:) Streber :(

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Hallo!
Ich wollte mal in diesem Thread ein Thema zur Diskussion stellen mit denen jeder in seiner Schulzeit zumindest passiv betroffen war oder ist.
In Deutschland gibt es mit den Jahren immer stärker das verlangen bessere Schüler mit dem Wort "Streber" zu beschimpfen.
Dies führt nicht oft zur sozialen Issolation oder psychischer Belastung.
Ich wollte euch nun fragen, ob ihr selber mal Leute als "Sterber" beschimpft, euch das alles vällig egal ist oder ob ihr meistens die Opfer dieser Neidattacken seid?
Was haltet ihr davon?, oder habt ihr sogar Lösungsvorschläge?
Ich persönlich wurde in der Grundschule wegen meiner guten Noten oft als Sterber beschimpft aber dadurch, dass ich eigentlich schon immer relativ gute und viele Freunde hatte, war mir das relativ egal.
Ciao JCP :)
 
Ich finde es blöd, wenn man Leute nur wegen ihrer guten Noten Streber nennt. Kann ja sein, dass ich das im Moment ein bisschen subjektiv sehe, aber dauernd ausgeschlossen und schief angesprochen zu werden, empfinde ich persönlich als ziemlich mies. Noch vor einem Jahr hat es mir 'ne ganze Menge ausgemacht, wenn mich die anderen als Streber bezeichnet haben, aber seit ich im Fechtverein bin, seh ich das Ganze gar nicht mehr so eng. Ich meine, ich kann ja im Grunde auch nichts dazu, dass ich so gute Noten schreibe. Eigentlich lerne ich ja kaum vor den Arbeiten!
 
Meine beiden Kinder (Sohn 16, Tochter 11) sind beide ziemliche Streber (in der Hinsicht kommen sie definitiv nicht nach mir :D ).
Während mein Sohn damit keine Probleme hat, ist es bei meiner Tochter um so schlimmer.
Und da Gewaltanwendung bei den Jungen in ihrer Klasse wohl grade groß in Mode ist, bleibt es leider nicht bei Beschimpfungen, da geht es schon richtig hart zur Sache. Grade in den letzten Wochen haben wir fast täglich Verhandlungen mit der Schule, die sowas Gott sei Dank nicht auf die leichte Schulter nimmt.
Deshalb finde ich es nicht so schlimm, wenn jemand Streber genannt wird, Worte kann man ignorieren, oder eine passende Antwort geben. Wenn es aber dann zu Mobbing, Demütigungen und körperlicher Gewalt kommt, hört jeder Spaß auf.
 
Also direkt als Streberin wurde ich noch nie bezeichnet, manche aus meiner Klasse machen halt mal solche bemerkungen wie "Wird's diesmal wieder ein einser? oder "NUR" ein zweier?"
Naja, aber das ist auch eher scherzhaft gemeint.

Bei uns in der Klasse ist das eher so, dass nicht Neid gegen die besseren Schülern herrscht, sondern schon eher "Bewunderung". Da wird dann halt schon öfters nach Nachhilfe gefragt, die man auch gerne gibt, man will ja auch das seine Freunde gut durch das letzte Jahr kommen :)
 
Auf meiner Schule gibt es das zum Glück nicht, dass Leute die gute Noten schreiben als Streber abgestempelt werden. Wenn es das doch gäbe, schätze ich, dass ich ein guter Kandidat dafür wäre als Streberin zu gelten, da ich in mehreren Fächern Klassenbeste bin... Und dafür kann ich noch nichtmal was, ausser wenn wir mal Hausaufgaben auf haben mache ich zu Hause nie was.

viele Grüße Michiru
 
In der Grundschule und Förderstufe (bei uns 5-6.) wurde ich als Streber abgestempelt.In der grunds.war ich ja auch die beste Schülerin in der Klasse , wurde aber deswegen nicht verprügelt.In der Fördes. war ich zwar gut , gehörte aber zu einer Gruppe , worunter nur 1. Junge gehörte , der wurde aber nicht runtergemacht. Jetzt im Gymnasium sind wir alles Streber =) .
Auf dem Schulhof ist das zum Glück auch nicht so
 
