Für die Pharma und Kosmetikindustrie sterben

doch, google mal nach der Definition von Mord :

Mord ist die von der menschlichen Gemeinschaft besonders verurteilte, ungesetzliche und vorsätzliche Tötung von Menschen.
Gelegentlich wird auch die Tötung von Tieren als Mord bezeichnet. Im allgemeinen Sprachgebrauch kommt es vor, dass die Tötung eines Menschen als Mord bezeichnet wird, obwohl es sich im strafrechtlichen Sinne noch nicht um Mord handelt, sondern z. B. um Totschlag oder um ein fahrlässiges Tötungsdelikt. Darin drückt sich häufig weniger Unkenntnis als besondere Verachtung aus.


da steht , daß GELEGENTLICH Tötung von Tieren als Mord BEZEICHNET wird, somit ist es aber keiner
 
Wellingtonnz schrieb:
Was heißt denn intollerant? Ist es für dich schon intollerant, wenn man sagt, dass fleischessen Mord ist? Oder das Fleischkonsum erhebliche Schaden anrichten kann? Dann wirst du jeden Artikel intollerant finden müssen, auch wenns nur die Wahrheit ist.
Sie sind Intollerant, weil sie sich als absolute Wahrheit ansehen, und alle anprangern, die nicht der selben Meinung sind. Das hat nichts mit der "Wahrheit" zu tun, n denn natürlich ist es eine Tötung, und natürlich schadet unausgewogene Ernährung.

Wellingtonnz schrieb:
Geschmackssache ne. Also ich finde die Überheblichkeit gegen über den (toten) Tieren nieveaulos.
Ich finde die Überheblichkeit gegenüber den anderen Lebewesen auch nicht sonderlich niveauvoll. Man tötet oder verletzt zwar Lebewesen von denen man annimmt, sie empfinden garnichts, aber Lebewesen sind es dennoch, und nur weil fast alle Tiere Schmerz empfinden haben sie kein größeres Recht auf Leben als die anderen Lebewesen.
 
und natürlich schadet unausgewogene Ernährung.
Korrekt. Aber richtige vegane Ernährung ist nicht unausgewogen. Natürlich kommt es auch bei Veganern zu Mängel, aber wer sich ausgewogen vegan ernährt hat keinerlei Probleme.

Ich finde die Überheblichkeit gegenüber den anderen Lebewesen auch nicht sonderlich niveauvoll. Man tötet oder verletzt zwar Lebewesen von denen man annimmt, sie empfinden garnichts, aber Lebewesen sind es dennoch, und nur weil fast alle Tiere Schmerz empfinden haben sie kein größeres Recht auf Leben als die anderen Lebewesen.
Zunächst einmal eine Korrektur:
Nicht FAST alle Tiere empfinden Schmerz. ALLE Tiere empfinden Schermz.

Ich finde es schon niveauvoller etwas zu unterlassen, von dem ich weiß, dass es jemandem Schmerzen zufügt, als wenn ich etwas nicht unterlasse, von dem die Mehrheit der Forschungen sagt, dass es dem betroffenden keinen Schmerz zufügt.

Wellingtonnz

EDIT:
da steht , daß GELEGENTLICH Tötung von Tieren als Mord BEZEICHNET wird, somit ist es aber keiner
Sry, aber du bist 33?
Wie kann jemand aus "Gelegentlich wird die Tötung von Tieren als Mord bezeichnet" "Also ist das Töten von Tieren absolut kein Mord" machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wellingtonnz schrieb:
Korrekt. Aber richtige vegane Ernährung ist nicht unausgewogen. Natürlich kommt es auch bei Veganern zu Mängel, aber wer sich ausgewogen vegan ernährt hat keinerlei Probleme.
Habe ich auch nicht behaubtet, im Gegensatz zu den besagten Seiten, die behaubten eine omnivore Ernährungsweise sei generell ungesund.
Wellingtonnz schrieb:
Zunächst einmal eine Korrektur:
Nicht FAST alle Tiere empfinden Schmerz. ALLE Tiere empfinden Schermz.
Tiere ohne Nervenzellen nicht (Schwämme zbs.). ;)
Wellingtonnz schrieb:
Ich finde es schon niveauvoller etwas zu unterlassen, von dem ich weiß, dass es jemandem Schmerzen zufügt, als wenn ich etwas nicht unterlasse, von dem die Mehrheit der Forschungen sagt, dass es dem betroffenden keinen Schmerz zufügt.
Nur weil der betroffene Organismus keine Schmerzen verspürt ist es doch nicht weniger schlimm ihn zu verletzen oder zu töten. Abgesehen von Früchten ist jeglicher anderer Fraß eine beeinträchtigung des Organismus.
 
Wellingtonnz schrieb:
Sry, aber du bist 33?
Wie kann jemand aus "Gelegentlich wird die Tötung von Tieren als Mord bezeichnet" "Also ist das Töten von Tieren absolut kein Mord" machen?

Tötung von Tieren ist KEIN MORD!

chico567 schrieb:
seht euch mal diese seite an:http://web77.server2.headserver.de/toey/link.php?id=1917
interaktives video ca. 5 mb
nehmt euch mal ein bisschen zeit das video anzuschauen
in dem video geht es um tierversuche zugunsten der pharmaindustrie
es ist erschreckend und ich glaube nicht das es ein fake ist

Ich kann mir denken, dass das wieder nur ein veganes Machwerk ist, um ja zu zeigen, wie böse die Pharmaindurstrie ist. Haben ja auch AIDS, den Krebs usw. auf die Welt gesetzt... :rolleyes:

Aber mir ist lieber, ein paar Ratten sterben, als dass man Menschen von schlimmeren Krankheiten wie Altzheimer heilen kann.

Egal, ich werde weiterhin Fleisch usw. essen; nicht nur, dass eine vernünftige Mischkost gesünder ist, als eine vegane oder noch schlimmer Rohkot... äh Rohkost (man bedenke den Vitamin B12-Mangel), sondern es schmeckt auch!

Und jep, natürlich ist Tierschutz gut, aber nicht wie z.B. PETA, die Tötung von Tieren mit dem Holocaust gleichsetzt (und zu Recht verurteilt wurde.)

q111
Antiveganer aus Leidenschaft!
http://www.antivegan.de
 
Weil es ja in diesem Thread schon öfters um PETA ging und ich den ganz alten Thread zum Thema "PETA und der Holocaust" nicht hochholen wollte, jetzt hier das ganze:

Quelle
Tierschutzorganisation PETA wegen Volksverhetzung verurteilt


Die Tierschutzorganisation PETA ist heute vom Amtsgericht Stuttgart wegen Volksverhetzung zu 6000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie den Holocaust verharmlost hat. Die Tierschützer hatten Fotos ins Internet gestellt, auf denen eingepferchte KZ-Häftlinge und Kinder hinter Stacheldraht neben Hühnern in Legebatterien abgebildet waren. «Hier werden Gewichte unzulässigerweise verschoben», erklärte der Richter. PETA hat Berufung gegen das Urteil angekündigt.

dpa

20.01.2005

Wurde auch Zeit :). Und damit sollte übrigens auch jedem in diesem Forum klar sein, welche Vergleiche er in Zukunft besser unterlassen sollte ;).
 
Ich hab jetz ned den ganzen Threat gelesen...

Und auch nicht die Videos geschaut

Meine meinung zu Tierversuchen steht fest..

Tierversuche: Ja

unter den bisherigen Umständen: nein...

Ich finde man sollte die "lebensbedingungen" für tiere in den labors ändern und ihnen vllt das leiden an den versuchen erleichtern..

Ich muss ehrlich sagen, ich habe davon keine ahnung und auch keine lust mich näher zu informieren, was genau mit den tieren gemacht wird.
Ich finde eben nur, das das alles ein bisschen tierfreundlicher ablaufen sollte..

Viel schlimmer find ich diese Hungerkatastrophen in den armen Ländern.. Bekannte von unserer Familie waren in Uganda und haben uns Fotos gezeigt. Aber ich finde in dieser Hinsicht, hat sich viel verändert, zum guten.. es gibt mehr organisationen die effektiver helfen können, usw

Zu dem Vergleich sage ich mal nichts, obwohl mir dazu einiges einfallen würde..

SOviel von mir

grüssle
 
Ich habe jetzt auch nich alles gelesen. Bitte solln die menschen doch weiter machen. Sollen sie sich doch alle selbst umbringen, sie sind auf dem besten wege dazu. Es geht doch nicht nur um tierversuche, sondern um die ganze Natur. Was nützen uns Medikamnte gegen aids etc. vielleicht sollten wir uns eher damit beschäftigen diese welt nicht völlig auszubeuten. Wenn es einst die Erde nicht mehr gibt, was nützt uns dann das??? Das Thema regt mich echt voll auf. Ich schäme mich quasie dafür das ich ein mensch geworden bin. Kein Tier ist so wiederlich, brutal und rücksichtslos wie der Mensch. Und der Mensch ist was niederes als die tiere. (meine Meinung)Ihr müsst nicht meiner meinung sein, aber respektiert es zumindest.
Zurück zum Thema. Ich werde mir die Videos nicht anschauen weil ich sie zu genüge gesehen habe. Mir wird schlecht bei sowas. Was haben tiere uns getan das wir ihnen soetwas antun??? Oder ist es einfach weil sie nicht so "intelligent" sind wie wir??? Heißt das dass wir sie auf so furchtbare Weise umbringen dürfen??? Der mensch ist das am weitesten entwickelte lebewesen müssen wir die Tiere dann nicht schützen statt sie so qualvoll umzubringen??? Beantwortet euch die Fragen selbst.
PS: sorry wenn ich vom Thema abgekommen bin aber es hängt doch wirklich alles zusammen.
 
Mensch Tier
Der Mensch sagt,er sie klüger als das Tier,könne denken,
habe ein Gewissen und könne seine Schritte lenken.
Doch sag mir nun,welcher Affe tötet sein Kind im Mutterleib,
ertränkt oder erstickt es,wenn es schreit?
Welcher Kater tötet seine Frau? Welcher Eber tötet in Wut die Sau?
Welche Tiere rotten im Krieg mit Waffen einander aus?
Verbrennen einander,löschen sich in Gaskammern aus?
Welcher Vogel zieht los mit Axt und Messer,
tötet seine Familie und sagt dann: "Es war besser!"?
Welches Tier führt einen weltweiten Krieg,
sieht letztendlich nicht die Opfer,sondern den Sieg?
Welche Tiere zerstören die Welt,in der sie leben?
Vergiften Flüsse,Meere,Seen?Opfer Tiere Millionen ihresgleichen,
um einen Zentimeter mehr Platz auf der Welt zu erreichen?
Lassen Tiere für Macht einander sterben?Morden Weibchen,um zu erben?
Nur der Mensch,der besser sein will,der glaubt,dass er der einzige sei,
dem es erlaubt,seinesgleichen und die Erde zu zerstören-
was wird ihm eines Tages gehören?Bald hat der Mensch sich selbst zerstört.
Was glaubt ihr,wem die Erde dann gehört?

Bianka Kipp (Ich hab das Gedicht aus dem Gedichtwettbewerb einer Zeitschrift)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ouh mein GOTT ich habe mir die Videos angesehen und das ist erschreckend!

Nur das die Firmen Geld in Massen sheffeln wollen, töten sie kleine, unschuldige Tiere und stopfen sie mit solchen "Domestos"-Zeug ins Maul und nur wie das ist, wenn man diesen Kloreiniger in Mengen schluckt oder um den PH-Wert zu testen. Wieso machen sie das nicht mit Lackmuspapier und analysieren diesen Schrot per PC.
Sind doch nur Lebewesen wie wir.
 
Ich hab mir grade meinen Beitrag nochmal durchgelesen und festgestellt, das sich dieser so anhört, als fände ich die derzeite situation "nicht so schlimm"

Dem ist nicht so.. Klar ist das schrecklich und das , was per Pc erledigt werden kann, soll gefälligst an diesem erledigt werden.Dennoch denke ich das es ERSTMAL sinnvoller ist, für tiergerechtere Haltung und behandlung zu sorgen. Das ist wahrscheinlich eher denkbar, als das die Industrie schlagartig beendet, Tierversuche zu machen. Dannach kann man immer noch überlegen, was man machen kann, um die Versuche zu beenden.

