Steuern, Autos, Emot..äh..Emissionen - Wie darf's denn sein?

Wie darf's denn sein?


  • Umfrageteilnehmer
    61

JeWnS

Member
Registriert
Januar 2004
Alter
40
Geschlecht
m

Hallo Benutzer.

Seitens des Umwelt- und Verkehrsministeriums gibt es nun ernsthafte Überlegungen, die Kfz-Steuer auf eine rein ökologische, sprich an den CO2-Emissionen und anderen Schadstoffen orientierte Grundlage zu stellen.
Nachteil dabei wäre ein erheblich höherer Verwaltungsaufwand und eine unklare Höhe der Einnahmen...in Schweden hat sich dies jedoch erfolgreich bewährt.

Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, nur den Sprit zu besteuern und keine echte Kfz-Steuer zu erheben. Dies würde (in DE) Benzin etwa um 17 ct/Liter verteuern und Diesel um 12 ct/Liter. :eek:

Welche Lösung haltet ihr für die "gerechteste"? Welche wäre eure Wunschlösung? Ich wäre für die schwedische.

Hier findet man Infos zu den Vor- und Nachteilen. http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftfahrzeugsteuer_(Deutschland)#Politik


Umfrage kommt gleich.

Also bitte nicht nur Autofahrer abstimmen, jeder darf sagen, was er für das Beste hält. Obwohl es sich als Nichtautobesitzer natürlich leichter entscheidet. :rolleyes:
 
Es soll alles so bleiben wie es ist. Laufend neuer Firlefanz, den keiner braucht <.<''.

MFG

knrf
 
Ah Spanner-JeWnS mal wieder mit einer neuen Umfrage.

Ich bin für die schwedische Version.
 
Ich bin dafür, dass alles bleibt, wie es ist. KFZ-Steuer zahle ich nur 100 € im Jahr. Würde man die weglassen und den Sprit verteuern, wäre das wesentlich teurer.

Wenn die Steuer nun nach den Abgaswerten ermittelt werden sollte, wäre mir das ziemlich egal. So schlimm sind die Werte bei meinem Auto nicht.

Letzlich kann man eh nix dran ändern und ich fahr' ja trotzdem nicht weniger.
 
The Wolf schrieb:
Ich plädiere für eine massive Einschränkung des Autoverkehrs.
Dazu ist es nötig,

-die Spritpreise massiv zu erhöhen,
-den Ausstoß von Klimagasen massiv zu besteuern;
-die Einrichtung von Fahrverbotszonen in den Innenstädten oder zumindest massive Ticketpreise für Menschen, die meinen, mit dem Auto unbedingt in die Innenstadt vordringen zu müssen, siehe London..
-Abschaffung der Pendlerpauschale....

Und wie kommt man dann zur Arbeit? Sag nichts von Bussen, die fahren hier nicht und schon gar nicht am Wochenende.

Sollte das in Deutschland je so kommen, habe ich endlich einen Grund zum Auswandern. Ich wüsste dann nämlich nicht, wie ich arbeiten sollte.
 
BoehsesSvenja schrieb:
Und wie kommt man dann zur Arbeit? Sag nichts von Bussen, die fahren hier nicht und schon gar nicht am Wochenende.

Sollte das in Deutschland je so kommen, habe ich endlich einen Grund zum Auswandern. Ich wüsste dann nämlich nicht, wie ich arbeiten sollte.
Früher konnte man ja auch zur Arbeit kommen und hat nicht für alles ein Auto gebraucht. Ich selbst werde nie mit dem Auto fahren, die öffentlichen Verkehrsmittel sind billig und bequem, und sie schaden der Umwelt nicht.

