*FS* ~~Crazy in Love~~

Frusciante

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Also, da ich hier schon so viele tolle Fotostorys gelesen hab, hab ich mir überlegt auch mal eine anzufangen. Ich fang hier jetzt einfach mal mit dem 1.Kapitel an. Kritik und Lob sind natürlich erwünscht. Vorallem Verbesserungsvorschläge nehme ich sehr gerne entgegen, da ich noch ein wenig unsicher bin. :)
Ich entschuldige mich hier allerdings gleich für die Fotos, die nächsten werden (hoffentlich) besser. Ich hab gerade erst entdeckt, dass man auch in einer Ego-Perspektive Fotos machen kann. Allerdings waren da die Fotos schon gemacht und das Spiel noch mal neu starten hätte zu viel Aufwand gemacht, da ich nicht gerade den schnellsten Pc hab und es schon ca. 10-15 minuten dauert, bis das Spiel gestartet ist :rolleyes:
Lange Rede kurzer Sinn...es geht los ;)

Crazy in Love

Kapitel 1: Ein neuer Mitbewohner

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Emma schaute erst ihre Mutter, dann den jungen Mann, der neben ihr auf dem Sofa saß, an.​
Das ist doch nicht euer Ernst, oder?“
Sie konnte es nicht fassen. Und sie hatte bis vor ungefähr einer Minute noch gedacht, dass dies ein toller Tag war. Es war super in der Schule, sie hatte eine gute Note in ihrer Mathe-Arbeit bekommen, Ben hatte sie heute wieder die ganze Zeit mit seinen unglaublich süßen blauen Augen angeschaut und die Sonne schien. Inzwischen hatte sich das Wetter schlagartig ihrem Gemütszustand angepasst. Es regnete in Strömen und ein lautes Donnern war zu hören.​
Schatz, versteh mich doch auch. Ich bin seit langem mal wieder richtig glücklich!“
Ihre Mutter sah sie mit bittenden Augen an und stand dann auf, um in der Küche Kaffee zu kochen.

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Ist ja super, dachte Emma. Schön für sie, dass sie glücklich ist. Ich wäre es vielleicht auch, wenn sie nicht so eine Bombe hätte platzen lassen. Emma schaute zu dem jungen Mann, der noch auf dem Sofa saß. Bis jetzt hatte er kein einziges Wort gesagt und starrte nur betreten auf einen Fleck auf dem Wohnzimmertisch. Einzelne Strähnen seiner schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht. Oh, er hat ja grüne Augen. Schöne grüne Augen. Smaragdgrüne Augen. In denen könnte man sich verlieren…Emma gab sich in Gedanken eine Ohrfeige.
Was tat sie denn da? Der Typ war sozusagen ihr Feind und sie bewunderte seine Augen. Smaragdgrün. Pöh! Wohl eher Schimmelgrün Das wird also, so hatte es ihre Mutter gerade erklärt, ihr neuer Mitbewohner. Der neue Macker ihrer Mutter. Sie wusste ja, dass sie oft neue Freunde hatte, aber sie war noch nie mit einem Typen angekommen, der 17 Jahre jünger war als er. 17 Jahre!! „Skandalös“ würde ihre beste Freundin Lilli sagen. Emma fand es einfach nur total bescheuert. Und jetzt zog er auch noch bei ihnen ein. Dabei kannte sie ihn doch gar nicht! Vielleicht war er ein Betrüger und räumte bei der erstbesten Gelegenheit das Haus aus. Oder ein Heiratsschwindler, der ihre Mutter und sie nach ihrer Hochzeit umbrin…Moment mal…Hochzeit? Na, so weit sind wir ja noch nicht.
Emma atmete erst einmal tief durch. Gute Güte, 17 Jahre. Sie konnte doch nicht tatenlos mit ansehen, wie ihre Mutter in ihr Verderben rannte. Das konnte doch niemals gut gehen. Sie beschloss alles daranzusetzen ihnen das wieder auszureden. Ihre Mutter betrat mit zwei Tassekaffen das Wohnzimmer, stellte sie auf den kleinen Tisch, ließ sich wieder neben Schimmelauge nieder und legte ihm den Arm um seine Schultern.

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Emma musste einen Würgereiz unterdrücken. Sie zwang sich ihrer Mutter in die Augen zu schauen, holte noch einmal Luft und fing an:​
Mama, ich bin absolut dagegen, das er bei uns einzieht! Ich kenne ihn doch gar nicht! Und dann fragst du mich vorher nicht einmal! Ich bin deine Tochter! Ich hätte gedacht, dass wir über solche entscheidenden Veränderungen vorher reden!“ Hmm…Taktik: Schlechtes Gewissen einreden. Könnte klappen. Ihre Mutter verzog traurig das Gesicht.​
Du hast natürlich vollkommen Recht mein Schatz, ich hätte vorher mit dir reden sollen, aber du wirst sehen, Maiku ist sehr nett und lustig! Du wirst ihn bestimmt schnell in dein Herz geschlossen haben!“
Mist, das war wohl nichts. Nicht zu fassen. Wir reden hier die ganze Zeit über den Typen und der denkt nicht mal dran, sich dazu zu äußern. Scheint so, als wäre er in eine Art Körperstarre verfallen. Emma konnte sich gerade noch zurückhalten, aufzustehen und seinen Puls zu messen, um zu sehen, ob er noch lebt. Vielleicht hat meine Mutter ihn vorher gezwungen seine Klappe zu halten. Oder er ist stumm? Oder der Auftritt meiner Mutter hat ihm die Sprache verschlagen. Ja, das war es bestimmt. Sicherlich ist ihm soeben klar geworden, wie unfair seine neue Freundin gegenüber ihrer Tochter ist. Emma schöpfte neuen Mut und setzte zu einem zweiten Versuch an:​
Aber ich hab mich doch so an unser jetziges Leben gewöhnt. Es war so schwer für mich, als Papa uns verlassen hat. Noch einmal halte ich das einfach nicht aus! Was, wenn ich ihn gern hab und plötzlich haut er ab? Willst du das deiner Tochter wirklich antun?“
Yeah, die Mitleids-Tour. Gute Idee. Emma klopfte sich in Gedanken selbst lobend auf die Schulter.​
Aber Emma, ich kann doch nicht mein Leben lang allein leben, nur weil du Angst vor Veränderungen und vor möglichen Enttäuschungen hast. Ich bin doch auch ein Mensch. Meine Bedürfnisse, die ich als Frau habe, müssen auch befriedigt werden!“

