Ich weiß wie dir es jetzt geht. Wir hatten unserne kleinen süßen Felix jetzt vor knapp 3 Wochen einschläfern lassen müssen.
Felix hat in der Nacht von Sonntag auf Montag ständig (ca. alle 30 Minuten) gebellt und war auch den Montag sehr unruhig. Als ich nach der Arbeit mit ihm draußen war, setzte er sich immer hin, als wollte er einen Haufen machen und ging dann so immer weiter. Ab und an jaulte er dabei auch auf.
Als meine Mutter dann um halb 8 von der Arbeit kam, sind wir dann mit ihm sofort zu einer Tierklinik gefahren und haben der Tierärztin dort dann alles geschildert. Sie hatte ihn dann auch ganz kurz untersucht, wobei er merklich zusammgezuckt ist. Die Tierärztin meinte dann, dass es sich aufgrund der von uns geschilderten Symptome und seinen Bauchschmerzen um einen Lebertumor handeln wird. Da wir auch bereits geäußert hatten, dass wir denken, dass wir ihn einschläfern lassen müssen, meinte sie, dass man dies zwar auch noch genau untersuchen könnte (mit röntgen etc.) doch dass wir damit sein Leben auch nicht lange verlängern könnten und aufgrund der gesamten Situation (er war ja nun auch schon länger blind und wollte nicht mehr alleine sein), wäre es besser ihn einzuschläfern.
Wir waren dann noch mit ihm in einen anderen Raum gegangen. Felix hatte dann eine Spritze mit einem starken Schlafmittel bekommen und ist ganz ruhig eingeschlafen. In der Zeit haben meine Mutter und ich ihn die ganze Zeit gestreichelt und um die Wette geweint (mir kommen jetzt wo ich das ganze Schreibe auch wieder die Tränen). Nach 10 Minuten kam dann die Tierärztin wieder rein und sagte, dass Felix jetzt ganz fest schläft und auch nichts mehr mitbekommt. Er würde jetzt noch eine Spritze in den Brustkorb bekommen und dann würde er sofort aufhören zu atmen.
Meine Mutter und ich sind dann, nachdem mich die Tierärztin nochmal getröstet hatte, gegangen.
Zu Hause hatte ich dann als erstes alles vom Hund entfernt. Wir haben zum Beispiel im Flur ein großes Bild von ihm hängen, dieses Habe ich als erstes Abgehangen und in einen Schrank getan (mitlerweile hängt das Bild aber wieder).
Das Wochenende drauf hatten wir seine Sachen (Hundefutter, Leine, Halsbank, Näpfe, Medikamente) ins Tierheim gebracht, so hat der Tod von unserem Hund wenigstens doch noch einen Sinn.
Was ich halt auch schlimm finde, ist dass man überall den Hund sucht. Wenn man nach Hause kommt, schaut man um die Ecke, voon wo der Hund angedackelt kommt, wenn man die Treppe runterkommt, schaut man wo er ist, etc. Der Blick sucht die ganze Zeit den Hund.
Als ich die Tage mal die Treppe im Halbdunkeln runtergekommen bin, stand um die Ecke zur Kellertreppe hin (an einer Stelle wo der Hund früher öfter saß) ein Einkaufskorb, ich dachte dort säße Felix und wunderte mich, weshalb er nicht zu mir kommt. Auch sonst sehe ich den Kleinen immer an seinen Lieblingsplätzen sitzen.