Hier in Österreich wäre ich auch für die Schwedische Lösung, wenn man die Autos nicht ganz abschaffen kann^^

Edit: o_O jetzt hab ich mich bei der Umfrage verklickt und "Ich bin für eine Umlegung der Steuer auf die Kraftstoffpreise. (Benzin usw. wird teurer)" ausgewählt^^ okay, also nicht ernst nehmen, ich meinte das darunter^^
 
Ich bin für eine Umlage auf den Sprit. Wer viel verbraucht, soll auch dafür zahlen. Das wäre zwar ein drastischer Einschnitt für unsere hochgelobten deutschen Autobauer, die wieder mal allesamt den Trend verschlafen (siehe Toyota, die es besser machen), aber dann ist beim Neukauf doch die Überlegung da, ein sparsames Mobil zu kaufen.

Allerdings trifft diese Form der Umlage wieder jene, die es am nötigsten haben: Pendler, die gezwungen sind, irgendwie zu ihrem Arbeitsort zu kommen, mit nicht so hohem Einkommen und die daher auch nicht in der Lage sind, sich ein modernes Auto zu kaufen.

Klar, als Berliner (@ The Wolf) läßt sich da gut reden hinsichtlich Umstieg auf ÖPNV. ;) Ich habe mir die Verbindungen hier mal spaßeshalber angesehen. Früh geht ja noch, bräuchte ich für 13 km Entfernung nur zweimal umsteigen und bloß 40 Minuten länger. Und Abends? Vergiß es, da ist mein Arbeitsort vom ÖPNV abgeschnitten und allenfalls im 2 Stunden-Takt fährt was. Das ist nicht zu vergleichen mit eurer S-Bahn, U-Bahn und anderem (geht in München auch prima, da brauch ich auch kein Auto).

Auch wenn ich für die Umlegung auf den Spritpreis bin, ärgert mich, dass es in DE keine langfristige Rechtssicherheit mehr gibt. Vor zwei Jahren habe ich mein altes Auto ersetzt, weil die Besteuerung nach Hubraum exorbitante Kosten verursacht hat. Kurze Zeit später ändert sich die Besteuerungsart schon wieder, das kann eigentlich nicht sein.

Oder die Biodiesel-Fahrer. Investieren in ein bio-taugliches, weil sich die Mehrkosten in 4-5 Jahren erlösen. Und? Plötzlich wird auf Biodiesel die Mineralölsteuer draufgepackt.

Und genauso passiert es hier. Die Regierung sieht es als Chance, wieder einmal richtig hinzulangen.
 
Ich muss Eowyn teilweise zustimmen. Zum einen ist das Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel durchaus billig (Durch längerfristige Bahntickets/Karten etc.), aber dennoch hat man trotz umfassender Verkehrstruktur nicht immer genügend Flexibilität zur Hand, die man mit dem Auto sicherlich hat und das gute alte Fahrrad ist nicht immer die beste Lösung. ;)
Also eine Einschränkung nach schwedischem Prinzip halte ich für die beste Lösung.
 
Eowyn schrieb:
Früher konnte man ja auch zur Arbeit kommen und hat nicht für alles ein Auto gebraucht. Ich selbst werde nie mit dem Auto fahren, die öffentlichen Verkehrsmittel sind billig und bequem, und sie schaden der Umwelt nicht.

Hier in Österreich wäre ich auch für die Schwedische Lösung, wenn man die Autos nicht ganz abschaffen kann^^

Früher, ja heute ist aber nicht früher. Da hatte man doch Pferdewagen, oder?

Meine Arbeitsstelle (ab April) ist 35 km entfernt. Mit dem Auto dauert das eine halbe Stunde. Ich habe gerade mal die Bahnseite angeguckt: Dreimal Umsteigen und 2,5 Stunden. :D Das ist echt bequem.

Man kann in ländlichen Regionen nicht aufs Auto verzichten, weil dann alles zusammenbricht. Flächendeckende öffentliche Verkehrsmittel wird es hier nie geben, da bin ich mir sicher.
 
Also eine CO2 Steuer würde das aus für meinen Trabi bedeuten... Deshalb: weiter wie bisher, scheiß auf die Umwelt!
 
Marcel1 schrieb:
Also eine CO2 Steuer würde das aus für meinen Trabi bedeuten... Deshalb: weiter wie bisher, scheiß auf die Umwelt!

