Gesundtheits- und Rentenform

Original geschrieben von PoohBear
Mit den Rentner ist das ein bißchen kompliziert. So viel ich weiß, müssen Rentner ab einer bestimmten Grenze den so genannten Ertragsanteil zumindest versteuern, ob sie auch in Renten- bzw. Krankenversicherung einzahlen müssen, weiß ich nicht. Bei den Beamten im Ruhestand ist dies zumindest so geregelt.
Rentner müssn nicht in die Arbeitsförderung (wäre ja schwachsinnig) und nicht in die Rentenversicherung einzahlen.

Eine Rentenversicherung und eine Pflegeversicherung sollten Rentner ja schon haben, ich denke, da wird mir jeder zustimmen.

Die Rentner, welche in der zweiten Hälfte seit dem Beginn er ersten Arbeitsaufnahme zu mind. 90 % in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert war, darf sich in der etwas kostengünstigerere KVdR (Krankenversicherung der Rentner) versichern, ansonsten sollten sie sich glaube ich privat versichern.
In der KVdR beträgt der Prozentsatz soviel, wie er vor einem Jahr betrug, dieser Satz ist zur Zeit also geringer als der allgemeine Beitrag für Arbeitnehmer. Dieser Beitrag wird jedoch geteilt, die eine Hälfte muss der Rentner zahlen (bzw. wird von seiner Rente einbehalten), die andere Hälfte trägt der Rententräger. Den Beitrag zur Pflegeversicherung in der KVdR muss der Rentner alleine tragen.
 
@Felicitas

Danke, dass mit den AV-Beiträgen war klar, aber mit der Krankenkasse und Rentenversicherung war mir das nicht ganz klar, wie es heute geregelt ist. Ich kenne mich mehr - durch meinen Vater - bei den Regelungen für Beamte im Ruhestand aus.

PoohBear
 
Was die pompösen Bauten der gesetzlichen Krankenversicherungen angeht, ist dies längst nicht bei jeder Krankenkasse so.

@Felicitas
Ich vermute bei den BKK ist es generell etwas anders als bei AOK, TKK usw., weil bei den BKK im Hintergrund ein Betrieb steht, der ein Interesse hat, dass seine Krankenkasse wirtschaftlich arbeitet.
 
Ohne gute Ausbildung läuft nichts und wenn ich ehrlich bin, sehe ich das schon so schwarz, dass durch diese Minijobs wir auf dem besten Wege sind, amerikanische Verhältnisse zu bekommen. Wo man, um seine Familie durchzubringen, mindestens 2 Jobs haben wird und man sich nur am späten Abend übermüdet und ausgelaugt in seinem Heim wiederfindet

Vor ein paar Tagen war im Videotext der ARD ein Artikel darüber um wieviel die Arbeitszeit seit den 70ern gesunken ist. Und wenn ich mich recht erinnere um ca. 400 Stunden (von um die 1900 Stunden auf etwas mehr als 1500 Stunden).
In keinem anderen Land hat die arbeitende Bevölkerung soviel frei wie in Deutschland. Das sollte zu denken geben.
 
Original geschrieben von DodotheGoof
... Das sollte zu denken geben.
ich habe mal einen Artikel aus der Jungen Welt http://www.jungewelt.de/2003/10-15/011.php für Dich, sollte das uns nicht auch zu denken geben?
übrigens gibt es in D. schon 750000 Menschen die in 2 Jobs arbeiten, ich finde leider den Artikel darüber nicht mehr
 
Original geschrieben von Hoschi
ich habe mal einen Artikel aus der Jungen Welt http://www.jungewelt.de/2003/10-15/011.php für Dich, sollte das uns nicht auch zu denken geben?
übrigens gibt es in D. schon 750000 Menschen die in 2 Jobs arbeiten, ich finde leider den Artikel darüber nicht mehr