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Äh…Was bitte? Wie?? Oh Gott. Emma spürte wie sich ihr Magen umdrehte. Wenn ihre Mutter jetzt über ihr unerfülltes Liebesleben klagte, würde Emma freiwillig in ne Irrenanstalt umziehen. War bestimmt auch nicht schlimmer als hier. „Emma, ich bin richtig verliebt in Maiku. Bitte gönn mir doch ein dieses Glück!“
Nein! Auf gar keinen Fall! Ihre Mutter verdient wirklich alles Glück der Welt, aber es kam ja gar nicht in die Tüte, dass dieser Typ ab heute bei ihnen wohnt. Langsam gingen Enmma allerdings die Argumente aus. Sie grübelte verzweifelt.​
Ähm…aaaber…Mama,...“
Schnell, irgendein Einfall! Emmas Hirn arbeitete auf Hochtouren. Da, stopp!​
Aber Mama, was wird denn wohl die Verwandtschaft sagen, wenn du mit einem Mann, der 17 Jahre jünger ist, zusammenwohnst?“
Ja, das wars! Das saß! Ihre Mutter schluckte. Das hatte sie bestimmt nicht berücksichtigt. Emma wusste, wie ihre Mutter immer darauf bedacht war, etwas Besseres als die restliche Familie zu sein. Sie hat sich mal mit ihrer Verwandtschaft zerstritten, seitdem sind die Familientreffen ein wahrer Wettkampf darum, wer am meisten Ansehen und Vermögen hat. Ha, das könnte sie nicht auf sich sitzen lassen! Emma sah es schon bildlich vor sich, wie Maiku gleich in hohem Bogen aus dem Haus flog.
Und sie würde triumphierend im Woh…He…Sekunde. Sie schaute verdutzt zu ihrer Mutter. Was tat sie denn da? Sie müsste doch schon längst ihre dicken Wanderstiefel anziehen, um den Typen mit einem saftigen Tritt in den Allerwertesten vor die Tür zu setzen. Aber nein, ihre Mutter lachte. Erst war es nur ein Kichern, doch jetzt schwoll es zu einem lauten Lachen an. „Äh…Mama?“
Vielleicht war es der Kaffee? Ihre Mutter beruhigte sich wieder und schaute Emma mit belustigten Augen an.​
Ach Emma, seit wann bist du denn so spießig? Das ist ja überhaupt nicht deine Art! Du bist doch immer die, die bei unseren Familienfeiern alles mit der Kamera aufnimmt, weil du denkst, dass dir das niemals jemand glauben wird!“
Ja, ja, das stimmt. Sie hatte schon einige Videobänder aufgenommen. Zum Beispiel das eine, als Oma Tante Elsa mit dem Kopf in die Schwarzwälderkirschtorte getaucht hat, weil diese wollte, das Oma schon einmal ihr Testament unterschreibt, damit sie das gute Kaffeeservice bekommt. Emma musste Schmunzeln.​
Na siehst du, mein Schatz, du findest das ja auch alles lächerlich. Ich danke dir. Maiku wird also ab jetzt bei uns wohnen. Ich geh noch mal auf die Toilette und dann fangen wir an seine Sachen auszuräumen!“
Äh...Nein, Halt!! Stopp! Ich hab doch gar nicht gesagt dass ich..“
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Doch ihre Mutter hat sich schon ins obere Stockwerk verzogen. Emma stampfte wütend mit dem Fuß auf. Na großartig. Das kann doch alles nicht sein! Ihr war zum Heulen zumute. Plötzlich räusperte sich jemand. Erschrocken drehte sie sich um. Da fiel ihr auf, dass Schimmelauge ja immer noch auf dem Sofa saß. Anscheinend ist er gerade zum Leben erwacht, denn er richtete seine Augen auf sie.​
Also…ähm..das tut mir alles wirklich außerordentlich Leid! Ich dachte nicht, dass meine Ankunft hier so ein Durcheinander verursacht. Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Auf gutes Zusammenleben!“
Er lächelte und streckte Emma die Hand hin. Was glaubt er denn wer er ist? Sie ist ensetzt, lässt ihn einfach sitzen, wo er ist und stapft wütend aus dem Zimmer.​


So, das wars erstmal. Wenns euch gefällt, schreib ich weiter =)
Ich hoff das Kapitel war nich zu lang. Ein bisschen viel zu lesen, aber anders hätte es mit den Bildern nicht geklappt
*Asche auf mein Haupt*
 
Zuletzt bearbeitet:
mmmh... süßer anfang, gefällt mir. darf ich was sagen? *g* lass doch beim nächsten kapitel bei längeren zusammenhängenden texten absätze. is einfacher beim lesen *dauernd zeile verloren hab* ^^
sonst klingt deine geschichte schonmal recht interessant, bin gespannt, ob und wie es weitergeht.
liebe grüße,
biene
 
Guter Anfang! Das kann ja noch heiter werden...
Naja, ich hab ja so n klietzkleines Gefühl WAS da mal draus wird! ;)
 
So es geht endlich weiter. Mein Internet hat gesponnen und sich geweigert zu funktionieren :mad: Aber ich hab das Problem nach nem Nervenzusammenbruch erfolgreich gelöst.

Kapitel 2: Ein Plan muss her!