Und ich finde die derzeitigen Zustände in den Labors ebenfalls, grausam und unfair.

Grüssle


Ps: ups, rechtschreibung >.<
 
TBV schrieb:
Weil es ja in diesem Thread schon öfters um PETA ging und ich den ganz alten Thread zum Thema "PETA und der Holocaust" nicht hochholen wollte, jetzt hier das ganze:

Quelle


Wurde auch Zeit :). Und damit sollte übrigens auch jedem in diesem Forum klar sein, welche Vergleiche er in Zukunft besser unterlassen sollte ;).

Bingo, man sehe sich nur an, wie die PETA hetzt.

Deine Mamit tötet Tiere z.B., und mit dem Holocaust-Vergleich hat es die PETA es einfach zu weit getrieben.

§imol schrieb:
Ouh mein GOTT ich habe mir die Videos angesehen und das ist erschreckend!

Nur das die Firmen Geld in Massen sheffeln wollen, töten sie kleine, unschuldige Tiere und stopfen sie mit solchen "Domestos"-Zeug ins Maul und nur wie das ist, wenn man diesen Kloreiniger in Mengen schluckt oder um den PH-Wert zu testen. Wieso machen sie das nicht mit Lackmuspapier und analysieren diesen Schrot per PC.
Sind doch nur Lebewesen wie wir.

Schaue mir das Video nicht an, vieles davon ist nur Hetze, die ich mir gerne erspare. Meistens genauso wahr wie: Für einen Hamburger müssen 5 Kühe und 2 Kälber sterben.
Da ist mir ein Artikel eines seriösen Nachrichtenmagazines lieber.

squirrel1 schrieb:
Ich habe jetzt auch nich alles gelesen. Bitte solln die menschen doch weiter machen. Sollen sie sich doch alle selbst umbringen, sie sind auf dem besten wege dazu. Es geht doch nicht nur um tierversuche, sondern um die ganze Natur. Was nützen uns Medikamnte gegen aids etc. vielleicht sollten wir uns eher damit beschäftigen diese welt nicht völlig auszubeuten. Wenn es einst die Erde nicht mehr gibt, was nützt uns dann das??? Das Thema regt mich echt voll auf. Ich schäme mich quasie dafür das ich ein mensch geworden bin. Kein Tier ist so wiederlich, brutal und rücksichtslos wie der Mensch. Und der Mensch ist was niederes als die tiere. (meine Meinung)Ihr müsst nicht meiner meinung sein, aber respektiert es zumindest.

Von mir aus kannst du deine Meinung haben, solange du sie anderen nicht aufzwingst. Und genau hier liegt das Problem.
Mein Kommentar dazu
1.) Doch, Tiere sind brutal, wenn sie andere Tiere töten. Genauso brutal wie wir Menschen. Oder glaubst du etwa, ein Raubtier nimmt rücksicht darauf, was mit der Beute passiert?
2.) Der Mensch hat nunmal eine höhere Evolutionsstufe als das Tier. Und hier so etwas zu behaupten, was Medikamente gegen Krankheiten wie AIDS usw. helfen. Wenn nur ein Kind, eine Mutter, ein Elternteil oder nur ein Mensch gerettet wird, ist es die Sache wert, egal wie viele Tierversuche gemacht werden müssen.

squirrel1 schrieb:
Zurück zum Thema. Ich werde mir die Videos nicht anschauen weil ich sie zu genüge gesehen habe. Mir wird schlecht bei sowas. Was haben tiere uns getan das wir ihnen soetwas antun??? Oder ist es einfach weil sie nicht so "intelligent" sind wie wir??? Heißt das dass wir sie auf so furchtbare Weise umbringen dürfen??? Der mensch ist das am weitesten entwickelte lebewesen müssen wir die Tiere dann nicht schützen statt sie so qualvoll umzubringen??? Beantwortet euch die Fragen selbst.
PS: sorry wenn ich vom Thema abgekommen bin aber es hängt doch wirklich alles zusammen.

Gut, ich beantworte die Fragen, wie immer selbst :D !

1.) Sie haben gar nichts getan, aber der Mensch muss überleben. Und genau wie Tiere Tiere und manchmal auch Menschen umbringen, müssen wir eben desöfteren Tiere umbringen, um unser Überleben zu sichern.
2.) Ja, sie sind nicht so intelligent wie wir. Die meisten Tiere haben nunmal kein eigenes Bewusstsein bzw. fehlen ihnen ein paar wichige Dinge, die einen Menschen ausmachen. Eine Ausnahme sind hierbei im Tierbereich die Menschenaffen, die ein eigenes Bewusstsein usw. besitzen. Deswegen würde ich auch (ausser Notwehr natürlich) nicht einen Menschenaffen usw. umbringen bzw. Fleisch von solchen Tieren essen.
3.) Tierschutz ja, aber nicht auf Kosten der Menschen. Tiere sollen zwar gegessen, aber nicht unnötig gequält werden. Wenn dies aber im Rahmen geschieht, um eine schreckliche Krankheit auszurotten (was nicht in die Kategorie unnötig darstellt), dann ist mir dies relativ egal. Denn Menschenschutz ist für mich immer noch mehr wert als Tierschutz.

Fyonidor schrieb:
Dannach kann man immer noch überlegen, was man machen kann, um die Versuche zu beenden.

Natürlich wäre es schön, wenn man Tierversuche komplett beenden könnte, aber nur unter der Vorraussetzung, dass diese besser sind als die Tierversuche. Und das nicht aus dem Munde eines Tierrechtlers (Tierrechtler |= Tierschützer), sondern unabhäntige Analyse, die es klipp un klar darstellen.

Aber nicht alles geht ohne Tierversuche.
 
Zuletzt bearbeitet:
RubbeldieKatz schrieb:
Na wenigstens etwas ! Hoffentlich gibt das den geistig verwirrten etwas zu denken...in Bezug auf Vergleiche mit dem NS Regime zu Tierversuchen.....
oh mann... wurden damals nicht menschen in eiskaltes wasser geschmissen, um zu schauen, wie lange sie dort überleben können? ja, und das alles aus "forschungszwecken".
werden tiere nicht eingesperrt und werden ihnen nicht sachen gespritzt etc., um zu testen, wie sie darauf reagiern? ja, und das alles aus forschungszwecken.

der einzige moralische unterschied der da besteht, ist, dass diese menschentests gott sei dank verboten sind und dagegen angekämpft wurde. tierversuche dieser art sind jedoch ganz normaler alltag und es wird sich sogar beschwert über vergleiche wie man sieht. manche sollten sich ihre doppelmoral in die haare schmiern, ich find das eklig...

aber nee, is schon klar. tiere sind keine menschen, artgenossen stehen sich näher blablabla... deswegen darf man keine vergleiche ziehen, auch wenn tiere gleichermaßen unter solchen umständen leiden... ich verstehe.

egal, ich geh und ess n steak..
 
E.E. schrieb:
Tierversuche haben für mich eine Legitimation, so lange man z.b. in der Medikamentenforschung einen Nutzen daraus ziehen kann.

Tiere zu töten, um sie zu essen, halte ich dagegen für sinnlos, da dies nicht unser Überleben sichert, sondern "nur" dem Genuss dient.

Falsch. Der Mensch ist kein Pflanzenfresser, sondern Omnivor. Somit ist Fleisch/Tierprodukte für eine gesunde Ernährung unablässlich.

http://www.antivegan.de/krankheiten.html

Allein schon der Vitamin B12-Mangel müsste eigendlich reichen, um zu wissen, dass es nunmal nicht ohne Tierhaltung geht.

E.E. schrieb:
@q111

Der Unterschied zwischen dem Raubtier, dass in der freien Wildbahn seine Beute erlegt und uns Menschen ist einfach, dass wir in unserer Überflussgesellschaft weit über unseren Bedarf totes Fleisch produzieren.

Ein Raubtier tötet, um das Fleisch direkt zu fressen und selbst wenn etwas nicht verwertet wird, gibt es andere Tiere (z.b. Aasgeier), die noch ihren Nutzen daraus ziehen.

Überleg mal, wie viel Fleisch weggeworfen wird (MDH überschritten, Reste beim Essen etc.), ergo wie viele Tiere umsonst gestorben sind.

DAS finde ich pervers.

Ha, wäre es besser, wir würden zu wenig produzieren und könnten mal ev. in einer Nahrungsmittelknappheit geraten? Dann doch lieber zu viel.

Ach ja, und Katzen fressen auch immer die gerissenen Tiere... ;)
 
mysticstar schrieb:
@q111

du hast teilweise recht. eigentlich braucht der mensch fleisch wegen bestimmter vitamine etc. aber die kann man auch chemisch mittlerweile herstellen.

Wäre interressant zu erfahren, wie das Cobalamin chemisch herstellt, wenn es durch ein Bakterium ausgelöst wird.
Klar, es sind chemische Prozesse, trotzdem ist dies nicht rein chemisch! (Ich bin ein Erbsenzähler, ich weiss)

mysticstar schrieb:
von einer lebensmittelknappheit sind wir weit entfernt.
Zum Glück, trotzdem ist es deswegen gut, dass ein wenig zu viel Produziert wird als zu wenig. Außerdem ist nur so gewährleistet, dass die Fleischpreise nicht in die höhe schnallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mysticstar schrieb:
bin ich chemiker? da warte ich auf fachlich kompetente leute. hab die entsprechenden zeitungen leider nicht zur hand. aber ein freund von mir, der ist angehender chemiker, sagte mir grad, man kann alles chemisch herstellen - auch das oben, hab ihm extra konkret darauf angesprochen - es sei nur eine frage ob es sich lohnt bzw das sich jemand mal damit ausaneindersetzt, wie das konkret geht. fazit: schwierig, aber nicht unmöglich.

Stimmt, man kann alles herstellen (ob über biologische oder chemische Prozesse), aber es lohnt sich ev. nicht. Man sieht es ja an den Preisen der renomierten Multivitamintabletten.

mysticstar schrieb:
fleisch ist viel zu billig. man sollte fleisch viel mehr genießen und nicht in sich reinstopfen wie ein butterbrot.

Toll, bitte nicht von sich selbst auf andere schließen. Einige können sich nicht soviel leisten, und gerade hier sind die niedrigen Preise ein Segen.

Und ja, man sollte nicht immer fleisch essen, aber ein Fleischkonsum nach den Maßstäben der Ernährungspyramide ist für die gesunde Ernährung unablässlich.
 
das ist totaler blödsinn, das weiß sogar ich als nicht-vegetarier.
wenn jemand den ganzen tag nur tomaten isst, ist das genauso wenig gesund wie jeden tag ne schweinshaxe.
es gibt schon sehr viele threads darüber, sieh sie dir mal an, da findest du auch quellen wo das genauer steht.
 
q111 ist doch mal wieder der beste Beweis dafür, dass einigen Fleischessern der Fleisschkonsum gar nicht gut tut...

Erstmal find ichs n bisschen komisch, warum du meinst, dass PETA etc. Infos total parteiisch sind und du mit antivegan.de daherkommst. (Die Seite zeigt übrigens nur, dass sich diese Menschen schuldig fühlen. Noch dazu ist es eine kindische Reaktion auf Kritik von Tierrechtlern)
Ich habe es hier schonmal gesagt: Für Leute wie dich ist alles Pro- Vegane nicht neutral. Du hörst eben nur das, was du hören willst. Ob das wahr ist oder nicht spielt eine untergeordnete Rolle.
Es ist absolut falsch, dass eine fleischlose Ernährung ungesund ist. Die Angaben über Vitaminzufuhr etc. vom BZGA entsprechen dem, was ein durchschnittlicher Vegetarier zu sich nimmt.
Zu den niedrigen Preisen: Die armen Leuten wären besser beraten sich n Apfel oder ne Gurke zu kaufen als Fleisch. Davon haben sie nämlich viel mehr.
Zur Lebensmittelkanppheit: Irgendwie komisch, dass du für eine überproduktion von Fleisch stehst, um einer Hungersnot vorzubeugen, wobei doch gerade Pflanzen viel mehr Ertrag bringen, wenn man es mit Fleisch vergleicht.

Wellingtonnz
 
E.E. schrieb:
Eine ausgewogene Ernährung hat nichts damit zu tun, ob man Fleisch isst oder nicht.

