anarchie

DodotheGoof schrieb:
Nachdem DynastyX als ernstzunehmende Gesprächspartnerin ausgefallen ist, kann mir vielleicht ein anderer Verfechter der Anerchie erklären, wie er sich den Alltag in einer anarchistischen Gesellschaft vorstellt.

DodotheGoof verzeifelt auf der suche nach Antworten =)
 
Vielleicht ist die Frage die, ob es in unseren Genen liegt, daß wir nach einem persönlichen Vorteil streben.
Warum hat sich die Menschheit sonst dahin entwickelt, wo wir heute sind und nicht zu einer anarchistischen Gesellschaft.
Es ist wohl eher unmöglich, zu einer an. Ges. zurückzukehren, da dann zuviele Privilegien verlieren würden, die auf der Benachteiligung anderer beruhen. Wenn aber nie jemand auf die Idee gekommen wäre, sich auf Kosten anderer zu bereichern...?
Ist dieses Phänomen jetzt evolutionstechnisch bedingt oder genetisch?? Hätte es auch anders kommen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pheebs007
natürlich würde nicht alle auf einmal anfangen zu morden und zu rauben, wobei es letzteres nicht mehr passieren kann, da es kein Privateigentum gibt und somit alles jedem gehört.
Manche Anhänger der Anarchie scheinen das Problem dadurch zu lösen, dass der Mensch nur deswegen gewaltätig ist, weil ihn das System dazu zwingt und sowie das System abgeschafft wurde gibt es keinen Neid, keine Gewalt, keine Raffgier usw. Das glaube ich aber nicht, die Natur zeigt, dass Gewalt und Besitzstandsdenken (verteidigen des Territoriums oder Harems) "natürliche" Eigenschaften sind. Somit muss man damit rechnen, dass sie auch in der Anarchie auftreten. Wie behandelt man nun einen Mord oder wenn jemand einem anderem etwas wegnimmt, dass dieser als sein persönliches Eigentum betrachtet hat. Auch kann sie das Rechtsempfinden verschieben. Bezeichnend fand ich dazu den Bericht einer Freundin meines Vaters, die in Südafrika lebt. Sie hat an ihrern Kindern gemerkt, dass sich ihr Rechtsempfinden verschoben hat, weil Dinge die bei uns als (jurstisch und gesellschaftlich) Vergehen zählen dort vollkommen normal sind.
Eine Gesellschaft funktioniert immer wunderbar, wenn alle lieb, zuvorkommend, hilfsbereit, verständnisvoll und zurückhaltend sind, dass es ist aber nicht der Fall und dagegen muss sich die Gesellschaft schützen.
 
DynastyX schrieb:
Ich weiß was man über mich denkt wenn ich sowas von mir gebe.
Es macht mir einfach spaß leute zu nerven...
Im Endefekt ist es mir aber egal.;)
Dann werde ich auf deine Postings nicht weiter eingehen.

Zum Thema:
Eine Gesellschaft ohne Führer, der dafür sorgt das Regeln verfasst, eingehalten, und verstöße bestraft werden funktioniert nicht. Alle Landwirbeltiere die in Gruppen leben haben einen Anführer und Regeln, weil die Gruppe nur funktioniert, wenn nicht jeder macht was er will. Und ohne die Gruppen Überleben Gruppentiere nicht lange. Und abgesehen von den Fressfeinden stellen auch fremde Gruppen der selben Art eine Bedrohung dar, die man aus dem eigenen Territorium fernhalten muss.
Deshalb halte ich eine "funktionierende" Anarchie für nicht möglich.
 

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