Sagt jemand, der doch vor ein paar Tagen noch über Bild Leser hergezogen ist. Die Frage ist, was von beidem wohl schlimmer ist. :D
 
Ja in diesem Punkt isses mir egal, weil ich mein auto über alles liebe ^^
Ansonsten bin ich shcon für Umweltschutz. Und wenns ne ausnahme für Oldtimer (Trabis) gibt, dann bin ich auch dafür.
 
Ich bin dafür, die Kfz-Steuer an den Treibstoffausstoß und an den Benzinverbrauch zu koppeln. Das erschiene mir recht sinnvoll, weil so Schadstoffarme und sparsamere Autos gezielt gefördert werden. Und jeder blöde Depp der einen Spritfresser verkehrstauglich in der Garade stehen hat muss nochmal extra für den Schwachsinn bezahlen... :D

@ Marcel1: Wenn du schon die Luft mit deinem Oldtimer verpesten willst, dann zahl mal schön Steuern dafür. Oder besser: benutz gleich ein sauberes Auto.
 
Ne, wieso sollte ich?
Hab doch eh nur 26PS und einen schönen 2 Takter. Außerdem die paar Oldtimer reßens jetzt auch ned raus^^



Guck: DAS ist der gute. und DAS auch. und DAS ist der Hightech Motor (Natürlich V8)
 
Zuletzt bearbeitet:
Stolloss schrieb:
Ich bin dafür, die Kfz-Steuer an den Treibstoffausstoß und an den Benzinverbrauch zu koppeln. Das erschiene mir recht sinnvoll, weil so Schadstoffarme und sparsamere Autos gezielt gefördert werden. Und jeder blöde Depp der einen Spritfresser verkehrstauglich in der Garade stehen hat muss nochmal extra für den Schwachsinn bezahlen... :D

Sehr löblich :D

Ich stell mir das System ansich auch ganz gut vor.

Im Moment wird ja in Österreich nach Leistung besteuert - und damit auch indirekt der Sprit Verbrauch. Das find ich jetzt prinzipiell schonmal ganz gut, allerdings könnte man das System zusätzlich noch an die CO² Emissionen koppelt, sodass die Leistungsstarken Autos noch teurer im Unterhalt werden.

Keine schlechte Idee und stören würds mich auch nicht, zumal ich mit der Versicherung für unsere alltagstauglichen 90 PS gut zurecht komme. Und da's ein Diesel (na no na net - wir leben hier in Österreich ;)) is, hält sich die CO² Emission auch im Rahmen. Wobei wir mit 148 g natürlich deutlich über den von der EU Kommission angestrebten Wert von 120 g/km sind.

Frohe Kunde in dieser Hinsicht:
Meine Freundin und ich haben uns am Freitag/gestern nach langem suchen/rechnen/hin- und herüberlegen für ein neues Auto entschieden. Das ganze ging schon seit Wochen (wir waren ja auch bei genug Autohändlern und so), man kauft sowas ja nicht alle Tage und siehe da:
Ein neuer Ford Focus is es geworden, wieder mit 90 PS......
CO² Ausstoß haut sogar mich um: in unserer Dieselvariante nur 125 Gramm pro Kilometer. Absolut vertretbar für ein Mittelklasseauto (lt. Werk mit 4,7 l Verbrauch - lt. Bordcomputer aber 5,7 - 6,0) :)

Die Benzinvariante stößt bei nur 80 PS gleich 159 Gramm pro Km aus - da versteh noch einer das ständige Herziehen der Politiker über die Dieselautos :rolleyes:

Und ganz zum Schluss zu den Öffentlichen Verkehrsmittel:
Wer sie benutzen kann, der sollte das imo auch. Ich mach das auch täglich für die Arbeit. Aber ich versteh alle Leute, die (so wie ich) sagen, dass sie lieber mit dem Auto einkaufen oder so fahren ;)
 
michi5 schrieb:
Die Benzinvariante stößt bei nur 80 PS gleich 159 Gramm pro Km aus - da versteh noch einer das ständige Herziehen der Politiker über die Dieselautos :rolleyes:
Es gibt noch andere Faktoren, die einen Diesel schädlich machen. Eingeatmete Russpartikel dürften den gleichen Effekt wie Asbest haben, nur das die Chancen für den Körper größer sind, Russpartikel im Gegensatz zu Asbestfasern wieder los zu werden.