Meistens ist es der Neid "der Doofen" andere Mitschüler als Streber zu betiteln.
Da es im Hirn fehlt, lassen sie die Fäuste sprechen. Ich muss das mal so hart ausdrücken, weil mir die sogenannten Steber oft Leid tun. Durch gute Noten ins "Aus" geschoben zu werden, ist gerade in jungen Jahren eine große Belastung.
Wo kommt das eigentlich her? Aus dem Elternhaus? Oder bildet sich das miese Gruppenverhalten in der Schule/Klasse?
 
in der Klasse 5 oder 6 ham mal welche Streber gesagt, aber ich war nie einer...

unter dem Wort versteh ich nämlich, das man lernt bis zum umfallen um dann eine gute Note (das heißt nicht unbedingt sehr gut) zu bekommen... (daher auch -> nach etwas streben)... tja und ich hab mich nie sonderlich angestrengt, aber immer gute Noten gehabt... aber Streber? ne...

außerdem finde ich dieses Wort eigentlich gar nicht gut... die, die das sagen, sind doch nur neidisch!
 
Original geschrieben von Hummel
Meistens ist es der Neid "der Doofen" andere Mitschüler als Streber zu betiteln.
Da es im Hirn fehlt, lassen sie die Fäuste sprechen. Ich muss das mal so hart ausdrücken, weil mir die sogenannten Steber oft Leid tun. Durch gute Noten ins "Aus" geschoben zu werden, ist gerade in jungen Jahren eine große Belastung.
Wo kommt das eigentlich her? Aus dem Elternhaus? Oder bildet sich das miese Gruppenverhalten in der Schule/Klasse?

Hi!
Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt und habe so eine Art eigene Theorie entwickelt.
Das Ziel in der Schule ist es gute Noten zu bekommen und die schlechten Schüler haben dieses Ziel dementsprechend ja nicht erreicht.
Da sie aber sich selbst ihr Versargen nicht eingestehen wollen und sich mit ihrere Roller als Schlechterer nicht abfinden wollen, definieren sie das eigentliche Ziel einfach komplett um.
Sie reden sich ein, dass schlechte Noten zu haben das eigentliche Ziel ist und sind damit ja wieder an der Spitze.
Nun könnte für sie ja eigentlich die Welt wieder in Ordnung sein, wenn da nicht die wären, die wirklich gute Noten habe.
Dieses werden nun, um sie von ihrer besseren Stellung zu vertreiben einfach verbal oder körperlich fertig gemacht, bis sie sich von alleine zurückziehen und der Theorie der schlechteren Schüler nicht mehr im Weg stehen... :naja:

Ist ein bißchen umständlich ausgedrückt aber vielleicht versteht ja trotzdem jemand, was ich meine =)
 
Das kommt daher, weil alles, was vom Mittelmaß abweicht nicht akzeptiert wird. Sei es besser in der Schule als der Rest ("Streber!") oder schlechter("Vollidiot!"), reicher als das Mittelmaß ("Bonze!") oder ärmer("Penner!") oder auch nur längere oder kürzere Haare als der Durchschnitt. Wir sind dazu verdammt mittelmäßig zu sein und wer es nicht ist, wird halt sein Leben lang beschimpft und schräg angeschaut. Naja, ich steh' mittlerweile drüber und weiss, wer mich mag und wem ich etwas bedeute. Und der Rest der Menschheit kann mich "Götz von Berlichingen" ;).

Die wirklich geistig Armen sind die, die in jeder Hinsicht mittelmäßig sind.

Oder um, mal wieder Kurt Tuchsolsky zu zitieren (merkt man eigentlich, das ihn den mann mag? ;)): "Es lastet auf dieser Zeit der Fluch der Mittelmäßigkeit"....leider haben sich die Zeiten nicht stark verändert.
 
Also ich finds auch nicht gerade nett, wenn man mit Streber beschimpft wird. Überhaupt, wenn man nicht gerade viel lernt und trotzdem gute Noten hat.
Es gibt natürlich auch lernsüchtige, die lernen 7 Stunden am Tag und wenn sie dann mal ne 1-2 haben, heulen se gleich rum. Und vorher tun sie immer so als hätten sie ne 4 und guckens nicht an und dann....tata... hat die Person doch ne eins und keinen wunderts. Sowas geht mir dann schon auf die Nerven, aber naja, wenn diese Leute so viel lernen wollen sollen sies doch machen. Ich wäre dafür zu faul. Und dann haben sie auch die guten Noten verdient und keiner sollte sie Streber nennen. Ich bin ja eigentlich auch sehr gut, aber ich lern nicht wie ne Wahnsinnige...:naja:

lg Karin
 
ich definiere Streber wie LadyLina :) Streber sind für mich keine guten Schüler, sondern einfach Leute die total viel für die Schule lernen, das imo manchmal zu ernst nehmen und scheinbar nichts anderes machen als irgendetwas, das mit Schule zu tun hat und die im schlimmsten Fall auch kein anderes Gesprächsthema haben.

