"Sich ritzen"

doch, doch, das is toll.
in gewissen situationen. mein bester freund & ich hattn auch schon so ne hirnlose idee. da warn wir beide angetrunken und demnach recht depri und haben über nur beschissenes zeug geredet, und dann kam die frage 'hast du deine klinge dabei' XD
ja. wir warn betrunken. ich hab ne ausrede >___>
es war kein sonderlich tiiiefes verbinden oder sowas, da ham uns andere sachn schon mehr verbunden. es war eher son 'wenn du dabei bist, bin ich nicht anders, als wenn ich alleine bin'

im großen und ganzen war es einfach NUR lustig.
 
Mh, doch, es verbindet schon irgendwie, würd ich sagen. Grob kann man sagen, dass geteiltes Leid halbes Leid ist. Ist zwar in dem Fall ein wenig widersprüchlich, aber es tut einfach gut, jemanden zu haben, der genauso denkt und fühlt. Und dann ist es eigentlich egal, ob man sich drüber unterhält und dann zu Hause ritzt, oder das gleich zusammen macht und den Moment danach zusammen durchsteht oder halt sogar "feiert" [Bevor jemand mault: Ist nun mal so, dass die meisten danach erleichtert sind, weil einfach das Ventil geöffnet wurde, die überschüssige Spannung genommen wurde].
 
Und dann ist es eigentlich egal, ob man sich drüber unterhält und dann zu Hause ritzt, oder das gleich zusammen macht und den Moment danach zusammen durchsteht oder halt sogar "feiert"
richtisch.
also mir gehts direkt danach eigentlich noch viel schlechter, weil 'wieso hast dus getan, du bist zu alt für sowas' (ja, das denk ich wirklich..) und deswegen is es toll, wenn mein bester freund dabei is.


@Elenaor unterschiedliche menschen haben nen unterschiedlichen humor.
wir tuns beide seit wir 12/13 warn und ob da jetzt der andere dabei is oder nicht, ändert nichts daran, dass wir es tun.
wenn sich wer einbildet, er müsste mit wem mitritzen obwohl ers eig. ned tut, dann isses schlimm. aber so? recht egal.
 
Mich macht alleine die Vorstellung traurig, einen Menschen zu lieben, der sich ritzt- und das tue ich, bzw hat er das getan.
Ich könnte ihm nie dabei zusehen, weil alleine der Gedanke daran, wie er sich diese Kerben in die Haut ritzt mich wahnsinnig vor Mitleid, Schmerz und Schuld macht.
 
bei mau und mir is es halt so, dass wir das überhaupt nicht mehr ernst nehmen, es is so normal für uns. als beste freundin müsst ich ihm eigentlich die klinge aus der hand reißen, wenn ich merk was er vorhat. aber ich bin eher eine freundin, die ihm die eigenen klinge borgt, wenn er seine nicht dabei hat.
und er würd das gleiche für mich tun. für uns is das einfach so 'anders'... (ein besseres wort find ich dafür einfach nicht)
mein freund hat allerdings fast nen halben nervenzusammenbruch bekommen wie da son schnitt plötzlich mindestens nen cm breit aufgesprungen is. (und ich hab mich kaputt gelacht >____>) [der schnitt war nämlich nicht so geplant und so, ja, das war eher ein 'fast-unfall' oder wie auch immer man es nennen soll..]
 
Zum Thema ritzen muss ich sagen, ich kenne genug jüngere Mädels die das tun, aba egal was in meinem Leben los ist, ich würde das nie tun. Ich weiß, dass jeder Mensch mit seinen Problemen anders umgeht... und glaubt mir mein Leben war bisher bestimmt mit eins der (nennen wir es mal) heftigsten von vielen hier... Ich hab immer irgendwie mit den Schicksalsschlägen oder auch einfach nur Gefühlen umgehen können und deshalb weiss ich nicht, was einem das gibt. Ich wurde in meinem Leben immer mit Magersucht und Bulemie(meine Mum), ritzen usw. konfrontiert, von außerhalb halt, wurde betrogen, belogen, hintergangen von den besten Freunden usw... und ich verurteile auch niemanden dafür der sich ritzt, denn irgendwie scheint es euch ja dann besser zu gehen... auch wenn das nicht die Lösung sein kann... aber das hört man ja dann tagtäglich immer von Eltern oder Freunden die wie ich schon gelesen hab nen halben Herzinfarkt bei sowas bekommen... Ich war mit 13 in einer Klinik für essgestörte und wir (etwas beleibteren^^) hatten immer Therapie mit anderen zB Leute die sich ritzen oder Magersüchtige usw... und ich hab gesehe, wie sich ein Mädchen im Bad geritzt hat, sie hat die Tür abgeschlossen und war total am heulen und als ich dann nach 10 Minuten nichts mehr von ihr gehört hab haben wir die Tür aufgebrochen... Tür kaputt aber Leben gerettet^^ nochmal gutgegangen, weil sie sich tatsächlich die Pulsadernaufgeschnitten hatte, aus Versehen wie sie nachher sagte, sie meinte irgendwie wäre sie wie in Trance gewesen. Es ist nicht nur blöd, was man sich selber antut , sondern auch was man anderen damit antut, aber ihr könnnt sicher sein, die meisten, sind da irgendwann mit dem Alter und der Reife rausgekommen von allein, nur ärgern sich meine Freundinnen heute schon über ihre Narben an Oberschenkeln und Armen, so what dafür hab ich Schwangerschaftsstreifen am Bauch weil ich so fett war... Ich glaub mit der Zeit kommt man über viele Dinge hinweg...
Wenn man sich Hilfe holt, gehts umso schneller, es gibt Dinge über die man allein nicht hinwegkommen kann!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich macht alleine die Vorstellung traurig, einen Menschen zu lieben, der sich ritzt- und das tue ich, bzw hat er das getan.
Ich könnte ihm nie dabei zusehen, weil alleine der Gedanke daran, wie er sich diese Kerben in die Haut ritzt mich wahnsinnig vor Mitleid, Schmerz und Schuld macht.