Ansonsten frage ich mich, wie sie CO2 besteuern wollen. Der hängt schließlich auch von der jährlichen Fahrleistung ab, aber nicht direkt mit dem Spritverbrauch. Der phyikalische Prozess dahinter, ist etwas komplex mit entgegen wirkenden Parametern. Ein niedriger Spritverbrauch ist nämlich nicht gleichbedeutend mit einem niedrigen CO2-Ausstoss, da auch die Verbrennungstemperatur mitentscheidend ist.
 
Interessant war, kam bei Frontal21, das so gut wie alle Minister und Budnestagsabgeordnete nen Fetten wagen fahren, der die geplanten Vorschriften weit überschreitet. Ich glaub der Wagen vom Finanzminister ist am schlimmsten, dicht gefolgt vom Audi A8 der Bundeskanzlerin ^^
 
Steuern abschaffen (oder massiv senken), Autobahnen privatisieren. Finanziert wird der Unterhalt per Maut.

Irgendwie kommt mir euer Gelabere ziemlich blöd vor. Ihr WOLLT wohl alle gerne zahlen. Na dann, viel Spass.

Die Autos (insbesondere die aktuellen, modernen) sind nur zu einem geringen Bruchteil an den Schadstoffausstössen beteiligt.

Baaah, wohl nur extreme Ökos hier...

Mich treibt nix in diese wiederlichen öffentlichen Verkehrsmittel.
 
Mathe Man schrieb:
Es gibt noch andere Faktoren, die einen Diesel schädlich machen. Eingeatmete Russpartikel dürften den gleichen Effekt wie Asbest haben, nur das die Chancen für den Körper größer sind, Russpartikel im Gegensatz zu Asbestfasern wieder los zu werden.

Und sämtliche Co² Emissionen stammen aus dem Straßenverkehr - genau wie bei Rußpartikeln :)

Aber in Deutschland scheinen Dieselautos sowieso einen ganz anderen Stellenwert zu haben :ohoh:

@ Mr Gato
Aber eine Kilometerabhängige Maut (so wie sie Private wohl einführen würden) könntest du dir noch weniger leisten, als die Ökosteuer und eine etwaige Co² Steuer.
Und ich persönlich will ja nicht mehr zahlen. Aber ich frag mich halt, wieso Porsche, X5, Q7 und Touareg Fahrer nicht mehr (wie ich) zahlen sollten, wo sie doch mehr zum Treibhauseffekt beitragen. Wer viel Co² produziert sollte zahlen - wie in der Staatengemeinschaft eben auch.
 
Die Touareq-Fahrer zahlen gar nichts, jedenfalls in dieser Gegend hier. Das sind nämlich alles Firmenwagen, was auch gut an dem Wolfsburger Kennzeichen zu sehen ist. Das gilt eigentlich für fast alle größeren Fahrzeuge. Mercedes verkauft vielleicht noch die C-Klasse an Privatleute. Die größeren Fahrzeuge gehen fast ausschließlich an Firmenkunden. :rolleyes: Da kannst natürlich alternativ auch andere Autohersteller einsetzen...
 
Jo ok - Himmelherrgott - es gibt auch ein Leben außerhalb Braunschweigs :rolleyes:

Und wenn wir schon so genau sind: Touareg schreibt man mit g ;)
 
Mathe Man schrieb:
Die Touareq-Fahrer zahlen gar nichts, jedenfalls in dieser Gegend hier. Das sind nämlich alles Firmenwagen, was auch gut an dem Wolfsburger Kennzeichen zu sehen ist. Das gilt eigentlich für fast alle größeren Fahrzeuge. Mercedes verkauft vielleicht noch die C-Klasse an Privatleute. Die größeren Fahrzeuge gehen fast ausschließlich an Firmenkunden. :rolleyes: Da kannst natürlich alternativ auch andere Autohersteller einsetzen...