Gut in der Schule sein hat ja zumindest bis zur Mittelstufe mit lernen nichts zu tun bzw. nur wenig. Manchen fällt es eben leicht.

Da meine Klasse eigentlich nur aus guten Schülern besteht (ich bin in einer Klasse, die Altgriechisch lernt und das machen fast nur Leute, die sonst als "Streber" tituliert werden) wird man bei uns eher gedisst, wenn man mal schlechte Noten hat. Jeder bemüht sich in jedem noch so kleinen Vokabeltest immer Einsen zu schreiben und wer das nicht schafft bzw sich nicht bemüht diesen Standart zu halten (und zB mit ner 2 oder 3 zufrieden ist) ist unten durch.

Früher wo ich nicht in so ner strangen Klasse war, wars halt andersrum. Wer zu gut war, war ein Streber. Da kommt halt alles zusammen. Hauptsächlich Neid. Ich meine, es ist schon blöd, wenn man selbst für eine Arbeit lernt und am Ende ein schlechteres Ergebnis hat, als jmd dems einfach zufällt. Klar is man da enttäuscht und an wem lässt mans aus? - Na klar, am Streber.
 
Ich werd eigentlich nach jeder guten Arbeit als Streber bezeichnet (jaja der Neid :naja: ), dabei lerne ich glaube ich ein 1/10 von vielen 5er Schülern :D

Hausübung mach ich eigentlich so gut wie nie, für Tests lerne ich ca. 6-4 Tage vorher, im Unterricht melde ich mich so gut wie nie, bin in der Schule eher still.

Am meisten ärgern mich die ganzen Tussen, die von der Hauptschule kommen, und meinen sie sind Gottes Geschenk an die 9. des Gymns.... wers mag :rolleyes:
 
in der 7. und 8. wurd ich auch manchmal Streberin genannt, aber ich denk nicht dass das böse gemeint war. Ich war damals nicht herausragent gut und die anderen auch nicht viel Schlechter als ich, doch gehörte ich zu den wenigen die ihre Hausaufgeben immer hatte, jedenfalls glaubten das die anderen. Ich kenne aber auch einige die die bezeichnung streber wirklich verdient haben. Diese Leute sind nur auf schule konzentriert und würden sich bei ner 3 und schlechter hintern zug (lol) werfen.
Ob ich schonmal jemanden Streber genannt hab???? Ähm...siehe mein post wo es um Zeugnisse geht...war aber nicht ernst/böse gemeint.
 
Streber hör ich auch oft, dabei mach ich so wenig für die Schule wie möglich, beteilige mich aber intensiv am Unterrichtsgespräch, weil mich der Stoff manchmal tatsächlich interessiert (soll's ja geben) außerdem bin ich auch "Hüterin des Klassenbuchs" und somit "verantwortungsbewusst", "fleißig" usw... *ggg*
 
streber kommt bei uns jedes mal wenn wer ne bessere note bzw. gleich gute note hat wie der der gefragt hat.
schimpfwort is es aba sicha ned (okay, wir redn auch sonst ned grad freundlich miteinander... es is einfach gewöhnung).
ich hab mich noch nie beleidigt gefühlt wenn ich streberin genannt wurde.
 
ich wurde von der 1.- bis Anfang 3. (österreich, also ich denke 5. 6. 7. denk ich mal) streberin genannt. Streber sind bei uns hauptsächlich die Leute, die sich zu kurze hosn anziehen, so schreckliche pullover und pferde mögen..etc. natürlich sind die dann auch besser als die anderen. früher war ich aber nicht ein arger streber, mehr eine unsichtbare person :hallo: jetzt is es nicht mehr schlimm mit meinem "stand" in der klasse. gemein finde ich, wenn man vera*scht wird deswegen. hinter dem rücken, bitte, aber nicht vor jemanden.
 
Für mich war das schon ein Problem in der Schule. Es gab in meiner Klasse einige richtige Streber, die es die anderen auch immer haben fühlen lassen, wenn sie gute Noten hatten. Ein Mädchen z.B. hatte diese Angewohnheit, nach Rückgabe einer Klassenarbeit zu den schwächeren Schülern zu gehen und zu sagen: "Also, ich hab' ne Eins, und was hast du?" Widerlich!