Ganz genau so gehts mir auch :argh: Nur dass es sich bei mir nach wie vor um eine Freundin handelt.
 
Naja... ich hab mal durch Leute, die ich kenne, ein Mädchen kennen gelernt und sie hat mich gefragt ob ich mit ihr aufs Klo gehe [so ne typische Mädchensache xD] und dort hat sie meiner Narben gesehen und mir ihre gezeigt. Naja, bei ihr war es eine ziemlich tiefe an der Pulsader und auf ihrem Arm stand "love" und ich hab nur gemeint "Hab mir auch mal Wörter reingeritzt" und die Narben gezeigt und nach 3 "Kunstnarben" meinte sie: "Wie viel hast du noch? xD" und ich: "nur noch das 'hate me'" und dann haben wir iwie gelacht und ja, die wurde von der Polizei vorm Selbstmord gerettet, wenn ich mich ritze, bin ich einfach nur am Ende und Psycho und in dem Moment, wo es passiert, findet man es nicht lustig und will das Blut nur rauslassen... aber in dem Moment, wo wir die Narben von der anderen gesehen haben, war es einfach nur lustig. Wieso auch immer... ich kann iwie drüber lachen, auch wenn ich in dem Moment denke, die Welt geht unter.
 
Kann ich gut nachvollziehen.
Man versucht die Situation mit einem Lächeln zu "entschärfen". Ich mein, niemand ist stolz auf seine Narben (im Normalfall jedenfalls nicht) und mal ehrlich - das ist einfach nichts 'normales', was man sich da antut.
Man weiß nicht anders damit umzugehen und lacht.
So ist es jedenfalls bei mir. Man lacht ja nicht immer, nur wenn man was lustig findet.

So langsam fang ich aber an zu glauben, dass Ritzen oder sonstiges SVV ziemlich normal ist. Irgendwie machen das ja doch recht viele >.>
 
Ich hab meine Aussage auch nicht (nur) auf den Thread bezogen, sondern auf die Leute in meiner Umgebung ;>
 
nein, normal ist das nicht. sonst würden aussenstehende nicht so extrem reagieren.
mit anderen zusammen hab ich mich noch nie geritzt. ich kennen auch sonst keinen der ritzt. selbst wenn ist ritzen was, was mir passiert wenn ich total down bin. dann brauch ich einfach den anblick von blut um halbwegs bei mir zu bleiben (hört sich bescheuert an, ich weiß wohl). das sind extremsituationen, nichts was ich mit anderen teilen könnte
 
Irgendwie wird mir schlecht, wenn ich lese, wie manche sich über ihre Ritzerei noch ausgiebig amüsieren können. Es gibt Menschen, die das tun, aus tiefster Verzweiflung heraus, weil sie krank sind, nicht um Hilfe bitten wollen/können. Ich habe hier aber den Eindruck gewonnen, einige ritzen sich nur, weil es irgendwie cool ist. Um zu zeigen, wie anders man doch ist. Grade dieses "Worte in den Arm ritzen"... sorry, aber das zeugt für mich nur nach einem aufmerksamkeitsheischenden Subjekt.

Ich habe das selbst viele Jahre getan. Angefangen hat es mit regelmäßigem Übergeben, dann war es ein Kratzen, das hat irgendwann nicht mehr ausgereicht, also habe ich mir mit einem Teppichschneidemesser in die Arme geritzt und geschnitten. Geweint habe ich damals nie, die Selbstverletzung war also einfach ein Ersatz für meine Tränen. Meine Augen konnten nicht weinen, also haben das meine Arme übernommen. Ich hatte mich als gefühllos empfunden, ich dachte, ich wäre weder fähig Liebe - oder andere positive Gefühle zu empfinden. Gespürt habe ich maximal Hass, hass auf mich und meine Schwäche. Meine ganzen Unzulänglichkeiten.
Irgendwann musste ich feststellen, dass ich so nicht weiterleben kann. Ich habe mich versteckt, alles heimlich gemacht, selbst im Sommer hatte ich maximal 3/4 Ärmel an, ich hatte Panik, dass es jemand sieht.