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört natürlich auch Fleisch. Deswegen kommt heute abend ein Pfund totes Schwein in mein Chili con Carne :p Ansonsten ist es mir egal, was Vegetarier essen oder nicht; ich muss sie ja nicht zwingen Fleisch zu essen.
 
Scarlet schrieb:
das ist totaler blödsinn, das weiß sogar ich als nicht-vegetarier.
wenn jemand den ganzen tag nur tomaten isst, ist das genauso wenig gesund wie jeden tag ne schweinshaxe.
es gibt schon sehr viele threads darüber, sieh sie dir mal an, da findest du auch quellen wo das genauer steht.

Komisch, habe ich etwa etwas anderes gesagt?
Ich sagte doch, eine gesunde Mischkost gehört einfach dazu!

Wellingtonnz schrieb:
q111 ist doch mal wieder der beste Beweis dafür, dass einigen Fleischessern der Fleisschkonsum gar nicht gut tut...

Tja, und einigen Veganern tut die ungesunde Ernährung auch nicht gut.

Wellingtonnz schrieb:
Erstmal find ichs n bisschen komisch, warum du meinst, dass PETA etc. Infos total parteiisch sind und du mit antivegan.de daherkommst. (Die Seite zeigt übrigens nur, dass sich diese Menschen schuldig fühlen. Noch dazu ist es eine kindische Reaktion auf Kritik von Tierrechtlern)

Bevor du hier groß reden anfängst: Schau dich in den Foren um! Dort wird sich zwar (aus gutem Grund) auch über veganer lustig gemacht, aber auch vernünftig diskutiert. Und antiveganer haben auch grundsätlich nichts gegen Veganer, nur gegen die Rvegs. Ansonsten wäre ja auch kein Veganer Moderator auf antivegan.de.
Und wenn du es als kindische Reaktion bezeichnest: Kindisch ist, wenn jegliche Kritik sofort zensiert wird, wie es in den veganforen leider üblich ist.

Wellingtonnz schrieb:
Ich habe es hier schonmal gesagt: Für Leute wie dich ist alles Pro- Vegane nicht neutral. Du hörst eben nur das, was du hören willst. Ob das wahr ist oder nicht spielt eine untergeordnete Rolle.

Hahahahahaha... und dass sagen meist ausgerechnet Veganer. Wie ist es mit der wahrheit bei Veganer aussieht, dürfte ja bekannt sein... =)

Wellingtonnz schrieb:
Es ist absolut falsch, dass eine fleischlose Ernährung ungesund ist. Die Angaben über Vitaminzufuhr etc. vom BZGA entsprechen dem, was ein durchschnittlicher Vegetarier zu sich nimmt.

Vegetarier |= Veganer

Vegetarier können wenigstens einiges von Tierprodukten zu sich nehmen, aber Veganer... *kopfschüttel*

Wellingtonnz schrieb:
Zu den niedrigen Preisen: Die armen Leuten wären besser beraten sich n Apfel oder ne Gurke zu kaufen als Fleisch. Davon haben sie nämlich viel mehr.

Schmeckt aber nicht so gut! =)

Zur Lebensmittelkanppheit: Irgendwie komisch, dass du für eine überproduktion von Fleisch stehst, um einer Hungersnot vorzubeugen, wobei doch gerade Pflanzen viel mehr Ertrag bringen, wenn man es mit Fleisch vergleicht.[/quote]

Komisch, wenn dann immer die Kinder von veganen Eltern (die ihre Kinder mit dem Fraß zwangsernähren (Kinder sollten gefälligst gesund essen und später selber entscheiden, wie sie sich ernähren)), dann urplötzlich sterben. Man bedenke den Fall 2004.

RubbeldieKatz schrieb:
Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört natürlich auch Fleisch. Deswegen kommt heute abend ein Pfund totes Schwein in mein Chili con Carne :p Ansonsten ist es mir egal, was Vegetarier essen oder nicht; ich muss sie ja nicht zwingen Fleisch zu essen.

Guten Appetit! Es gibt ja doch Leute mit Geschmack!
Tja, und das Problem hierbei ist: Sie wollen uns ihren Mist aufzwingen! Wenn jemand kein Fleisch essen will, bitte schön (gilt aber nicht für Kinder, da sie vernünftig ernährt werden sollen), aber sie beschimpfen einen gleich als Mörder, Fleischfresser usw.

Naja, und Menschen, die Essen genießen werden auch nicht vegan, zumal man ja einiges verpassen würde! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
E.E. schrieb:
Ich verstehe unter einer ausgewogenen Ernährung, dass man darauf achtet, die benötigten Vitamine, Mineralien, etc. zu sich zu nehmen. Und das hat mit Fleisch essen nichts zu tun.

Esskultur, Geschmack und auch Vitamine; auch wenn Milch auch Vitamin B12 besitzt; es gibt auch alternativen wie Fleisch! Somit ist Fleisch gesund! Und wieso sollte ich gesunde Nahrung nicht essen?

E.E. schrieb:
Es wäre schön, wenn Du in Zukunft auf solche sinnfreien Kommentare, die nur der Provokation dienen, verzichten könntest. Denn die Pubertät hast Du doch schon längst überwunden, oder nicht? :rolleyes:

Hättest du dich genauso aufgeregt, hätte er gesagt, er gibt noch ein Pfund Zwiebeln rein? Ist doch keine Provokation, wenn er sagt, dass er sich nur vernünftig ernährt!
 
E.E. schrieb:
Bitte schmeiß nicht Begriffe und Sachverhalte durcheinander.

Ein Vegetarier isst auch Eier und Milch und in beiden Produkten ist Vitamin B12 vorhanden. Also rechtfertigt dies nicht die Schlachtung von Tieren.

Also, wieso muss man sich für ein Lebensmittel rechtfertigen. Fleisch ist gesund, schmeckt gut, und wichtig für die Ernährung

E.E. schrieb:
Es ist halt die Frage, ob man es ethisch vertreten kann, dass Tiere wie Ware/Objekte behandelt werden. Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten.

Klingt doch schon besser. Wenn ein erwachsener Mensch sich für diese Ernährung entscheidet, dann kann er das gerne tun, solange es nicht so manch radikale und hetzende Ausmaße wie die Peta und das Holocaust-Beispiel oder mancher Rveg.

E.E. schrieb:
Nein, aber z.B. Fliegen machen sich über die Beute der Katze her.

Lass mal von Menschen geschlachtetes Fleisch im Sommer frei stehen, dann kommen doch auch die Fliegen. Also verschwendet der Mensch auch kein Fleisch!

E.E. schrieb:
Und zur Ernährung: Ich bin es ehrlich gesagt müßig, dass Menschen immer noch glauben, vegetarische Ernährung verursache definitiv Mangelerscheinungen.

Naja, bei vegetarischer Ernährung ist dies nicht unbedingt der Fall. (obwohl ganz gesund ist es ja nicht) Vegan allerdings...

E.E. schrieb:
Eine ausgewogene Ernährung hat nichts damit zu tun, ob man Fleisch isst oder nicht. Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass man sich automatisch gesund ernährt, wenn man Fleisch isst. Ja ne, ist klar :D

Hab ich es etwa behauptet? Ich sagte doch, man ernährt sich dann gesund, wenn man die Ernährungspyramide beachtet und somit eine gesunde Mischkost einhält! Jeden Tag Fleisch ist genauso ungesund wie jeden Tag veganer Mist. Deswegen kann ich die Atkins-Jünger auch nur mäßig verstehen.
 
@q111 Ich sehe, dass du hier eine vernünftige Meinung vertrittst :)

@E.E. Ich finde eine Diskussion ziemlich "sinnfrei", wo jeder der eine andere Meinung vertritt gleich persönlich angegriffen wird. Provoziert habe ich, aber nicht weil es mir langweilig ist sondern weil "ihr" ständig provoziert und zwar damit, dass ihr die Fleisch-Befürworter in jedem Beitrag verteufelt...währenddessen ich mich in meinem letzten Beitrag zumindest mal tolerant gegenüber den Vegetariern geäussert habe.

Im übrigen geht es in diesem Thread noch immer um Tierversuche....
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, und einigen Veganern tut die ungesunde Ernährung auch nicht gut.
Ich bin bisher kerngesund. Ich konnte sogar meinen Blutdruck senken, sodass ich nun kein Bluthochdruck mehr habe. Dadurch gehts mir gesundheitlich viel besser.
Aber ich will es nicht verhamrlosen. Falscher Veganismus kann durchaus krank machen.

Bevor du hier groß reden anfängst: Schau dich in den Foren um! Dort wird sich zwar (aus gutem Grund) auch über veganer lustig gemacht, aber auch vernünftig diskutiert. Und antiveganer haben auch grundsätlich nichts gegen Veganer, nur gegen die Rvegs. Ansonsten wäre ja auch kein Veganer Moderator auf antivegan.de.
Und wenn du es als kindische Reaktion bezeichnest: Kindisch ist, wenn jegliche Kritik sofort zensiert wird, wie es in den veganforen leider üblich ist.
Scheinbar schaust du dich nicht großartig in Tierrechtsforen um. Zensur wird da nicht betrieben. Aber es kommen natürlich gleich zig Leute und zeigen den Wahrheitsgehalt von Antivegan- Argumenten auf.

Hahahahahaha... und dass sagen meist ausgerechnet Veganer. Wie ist es mit der wahrheit bei Veganer aussieht, dürfte ja bekannt sein... =)
Veganer und Tierrechtsorganisationen stützen sich auf Studien und Tatsachen. Sicher tun das nicht- veganer teilweise auch, nur versuchen wir nicht bei jeder Diskussion mit widerlegten Argumenten anzukommen und den gegenüber zu nerven. Siehe: Ohne Fleisch lebt man ungesund.


Vegetarier |= Veganer

Vegetarier können wenigstens einiges von Tierprodukten zu sich nehmen, aber Veganer... *kopfschüttel*
Ich weiß sehr gut, wo der Unterschied ist. Nur bist du ja nicht nur antivvegan, sondern auch antivegetarisch, da du den Fleischkonsum propagierst.

Komisch, wenn dann immer die Kinder von veganen Eltern (die ihre Kinder mit dem Fraß zwangsernähren (Kinder sollten gefälligst gesund essen und später selber entscheiden, wie sie sich ernähren)), dann urplötzlich sterben. Man bedenke den Fall 2004.
Sry, aber das ist nicht wahr. Die Eltern haben das Kind so gut wie gar nicht ernährt. Die Ärzte haben ganz klar gesagt, dass das Kind nicht an veganer Ernährung, sondern ganz einfach an keiner, also Unterernährung, gestorben ist. Und das hat null mit veganer Ernährung zu tun.

Wellingtonnz
 
Wellingtonnz schrieb:
Ich bin bisher kerngesund. Ich konnte sogar meinen Blutdruck senken, sodass ich nun kein Bluthochdruck mehr habe. Dadurch gehts mir gesundheitlich viel besser.
Aber ich will es nicht verhamrlosen. Falscher Veganismus kann durchaus krank machen.

Jep, und insbesondere Urkotz äh Urkost gehört dazu!

Wellingtonnz schrieb:
Scheinbar schaust du dich nicht großartig in Tierrechtsforen um. Zensur wird da nicht betrieben. Aber es kommen natürlich gleich zig Leute und zeigen den Wahrheitsgehalt von Antivegan- Argumenten auf.

Naja, dafür wird z.B. auf vegan.de genügend zensiert. Und bei Tierrechtsorganisationen haben wir schon das haben wir schon den Knackpunkt!
Tiere haben keine Rechte.

Tierrechtsorganisationen NEIN!
Tierschutzorganisationen JA!

Veganer und Tierrechtsorganisationen stützen sich auf Studien und Tatsachen. Sicher tun das nicht- veganer teilweise auch, nur versuchen wir nicht bei jeder Diskussion mit widerlegten Argumenten anzukommen und den gegenüber zu nerven. Siehe: Ohne Fleisch lebt man ungesund.

Der Holocaust auf ihren Tellern
sowas oder so etwas

Wenn das Gräul des Holocaustes für so etwas missbraucht wird, halte ich dies für viel widerlicher als jegliche Antivegane Aktion bisher.
Und für genau so etwas hat die PETA eine Klage wegen Volksverhetzung verloren.