Mein Professor (ok, er ist Privatdozent aber das ist ja unwichtig) in Theorie des internationalen Handels hat in der ersten Vorlesung das Thema gleich angesprochen mit dem "Exportweltmeister", habe leider nicht mitgeschrieben, aber die Grunderkenntnis war, dass man diesen "Erfolg" nicht überbewerten soll. Aber vielleicht kann ich dir am Ende des Semesters mehr sagen, zumal die Exportkraft Deutschlands wirklich etwas besonders ist, denn sie ist relativ sehr hoch.
Generell besteht ein tendenzieller Zusammenhang zwischen der grö0e einer Volkswirtschaft und seiner Exportquote. Je größer die Volkswirtschaft, desto kleiner die Exportquote. Die USA haben zum Beispiel eine Exportquote von ca. 12%, Belgien hingegen fast 80%. D.h. die hohe Exportquote könnte auch ein Zeichen dafür sein, dass wie ein Binnennachfrageproblem haben.
 
Original geschrieben von Felicitas
Dass man im gesamten Jahr 2004 seine Medikamente selber bezahlen muss, habe ich hier jetzt zum Ersten mal gelesen.
du, diese aussage habe ich von einem mitarbeiter der AOK (dort ist meine mutter versichert) und nocheinmal von der NOVITAS (dort ist mein vater).
wenn ich nicht diese aussagen gehabt hätte, wäre ich ja nicht so aufgebracht. da meine eltern sozialhilfe empfangen und ich dieses auch den herren am telefon sagte, sie blieben bei dieser aussage.


@ poohbaer

danke für deinen link.
habe mir die seite ausgedruckt und werde damit nocheinmal die beiden herren der krankenkassen ansprechen und möchte wissen wie sie dazu stehen.

vor allem würde mich noch interessieren
wo ist bei 133,20 Euro taschengeld die persönliche belastungsgrenze bei den im link aufgeführten zuzahlungen ist.
 
Mh, die AOK und die Novitas sind ja doch sehr teure Krankenkassen. (AOK meistens zwischen 14 und 15 %, teilweise auch über 15 % und die Novitas müsste 14,4 % haben.) Gerade die Novitas hat zur Zeit auch mit einer Versichertenflucht zu tun, was ja selbstverständlich ist, wenn der Beitrag von 12,9 (?) auf 14,4 angehoben wird. Daher würde ich deinen Eltern, gerade als Sozialhilfeempfänger, empfehlen, in eine günstigerere Kasse zu wechseln. (Was ich sonst noch so über diese beiden Kassen denke, behalte ich mal lieber für mich.)

Mit dem Bezahlen der Medikamente widerspricht sich die AOK ja selber. Denn laut deiner Aussage, haben sie dir gesagt, man müsse die Medikamente komplett selber übernehmen und man bekommt diese Kosten dann im Jahr 2005 zurück. Auf ihrer Internetseite hingegen steht ja, dass man nur Zuzahlungen leisten muss. Ich werde mich da aber, wenn ich Montag dran denke, mal bei meiner Kasse informieren, ob das so ist, was ich mir jedoch nicht vorstellen kann, da dies wirklich zu hohe Belastungen sind.

Auch nicht das du mich missverstehst, ich glaube dir, dass dir das welche gesagt haben, nur kann ich mir diese Regelung nicht vorstellen und als Azubi in diesem Beruf, ist man ja doch bei sowas neugirig und hinterfragt man da dann doch auch mal Aussagen anderer Kassen.

Wie hoch die Belastungsgrenze für eine vollständige Befreiung ist, hängt mit dem Einkommen zusammen. Im Jahr 2003 liegen diese bei 1.309 € brutto bei Ehepaaren. Diese Grenze wird sich, vermute ich, trotz der Gesundheitsreform nur geringfügig nach oben verschieben. Daher werden deine Eltern diese wohl bei nur knapp 100 € diese bekommen und keine Zuzahlung leisten müssen.
 