Naja, aber die zahlen doch trotzdem Versicherung, Reparaturen und Sprit, oder? Die Steuern sind doch mit Abstand das günstigste am am Auto.
 
JeWnS schrieb:
Gib doch mal ein paar Quellen zu diesen Untersuchungen. :)
Wir wissen das Du VWL studierst. Du musst nicht extra darauf hinweissen!:p
 
Hoschi schrieb:
Wir wissen das Du VWL studierst. Du musst nicht extra darauf hinweissen!:p
Ich weisse höchstens Wände. :p

Aber wer gerne auf den Tisch haut wie The_Wolf soll das auch untermauern. Ich weiß, das macht er gerne.

Du machst es ja wenigstens, und wenn es nur mit der Knalltüte Ströbele ist. ;)
 
Wieso, dass jeder noch so billige Scheißdreck dreimal die Welt umrundet ist doch nichts besonderes?
 
Stolloss schrieb:
Wieso, dass jeder noch so billige Scheißdreck dreimal die Welt umrundet ist doch nichts besonderes?

Leider is es ja mittlerweile Standard. Früher hätt sich jeder an den Kopf gefasst, heute akzeptieren wir es als normal - DAS is irgendwo das Schlimme an der Sache.

@ The Wolf
Erdbeeren im Winter kommen (in der EU) fast gänzlich aus Andalusien und teilweise Griechenland. Zwar auch um nichts besser, aber gut.
 
Klar bin ich wie jeder knapp bei Kasse, aber trotzdem würde ich sowohl mehr Steuern als auch bei den Benzinpreisen (äh... naja, halt eins von beiden XD) draufzahlen, um was zum Umwelt - und Klimaschutz zu tun. *nick* (aber ich denke, öffentliche Verkehrsmittel würde ich trotzdem nicht benutzen ^^")
Schließlich geht es um unseren Planeten im weitesten Sinne. Mir machen diese ganzen Vorhersagen bezüglich Treibhauseffekt und damit zusammenhängende Naturkatastrophen jetzt schon Angst. -.-
 
stefansky11 schrieb:
Es ist doch klar warum viele Firmen - hier sind es Baufirmen - Touareg fahren. Weil sie ihn benötigen! Mit was für nem Wagen willst du sonnst (steile) Steigungen fahren, durch Wasser, durch Schlamm?
Wahrscheinlich hat noch nicht mal 1% der im Straßenverkehr befindlichen Geländewagen je Gelände gesehen. Volkswagen benötigt jedenfalls keine geländegängigen Fahrzeuge als Firmenwagen. Die Abgasnorm hält Touareg nur ein, weil bei der Zulassung ein wenig getrickst wurde und die Normen für LKWs Verwendung finden. Und wenn ein Durchschnittsverbrauch von 9,2l (auf was für Strecken den eigentlich?) wenig sein soll. Mir sagt der Spritverbrauch nur, dass sich um einen Schluckspecht handelt. Das war dann völlig nach hinten los gegangen. ;)
 
The Wolf schrieb:
Ich plädiere für eine massive Einschränkung des Autoverkehrs.
Dazu ist es nötig,

-die Spritpreise massiv zu erhöhen,
-den Ausstoß von Klimagasen massiv zu besteuern;
-die Einrichtung von Fahrverbotszonen in den Innenstädten oder zumindest massive Ticketpreise für Menschen, die meinen, mit dem Auto unbedingt in die Innenstadt vordringen zu müssen, siehe London..
-Abschaffung der Pendlerpauschale....

Ok, und wie genau meinst Du, sollten die vielen Leute, die weit ausserhalb (wie mein Mann z.B.) arbeiten, dann zur Arbeit kommen ?

Man kann nicht verlangen, daß die Leute 150 KM einfache Strecke in Kauf nehmen (u.a. eine Auflage des Arbeitsamtes bei Arbeitslosigkeit) und dann alles abschaffen, um das wenigstens einigermaßen erträglich ist.