Das Dumme für mich dabei war: Ich hatte auch immer gute Noten, aber ohne dass ich mich besonders angestrengt hätte; das Lernen ist mir eben leicht gefallen und außerdem haben mich die meisten Themen wirklich interessiert. Ich habe mich aber immer bemüht, nicht damit anzugeben und habe auch anderen beim Lernen und mit Hausaufgaben geholfen und habe andere auch hemmungslos abschreiben lassen. Leider wurde ich von manchen Leuten trotzdem in die gleiche Schublade gesteckt wie die Streber, und das fand ich ziemlich unfair. Das war z.T. noch bis in die Oberstufe hinein so, und da fand ich es dann doch sehr unreif von den betreffenden Leuten. :naja:
 
Original geschrieben von sahneprinz
Ich wünschte ich wär ein Streber! :rolleyes:

*lol*, das wünsch ich mir manchmal auch...

Da ich inner Schule eigentlich ziemlich schlecht bin, wurde ich noch nie Streber genannt, ich bin einfach viel zu faul :). Also ich gönne es Leuten, die bessere Noten haben als ich auf jeden Fall, denn man muss ja nciht immer an sich den Mittelmaß festlegen, und ich weiß, dass ich eindeutig dadrunter liege.
Was mich aber an sogenannten Strebern ziemlich aufregt, ist, dass manche nicht einfach zugeben, dass sie gut inner Schule sind, weil das ja irgendwie "uncool" ist. Wenn ich z.B. nach ner Arbeit Leute frage, die grundsätzlich immer ne 1 inner Arbeit haben (zumindestens in dem Fach), wie die Arbeit denn so gewesen is und ich dann höre "Total *******, ich hab bestimmt ne 5", bekomm ich echt das kotzen, tut mir leid, is aber so. Und wenn wir dann die Arbeiten zurück bekommen und dann kommt nur noch "Oh mein Gott, ne 1+ mit 150 von 120 Punkten" Boah, da könnte ich mich echt drüber aufregen :naja: . Oder wenn manche sich nciht mit ner 1- zufrieden geben und dann nen totalen Aufstand machen, während welche, die ne 5 haben, das so akzeptieren. Find ich echt lächerlich, sorry :ohoh:
 
Das stimme ich dir zu, es sind doch nicht so sehr die guten Noten, sondern die Zickigkeit, die den Streber machen...
 
Original geschrieben von Virtuella
Das stimme ich dir zu, es sind doch nicht so sehr die guten Noten, sondern die Zickigkeit, die den Streber machen...

Eben...Leute, die gute Noten haben, sind nicht gleich Streber, sondern einfach dieser ziemlcih stark übertriebene, manchmal krankhafte Ehrgeiz besser sein zu wollen als die anderen.
 
es ist doch einfach nur Neid von schlechteren Schülern, wenn Person X mal wieder gute Noten schreibt und erzählt, dass sie nur voll wenig/nichts gelernt hat, während die anderen Tage vorher lernen mussten und trotzdem nicht besser als drei oder vier sind...ich hab auch einige Fächer, in denen ich nichts tun muss, Englisch z.B., manchen Leuten ist das halt in die Wiege gelegt worden, dass sie so gut sind...Nur, wenn eine meiner Freundinnen z.B. ne eins oder so schreibt, dann freue ich mich für sie, sage vielleicht mal Streber zu ihr, aber nur, um sie zu necken...und sie weiß auch, dass ich des ned ernst meine...mein Gott, mir soll es egal sein, wenn man mich für nen Streber hält...ich kann da ja eigentlich nichts für, wenn ich für ein fach ned lernen muss un trotzdem nur Einsen und Zweien schreibe...
 
Meine Güte, das darf man alles nicht so ernst nehmen, wenn meine Freundin mal in ner Arbeit ne bessere Note hat als ich, wird die auch erstmal als Streber bezeichnet, selbst wenn sie nur ein + hat, wo ich keins hab. Andersrum ist es aber genauso, dann bin ich halt der Streber...und es hat uns noch nie gestört, wir wissen beide, dass es nicht ernst gemeint ist, vor allem wissen wir beide, dass es unsinnig ist, jemanden damit zu beschimpfen, weil er gute Noten schreibt *g*Also, einfach nicht drüber aufregen, ist doch nur Spaß Oo Und wenns den anderen wirklich stören würde, würd der das schon sagen, dann macht mans natürlich nimmer...
 