Therapien habe ich einige hinter mich gebracht und Rückfälle habe ich immer wieder. Es ist eben zu leicht, seine Probleme in Blut zu ertränken.
Da dies aber nie und nimmer eine Lösung sein darf, muss man dagegen ankämpfen - wenn man es alleine nicht schafft und mit Hilfe vn Freunden, dann eben den Schritt wagen und professionelle Hilfe aufsuchen. Selbstverletzung ist ein Teufelskreis, aus dem man wirklich schwer herauskommt. Ich lebe mittlerweile seit mehr als 10 Jahren damit, aber stolz bin ih nicht drauf. Ich kann auch nicht über das, was ich auf meinen Armen sehe, lachen. Ich glaube, die die drüber lachen, glauben, sie kämen damit zurecht und och, ist ja nicht so schlimm.
Nur jedes Mal, wenn man sich schneidet und das Blut fließt, rinnt ein Stück der eigenen Seele mit heraus.
 
also habe ich mir mit einem Teppichschneidemesser in die Arme geritzt und geschnitten. Geweint habe ich damals nie, die Selbstverletzung war also einfach ein Ersatz für meine Tränen. Meine Augen konnten nicht weinen, also haben das meine Arme übernommen. Ich hatte mich als gefühllos empfunden, ich dachte, ich wäre weder fähig Liebe - oder andere positive Gefühle zu empfinden. Gespürt habe ich maximal Hass, hass auf mich und meine Schwäche. Meine ganzen Unzulänglichkeiten.

verdammt gut ausgedrückt. ich empfinde in solchen momenten auch so.
dieses mode-ritzen kann ich auch überhaupt nicht ab.
 
Ich schäme mich für meine Narben nicht (mehr), weil es die Normalbevölkerung einen Shicedreck interessiert, ob du welche hast und Leute, die ich leiden kann es entweder wissen oder vermuten können, was das ist und dass damit eig. alles gesagt ist. Und Kunstnarben sind für mich eine konkrete Botschaft an die Außenwelt bzw. an mich selber, ich will es immer rot auf weiß haben, dass ich leide, sozusagen den Schmerz nicht nur erleben, sondern auch sehen. Ich will damit auch nicht wirklich aufhören, immer wenn ich aufgehört habe, hat mir etwas gefehlt und erst bei Rückfällen habe ich gemerkt, was es war. Man sollte zu dem stehen, was man tut, auch wenn es nicht wirklich sinnvoll ist und ich trage auch Tops, wieso sollte ich mich im Sommer in langärmligen Oberteilen totschwitzen? Und ja, zuerst machen, dann leugnen... einfach nicht meine Art.
 
Ich persönlich habe mich noch nciht geritzt, zumindest nicht wirklich. Wenn ich mal wieder Panikattacken habe dann kralle ich mich an meiner Hand,Bein oder sonst wo auch mal fest nur um irgendwo Halt zu finden. Oder wenn ich total verzweifelt bin und nicht weiterweiß dann trete ich auch mal um mich, also wenn niemand da ist. Ich will ja niemandem weh tut, oder schlage auch mal gegen die Wand. Aber es ist keine Zwang oder so, nur die letzte Mögligkeit in dem Moment und oft kommt es zum Glück auch nicht vor.
Ritzen finde ich nicht normal, wie eigl ja alle sagen das ist doch Ausdruck von Verzweiflung oder Hilfslosigkeit....
 
Du bist auf dem guten Weg zum ritzen.
Als Kind (!) hab ich mich immer selbst geschlagen, weil ich einfach in einer sehr problematischen Familie aufgewachsen bin und nicht anders mit allem umzugehen wusste. Ich dachte immer, es wäre 'normal', Aggressionen und Hass an mir raus zu lassen.
Ich hab mich gekratzt, geschlagen, manchmal was kaputt gemacht - es aber nie vor jemandem gemacht, wie du also auch.

Und irgendwann bin ich an einem Tiefpunkt angelangt, wo das alles nicht mehr gereicht hat.

Versuch, das jetzt schon abzugewöhnen! Lass deine Wut irgendwo anders raus, mach Sport oder sonst irgendwas. Aber wenn du jetzt so 'Schwach' bist, wird das nicht besser sondern nur noch schlimmer.

Kommt ja wie gesgat nciht oft vor, und ich kann eh nciht so gut Blut sehen.. Und ich hab im Moment auch genug Probleme da will ich gar nicht erst damit anfangen... Ich will damit auch nciht Hass an mir auslassen sondern mich abreagieren, also ich weiß jetzt nicht wie ich es beschreiben soll. Wie gesagt nur in extrem Fällen die nicht so oft da sind. Zum Glück.
 
Dieses "Mode-Ritzen" ist für mich wirklich total unbegreiflich.
Ich hatte im Dezember wieder Rückfälle, wobei ich nur minimale Narben habe...(irgendwie scheine ich eine gute Wundheilung zu haben)...
...ich hatte zwei Rückfälle, an zwei Tagen und wäre an dem einen tag mein dmailger bester Freund nicht da gwesen hätte ich vielleicht auch nicht aufgehört. Er hat mir das Blut abgestaut und mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht, dafür bin ich ihm dankbar. (Musste jetzt mal raus...)