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Lilli schüttelte fassungslos den Kopf.
Unglaublich! Also, ich wusste ja schon, dass deine Familie nicht so ist, wie alle anderen Familien. Du weist was ich mein, dass sie nicht normal ist. Das soll jetzt natürlich nicht beleidigend sein, aber…“
Oh Lilli, sprich es einfach aus, dann geht’s dir gleich viel besser! Meine Familie hat einen absoluten Dachschaden!“
Ihre Freundin nickte mitfühlend. Sie saßen gerade in Lillis Zimmer, wohin Emma geflüchtet ist, weil sie diesen ganzen Umzugsstress nicht mehr aushalten konnte, ist. Sie hatte ihr alles gleich brühwarm erzählt, hier und da ein paar kleine Ausschmückungen hinzugefügt und schon hatte sie eine Verbündete. Auf Lilli war eben Verlass. Doch leider wusste nicht einmal sie einen Rat.
Wir müssten uns irgendetwas überlegen, was du machen könntest, damit er überhaupt gar keine Lust mehr hat, bei euch zu wohnen!“
Emma stand auf und lief im Zimmer umher.
Ja, das ist gut. Wir könnten zum Beispiel erzählen, dass meine Mutter es immer nur auf das Geld ihrer Freunde abgesehen hat und sie in ihrer Beziehung wie eine Weihnachtsgans ausnimmt! Oder…“


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Nee, nicht so kompliziert. Was würde deine Mutter sagen, wenn sie das raus findet?
Mach es doch einfach so, dass du total unfreundlich zu ihm bist. Du ekelst ihn einfach aus dem Haus. Du musst es irgendwie hinbekommen, dass er dich abgrundtief hasst! Du musst sein schlimmster Albtraum werden!“
Emma schaute ihre Freundin stirnrunzelnd an. Sie übertreibt mal wieder. Aber an sich war der Plan gut. Zumindest war er einfach umzusetzen. Was könnte leichter sein, als zu dem Menschen, den sie im Moment am meisten hasst, unfreundlich zu sein? Sie musste lächeln. Das würde wohl sehr spaßig werden! Hoffentlich wirkt das dann auch!​
Mal ne andere Frage. Bist du eigentlich mit Ben zusammen?“
Emma wurde wie auf Kommando knallrot.​
Hää?“
Naja, ich wollte dich nur warnen! Du kennst doch seinen Ruf! Ich will nicht, dass du auf diesen gehirnamputierten Frauenheld reinfällst! Dauernd ist er mit ner anderen zusammen! Außerdem..“
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Es klopfte an der Zimmertür und Emma atmete auf. Wer auch immer dahinter stand, diese Person hatte sie von einer Predigt bewahrt. Lilli könnte stundelang darüber ablästern, wie dumm Ben ist. Emma gab zu, dass er nicht gerade der Hellste war, aber er hatte doch diese unglaublich süßen blauen Äuglein. Und ja, er hat dauernd ne andere Freundin, aber Menschen können sich doch ändern! Vielleicht war Ben ernsthaft in sie verliebt und wird sein ganzes Leben lang keine anderes weibliches Wesen mehr ansehen! Möglicherweise ist sie die Liebe seines Lebens! Emma zweifelte selbst ein wenig an diesen Vermutungen, doch sie gab die Hoffnung nicht auf, dass aus ihr und Ben eventuell doch irgendwann einmal etwas werden könnte. Lillis Mutter steckte den Kopf ins Zimmer und winkte sie zu sich.
Emma, deine Mutter hat eben angerufen, du sollst bitte nach Hause kommen!“
Dankeschön Frau Fächner!“


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Sie packte schnell ihre Sachen, umarmte Lilli noch kurz und ging dann in Begleitung von Lillis Mutter zur Tür.
Ach sag mal, ich hab da im Hintergrund eine Männerstimme gehört. Ist das der neue Freund deiner Mutter?“
Emma überlegte kurz. Birgit Fächner war die größte Klatschtante der Stadt. Man konnte sich sicher sein, egal was man ihr erzählt, ob man saure Milch im Kühlschrank stehen hat, oder die neuen Socken schon Löcher haben, sie bekommt es irgendwie fertig, dass es innerhalb von 2 Stunden die komplette Stadt weis.



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Wenn sich die Neuigkeit, dass ihre Mutter einen 17-Jahre-jüngeren Freund hat, sich wie ein Lauffeuer durch die Stadt verbreitet, könnte das natürlich von großem Nutzen für Emma sein. Schnell erzählte sie ihr eine abgespeckte Version der Geschichte, verabschiedete sich und machte sich auf den Weg nach Hause.​

 
Hey!
Respekt vor deiner Story! Ich hab' grad die beiden Kapitel gelesen und ich muss sagen... echt witzig geschrieben! Besonders das mit dem "Schimmelauge" - *gg*! Also, ich werd' auf jeden Fall dranbleiben, bin ja schon gespannt, wie's weitergeht.
LG!
 
Sodala, da ich morgen in aller Herrgottsfrühe aufstehen muss, um mit dem Bus nach München zu fahren, weil wir dort die Allianzarena besichtigen *yeah* und somit keine Zeit haben werde -weder morgen, noch am Sonntag-, stell ich den dritten Teil jetzt einfach rein (Meine Güte ich laber ma wieda über Zeug, das hier sowieso niemanden interessiert :rolleyes:)

Kapitel 3: Der Kampf beginnt


Als sie die Tür öffnete, stieg ihr ein wunderbarer Duft in die Nase. Schnitzel mit Pommes. Das war Emmas Lieblingsessen. Dann hatte ihre Mutter also doch ein schlechtes Gewissen. Wenigstens etwas. Soll sie ruhig leiden! Schließlich war Emma hier die Betroffene. Sie hängte ihre Jacke an einem Hacken der Garderobe auf, zog sich die Schuhe aus und schlürfte in die Küche.

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Bei dem Anblick, der sich dort bot, verschwand ihre gute Laune so schnell wie sie aufgetaucht war. Nicht ihre Mutter stand da am Herd und wedelte wild mit dem Pfannenwender herum, nein, es war Maiku. Mit einer Bärchenschürze. Es sah wirklich zu komisch aus, aber Emma war nicht mehr zum Lachen zumute. Ihre Mutter, die gerade am gedeckten Tisch saß und dort einige Akten durchblätterte, hatte sie inzwischen auch entdeckt.
Schatz, da bist du ja endlich! Komm, setz dich an den Tisch, das Essen ist schon fertig!“
Widerwillig setzte sich Emma auf einen Stuhl gegenüber ihrer Mutter. Maiku balancierte eine Pfanne, einen Topf und zwei Flaschen Wasser unfallfrei an den Tisch und betrachtete stolz sein Werk.
Sieh doch Emma, Maiku hat dein Lieblingsessen gekocht! Schnitzel! Dafür stand er eine Stunde beim Metzger an. Da war ja heute die Hölle los! Willst du dich nicht dafür bei ihm bedanken?“
Unauffällig versuchte ihre Mutter ihr zuzuzwinkern. Es sah eher aus, als hätte sie einen Krampf, aber Emma verstand schon. Sie sollte vor Maiku in den Schlamm kriechen und sich bei ihm für sein Festtagsmenü bedanken. Natürlich kam das gar nicht in Frage. Sie rümpfte vornehm die Nase und betrachtete verächtlich das Schnitzel, dass auf ihrem Teller darauf wartete, endlich gegessen zu werden.