Wir allein haben jeden MONAT um die 600 Euro Spritkosten und das ausschließlich berechnet für die Wege zur Arbeit hin und zurück (160 KM EINFACHE Strecke).

Und Du schreibst sowas, kann ich nicht verstehen. Wie kann man da noch eine Erhöhung der Spritpreise verlangen.

Kleine Rechnung :

Azubi wird nach Ausbildung arbeitslos, muss dann 110 KM tgl. fahren, wenn er die vom AA zumutbare Arbeit auch annimmt, bekommt ca. 900 € netto raus und verfährt mit einem Benziner (weil er sich vllt. nicht auch noch ein neues Auto leisten kann) ca. 700 € im Monat. da hat er doch glatte 200 Euro übrig aber OOPS ich hab ja die Steuer und Versicherung vergessen, die für das Wägelchen noch anfallen ....

Nee, so geht nicht
 
Hier gibt es einen Test um zu sehen wie viel CO2 man selbst produziert:

CO2-Rechner

Der Durchschnitt liegt in Deutschland pro Person bei 10,4 Tonnen. Ich kam auf 29,57 Tonnen. Besonders durch Flugreisen habe ich einen hohen Verbrauch, ist es in Deutschland durchschnittlich 0,17 Tonnen, benötige ich 9,06 Tonnen.
 
Fuchur schrieb:
Hier gibt es einen Test um zu sehen wie viel CO2 man selbst produziert:

CO2-Rechner

Der Durchschnitt liegt in Deutschland pro Person bei 10,4 Tonnen. Ich kam auf 29,57 Tonnen. Besonders durch Flugreisen habe ich einen hohen Verbrauch, ist es in Deutschland durchschnittlich 0,17 Tonnen, benötige ich 9,06 Tonnen.
Huhu Dirk
Sehr Interessant - ich liege bei 7.99t CO2 :D

Stefan:hallo:
 
Und ich bei 20,24 t. Grund: über 50.000 km Jährlich per Bahn*. Strom kommt laut dem Rechner offenbar zu 100% aus kalorischen Kraftwerken :ohoh:

Ich seh schon: Mein Umweltfreundliches Pendeln per Zug macht mich zum Klimasünder. Irgendwo is da was falsch gelaufen ;)

* dazu kommen ca. 15.000 km pro Jahr per Auto.
 
12.97t

Bis 3 km soll man Fahrrad fahren. Ich habe gar keins. Das ist mir zu anstrengend.

Dafür lebe ich aber vegetarisch, was gut sein soll.

Tjoa, so ist das.
 
BoehsesSvenja schrieb:
Dafür lebe ich aber vegetarisch, was gut sein soll.

Tjoa, so ist das.
Aber auch nur wenn Du es mit den Hülsenfrüchten nicht übertriebst bzw. beim Verspeisen derselben sofort Gegenmaßnahmen einleitest.=)
 
@michi:

"Und ich persönlich will ja nicht mehr zahlen. Aber ich frag mich halt, wieso Porsche, X5, Q7 und Touareg Fahrer nicht mehr (wie ich) zahlen sollten, wo sie doch mehr zum Treibhauseffekt beitragen. Wer viel Co² produziert sollte zahlen"

---

Eben nicht. Ein System, wie in den USA wär klasse. Ich will gerne einen grossen Wagen fahren, aber nur soviel bezahlen, wie stark ich die Autobahn nutze (deshalb pro Autobahnmaut).

Moderne Autos tragen nur zu nem geringen Teil des CO2 Ausstosses bei. Ein modernes V8 Auto ist doch Abgasmässig ein Witz gegenüber nem alten Golf. Das meiste CO2 kommt von der Industrie.

Ich wünsch mir für hier (Automässig) das amerikanische System .
 