Selber würde ich nie jemanden als Streber bezeichnen, ich finde so Beschimpfungen, egal welcher Art, gehören sich einfach nicht.

Außerdem ist es echt nicht toll, wenn man wegen seiner guten Noten runtergemacht wird. Habe das früher auch zur Genüge am eigenen Leib erfahren.

Nerven tun mich, wie hier auch schon gesagt wurde, Leute, die nicht zufrieden sind, wenn sie mal nur ihre 13Punkte haben und dann nen halben Aufstand hinlegen oder sogar noch zum Lehrer gehen und ihn tagelang belatschern, damit sie noch nen Punkt mehr bekommen. Echt ätzend so was.

Da meine Freundinnen alle gut in der Schule sind und auch viele andere, habe ich aber eh nicht so das Problem mit guten Schülern. Habe dann eher ein Problem mit mir selber, da ich dazu neige mich immer zu vergleichen und dann oft nicht zufrieden bin. Aber das verkünde ich natürlich auch nicht lautstark, sondern ringe da höchstens mit mir selber. ;)
 
Ihr habt's ja seltsam... bei uns wird man beneidet wenn man eine bessere Note hat. Wir vergleichen halt immer und der mit der schlechteren wird dann halt eher ausgelacht. Aber nicht wirklich bösartig :)
 
was ich sch*** finde, war z.b. früher, wenn ich 'ne 2 hatte und irgendjemand ne 2+, dann wurd immer gesagt... "boah, ich bin ja besser als du"... so als wäre das ein weltwunder... ich bin doch auch kein genie!!!
 
Also ich kenne das auch. Hab immoment zwar "nur" 2 einsen, aber ich schreibe immer sehr gute zensuren.
Ich finde es total sch... wenn irgendjemand einen ander einen Streber. Nur weil sie selbst nicht so gut sid, bzq. neidisch auf die zensuren der anderen sind.
 
Also ich finde sowas mies einen als "Streber" zubezeichnen wenn der gute Noten schreibt....Es gibt auch welche die schreiben supa noten und lernen vielleicht nur 1 tag dafür...Aber eigendlich find ich man will ja später net auf der Straße sitzen und da sind gute noten nunmal sehr wichtig so sehe ich dies
 
Ich bezeichne manchmal meine Freundin als Streberin. Nicht aus Neid, denn wir haben ähnliche Noten, sondern nur weil sie so viel lernt. Wenn ich sie manchmal frage ob sie denn heute mal Zeit hat, kommt meistens: Nein, leider nicht. Ich: Was haste denn vor? Sie: Muss für die Schule lernen. Und das obwohl wir am nächsten Tag keine wichtigen Sachen in der Schule machen. Das finde ich echt schon ein bissle krank, denn sie unternimmt selten was mit ihren Freunden. Sie meint, dass es ihr Spaß macht zu lernen, aber immer wenn wir sie überreden doch mal was mit uns zuunternehmen, sagt sie das es ih bester Tag seit langem gewesen sei. Naja, vielleicht hat sie Angst deswegen in der Schule abzurutschen, was aber meiner Meinung nach eher unbegründet ist.
Wellington
 
Aus euren Postings höre ich heraus: Gute Noten sind nicht schlimm, aber allzulange lernen darf man nicht dafür, sonst ist man doch ein Streber?!

Nee, so hatte ich das nicht verstanden. Streber sind doch wohl die jenigen, die nur um der Noten willen lernen (nicht aus Interesse am Thema) und für die es sehr wichtig ist, "besser" zu sein als andere. Dazu kommt möglicherweise noch, sich bei den Lehrern Liebkind zu machen, anzugeben und anderen nicht zu helfen.
 
Original geschrieben von Merlin
Nerven tun mich, wie hier auch schon gesagt wurde, Leute, die nicht zufrieden sind, wenn sie mal nur ihre 13Punkte haben und dann nen halben Aufstand hinlegen oder sogar noch zum Lehrer gehen und ihn tagelang belatschern, damit sie noch nen Punkt mehr bekommen. Echt ätzend so was.
Stimmt, sowas nervt wirklich. Aber unser Klassenlehrer hat da zum Glück in den meisten Fällen nicht nachgegeben.