@ felicitas

ich weiss nicht in wie fern meine eltern noch bei einer anderen kasse aufgenommen würden, da beide ja chronisch krank sind und andere kassen diese belastung bestimmt nicht wollen.

ich werde wie gesagt das schreiben der AOK morgen mit ins heim nehmen und auch nochmal bei den gewissen herren nachfragen.
und dann dich auf dem laufenden halten. denn diese sache ist ja - wenn es nicht meine eltern wären - langsam interessant.
wenn du montag wirklich dran denkst, vielleicht kannst du in erfahrung bringen welche anträge ich stellen muss.
falls ihr soetwas sogar habt wäre ich für ein musterexemplar dankbar.
 
Ich nehme mal an, deine Eltern sind in der Krankenversicherung der Rentner? Auf jeden Fall sind sie ja in einer gesetzlichen Krankenversicherung. Dies bedeutet, dass sie jederzeit (unter Berücksichtigung der 18 - monatigen Bindungsfrist) kündigen und in eine andere Krankenkasse wechseln dürfen. Jede gesetzliche Kasse ist verpflichtet deine Eltern aufzunehmen.

Diese Formulare sind im Grunde recht simpel (zumindest bei uns). Ich habe jedoch keinen hier vorliegen und auf unserer Homepage gerade keinen Gefunden. Dort habe ich jedoch gerade folgendes gefunden
Vollständige Befreiung (Sozialklausel)
Bei folgendem Personenkreis verzichten wir grundsätzlich auf die Erhebung eines Eigenanteils:
  • Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren, ausgenommen bei Zahnersatz und Fahrkosten
  • Bezieher von Hilfe zum Lebensunterhalt aus der Sozialhilfe oder Kriegsopferfürsorge
  • Bezieher von Arbeitslosenhilfe
  • Bezieher von Ausbildungsförderung nach BaföG, Arbeitsförderungsgesetz oder aus der Arbeits- und Berufsförderung für Behinderte
  • Heimbewohner, wenn die Heimkosten von der Sozialhilfe oder der Kriegsopferfürsorge bezahlt werden
Von daher müsste man dann erstmal einen formlosen Antrag (am Besten auch gleich einen Nachweis über die monatlicihen Einnahmen beilegen) und dann abwarten wie die Krankenkasse reagiert, eventuell reicht dies dann auch schon.

Bei den Anträgen für Azubis auf die Befreiung, muss man nur Name, Anschrift, KV - Nummer und die monatlichen Einkommen eintragen und eine Kopie des Ausbildungsnachweises beilegen. Schon wird man da auf Zuzahlung befreit.
 
auf der Seite des Gesundheitsministeriums steht in etwa das gleiche wie bei der AOK http://www.die-gesundheitsreform.de/reform/mitsprache/versichertenbonus/zuzahlungstabelle.html vielleicht etwas übersichtlicher, von einer Vorfinanzierung steht dort nichts
Prozentuale Zuzahlung
Grundsätzlich wird künftig bei allen Leistungen eine Zuzahlung von 10% der Kosten erhoben. Höchstens allerdings 10 EUR, mindestens 5 EUR. Wenn die Kosten unter 5 EUR liegen, wird der tatsächliche Preis gezahlt.
alles andere währe der totale Wahnsinn, ich besorge fast immer die Medikamente für meine Großeltern und weiß was da im Monat so zusammenkommt (Anzahl der Medikamente) sie würden wahrscheinlich keine 2 Monate überleben wenn sie das Vorfinanzieren müssten
 
@ felicitas

*g* ist mir klar das du zu hause keine formulare hast. wäre ja auch zuviel verlangt.
aber alleine schon mal zu wissen das die aussagen für´n ar... waren die ich da bekommen habe beruhigt meinen magen.

@ hoschi

danke für den link, habe ihn schon ausgedruckt und nehme ihn morgen auch noch mit.
wenn man das so liest, wie können die einem dann am telefon solche aussagen vor den kopf knallen?
mal gut das ich nicht herzkrank bin, das hätte zum herzinfarkt führen können *und somit wäre die rente für mich eingespart*
da du ja für deine grosseltern die medikamente besorgst, weisst du ja in etwa was da so gebraucht wird.
manchmal glaube ich meine eltern ernähren sich davon. bei der menge die da an pillen und tropfen auf dem tisch steht.
manch ein arzt wird bestimmt auch zuviel verordnen, nur damit der patient ruhig ist und nicht mehr jammert. :argh:
 
@heimatlose

Ich drück Dir Daumen, dass Du mit diesen Infos eine bessere Verhandlungposition hast und eine positivere Antwort bekommst.

