stellt Chkdsk einen in sich konsistenten Zustand des Dateisystems wieder her.
Weitere Informationen zur Verwendung des Dienstprogramm "Chkdsk" finden Sie in folgenden Artikeln der Microsoft Knowledge Base:
Ursache 4: Files Exist in Paths That Are Deeper Than MAX_PATH Characters Dateien in Pfaden, deren Tiefe MAX_PATH überschreitet
Sie können eine Datei eventuell nicht öffnen, wenn es Probleme mit dem Dateipfad gibt.
Lösung 1: Verwendung eines automatisch generierten 8.3-Namens für den Zugriff auf die Datei
Sie können zur Behebung des Problems den automatisch generierten 8.3-Namen verwenden, um auf die Datei zuzugreifen. Das kann die einfachste Lösung sein, wenn der Pfad tief ist, da die Ordnernamen zu lang sind. Wenn der 8.3-Pfad ebenfalls zu lang ist oder die 8.3-Namen auf dem Volume deaktiviert worden sind, gehen Sie zu Lösung 2.
Weitere Informationen zur Deaktivierung von 8.3-Dateinamen auf NTFS-Volumes finden Sie in folgendem Artikel der Microsoft Knowledge Base:
How to Disable the 8.3 Name Creation on NTFS Partitions
Lösung 2: Umbenennen oder Verschieben eines tiefen Ordners
Benennen Sie den Ordner so um, dass die Zieldateien mit einer größeren Tiefe als MAX_PATH nicht mehr vorhanden sind. Beginnen Sie in diesem Fall mit dem Stammordner (oder an einer anderen geeigneten Stelle) und benennen Sie die Ordner so um, dass sie kürzere Namen haben. Wenn dieser Schritt das Problem nicht behebt (wenn eine Datei z.B. mehr als 128 Ordner tief liegt), gehen Sie zu Lösung 3.
Lösung 3: Verwendung einer Netzwerkfreigabe mit derselben Tiefe wie der Ordner
Wenn Lösung 1 oder 2 nicht geeignet sind oder das Problem nicht beheben, erstellen Sie eine Netzwerkfreigabe möglichst tief in der Ordnerstruktur und benennen Sie die Ordner dann um, indem Sie auf die Freigabe zugreifen.
Lösung 4: Verwendung eines Programms, dass tiefe Pfade durchsuchen kann
Viele Windows-Programme erwarten, dass die maximale Pfadlänge kürzer als 255 Zeichen ist. Deshalb weisen diese Programme nur so viel internen Speicher zu, wie es für diese typischen Pfade erforderlich ist. NTFS hat diese Einschränkung nicht; hier sind auch längere Pfade möglich.
Dieses Problem kann auftreten, wenn Sie an einem Punkt in Ihrer Ordnerstruktur, der bereits ziemlich tief ist, eine Freigabe anlegen, und dann mit dieser Freigabe eine tiefe Struktur unter diesem Punkt anlegen. Einige Programme, die lokal die Ordnerstruktur bearbeiten, können eventuell nicht die gesamte Struktur ausgehend vom Stammordner durchsuchen. Eventuell müssen Sie diese Programme auf besondere Art und Weise einsetzen, damit sie die Freigabe durchsuchen können. (Die CreateFile-API-Dokumentation beschreibt eine Methode, wie in dieser Situation die gesamte Struktur durchsucht werden kann).
In der Regel können Sie Dateien mit der Software verwalten, von der sie erstellt werden. Wenn Sie ein Programm haben, dass Dateien mit einer höheren Tiefe als MAX_PATH erstellen kann, werden Sie dieses Programm in der Regel auch zum Löschen oder Verwalten der Dateien nutzen können. Normalerweise können Sie Dateien, die auf einer Freigabe erstellt werden, mit derselben Freigabe löschen.
Ursache 4: Dateiname enthält reservierten Namen in Win32-Namespace
Wenn der Dateiname einen reservierten Namen im Win32-Namespace enthält (z.B. "lpt1"), können Sie die Datei eventuell nicht löschen. Verwenden Sie zur Behebung dieses Problems ein Nicht-Win32-Programm, um die Datei umzubenennen. Sie können ein POSIX-Programm oder sonstiges Programm verwenden, das die geeignete interne Syntax verwendet.
