LordLucifer
Member
Royaume Bourgogne du Sud
Königreich Süd-Burgund / Reino Borgoña del Sur
~Boscoulis~
"Unsere skandinavischen Freunde haben schon eine merkwürdige
Art um Gespräche zu bitten und diese zu führen, aber immerhin
tun sie es", so die Anfangsworte des Vorsitzenden für die
Sonderkommission zur Aland-Affäre. In den vergangenen Wochen hat
eine Sonderkommission versucht die durch die Alandverbindung
entstandenen Schäden und Kosten für das Royaume und
Unternehmen aus Südburgund zu sammeln. Zusammengerechnet
kamen Schäden im Wert von rund 78,4 Milliarden Zinu heraus.
Mit eingerechnet sind die Beteiligung Südburgunds an den Baukosten,
die durch die Verzögerung und Umplanung entstandenen Mehrkosten
und ausbleibenden zu erwartenden Gewinne. Dazu noch die Schäden
für sämtliche am Speedstarprojekt beteiligte Firmen, Banken,
Investoren und Versicherungen, sowie deren Auswirkungen bis in
die Gegenwart. Fakt ist, dass die Summe mit der Zeit, die verstreicht
weiter wächst und eine solch hohe Summe selbst für Südburgund
nicht einfach zu stemmen wäre. Hinzu kommen die zu erwartenden
Schadenssummen aus Castiana, den nicht-EEC-Staaten und dem
Zumanischen Reich. Während die Schadenssumme Castianas geringer
ausfallen dürfte und auch die Schäden in Preußen, Gloria usw. eher
geringer sein dürften, wird für das Zumanische Reich und dessen am
Speedstar-Projekt beteiligte Firmen wohl deutlich höhere
Schadensersatzforderungen erwarten. Aufgrund dessen bietet man
Boscoulis an die Summen in Raten zu begleichen. Die Höhe und
Häufigkeit müsse jedoch noch bestimmt werden, sobald die
Forderungen der anderen betroffenen Staaten offengelegt wurden.
~Legalisierung von Drogen~
In Südburgund ist derzeit eine heftige Debatte entbrannt rund um
einen Gesetzesentwurf, welcher die Legalisierung sog. sanfter Drogen
beinhaltet. Zu diesen "sanften" oder auch "weichen Drogen" zählen
Cannabisprodukte wie Haschisch und Marihuana, psilocybinhaltige
psychoaktive Pilze, Benzodiazepine, Barbiturate, einige Opioide und
Amphetamine. Kritiker versuchen vor allem die Gefahren für
Gesundheit und im öffentlichen Verkehr darzustellen, während die
Gegenseite sich auf die Erfolge bezieht, welche bereits in der Storm
Republic mit einem ähnlichen Gesetz erzielt wurden.
Eine Überschwemmung oder Gefahr für den europäischen Markt sei im
Falle einer Verabschiedung des Gesetzes dennoch ausgeschlossen.
Meldungen, wie die aus Boscoulis über Drogen, welche aus der Storm
Republic in das Land schwemmen, hält man für äußerst unrealistisch.
Legalisierung gewisser Drogen bedeutet nicht, dass ein Land dadurch
zum Drogenhändler/-schmuggler mutiert.
~Spartanischer Präsident abgeschossen~
Geschockt über die Ermittlungsergebnisse zum Absturz der
spartanischen Präsidentenmaschine im Schwarzen Meer, fragt man
sich nun, wer zu solch einer Tat fähig gewesen sein könnte.
Der Angriff mithilfe eines Marschflugkörpers muss erhebliche
Planungen gekostet haben. Steckt hinter dem Angriff ein anderer
Staat, oder womöglich eine noch unbekannte terroristische
Vereinigung? Die südburgundischen Behörden und das
südburgundische Militär boten zur Aufklärung des Falles ihre Hilfe an.
Unterdessen hofft man auf eine Genesung des Präsidenten und
seiner Begleitpersonen.
~Hillbrand - Taktisches K.O.~
Vom geachteten und angesehenen Staatsoberhaupt zur Lachnummer
und Karrikaturenberühmtheit. Präsident Hillbrand hat es geschafft sich
mit seiner unabgebrachten, plumpen und ohne Beweise oder
Begründungen bestückten Aussage zum Staatsapparat in Aminier und
zur aminierischen Monarchie nach ganz unten zu arbeiten. Auch im
Königreich Südburgund, welches selbst eine starke monarchistische
Prägung besitzt und stolz ist auf seine Monarchie, hat die Union of
North American States durch die Verlautbarungen Präsident Hillbrands
massiv an Ansehen verloren. Insbesondere, da bisher keine Reaktion
seitens der UNAS auf die internationale Kritik erfolgt ist. Gespannt und
zugleich nervös blickt man nun auf Aminier und dessen Reaktion.
Durch Hillbrands taktisches K.O. könnten nun nicht nur die
Beziehungen zwischen UNAS und Aminier Schäden davongetragen
haben. Auch für die bis dato immer enger werdende Kooperation
zwischen EEC und Aminier könnte dies negative Auswirkungen haben.
~Militärputsch in Australien~
Auch das Königreich Südburgund stimmt den Einschätzungen
Flugghingens und Spartans zu und wird daher die neue Regierung
nicht als legitime Führung Australiens anerkennen. Wie in der Freien
Republik Spartan, wurden auch in Südburgund entsprechende
Maßnahmen beschlossen. Die Botschaften werden geräumt, eine
Reisewarnung wurde ausgesprochen und die Im- und Exporte nach
Australien werden gestoppt. König Jean-Luc d'Alencon sicherte zudem
der geflüchteten Exilregierung seine Unterstützung zu.
~Das Ende der Transkontinentalen Föderation~
Das Zeitalter der großen, den Globus umspannenden, militärischen
Bündnisse ist vorbei. Mit Abklingen der Spannungen zwischen den
großen Bündnissen verloren auch diese Schritt für Schritt die
grundsätzlichen Gemeinsamkeiten, welche die Staaten über so viele
Jahre zusammenschweißten. Letztenendes zerbrach nun auch die
Transkontinentale Föderation am Wandel der Zeit. Unabhängig von
der Begründung des letzendlichen Zerfalls der restlichen
Mitgliedsstaaten, war die TKF eine treibende und bedeutende Kraft in
der Geschichte unserer Welt, mit nicht geringerer Bedeutung, als die
der Interkontinentalen Liga. Das Ende der TKF leutet nun endgültig ein
neues Zeitalter ein, welches hoffentlich von Frieden und
Zusammenhalt bestimmt sein wird.
~Eaton ausradiert~
Der massive Einsatz von militärischem und zivilem Gerät hat zum Erfolg
geführt. Nahezu alle Ruinen des untergegangenen Eatons wurden
zerstört und abgetragen. Die noch verbliebenen Überreste sollen noch
innerhalb der nächsten Monate beseitigt werden. Einige Gebiete
bleiben jedoch weiterhin Sperrgebiet für grössere Schiffe, aufgrund
von Trümmern unter der Wasseroberfläche.
König des Royaume Bourgogne du Sud