Zu den Medikamentenkosten sage ich lieber nichts, als Privat-Versicherter weiß man, wie teuer so manches ist, das man erstmal per Vorkasse bezahlen muss.

PoohBear
 
@ pooh bear - felicitas - hoschi
vielen vielen dank soll ich euch von der bereichsleiterin des heims sagen. ich hatte ihr heute morgen die ausgedruckten infos reingereicht. inzwischen hatte ihnen noch jemand die gleiche aussage zukommen lassen wie ich. nun können die sich erst mal wieder etwas schlauer machen.
 
Ist doch selbstverständlich (und gehört demnächst ja auch irgendwie mit zu meiner Arbeit) und die Hauptsache ist ja auch, dass du wieder etwas beruhigter bist.
 
Nur mal allgemein gefragt:
Es soll jeder u.a. für seine Privatrente und für seinen späteren Zahnersatz Privatvorsorge treffen, bei Medikamenten Zuzahlungen leisten. Und all dies soll unser Land Auftrieb geben? Wo liegt denn da die Logik.
Wieso geht es dem Land besser, wenn ich weniger bzw." nichts mehr" verdiene und mit dem wenigen Geld, meine diversen Vorsorgeprogramme zahlen muss. :confused:

Wie soll eine junge Familie zum Beispiel für ihre Rente Vorsorge treffen und für den Zahnersatz sich privat versichern, wenn sie auch noch den Vater unterstützen müssen, sollte er Langzeitarbeitsloser werden. Dies wird ja von Herrn Huber (bayerische Bundesratsminister) gewünscht :naja:

Besserverdienende jetzt mal ausgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo liegt denn da die Logik.

Ich würde sagen die Logik ist, dass man verhindern will, dass die Beiträge weiter steigen und somit die Arbeit teurer wird. Das soll für die Unternehmen Anreize schaffen neue Arbeitsplätze zu schaffen, oder es sich mindestens finanziell leisten können bestehende Arbeitsplätze zu erhalten.
Ob das mit diesen Maßnahmen möglich ist, wage ich aber zu bezweifeln.
 
Original geschrieben von DodotheGoof
(...) Das soll für die Unternehmen Anreize schaffen neue Arbeitsplätze zu schaffen, oder es sich mindestens finanziell leisten können bestehende Arbeitsplätze zu erhalten.
Ob das mit diesen Maßnahmen möglich ist, wage ich aber zu bezweifeln.

Und somit auf Langzeitarbeitslose warten, die sie dann für ein paar EUR Stundenlohn ausbooten können. Denn diese "billigen Arbeitskräfte" werden keine andere Möglichkeit geboten bekommen. Also ein paar EUR in der Tasche, aber nicht mehr in Statistiken geführt.
Das ist ein toller Anzeiz und als Logik bei mir nicht verständlich. Kann es das wirklich sein?

Tweeny
 
@Tweeny

Du hast ein paar sehr wesentliche Punkte angesprochen, weil das Thema Selbstvorsorge kostet nämlich ziemlich Geld.

Als Privatversicherter habe ich meinen Zahnersatz und -behandlungen schon immer selbst absichern müssen. Seit zwei Jahren kommt noch dazu, weil über 40, die Absicherung für eine Berufsunfähigkeitversicherung. Naja, was sind schon 25 EUR im Monat, als Single muss ich da durch.:argh: Dass ich aufgrund meines Alters und Gesundheitszustandes nur eine 90% Abdeckung meiner Arztkosten erlaube, kann durchaus zum Boomerang werden. Dass ich als Berufsspäteinsteiger (zu lange studiert) nie die volle Rente bekommen werde, war mir klar und sorge deshalb privat vor.