Ich habe ansonsten auch nichts gegen "Streber", ich würde mich auch eher in diese Kategorie zählen. Was ich da weniger leiden kann ist, wenn sich jemand ganz und gar nicht anstrengt. Bei meinem Bruder in der Klasse sind einige, die darauf stolz sind, bei einer Kassenarbeit einen Notendurchschnitt von 5,8 gehabt zu haben (hier ist nicht von Punkten die Rede). Sowas finde ich dann gar nicht gut, weil ich denke, dass die sich doch mit solch einer schlechten Arbeitsmoral ihre eigene Zukunft (und die der Mitschüler, wenn man dank den "Blockieren" nicht weiterkommt) verbauen.

Ich halte es schon für wichtig, sich in der Schule anzustrengen, schließlich geht es dort ja auch um die eigene Zukunft. Ich gehe ja nun auch nicht mehr zu Schule sondern regelmäßig auf Seminare, wo ich dann für 2 Wochen nicht zu Hause bin und mein Arbeitgeber für mich in dieser Zeit die Unterkunft inkl. Verpflegung bezahlt. Da ist es dann für mich auch selbstverständlich dass ich mich dort dann auch bemühe und nicht immer bis spät in die Nacht mich volllaufen lasse (so dass man dann am nächsten Morgen nicht aufnahmefähig ist). Mit dieser Einstellung habe ich mir in diesem Kurs bisher auch eher weniger Freunde gemacht, weil ich mich halt nicht an den "Saufgelager" teilgenommen habe. Aber dies ist mir dann auch egal, weil ich denke, dass die Schule oder wie in meinem Fall die Ausbildung dann schon wichtiger ist.
 
Original geschrieben von E.E.
Aus euren Postings höre ich heraus: Gute Noten sind nicht schlimm, aber allzulange lernen darf man nicht dafür, sonst ist man doch ein Streber?! ;)

Also, nö, gute Noten sind natürlich gut (ach ne *g*), nur wenn man z.B. nen total Aufstand macht weil man "nur" ne 1- hat, is man für mich n Streber. Oder wie ich oben schon geschrieben hab, wenn man nach ner Arbeit sagt, wie ******* die Klausur doch gewesen ist, obwohl man genau weiß, dass man ne 1 oder so hat....Das regt mich nun mal ziemlich auf.
Wenn jemand zum Lehrer geht und versucht aus ner 4- ne 4 zu machen, is das wohl noch verständlich wegen Defizit aber bei ner 1-??:rolleyes:
 
ich finds schei*e dass manche leute schon von ihrem ruf leben und die anderen dafür schlechtere noten wegen den leuten bekommen, die lauter einser kriegen.
 
hi!!
na gut, zugegeben, ich sag auch manchmal *STreber* zu einem, oder zu ner Freundin, aber das ist nie ernst oder boshaft gemeint, eigendlich immer eher ironisch, und bringt so viel wie Lob oder RESPekt rüber, Ich finds ganz gut, neben der besten in der Klasse zu sitzen, hat mir schon manches ersparrt- denke da so an Franz Vokabel TEsts...:p ,, aber eigendlich hab ich auch keine schlechten noten....
ABer eine in unserer Klasse ist wirklich eine "Streberin, eigendlich ist es mir ja egal was sie für noten hat, aber wenn man im RAum etwa 3 Tische von ihr entfernt sitzt, hören muss wie sie sich bei den Lehrern einschleimt, "WIe geht es denn ihrer Tochter FRau..." und so weiter, sieht wie sie fast jede Pause ans Lehrerzimmer geht um irgendwelche Lehrer noch zu fragen ob wir in dem und dem FAch an diesem Tag ne HÜ schreiben, da denk ich mir doch schon ... Häm,, die hats nötig....
Die Folge von dem geschleime ist ein Notendurchschnitt von 1,02 und das in der 8. Klasse.... ist zwar schön für sie, aber ich hab mich mal mit anderen darüber unterhalten, und wir waren uns alle einig, dass sie zBSp. die 1 in Sport absolut nicht verdient hat!! das wäre besten falls ne 3 wert....... aber da sie sich immer als armes unsportliches DIng hingestellt hat, bekam sie von der Lehrerin auch mal ne 1 aufs Fußball, obwohl sie den Ball meter weit ins AUS schoss... und dann darf man sich ja auch nicht beschweren,, das wäre ja dann fies....
So was find ich nicht ok. aber damit kommt man vom eigendlichen Begriff "Streberin" ja schon wieder ab... :argh:
 
