Lieblingsbuch? Viel zu schwer! Gibt nur Lieblingsbücher:
Zuallererst und ohne wenn und aber: "Illuminatus!" von Robert Anton Wilson (da findet man nach dem x-tenmal lesen immer noch etwas, das man vorher übersehen hat und der Humor ist sowieso fast unüberbietbar);
Derselbe: "Der neue Prometheus" (s.o. und eh einer der besten Romanciers und Sachbuchautoren der letzten 100 Jahre);
"Filmriss" von William Kotzwinkle (ja... der heißt so (der Autor) - ein fantastischer (wenn man so sagen kann - SF-)Roman, extrem fesselnd und voller schwarzem Humor, ein Roman ganz im Stil von selig Philip K. Dick);
"Der Tod ist ein einsames Geschäft" von Ray Bradbury (unheimlicher Krimi im Stil des Film Noir oder auch wie Raymond Chandler und trotzdem ganz große Literatur);
"Die Elenden" von Victor Hugo (eigentlich der Klassiker der humanistischen Literatur und das genaue Gegenteil vom "Graf von Monte Christo");
"Ulysses" von James Joyce (schön das es Bücher gibt, für die ein Leben nicht reicht, um sie oft genug zu lesen und die es wert sind, das auch immer wieder zu tun);
"Der stählerne Traum" von Norman Spinrad (einer der, wenn nicht der gewagteste SF-Roman, der jemals geschrieben wurde);
"Erlöse uns Lynx" von Anthony Burgess (der, der auch "Uhrwerk Orange" geschrieben hat - ein mehrdimensionaler, intelligenter und vollkommen ironischer SF-Roman);
"Hitlers Tischgespräche" von Henry Picker (der dem "Führer" nicht nur aufs Maul schaute, sondern auch fleißig dessen halbdebilen Sermon mitsteonografiert hat und somit der Welt einen tiefen Einblick in die Geisteswelt eines der gefährlichsten Staatsmänner des Planeten gewährte);
"Die kalte Braut" von Tim Powers (perfekte Verbindung von Gothic-Novel, SF und Bildungsroman - besser geht es kaum);
"Kulturgeschichte der Menschheit" (18 Bände) von Will Durant (wird auf jeden Fall auf die "einsame Insel" (man weiß ja nie) oder in den Weltraum mitgenommen - unterhaltsamer, einfühlsamer oder überhaupt kann man Weltgeschichte nicht besser erzählen);
Und "last and not least":
"Owen Meany" von John Irving (einer der schönsten Romane, die ich jemals gelesen habe. Genauso lustig wie wahr, so bitter wie nötig und so surrealistisch wie das Leben eben so ist);
Und wenn ich jetzt nicht aufhöre, zähle ich noch mehrere Dutzend anderer Werke auf.
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Simity