Deshalb was jetzt als Reform verkauft wird mit den ganzen Zusatzahlungen und -versicherungen, ist nur eine Verlagerung der Kosten.

Na gut ich bin Single, habe keine Kinder und Frau, die ich mit versorgen muss. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen als Alleinverdiener eine Familie durch zu bringen, um mal kurz auf Deinen obigen Beitrag zurückzukommen. Ob der höhere Ortszuschlag für verheiratet mit Kind(er) und Arbeitgeberanteil die Kosten für die immer noch private Krankenversicherung trägt, müßte ich mal nachrechnen. Also viel bleibt dann nicht übrig, um evtl. die Eltern zu unterstützen oder private Altersvorsorge zu betreiben.

Anderseits höre ich die Aussagen meiner Schwester und ihres Mannes, beide in der Apotheke tätig, die sich beide täglich nicht mehr mit der Beratung zur Anwendung eines Medikamentes konfrontiert sehen, sondern mit Kunden über die Höhe der Zuzahlung diskutieren. Und manche Apotheke, vorallem in strukturell schwachen Gebieten, ist deshalb kurz vor dem Insolvenzverfahren. Zum Hintergrund: die Apotheker müssen gegenüber der Krankenkasse gewisse Rabatte gewähren, die von der Pharma-Industrie ausgeglichen werden. Aber das dauert. Die Apotheken haben Umsatzeinbußen in erheblichem Maße.

Diese Logik des Systems verstehe ich auch nicht. Kann man überhaupt noch von Logik sprechen?:confused:


PoohBear

BTW: Herr Eichel hat ein Pensionsanspruch von ca. 11.000 EUR/Monat, höher als der Bundeskanzler.
 
Original geschrieben von PoohBear @Tweeny
(....) BTW: Herr Eichel hat ein Pensionsanspruch von ca. 11.000 EUR/Monat, höher als der Bundeskanzler.
@PoohBear

Das hättest Du ruhig größer erwähnen können. ;) Denn Herr Eichel muss sich auf jeden Fall keine Gedanken machen, wie er seine Familie durchbringen muss. Er hat, wie die meisten seiner Amtskollegen, doch mehr als ausgesorgt.

Und was das Single-Dasein und die Ausgaben + neue Zusatzbelastungen angeht ... dann ahnst Du, wie es einen Mann mit Anfang 20 geht, der hoffentlich einen Job abgekriegt hat und dann zu versucht als Alleinverdiener eine Familie einigermaßen vernünftig durchzubringen.

Mir tun die heutigen jungen Familien- und Existenzgründer leid, die sich so was wünschen und das nur mit Mühe und Not schaffen können. Von einer guten Perspektive dürfen sie doch nur träumen. Kein Wunder, dass die Geburtenrate so niedrig ist.
An die für mich schon zur Randgruppe geschobenen Arbeitslosen/Langzeitarbeitslosen will ich gar nicht denken. Wie wären die Politiker froh, wenn sie mit denen nicht so viel am Hut hätten.

Und Logik? Nein, die sehe ich auch nirgends.

Tweeny
 
@Tweeny

Das mit Eichel hätte ich ja größer gemacht, wenn ich eine einigermaßen verläßlich Quelle gefunden hätte.:argh: War mal zufälig irgendwo erwähnt.

Die Job-Angst der Jüngeren kann ich nach vollziehen, bin ja selber 1992 durch einen blöden Zufall zu meinem gekommen. :) Und ich habe jahrelang die Frustration meiner Ex erlebt, keine Anstellung als Grundschullehrerin zu bekommen.

PoohBear
 
Also in Bezug zu den Diäten möchte ich noch sagen. Der Sinn der Diäten ist es ja, dass die Politiker finanziell unabhängig seien sollen und somit weniger (im Idealfall gar nicht) bestechlich sind. Eine Möglichkeit wäre noch die Diäten erfolgsabhängig zu machen, wobei dann aber auch objektive Ziele definiert werden müssten.
 