Wellingtonnz schrieb:
Ich weiß sehr gut, wo der Unterschied ist. Nur bist du ja nicht nur antivvegan, sondern auch antivegetarisch, da du den Fleischkonsum propagierst.[/url]

Nur weil ich denke, dass Fleisch gesund ist, heisst es nicht, dass ich Antivegetarisch bist. Meiner Meinung nach ist jemand, der kein Fleisch oder Tierprodukte isst, auch nicht automatisch vegan. Zumindest nicht, wenn er seine Meinung nich immer kundtun muss. Für mich stellt aber Veganismus nach reichlich schlechten Erfahrungen nur mehr den vollkommenen Schwachsinn da.

Wellingtonnz schrieb:
Sry, aber das ist nicht wahr. Die Eltern haben das Kind so gut wie gar nicht ernährt. Die Ärzte haben ganz klar gesagt, dass das Kind nicht an veganer Ernährung, sondern ganz einfach an keiner, also Unterernährung, gestorben ist. Und das hat null mit veganer Ernährung zu tun.

Und wieso: Urrotz bzw. diese Lichternährung... und da ja die pöse Pharmaindustrie am Elend der Welt schuld ist, sind sie auch nicht rechtzeitig ins Krankenhaus gefahren. Ist ja alles so böse, und eben solch ein Dummfug stellt für mich Veganismus da!
 
Machst du so weiter überschreitest du bald die Grenze zum niveaulosen...
´
Tiere haben keine Rechte.
Durchaus haben sie das. Noch nie was vom Tierschutzgesetz gehört?
Das diese Rechte nicht ausreichen ist offensichtlich, aber das Tiere gar keine Rechte haben kann man nun wirklich nicht sagen.

http://www.peta.de/feat04/hc_lg/index.html
Ich stehe absolut hinter diesem Vergleich. Und in einigen Jahrzehnten wird ein großer Teil der Bevölkerung dies auch so sehen.
Es geht keinesfalls um Abwertung von Juden, sondern alleine darum zu zeigen, dass es keinen Unterschied macht, ob Menschen oder Tiere getötet werden. Wenn man sich die Bilder anguckt stellt man fest, dass auf beiden das gleiche drauf ist. Nur auf dem einen sinds eben Menschen und auf dem anderen Tiere.
Es ist absolut lächerlich so eine Kampagne zu verbieten, aber die NPD in nem Landtag sitzen lassen.
Auch wenn ich jetzt ein Feind der Verfassung bin oder sowas in die Richtung, werde ich diesen Vergleich immer ziehen und 100%ig dahinter stehen.

Wellingtonnz
 
E.E. schrieb:
Tierversuche haben für mich eine Legitimation, so lange man z.b. in der Medikamentenforschung einen Nutzen daraus ziehen kann.

Tiere zu töten, um sie zu essen, halte ich dagegen für sinnlos, da dies nicht unser Überleben sichert, sondern "nur" dem Genuss dient.

das versteh ich nicht ganz ....

Tierversuche haben deine legitimation, obwohl nicht sicher ist, mit diesem Versuch einen Erfolg zu erzielen ... und die Tiere meist draufgehen :confused: (obwohl ich Deiner Meinung in diesem Punkt bin, bin nur über die Unverhältnismäßigkeit irritiert :naja: )

Tiere zu töten, um die zu essen, ist sinnlos ? Davon lebt ein Großteil der Weltbevölkerung nach wie vor. Was meinst Du (und auch die Vegatarier/Veganer hier), wovon sich Mongolen etc. ernähren ?! Die haben keine Maggi-Tütensuppe oder Nudeln beim Italiener ..., die MÜSSEN fleisch essen, wovon sollen sie in der Pampa sonst leben ?????
 
E.E. schrieb:
@Cathleen

Ich habe natürlich von den Menschen gesprochen, die eine Wahl haben.

Tierversuche sind für mich gerechtfertigt, so lange sie unverzichtbar in der Medikamentenforschung sind. Wie soll ich das näher erläutern? :)

nagut :). Da sprechen wir ja von einem eher geringen Anteil der Weltbevölkerung (die die Wahl haben) ..., ich denke, der Großteil der Menschheit ist nach wie vor auf Fleisch angewiesen.
Ich hab selber Tiere und die leben hier wie Gott in Frankreich (haben umgerechnet auf ihre Größe mehr Platz als mein Sohn *löl* ), bin also keine Tierhasserin ..., aber manchmal geht mir das "Tiere über alles" einfach nur auf den Zeiger :hallo:
 
nagut :). Da sprechen wir ja von einem eher geringen Anteil der Weltbevölkerung (die die Wahl haben) ...,
Was soll denn das jetzt? Ich zähle die gesamten Industrienationen und deren Bevölkerung zu denen, die eine Wahl haben. Das ist zwar nicht die Mehrheit der Bevölkerung, aber auch kein geringer Teil.
Desweiteren muss man bedenken, dass dieser Teil der ist, der am meisten Fleisch konsumiert.

Wellingtonnz
 
E.E. schrieb:
*lach* Dabei sind die lieben Tierhalter doch meistens die, die das Motto "Tiere über alles" zur Schau stellen.

Einerseits Tiere zu vermenschlichen und als Knuddelersatz missbrauchen, überfüttern, während Menschen in der 3. Welt elendig verhungern und dann ungerührt in ihr Steak beißen, während Fifilein mit Lätzchen mit am Tisch sitzt. Tut mir leid, das sind auch keine Tierfreunde für mich.

Ich möchte einfach keine Tiere essen und ich möchte sie auch nicht als Haustiere halten. Fertig. Aus. ;)

*löl*, aufklär : ich bin Gurkenspender für 3 Meerschweinchen, demnächst 4 oder 5 , mal sehen. Sie leben noch in der Wohnung in einem großen eigenbau und ziehen im April in den Garten, wo sie dann Wind und Wetter ausgesetzt sind ..., Rückzugsmöglichkeiten natürlich vorhanden, Futter muss man sich selbst suchen und trinken ..., wir werden dann Regenauffangbehälter aufstellen *g*, also von Fiffilein am Tisch halte ich auch nix :lol: *Recht geb*

Edit : 2 davon wurden aus Unis "gerettet", wo sie als Nahrungslieferanten für andere Tiere dienen sollten (sprich : babys produzieren)

@ Wellington : du bist so verbohrt, echt ..., was meinst Du, wieviel Prozent der Weltbevölkerung auf Fleisch angewiesen sind, ob roh, getrocknet, gepökelt gekocht oder gebraten ??? Fangen wir doch mal bei Afrika an : schätze 85 % da ..., gehen wir weiter zu Asien : schätze 80 % da , gehen wir weiter zu Amerika (Nord), schätze 30 % da, gehen wir weiter zu Südamerika : schätze 60 % da , weiter zu Europa : arme länder (Rumänien, Moldawien etc.) schätze auch 30 % da ...

ist doch eine Menge, oder ? Wie schützt Du und die anderen die Tiere da vor "Mord" ???

Edit : oder ist das dann kein Mord ?
 
Zuletzt bearbeitet:
q111 schrieb:
Naja, dafür wird z.B. auf vegan.de genügend zensiert. Und bei Tierrechtsorganisationen haben wir schon das haben wir schon den Knackpunkt!
Tiere haben keine Rechte.
Zumindest den Primaten der Gattung Homo werden von selbigen Rechte zugesprochen.
q111 schrieb:
Wenn das Gräul des Holocaustes für so etwas missbraucht wird, halte ich dies für viel widerlicher als jegliche Antivegane Aktion bisher.
Und für genau so etwas hat die PETA eine Klage wegen Volksverhetzung verloren.
Dem stimme ich zu, ...
Wellingtonnz schrieb:
Ich stehe absolut hinter diesem Vergleich. Und in einigen Jahrzehnten wird ein großer Teil der Bevölkerung dies auch so sehen.
Es geht keinesfalls um Abwertung von Juden, sondern alleine darum zu zeigen, dass es keinen Unterschied macht, ob Menschen oder Tiere getötet werden. Wenn man sich die Bilder anguckt stellt man fest, dass auf beiden das gleiche drauf ist. Nur auf dem einen sinds eben Menschen und auf dem anderen Tiere.
...weil der Vergleich hinkt, und zwar extrem. Das systemetische ermorden aus rassistischem Wahnsinn heraus mit dem töten anderer Tiere aus Gründen der Ernährung zu vergleichen ist einfach blödsinn.
Ich denke nicht, dass das jemals von einem großen Teil der Bevölkerung so gesehen wird, schließlich lässt das den Schluss zu, dass alle Tiere die sich von Tieren ernähren Nazis wären.
 
Zur Auswirkung des Fleischkonsums nochma eine ganz interessante Seite:
http://www.regenwald.org/new/ursachen/fleischhunger/massentierhaltung.htm
@ Wellington : du bist so verbohrt, echt ..., was meinst Du, wieviel Prozent der Weltbevölkerung auf Fleisch angewiesen sind, ob roh, getrocknet, gepökelt gekocht oder gebraten ??? Fangen wir doch mal bei Afrika an : schätze 85 % da ..., gehen wir weiter zu Asien : schätze 80 % da , gehen wir weiter zu Amerika (Nord), schätze 30 % da, gehen wir weiter zu Südamerika : schätze 60 % da , weiter zu Europa : arme länder (Rumänien, Moldawien etc.) schätze auch 30 % da ...

Zudem ist der Verzehr von Fleisch und allgemein viel tierischem Eiweiß eine der Hauptursachen verbreiteter Zivilisationskrank-

heiten, wie Diabetes, Gicht, Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs und Übergewicht.

Außerdem werden durch die Fleischerzeugung enorme Mengen an Futtermitteln verschwendet (Getreide, Soja). Man braucht 10

kg Getreide, um 1 kg Fleisch zu gewinnen. 60 % der Weltgetreideernte werden als Tierfutter verbraucht. Mit dem Getreide könnte

man viel mehr Menschen direkt ernähren. Tatsache ist auch, dass die Futtermittel für die Nutztiere in den Industrieländern auf den

landwirtschaftlichen Flächen der Dritten Welt angebaut werden. Ohne die massiven Futtermittelimporte aus der Dritten Welt

könnten unsere Fleischberge überhaupt nicht produziert werden. Gleichzeitig leiden dort Millionen von Menschen Hunger, weil

ihnen diese Pflanzennahrung fehlt. Der Fleischkonsum in den Industrieländern ist für den Hunger in der Dritten Welt verantwortlich.

Auch zu erwähnen wäre, dass die Aufzucht der „Nutztiere“ eine Katastrophe für die Umwelt darstellt. Sie trägt maßgeblich zur

Verschmutzung des Grundwassers durch die riesigen Güllemassen und zum Waldsterben bei und verbraucht unglaublich viel

Wasser. 100.000 Liter werden benötigt, um 1 kg Fleisch zu erzeugen, dagegen nur 500 Liter für 1 kg Kartoffeln. Der südamerika-

nische Regenwald wird gerodet, um Anbauflächen für Futtermittel und Weideflächen für „Nutztiere“ zu schaffen. Der Schritt, kein Fleisch mehr zu essen, wäre also auch im Sinne der eigenen Gesundheit und der Umwelt.
Quelle:
http://www.tierschutzpartei-sachsen-anhalt.de/Fleisch.htm
Eigentlich sollte das für sich sprechen.

...weil der Vergleich hinkt, und zwar extrem. Das systemetische ermorden aus rassistischem Wahnsinn heraus mit dem töten anderer Tiere aus Gründen der Ernährung zu vergleichen ist einfach blödsinn.
Ich denke nicht, dass das jemals von einem großen Teil der Bevölkerung so gesehen wird, schließlich lässt das den Schluss zu, dass alle Tiere die sich von Tieren ernähren Nazis wären.
Der Mensch ist den Tieren gegenüber genauso rassistisch. Hunde werden gestreichelt, versorgt und haben (meist) ein nettes Heim. Schweine dagegen werden gequält, entwürdigend behandelt und dann ermordet.
Das ist Rassismus pur.
Der Mensch tötet die Tiere nicht aus Gründen der Ernährung, sondern aus Gründen des Genusses. Und dieser blutige Genuss ist absolut überflüssig.
Bei Tieren in der freien Natur, die sich gegenseitig fressen ist es was ganz anderes. Da ist doch diese Perversion gar nicht erreicht, die wir Menschen schon längst erreicht haben. Ein Löwe tötet nicht 3 Gazellen um dann nur eine zu essen. Er tötet eine um diese dann zu essen.
Der Löwe weiß nicht, dass er auch (ich kenn mich mit Löwen nicht aus, deshalb kann das auch falsch sein) ohne das Fleisch überleben könnte.
Der Mensch kann ohne Fleisch sogar besser leben, als mit Fleisch.