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Tut mir Leid, aber ich bin Vegetarierin!“
Ihre Mutter verschluckte sich an ihrem Rotwein, an dem sie gerade genippt hatte und Maiku sank auf seinem Platz zusammen. Er konnte einem ja schon fast Leid tun. Sie und Vegetarierin. Fast hätte sie laut loslachen müssen. Und er hat sich so viel Mühe gegeben, nur um Emma wieder gütig zustimmen. Aber sie kannte kein Erbarmen.​
Seit wann bist du denn Vegetarier??“
Ihre Mutter starrte sie fassungslos an, während sie versuchte die Rotweinflecken von ihrer Bluse zu wischen.​
Seit…Schon länger. Ich kann es einfach nicht ertragen, wenn hilflose Tiere geschlachtet werden, nur weil ich Hunger auf ein Schnitzel habe.“
Also Emma, ich glaub es einfach nicht! Das ist doch nicht dein…“
Doch Maiku unterbrach sie.​
Lass doch, Gabi. Ist in Ordnung. Wenn sie Vegetarierin ist, dann muss sie meine Schnitzel nicht essen. Dann bleibt eben mehr für uns!“
Er lächelte beiden noch einmal zu und stürzte sich dann auf sein Essen. Emmas Mutter warf ihrer Tochter noch einen vernichtenden Das-wird-Folgen-haben-Blick zu, ehe sie auch anfing zu essen. Neidisch schaute Emma ihnen dabei zu, während sie an ihren Pommes knabberte. Der Typ sollte bloß nicht glauben, dass die gut schmecken! Obwohl sie das taten. Die waren sogar selbstgemacht. Sie musste sich schwer zurückhalten, den beiden die Schnitzel nicht aus der Hand zu reißen.
Aber nach einer halben Stunde hatte sie alles überstanden und da sie nicht wollte, dass ihre Mutter gleich mit der Gartenschere auf sie losging, war sie so gütig und wusch das Geschirr ab. Sie spülte und Maiku stand daneben und trocknete ab. Während Emma jeden einzelnen Teller akribisch genau nach einem Fleck absuchte und es so auf satte 5 Minuten pro Geschirrteil brachte, wartete Maiku ungeduldig, von einem Fuss auf den anderen trippelnd, auf Arbeit.​


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Nach weiteren dreißig Minuten war auch dieser Teil des Abends geschafft. Sie ging in ihr Zimmer, räumte ein wenig auf und packte ihre Schulsachen für den nächsten Tag. Super, sie hatte keine Mathehausaufgaben.
Das hatte sie in dem ganzen Trubel vollkommen vergessen. Als hätte dieser Typ nicht schon genug angerichtete, jetzt war er auch noch schuld, dass sie keine Hausaufgaben mehr hat. Dieser Idiot.
Sie zog sich ihren Schlafanzug an und machte sich auf dem Weg ins Bad um Zähne zu putzen. Unten hörte sie ihre Mutter noch im Arbeitszimmer telefonieren. Tja, sie war schließlich Anwältin. Da muss sie oft bis in die Nacht arbeiten.​
Emma war am Bad angekommen, öffnete die Tür und erstarrte. Vor ihr stand Maiku nur mit Boxershorts bekleidet. Anscheinend hatte er die gleiche Idee wie sie, denn in seinem Mund steckte eine Zahnbürste. Emma spürte wie sie knallrot anlief, während er sie überrascht ansah.
Am liebsten würde sie jetzt das Weite suchen, aber sie stand da wie angewurzelt im Badezimmer. Sie konnte nicht aufhören ihn anzustarren. Er sah ja eigentlich ziemlich gut aus. Und er hatte einen tollen Körper. Maiku räusperte sich, nahm die Zahnbürste aus dem Mund und meinte:​
Hier ist bestimmt Platz für uns beide.“​
Er rückte ein Stückchen zur Seite und fuhr fort seine Zähne zu putzen.

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Endlich konnte auch Emma sich wieder rühren, drehte sich um und verließ fluchtartig das Zimmer. Dann eben heute mal keine sauberen Zähne. Lieber würde sie warten, bis alle ausfallen, bevor sie sich mit einem halbnackten Maiku das Waschbecken teilt. Sie verkroch sich unter ihre Bettdecke und versuchte einzuschlafen, aber es gelang ihr einfach nicht dieses Bild von Maiku in Boxershorts aus ihren Gedanken zu verbannen. Das geht nicht! Sie presste sich das Kissen auf den Kopf, vollführte eine wahre Breakdance Nummer in ihrem Bett und hörte die langweiligsten Hörspiele auf ihrem MP3 Player rauf und runter, doch es half alles nichts. Irgendwann, es war schon ungefähr zwei Uhr nachts, schlief sie endlich ein und träumte von… na, von wem wohl?

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Sodala, das wars dann erstmal bis Sonntag. Ich werd mich bemühen trotzdem so schnell wie möglich den nächsten Teil zu schreiben. Schönes Wochenende!!! =)

Bye
Fruu :hallo:















 
Ja hört sich bis jetzt ja ganz schön an. Die Bilder gefallen mir und die Zimmereinrichtung auch *g*
 
will hier keiner benachrichtigt werden xD ? ich möchte es nämlich bitte xD
also deine story gefällt mir echt sher gut :) echt ich find die klasse, allein schon dein schreibstil und deine witzige art machen die story zu was besondrem^^
mach weiter so !
 
Oh,oh! Ich befürchte fast, da bahnt sich bald was an zwischen Emma und Maiku...! Na ja, der Typ is' ja auch ein ganz Süßer.
Auf jeden Fall ist dir dieses Kapitel wieder gaaanz toll gelungen! Du hast so einen witzigen, lockeren Erzählstil, dass deine Story an keiner einzigen Stelle langweilig wirkt!
 
