Rauchen

Dadurch, dass mein Vater geraucht hat, hatte ich als Kind chronische Mittelohrentzündung und musste dreimal operiert werden, damit ich nicht taub werde... Seitdem habe ich einen ziemlichen Brass auf rauchende Eltern, die überall qualmen, selbst, wenn Kinder im Raum sind.

Wer aber raucht und trotzdem zumindest soviel Anstand hat, auf seine nichtrauchenden Mitmenschen zu achten - bitte. Soll mir recht sein. Jeder wie er will.
 
Dadurch, dass mein Vater geraucht hat, hatte ich als Kind chronische Mittelohrentzündung und musste dreimal operiert werden, damit ich nicht taub werde...

Tatsächlich, das kann passieren? Habe ich auch noch nicht gehört.
Mein Vater hat so extrem geschnarcht, dass meine Mutter mal ein Zeitlang auf einem Ohr nichts mehr gehört hat, sie ist dann in ein anders Zimmer gezogen zum Schlafen,das ging aber erst nachdem ich ich ausgezogen war.Zuvor hat sie ein paar Jahre auf einer Couch im Esszimmer geschlafen.
 
Getroffene Hunde bellen... Ihr tut es nunmal. Hetze betreiben. Steht gefällgst auch dazu.

Nein. Du kannst nun einfach nicht das eine mit dem anderen vergleichen. Zwischen Juden und Rauchern gibt es einen gewaltigen Unterschied, auch wenn ich den Sinn hinter deinem Posting verstehe und nachvollziehen kann. Der Vergleich hinkt. Man stellt Raucher abseits weil es auch einen *vernünftigen Grund* dafür gibt. Deine persönlichen Absichten interessieren da keinen und haben da auch nix mit zu tun.

Der Vegetarier-Vergleich ist genauso müllig (obwohl ich selber Vegetarier bin).
 
Der Vegetarier-Vergleich ist genauso müllig (obwohl ich selber Vegetarier bin).

Finde ich gar nicht müllig, ist für mich nämlich ebenfalls eine Geruchsbelästigung und mit Ekel verbunden. Aber ich sage in dem Fall nichts weil es mich ja körperlich nicht gefährdet. :nonono:

@Karitza
ich will ja keinem verbieten draussen zu rauchen, wirklich nicht. Wenn jemand neben mir im Freien raucht geh ich halt ein paar Schritte weg. Es geht mir um Orte an denen man eben keine Möglichkeit hat dem Rauch zu entkommen.
 
leute ich brauche bitte einen rat von euch :(

ich bin schon fast ein halbes jahr mit meinem freund zusammen. am anfang hat er mir gesagt, er denkt wegen mir ernsthaft darüber nach, mit dem rauchen aufzuhören.
ich hab das wohl etwas falsch verstanden, denn ich hab ihn immer wieder "genervt" und gebeten dass er es machen soll. er hat mir mal versprochen dass er zu weihnachten aufhört (hab ihm davor auch das buch "endlich nichtraucher" von allan carr geschenkt). er hat es getan, aber nach vier tagen wurde er rückfällig.
das gleiche hat sich jetzt wiederholt. zwischenzeitig bekam er von mir nikotinkaugummis, danach meinte er aber, er würde es ohne schaffen. im januar sagte er noch, er will mitte februar, spätestens am ersten märz aufhören. mitte februar hab ich ihn immer wieder daran erinnert, und er hat es bis zum ersten märz hinausgezögert. dann hatte er es geschafft. am zweiten märz wollte er dann doch eine "zum genuss" rauchen. den rest könnt ihr euch denken.

ich bin mit meinem latein am ende. ich hab inzwischen verstanden, dass es nichts bringt, ihn unter druck zu setzen. wir hatten deshalb schonwieder einen heftigen streit. ich weiß auch, dass er es ernst meint und wirklich aufhören will. ich weiß, er raucht nicht weiter um mir weh zu tun oder mich zu beleidigen. es geht einfach nicht...

er hat obendrein gesundheitliche probleme und steht unter starken medikamenten. im moment ist stress einfach nicht gut für ihn. und wie er mir gestern gestand, gibt es dinge aus der vergangenheit, die ihn beschäftigen und stressen.

was kann ich am besten tun, außer mich damit einfach abzufinden dass ich jedes mal wenn ich bei ihm bin stinken werde und er sich seine gesundheit und seine (obendrein sehr schlechte) finanzielle situation ruiniert?

wie kann ich ihn am besten unterstützen? was kann ich tun oder sagen, um ihm zu helfen? ich weiß einfach nicht mehr weiter, es würde mir einfach so viel bedeuten wenn er es schaffen würde...
 
ich warte noch auf die Schilder "KAUFT NICHT BEI RAUCHERN" .... In gelbe Quadrate packen sie uns ja schon auf Bahnsteigen.

Ich fühle mich hier gerade ein wenig persönlich angegriffen :polter: Sag mal, schämst du dich gar nicht, solch einen menschenverachtenden Vergleich zu ziehen? Hast du mal darüber nachgedacht, was andere bei so einer Aussage - gerade von der Shoa betroffene Menschen oder deren Angehörige - empfinden könnten?

Mal ganz davon abgesehen, dass dieser Vergleich einfach nur lächerlich ist! :rolleyes:

So etwas zu lesen macht mich nicht nur wütend sondern auch traurig. Da kann ich nur gen Himmel gucken und leise fragen: Herr, wie dumm sind deine Geschöpfe? Brauchtest du mal wieder ne Pause? (;))

PS: Ich rauche leider auch, aber ich halte mich aus Rücksicht auf andere an die Verbote/Gesetze, weil es schon schlimm genug ist, dass ich meine Gesundheit auf solch dumme Art und Weise ruiniere. Da sollen nicht noch andere drunter leiden müssen! :(
 
Finde ich gar nicht müllig, ist für mich nämlich ebenfalls eine Geruchsbelästigung und mit Ekel verbunden. Aber ich sage in dem Fall nichts weil es mich ja körperlich nicht gefährdet. :nonono:.

Das war kein persönlicher Übergriff auf dich, versteh mich nicht falsch - aber es gibt unheimlich viele Unterschiede zwischen Vegetarismus und Rauchen, das kann man einfach nicht vergleichen. Klar ist es eklig, wenn man Fleisch riecht, z.B. frisch vom Grill, aber da wird die Gesundheit nicht gefährdet!

Also bitte nicht verkehrt verstehen (finde rauchen mittlerweile genauso verkehrt). :)
 
Klar ist es eklig, wenn man Fleisch riecht, z.B. frisch vom Grill, aber da wird die Gesundheit nicht gefährdet!

Genau das sagt sie doch? Sie findet es zwar eklig, aber sie sagt nichts, weil der Fleischgeruch ihre Gesundheit ja nicht gefährdet.
 
Ich habe mit ca. 15 angefangen zu rauchen.... Hauptsächlich um "dazu zu gehören" denke ich mal, später dann halt, weil er zur Gewohnheit wurde. Nachm Essen, oder beim Feiern, man hat ja so seine Gelegenheiten, wo es zur Routine wird...

Jetzt, mit 31, habe ich von einem auf den anderen Tag aufgehört zu rauchen. Im Vorfeld hatte ich eine starke Erkältung, so ziemlich die heftigste die ich je hatte. Danach hab ich munter weiter geraucht, aber bemerkt, dass es mir nicht mehr bekam.

Das war im Dezember 2010. Ich bekam plötzlich dauernd Kreislaufprobleme, wenn ich geraucht hab. War nicht schön, sich eine anzustecken, ein oder zweimal zu ziehen, zu merken, gleich gehts los und es gerade noch zu schaffen, die Kippe in den Ascher zu legen, bevor man ohnmächtig wird. Zweimal ist mir das passiert, wer weiss ob ich nicht die Bude abgefackelt hätte, wenn ich nicht eh schon ein "Kreislauf-Frühwarn-System" antrainiert hätte....

Meine letzte Zigarette hatte ich am 12.12.2010, es war nicht mal eine halbe, nach dem Anzünden (der 1. Zug) hab ich sie gleich wieder ausgemacht.. weil mir wieder schummrig wurde.. Am 13.12. hab ich es überhaupt nicht mehr versucht.

Seitdem rauche ich nur noch "passiv", also wenn meine Kollegen zb rauchen, dann schnupper ich mal mit rein, ich schätze, das hat diese "Entzugserscheinungen" stark verringert, zumindest ist es nicht so dass ich schreiend durch die Gegend laufen würd...

Ich traue mich einfach nicht, wieder anzufangen. Ich hab viel zu große Angst , wieder umzukippen oder sowas.%)
 
Uhhh, wie sehr würd ich mir wünschen, dass mein Freund auch aufhört zu rauchen oder zumindest schon mal etwas weniger rauchen würde...:argh:
Ich find das mittlerweile richtig eklig, wenn er mich nach dem rauchen direkt küssen will und das obwohl ich selbst mal geraucht habe... Ich hab es da zum Glück nicht ganz so schwer wie mein Freund, ich kann von heut auf morgen einfach aufhören zu rauchen, bzw. so wie ich aufhören kann, könnte ich auch wieder anfangen zu rauchen aber im Moment schmechts mir überhaupt nicht, bzw. eigentlich schon seit einem dreiviertel Jahr nicht mehr... Meine rauchenden aber auch meine nicht rauchenden Freunde bewundern mich dafür, dass ich das einfach so von heut auf morgen "abschalten" kann... Meine Arbeitskollegin konnte sich gar nicht vorstellen, dass ich früher mal ne Schachtel am Tag geraucht habe, da ich zum Schluß, nur noch ein paar (~ 5 Stk.) pro Tag geraucht habe%)

Wobei ich aber sagen muss, ich bin froh, dass wir mittlerweile in Bayern, nicht mehr in Gaststätten/Discos rauchen dürfen und man aus ner Disko nicht mehr als rauchender Dampf rauskommt, das hat mich sogar teilweise als aktiver Raucher genervt. Als ich letzten Samstag in Salzburg unterwegs war, hab ich gar nicht dran gedacht, das man da ja rauchen darf und war dadurch natürlich erstmal perplex, dass die da rauchen:lol::rolleyes:
 
Nja ja, nur is der Bezug zum Rauchen dann wiederum fehlgeleitet. Da passt der Vegetarismus absolut nicht rein.

Nein, der Bezug passt so. Ich habe ja nicht Vegetarismus mit Rauchen verglichen, sondern den (für mich) ekligen Geruch von Fleisch und den ekligen Geruch von Zigarettenrauch ;)
Ich meine, ich würde Raucher direkt neben mir akzeptieren wenn der Rauch nur stinken würde wie es in meiner Nase auch auf Fleisch und Fisch zutrifft.
Da aber noch zusätzlich ein gesundsheitsgefährdender Aspekt eintritt habe ich was gegen paffende Mitmenschen denen es egal ist dass sie ihre Umgebung vollqualmen.
Ich mag auch keinen Nelkenduft und würde nicht auf die Idee kommen mich darüber zu beschweren weil jemand mit einem Nelkenstraus neben mir steht..nur als anderes Beispiel, um mal vom Vegetarismus loszukommen.

Wobei..wenn sich der Nelkenduft zb auch so penetrant in Haaren und Kleidung niederlässt, wie Zigarettenrauch das tut, würde ich wohl doch ein paar Schritte abrücken..:naja:




@Cyber

Sehr schwere Situation. Dazu müsste man jetzt natürlich wissen ob die Probleme aus seiner Vergangenheit wirklich ein Grund dafür sind..oder nur ein weiterer Vorwand. Da er aber so spät damit rausgerückt ist..wird wohl doch was dran sein.
Auch wenn es komisch klingt, aber du solltest mit deinem Freund eine Stelle suche bei der er seine Probleme aufrollen kann. Schau dich mal im Internet um ob es soziale Beratungsstellen, Caritas oder ähnliches in eurer Umgebung gibt. Da kann man völlig kostenlos und vor allem unverbindlich mal zu einem Gespräch hingehen. Ich weiss aus eigener Erfahrung dass schon 1-2 Gespräche wirklich eine Hilfe sein können
So wie sich das anhört hat dein Freund ja einige Probleme, und der Versuch mit dem Rauchen aufzuhören ist da nur ein weiterer Streßfaktor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werd erwachsen, dann kriegstes vielleicht auch auf die Reihe, andere Ansichten neben deiner coexistieren zu lassen, ohne sie abzuwerten. Punkt!

Das gerade DU das schreibst. XD Es ist zwar erst 6.00 Uhr morgens, aber der Tag kann eigentlich garnicht besser werden. Amüsiert mich bestens! :D
 
Der Nacktaffe vollzieht eine Wandlung vom Spammer-Teenie, der mich mit PNs zumüllt, wie ich so gemein zu ihm sein kann, zum erhabenen Teenie, der plötzlich über allem steht XD Sorry, Mädel, du bist sowas von unauthentisch, kauf dir mal ne glaubhafte Persönlichkeit.

@Rest: Wie das für Überlebende der Shoa klingt, was ich schreibe? Gegenfrage: Wie klingt es wohl für tatsächliche Mobbingopfer, wenn die hier lesen müssen, daß von 1000 Leuten mindestens 1500 in der Schule gemobbt wurden, wobei dieses sogenannte Mobbing aus "Du bist doof und stinkst nach Pipi" und Kaugummi in die Haare kleben bestand?
 
Daran ist nichts fassungslos. Ich will einfach nur nicht alt werden. So toll ist das Leben nämlich nicht, als daß ich es noch 50 Jahre aushalten möchte.


ich glaub, da gibts schnellere Methoden als auf nen Lungenkrebs zu warten...:D

ich bin mittlerweile ganz froh, das meine Eltern nach der Renovierung nur noch draussen auf der Terasse und nicht mehr im Haus rauchen, auch wenn ich nicht mehr zu Hause wohne und es permanent wie als Kind abkriege - die Luft ist einfach wesentlich besser...

Mir persönlich ist es egal, ob jemand neben mir raucht oder nicht - solange der Qualm nicht genau in meine Richtung weht, das kann ich mittlerweile gar nimmer haben - entweder setz/stell ich mich dann um oder bitte den Raucher, die Zigarette anders zu halten, damit der Rauch mich nicht direkt trifft, gab da bisher auch nie Probleme.

Beim Thema rauchende bzw vor allem in der Wohnung rauchende Eltern bin ich da schon eher dagegen oder auch sensibler, einfach weil das Kind zum Passivrauchen gezwungen wird, was nunmal gesundheitliche Folgen wie langsameres Wachstum, Konzentrationsprobleme oder auch wirklich Schädigungen an den Organen zur Folge haben kann - und ich finde, das sollte keine Mutter/Vater ihrem/seinem Kind antun wollen, da sollten die Eltern dann wenigstens Rücksicht nehmen und auch den Anstand ihrem Kind gegenüber haben und nur in einem bestimmten Raum oder sonst eben auf Balkon/Terasse/vor der Tür rauchen.

Mir wurde z.B. vor einigen Jahren mal nach dem Lunge röntgen gesgt, das ich das Rauchen evtl reduzieren sollte, weil die Lunge Verschattungen hatte - ich habe noch nie in meinem leben aktiv geraucht, musste aber als Kind/Teen 20 jahre passiv bei meinen Eltern mitrauchen - mit dem Ergebnis, das meine Nichtraucherlunge durch das Passivrauchen aussah wie die eines Rauchers!

man sollte das Passivrauchen also nicht einfach so verharmlosen - es ist definitiv fast genauso gefährlich wie aktives Rauchen, ich meine da gibt es auch diverse wissenschaftliche Studien zu.
 
Dark_Lady schrieb:
ich glaub, da gibts schnellere Methoden als auf nen Lungenkrebs zu warten...:D

Ozelot schrieb:
Yopp, das war kurz nachdem mein Opa an Lungenkrebs verstarb. Da hab ich also meine Ma gefragt, ob man das nicht heilen kann, und sie sagte nein. Also dachte ich mir: Perfekt! Du musst nur rauchen um dich umzubringen. Eine effektive Methode, wo man nicht in der letzten Sekunde kuschen kann weil der Lebenstrieb anspringt. Das nannte ich mit 9 Jahren: Vorausschauende Zukunftsperspektive

Lesen hilft!
 
@lucrezia
Danke schon mal für deinen Vorschlag, aber ich glaube das wird nichts. Die Sache die er mir da erzählt hat war wirklich heftig, ich traue mich fast zu wetten dass Hier niemand etwas vergleichbares erlebt hat, und ich bin laut ihm auch der einzige, der davon genaueres weiß.
Folglich bleibt in dem Sinne wohl nichts anderes als selbst mit ihm darüber zu reden.
Á propose: das Motto lautet, es ist eh schon alles egal...
 


und was machste, wenn du mit 90 immer noch ohne den erhofften Lungenkrebs, dafür aber mit Lungenemphysem an nem dauerhaften Sauerstoffgerät klebend auf dem Sofa hockst?
Da ist die vorausschauende Zukunftsperspektive dann wohl fehlgeschlagen, oder?

Du könntest dir auch HIV zulegen - geht schneller als Lungenkrebs... (und ist eine der sachen, an die ich bei meinem Satz mit dem Smiley oben dachte...) Oder einfach noch irgendwas anders machen/dazu nehmen als nur rauchen und eben auf Krebs warten...
Gibt da doch noch sooo viele schöne sachen, bei denen man allein vom Willen her dann auch nimmer lange weiterlebt..
 
Ich sag ja, irgendwie so wirds kommen... Irgendwann bin ich 200 Jahre alt und schimpfe rum, weil ich immer noch lebe. Aber das hättest du mir sagen sollen, als ich 9 war. Da machte mein Plan nämlich voll viel Sinn und ich war davon überzeugt, daß es klappt. Heute denk ich: Tuberkulose wäre effektiver gewesen.
 
als du 9 warst, war ich 10, da hab ich mir um meine Zukunft geschweige denn die von anderen noch so gar keine Gedanken gemacht...

Du hattest auch nicht meine Kindheit ;) Urteile nie über einen Menschen, ohne nicht ein paar Meilen in seinen Schuhen gelaufen zu sein.
 
Ich kann verstehen, dass man raucht und sagt "Na und, dann sterbe ich halt früher - so lange will ich's eben genießen" aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man raucht damit man früher stirbt. Da gibt es doch viel ehm... leichtere und sicherere Methoden.
 
Mein Opa hatte Lungentuberkulose in seiner Jugend, er verlor einen halben Lungenflügel als Folge und bekam seinLeben lang nur noch unzureichend Luft, an ein Sauerstoffgerät musste er aber nie,wurde trotzdem 79,merke TBC führt auch nicht immer zum Tod.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher gibt es leichtere und sicherere Methoden. Aber wie gesagt, ich war NEUN Jahre alt und verfolgte einen Plan, der mich aus dem Leben katapultieren sollte, bevor ich zusehen musste, wie andere aus dem Leben katapultiert werden. Hat nicht geklappt, denn mittlerweile sind alle vor mir gestorben und ich hab immer noch keinen Lungenkrebs (-_-)
 
Du hattest auch nicht meine Kindheit ;) Urteile nie über einen Menschen, ohne nicht ein paar Meilen in seinen Schuhen gelaufen zu sein.

..sagt das Beispiel an Ignoranz und gebündelten Vorurteilen.
Im Ernst, ich glaube es ist sinnvoller mit meiner Wohnzimmerwand zu reden als mit dir, die könnte eher ein Stück von ihren Ansichten abrücken. Aber gut, verbring halt auch deine restlichen 20 Jahre in Selbstmitleid...

Und hör mal auf das Leben so nieder zu machen, ich mags nämlich. :rolleyes:
 
Mir sind übermäßig alkoholisierte Menschen 100x unangenehmer als Raucher. e-e
Diese Warnhinweise auf den Schachteln sind auch köstlich - wo bleiben die auf Alkoholflaschen?

Meine Meinung, also bitte nicht angegriffen fühlen oder so. ^^
 
Gehts noch beleidigenderer? Dann tu uns doch einen Gefallen und laber deine Wohnzimmerwand voll!

Uns? Ich habe nur dich angesprochen. Du hast mich doch auch beleidigt, nicht so offensichtlich, aber ich rede nicht gerne um den heissen Brei herum..

Was willst du eigentlich erreichen hier? Du rauchst um dich umzubringen, gut, dass hat inzwischen jeder mitbekommen. Jetzt erzählst du von deiner schweren Kindheit und wie langweilig das Leben ist.
Was willst du? Mitleid? Ich verstehe einfach nicht was du mit deinen Postings erreichen willst.
 
Ich denke nicht, dass sie Mitleid will, sondern erreichen, dass eben nicht jeder das Leben klasse findet. Denn genau wie du sagen kannst "Und hör mal auf das Leben so nieder zu machen, ich mags nämlich." kann sie sagen "Und hör mal auf das Leben so übermäßig zu loben, ich mags nämlich nicht."

Es sind einfach verscheidene Ansichten, die hier auf einander treffen. Hat doch jeder das Recht siene Ansicht näher zu erläutern.
 
lol! Dein Mitleid habe ich nicht nötig. Wenn du damit nicht klarkommst, daß Menschen Dinge posten, die dir nicht in den Kram passen, dann geh auf nen Rentnergeburtstag, aber nicht ins Internet.

Du kannst posten was du willst, so sinnlos es auch sein mag :confused:

Können ja einen "Der Sinn des Lebens" Thread eröffnen, hier gehts nämlich eigentlich ums Rauchen..
 
Wenn es ums Rauchen geht, wieso kommen dann zu dem Thema ständig Kommentare, wie man sich sein Leben damit so kaputtmachen kann? :rolleyes:
Ich bin zwar kein Raucher, aber ich wäre es mehr als leid, wenn ständig Leute mit sowas ankommen und einem vorträllern, dass das Leben zu schön ist um seine Lunge kaputtzurauchen. Und am nächsten werden sie dann von einem besoffenen Autofahrer totgefahren.

Ich stimm da jetzt einfach mal zu.
Und ich denk mal, dass die meisten Raucher sowieso wissen, was sie sich da antun und was sie mit ihrem Körper anstellen.
Die, die sich so für ihre Gesundheit interessieren fangen sowieso nicht an, also ist so Geblubber "Öhh, hör auf du machst dich kaputt!!111" recht sinnlos.
 
Genau das ist es ja. Vor... was weiß ich, 60 Jahren... wusste man das vielleicht nicht. Aber heute sollte doch selbst der dümmste Deutsche mitbekommen haben, dass seine Lunge nicht bei jeder Zigarette laut Hurra! schreit.

Am besten find ich das beim medizinischen Personal. Wir wissen alle, dass Rauchen nicht gesund ist, bekommen jeden Tag Bilder davon mit, und? Die meisten von uns rauchen trotzdem%)
 
Ich glaub einfach, das ist sone Prioritätsfrage. Es gibt unwahrscheinlich viele Menschen, die sich denken: "Lieber möchte ich mit 50 auf dem Sterbebett liegen und sagen können: Ich habe gelebt!", als als 100jähriger auf ein komplettes Leben voller Langeweile zurückzublicken und festzustellen, nie irgendwas getan zu haben, aus Angst, es bringt mich um.

Ich finde diese Sichtweise sehr legitim übrigens. Sterben müssen wir sowieso alle irgendwann. Und ehrlich gesagt, baller ich mir lieber ungesundes Zeug in den Kopf und hab ein Leben lang Spaß, als irgendwann alt, dement und runzlig innem Altenheim zu vegetieren.

Es ist mein Weg, den ich da gehe. Andere müssen ihn nicht mitgehen. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, den Gesundheitsfanatikern ihren Weg madig zu reden und mich aufzuführen, wie meine eigene Omma mit Belehrungen wie "Omg, was tust du deinem Leben da an, immer nur Salatlutschend Klangschalenyoga zu betreiben!!!11einself"

Gebt mir ein neues Stichwort! - Korb! - PUFF! - Ich bin ein Korb, ich kann nicht sprechen.
 
Ich finde diese Sichtweise sehr legitim übrigens. Sterben müssen wir sowieso alle irgendwann. Und ehrlich gesagt, baller ich mir lieber ungesundes Zeug in den Kopf und hab ein Leben lang Spaß, als irgendwann alt, dement und runzlig innem Altenheim zu vegetieren.

So seh ich das auch.
Ich sehs auch genauso wenig ein die ganze Zeit nur hart zu arbeiten für die Verwirklichung irgendwelcher großen Pläne, obwohls schon sein kann, dass ich morgen auf die Straße geh und mich n Laster mitnimmt, dann waren die tollen Pläne und die ganze Schufterei fürn Ar$ch und ich hab nix davon gehabt.
Genauso ist es mit dem Rauchen. Wenn man sich gut fühlt, dann bitte. Warum sollte man sich sein Leben lang etwas verweigern, nur weil man krank werden kann? Wenn mans wird, dann hat man halt Pech gehabt, aber wenigstens hat man das gemacht, was man eigentlich machen sollte, nämlich Spaß gehabt und man ist glücklich gewesen und das solang es geht.
Ist doch besser, als auf ne gesunde Ernährung zu achten und Sport zu machen, obwohl es einen nicht zufrieden macht, und das alles nur für ne Zukunft, bei ders nicht mal sicher ist, ob sie existiert.

Ist jetzt bisschen lang und off-topic geworden, wollt ich aber mal gesagt haben.
 
Ich finde diese Sichtweise sehr legitim übrigens. Sterben müssen wir sowieso alle irgendwann. Und ehrlich gesagt, baller ich mir lieber ungesundes Zeug in den Kopf und hab ein Leben lang Spaß, als irgendwann alt, dement und runzlig innem Altenheim zu vegetieren.

seh ich an sich genauso, allerdings läuft das bei uns in der familie verquer: meine oma (60 jahre lang raucherin) ist mit 76 gestorben, mein opa raucht seit er 14 ist und wird dies jahr 82. mein anderer opa ist mit 49 an lungenkrebs gestorben, obwohl er nie geraucht hat und meine andere oma ist seit kurzem im heim, weil sie allein nicht mehr klarkommt. sie ist demenzkrank, seit 40 jahren alkoholikerin und seit über 50 jahren raucherin.

ich rauche ja auch, ich rauche gerne und ich lasse es mir nicht verbieten (lediglich in der schwangerschaft und solange ich gestillt habe, hab ich nicht geraucht, der verzicht fiel mir auch nicht sonderlich schwer). allerdings rauche ich nicht da, wo sich mein kind aufhält, ich werds auch soweit wie möglich vermeiden, wenn er größer ist. aber verhindern, dass er später anfängt zu rauchen, kann ich nicht, verbieten schon gar nicht. mit welchem recht auch? meine eltern habens versucht und haben nur zu hören bekommen "solange ihr raucht, könnt ihrs nicht verbieten."
 
Ich glaub einfach, das ist sone Prioritätsfrage. Es gibt unwahrscheinlich viele Menschen, die sich denken: "Lieber möchte ich mit 50 auf dem Sterbebett liegen und sagen können: Ich habe gelebt!", als als 100jähriger auf ein komplettes Leben voller Langeweile zurückzublicken und festzustellen, nie irgendwas getan zu haben, aus Angst, es bringt mich um.


Also ich achte auf eine gesunde Ernährung weils mir schmeckt und ich nach dem Essen nicht so träge bin. Ich rauche nicht weil ich es als sinnlos ansehe und es hasse von irgendwas abhängig zu sein. Ich trinke kein Alkohol weil er mir nicht schmeckt und ich die Wirkung nicht mag. Ich mache Sport weil ich fit sein will und weils Spaß macht. Ich trinke noch nichtmal Kaffee, schmeckt mir nicht.

Habe ich jetzt ein langweiliges Leben? Ich habe nicht das Gefühl auf irgendwas zu verzichten wegen meinem Lebenswandel.

Ich bezweifle dass ich auf meinem Sterbebett denken werde "oh nein, ich habe verpasst zu rauchen, mir die Birne vollzusaufen und mich mit JunkFood vollzustopfen"

Meinen Spaß habe ich trotzdem, den hole ich mir eben aus anderen Sachen.
 
Meinen Spaß habe ich trotzdem, den hole ich mir eben aus anderen Sachen.

Ich denk mal Ozelot meint, dass es genau darum geht, Spaß zu haben. Ob dus dir durch ne ungesunde oder gesunde Lebensweise holst, ist dabei vollkommen egal.
Es geht ja darum, dass Leute angetanzt kommen und meinen sie müssten die Raucher irgendwie belehren oder übertrieben gesund leben, weils um die Gesundheit geht und nicht dem Glücklichseins wegen.

Einige können mit Sport und Gemüse nix anfangen, andere halten Zigaretten und Burger für Schrott und das gibt es noch die, die brauchen ne Mischung aus beidem.
 
Ich denk mal Ozelot meint, dass es genau darum geht, Spaß zu haben. Ob dus dir durch ne ungesunde oder gesunde Lebensweise holst, ist dabei vollkommen egal.
Es geht ja darum, dass Leute angetanzt kommen und meinen sie müssten die Raucher irgendwie belehren oder übertrieben gesund leben, weils um die Gesundheit geht und nicht dem Glücklichseins wegen.

Da lese ich aber was ganz anderes raus: :nonono:

Ich glaub einfach, das ist sone Prioritätsfrage. Es gibt unwahrscheinlich viele Menschen, die sich denken: "Lieber möchte ich mit 50 auf dem Sterbebett liegen und sagen können: Ich habe gelebt!", als als 100jähriger auf ein komplettes Leben voller Langeweile zurückzublicken und festzustellen, nie irgendwas getan zu haben, aus Angst, es bringt mich um.

Nur weil man nicht auf Teufel komm raus alles mitnimmt was auch nur irgendwie mitnehmbar ist heisst das doch nicht dass man ein Leben voller Langeweile hat..
 
@Lucrezia:

Boah, du willst mich auf deivel komm raus mißverstehen, oder? Jeder andere hat meinen Post kapiert, nur du wieder nicht! Und weil ich keinen bock hab, es auch für dich verständlich zu schreiben, copy/paste :

Yuki schrieb:
Ich denk mal Ozelot meint, dass es genau darum geht, Spaß zu haben. Ob dus dir durch ne ungesunde oder gesunde Lebensweise holst, ist dabei vollkommen egal.
Es geht ja darum, dass Leute angetanzt kommen und meinen sie müssten die Raucher irgendwie belehren oder übertrieben gesund leben, weils um die Gesundheit geht und nicht dem Glücklichseins wegen.

Einige können mit Sport und Gemüse nix anfangen, andere halten Zigaretten und Burger für Schrott und das gibt es noch die, die brauchen ne Mischung aus beidem.
 
Edit:
Ach, mir auch egal.
Ich ergötze mich dann mal weiter an meiner eigenen Blödheit und pöble vorbeilaufende Raucher an, bis dann.
 
Das Problem ist nur, wenn man dann in einem gewissen Alter ist,stirbt man ja nicht von heut auf morgen, nach einem Leben, das man genußvoll mit seinen Lastern verbracht hat,indem man friedlich einschläft.
Meist bekommt man irgendwelche Krankheiten.
Es geht einem wesentlich schlechter wie Gleichaltrigen.
Man kann Hobbys, die einem Spass gemacht haben nicht mehr nachgehen.
Die Gesundheit liegt ziemlich brach , aber so krank um zu sterben ist man auch wieder nicht.
Es ist dieses Zwischenstadium vor dem ich einmal Angst habe.
Mein Laster sind nicht Rauchen und Alkohol, meins ist FastFood und allgemein zu viel und ungesundes Essen +Süssigkeiten.
Ich weiss, wenn ich so weitermach,drohen so nette Sachen wie Diabetes Bluthochdruck,Schlaganfall irgendwann mal und da ist man halt leider nicht so einfach tot ,sondern leidet ziemlich lang drunter.
 
Na ja, die Wahrscheinlichkeit, dass es dich erwischt, kann dadurch erhöht werden.

Gleichzeitig kann ich es aber nicht einsehen, wieso man streng gesund leben sollte, nur um so Krankheiten zu entgegen. Ich zieh mich mal als Beispiel ran: Ich hab vor einiger Zeit wirklich EXTREM gesund gelebt. Mir ging es soweit auch ganz gut, aber es hat mir kaum Spaß gemacht. Wirklich nicht.
Ich hatte einfach keinen Bock drauf.
Und jetzt bin ich im Mittelding, ich übertreibs nicht, leb aber auch nicht vollkommen von Junk Food und Zuckerwasser. Mir geht es so viel besser, ich fühl mich wohler und wenn ich dann mit 40 krank werde, dann soll das wohl auch so sein.
 
Yuki schrieb:
Na ja, die Wahrscheinlichkeit, dass es dich erwischt, kann dadurch erhöht werden.

Da ist sie wieder, diese Konsequenzfrage... Es gibt IMMER eine Wahrscheinlichkeit. Der, der anner Hauptstraße wohnt, kann genauso krank werden, wie jemand, der raucht. Der, der aufm Land lebt und alles selber anbaut, wird irgendwann von seiner Kuh getreten und ist querschnittsgelähmt. Das ist alles so... schwammig. Es gibt keine Sicherheit vor garnichts. Man kann auch keine Zukunft genau planen. Man kann Tendenzen schaffen, aber mehr auch nicht. Und selbst wenn man noch soviele Tendenzen schafft, kanns immer anders kommen.

Ich nehm meine Mutter da als Beispiel. Die hat sich immer gesund ernährt. Bio hier, Bio da, viel Gemüse, viel Obst, nix fettiges, nicht geraucht, nicht getrunken, war nie krank. Vorletztes Jahr ist sie an Blutplasmakrebs gestorben - wurde nichtmal 60. Bäm!

Daher sag ich einfach nur: Jeder soll leben, wie er will. Und bevor man sich irgendeinen Lebensstil aufzwängt, der nicht zu einem passt, soll er lieber das machen, was ihm mehr fetzt, auch wenn das bedeutet, daß man nur 79, statt 80 Jahre alt wird :)
 
Meine Lieblingssorte von Menschen, sind ja die , welche sich schon langsam der Zahl 80 nähern und dann immerzu Vorträge über gesundes Leben halten und worauf sie alles verzichten und wie sie auf ihre Gesundheit aufschauen.Am liebsten würd ich da immer sagen: ja ist doch eh schon wurstegal bei euch, geniesst doch mal die verbleibende Zeit, so oder so allzu viel wirds nicht mehr sein.Aber nein, sie tun nichts anderes als anderen deren Leben madig zu machen.
 
Meine Lieblingssorte von Menschen, sind ja die , welche sich schon langsam der Zahl 80 nähern und dann immerzu Vorträge über gesundes Leben halten und worauf sie alles verzichten und wie sie auf ihre Gesundheit aufschauen.Am liebsten würd ich da immer sagen: ja ist doch eh schon wurstegal bei euch, geniesst doch mal die verbleibende Zeit, so oder so allzu viel wirds nicht mehr sein.Aber nein, sie tun nichts anderes als anderen deren Leben madig zu machen.

Aber ich will mal behaupten dass Rauchen nichts mit "Leben genießen" zu tun hat...
 

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