Wellingtonnz

EDIT:
Erlebt und geschrieben von Christiane M. Haupt
Was für ein Glück, dass ich die alte Jacke mitgenommen habe. Obwohl erst Anfang Oktober, ist es schneidend kalt, aber ich friere nicht nur deswegen. Ich vergrabe die Hände in den Taschen, zwinge mich zu einem freundlichen Gesicht und dazu, dem Direktor des Schlachthofes zuzuhören, der mir eben erklärt, dass man längst keine Lebenduntersuchung mehr vornimmt, nur eine Lebendbeschau. 700 Schweine pro Tag, wie sollte das auch gehen.
"Es sind eh keine kranken Tiere dabei. Die würden wir sofort zurückschicken, und das kostet den Anlieferer eine empfindliche Strafe. Das macht der einmal und dann nicht wieder." Ich nicke pflichtschuldig - durch, nur durchhalten, du musst diese sechs Wochen hinter dich bringen - , was passiert mit kranken Schweinen?
"Da gibt es einen ganz speziellen Schlachthof." Ich erfahre einiges über die Transportverordnungen, und wieviel genauer man es heutzutage mit dem Tierschutz nimmt. Das Wort, an diesem Ort gesprochen, klingt makaber. Inzwischen hat sich der vielstimmig grunzende und quiekende Doppeldecktransporter unter uns bis an die Rampe heranrangiert. Einzelheiten sind in der morgendlichen Dunkelheit kaum auszumachen; die Szenerie hat etwas Unwirkliches und gemahnt an jene gespenstischen Wochenschauen aus dem Krieg, an graue Waggonreihen voller ängstlicher bleicher Gesichter an Laderampen, über die geduckte Menschenmengen von gewehrtragenden Männern getrieben werden. Plötzlich bin ich mittendrin. So etwas träumt man in bösen Träumen, aus denen man schweissgebadet aufschreckt: Inmitten wabernden Nebels, in Eiseskälte und schmutzigem Zwielicht dieses unnennbar böse Bauwerk, dieser flache, anonyme Klotz aus Beton und Stahl und weissen Kacheln, ganz hinten am frosterstarrten Waldesrand; hier geschieht das Unaussprechliche, wovon niemand wissen will.
Die Schreie sind das erste, was ich höre an jenem Morgen, als ich eintreffe, um ein Pflichtpraktikum anzutreten, dessen Verweigerung für mich fünf verlorene Studienjahre und das Scheitern aller Zukunftspläne bedeutet hätte. Aber alles in mir – jede Faser, jeder Gedanke – ist Verweigerung, ist Abscheu und Entsetzen und das Bewusstsein nicht steigerbarer Ohnmacht: Zusehen müssen, nichts tun können, und sie werden dich zwingen mitzumachen, dich ebenfalls mit Blut zu besudeln. Schon aus der Ferne, als ich aus dem Bus steige, treffen die Schreie der Schweine mich wie ein Messerstich. Sechs Wochen lang werden sie mir in den Ohren gellen, Stunde für Stunde, ohne Unterlass. Durchhalten. Für dich ist es irgendwann zu Ende. Für die Tiere nie.
Ein kahler Hof, einige Kühltransporter, Schweinehälften am Haken in einer grell erleuchteten Türe. Alles peinlich sauber. Das ist die Vorderfront. Ich suche nach dem Eingang, er ist seitlich gelegen. Zwei Viehtransporter fahren an mir vorbei, gelbe Scheinwerfer im Morgendunst. Mir weist ein fahles Licht den Weg, erleuchtete Fenster. Ein paar Stufen, dann bin ich drinnen, und jetzt ist alles nur weissgekachelt. Keine Menschenseele zu sehen. Ein weisser Gang, – da, der Umkleideraum für Damen. Fast sieben Uhr, ich ziehe mich um: weiss, weiss, weiss. Der geliehene Helm schaukelt grotesk auf den glatten Haaren. Die Stiefel sind zu gross. Ich schlurfe wieder in den Gang, stosse beinahe mit dem zuständigen Veterinär zusammen. Artige Begrüssung. "Ich bin die neue Praktikantin." Bevor es losgeht, die Formalitäten. "Ziehen Sie sich mal was Warmes an, gehen Sie zum Direktor und geben Sie Ihr Gesundheitszeugnis ab. Dr. XX sagt Ihnen dann, wo Sie anfangen."
Der Direktor ist ein jovialer Herr, der mir erst einmal von den guten alten Zeiten erzählt, als der Schlachthof noch nicht privatisiert war. Dann hört er leider damit auf und beschliesst, mich persönlich herumzuführen. Und so komme ich also auf die Rampe. Rechter Hand kahle Betongevierte, von eisigen Stahlstangen umgeben. Einige sind bereits mit Schweinen gefüllt. "Wir beginnen hier um fünf Uhr morgens." Geschubse, hier und da Krabbeleien, ein paar neugierige Rüssel schieben sich durch die Gitter, pfiffige Augen, andere unstet und verwirrt. Eine grosse Sau geht beharrlich auf eine andere los; der Direktor angelt nach einem Stock und schlägt sie mehrfach auf den Kopf. "Die beissen sich sonst ganz böse." Unten hat der Transporter die Holzklappe heruntergelassen, die vordersten Schweine schrecken vor dem wackeligen und abschüssigen Übergang zurück, doch von hinten wird gedrängelt, da ein Treiber dazwischen geklettert ist und kräftige Hiebe mit einem Gummischlauch austeilt. Ich werde mich später nicht mehr wundern über die vielen roten Striemen auf den Schweinehälften.
"Der Elektrostab ist für Schweine inzwischen verboten", doziert der Direktor. Einige Tiere wagen strauchelnd und unsicher die ersten Schritte, dann wogt der Rest hinterher, eins rutscht mit dem Bein zwischen Klappe und Rampe, kommt wieder hoch, hinkt weiter. Sie finden sich zwischen Stahlverstrebungen wieder, die sie unentrinnbar in einen noch leeren Pferch führen. Wenn es um eine Ecke geht, verkeilen sich die vorderen Schweine, alle stecken fest, und der Treiber flucht wütend und drischt auf die hintersten ein, die panisch versuchen, auf ihre Leidesgenossen zu springen. Der Direktor schüttelt den Kopf. "Hirnlos. Einfach hirnlos. Wie oft habe ich schon gesagt, dass es doch nichts bringt, die hintersten zu prügeln!"
Während ich noch wie erstarrt dieses Schauspiel verfolge – das ist bestimmt alles nicht wahr – du träumst –, wendet er sich ab und begrüsst den Fahrer eines weiteren Transportes, der neben den anderen gefahren ist und sich jetzt zum Ausladen bereit macht. Warum es hier viel schneller, aber auch mit noch viel mehr Geschrei vonstatten geht, sehe ich erst, als hinter den emporstolpernden Schweinen ein zweiter Mann aus dem Laderaum auftaucht, denn was nicht schnell genug ist, wird von ihm mit Elektroschocks bedacht. Ich starre den Mann an, dann den Direktor, und dieser schüttelt ein weiteres Mal den Kopf: "Also, Sie wissen doch, das ist bei Schweinen jetzt verboten!" Der Mann blickt ungläubig, dann steckt er das Gerät in die Tasche.
Von hinten stupst mich etwas in die Kniekehle, ich fahre herum und blicke in zwei wache blaue Augen. Viele Tierfreunde kenne ich, die enthusiastisch schwärmen von den ach so seelenvollen Katzenaugen, dem treuen Hundeblick, – wer spricht von der Intelligenz und Neugier in den Augen eines Schweines? Ich werde diese Augen sehr bald noch anders kennenlernen: Stumm schreiend vor Angst, von Schmerzen stumpf, und dann blicklos, gebrochen, aus den Höhlen gerissen, über den blutverschmierten Boden kollernd. Messerscharf streift mich ein Gedanke, den ich in den folgenden Wochen monoton noch viele hundert Male im Geiste wiederholen werde:
Fleischessen ist ein Verbrechen – ein Verbrechen...
Danach ein kurzer Rundgang durch den Schlachthof, im Pausenraum beginnend. Eine offene Fensterfront zur Schlachthalle, in unendlicher Folge schweben am Fliessband fahle, blutige Schweinehälften vorbei. Dessen ungeachtet sitzen zwei Angestellte beim Frühstück. Wurstbrot. Die weissen Kittel der beiden sind blutverschmiert, unter einem Gummistiefel hängt ein Fetzen Fleisch. Hier ist der unmenschliche Lärm noch gedämpft, der mir wenig später ohrenbetäubend entgegenschlägt, als ich in die Schlachthalle geführt werde. Ich fahre zurück, weil eine Schweinehälfte scharf um die Ecke saust und gegen die nächste klatscht. Sie hat mich gestreift, warm und teigig. Das ist nicht wahr – das ist absurd – unmöglich.
Alles zugleich stürzt auf mich ein. Schneidende Schreie. Das Kreischen von Maschinen. Blechgeklapper. Der durchdringende Gestank nach verbrannten Haaren und versengter Haut. Der Dunst von Blut und heissem Wasser. Gelächter, unbekümmerte Rufe. Blitzende Messer, durch Sehnen gebohrte Fleischerhaken, daran hängende halbe Tiere ohne Augen und mit zuckenden Muskeln. Fleischbrocken und Organe, die platschend in eine blutgefüllte Rinne fallen, so dass der eklige Sud an mir hochspritzt. Fettige Fleischfasern am Boden, auf denen man ausrutscht. Menschen in Weiss, von deren Kitteln das Blut rinnt, unter den Helmen oder Käppis Gesichter, wie man sie überall trifft: in der U-Bahn, im Kino, im Supermarkt. Unwillkürlich erwartet man Ungeheuer, aber es ist der nette Opa von nebenan, der flapsige junge Mann von der Strasse, der gepflegte Herr aus der Bank. Ich werde freundlich begrüsst. Der Direktor zeigt mir rasch noch die heute leere Rinderschlachthalle – "Rinder sind dienstags dran!" –, übergibt mich dann einer Dame und enteilt; er hat zu tun. "Die Tötungshalle können Sie sich ja selbst mal in aller Ruhe ansehen." Drei Wochen werden vergehen, ehe ich mich dazu überwinde.
Der erste Tag ist für mich noch Galgenfrist. Ich sitze in einem kleinen Zimmerchen neben dem Pausenraum und schnippele Stunde um Stunde kleine Fleischstückchen aus einem Eimer von Proben, den regelmässig eine blutige Hand aus der Schlachthalle nachfüllt. Jedes Stückchen – ein Tier. Das Ganze wird dann portionsweise zerhäckselt, mit Salzsäure angesetzt und gekocht, für die Trichinenuntersuchung. Die Dame zeigt mir alles. Man findet nie Trichinen, aber es ist Vorschrift.
Am nächsten Tag werde ich dann selbst zu einem Teil der gigantischen Zerstückelungsmaschinerie. Eine rasche Einweisung – "Hier, den Rest des Rachenringes entfernen und die Mandibularlymphknoten anschneiden. Manchmal hängt noch ein Hornschuh an den Klauen, den dann abmachen."–, und ich schneide drauflos, es muss schnell gehen, das Band läuft weiter, immer weiter. Über mir werden andere Teile des Kadavers entfernt. Arbeitet der Kollege zu schwungvoll, oder staut sich in der Rinne von mir zuviel blutiger Sud, spritzt mir der Brei bis ins Gesicht. Ich versuche, zur anderen Seite auszuweichen, doch da werden mit einer riesigen, wassersprühenden Säge die Schweine zerteilt; unmöglich kann man hier stehen, ohne nass bis auf die Knochen zu werden. Mit zusammengebissenen Zähnen säbele ich weiter, noch muss ich mich zu sehr eilen, um über all das Grauen nachdenken zu können, und ausserdem höllisch aufpassen, mir nicht in die Finger zu schneiden.
Gleich am nächsten Tag leihe ich mir von einer Kommilitonin, die das Ganze schon hinter sich hat, einen Kettenhandschuh. Und höre auf, die Schweine zu zählen, die triefend an mir vorübergleiten. Auch Gummihandschuhe verwende ich nicht länger. Zwar ist es grässlich, mit blossen Händen in den warmen Leichen herumzuwühlen, doch da man sich zwangsläufig bis an die Schultern beschmiert, läuft das klebrige Gemisch der Körperflüssigkeiten ohnehin in die Handschuhe hinein, so dass man sie sich auch sparen kann. Wozu drehen sie noch Horrorfilme, wenn es das hier gibt?
Bald ist das Messer stumpf. "Geben Sie her – ich schleif Ihnen das mal!" Der nette Opa, in Wahrheit ein altgedienter Fleischbeschauer, zwinkert mir zu. Nachdem er das geschärfte Messer zurückgebracht hat, schwätzt er ein bisschen herum, erzählt mir einen Witz und geht wieder an die Arbeit. Er nimmt mich auch künftig ein bisschen unter seine Fittiche und zeigt mir manchen kleinen Trick, der die Fliessbandarbeit erleichtert. "Gell? Ihnen gefällt das hier alles nicht. Sehe ich doch. Aber da muss man nun mal durch." Ich kann ihn nicht unsympathisch finden, er gibt sich grosse Mühe, mich etwas aufzuheitern. Auch die meisten anderen sind sehr bemüht zu helfen; sicher machen sie sich lustig über die vielen Praktikanten, die hier kommen und gehen, die erst schockiert, dann mit zusammengebissenen Zähnen ihre Zeit ableisten. Aber sie tun es gutmütig, Schikanen gibt es nicht. Es gibt mir zu denken, dass ich – von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen – die hier arbeitenden Leute gar nicht als Unmenschen empfinden kann, sie sind nur abgestumpft, wie auch ich selbst mit der Zeit. Das ist Selbstschutz. Man kann es sonst nicht ertragen. Nein, die wahren Unmenschen sind all jene, die diesen Massenmord tagtäglich in Auftrag geben, die durch ihre Gier nach Fleisch Tiere zu einem erbärmlichen Dasein und einem noch erbärmlicheren Ende – und andere Menschen zu einer entwürdigenden und verrohenden Arbeit zwingen.
Langsam werde ich zu einem kleinen Rädchen in dieser ungeheuren Automatik des Todes. Irgendwann im Verlauf der nicht enden wollenden Stunden werden die eintönigen Handgriffe mechanisch, und mühsam. Fast erstickt durch die ohrenbetäubende Kakophonie und Allgegenwärtigkeit unbeschreiblichen Grauens, gräbt sich der Verstand aus den Tiefen betäubter Sinne empor und fängt wieder an zu funktionieren. Differenziert, ordnet, versucht zu begreifen. Aber das ist unmöglich.