The Wolf schrieb:
Der Rest von uns wird wieder "Volkswagen" fahren, wie früher, nur sauberer. Aber dagegen ist ja nichts einzuwenden. Nur: Das wird mit Sicherheit kein VW- Touareg oder Porsche Cayenne oder ein amerikanischer Humvee sein, das sind Fehlentwicklungen, Dinosaurier....
Es wird so schnell auch kein anderer VW sein, weil die deutsche Automobilindustrie wirklich schläft. Nicht nur was Ökologie anbelangt. (Wie Du ja noch schreibst)

The Wolf schrieb:
Das bringt mich zum Abschluss zur Betrachtung über die deutsche Autoindustrie, und da bin ich nur stinksauer:
Ich würde ja gern ein umweltfreundliches Auto kaufen, und das ist nun mal nicht ein deutscher Diesel, sondern ein japanischer Hybrider... sorry...
Wieviel "Deutsch" ist in einem VW oder BMW oder Daimler drin? Wieviel "Deutsch" in einem KIA? Zündung von Bosch, Entwicklung in (ich glaube) Köln, Zusammenbau zumindest in der EU. Warum haften insbesondere unsere Behörden diesem Wahn an, stets ein deutsches Auto kaufen zu müssen? Die Gesetze schreiben eindeutig "wirtschaftliche" Käufe vor. Das heißt über den gesamten Nutzungszeitraum. Und wenn ich bedenke, wie oft unser Dienst-Audi in der Werkstatt steht....

The Wolf schrieb:
Für die Pendler unter Euch habe ich auch noch einen Tipp:
Wie wärs, wenn Ihr dahin ziehen würdet, wo Ihr arbeitet?
Wer möchte schon in Oelsnitz wohnen? Außer den Oelsnitzern? :naja:
 
mal wieder eine Hysterie, die künstlich aufgebauscht wird - denn genug Leute ohne Beschäftigung finden sich immer, die sich daran die Köpfe heiß reden - und zum Schluß wird wie geplant noch mehr abkassiert, um das Geld in irgentwelchen Schwachsinnsprojekten und privaten Kanälen versickern zu lassen... Niemand tut mit den Mehreinnahmen wirklich was für die Natur !?!?! Und treffen tuts die Armen.


Ob Co2, ob innere Sicherheit, ob Kinderkrippenplätze, Elterngeld oder sonst was- es ist doch am Ende immer das Gleiche... Wir werden täglich für dumm verkauft, abgezockt, in unseren Freiheiten beschränkt und unsere Gewissensbisse in vielen Fragen (z.B. die in die zu diesem Thema) werden zum Abkassieren mißbraucht.
 
The Wolf schrieb:
Nur stimmt der Mythos leider nicht, die deutsche Autoindustrie ist leider, leider nicht mehr Platz eins: Dieser Platz gehört JAPAN, von dort kommen die zur Zeit umweltfreundlichsten und innovativsten Fahrzeuge....
Dieser Mythos stimmt eigentlich seit 30 Jahren nicht mehr. Der Mythos unter den Fachleuten lautet Toyota. Seit Jahren schafft es das Unternehmen in Punkto Effizienz, Qualität und Kosten führend zu sein. Die "Renaissance" der deutschen Automobilindustrie seit Anfang der 90er ist letztlich nur die Folge einer Adaption von "toyatischen" Strukturen in deutschen Unternehmen. Dies liegt übrigens nicht allein an der japanischen Mentalität. Auch japanische Fabriken in den USA laufen deutlich besser als die Fabriken der US-amerikanischen Hersteller.

Den einzigen Nachteil den Toyota hat: Es verkauft keine Emotionen. Der Kauf eines Autos ist immer auch eine Bauchentscheidung. Ich merke es an mir selbst. Der Lexus (die Edelmarke von Toyota) ist sicherlich vom Preis-Leistungsverhältnis besser als eine Mercedes S-Klasse, trotzdem würde ich mich wohl für die S-Klasse entscheiden.
Oder Vergleichbar das Zitat eines Harley-Davidson-Marketingmanns: "Wir verkaufen hier ein Lebensgefühl, das Motorrad gibt es gratis dazu."
 
Zuletzt bearbeitet:

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