Und deswegen bekommt ein Herr Eichel so viel im Vergleich zu Schröder oder Merkel? :confused:

Tweeny
 
Original geschrieben von Tweeny
@PoohBear

Bevor da jemand nicht gut schlafen kann ;) laut diesem Link: http://www.rentengerechtigkeit-nrw.de/html/rentenklauer_eichel.html
stand das im Stern Nr.20, Seite 60!! :)

Tweeny
@Tweeny

Peinlich, peinlich, ich wußte doch, dass ich die Zahl irgendwo gelesen hatte als treuer Stern-Leser.:heul:

@DodotheGoof

Zum einen hast Du recht, aber was rechtfertigt, dass ein Politiker nach zwei Legislaturperioden einen Pensionanspruch zwischen 5.000 und 8.000 EUR auf Lebenszeit hat?

Erst heute, ich hoffe ich finde den Link nochmal, äußerte sich jemand, daß bei der Höhe der Diäten sich die Politiker sich auch um ihre Altersversorgung selbst kümmern können und sollen.

PoohBear
 
@Tweeny

War das Zufall oder bist Du schneller als der Wind?

PoohBear
 
:lol: :lol:

Nein, das war reiner Zufall. Ich wollte doch "etwas" mehr Hintergrundinformationen haben, weil einem bei den Zahlen ja fast die Spucke weg bleibt.

Tweeny
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ostdeutsche Rentner nicht wirklich mehr bekommen http://www.mdr.de/umschau/989643.html
habe auch was über Renten, wobei mich interessieren würde wie die hohen Zahlen (bei T-Online) für Ostdeutsche Rentner zustandekommen, ich kenne zwar nicht viele Rentner, aber die ich kenne kommen auf Einkünfte zwischen 500,- € und 1000,- €,
Das es die "reichste Generation aller Zeiten" ist , finde ich auch gerechtfertigt. Allerdings sagt das noch nichts über den "wahren Reichtum" aus. Leider vergessen viele Menschen, daß ihr eigenes Wohlergehen auch auf die Arbeit und das Handeln der Rentner zurückzuführen ist.
Und jede halbwegs vernunftbegabte Generation versucht doch seiner Nachfolgegeneration ein besseres Leben zu ermöglichen.
 
Guten Morgen zusammen! ;)

Ende 2004 kein Geld für Renten mehr:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,271478,00.html

Nun Hoschi, nachdem ich gerade Deinen Beitrag gelesen habe, kommt dieser Bericht aus dem Spiegel zeitlich wohl mehr als passend. Düstere Aussichten, sag ich da nur. :naja:

Nachfolgender Beitrag ist aus dem Spiegel und ich ärgere mich da maßlos drüber. Weil ich schon der Meinung bin, dass man an diese älteren Menschen denken sollte, bevor man den Mund zu weit aufreist. Gerade auch deswegen, weil ich genug Rentner + Witwen kenne, die gerade mal ihre Miete bezahlen können und von den Arzneimittelkosten (die sie sich nicht leisten können) möchte ich gar nicht erst reden. Dies als Klischee abzutun, empfinde ich als eine absolute Frechheit.
In dem Zusammenhang fällt mir wieder diese "Hüftgelenkgeschichte" ein. Mir fehlen jetzt für weiteres echt die Worte. :rolleyes:

"Renten-Experten weisen immer wieder darauf hin, dass die Geschichte von der armen alten Frau nicht mehr ist als ein Klischee." http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,270669,00.html

EDIT: Eins ist klar, wir alle müssen auf manches verzichten, soll unser Staat nicht vor die Hunde gehen. Die Meinung der meisten Deutschen ist wohl genauso. Aber muss das denn so konzeptlos und mit der Brechstange umgesetzt werden?
Ich lese momentan immer noch den Spiegel Nr. 42 / "Reformen" und diese tägl. neuen Reformmodelle lassen einem echt orientierungslos durch die Berichte irren.


Tweeny
 
Zuletzt bearbeitet:

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten