Glaubt ihr an Gott?

Glaubt ihr an Gott?

  • Ja, eigentlich schon!

    Stimmen: 52 32,7%
  • Ja, aber...

    Stimmen: 18 11,3%
  • mal so, mal so...

    Stimmen: 34 21,4%
  • Nein. ich bin Atheist.

    Stimmen: 55 34,6%

  • Umfrageteilnehmer
    159
  • Umfrage geschlossen .
Aber man kann Wissenschaft doch auch hinterfragen, ohne religiös zu sein (oder religiös erzogen worden zu sein)...?

Ja, natürlich. Die einzige Voraussetzung dafür ist Neugierde.


und Religion ist der Wissensstand zu einer bestimmten Zeit, minus... let's say... 3000 Jahre.

In der Bibel wirst du keinen "Wissensstand" finden. Glaube ist die Wahrheit zu jeder Zeit.
Du kannst nichts über Glauben wissen, wenn du ihn nicht kennst. Glauben ist eine Erfahrung, kein intellektuelles und bis zuletzt analysierbares Konstrukt.
Auch Liebe ist eine Erfahrung. Wer sie nicht kennt, wird sie nicht verstehen können. Liebe ist ebensowenig analysierbar.
 
In der Bibel wirst du keinen "Wissensstand" finden. Glaube ist die Wahrheit zu jeder Zeit.
Und ein Glaube ist keine Wahrheit. Es ist ein Glaube. Ein Huhn kann auch kein Apfel sein, weil es bereits ein Huhn ist. Eine Wahrheit ist eine prüfbare Tatsache, und wenn nur die Gläubiger "wissen", dass es dort Oben etwas gibt, dann ist es keine prüfbare Tatsache. Jedenfalls nicht, solange man objektiv bleibt.
 
Und ein Glaube ist keine Wahrheit. Es ist ein Glaube. Ein Huhn kann auch kein Apfel sein, weil es bereits ein Huhn ist. Eine Wahrheit ist eine prüfbare Tatsache, und wenn nur die Gläubiger "wissen", dass es dort Oben etwas gibt, dann ist es keine prüfbare Tatsache. Jedenfalls nicht, solange man objektiv bleibt.

Wobei wir jetzt endlich an dem Punkt angelangt sind, dass Glaube sowie Liebe eine subjektive Erfahrung ist und immer war.
Deshalb werden alle Versuche Glaube mittels der Wissenschaft erklären zu wollen, ihn in ein Geschichtskorsett zu zwängen oder analytische Methoden anzuwenden scheitern.
Und noch mal: Der Glaube an Gott ist die Wahrheit, möge es verstehen, wer es verstehen kann.
 
Und noch mal: Der Glaube an Gott ist die Wahrheit, möge es verstehen, wer es verstehen kann.
Ganz ehrlich. Das klingt ja förmlich nach "Ich töte vietnamesische Bauern mit Napalm/Agent Orange, möge es verstehen, wer es verstehen kann." ._.

#Murphysgesetzumgehung
 
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lol
I know, deswegen hab ich meinen Beitrag ja auch wieder re-editiert und gelöscht. ;)

So weit ich weiß, ist das Third-Person-Effekt-Konzept induktiv/empirisch entstanden. Es entspricht also sehr wohl der Realität.
Dass das Third-Person-Effect der Realität entspricht ist mir klar. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Meines Wissens nach bezieht er sich aber auf das Phänomen von Massenmedien. Recherchiere in Datenbanken und liefere mir glaubwürdige Studien, die beweisen, dass sich das ganze auch auf die Religion übertragen lässt, dann ziehe ich meine Annahme zurück. Aber ohne diese Beweise halte ich genau so an meiner Vermutung fest wie du an deiner. ;)
Und wo wir hier schon klug*******n und mit Fachbegriffen aus dem Bereich der empirischen Sozialforschung um uns schmeißen müssen: Ich hätte dann bitte auch gerne Studien, die ein hohes Evidenzlevel aufweisen und nicht nur irgendwelche "Expertenmeinungen" oder Case Studies. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Empirische Untersuchungen sind sowieso nur Wahrscheinlichkeiten und damit mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit falsch. Kommt halt darauf an, wie das Konfidenzintervall gewählt wurde. Und dann kommt noch die Gestaltung des Fragebogens ins Spiel, der natürlich das Ergebnis der empirischen Untersuchung beeinflusst. :D

Abgesehen davon haben Wissenschaft und Religion nichts gemeinsam.


Übrigens wirkt Werbung genau umgekehrt auf mich. Ein viel umworbenes Produkt lasse ich nämlich stehen, weil das bei jahrzehntelang bekannten Produkten lediglich die Aussage impliziert die Konkurrenz ist gleich gut oder besser. =)
 
@Antébero: Ich denke schon, dass du dir etwas gedacht hast, als du das geschrieben hast. Dennoch kann man nicht eine Hypothese aus einem Gebiet nehmen und es ohne irgendwelche Überprüfung auf einen anderen Bereich auslegen. Außerdem besagt die Hypothese nicht nur, dass man den Einfluss von Medien auf andere stärker sieht als auf sich selbst, sonder auch dass man die Wirkung von Medien auf andere überschätzt. Daher dass man denkt die Werbung hat einen großen Einfluss auf Konsumenten, obwohl sie in Wirklichkeit gar keinen hat. Ursprünglich kam man so auf den Gedanken des third person effects.
Ein Beispiel:
Im zweiten Weltkrieg gab es im Parzifik eine Truppe von afroamerikanischen Soldaten. Die Japaner bekamen den Aufenthaltsort mit und sendeten Propaganda Zetteln, worauf stand, dass die Soldaten aufgeben sollten, da die Japaner keine Probleme mit afroamerikanischen Menschen hätten und es der Krieg des weißen Mannes sei. Daraufhin wurde die Truppe zurückgezogen obwohl es keine Anzeichen gab, dass die Truppen von der Propaganda überhaupt beeinflusst wurden. Die Truppenführer hatten den Einfluss überschätzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte das nochmal betonen: Wissenschaft und Glaube mögen [vielleicht] nicht gut miteinander vergleichbar sein oder zu diskutieren. Wissenschaft und Religion kann man aber sehr wohl gegenüberstellen, und das auch so, dass dabei 'ne konstruktive Diskussion entsteht. Setzt aber halt voraus, dass keine Extreme von sich gegeben werden.

Man kann Religion nicht Wissenschaft gegenüberstellen, dass ist das Problem, darum werde ich niemals in der Diskussion auf irgendwelche empirische Untersuchungen eingehen. Beide Bereiche agieren gewissermaßen "auf verschiedenen Ebenen".
Die Kreationisten, die Evolution verneinen, machen diesen Fehler.
Meiner Meinung nach machen diesen Fehler aber auch Atheisten, weil sie mit menschlichen Möglichkeiten göttliche Erfahrungen erklären wollen oder solche erst gar nicht zulassen.

Ein Anknüpfpunkt beider Ebenen wären gemeinsame ethnisch-moralische Fragen und wie sie in den Alltag der Menschen einwirken.
 
Ich kann durch meine Formulierungen nicht beeinflussen, was bei jemanden ankommt. Entscheidend ist immer, wie dieser meine Formulierungen interpretiert und welche Einstellung er zu dem Thema hat.
So scheint zwar anzukommen, dass es angeblich Menschen ohne Glauben weniger gut gehen würde, aber geschrieben habe ich es so nicht.

Manche Dinge hast du so geschrieben, dass es da nicht mehr viel zu interpretieren gibt bzw. die Sachen kommen schon so an wie du sie geschrieben hast, auch wenn du sie vielleicht nicht so gemeint hast wie du sie geschrieben hast. Deswegen meine Bitte, deine Formulierungen zu überdenken. Siehe mein letzter Beitrag zu dem Thema.
Ansonsten unterbreche ich jetzt meine Versuche gegen eine Wand zu reden.
 
Also ich hatte nicht vor, für die Diskussion hier ein Essay zu verfassen, das meine Aussage von vorhin mit allem drum und dran abdeckt. das ist nun wirklich zu OT. Hätte ich gewusst, dass ihr darauf so anspringt, hätte ich den Fachbegriff weggelassen und die Behauptung einfach so stehen lassen. ;) Auch den Zusammenhang zwischen deinem Beispiel bzw. den erweiterten Hypothesen des Third-Person-Effects und einer Religions-/Glaubensdiskussion sehe ich jetzt nicht unbedingt.

Naja, wenn ich denke du verwendest einen Begriff im falschen Kontext, werde ich das natürlich schreiben. Du musst auch kein Essay verfassen sondern nur nicht Begriffe verwenden, wo du dich offenbar nicht wirklich auskennst. Wenn du dich mit dem auseinandergesetzt hättest, wüsstest du dass mein Beispiel eine Anekdote ist, worauf W. Phillips Davison seine Hypothese aufgebaut hat. Und ja es gibt keinen Zusammenhang zwischen dem und Religions und Glaubensdiskussion, da ich nicht denke, dass man es 1:1 auf das Thema übertragen kann. Das ist jetzt kein Angriff gegen dich oder gegen deine Meinung. Ich respektiere deine Meinung, aber ich teile deine Ansicht nicht.
Es mag schon Christen geben die meinen ihre Religion ist das einzig Wahre, so wie solche Menschen in jeder Religion zu finden sind. Auch passiert es, dass sie andere Religionen oder Personen mit anderen Glauben ausschließen. Aber gegen Vorurteile (Alle anderen Religionen sind schlecht) mit Vorurteilen (Die meisten Christen glauben ihre Religion ist die einzig richtige) zu reagieren, finde ich nicht richtig. Das führt nur zur Diskussionen und Missverständnissen.
 
Aber gegen Vorurteile (Alle anderen Religionen sind schlecht) mit Vorurteilen (Die meisten Christen glauben ihre Religion ist die einzig richtige) zu reagieren, finde ich nicht richtig. Das führt nur zur Diskussionen und Missverständnissen.
Aber Vorurteile wie "Alles, was die Atheisten hier sagen, ist falsch, weil sie nie den wahren Glauben gefunden haben, weil Xyz" sind richtig? Darauf baut die Diskussion hier doch seit dem Anfang auf, und genau gegen diese Meinung wehrt sich u.A. Antébero.
 
Aber Vorurteile wie "Alles, was die Atheisten hier sagen, ist falsch, weil sie nie den wahren Glauben gefunden haben, weil Xyz" sind richtig? Darauf baut die Diskussion hier doch seit dem Anfang auf, und genau gegen diese Meinung wehrt sich u.A. Antébero.

Nein ist sie nicht. Ich bin selbst nicht gläubig und teile diese Ansicht ja offenbar auch nicht. Nur ist es sicher nicht gut, selbst alles zu generalisieren und eventuell Menschen in die Diskussion zu verwickeln, die nichts mit der Meinung "Alles, was die Atheisten hier sagen, ist falsch, weil sie nie den wahren Glauben gefunden haben, weil Xyz" zu tun haben. Es denken nicht alle Gläubigen so.
 
Es ist nur lustig, wenn ausgerechnet diejenigen Leute munter über das Leben Anderer urteilen (und damit nebenbei diverse Vorurteile bestätigen, so dass sie in diesem konkreten Fall keine Vorurteile mehr sind), die sich ihrerseits noch über Vorurteile gegen Religionen echauffieren.

Überhaupt nicht mehr lustig finde ich es, wenn jemand es sich herausnimmt, so locker vom Hocker eine eigene subjektive Angelegenheit (wie es jede Form von Glaubensverhältnis im Kern nun einmal ist) 1:1 auf andere zu übertragen und denen zu unterstellen, sie wären unvollständig, ihnen würde etwas entgehen oder sie würden etwas verpassen - als sei der eigene Glauben und das eigene Erlebnis davon bedenkenlos als allgemeingültiger Maßstab zu nehmen.

Wobei ich manchmal nicht weiß, was mich da mehr irritiert: Diese - wie ich finde - Selbstgerechtigkeit, mit der manche Vertreter einer Religion auftreten, welche ironischerweise doch eigentlich Demut und Bescheidenheit predigt, oder aber der Verdacht, dass diese Personen selbst das eigentlich gar nicht mehr wahrnehmen und für vollkommen normal halten.

Das zeigt sich, Loana, für mich auch in Deinem Satz "Ich kann durch meine Formulierungen nicht beeinflussen, was bei jemanden ankommt." - dafür braucht es schon eine erheblich... sagen wir mal "einseitige" Wahrnehmung. Zwischen "Ich weiß als Katholik von Gott und es tut mir leid, dass viele diese Fülle, diese Freiheit und Freude nicht für sich in Anspruch nehmen wollen" und einer Aussage wie "Ich glaube an Gott und möchte diese Fülle, diese Freiheit und Freude nicht missen" ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Das erste ist eine absolute Aussage, in der sich übrigens in den Worten "Ich weiß von Gott" eine recht "selbstbewusste" Haltung äußert (ich dachte immer, Wissen und Glauben seien zwei ganz verschiedene sozusagen inkompatible Sphären), und danach mit den Worten "es tut mir leid, dass viele diese Fülle, diese Freiheit und Freude nicht für sich in Anspruch nehmen wollen" die traurige Feststellung, dass anderen Leuten all dieses schöne entgehe, sie also einen Mangel leiden, weil sie nicht Deinen Glauben teilen. Das ist keine Aussage über Dich und Deinen Glauben, sondern eine Aussage über Andere. Das hat mit Fehlinterpretation nichts zu tun.

Den anschließenden Satz "Die Babyklappen, Psychiatrien, Irren- und Armenhäuser wären um einiges leerer" empfinde ich sogar als grobe Unverschämtheit, unterstellt er doch, dass Du Dich auf der Seite der "heilen", "intakten" Menschen siehst und die anderen Menschen nur auch dieses Heilmittel bräuchten, um nicht irre, mit dem Elternsein überfordert, geistesgestört oder arm zu sein. Das ist schon verdammt starker Tobak und ein Schlag ins Gesicht betroffener Menschen, den mit dieser Nonchalance und Überzeugung des eigenen Rechts, wahrscheinlich ohne jede böswillige Absicht, meiner Erfahrung nach auch nur religiös stark indoktrinierte Menschen auszuteilen vermögen.

Insgesamt muss ich sagen:

Ich hätte Angst vor einem Land, in dem Leute wie z.B. Du ihren Glauben nicht so leben dürfen, wie sie es wollen (ohne dabei Anderen zu schaden). Mindestens genauso bange wäre es mir aber vor einem Land, in dem Leute wie Du einen Einfluss haben auf das Leben Anderer. Gewisse Tendenzen in dieser Richtung werden aber spürbar, wenn Du hier so über Andere schreibst wie oben geschildert.

In diesem Sinne: Ich respektiere Deine Meinung und Deinen Glauben und gönne Dir jedes bisschen Lebensglück und Zufriedenheit, das Du daraus ziehst, aber einige der Punkte, die ich hier zitiert habe - und den Ton, in dem Du sie teilweise äußerst - finde ich absolut unangemessen und teilweise gar besorgniserregend.

Mir wäre um einiges wohler, wenn Du aus Deiner Sicht darüber schriebest, was Dir der Glaube gibt, worin er Dich bereichert und was Dich daran erfüllt (und dann tatsächlich denjenigen, die sich von sich aus dafür interessieren, mehr darüber erzähltest), statt dass Du hier anderen Leuten Defizite andichtest und ihnen ob ihrer Unvollständigkeit und Verirrtheit großzügig Dein Mitleid schenkst - auf das ich übrigens dankend verzichten kann. :)
 
Ich kann durch meine Formulierungen nicht beeinflussen, was bei jemanden ankommt. Entscheidend ist immer, wie dieser meine Formulierungen interpretiert und welche Einstellung er zu dem Thema hat.
So scheint zwar anzukommen, dass es angeblich Menschen ohne Glauben weniger gut gehen würde, aber geschrieben habe ich es so nicht.

Nicht wortwörtlich, aber was wolltest du denn damit sonst sagen? :confused:

Christ zu sein ist keine Religion, es ist eine Lebenseinstellung, die auf den Glauben an die frohe Botschaft von Jesus Christus basiert und seinen Gesetzen folgt, die eine "artgerechte Haltung" der Spezie Mensch ermöglicht. Ich weiß als Katholik von Gott und es tut mir leid, dass viele diese Fülle, diese Freiheit und Freude nicht für sich in Anspruch nehmen wollen. Die Babyklappen, Psychiatrien, Irren- und Armenhäuser wären um einiges leerer.

1. "artgerechte Haltung" WTF?! Drehen wir das ganze um, heißt das doch ganz eindeutig "Wer nicht glaubt, lebt nicht 'artgerecht'."
2. Dir tut es leid, dass viele "diese Fülle, diese Freiheit und Freude" nicht für sich in Anspruch nehmen wollen. Schön und gut, wenn der Glaube an Gott dies für dich bedeutet, aber warum müssen dir Leute leid tun, wenn sie das nicht tun und du dich sonst auch so "offen" darstellst? Da müsste dir doch nichts leid tun, weil diese anderen Menschen eben einen anderen Weg gefunden haben, genau das zu empfinden, was du nur mit deinem Glauben an Gott schaffst.
3. Babyklappen, Psychatrien, Irren- und Armenhäuser werden ganz offensichtlich nur von unreligiösen Menschen in Anspruch genommen, weil sie sich ja ohne Gott nicht zu helfen wissen, während religiöse Menschen da nie landen können.

Ich mag jetzt ein bisschen übertreiben, aber für mich sagst du genau das aus. Selbstverständlich nicht wortwörtlich, aber wie willst du es sonst erklären?
 
Ich weiß immernoch nicht, was du mir damit sagen willst. Ich habe doch geschrieben, auf welche Aspekte ich mich beziehe. Da brauchst du jetzt keine Wissenschaftler oder Anekdoten aus dem WK II anführen [Wikipedia, fuck yeah!]. Das ist einfach nicht der Bereich, auf den ich mich bezogen habe; und das wurde doch aus meinen Beiträgen jetzt mehr als deutlich. Und wenn nicht, dann bin ich entweder zu blöd, mich auszudrücken, oder es ist mal wieder ein typischer Fall von SF-Beitragszerpflückerei.
Ich wollte nur erklären, was ich mit meinen vorigen Beitrag ausdrücken wollte. Du hast ja selbst geschrieben, dass du es nicht verstanden hast. Ich fand dass du den Begriff falsch angewendet hast und wollte es dir erklären, warum ich das finde. Damit ist für mich auch das Thema erledigt. Wie du auf Wikipedia kommst, weiß ich jetzt nicht. Ich hab mich auf den Text vom Autor bezogen.Bei Wikipedia findet man oft unvollständige Sachen, daher hab ich mich bewusst nicht auf Wikipedia verlassen.

Wo liegt der Sinn, einer Religion anzugehören, wenn man sie nicht für die richtige hält? ["einzig richtige" find ich bisschen extrem formuliert]

Für mich gibt es einen Unterschied, ob man die Religion für sich richtig hält, aber andere Religionen akzeptiert oder ob man sagt seine Religion ist die einzig richtige und die Existenzberechtigung der anderen anzweifelt. Ich hab es bewusst extrem formuliert, da es sicher Leute geben die eben denken, dass ihre Religion die einzig richtige ist und die anderen falsch sind. Aber eben nicht alle. Zum Vorurteil wird es ja, wenn man Eigenschaften oder Aussagen von ein paar Religiösen nimmt und es auf alle Religiösen überträgt oder eben auf alle Christen.
 
Danke T Wrecks, genau das meinte ich! Wieso kann ich das nur nicht so schön formulieren? %)
 
Wo liegt der Sinn, einer Religion anzugehören, wenn man sie nicht für die richtige hält?

Identitätsgründe, könnte ich mir vorstellen. Es gibt einige Menschen, die sich zu einer Religion bekennen, da sie mit dieser aufgewachsen sind und diese irgendwie zu ihrer Identität gehört.

Ich hab mit der Katholischen Kirche schon lange nichts mehr am Hut, und werd, wenn ich irgendwann mal wieder länger in Deutschland bin auch austreten, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mich katholisch aufzuwachsen nicht geprägt hätte.

Ansonsten kann ich zum Thema Religion nur sagen, dass mir all dene Leid tun, die über Religion vergessen ihren Verstand zu benutzen. Ist nicht unbedingt auf diesen Thread bezogen, sondern generell. Darüber hinaus ist mir egal ob jemand an einen Gott, hundert Götter oder das fliegende Spaghettimonster glaubt.
 
Ja nein, ich meinte schon aktive Religionsausübung. Dass viele Religionsangehörige das eigentlich nur noch pro forma sind; kenn da auch einige.
Schon klar. Es kommt drauf an, wie du aktive Religionsausübung definierst. Nicht jeder, der für den Ramadan fastet, ist tiefgläubig. Religion hat viel mit Kultur zu tun, und das ganze zu trennen ist nicht immer einfach. (wobei ich irgendwie denke, du meinst immer noch was anderes)
 
Wer feiert denn nicht gern Weihnachten und wenn man es genau nimmt, dann würden wir doch alle gern um unseren glitzernden Weihnachtsbaum rumtanzen und uns über die Geschenke wie die kleine Kinder freuen. Aber eigentlich hat das nichts mit Christsein zu tun, im Grunde feiern wir das heidnische Julfest. Eben weil es so beliebt war bei unseren Vorfahren und der Brauch von der Kirche nicht ausgerottet werden konnte,wurde der Lichterbaum kurzerhand in das christliche Ritual der Geburt Jesu eingebunden zusammen mit Geschenken, da Jesus welche von den hlg. 3 Königen bekam, ein ziemliches Kuddelmuddel das Ganze. Es gibt ja mittlerweile sogar Buddhisten ,Muslime etc., die ebenfalls das Weihnachtsfest feiern, weil sie es so schön finden, in China ist es extrem beliebt.
Glücklicherweise verzichten wir mittlerweile darauf unsere Weihnachsbäume abzufackeln zur Freude unserer Wohnungsmöblierung (mal ein bisschen Humor in die ernste Diskussion reinbringen)
 
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Natürlich wurde dir damit der Weg in andere Religionen verbaut. Gerade neuapostolische Gemeinden sind so "eingeschworen", dass man nach und nach auf den christlichen Glauben konditioniert wird. Du wirst dein Leben lang keine andere Religion wirklich kennenlernen. Und wenn doch: Hut ab.
Und das betrifft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch auf alle hier im Thread zu. Ihr seid christlich? Aha; waren eure Eltern auch christlich? Bingo.
Aramendo auf welchem informativen Stand der Informationen über die NAK bist du? 1980?? Außerdem bist du mal in einer NAK richtig drinnen gewesen? Denn wenn man sich einfach eine Meinung aus den Meinungen anderer Aussenstehender eine Meinung baut ist die genau so wie die anderen nicht wirklich urteilreif. Und außerdem wir sind nicht verschworen sondern wir pflegen unsere Gemeinschaft. Was denkst warum es GEMEINDE heißt? Das ist zwar nicht ganz so der Zustand wie bei den Cristen in der URkirche wo alles eigentlich irgendwie jedem gehört hat, aber bei uns kennt wenigstens fast jeder jeden. Das heißt aber nicht das wir uns nicht auch unsere Kontakte zu anderen Menschen haben. Wir sind ja keine Sekte. (Auch wenn das manche andere Kirchen so sehen aber diese Äußerung ist eigentlich ziemlich unberechtigt.)Außerdem ist das manchmla ein ziemlich großer Vorteil z.B. wenn einer in deiner Gemeinde z.B. Maler ist und der tapeziert dir einfach mal so schnell die Wand.
Und das ich keine anderen Religionen kennen lernen kann ist auch Quatsch. Bei uns im Gymnasium haben wir in Punkto Religionen einen ziemlich informativen LER-Unterricht. Und das reicht meiner Meinung schon um sich über eine andere Religion auseinanderzusetzten.
Und ja meine Eltern warenm christlich und auch so ziemlich fast meine gesamte Kindheit!!!
Aber wenn du denkst das ich nur christliche Medien und christliuch korrekte Medien gelesen habe da irrst du dich.
Ich sag nur Harry Potter, Age of Empires 2 etc.

Ich glaub du betrachtest das nur mit den Augen eines Atheisten und kannst dir deswegen dir die Welt in den Augen z.B. eines Christen vorstellen.
Außerdem gibt es noch genug Leute die zu anderen Religionen z. B. dem Atheismus konvertieren.
 
  • Danke
Reaktionen: Loana
Der Atheismus ist keine Religion, slawisches Huhn. Ich kenne auch einige Leute in der neuapostolischen Kirche und muss allerdings sagen, dass sie schon sehr in ihrer Kirche verwurzelt sind, stärker als ich sag jetzt mal der durchschnittliche Katholik oder Protestant . Man heiratet z. B. lieber jemand aus der selben Glaubensgemeinschaft statt jemand mit einer anderen Religionszugehörigkeit, zumindest ist dies bei denjenigen so, die ich jetzt kenne.
 
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#dying

Ich hatte in meiner Klasse aufm Gymnasium auch einen Neuapostolen. Und wie es der Zufall so will, befindet sich deren Gotteshaus direkt gegenüber meiner ehemaligen Schule - und ich hab genau dieselbe Erfahrung gemacht wie Neha und Anté.
Und nein, ich war selber nie in der Gemeinde oder dem Gebäude (ich hab da auch in meiner gesamten Schullaufbahn nie jemanden reingehen oder rauskommen sehen o_O), weil ich persönlich nix an Religion finde - außer mich drüber zu informieren und kritisch damit auseinander zu setzen. Deswegen hab ich auch mal einige Gespräche mit diesem Mitschüler geführt und sorry wenn du das als persönlichen Angriff auffasst, aber er kam mir von der Meinung her weder überzeugt/überzeugend noch selbstbestimmt vor.
 
Hallo zusammen,

Wer feiert denn nicht gern Weihnachten
Wir! Seit es zur kommerziellen Gewinnmaximierungsfeierlichtkeit geworden ist, haben wir Weihnachten als Fest abgeschafft. Zu schal ist der Beigeschmack der Gier, des eigentlichen Desinteresseses der Menschen aneinander und des Kauf-/Schenkzwangs. Mit einem Dankeschön an die von Gewinngeilheit getriebene Marktwirtschaft.

An Gott glaub ich zwar, habe aber keinen Bedarf an Kirche und an dem was Kirche und kirchlicher Glaube aus Gott macht.
Zu einfach machen es sich die Menschen, oft genug ihre eigene Verantwortung an den Verantwortungsbereich von Gott als eine Art höheres Menschwesen abzutreten.
Gott ist für mich die unerklärliche Kraft, die täglich das millionenfache Leben und Funktionieren der Natur antreibt - die Antwort auf die sich ewig wiederholende Frage "Aber warum nur?".

Nach gängigem Verständnis von Gott bin ich laut der Umfrage dann wohl doch Atheist.

Mit nächtlichem Gruß
~simension|loh~
 
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Ja.


Weil ihr viel gemein habt. Gleich und gleich gesellt sich gern. Oder wird unter Umständen gesellt. Das regelt die Taufe, die aufoktroyierte Konfirmation und die Sonntagsschule.


Ok.


Was ist LER?


Ich bin der Meinung, wer die Religion seiner Eltern "fortführt", beweist wenig Initiative, was kritisches Denken und eigene Meinung angeht. Ich mache demjenigen aber auch keine Vorwürfe; ich lege ihm nur ans Herz, mal zu reflektieren und zu versuchen, seinen Glauben objektiv zu betrachten. Es gibt drölfzigtausend Religionen, aus denen man auswählen könnte, und du behältst genau die, die dir deine Eltern in die Wiege gelegt haben? Hm.


Hm, Mist!


Hat Neha ja schon gesagt: Atheismus ist keine Religion. Außerdem weiß ich nicht, wieso du das so formulierst, als hätte würden meine Posts das Gegenteil behaupten.

Die Konfirmation war bei mir nicht aufgezwungen!!!!!!!!:polter:
Und das bei mir das kritische Denken ausgesetzt ist so wie ich es verstehe ist auch falsch. Ich hab mir schon Gedanken über meine Religion gemacht. Und ich würde sagen jerder Glaube auch der Glaube daran das es keinen Gott gibt ist schon Vorraussetzung genug es Religion zu nennen.
LER ist Lehre-Ethik-Religion ein Fach was es in den Bundesländern Berlin und Brandenburg gibt. ob es dass auch noch woanders gibt weiß ich nicht.
Und GEMEINDE heißt es deswegen nicht weil wir zu viel gemein haben.
Das haben wir sowieso nicht außer unseren gemeinsamen Glauben. Manche Ansichten sind trotzdem noch verschieden. Es heißt Gemeinde weil wir dort Gemeinschaft unteranderem pflegen dass Wort steckt doch schon in Gemeinde drin.
Und wenn du auf Stand 1980 in Sachen NAK bist solltest du ihn dringend auf 2012 aktualisieren. Ich weiß nur das sie damals ziemlich viele negative Sachen über uns im Fernsehen erzählt haben die wahrscheinlich nicht alle richtig sind. Nimm am besten mal die Seiten die von der NAK sind. Dort wird nämlich wrirklich die Wahrheit über die NAK erzählt und nichts vertuscht.
 
Nimm am besten mal die Seiten die von der NAK sind. Dort wird nämlich wrirklich die Wahrheit über die NAK erzählt und nichts vertuscht.
Bitte sag mir, dass du das nicht ernst meinst.
Dass die auf ihre eigenen Seiten nichts Negatives schreiben, dürfte ja wohl klar sein, oder nicht? Ist das dein kritisches Denken? Na herzlichen Glückwunsch.
 
Kann man sehr wohl. Und mach dich über die NAk lieber nicht lustig da hört nämlich derSpaß bei mir auf. Ich mach mich auch nicht über andere Religionen lustig was mir auch nicht zusteht.:nonono::polter:
Man kann alles mit Humor schmücken, deswegen das #ironieunso. Die Reaktion hingegen beweist für meinen Teil, wie offen solche NAK-Mitglieder wirklich sind.

#feedingatrollftw

Edit: Danke, Anté. Ich finde es nur schade, wie mein #ironieunso großzügig ignoriert wird. q.q
 
Man sollte nie Religionen bewerten, insbesondere in Gegenwart eines Religionszugehörigen. :nonono:
Scientologen sagen auch nur gutes von ihrer "Kirche". Die nicht mehr Zugehörigen (und damit Verfolgten durch entsprechende Organisationseinheiten) sagen dann schon eher die "Wahrheit".
 
Man sollte nie Religionen bewerten, insbesondere in Gegenwart eines Religionszugehörigen. :nonono:
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Ich finde man sollte die Religion nie bewerten, außer es geht um die Gefährlichkeit bzgl. Gehinrwäsche etc. Religion gehört zu seinem Ich dazu (oder die Abwesenheit der Religion), genauso wie die Rasse, Landeszugehörigkeit, soziale Herkungt, Sexualität etc. Jemand aufgrund dieser Sachen zu benachteiligen und herabzuwürdigen ist Diskriminierung.
 
  • Danke
Reaktionen: Niqesse
Ich finde da ist schon ein Unterschied. Für seine Rasse, Sexualität usw kann man nicht viel. Für eine Religion entscheidet man sich (bestenfalls) und selbst wenn man sich nicht dafür entschieden hat, kann man im Nachhinein noch Entscheidungen treffen. Eine kritische Auseinandersetzung sollte daher von außerhalb sowie von innerhalb möglich sein.
Hier macht ja auch keiner grundlos eine Religion runter, sondern es wird mMn sehr sachlich diskutiert - zumindest von der Seite der Kritikübenden
 
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  • Danke
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Ich finde da ist schon ein Unterschied. Für seine Rasse, Sexualität usw kann man nicht viel. Für eine Religion entscheidet man sich (bestenfalls) und selbst wenn man sich nicht dafür entschieden hat, kann man im Nachhinein noch Entscheidungen treffen. Eine kritische Auseinandersetzung sollte daher von außerhalb sowie von innerhalb möglich sein.

Das sehe ich anders und auch das Gesetz tut es. Keiner darf wegen der Religion anders behandelt werden. Kritische Auseinandersetzung ist gut, aber man darf niemanden schlechter behandeln, nur weil er an einen bestimmten Gott glaubt. Das gleiche gilt für mich beim Lustigmachen einer Religion. Finde ich persönlich nicht so toll, wenn es jemanden verletzen könnte. Mir würde auch nicht einfallen über das Land in dem man lebt Witze zu machen oder über den sozialen Status einer Person.
 
Hier wird aber keiner anders/schlechter behandelt? Zu keinem Zeitpunkt wurde hier über eine Person an sich diskutiert, sondern immer über die Religion. Der Glaube wurde aber auch niemanden abgesprochen/verboten was auch immer. Ich wüsste also nicht was dich zu dieser Aussage führt.
Der Witz von Jeffersonairplane? Die Welt wäre sehr ernst und traurig, wenn man keine Witze machen dürfte, bei denen es sein könnte, dass um zwanzig Ecken irgendjemand verletzt wird... Es gibt übrigens sehr viel Witze über die verschiedensten Länder und die Leute dieser Länder lachen mit Begeisterung mit.
 
Man kann alles mit Humor schmücken, deswegen das #ironieunso. Die Reaktion hingegen beweist für meinen Teil, wie offen solche NAK-Mitglieder wirklich sind.

#feedingatrollftw

Edit: Danke, Anté. Ich finde es nur schade, wie mein #ironieunso großzügig ignoriert wird. q.q

Da muss ich mich jetzt ehrlich entschuldigen:ohoh::ohoh::ohoh: da hab ich wirklich etwas falsch verstanden aber ich hab im RL schon leider zu viel böse gemeinte Witze zu Gott&Co gehört. Kann leider bei einem Pc auch nicht den Tonfall hören. Nochmals Entschuldigung.:ohoh:
 
Hier wird aber keiner anders/schlechter behandelt? Zu keinem Zeitpunkt wurde hier über eine Person an sich diskutiert, sondern immer über die Religion. Der Glaube wurde aber auch niemanden abgesprochen/verboten was auch immer. Ich wüsste also nicht was dich zu dieser Aussage führt.
Der Witz von Jeffersonairplane? Die Welt wäre sehr ernst und traurig, wenn man keine Witze machen dürfte, bei denen es sein könnte, dass um zwanzig Ecken irgendjemand verletzt wird... Es gibt übrigens sehr viel Witze über die verschiedensten Länder und die Leute dieser Länder lachen mit Begeisterung mit.

Kenn so gar einen guten Witz über uns Deutsche üüber den ich auch lachen kann.

Ich stimme Pim zu. Religion sollte auf keinen Fall als Sache betrachtet werden, die über jeglicher Kritik steht. Seine Rasse, Sexualität usw. kann man nicht ändern. Die zu bewerten/kritisieren macht wenig Sinn. 'Ne Religion ist nichts in Stein gemeißeltes, die kann man wechseln. Oder könnte man. Dass das in der Realität verhältnismäßig wenig geschieht, ist 'ne andere Sache

Da muss ich dir vollkommen Recht geben Antèbero.
 
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Hier wird aber keiner anders/schlechter behandelt? Zu keinem Zeitpunkt wurde hier über eine Person an sich diskutiert, sondern immer über die Religion. Der Glaube wurde aber auch niemanden abgesprochen/verboten was auch immer. Ich wüsste also nicht was dich zu dieser Aussage führt.
Ja, das stimmt. Es wurde niemanden die Religion abgesprochen. Eventuell bin ich bei dem Thema auch sensibel.

Der Witz von Jeffersonairplane? Die Welt wäre sehr ernst und traurig, wenn man keine Witze machen dürfte, bei denen es sein könnte, dass um zwanzig Ecken irgendjemand verletzt wird... Es gibt übrigens sehr viel Witze über die verschiedensten Länder und die Leute dieser Länder lachen mit Begeisterung mit.

Obwohl ich mir denke, dass solche Witze manchmal auch nicht angebracht sind. Ich mach auch keinen Witz über z.B Amerika wenn ich jemanden aus Amerika gerade treffe. Eventuell wenn ich die Person kenne und weiß, dass sie das nicht so engt sieht, oder selbst solche Witze macht. Manchmal ist es auch gut sich solche Sachen zu verkneifen.
Ich denke jetzt nicht das Jeffersonairplane das böse gemeint hat, aber ich frage mich ob es nötig ist einen Scherz auf Kosten andere zu machen.
 
Ich denke jetzt nicht das Jeffersonairplane das böse gemeint hat, aber ich frage mich ob es nötig ist einen Scherz auf Kosten andere zu machen.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass in Deutschland vieles viel zu ernst genommen wird, was "Diskriminierung" angeht - wegen dem Weltkrieg oder was auch immer, ist nicht das Thema. Bei uns z.B. können wir auch tabulos Judenwitze reißen, und der Oberaufseher ist Jude - und macht mit. Ich mache auch oft Witze über Schwarze, und das in Anwesenheit von Schwarzen - die machen dann meistens mit, sofern es keine verklemmten Autisten sind. Einen Zeugen Jehovas kenne ich auch, und der ist genauso drauf. Ich glaube, das ist dann wieder regionsabhängig, deshalb dieser Post - damit mich auch niemand falsch versteht. :)

[/offtopic]

Edit: Und Leute, vergesst bitte nicht, dass das hier das Internet ist. Hier kennen sich selten Leute persönlich, also nimmt nicht alles sofort ans Herz - ihr wisst ja nicht, was sich für ein Troll dahinter befinden könnte. Und im Extremfall kann man einfach den Rechner ausmachen. :)
 
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Ein Hinterfragen des Status quo auch einer Religion oder Kirche ist immer wünschenswert. Jede Gemeinschaft, Organisation, Kirche oder auch Religion profitiert davon um nicht zu etwas Totem zu erstarren. Wichtig ist dabei allerdings auch, dass Kritik von außen an solchen Institutionen ein gewisses Maß an Wissen um diese Institutionen voraussetzt. Zudem besitzt eine Religion nun mal einen undiskutierbaren Kern, beispielhaft gesagt: man kann darüber diskutieren, ob ein Mann oder eine Frau die Messe hält, aber nicht darüber, dass Jesus Gottes Sohn ist.
Es wäre zudem vorteilhaft Glauben und Religion nicht gleichzustellen, wie einige hier bereits richtig erkannten. Glaube ist eine persönliche Erfahrung, die tatsächlich subjektiv ist und für jeden unterschiedlich ausfällt. Wer diese Erfahrung gar nicht gemacht hat, kann tatsächlich in dieser Hinsicht nicht mitreden (wer z.B. nie geliebt hat, wird auch niemals wissen, was Liebe bedeutet).
Daraus resultiert zwangsläufig eine unterschiedliche Auffassungsweise von Religion und Kirche. Deshalb kann über beides nur diskutiert werden, soweit es um die Auswirkungen im Alltag geht, niemals aber darüber was im einzelnen Menschen im Herzen und Geist vorgeht.

Die stetig von oben herab getätigte Annahme, dass Gläubige willenlos, bar jeden Verstands, einer Gehirnwäsche unterzogen, fundamental oder weltfremd sind (wobei ich letzteres als Kompliment auffasse) zeigt daher eher eine gewisse Ahnungs- und Hilflosigkeit von „Ungläubigen“ (man beachte die Anführungsstriche).
Ich war zutiefst ungläubig und versuche nun mit meinen bescheidenen Mitteln durch mein Leben ein guter Freund Gottes und Jesu zu werden. Ich verstehe durchaus all die Bedenken, die hier gegenüber Religion und Kirche aufscheinen. Ich kann aber jedem versichern, dass man vor einem ernsthaft gläubigen Christen niemals Angst haben muss, sondern im Gegenteil immer Unterstützung erwarten darf.
 
Zudem besitzt eine Religion nun mal einen undiskutierbaren Kern, beispielhaft gesagt: man kann darüber diskutieren, ob ein Mann oder eine Frau die Messe hält, aber nicht darüber, dass Jesus Gottes Sohn ist.

Man darf mich gern eines besseren belehren, wenn es sich anders verhält, aber soweit ich weiss, wird doch gerade der Punkt, ob Jesus Gottes Sohn ist zwischen Christen und Juden diskutiert, für die Christen ist dies so, für die Juden wurde Gottes Sohn(der Messias) noch nicht geboren. Oder liege ich da jetzt völlig falsch und bring was ganz durcheinander?
 
ich glaube nicht an gott aber akzeptiere jeden der gerne daran glauben möchte und ich will auch niemandem reinreden. Ich erwarte das aber auch von anderen.

Von manchen extrem-anhängern der Religionen halte ich aber gar nichts. Besonders zb. extreme christen die schwulenfeindlich sind usw. genauso extreme islamisten.... Das find ich ziehmlich daneben
 
Man darf mich gern eines besseren belehren, wenn es sich anders verhält, aber soweit ich weiss, wird doch gerade der Punkt, ob Jesus Gottes Sohn ist zwischen Christen und Juden diskutiert, für die Christen ist dies so, für die Juden wurde Gottes Sohn(der Messias) noch nicht geboren. Oder liege ich da jetzt völlig falsch und bring was ganz durcheinander?

Es stimmt, für die Juden und dem Islam ist Jesus Christus lediglich ein Prophet. Deshalb können zwar z.B die Juden und die Christen darüber diskutieren, aber beide Religionen werden sich niemals einig werden, denn es betrifft die Grundlagen beider.
Nichtsdestotrotz sind gerade die Juden für Christen die "älteren Brüder und Schwestern" und man begegnet sich heute gegenseitig mit großem Respekt, schließlich war Jesus ja Jude und Israel ist und bleibt laut Bibel ein von Gott auserwähltes Volk.
 
Die stetig von oben herab getätigte Annahme, dass Gläubige willenlos, bar jeden Verstands, einer Gehirnwäsche unterzogen, fundamental oder weltfremd sind (wobei ich letzteres als Kompliment auffasse) zeigt daher eher eine gewisse Ahnungs- und Hilflosigkeit von „Ungläubigen“ (man beachte die Anführungsstriche).
Ich war zutiefst ungläubig und versuche nun mit meinen bescheidenen Mitteln durch mein Leben ein guter Freund Gottes und Jesu zu werden. Ich verstehe durchaus all die Bedenken, die hier gegenüber Religion und Kirche aufscheinen. Ich kann aber jedem versichern, dass man vor einem ernsthaft gläubigen Christen niemals Angst haben muss, sondern im Gegenteil immer Unterstützung erwarten darf.

Du sprichst mir aus der Seele.:)
 
An Gott glaub ich zwar, habe aber keinen Bedarf an Kirche und an dem was Kirche und kirchlicher Glaube aus Gott macht.
Zu einfach machen es sich die Menschen, oft genug ihre eigene Verantwortung an den Verantwortungsbereich von Gott als eine Art höheres Menschwesen abzutreten.
Gott ist für mich die unerklärliche Kraft, die täglich das millionenfache Leben und Funktionieren der Natur antreibt - die Antwort auf die sich ewig wiederholende Frage "Aber warum nur?".

Nach gängigem Verständnis von Gott bin ich laut der Umfrage dann wohl doch Atheist.

Ich glaube deine Gottesvorstellung kommt eher dem Islam nahe. :)

Man darf mich gern eines besseren belehren, wenn es sich anders verhält, aber soweit ich weiss, wird doch gerade der Punkt, ob Jesus Gottes Sohn ist zwischen Christen und Juden diskutiert, für die Christen ist dies so, für die Juden wurde Gottes Sohn(der Messias) noch nicht geboren. Oder liege ich da jetzt völlig falsch und bring was ganz durcheinander?

Wie es Das slawische Huhn schon gesagt hat. Es gibt innerhalb einer Religion Dogmen über die man nicht (mehr) diskutieren kann, weil sie zum Grundverständnis der Religionsrichtung gehören.
 
Ich glaube nicht an Gott, wurde auch nicht christlich erzogen. Aber ich denke, dass es einigen Leuten halt gibt und dann ist es doch ok, dass sie die Religion als Stütze in ihrem leben haben. was ich nicht mag, ist wenn leute mich bekehren wollen. das mache ich mit denen doch auch nicht :confused:
 
  • Danke
Reaktionen: andypawsupgrammel

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