satin_rainbow
Member
mit der aktiven und dankbar angenommenen hilfe von belli, entsteht hier eine (meine erste) FS
die idee kam mir durch den inselwettbewerb. utes haus gefiel mir so, weil es mich erinnerte an den anderen kontinent. und jule hatte etwas gebaut, das sie auch kannte. nun... ich hoffe, es gefällt euch
es spielt hier:
... ganz unten im süden, da wo vishnu hochzeit feierte, der pfeffer wächst, 1000 götter leben, der strand sieben farben hat, man die früchte am weg vom baum pflücken kann und die menschen... irgendwie anders sind
es war winter, eiskalt und matschig, und meine indische freundin sagte, sie flöge in einer woche in ihre heimat. wieder für lange zeit. zu ihrer familie, mann und tochter. in deutschland arbeitete sie, um ihnen dort das leben zu ermöglichen. alle 2-3 jahre ging sie für viele monate zurück. dafür leistete sie überstunden, sparte urlaub an, und nahm noch unbezahlten dazu. mal reichte es für eine halbes, mal für ein dreiviertel jahr. wenn der monsun kam, flog sie immer wieder heim, und die tochter ging aufs internat.
ich sagte, ich wäre auch gern dort. und sie bot mir an, mitzukommen. eine woche zeit für visum, impfungen etc.
... und den arbeitgeber rumkriegen, mich gehen zu lassen, mit der option auf lohnverzicht und nacharbeiten von stunden... was immer er wollte. nun... sonst hätte ich gekündigt. damals ging das noch. heute würden sie jemanden auslachen... tja... es waren die 70er
ab gings...
... und irgendwann stand ich hier
durch gerüche und farben gefahren, die meine sinne nie zuvor erlebten, völlig überwältigt, stand ich vor einen grossen geschmiedeten tor.
in das tor war eine schrift geschmiedet...
HAPPY LANDS
dort, ja dort haben sogar häuser namen. es gibt keine nummern...
über die kleine terasse kamen wir ins haus... gemeinsam mit etwa 40 verwandten und freunden, die sie/uns erwarteten
diese vespa dort, war im original eine horex *lächel*
motorradfahrer werden sich erinnern (oder auch nicht) wie der rückschlag war, beim kickstart *autsch*
es ging in den (jetzt viel zu kleinen) wohnraum
frische früchte, säfte und reisgebäck stand überall bereit. und immer wieder dieser wunderbare, schwere süsse geruch. meine olfaktorische zone im hirn, hat ihn auf immer gespeichert. er ruft wohlbehagen hervor...
die gruppe der menschen, die uns empfingen, war bunt. es gab hindus, es gab christen, es gab buddhisten, und sogar einen jaainisten (richtig geschrieben?)
das schachbrett wurde häufig und gerne genutzt. überhaupt spielen die menschen dort gerne. sie spielen um freude zu haben. nicht um gewinner zu sein. es geht um das MITeinander. strom, fliessendes wasser und andere "moderne" errungenschaften, gab es nicht. batteriebetrieb bei radios, kerzen und gas für licht, oder am herd holz.. und wasser kam aus dem brunnen.
das wasser wurde für alles gebraucht. waschen, trinken, kochen.. egal.. und standen die reisfelder unter "regenwasser", war das wasser in unserem brunnen weiss wie milch.
davor das häuschen war das "bad"
wasser wurde aus dem brunnen geschöpft, und durch die offene stelle in der wand, in das becken dahinter geschüttet. mit dem krug schüttete man sich dann wasser über den kopf und sonstwohin. dann schäumte man sich mit mandelseife oder sonstigen, wunderbaren waschsubstanzen ein, und wieder wasser aus dem becken, in den krug, über den kopf.
links in der wand sind löcher. dadurch floss das wasser ab. das häuschen war mit einer leichten neigung gebaut. allerdings kam dann auch das begrüssungskomitee morgens durch dies löcher.
... sie ahnten es! sie wussten, ich mag sie nicht! aber ich hab mich durchgesetzt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
gegen jede einzelne spinne! und die waren manchmal handtellergross. ich war eisern!!!
...ich rannte ins haus, schrie nach irgendwem, und hatte IMMER erfolg. wenn ich das 2temal ins badehaus kam, war ich alleine *lächel*
nun mal kurz eine grundstücksübersicht:
eingang
linke hausseite mit blick aufs badehaus
und um diese ecke herum die kücheveranda mit den bäumen, die einen teil unserer nahrung trugen, und den treppen, die auf die obere "sonnenterasse" führten
die terasse..
die tiere gabs dort nicht am haus. aber in der umgebung. normal waren dort gemüsebeete.
die steinmauern haben aber schon ihren sinn. auch die gitter am eingang. man hat sonst alles mögliche grossgetier im garten. kühe, ziegen und vieleicht sogar mal einen elefanten, der von einer hupe erschreckt wurde *lächel*
in der indischen strassenverkehrsordnung gibt es einen paragraphen, das man nicht hupen darf, fährt man hinter einem grossohr. der erschreckt sich, und setzt sich. und wenn du dann hinter ihm im auto bist...
... dann bist du froh, wenn er "nur" durch mauern rennt.
also weiter rund ums haus, bevor wir wieder eintreten...
hierherum
... um diese ecke
gemüse und obst auch hier. cashew bäume, bananen palmen, gewürze, und alles sieht einfach nur schön aus, und riecht wundervoll.
die idee kam mir durch den inselwettbewerb. utes haus gefiel mir so, weil es mich erinnerte an den anderen kontinent. und jule hatte etwas gebaut, das sie auch kannte. nun... ich hoffe, es gefällt euch

es spielt hier:

... ganz unten im süden, da wo vishnu hochzeit feierte, der pfeffer wächst, 1000 götter leben, der strand sieben farben hat, man die früchte am weg vom baum pflücken kann und die menschen... irgendwie anders sind

es war winter, eiskalt und matschig, und meine indische freundin sagte, sie flöge in einer woche in ihre heimat. wieder für lange zeit. zu ihrer familie, mann und tochter. in deutschland arbeitete sie, um ihnen dort das leben zu ermöglichen. alle 2-3 jahre ging sie für viele monate zurück. dafür leistete sie überstunden, sparte urlaub an, und nahm noch unbezahlten dazu. mal reichte es für eine halbes, mal für ein dreiviertel jahr. wenn der monsun kam, flog sie immer wieder heim, und die tochter ging aufs internat.
ich sagte, ich wäre auch gern dort. und sie bot mir an, mitzukommen. eine woche zeit für visum, impfungen etc.
... und den arbeitgeber rumkriegen, mich gehen zu lassen, mit der option auf lohnverzicht und nacharbeiten von stunden... was immer er wollte. nun... sonst hätte ich gekündigt. damals ging das noch. heute würden sie jemanden auslachen... tja... es waren die 70er
ab gings...
... und irgendwann stand ich hier

durch gerüche und farben gefahren, die meine sinne nie zuvor erlebten, völlig überwältigt, stand ich vor einen grossen geschmiedeten tor.
in das tor war eine schrift geschmiedet...
HAPPY LANDS
dort, ja dort haben sogar häuser namen. es gibt keine nummern...
über die kleine terasse kamen wir ins haus... gemeinsam mit etwa 40 verwandten und freunden, die sie/uns erwarteten

diese vespa dort, war im original eine horex *lächel*
motorradfahrer werden sich erinnern (oder auch nicht) wie der rückschlag war, beim kickstart *autsch*
es ging in den (jetzt viel zu kleinen) wohnraum


frische früchte, säfte und reisgebäck stand überall bereit. und immer wieder dieser wunderbare, schwere süsse geruch. meine olfaktorische zone im hirn, hat ihn auf immer gespeichert. er ruft wohlbehagen hervor...
die gruppe der menschen, die uns empfingen, war bunt. es gab hindus, es gab christen, es gab buddhisten, und sogar einen jaainisten (richtig geschrieben?)
das schachbrett wurde häufig und gerne genutzt. überhaupt spielen die menschen dort gerne. sie spielen um freude zu haben. nicht um gewinner zu sein. es geht um das MITeinander. strom, fliessendes wasser und andere "moderne" errungenschaften, gab es nicht. batteriebetrieb bei radios, kerzen und gas für licht, oder am herd holz.. und wasser kam aus dem brunnen.

das wasser wurde für alles gebraucht. waschen, trinken, kochen.. egal.. und standen die reisfelder unter "regenwasser", war das wasser in unserem brunnen weiss wie milch.
davor das häuschen war das "bad"
wasser wurde aus dem brunnen geschöpft, und durch die offene stelle in der wand, in das becken dahinter geschüttet. mit dem krug schüttete man sich dann wasser über den kopf und sonstwohin. dann schäumte man sich mit mandelseife oder sonstigen, wunderbaren waschsubstanzen ein, und wieder wasser aus dem becken, in den krug, über den kopf.
links in der wand sind löcher. dadurch floss das wasser ab. das häuschen war mit einer leichten neigung gebaut. allerdings kam dann auch das begrüssungskomitee morgens durch dies löcher.
... sie ahnten es! sie wussten, ich mag sie nicht! aber ich hab mich durchgesetzt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
gegen jede einzelne spinne! und die waren manchmal handtellergross. ich war eisern!!!
...ich rannte ins haus, schrie nach irgendwem, und hatte IMMER erfolg. wenn ich das 2temal ins badehaus kam, war ich alleine *lächel*
nun mal kurz eine grundstücksübersicht:
eingang

linke hausseite mit blick aufs badehaus

und um diese ecke herum die kücheveranda mit den bäumen, die einen teil unserer nahrung trugen, und den treppen, die auf die obere "sonnenterasse" führten

die terasse..

die tiere gabs dort nicht am haus. aber in der umgebung. normal waren dort gemüsebeete.
die steinmauern haben aber schon ihren sinn. auch die gitter am eingang. man hat sonst alles mögliche grossgetier im garten. kühe, ziegen und vieleicht sogar mal einen elefanten, der von einer hupe erschreckt wurde *lächel*
in der indischen strassenverkehrsordnung gibt es einen paragraphen, das man nicht hupen darf, fährt man hinter einem grossohr. der erschreckt sich, und setzt sich. und wenn du dann hinter ihm im auto bist...
... dann bist du froh, wenn er "nur" durch mauern rennt.
also weiter rund ums haus, bevor wir wieder eintreten...

hierherum
... um diese ecke

gemüse und obst auch hier. cashew bäume, bananen palmen, gewürze, und alles sieht einfach nur schön aus, und riecht wundervoll.


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