:hallo:

damals als ich noch zur schule ging *träum* war ich nicht gerade die beste der klasse. dafür gabs andere. aber als streber habe ich die nie gesehen. ich find es eher bewundernswert wenn man soviel nerven und auch fleis hat oder es einem von gott gegeben ist.

je älter man ist desto klüger wird man und ich kann wirklich nur jedem raten, setzt euch auf den hintern und lernt. mir ist es damals sehr schwer gefallen, heut könnt ich mich immer noch täglich dafür ohrfeigen das ich so "faul" war.

wenn andere einen als streber bezeichnen, seid darauf auch ein wenig stolz den es ist viel arbeit damit verbunden (oder auch nicht:ohoh: ) und ihr habt später die besseren berufschancen nicht die anderen die euch so bezeichnen.

ps: bei mir wurde es in der berufsschule richtig super , war dort im oberen feld und hab super abgeschlossen. also auch wenn man kein streber ist kann aus einem was vernünftiges werden=)

:hallo:
 
Original geschrieben von E.E.
[BNaja, ob 4- oder 4 ist für mich dasselbe wie 1- oder 1. Aber letztendlich - und diese Frage habe ich ja in meinem vorherigen Posting aufgeworfen - was stört es die Leute, ob man sich beim Lehrer beschwert oder nicht? Das die Beschwerer damit Erfolg haben, oder was? ;)[/B]

Ne, irgendwie is es nicht das gleiche. Zwischen 4- und 4 is jawohl n Unterschied, 4- isn Defizit, 4 nicht. Und n Defizit kann einem echt zum Verhängnis werden :)
Und das is bei 1- und 1 nicht :).
Mich regt das nun mal auf, warum kann man sich nicht mit ner 1- zufriedengeben? :naja:
 
ich kanns auch nicht nachvollziehen. heute hat eine in unserer klasse zum heuln angefangen, wail sie ein zufriedenstellend - also gut- in betragen bekommt. ich bin froh über zufriedenstellend. ;) und ich denk die ganze klasse hat das für übertrieben gehalten.
ps: nagut, in manchen fächern wo ich einfach mit einem 1er gerechnet habe und einer 2er bekomme, dann ärger ich mich schon, aber solange noch ein 1er in meinem zeugnis steht, wäre ich zufrieden.
 
bei uns in der klasse ist es eher so, das wir uns gegenseitig als streber bezeichnen, aber nicht nur die jenigen, die wirklich nur 1 haben. bei uns ist das nicht wirklich beleidigend, da ich selbst zu den eigentlichen einser und zweier schülern gehöre, kann ich das ja beurteilen:D
da wir das auch nicht in beleidigendem ton sagen, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand beleidigt sein könnte:) man hört halt einfach schon, dass das nur spaß is.
wenn das aber in mobbing oder gewalttätigkeit oder etwas in die richtung ausartet, find ich das absolut nicht in ordnung:mad:
ich kenne außerdem leute, die wesentlich mehr für die schule machen als ich (was nicht unbedingt schwer ist!) und trotzdem regelmäßig ihre fetzen kassieren :(
iris
 
Original geschrieben von Iris N.
ich kenne außerdem leute, die wesentlich mehr für die schule machen als ich und trotzdem regelmäßig ihre fetzen kassieren :(
genau das hat mir die lust daran genommen, übahaupt irgendwas zu lernen...

ich kann mich noch erinnern wie ich mit 10, 11 alle hausübungen gemacht hab, im unterricht aufgepasst hab, und ne woche vor tests/schularbeiten zu lernen begonnen hab.
trotzdem imma nur 3 oda 4 bekommen.

jetzt sind meine noten um einiges bessa, ich hab spass in der schule, red wann ich will, und mach nur dann mit wenn ich will, zuhause brauch ich auch garned an schule denke.

machmal hätt ich gern noch die lust zu lernen, was für die schule zu tun. aba es ermutigt einen ned grad wenn man weiß das es nix bringt, das is dann nur weggeschmiesene zeit
 
@E.E.