*rotanlauf* ähem...Dankeschön für die Komplimente! ^^

@dieHaanerin: Klaro wirst du benachrichtig!! =) *juhu*

*Trommelwirbel*
Benachrichtigt werden:
dieHaanerin
007sweetgirl
Melonenkaktus
~*Sakura*~

annibirdy
KittyIII


Nächster Teil ist schon in Bearbeitung. Die Fotos dauern nur so lang, weil Emma nich so will, wie ich. *patschpatsch*


Bye
Fruu :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun geht es endlich weiter! Hatte früher einfach keine Zeit :argh:

Kapitel 4: Der erste Tag

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Emma stand in ihrem Zimmer und schaute aus dem Fenster. Es war ein regnerischer Tag und der Himmel war von Wolken bedeckt. Eine Weile beobachtete sie die Regentropfen, die an der Scheibe hinunter flossen, als es sie plötzlich fröstelte. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie kalt es in ihrem Zimmer geworden ist. Sie wollte sich einen Pullover holen, doch sie rührte sich nicht, denn jemand hatte den Raum betreten. Emma wusste wer es war, ohne nach hinten zu blicken. Da spürte sie, wie sich zwei Arme von hinten um sie schlangen und eine Stimme flüsterte in ihr Ohr:
Ich liebe dich!“
Sie drehte sich vorsichtig um und blickte in das Gesicht von Maiku. In seine Smaragdgrünen Augen, die sie so liebevoll betrachteten. Zärtlich strich sie ihm über seine Wange.



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Ich liebe dich. Noch nie hatte ein Junge diese drei wunderbaren Worte zu ihr gesagt. Und sie liebte ihn auch. Das wusste sie ganz sicher. Sie öffnete den Mund, um ihm das zu sagen, doch heraus kam kein Ich liebe dich, sondern nur ein schrilles Piepen. Erschrocken schloss sie den Mund und versuchte es noch einmal, doch auch diesmal klappte es nicht. Das Piepen wollte einfach kein Ende nehmen. Maiku starrte sie verwirrt an. Er sagte etwas, doch Emma verstand ihn nicht. Sie schloss die Augen, weil sich plötzlich alles anfing zu drehen.

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Als sie sie wieder öffnete lag sie in ihrem Bett. Neben ihr, der Wecker, der immer noch nicht aufgegeben hatte und munter weiter bimmelte. Genervt brachte sie ihn mit einem gekonnten Schlag zum Schweigen und rieb sich die noch müden Augen.​
Lieber Himmel, was war denn das für ein Traum? Ich glaub, jetzt dreh ich völlig durch!“
Sie stand auf, band sich die Haare zusammen und machte sich auf den Weg ins Badezimmer, um zu duschen.​
Kurz bevor sie die Tür öffnete besann sie sich jedoch. So ein Fehler wie gestern passierte ihr nicht noch einmal. Sie fing an wie wild auf die Tür einzuklopfen, hielt dann inne und wartete auf eine Reaktion. Nichts. Vielleicht steht er ja unter der Dusche und hört sie nicht.

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Also wartete sie noch fünf Minuten vor der Tür, in denen er genug Zeit hatte, wieder aus der Dusche zu steigen. Daraufhin verkündete sie lauthals, dass sie nun das Bad betreten werde. Wieder eine kurze Pause, als dann jedoch abermals keine Antwort ertönte, öffnete sie vorsichtig die Tür und lugte durch einen kleinen Spalt. Sie sah die Dusche, die Badewanne und das Waschbecken, aber sie sah keinen Maiku.​
Emma atmete auf, betrat das Bad und schloss hinter sich die Tür ab. Schließlich rüttelte sie vorsichtshalber noch einmal am Türknauf, um sich zu vergewissern, dass das Schloss auch ja nicht kaputt war. Nach dieser endlosen Vorbereitung –Emma wusste nicht, ob sie das nun jeden Morgen für den Rest ihrer Anwesenheit hier in diesem Irrenhaus aushalten würde- konnte sie sich endlich der Dusche widmen.

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Emma war gerade dabei ihre Sportsachen für die Schule zusammenzupacken, als es klopfte.
Herein!“
Die Tür öffnete sich und Maiku betrat das Zimmer. Vor Schreck lies Emma ihre Tasche fallen.
Guten Morgen! Ähm, deine Mutter ist schon weg, also dachte ich, dass ich uns zwei Frühstück mache. Es steht alles unten bereit, wenn du Hunger hast.“
Frühstück? Muss der Typ nicht auf die Arbeit?
Ich esse morgens nie etwas. Du musst dich also gar nicht erst bemühen. Ich hab nämlich keinen Hunger.“
Genau in dem Moment, als sie den Satz beendet hatte, knurrte ihr Magen laut, wie als wolle er gegen diesen Hungerstreik demonstrieren.
Es herrschte kurz Stille, dann musste Maiku kichern. Emma sah in böse an und verfluchte ihren Magen.


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Dein Bauch scheint das wohl ein wenig anders zu sehen. Willst du nicht doch mit hinunter kommen? Ich hab auch Pfannkuchen gemacht.“
Mist. Pfannkuchen! Emma liebte Pfannkuchen. Das hatte ihm bestimmt ihre Mutter erzählt. Kurz herrschte in ihrem Kopf ein Zwiegespräch, ob sie nun das Angebot annehmen sollte, oder nicht, dann sagte sie gutmütig:
Naja, ich könnte ja eventuell einen klitzekleinen Pfannkuchen essen.“
Maiku grinste triumphierend ging wieder nach unten.
Na super, sie hat sich mal wieder erweichen lassen. Seufzend packte Emma ihre restlichen Sachen zusammen und folgte ihm in die Küche.
Sie setzte sich an den Küchentisch und machte sich über die Pfannkuchen her, ohne auf Maiku zu achten, der am Herd gerade eine kleine Krise hatte, weil ihm, während er sie holen war, die Milch übergelaufen war und ihm so eine schöne Sauerei hinterlassen hat.



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Tz, das geschieht ihm Recht! Als er es endlich geschafft hat, nach ungefähr einer halben Stunde die Situation wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen und sich nun völlig fertig zu ihr an den Küchentisch setze, stand sie auf, murmelte etwas von „keine Zeit“ und verschwand. Sollte er doch allein seine Pfannkuchen essen. So toll waren sie ja auch wieder nicht. Oder? Sie traf sich vor der Schule mit Lilli und erzählte ihr von gestern Abend, als sie eine peinliche Begegnung mit Schimmelauge im Bad hatte und von heute Morgen, als er ihr seine Pfannkuchen angedreht hatte. Doch Emma konnte plötzlich keine weiteren Gedanken mehr an das Frühstück verschwenden, denn auf der anderen Straßenseite sah sie einen Gott stehen.