Als ich zum ersten Mal bewusst erfasse – am zweiten oder dritten Tag – dass ausgeblutete, abgeflammte und zersägte Schweine noch zucken und mit dem Schwänzchen wackeln, bin ich nicht in der Lage, mich zu bewegen. "Sie – sie zucken noch...", sage ich, obwohl ich ja weiss, dass es nur die Nerven sind, zu einem vorübergehenden Veterinär. Der grinst: "Verflixt, da hat einer ‘nen Fehler gemacht – das ist noch nicht richtig tot!" Gespenstischer Puls durchzittert die Tierhälften, überall. Ein Horrorkabinett. Mich friert bis ins Mark.
Wieder daheim lege ich mich aufs Bett und starre an die Decke. Stunde für Stunde. Jeden Tag. Meine nächste Umgebung reagiert gereizt. "Guck nicht so unfreundlich. Lächle mal. Du wolltest doch unbedingt Tierarzt werden." Tierarzt. Nicht Tierschlächter. Ich halte es nicht aus. Diese Kommentare. Diese Gleichgültigkeit. Diese Selbstverständlichkeit des Mordens. Ich möchte, ich muss sprechen, es mir von der Seele reden. Ich ersticke daran. Von dem Schwein möchte ich erzählen, das nicht mehr laufen konnte, mit gegrätschen Hinterbeinen dasass. Das sie solange traten und schlugen, bis sie es in die Tötungsbox hineingeprügelt hatten. Das ich mir hinterher ansah, als es zerteilt an mir vorüberpendelte: beidseitiger Muskelabriss an den Innenschenkeln. Schlachtnummer 530 an jenem Tag, nie vergesse ich diese Zahl. Ich möchte von den Rinderschlachttagen erzählen, von den sanften braunen Augen, die so voller Panik sind. Von den Fluchtversuchen, von all den Schlägen und Flüchen, bis das unselige Tier endlich im eisernen Pferch zum Bolzenschuss bereit steht, mit Panoramablick auf die Halle, wo die Artgenossen gehäutet und zerstückelt werden, – dann der tödliche Schuss, im nächsten Moment schon die Kette am Hinterfuss, die das ausschlagende, sich windende Tier in die Höhe zieht, während unten bereits der Kopf abgesäbelt wird. Und immer noch, kopflos, Ströme von Blut ausspeiend, bäumt der Leib sich auf, treten die Beine um sich... Erzählen von dem grässlich-schmatzenden Geräusch, wenn eine Winde die Haut vom Körper reisst, von der automatisierten Rollbewegung der Finger, mit der die Abdecker die Augäpfel – die verdrehten, rotgeäderten, hervorquellenden – aus den Augenhöhlen klauben und in ein Loch im Boden werfen, in dem der "Abfall" verschwindet. Von der verschmierten Aluminiumrutsche, auf der alle Innereien landen, die aus dem riesigen geköpften Kadaver gerissen werden, und die dann, bis auf Leber, Herz, Lungen und Zunge – zum Verzehr geeignet – in einer Art Müllschlucker verschwinden.
Erzählen möchte ich, dass immer wieder inmitten dieses schleimigen, blutigen Berges ein trächtiger Uterus zu finden ist, dass ich kleine, schon ganz fertig aussehende Kälbchen in allen Grössen gesehen habe, zart und nackt und mit geschlossenen Augen in ihren schützenden Fruchtblasen, die sie nicht zu schützen vermochten, – das kleinste so winzig wie ein neugeborenes Kätzchen und doch eine richtige Miniatur-Kuh, das grösste weich behaart, braunweiss und mit langen seidigen Wimpern, nur wenige Wochen vor der Geburt. "Ist es nicht ein Wunder, was die Natur so erschafft?" meint der Veterinär, der an diesem Tag Dienst hat, und schiebt Uterus samt Fötus in den gurgelnden Müllschlucker. Und ich weiss nun ganz sicher, dass es keinen Gott geben kann, denn kein Blitz fährt vom Himmel hernieder, diesen Frevel zu rächen, der seinen Fortgang nimmt, wieder und wieder.
Auch für die erbärmlich magere Kuh, die, als ich morgens um sieben komme, krampfhaft zuckend im eisigen, zugigen Gang liegt kurz vor der Tötungsbox, gibt es keinen Gott und niemanden, der sich ihrer erbarmt in Form eines schnellen Schusses. Erst müssen die übrigen Schlachttiere abgefertigt werden. Als ich mittags gehe, liegt sie immer noch und zuckt, niemand, trotz mehrfacher Aufforderung, hat sie erlöst. Ich habe das Halfter, das unbarmherzig scharf in ihr Fleisch schnitt, gelockert und ihre Stirn gestreichelt. Sie blickt mich an mit ihren riesiggrossen Augen, und ich erlebe nun selbst, dass Kühe weinen können.
Meine Hände, Kittel, Schürze und Stiefel sind besudelt vom Blute ihrer Artgenossen, stundenlang habe ich unter dem Band gestanden, Herzen und Lungen und Lebern aufgeschnitten, – "Bei den Rindern saut man sich immer total ein", bin ich bereits gewarnt worden.
Das ist es, wovon ich berichten möchte, um es nicht allein tragen zu müssen, – aber im Grunde will es keiner hören. Nicht, dass ich während dieser Zeit nicht oft genug befragt werde. "Wie ist es denn so im Schlachthof? Also, ich könnte das ja nicht!" Ich grabe mir mit den Fingernägeln scharfe Halbmonde in die Handflächen, um nicht in diese mitleidigen Gesichter zu schlagen, oder um nicht den Telefonhörer aus dem Fenster zu werfen, – schreien möchte ich, aber längst hat all das, was ich tagtäglich mitansehe, jeden Schrei in der Kehle erstickt. Keiner hat gefragt, ob ich es kann. Reaktionen auf noch so karge Antworten verraten Unbehagen ob des Themas. "Ja, das ist ganz schrecklich, und wir essen auch nur noch selten Fleisch." Oft werde ich angespornt: "Beiss die Zähne zusammen, du musst da durch, und bald hast du es ja hinter dir!" Für mich eine der schlimmsten, herzlosesten und ignorantesten Äusserungen, denn das Massaker geht weiter, Tag für Tag. Ich glaube, niemand hat begriffen, dass mein Problem weniger darin bestand, diese sechs Wochen zu überleben, sondern dass dieser ungeheure Massenmord geschieht, millionenfach, – für jeden geschieht, der Fleisch isst. Besonders jene Fleischesser, die von sich behaupten, Tierfreunde zu sein, werden für mich nun vollends unglaubwürdig.
"Hör auf – verdirb mir nicht den Appetit!" Auch damit bin ich mehr als einmal rigoros abgewürgt worden, gefolgt von der Steigerung: "Du bist ein Terrorist! Jeder normale Mensch lacht dich doch aus!" Wie allein man sich in solchen Augenblicken vorkommt. Ab und zu sehe ich mir den kleinen Rinderfetus an, den ich mit heimgenommen und in Formalin eingelegt habe. Memento mori. Lass sie lachen, die "normalen Menschen".
Die Dinge abstrahieren sich, wenn man von soviel gewaltsamen Tod umgeben ist; das eigene Leben erscheint unendlich bedeutungslos. Irgendwann blickt man auf die anonymen Reihen zerstückelter Schweine, die mäanderförmig durch die Halle ziehen, und fragt sich: Wäre es anders, wenn hier Menschen hingen? Insbesondere die rückwärtige Anatomie der Schlachttiere, dick und pickelig und rotgefleckt, erinnert verblüffend an das, was an sonnigen Urlaubsstränden fettig unter engen Badehosen hervorquillt. Auch die nicht endenwollenden Schreie, die aus der Tötungshalle herübergellen, wenn die Schweine den Tod spüren, könnten von Frauen oder Kindern stammen. Abstumpfung bleibt nicht aus. Irgendwann denke ich nur noch, aufhören, es soll aufhören, hoffentlich macht er schnell mit den Elektrozangen, damit es endlich aufhört. "Viele geben keinen Ton vor sich", hat einer der Veterinäre einmal gesagt, "andere stehen eben da und schreien völlig grundlos."
Ich sehe mir auch das an, – wie sie dastehen und "völlig grundlos" schreien. Mehr als die Hälfte des Praktikums ist vorüber, als ich endlich in die Tötungshalle gehe, um sagen zu können: "Ich habe gesehen." Hier schliesst sich der Weg, der vorn an der Laderampe beginnt. Der kahle Gang, in den alle Pferche münden, verjüngt sich und führt eine Tür in einen kleinen Wartepferch für jeweils vier oder fünf Schweine. Sollte ich je den Begriff ‚Angst’ bildlich darstellen, ich würde die Schweine zeichnen, die sich hier gegen die hinter ihnen geschlossene Tür zusammendrängen, ich würde ihre Augen zeichnen. Augen, die ich niemals mehr vergessen kann. Augen, in die jeder sehen sollte, den es nach Fleisch verlangt.
Mit Hilfe eines Gummischlauches werden die Schweine separiert. Eines wird nach vorn in einen Stand getrieben, der es von allen Seiten umschliesst. Es schreit, versucht nach hinten auszubrechen, und häufig hat der Treiber alle Hände voll zu tun, ehe er endlich mit einem elektrischen Schieber den Stand schliessen kann. Ein Knopfdruck, der Boden des Standes wird durch eine Art fahrbaren Schlitten ersetzt, auf dem sich das Schwein rittlings wiederfindet, ein zweiter Schieber vor ihm öffnet sich, und der Schlitten mit dem Tier gleitet hinüber in eine weitere Box. Der danebenstehende Grobschlächter – ich habe ihn insgeheim immer ‚Frankenstein’ genannt – setzt die Elektroden an; eine Dreipunktbetäubung, wie der Direktor mir einst erklärt hat. Man sieht das Schwein sich in der Box aufbäumen, dann klappt der Schlitten weg, und das zuckende Tier schlägt auf einer blutüberströmten Rutsche auf und zappelt mit den Beinen. Auch hier wartet ein Grobschlächter, zielsicher trifft das Messer unter dem rechten Vorderbein, ein Schwall dunklen Blutes schiesst hervor, und der Körper rutscht weiter. Sekunden später hat sich bereits eine Eisenkette um ein Hinterbein geschlossen und das Tier emporgezogen, und der Grobschlächter legt das Messer ab, greift nach einer verschmierten Cola-Flasche, die auf dem zentimeterdick mit geronnenem Blut bedeckten Boden steht, und genehmigt sich einen Schluck.
Ich folge den am Haken baumelnden, ausblutenden Kadavern in die "Hölle". So habe ich den nächsten Raum genannt. Er ist hoch und schwarz, voll von Russ, Gestank und Feuer. Nach einigen bluttriefenden Kurven erreicht die Schweinereihe eine Art riesigen Ofen. Hier wird entborstet. Von oben fallen die Tiere in einen Auffangtrichter und gleiten in das Innere der Maschine. Man kann hineinsehen. Feuer flammt auf, und mehrere Sekunden lang werden die Körper herumgeschüttelt und scheinen einen grotesken Springtanz aufzuführen. Dann klatschen sie auf der anderen Seite auf einen grossen Tisch, werden sofort von zwei Grobschlächtern ergriffen, die noch verbliebene Borsten herunterkratzen, die Augäpfel herausreissen und die Hornschuhe von den Klauen trennen. Einen Moment nur dauert dies alles, hier wird im Akkord gearbeitet. Haken durch die Sehnen der Hinterläufe, schon hängen die toten Tiere wieder und gleiten nun zu einem stählernen Rahmen, der wie ein Flammenwerfer konzipiert ist: Ein bellendes Geräusch, und der Tierkörper wird von einem Dutzend Stichflammen eingehüllt und einige Sekunden lang abgeflammt. Das Fliessband setzt sich wieder in Bewegung, führt in die nächste Halle, – jene, wo ich schon drei Wochen lang gestanden habe. Die Organe werden entnommen und auf dem oberen Fliessband bearbeitet: Zunge durchtasten, Mandeln und Speiseröhre abtrennen und fortwerfen, Lymphknoten anschneiden, Lunge zum Abfall, Luftröhre und Herz eröffnen, Trichinenprobe entnehmen, Gallenblase entfernen und Leber auf Wurmknoten untersuche. Viele Schweine sind verwurmt, ihre Lebern sind von Wurmknoten durchsetzt und müssen weggeworfen werden. Alle übrigen Organe wie Magen, Darm und Geschlechtsapparat landen im Abfall. Am unteren Fliessband wird der Restkörper gebrauchsfertig gemacht: zerteilt, Gelenke angeschnitten, After, Nieren und Flomen entfernt, Gehirn und Rückenmark abgesaugt etc., dann Stempel auf Schulter, Nacken, Lende, Bauch und Keule aufgebracht, gewogen und in die Kühlhalle befördert. Nicht zum Verzehr geeignete Tiere werden "vorläufig beschlagnahmt". Das Stempeln ist für den ungeübten Schweissarbeit, die lauwarmen, glitschigen Kadaver hängen zum Schluss des Bandes hin sehr hoch, und will man nicht von ihnen erschlagen werden, muss man sich beeilen, denn vor der Waage klatschen die Hälften mit viel Wucht aufeinander.
Wie oft mein Blick in all diesen Tagen zur Uhr schweift, die im Pausenraum hängt, vermag ich nicht zu sagen. Ganz gewiss geht keine Uhr auf der ganzen Welt langsamer als diese. Jeden Vormittag ist zur Halbzeit eine Pause erlaubt, aufatmend eile ich in den Waschraum, reinige mich notdürftig von Blut und Fleischfetzen; mir ist, als ob diese Besudelung und der Geruch für immer an mir haften. Hinaus, nur hinaus. Ich habe in diesem Haus nie auch nur einen Bissen essen können. Entweder verbringe ich die Pause, so kalt es auch sein mag, draussen, laufe bis an den Stacheldrahtzaun vor und starre hinüber auf die Felder und den Waldrand, beobachte die Krähen. Oder ich gehe zum jenseits der Strasse gelegenen Einkaufszentrum, dort ist eine kleine Bäckerei, wo man sich bei einer Tasse Kaffee aufwärmen kann. Zwanzig Minuten später zurück ans Band.