Geht mir auch so... Ich habe auch Fächer in denen mir meine Noten relativ egal sind und dagegen wieder manche Fächer, wo ich über z.B. über eine 2+ ziemlich sauer werde.
Das wären z.B. Physik und Mathe, da ich das meistens kann und dann meistens nur Pflüchtigkeitsfehler einbaue und dann rege ich mich auch manchmal auf aber meistens auch nur über mich selbst... So im Internen Kreis :D
Einmal war es auch sehr ärgerlich in BIO. Da habe ich in einem Jahr zwei mal eine 2+ mit einem Punkt fehlend zur 1 geschrieben und sie hatte bei jeder der beiden Arbeiten so drei Stellen, wo sie mir eigentlich noch ein OUnkt hätte geben können... Da habe ich mich geärgert, da ich wegen diesen beiden Arbeiten dann auch eine 2 in BIO gekriegt habe.

Ciao JCP
 
Das einzige was ich ich immer gehasst habe sind diese Leute: "Was hast du denn für eine Note?" "7 Punkte" "Also ICH habe 14 Punkte" *fettes Grinsen dazu*

Mich hats nie interessiert was andere Leute für Noten geschrieben haben.
 
@E.E. Solange Leute sich nur um sich selber und ihre Noten kümmern, mag's ja angehen. Was hier aber viele kritisieren, ist wie die Streber sich in Szene setzen, damit ja jeder merkt, was sie für gute Noten haben, und damit diejenigen mit schlechteren Noten sich möglichst mies fühlen. Das ist ein schäbiges Betragen und wird m.E. zu Recht bemäkelt.

Wer sich hingegen in aller Bescheidenheit um gute Noten bemüht, sollte respektiert und in Ruhe gelassen werden. Und wem die guten Noten einfach so in den Schoß fallen, kann eh nichts dafür.
 
Strebern bleibt da oft nur ein Weg: Der Weg des Schleims! Einschleimen um jeden Preis bei Vorgesetzten und Mächtigen, sich "Liebkind-Machen", "persönliche Beziehungen" aufbauen. Das macht einsam und unbeliebt.

Genau das verstehe ich unter dem Begriff Streber; Vielleicht auch noch um Bestnoten feilschen ( das Plus hinter der Zensur).

Aber jemand, der gute bis sehr gute Noten hat, weil es
ihm/ihr entweder so zufliegt oder er/sie es sich mit Fleiß
hart erarbeitet sind für mich keine Streber, sondern
ergeizige Menschen, die was für sich tuen. Ich finde da
muß man differenzieren.Neider wird es immer geben-
aber jemanden wegen seiner guten Leistungen zu diskriminieren
ist für mich genauso schlimm, wie jemanden, der es einfach nicht packt.(Faulheit und Ignoranz mal ausgenommen).

Häufig werden sogenannte Streber auch gnadenlos ausgenutzt und sie machen das Spielchen mit um nicht ins Abseits zu geraten.

Zebulon
 
@The Wolf: Stimmt, ich kann auch eine schöne Strebergeschichte aus dem Studium erzählen.

Wir hatten einen Literatur-Prof mit einem sehr genialischen Vortragsstil. Seine Rede immer gespickt mit Zitaten und Querverweisen, Adorno, Heidegger usw. Dem war zwar schwer zu folgen, aber es hatte alles Hand und Fuß und war auch sehr anregend.

Dieser Prof hatte eine regelrechte "Jüngerschar" von Studenten, die ihr anhimmelten und imitierten. Alle diese Jünger drängten sich nun, die Referate zu halten, und so ging's den los im Seminar. Jede Woche so ein Jünger, und alle ahmten den Stil des Professors nach, mit dem Unterschied jedoch, dass es bei ihnen NICHT Hand und Fuß hatte und die Zitate nur so aufgesetzt waren. Die ganzen Referate gaben zwar überhaupt keinen Sinn, klangen aber immerhin recht eindrucksvoll. Der Rest der Studenten schwieg frustriert. Prof schaute starr und ausdruckslos vor sich hin.

Gegen Ende des Semesters war ich mit meinem Referat dran. Ich dachte mir: Du hast Adorno usw nicht gelesen und kennst dich da nicht aus, was soll der ganze Quatsch, schreib einfach das Referat über den eigentlichen Text (Ingeborg Bachmann) und zwar so, dass es jeder versteht. Ist doch egal, ob das nicht dem Superstandard des Profs entspricht. Das habe ich dann auch so gemacht.

Was soll ich sagen, nach der Sitzung kamen mehrere der "normalen" Studenten zu mir und haben sich BEDANKT, weil dies das erste Referat war, das sie verstanden haben. Und vom Prof hab' ich eine Eins bekommen... ;)
 

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