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Oder nein, es war nur Ben, aber das war ja fast das Gleiche. Sie tippte Lilli an und nickte mit dem Kopf in seine Richtung. Doch ihre Freundin verdrehte bloß die Augen.​
Kann der Typ nicht mal krank sein, oder so?“
Emma stieß ihr mit dem Ellebogen in die Rippen und flötete:​
Sieh nur, wie sein goldenes Haar im Sonnenlicht glänzt!“
Ach was, das kommt bestimmt nur davon, dass er sie schon seit Tagen nicht mehr gewaschen hat“
Emma funkelte sie böse an und wollte zum Gegenschlag ansetzen, als sie plötzlich verstummte. Der Adonis, der gerade noch auf der anderen Straßenseite stand, kam nun mit wehendem Schritte zu ihnen herüber….

--> Fortsetzung folgt
 
wow eibfach tolle texte immer zu den bildern :)
ich liebe deinen schreibstil iwie jetzt schon xD
und die bilder sind auch echt gut ;)
aber ujujuj hoffentlich bahnt sich da nix zwischen maiku und emma an^^ oder zummindest von emmas seite ;) aber wenn dauerts sicher eh ewig bis die sich das eingesethn würde :D
 
So, die Benachrichtigungsliste wurde "aufgefrischt" :D

@dieHaanerin: Hmm..Mal abwarten, was das aus den beiden wird ;)

Die nächste Fortsetung könnte wieder etwas dauern, weil ich, wenn ich die Fotos mach, fast immer nen Anfall bekomm und sich das auch schonmal über 2-3 Stunden hinziehen kann (irgendwas mach ich wohl falsch). Die Leut machen einfach nich das, was se machn sollen :rolleyes: und das zügelt meistens meine Lust aufs Foto schießen. :mad:

Bye
Fruu :hallo:
 
....Fortsetzung von Kapitel 4

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Zielstrebig schritt er auf sie zu und Emmas Herz fing an verrückt zu spielen.
Na, ihr zwei Süßen!“
Ben musterte sie und schenkte ihnen das Lächeln eines Models. Lilli seufzte genervt.
Was willst du denn hier?“
Emma schien bei seinem Anblick aus nächster Nähe verstummt zu sein.
Meine Güte, was hast du denn für eine Laune? Ich wollte euch zwei eigentlich nur fragen, ob ihr heute Abend zu meiner Party kommen wollt?“
Lili wollte schon zu einem Ich würde lieber die Kieselsteine in unserem Hof zählen, als dich zu besuchen ansetzen, doch sie wusste, dass Emma sie dann für immer und ewig hassen würde. Sie biss die Zähne zusammen.
Wann sollen wir denn da sein?“
Ab zehn haben wir geöffnet!“


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Ben lachte über seinen unwitzigen Witz und legte seine Hand auf Emmas Schulter, weshalb diese kurz davor stand, ins Koma zu fallen.​
Also zehn Uhr. Ok."
Ben machte gerade den Mund auf, um noch etwas zu erwidern, als plötzlich eine schrille Stimme die Luft erzittern lies.
Beeenniiiileeeeiiin!!!!“
Die Köpfe der drei wandten sich um und sahen…Heather Parker, gefolgt von einer ganzen Armee von Gefolgsleuten, welche wohl so was wie ihr Fanclub waren. Heather Parker war Amerikanerin und das beliebteste Mädchen der ganzen Schule. So gut wie jeder Typ war verrückt nach ihr.
Ben natürlich auch.


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Sie schritt also mit ihrem Minirock und einem Hauch von Nichts als Oberteil auf sie zu und Emma sank förmlich in sich zusammen.
Das wars dann wohl. Gegen die hatte sie keine Chance. Ben nahm schnell die Hand von ihrer Schulter und lächelte Heather zu.​
Diese legte einen Arm um Ben und beglückte ihm mit einem so leidenschaftlichen Kuss, dass es aussah, als würde sein Kopf gleich in ihrem Mund verschwinden. Lilli sah fasziniert zu, Emma jedoch war kurz davor einen Heulanfall zu bekommen.



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Nach ein paar Minuten löste sich die Göttin von Ben und musterte die beiden abschätzig.​
Schatzilein, was willst du denn von denen?“
Doch Ben brachte kein Wort heraus, sondern schmachtete sie nur mit einem verträumten Blick an und da Lilli nicht ewig hier stehen wollte, übernahm sie das Reden für ihn.​
Dein Schatzilein hat uns auf seine Party heute Abend eingeladen.“
Heather stieß einen grellen Lacher aus und die beiden Freundinnen zuckten vor Schreck zusammen.​
Eingeladen? Ihr? Zu Bens Party? Das glaubt ihr ja wohl selbst nicht!“

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Sie drehte sich wieder zu Ben um und wickelte sich eine Strähne ihres langen blonden Haares um den Finger.
Schatzipupsi, ich brauch unbedingt ein neues Outfit für heute Abend! Du gehst doch nachher sicherlich mit mir eines kaufen?“
Sie klimperte mit den Wimpern und Ben nickte gütig, mit einem dümmlichen Grinsen auf dem Gesicht. Damit verschwanden die beiden im Schulgebäude und ließen zwei dumm aus der Wäsche schauende Mädchen zurück.
Was um alles in der Welt war denn das??“
Lilli drehte sich mit hochgezogenen Augenbrauen zu Emma um. Diese zuckte nur mit den Schultern und schaute mit traurigen Augen auf die Tür, hinter der das Paar gerade verschwunden war. Natürlich wusste sie, dass Ben eine Freundin hat. Er sah viel zu gut aus, als dass er solo in der Welt herumstreifen würde, aber dass es gerade Heather sein muss. Emma konnte es nicht fassen. Ihre Freundin legte tröstend den Arm um sie.