Fleisch essen ist ein Verbrechen. Kein Fleischesser kann je wieder mein Freund sein. Niemals. Niemals wieder. Jeden, denke ich, jeden der Fleisch isst, sollte man hier durchschicken, jeder müsste es sehen, von Anfang bis Ende.

Ich stehe hier nicht, weil ich Tierarzt werden will, sondern weil Menschen meinen, Fleisch essen zu müssen. Und nicht nur das allein: Auch, weil sie feige sind. Das steril verschweisste Schnitzel im Supermarkt hat keine Augen mehr, die überquellen vor nackter Todesangst, es schreit nicht mehr. Das alles ersparen sie sich, all jene, die sich von geschändeten Leichen nähren: "Also, ich könnte das nicht!"
Dann, eines Tages, kommt ein Bauer und bringt Fleischproben zur Trichinenuntersuchung. Sein kleiner Bub begleitet ihn, zehn oder elf Jahre alt vielleicht. Ich sehe, wie das Kind seine Nase an der Scheibe plattdrückt, und denke: Wenn die Kinder es sähen, all dieses Grauen, all die ermordeten Tiere, gäbe es da nicht noch Hoffnung? Ich kann genau hören, wie der Bub nach seinem Vater ruft. "Papi, schau mal! Geil! Diese grosse Säge da. – "
Am Abend, im Fernsehen, berichtet "Aktenzeichen XY ungelöst" von dem Verbrechen an einem jungen Mädchen, das ermordet und zerstückelt wurde, und vom namenlosen Entsetzen und Abscheu der Bevölkerung auf diese Greueltat. "So etwas ähnliches habe ich diese Woche 3.700mal mitangesehen", werfe ich ein. Nun bin ich nicht mehr nur ein Terrorist, sondern obendrein krank im Kopf. Weil ich Entsetzen und Abscheu nicht nur wegen eines Menschenmordes empfinde, sondern auch wegen des tausendfach mit Füssen getretenen Mordes an Tieren: 3.700 mal nur in dieser einen Woche, nur in diesem einen Schlachthof.
Mensch sein – heisst das nicht nein zu sagen und sich zu weigern, Auftraggeber eines Massenmordes zu sein – für ein Stück Fleisch?
Sonderbare neue Welt.
Vielleicht hatten die winzigen, dem Mutterleib entrissenen Kälbchen, die starben, bevor sie geboren wurden, das beste Los von uns allen.

Irgendwann ist der letzte all dieser nicht endenwollenden Tage gekommen. Irgendwann halte ich die Praktikumsbestätigung in Händen, einen Papierwisch, teurer bezahlt, als ich je für irgend etwas bezahlt habe. Die Tür schliesst sich, eine zaghafte Novembersonne geleitet mich über den kahlen Hof zum Bus. Schreie und Maschinenlärm werden leiser. Als ich die Strasse überquere, biegt ein grosser Viehtransporter mit Anhänger in die Zufahrt zum Schlachthof ein. Schweine auf zwei Etagen, dichtgedrängt.
Ich gehe ohne einen Blick zurück, denn ich habe Zeugnis abgelegt, und jetzt will ich versuchen zu vergessen, um weiterleben zu können. Kämpfen mögen nun andere; mir haben sie in jenem Haus die Kraft dazu genommen, den Willen, die Lebensfreude, und sie gegen Schuld und lähmende Traurigkeit getauscht. Die Hölle ist unter uns, vieltausendfach, Tag für Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wellingtonnz schrieb:
Der Löwe weiß nicht, dass er auch (ich kenn mich mit Löwen nicht aus, deshalb kann das auch falsch sein) ohne das Fleisch überleben könnte.

Wellingtonnz

:lol: :lol: :idee: :lol: :lol:

eine ganz kurze Frage : Wann war Dein letzter Tag im Bio-Unterricht ? Egal, was meinst Du, wofür nie Natur Reißzähne hervorgebracht hat ?
 
Wellingtonnz schrieb:
Der Mensch ist den Tieren gegenüber genauso rassistisch. Hunde werden gestreichelt, versorgt und haben (meist) ein nettes Heim. Schweine dagegen werden gequält, entwürdigend behandelt und dann ermordet.
Das ist Rassismus pur.
Die Unterscheidung zwischen Haus- und Nutztieren ist unfair, aber nicht rassistisch. Jedes Tier welches ein Haustier ist wird in der Regel besser behandelt als die meisten Schlachttiere, an der Art selber kann man das nur bedingt festmachen.
Wellingtonnz schrieb:
Der Mensch tötet die Tiere nicht aus Gründen der Ernährung, sondern aus Gründen des Genusses. Und dieser blutige Genuss ist absolut überflüssig. Bei Tieren in der freien Natur, die sich gegenseitig fressen ist es was ganz anderes. Da ist doch diese Perversion gar nicht erreicht, die wir Menschen schon längst erreicht haben. Ein Löwe tötet nicht 3 Gazellen um dann nur eine zu essen. Er tötet eine um diese dann zu essen.
Die Massentierhaltung liegt an denen die unbedingt billige Produkte haben wollen, aber das geht natürlich auf kosten der Tiere und deren Haltung. Wenn Tiere artgerecht gehalten werden kommt es weder zu Krankheiten noch zu Verhaltensstörungen, nur ist das an sich teurer und dauert dazu noch länger, dafür ist das Produkt, Fleisch, Eier, Milch, Leder, natürlich auch sehr viel besser.
Wellingtonnz schrieb:
Der Löwe weiß nicht, dass er auch (ich kenn mich mit Löwen nicht aus, deshalb kann das auch falsch sein) ohne das Fleisch überleben könnte.
Löwen sind carnivor, und können sich deshalb unmöglich nur von Pflanzen ernähren.
Wellingtonnz schrieb:
Der Mensch kann ohne Fleisch sogar besser leben, als mit Fleisch.
Ernährungstechnisch ist das wie die Behaubtung, dass vegetarische und veganische Ernährung zu mangelerscheinungen führt.
 
Stolloss schrieb:
Die Unterscheidung zwischen Haus- und Nutztieren ist unfair, aber nicht rassistisch. Jedes Tier welches ein Haustier ist wird in der Regel besser behandelt als die meisten Schlachttiere, an der Art selber kann man das nur bedingt festmachen.

was , soweit ich gehört habe, sogar gesetzlich festgeschrieben ist, sprich : Man darf keinen Hund und keine Katze töten und essen. steht in irgendeinem unserer Gesetzesbüchlein drinnen ..., kam mal bei WAS IST WAS TV *g* :hallo:
 
Wellingtonnz schrieb:
Machst du so weiter überschreitest du bald die Grenze zum niveaulosen...

Wieso, weil ich etwa den veganen Shice nicht unterstütze?

Wellingtonnz schrieb:
Durchaus haben sie das. Noch nie was vom Tierschutzgesetz gehört?
Das diese Rechte nicht ausreichen ist offensichtlich, aber das Tiere gar keine Rechte haben kann man nun wirklich nicht sagen.

Und genau hier liegt der Knackpunkt: TIERE HABEN KEINE RECHTE! Ansonten müsste ein Tier lebenslänglich hinter Gittern, wenn es ein anderes Tier tötet. Der Mensch hat Rechte, Tiere nicht! Der Mensch muss aber Recht und Gesetz folgen (was Tiere nunmal nicht können!)
Und genau deswegen ist die Aussage: Tiere haben Rechte nur sinnbefreit!

Wellingtonnz schrieb:
[/url]
Ich stehe absolut hinter diesem Vergleich. Und in einigen Jahrzehnten wird ein großer Teil der Bevölkerung dies auch so sehen.
Es geht keinesfalls um Abwertung von Juden, sondern alleine darum zu zeigen, dass es keinen Unterschied macht, ob Menschen oder Tiere getötet werden. Wenn man sich die Bilder anguckt stellt man fest, dass auf beiden das gleiche drauf ist. Nur auf dem einen sinds eben Menschen und auf dem anderen Tiere.
Es ist absolut lächerlich so eine Kampagne zu verbieten, aber die NPD in nem Landtag sitzen lassen.
Auch wenn ich jetzt ein Feind der Verfassung bin oder sowas in die Richtung, werde ich diesen Vergleich immer ziehen und 100%ig dahinter stehen.

Wellingtonnz

Und ich finde es einfach nur Schwachsinn, wenn man die Ermordung von Millionen Frauen, Männer und Kindern mit dem von Tieren vergleicht. Dies ist einfach nur widerwärtig! :mad:
 
E.E. schrieb:
Bei SternTV kommt gerade ein interessanter Bericht über die Schweinezucht - öffnet vielleicht denjenigen die Augen, die immer noch an das Märchen von "In Deutschland gibt es so etwas nicht" glauben.

Tja, Schwarze Schafe gibt es überall, trotzdem lasse ich mir davon den Appetit nicht verderben. Wie Gemüse usw. auch oft behandelt werden; wenn man eben hier jedes mal daran denken müsste, dürfte man gar nichts mehr essen.

E.E. schrieb:
Ich will damit nicht gutheißen, was andere in diesem Thread geschrieben haben, nur ändert das nichts daran, dass Dein unsachlicher Kommentar nun mal überflüssig war.

Ein bisschen Spass muss sein... =)


E.E. schrieb:
@q111

Warum ist es nicht ganz gesund? Welche Nährstoffe fehlen denn bei vegetarischer Ernährung? Werd doch mal konkreter.

Veganisch, veganisch...

Hier die Fakten:

http://www.antivegan.de/krankheiten.html :D

E.E. schrieb:
*lach* Lies Dir bitte noch mal mein zugehöriges Zitat durch. Ich habe lediglich angemerkt, dass es nicht notwendig ist, Fleisch zu essen (=Tiere zu schlachten), um Vitamin B12 zu sich nehmen zu können. Nicht mehr und nicht weniger.

Tja, die Vitamin B12-Zufuhr ist zum Glück durch tierische Produkte auch möglich. Dies ist beim veganen Mist nicht der Fall

E.E. schrieb:
Desweiterem gefällt mir Dein salopper und teilweise ins lächerliche ziehende Tonfall überhaupt nicht.

Naja, meiner Meinung nach ist Veganismus (um Tiere zu schützen usw.) lächerlich.

E.E. schrieb:
Fleischessen hin oder her - man sollte das Thema zumindestens mit dem nötigen Respekt behandeln und nicht dauernd in die Polemik abdriften.

Wenn man sieht, mit welche Methoden in dieser Sekte... äh LEBENSWEISE gearbeitet wird, dann ist dies unausweichlich.

E.E. schrieb:
Entweder man diskutiert vernünftig mit sachlichen Argumenten oder man lässt es lieber bleiben.

Ich diskutiere gerne, aber nicht, wenn man meint, man komme in einer Diskussion ohne eigene Meinung usw. aus. Menschen können nie hundertprozentig sachlich sein, was ja auch gut ist!

Cathleen1971 schrieb:
das versteh ich nicht ganz ....

Tierversuche haben deine legitimation, obwohl nicht sicher ist, mit diesem Versuch einen Erfolg zu erzielen ... und die Tiere meist draufgehen :confused: (obwohl ich Deiner Meinung in diesem Punkt bin, bin nur über die Unverhältnismäßigkeit irritiert :naja: )

Tiere zu töten, um die zu essen, ist sinnlos ? Davon lebt ein Großteil der Weltbevölkerung nach wie vor. Was meinst Du (und auch die Vegatarier/Veganer hier), wovon sich Mongolen etc. ernähren ?! Die haben keine Maggi-Tütensuppe oder Nudeln beim Italiener ..., die MÜSSEN fleisch essen, wovon sollen sie in der Pampa sonst leben ?????

Nicht nur: Wenn Fleischfresser Mörder sein sollen, wieso gehen Veganer nicht in die Flutkatastrophenregionen und predigen dort, dass sie Mörder sind, wenn sie Fleisch von Tieren essen...

Aber für Veganer sind Menschen meistens eh nichts wert!
Beispiel Moshammer:

http://www.antivegan.de/forum/viewtopic.php?t=3661
http://www.antivegan.de/forum/viewtopic.php?t=3751
http://www.antivegan.de/forum/viewtopic.php?t=3779

puke.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
@q111
Findest du es nicht etwas egoistisch,Tiere auf Fleischlieferanten und Versuchsobjekte zu reduzieren? Wie würdest du es denn finden,wenn man dich oder deine Verwandten töten würde,nur um einem Tier zum Genuss zu dienen?
Du solltest dir mal bewusst sein,dass das ,was du so gerne isst mal eine eigene Persönlichkeit hatte und eigentlich ein Recht zu leben gehabt hätte wie heutzutage jeder Mensch in Deutschland. Stell dir vor,man würde dich schlachten und in Folie verpackt in ein Kühlregal legen. Glaubst du ,das sich irgendein Mensch,der dann an dem Rest von dir vorbeilaufen
würde, sich Gedanken darüber machen würde,wie früher mal dein Name war
oder ob du nicht gerne weitergelebt hättest ?
Überleg mal:Ein 1-jähriges Pferd könnte 30 Jahre alt werden.Das tut es aber nicht,es kommt nämlich zum Schlachter,wo ein Teil von ihm zu Wurst verarbeitet wird und der Rest weggeschmissen.Dann wird aus dieser Wurst ein Sauerbraten gemacht.Der Verzehr eines Sauerbratens dauert wie bei fast jedem anderem Mittagessen durchschnittlich eine halbe Stunde und macht
5 Stunden satt.Das heißt,der Schlachter nahm dem Pferd 29 Jahre seines Lebens dafür,dass ein Mensch 30 Minuten Genuss,5 Stunden Sättigkeit und
Vitamin B12 für 1 Tag haben konnte (Sind so geratene Durchschnittswerte,
aber vom Ansatz her stimmts).
Zum Schluss möchte ich noch mal auf die von claudy verlinkte Homepage von
Seite3 hinweisen.
 
Wenn man sieht, mit welche Methoden in dieser Sekte... äh LEBENSWEISE gearbeitet wird, dann ist dies unausweichlich
Wieso, weil ich etwa den veganen Shice nicht unterstütze?
Jep, und insbesondere Urkotz äh Urkost gehört dazu!

müssen solche aussagen denn wirklich sein?

ich bin weder vegetarier noch veganer, würde mich aber nicht als "tiermörder" oder "tierquäler" bezeichnen.

mfg nadine
 
@ Nadine : bist du aber in deren Augen, ob Du Dich so bezeichnest oder nicht. Veganer sind eine radikale Gruppe (die meisten) und das menschl. Leben ist nichts wert, wenn derjenige Fleisch oder tier. Produkte konsumiert.
 
Simia schrieb:
Also bitte...Veganer sind ganz bestimmt keine radikale Gruppe.

schau dir doch mal bitte den Thread an : Gleichstellung von Judenvernichtung mit Tiermord ...., wo bitte ist das nicht radikal ?! :confused: eigentlich so radikal, daß es gegen das Gesetz verstößt (gegen RICHTIGES Gesetz)
 
Cathleen1971 schrieb:
schau dir doch mal bitte den Thread an : Gleichstellung von Judenvernichtung mit Tiermord ...., wo bitte ist das nicht radikal ?! :confused: eigentlich so radikal, daß es gegen das Gesetz verstößt (gegen RICHTIGES Gesetz)

Achso ,also auf den thread beziehst du deine Aussage..das heißt du kennst eigentlich keine Veganer, nehm ich mal an?
 
Simia schrieb:
Achso ,also auf den thread beziehst du deine Aussage..das heißt du kennst eigentlich keine Veganer, nehm ich mal an?

nein, ich kenne keine, nur vegetarier und die sind nicht radikal, nicht die, die ich kenne. die essen halt kein Fleisch, verteufeln aber auch keine Fleischesser ..., ich beziehe meine Aussage ausschließlich auf diesen Thread und die Foren, die ich seit diesem Thread durchstreife und mir die Aussagen von den unterschiedlichsten Veganern durchlese und natürlich auf Aussagen in Reportagen im TV :) :hallo: . Deswegen schrieb ich in Klammern die meisten, was heissen soll "NICHT ALLE" :hallo:
 
Cathleen1971 schrieb:
nein, ich kenne keine, nur vegetarier und die sind nicht radikal, nicht die, die ich kenne. die essen halt kein Fleisch, verteufeln aber auch keine Fleischesser ..., ich beziehe meine Aussage ausschließlich auf diesen Thread und die Foren, die ich seit diesem Thread durchstreife und mir die Aussagen von den unterschiedlichsten Veganern durchlese und natürlich auf Aussagen in Reportagen im TV :) :hallo: . Deswegen schrieb ich in Klammern die meisten, was heissen soll "NICHT ALLE" :hallo:

Einige Veganer mögen vielleicht eine etwas krasse Meinung haben, aber ganz sicher nicht "die meisten" ,sondern nur einige wenige.
Es gibt immer Leute die radikal sind , überall , in allen Bereichen, aber das sind meistens nur einige wenige.
 
Tja, die Vitamin B12-Zufuhr ist zum Glück durch tierische Produkte auch möglich. Dies ist beim veganen Mist nicht der Fall
So ein Unsinn: http://www.vegetarismus.ch/heft/96-3/vitamin.htm

Laut Antivegan.de herrscht bei Veganern ein Mangel an...

Vitamin B12
(Siehe ersten Link)

Folsäure
http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/vitamine/folsaeure.html
Und dann unter Folsäurelieferanten. Fleisch kommt da ganz weit hinten. Davor kommt sogar Soja, was ein Veganer´täglich zu sich nimmt.


Pychosen (Der Link funktioniert (bei mir jedenfalls) nicht)
Ansonsten wird in diesem Abschnitt nur rumgeschwafelt.

Kinder sollen nicht vegetarisch ernäht werden, da folgende Nährstoffe fehlen:

Eiweiß
http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/eiweiss.html Unter Eiweißreiche Nahrungsmittel

Eisen
http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/mineral_spuren/eisen.html Unter Eisen im Organismus. Letzer Absatz.

Zink
http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/mineral_spuren/zink.html
Unter Zinkhaltige Lebensmittel

Calcium
http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/mineral_spuren/kalzium.html?page=2
Unter Kalzium zur Vorbeugung und kalziumhaltige Arzneimittel. Erster Absatz.
Meine Sojamilch ist z.B. mit Kalzium angereichert.

Vitamin D
http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/vitamine/vitamin_d.html
Unter Vitamin D- Lieferanten und Täglicher Bedarf (Tabelle)

Jod
http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/mineral_spuren/jod.html?page=2#vorbeugung
Unter Vorbeugung eines Jodmangels.

Vitamin B2
http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/vitamine/vitamin_b2.html
Unter Vitman B2- Lieferanten und Täglicher Bedarf

Was bleibt dann noch von der Auflistung auf antivegan.de? Ein laues Lüftchen :scream:

Wellingtonnz
 
Simia schrieb:
Einige Veganer mögen vielleicht eine etwas krasse Meinung haben, aber ganz sicher nicht "die meisten" ,sondern nur einige wenige.
Es gibt immer Leute die radikal sind , überall , in allen Bereichen, aber das sind meistens nur einige wenige.

kann natürlich sein, aber hier und in den Foren sind halt nur diese radikalen Veganer vertreten, bei allen, die es nicht sind (radikal): sorry, ihr seid natürlich nicht gemeint :hallo:
 

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