Dann vor ein paar Wochen wieder, der Druck wurde zu stark, ich stand in der Küche, räumte den Spülkram weg und wie, als wär ich nicht ich selbst, griff ich nachdem Messer. Abends hat mein Freund es dann bemerkt und mich erstmal umarmt, er sagte ich solle das lassen mit ihm reden, aber irgendetwas treibt mich dann doch immer wieder dazu. Ich will es nicht mehr, ich will sovieles nicht mehr, nicht mehr sehen, hören, in meinen Gedanken und Träumen spüren, aber dafür habe ich bald einen Termin, damit ich mir proffesionelle Hilfe holen kann.
Ich bin NICHT stolz darauf mich zu ritzen, auch wenn es nur selten ist, ich bin stolz darauf, dass es Phasen gibt, welche häufiger sind, und ich dem Zwang wiederstehen kann.
Ich habe auch Phasen wo ich mich selbst schlage, meinen Kopf gegen eine Wand haue oder mit dem Kopf unter Wasser bleibe, wenn ich bade, wo ich mir die Luft mit einem Schal abdrücke usw...
...das alles macht mich zwar aus, denn so bin ich. Aber so WILL ich nciht sein.

Ich weiß nicht und werde es wohl nie verstehen, wieso man sich Namen, Worte usw. in den Arm ritzt (nichts gegen dich une copine...), es sind Dinge die einen immer und immer wieder begleiten werden. Es gibt Dinge die immer wieder ins Bewusstsein dringen, auch wenn man es nicht möchte.
Aber man sollte lernen dagegen anzukämpfen, damit umzugehen, wenn es doch geschicht, und das schafft man ohne proffessionelle Hilfe einfach nicht. Glaubt mir, denn ich habe es Jahrelang versucht. Tut euch selbst den gefallen und nehmt Hilfe an.

Liebe Grüße
und viel Glück noch
bärchen

P.s.: Magenta, dien Post ist mir wirklich nahe gegangen und hat mir wieder einmal vor Augen gehalten, das die Welt es wert ist, das man sie genießt, das mein sein Leben leben sollte, egal wie oft es einen in die Knie zwängt. Danke!
 
@ nasenbärchen: Naja, ich gehe schon zum Psychologen, das Problem ist bei mir nur, dass mich das Ritzen nicht stört und ich mich nicht schlecht fühle, wenn ich mich ritze, jetzt im Sinne von schlechtem Gewissen. Und wenn ich es nicht tue, fehlt mir etwas, es ist so als würde man mir etwas wegnehmen. Und das ist das Problem, ich weiß, dass es nicht gut ist, aber ich will nicht wirklich damit aufhören, weil ich Angst davor hätte, einen Teil meiner Persönlichkeit zu verlieren. Noch schlimmer ist es, dass es mir nicht um Schmerzen, sondern um den Anblick geht und das Gefühl zu bluten... das kann man nicht so leicht ersetzen.
 
Danke Nasenbaerchen ;)

@ Une copine,
dein Problem ist anders gelagert, trotzdem ist es für heftig, wenn du über dieses Problem lachen kannst. Klar, man sollte niemals das eigene Lächeln verlieren, denn Lachen macht einiges einfacher. Aber über eine Sucht zu lachen, nein, das geht nicht.
Du hast Angst, etwas von deiner Persönlichkeit zu verlieren, wenn du mit dem Ritzen aufhörst? In meinen Augen verlierst du mit jedem Schnitt etwas davon, was dich ausmacht.

SVV ist Schwäche, auch wenn man sich im Moment des Ritzens stark fühlt. Nur, es löst keine Probleme, es schafft nur welche. Ich für meinen Teil fing ein einzigartiges Versteckspiel an, ich hatte selbst bei meinem Freund Angst, er könnte die kleinen Narben sehen und mich dafür hassen. Dass er nicht begreift, weshalb ich da getan habe. Man zieht sich zurück, man schämt sich für seine Schwächen. Ein ewiger Kreislauf, den ich selbst mit fast 26 noch nicht durchbrochen habe.
 
@ unecopine: Das was ich geschrieben sollte dich nicht angreifen, es war keineswegs böse gemeint. Ich verstehe zwar was du meinst, aber trotzdem finde ich das belächeln dessen was du tust verkehrt. Aber jeder hat seine eigene Ansichtsweise.
Bei mir ist's nunmal so, dass ich mich danach schlecht fühle...
...ich weiß ja nicht, wieso das bei manchen so ist und bei anderen wiederum nicht...
...ich warte erstmal was mir der Termin bringt.
Eine Frage noch, was sagt den dein Psychologe/ deine Psychologin dazu, also zu dem das du nicht schlecht fühlst usw... zu deinem Verhalten...? (Bitte nicht falsch verstehen, mich interessiert das nur, weil es in Extremfällen doch auch zu einer Zwangseinweisung kommen könnte, oder bin ich auf dem falschen Dampfer?)
 
@ nasenbärchen: Er meint nur, dass es bei mir schwierig ist, eben genau wegen dieser Ansichtsweise und iwie fehlt auch der Wille dazu, mich stören eher die Ursachen, das ganze Gefühlschaos, das fehlend-schwankende Selbstbild, Verlustängste und bla... aber ich war bisher nur 3mal beim Psychologen. Und ein Extremfall bin ich nicht, eher ein Mensch, der immer verletzt und enttäuscht wurde... man wird nur eingewiesen, wenn man suizidgefährdet ist o.Ä.

@ Magenta: Naja, ich weiß nicht, es gehört iwie zu mir, die ganzen Narben sind die Chronik der letzten 2 Jahre und ich kanns mir nicht vorstellen, ohne Klingen zu leben... naja, ich tu es mittlerweile nicht regelmäßig, sondern nur, wenn ich mal wieder hysterisch werde... allerdings denke ich dauernd daran, doch meine Einstellung dazu wurde im Laufe der Zeit einfach so, vllt. teilweise weil ich von anderen (unbewusst) unter Druck gesetzt wurde, meine Exfreunde haben ein Drama draus gemacht und haben nie gesehen, dass sie es rausprovoziert haben und naja, Freunde haben es gut gemeint, aber haben nie eingesehen, dass ich das brauche, ich kann sie zwar iwo verstehen, doch na ja... aus meiner Sicht haben sie ein Drama gemacht...
 
@ une copine: Hmm...das stimmt, eigentlich krass das man shcon ein Extrem- oder Grenzfall sien muss bevor eingegriffen wird. Ich hoffe für dich, dass du irgendwann lernst ohne das zu Leben, ohne dich selbst verletzten zu müssen, weil du denkst du verlierst dich sonst selbst...
Zu dem was eigentlich an Magenta gerichtet war, in deinem Post:
Ich denke sie haben aus deiner Sicht ein Drama daraus gemacht, weil sie sich sorgten, weil sie dein besten wollten, Mit Sicherheit verstehen Außenstehende nicht direkt wieso man so etwas macht, manche werden es auch nie verstehen, aber genau diese Menschen, die trotzdem zu dir halten, dir zwar helfen wollen, dich aber nicht verurteilen, sind die, an welche du dich halten solltest...
 
:ohoh: *tsss* ritzen ist wie nägelkauen und nikotin ist genauso wie heroin...
okay, danke für die aufklärung...*schreiend wegrenn*
Nein, nicht wie Ritzen. Aber ab einem bestimmten Grad ist es durchaus als Selbstverletzendes Verhalten einzustufen.
Kopf an die Wand schlagen, sich festkrallen, Haare ausreisen.. das gehört auch alles dazu und wird gerne als harmlos eingestuft.
Ein bisschen an den Haaren rumziehen ist ja nicht schlimm usw... [Achtung, Ironie]
Klar, an den Nägeln zu knabbern ist was anderes, als sich die Arme aufzuschneiden, aber die Grenzen sind manchmal fließend.
Ich sage auch nicht, dass jeder, der hin und wieder an den Nägeln rumkaut, gleich massive psychische Probleme haben muss, nein, aber normal ist es definitiv nicht.
 
Ich kenne eine und ihr Onkel [oder wer auch immer] hatte Depressionen und ist in Therapie gegangen, dort wurde alles Mögliche aufgewühlt und ihm ging es nur noch schlechter und er hat sich umgebracht. Eine Therapie bringt vllt. nicht immer was... ich gehe zwar auch zum Psychologen, war dort aber bisher nur 3mal, d.h. bisher erzähle ich nur ieinen Schrott und der Psychologe kommentiert es manchmal. Aber ich kenne auch eine, die ist in einer Klinik und meinte mal: Psychologen sind auch nur Menschen, die sagen nichts Anderes als andere mir mal gesagt haben und nichts, was ich nicht schon längst wüsste. Und naja, besser geht es der nicht... Ich kenne aber auch eine andere, die hat eine stationäre Therapie gemacht und ritzt sich nicht mehr, ist aber dafür so pseudo-glücklich, pseudo, weil sie es mir immer wieder unter die Nase gerieben hat und es permanent betont. Und ich persönlich würde nicht in eine Klinik gehen, weil die Schulen für Kranke einfach kein vernünftiger Schulersatz sind und man dort in der Freiheit eingeschränkt wird. Da würde ich mir lieber Psychopharmaka reinwerfen oder mich bis zu meinem Tod ritzen... und eins weiß ich: Ich werde nicht mitm Ritzen aufhören können, bevor die Ursache dafür behoben ist und die ist Liebesmangel... letztendlich hängt meine psychische Gesundheit von ieinem Kerl ab, das ist zwar eine doofe Einstellung, aber auch das einzige Heilmittel. <_<
 
Mir ist gerade etwas aufgefallen, was ich persönlich sehr ironisch finde. Mein letzter post in diesem thread war am 7.9.2006 (http://www.simforum.de/showpost.php?p=2433510&postcount=1910)... ca. 24 stunden vor dem letzten mal, dass ich mich selbst verletzt habe.
Nach diesem totalzusammenbruch im Jahr 2006 habe ich endlich vernünftige, aktive hilfe bekommen. Ich werde bis heute ambulant von einer sozialpädagogin betreut, die 2 mal in der woche zu mir kommt und mir bei allen möglichen dingen mit rat und tat zur seite steht. Ich habe also angefangen mein leben ganz neu aufzubauen und ich bin stolz, dass ich heute bin wo ich bin.
Ich nehme zwar immernoch medikamente, werde aber voraussichtlich in diesem jahr mit der beruflichen reha anfangen können... der nächste schritt in ein "normales" leben.
Rückfälle und kleine zusammenbrüche gibt es immernoch, aber das thema svv existiert nur noch in meiner erinnerung.
Die narbe von diesem letzten mal sieht man immernoch sehr stark, wesentlich stärker als die anderen, aber sie ist ein teil von mir und ruft mir immerwieder ins gedächtnis, dass das leben einfach kein ponyhof ist, und dass ich trotzdem nie aufgegeben habe.
 
Das freut mich für dich! :') Hoffe auch das es weiter aufwärts geht, das klappt bestimmt. :')

Und...naja... versteht mich nicht falsch, aber ich bin froh, das ich nie mit dem ritzen angefangen habe. Ich habe seit...drei - vier Jahren immer wieder richtig schlimme Phasen wo ich ans ritzen denke und mich ganz bewusst von Messern fernhalte.
Irgendwas hält mich ab es zu machen... vielleicht das Geespräch mit einer Klassenkameradin die meinte ich solle mit sowas nie anfangen, vielleicht meine Freundin die damit so Probleme hatte. Keine Ahnung, ich bin nur froh das es [bis jetzt] nicht so weit gekomme ist...
Echt versteht mich nicht falsch, das ist in keiner Weise irgendwie negativ gemeint...
 
Und...naja... versteht mich nicht falsch, aber ich bin froh, das ich nie mit dem ritzen angefangen habe. Ich habe seit...drei - vier Jahren immer wieder richtig schlimme Phasen wo ich ans ritzen denke und mich ganz bewusst von Messern fernhalte.
Irgendwas hält mich ab es zu machen... vielleicht das Geespräch mit einer Klassenkameradin die meinte ich solle mit sowas nie anfangen, vielleicht meine Freundin die damit so Probleme hatte. Keine Ahnung, ich bin nur froh das es [bis jetzt] nicht so weit gekomme ist...
Echt versteht mich nicht falsch, das ist in keiner Weise irgendwie negativ gemeint...

Geht mir genauso o:


und ich freu mich auch für dich InsaneSandy :]
 
@ InsaneSandy: Glückwunsch...ich hoffe das es mit und besser wird und das vllt. [fast] gar nicht mehr daran denken musst...

@ topic:
Ich hatte mal wieder einen Rückfall, Anfang der Woche...
...naja ich bin aber in Behandlung, bzw hatte ein zwanzig minütiges Gespräch bei einem Psychiater und am Montagmorgen hatte ich einen Termin für einen allgem. Psychologischen Test.
In 2-3 Tagen werde ich dann wohl die Ergebnisse erfahren. Es war zwar wieder ein Rückfall, aber das was mich dieser an Kraft und Willen gekostet hat und mich zurückgeworfen hat, das holfe ich mir als Hoffnung auf eine Hilfsmöglichkeit und eine Therapie wieder...
Es ist nicht leicht, aber das hat nie jemand behauptet....
....ich bin wirklich dankbar, dass Menschen die mir nahe stehen, mir auch wirklich beistehen...

Lg bärchen
 
Zuletzt bearbeitet:
@InsaneSandy: Ich freue mich wirklich für dich, das Gefühl ist eines der besten die es gibt. Dieses "Ich habs geschafft" Gefühl...zumindest hatte ich das,bis zu meinem letzten Rückfall, den ich aber trotzdem irgendwie gemeistert habe.

Ich freue mich ungemein für dich und ich hoffe, dass dein Post vielen Leuten die denken sowas entsteht nur durch Aufmerksamkeitsdefizite mal die Augen öffnet.
Egal :3 Herzlichen Glückwunsch!
 
So.. nach lange Zeit melde ich mich auch mal wieder.
Wie vielleicht manche gelesen haben, habe ich mich früher schon geritzt. Ich hatte es für ca ein Jahr aufgehört bis ich dann wieder einen riesigen Absturz hatte und wieder in das "Loch" reingefallen bin - diesmal aber schlimmer als es zuvor war.
Da habe ich mich aber dazu entschieden zu einem Psychologe zu gehen, da ich in der Schule regelrechte Ausraster hatte und dafür schon oft fast Verweise bekommen hätte - bis dann aber mein Direktor von der Situatio erfuhr als mich ein Lehrer wege meinem Verhalten zu ihm schickte. Ich hatte meinen Direktor vor 2 Jahren in Religion und er hat sofort gefragt was mit mir los sei weil er mich als fröhliches und aufgewecktes Mädchen kennt und ihm schon viele Lehrer mitgeteilt haben, dass irgendetwas nicht stimmt. Als ich ihm die ganze Situation erzählt habe, hat er sofort alle Beschwerden, Mitteilungen und angekündigten Verweise von mir zurück gezogen. Ich hätte damit echt nie gerechnet und habe es auch nicht von ihm verlangt. Ich muss wirklich sagen, dass ich froh bin, dass es so eine Direktor gibt. Er setzt sich wirklich für mich ein obwohl er das nicht muss.
Naja, auf jede Fall bin ich jetzt seit dem Geschehen, das war Mitte November, beim Psychologen und kriege Anti-Depressiva. Seitdem geht es mir wieder besser und meine Ritzerei hat sich wirklich sehr sehr stark verringert. Ich ritze mich statt jeden Tag "nur noch" 4-5 mal im Monat.
Um ehrlich zu sein, ich bin froh, dass ich diesen Ausraster in der Schule hatte und jetzt auch mein Direktor bescheid weiß. Denn jetzt wissen auch die Lehrer, dass ich ein Problem habe ( was für eins wissen sie nicht ! ) und nehmen meine Ausraster nicht mehr ernst.

Ich wünsche allen Betroffenen noch viel Glück weiterhin, ihr schafft das.
Und natürlich herzlichen Glückwunsch an die, dies geschafft haben :)

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ärgere mich total über mich.. Eigentlich ist svV bei mir nie wirklich entgleist und es war nicht so, dass ich nicht aufhören konnte.
Aber vor drei Wochen oder so habe ich mich seit ca. 3 Jahren wieder gebrannt.. Ich hasse es, dass ich mir immer indirekt oder direkt weh tun muss und Ritzen/Brennen war eigentlich eines der letzten Dinge, die ich wieder anfangen wollte.
 
Mir geht es da ähnlich. Ich hab es aber immer wieder als 'harmlos' gesehen, bis zu dem einen Unfall und dann hab ich mir vorgenommen es WIRKLICH zu lassen und nicht nur so lang zu lassen, bis mir wieder richtig danach ist... Ich hab es aber höchstens einen Monat geschafft. Aber wenigstens ist es nicht mehr so tief. ~.~

Ich kenne ein paar Leute, denen es hilft, wenn sie es wem versprechen, dass sie aufhören und diese Person das dann auch immer wieder kontrolliert. Weil man dann merkt, dass man nicht nur sich selbst weh tut, sondern auch seinen Freunden.
Vielleicht hast du ja auch eine Freundin die dir dabei helfen könnte?
 
Hm, ich habs schon einer Freundin gesagt, die auch mal Probleme damit hatte. Aber ich weiß, dass Freunde mir bei sowas nur bedingt helfen.. Aber ich denke, dass ich das schon selbst im Griff haben werde... Es ärgert mich nur ._.*
 
Ich habs schon der halben Stadt versprochen, aber gebracht hat es nichts, denn es kann unmöglich jeder immer meine Arme kontrollieren und Probleme verschwinden nicht, wenn jemand "mach es ne mehr, mädel" sagt und wen ich ritze, denke ich nicht an andere, ich weiß zwar, dass ich sie damit auch verletze, aber sie verletzen mich noch mehr, wenn sie mich unter Druck setzen anstatt zu versuchen, es zu verstehen und sich damit abzufinden, dass es bei mir extrem schwierig ist, da es selten wirklich ausartet und ich es einfach machen MUSS, weil ich sonst von Bildern von blutenden Armen verfolgt werde...
 
@ PurpurOzelot : Wenn du sowas lustig findest weil ich mich verschrieben habe dann lach dir den Arsch ab - aber bei so einem Thema find ichs ehrlich gesagt schwach über so ein Wort zu lachen und sich lustig zu machen... aber gut, wenn du das so siehst !

@ une copine : Ich weiß was du meinst und ich steh da vollkommen hinter dir. Ich weiß wie das ist. Selbst wenn man seinen eigenen Mama verspricht, dass man es lässt - es geht eben nicht von heute auf morgen und das müssen auch die Menschen verstehen die es auch verletzt. Das ist eben deine Möglichkeit deine Probleme zu lösen, auch wenn sie nicht besonders toll ist, aber die anderen lösen das eben anders.. Muss jeder aktzeptieren auch wenns nicht so leicht ist. Natürlich kann man vo Freunden unterstützt werden aber helfe tut es bei nicht allen ...
 
@ SweetMausi
Ich musste auch kurz schmunzeln, obwohl ich betroffen bin bzw. war. Aber von daher bin ich sowieso schwach :ohoh:

Mh, also ich bin seit dem Sommer "clean", bis auf einen Rückfall Ende letzten Jahres. Ich will es zwar nicht runterspielen, aber es ist für mich definitiv nur ein Ausrutscher gewesen. Und ohne so manchen Menschen hätte ich das nicht geschafft. *zur Sig schiel*
Eigentlich ging es mir weniger um ein Versprechen, sondern viel mehr um die Sorgen, die sich andere machen. Ist schwer, es für andere sein zu lassen aber irgendwie.. hat es halt doch funktioniert, wenn auch nicht für die Familie.
Und ich komm auch nicht mehr in Versuchung, wenn mir Scheren und Messer in die Quere kommen. Ein riesiger Erfolg für mich :)
 
@ PurpurOzelot : Wenn du sowas lustig findest weil ich mich verschrieben habe dann lach dir den Arsch ab - aber bei so einem Thema find ichs ehrlich gesagt schwach über so ein Wort zu lachen und sich lustig zu machen... aber gut, wenn du das so siehst !

Tu ich auch ^^ Wie wärs mit ein bisschen Selbstironie? Hat schon so manchem geholfen!
 
Ganz ehrlich, deine Ironie zu sowas ist hier vollkommen falsch. Denn das Thema ist wirklich ernst. Und ich verstehe sehr viel Spaß, das kannst du mir glauben - aber nicht bei DEM Thema ! Und ich denke da spreche ich für einige hier ...

@ Miffy : Ich finds echt toll, dass du soweit "clean" bist. Ich denke, dass es im Leben irgendwann immer wieder einen Ausrutscher geben wird. Aber wenn man erstmal weg davon ist, so wie du, wird man wegen einem Ausrutscher, für den man sich danach in Ar*** beißt, dann nicht wieder in dieses "Loch" fallen. Von daher kannst du echt sehr stolz auf dich sein :)
 
Ganz ehrlich, deine Ironie zu sowas ist hier vollkommen falsch. Denn das Thema ist wirklich ernst. Und ich verstehe sehr viel Spaß, das kannst du mir glauben - aber nicht bei DEM Thema ! Und ich denke da spreche ich für einige hier ...

Oh, da liegst du falsch :) Ich wünschte, ich hätte Ritzprobleme, wenn ich sie dafür gegen alles andere, was auf meinem Diagnosezettel steht, eintauschen könnte.... Und das iss ne Nummer fieser als "Borderline" oder "SVV" .... Und wenn mich das eines gelehrt hat, dann, dass man eine Menge mehr erträgt, wenn man über sich selbst lachen kann. (Btw leite ich als Admin ein Selbsthilfeforum, wo ne Menge Selbstverletzer sind, die das ähnlich sehen ;) )
 
Wenn du meinst, dass dein Problem so viel schlimmer ist dann ist ok und dagegen sag ich auch nichts. Ich hab auch ehrlich gesagt keine Lust mehr mit dir zu diskuriteren. Ich hab dir nur meine Meinung dazu gesagt und das darf ich weils auf mich bezogen war. Wenn ich das so sehe wie ichs dir geagt habe dann ist das so und bei dem verstehe ich eben keinen Spaß. Deswegen habe ich wirklich keine Lust mehr weil du das eh nicht verstehst, dass ichs ******* finde.
So, danke.
 
Und wenn mich das eines gelehrt hat, dann, dass man eine Menge mehr erträgt, wenn man über sich selbst lachen kann.
Funktioniert aber leider nicht, wenn man gerade in einem Loch festhängt. Dann ist Sense mit Humor.

@ Miffy : Ich finds echt toll, dass du soweit "clean" bist. Ich denke, dass es im Leben irgendwann immer wieder einen Ausrutscher geben wird. Aber wenn man erstmal weg davon ist, so wie du, wird man wegen einem Ausrutscher, für den man sich danach in Ar*** beißt, dann nicht wieder in dieses "Loch" fallen. Von daher kannst du echt sehr stolz auf dich sein :)
Danker, aber eine Einstellung, dass es Ausrutscher geben kann und wird, mag ich mir lieber nicht aneignen, denn manchmal überkommt mich immernoch fast eine Versuchung, irgendwie Abschied zu nehmen. Mja, das klingt komisch.
Aber zum Glück kann ich mich beherrschen, selbst in typischen Lochsituationen.

Und inzwischen bin ich auch gefestigt genug, mir diesbezüglich etwas vornehmen zu können. Unter Druck wär ich niemals bis hier hingekommen, da ich mich viel zu oft selbst enttäuscht hätte. Dann wär ich in den Teufelskreis gerutscht, zwischen Ritzen und Wut darüber, dass man nicht widerstehen konnte.
Ein Ziel setz ich mir jetzt, es ist inzwischen relativ einfach und möglich: Nie wieder.
 
Funktioniert aber leider nicht, wenn man gerade in einem Loch festhängt. Dann ist Sense mit Humor.

So? Denkst du? .... Ich sag nur soviel: Ich habe nur noch lachen können, als ich realisiert hab, dass mir so ziemlich alles beschissene, was passieren kann, passiert ist. Das Leben ist ein Witz!
 
@ Ozelot
Ja, denke ich.
Ich stimme dir zu, man sollte drüber lachen können [bevor jemand meckert: in manchen Situationen ist es halt besser. Verharmlosen will ich gewiss nichts], aber ob man das dann wirklich kann ist eine andere Frage. Mehr will ich gar nicht sagen.
 

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