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Hey, mach doch nicht so ein trauriges Gesicht. Diese doofe Trulla hat außer ihrem Aussehen doch nichts zu bieten. Sie passt perfekt zu ihm. Der hat doch auch nichts in der Birne.“
Emma sah sie mit einem vernichtenden Blick an. Genau so etwas wollte sie jetzt eigentlich nicht hören.
Tschuldigung, das war jetzt vielleicht etwas blöd. Sag mal, wann haben wir heute aus?“
Keine Ahnung, ich glaub, die letzte Stunde fällt aus.“
Lilli klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter.
Super, dann bekommen wir ja noch den früheren Bus in die Stadt!“
Emma warf ihr einen fragenden Blick zu. Wieso denn Stadt? Sie musste nach Hause und lernen!
Warum sollten wir in die Stadt wollen?“
Na, wir müssen dir doch noch ein paar super Klamotten für heute Abend besorgen! Du musst schließlich mit Heather konkurrieren, das ist zwar schwer, aber nicht unmöglich. Nur weil die dumme Nudel uns ausgeladen hat, heißt das ja nicht, dass wir nicht kommen.“
Lilli zwinkerte ihrer erstaunten Freundin noch einmal zu und machte sich auf den Weg zum Unterricht.​

 
Zuletzt bearbeitet:
Hihi super geschrieben.. Da bin ich ja mal gespannt was auf der Party passiert.. Und wie geht es mit dem Neuen Mitbewohner weiter..

Gibts heut noch was ?? Bin ganz neugierig!!=) :hallo:
 
Lilly_1980 schrieb:
Hihi super geschrieben.. Da bin ich ja mal gespannt was auf der Party passiert.. Und wie geht es mit dem Neuen Mitbewohner weiter..

Gibts heut noch was ?? Bin ganz neugierig!!=) :hallo:

Schön dass es dir gefällt! ;)
Heute wirds wohl eher keine Fortsetzung mehr geben, da ich morgen mal wieda früh aufstehen muss (und das nennt sich Ferien :rolleyes:) und deshalb heut bald in die Heia geh =). Ich kann auch nicht versprechen, dass es morgen eine geben wird, da ich morgen wahrscheinlich den ganzen Tag net da bin. Aber am Sonntag wirds auf jeden Fall weitergehn.

Bye
Fruu :hallo:
 
du hast noch ferien ?? lol wie geht das denn, bei mir beginnen in drei wochen schon die herbstferien xD
na ja, aber zur fortsetzung : suuuuper gemacht :) diese heather erinnert mich iwie voll an eine, die bis vor kurzem noch in meiner klasse war xD (ist dann aer sitzen geblieben weil sie nix in der brine hatte^^)
na ja, ich freu mich schon auf die fortsezung :)
 
jetzt noch ferien zu haben geht ganz einfach, wenn man in bayern oder baden-würrthemberg wohnt ;) und weger dem papst müssn wir bayern sogar erst am mittwoch in die schule kommen ;)

aber jetzt mal zu fs-die is ja toll*g* bin grad durch absoluten zfall(verklickt)darufgestoßen und bin hin und weg - bitte um benachrichtigung =)
 
annibirdy schrieb:
jetzt noch ferien zu haben geht ganz einfach, wenn man in bayern oder baden-würrthemberg wohnt ;) und weger dem papst müssn wir bayern sogar erst am mittwoch in die schule kommen ;)

aber jetzt mal zu fs-die is ja toll*g* bin grad durch absoluten zfall(verklickt)darufgestoßen und bin hin und weg - bitte um benachrichtigung =)
*hehe* Ja ja, der liebe Papst. :D
Hui, das freut mich ja, dass du dich verklickt hast!!! ;) Und es freut mich natürlich auch, dass es dir gefällt!!!
Heut gibts ne Fortsetzung...jetzt noch nich, weil ich grad erst aufgstandn bin...aba heut Mittag.

Bye
Fruu :hallo:
 
Ähem...*räusper* Ich hab ja eigentlich gesagt, dass es ne Fortsetzung gibt, aber es gibt leida doch keine *IndieEckestell* Es is alles schon geschrieben, nua die Fotos fehlen noch. Aber aus irgendeinem Grund kann ich mein Sims-Spiel net starten. *durchdreh* Ich werds morgen wieder versuchen, weil ich scho seit zwei Stunden hier sitz und ich jetz ehrlich gesagt keine Lust mehr hab *ComputerausmFensterschmeiß*
Morgen gehts aba bestimmt weiter!!!!! :argh:

Gut Naaaacht!!!
Fruu :ciao:
 
Macht doch nix =D mach dir keinen Stress... wir freuen uns doch wenn es überhaupt weitergeht, egal ob heute oder morgen... geh erstmal schön schlafen!^^
 
Sooo...Es geht weiter...Nach einigen Strapazen, hab ich es geschafft, das Spiel wieder in Gang zu setzen :)

Kapitel 5: Die Party (Teil 1)

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Na, da waren wir doch mal richtig erfolgreich! Die Klamotten schauen echt super aus!“
Lilli wedelte mit den Einkaufstüten. Drei lange Stunden irrten sie in der Stadt umher und suchten ein Outfit für Emma, was zwar schön aussah, womit sie sich aber nicht für den Rest ihres Lebens verschulden würden. Und als beide schon fast die Hoffnung aufgegeben hatten, sahen sie es. In einem kleinen Laden am Rande der Innenstadt hing es im Schaufenster. Emma probierte es an und es passte perfekt.
Naja, aber selbst wenn ich solche tollen Kleider anziehe, hab ich trotzdem noch keine Chance gegen Heather.“
Sie kramte einen Schlüssel aus ihrer Tasche heraus und schloss die Haustür auf.
Nun sei doch mal nicht so pessimistisch. Wir richten dich jetzt noch ein bisschen her, Schminken und der ganze Kram und dann siehst du mindestens genauso gut aus wie sie, wenn nicht sogar noch besser.“
Emma sah ihre Freundin skeptisch an. Es müsste schon ein Wunder geschehen, wenn sie mit Heather konkurrieren wollte.