Darüber hinaus können Sie eventuell einige integrierte Befehle dazu verwenden, die typischen Win32-Prüfungen auf reservierte Namen zu umgehen, indem Sie eine bestimmte Syntax verwenden, um den Pfad zur Datei anzugeben. Wenn Sie z.B. den Befehl del in Windows XP verwenden, können Sie eine Datei namens "lpt1" löschen, indem Sie den kompletten Pfad zur Datei mit folgender spezieller Syntax angeben:
del \?\c:\ path_to_file \lpt1
Weitere Informationen zum Löschen von Dateien mit reservierten Namen unter Windows NT und Windows 2000 finden Sie in folgendem Artikel der Microsoft Knowledge Base:
Entfernen von Dateien mit reservierten Namen in Windows
Weitere Informationen zum Löschen von Dateien mit reservierten Namen unter Windows XP finden Sie in folgendem Artikel der Microsoft Knowledge Base:
How to Remove Files with Reserved Names in Windows XP
Wenn Sie mit dem typischen Win 32-CreateFile-Mechanismus ein Handle auf eine Datei öffnen, sind bestimmte Dateinamen für DOS-Geräte älterer Typen reserviert. Aus Gründen der Kompatibilität mit Vorgängerversionen sind diese Dateiennamen nicht zulässig und können mit typischen Win32-Dateiaufrufen nicht erstellt werden. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine Einschränkung von NTFS.
Sie können eventuell ein Win32-Programm dazu verwenden, die typischen Namensprüfungen zu umgehen, die beim Erstellen oder Löschen einer Datei durchgeführt werden. Dazu können Sie dieselbe Technick verwenden wie beim Durchsuchen von Ordnern, deren Tiefe den Wert von MAX_PATH überschreitet. Außerdem unterliegen manche POSIX-Programme diesen Namensprüfungen nicht.
Ursache 5: Dateiname enthält ungültigen Namen in Win32-Namespace
Sie können eine Datei eventuell nicht löschen, wenn der Dateiname einen ungültigen Namen enthält (er enthält z.B. ein Leerzeichen oder einen Punkt am Ende oder besteht nur aus einem Leerzeichen). Verwenden Sie ein Programm mit der geeigneten internen Syntax, um die Datei zu löschen. Bei einigen Programmen können Sie die Syntax "\?\" für diese Dateien verwenden. Beispiel:
del "\?\c:\ path_to_file_that contains a trailing space.txt "
Die Ursache dieses Problems ist ähnlich wie bei Ursache 4. Wenn Sie jedoch typische Win32-Syntax dazu verwenden, eine Datei mit Leerzeichen oder Punkten am Ende ihres Namens zu öffnen, werden die Leerzeichen oder Punkte entfernt, bevor die Datei geöffnet wird. Wenn Sie also zwei Dateien namens "AFile.txt" und "AFile.txt " im selben Ordner haben (beachten Sie das Leerzeichen nach dem Dateinamen) und versuchen, die zweite Datei mit Standard-Win32-Aufrufen zu öffnen, öffnen Sie stattdessen die erste Datei. Wenn Sie eine Datei haben, deren Name " " ist (ein Leerzeichen) und versuchen, sie mit Standard-Win32-Aufrufen zu öffnen, öffnen Sie stattdessen den übergeordneten Ordner der Datei. Wenn Sie in dieser Situation versuchen, die Sicherheitseinstellungen für diese Dateien zu ändern, so ist das entweder nicht möglich, oder Sie ändern unabsichtlich die Einstellungen für andere Dateien. Wenn dieses Problem auftritt, denken Sie möglicherweise, dass Sie Berechtigungen für eine Datei haben, die eigentlich eine restriktive ACL hat.
Kombination von Ursachen
In manchen Situationen können Kombinationen dieser Ursachen auftreten; dadurch kann die Vorgehensweise zum Löschen einer Datei komplexer werden. Wenn Sie sich z.B. als Administrator des Computers anmelden, kann eine Kombination von Ursache 1 (Sie sind nicht berechtigt, die Datei zu löschen) und Ursache 5 (der Dateiname enthält ein abschließendes Zeichen, das bewirkt, dass der Zugriff auf eine andere oder nicht vorhandene Datei umgeleitet wird) auftreten. Sie können die Datei eventuell nicht löschen. Wenn Sie versuchen, Ursache 1 zu beheben, indem Sie sich als Besitzer der Datei einrichten und die Berechtigungen hinzufügen, können Sie die Datei möglicherweise trotzdem nicht löschen, da der ACL-Editor der Benutzeroberfläche wegen Ursache 6 nicht auf die jeweilige Datei zugreifen kann.
In dieser Situation können Sie das im Resource Kit enthaltene Dienstprogramm "Subinacl" mit der Option /onlyfile verwenden, um Besitzer und Berechtigungen für eine Datei zu ändern, auf die sonst der Zugriff nicht möglich wäre. Beispiel:
subinacl /onlyfile "\?\c:\ path_to_problem_file " /setowner="" domain \ administrator /grant="" domain \ administrator =F
Hinweis: Bei diesem Befehl handelt es sich um eine Befehlszeile. Der Zeilenumbruch erfolgte im Interesse einer besseren Lesbarkeit.
Diese Beispielbefehlszeile ändert die Datei "C:\ path_to_problem_file", die ein abschließendes Leerzeichen enthält, so, dass das Konto domain \ administrator zum Besitzer der Datei wird und dieses Konto Vollzugriff auf die Datei hat. Sie können diese Datei jetzt mit dem Befehl del mit derselben Syntax "\?\" löschen.
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