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Das wusste auch Lilli.
Sie trugen ihre Einkäufe in Emmas Zimmer und fingen an sie für die Party zu stylen. Nach einer Stunde betrachtete sich Emma kritisch im Spiegel.
Also ich weis nicht so Recht. Das ist doch alles ein bisschen…dick aufgetragen, oder?“
Doch Lilli schüttelte den Kopf.
Ach was, du siehst gut aus! Pass auf, ich geh jetzt nach Hause und zieh mich um und in einer halben Stunde treffen wir uns bei Ben, ok?“


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Emma nickte zustimmend und ihre Freundin machte sich aus dem Staub. Fünf Minuten später hörte sie unten im Flur die Haustüre. War ihre Mutter schon wieder zu Hause? Emma trippelte wackelig die Treppe hinunter. Diese hohen Schuhe waren wirklich nichts für sie. Als sie heil unten angekommen war, sah sie Maiku, wie er gerade die heutige Post durchblätterte. Emma verdrehte genervt die Augen.
Hallo!“
Er drehte sich verwundert um und starrte sie an.
Oh…Hallo, Emma.“
Wieso glotzte der Typ denn so?? Emma spürte, wie sie rot wurde.
Tjaaaa...ähm...war heute auf der Arbeit früher Schluss?“
Er nickte geistesabwesend und wandte seinen Blick immer noch nicht von ihr ab.


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Ja…Ja, ich bin heute…früher gegangen!“
Maiku räusperte sich.
Und du gehst heute Abend noch weg?“
Ja, Lilli und ich sind zu einer Party eingeladen.“
Achso…ok. Soll ich dich…vielleicht irgendwo hinfahren?“
Lieber Himmel, nein! Sie würde ihn doch nicht um einen Gefallen bitten. Kommt ja gar nicht in Frage! Also schüttelte sie den Kopf.
Ich laufe lieber...danke!“
Sie schnappte sich ihre Tasche und schritt erhobenen Hauptes zur Haustür. Nicht stolpern! Bloß nicht stolpern!! Doch da passierte es. Sie knickte mit ihrem Fuß um, stieß einen Schrei aus und war kurz davor auf den Boden zu stürzen, als sie plötzlich zwei kräftige Arme packten und wieder in eine aufrechte Position zogen.
Alles ok?“
Maikus Gesicht war ganz nah bei ihrem. Emmas Herz pochte wie verrückt und für einen kurzen Moment starrte sie nur in seine wunderschönen grünen Augen. Immer noch fest von seinen Armen umschlossen nickte sie zögernd. Was war denn jetzt wieder los mit ihr? Er hatte sie aufgefangen, gut, aber trotzdem war er ein Idiot! Sie hasste ihn doch! Sie hasste ihn doch mehr als jeden andern Menschen hier! Schnell machte sie sich von ihm los und ging auf Abstand.
Danke...es ist...schon wieder alles ok. Bloß ein kleiner Ausrutscher!“
Sie stieß einen verlegenen Lacher aus, drehte sich um und ging hinaus. Es war eine kalte Nacht und sie fröstelte. Hätte sie sich doch ihre Jacke mitgenommen! Hinter ihr hörte sie Schritte und die Haustür wurde geschlossen. Verdutzt drehte sie sich um. Da stand Maiku und lächelte sie an. Was will der denn noch?
Los, ich fahr dich jetzt zu deiner Party, sonst brichst du dir noch beide Beine, bevor du angekommen bist!“


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Emma wollte widersprechen, doch er lief schon zu seinem Auto und stieg ein. Sie seufzte und lief ihm hinterher…

Fortsetzung folgt....

 
Klasse!!! Haste mal wieder Toll hingekriegt =) ich finde Emma sieht richtig Hübsch so aus... Ich find das könnt sie öfter Tragen oder halt nur die Frisur =D sieht gut aus

Edit1 : Erste!!! ^^
Edit 2: Ätsch ^^ hab schon vor der Benachrichtigung geschrieben! Höhö =)
 
wow na da hat sich emma aber mal schick gemacht xD
ich find die frisur steht ihr echt klasse :) das outfit is auch toll^^ allerdings wär mir der rock etwas zu kurz xD
super fortsetzung !^^
 
uhuuuuuu...also ich finde maiku total putzelich, lieb u nett*g*
u emma schaut top aus =) n ganz klein wenig zu sehr aufgechiggst, aba sie will ja mit ner heather konkurieren-da passt das shcon =)

wie schön, dass du dein spiel wieder zum laufen überreden konntest!!
 
Hey tolle Fortsetzung.. hihi richtig niedlich dieser Maiku wenn er verwirrt ist..Na ich bin mal gespannt wie das mit den zweien weitergeht?!!

Hoffe du machst schnell weiter!!!
 
@ KittyIII: Schön, dass sie dir gefällt! :D Natürlich wirst du benachrichtigt!

@ dieHaanerin: Mir persönlich ist der Rock auch zu kurz und ich bin sicher, Emma sieht das genauso ;), aber wie annibirdy schon gesagt hat: Sie muss ja mit Heather konkurrieren, da darf sie nicht so zimperlich sein, die liebe Emma!

So, die nächste Fortsetzung ist schon geschrieben, nur die Fotos fehlen noch (ihr wisst ja inzwischen, wie ich zum Fotos machen steh :rolleyes:) und da auch bei mir seit Mittwoch wieder die Schule angefangen hab und wir jetzt meiner Meinung nach viiieeel zu viele Stunden Schule (inklusive Nachmittagsunterricht) haben (10 Stunden am Dienstag :mad:!) werden die Fortsetzungen wahrscheinlich etwas auf sich warten lassen. Aber ich bemühe mich, so schnell wie möglich weiterzuschreiben!

Bye
Fruu :hallo:
 
Hmm...Lebt meine Fotostory noch? *Wiederbelebungsversuche starte* Bin ich jetzt aber mal gespannt, ob mein Beitrag zu sehen ist....Es ist ja schon etwas länger her, dass ich den letzten Eintrag geschrieben habe...Ähem.....Nunja..viel zu tun, Computer war futsch und nun...packt mich die Lust, es zu beenden. Ich hoffe das geht noch? *ratlose Gesichter* Liest das hier überhaupt noch jemand? Gibts die Leute auf meiner Benachrichtigungsliste noch? Ein großes Entschuldigung meinerseits!! :(
Ich würde gerne weiterschreiben, nur....beteiligte Personen werden anders aussehen, genauso wie die Wohnungseinrichtung, da alles leider gelöscht werden musste. Vielleicht finde ich ein paar Anhänger? Ich hoffe es sehr :argh:

Liebe Grüße,

Fruu :hallo:
 
Es geht jetzt weiter. Schön dass sich schonmal ein Leser gefunden hat :) Vielleicht werden es noch ein oder zwei mehr! Hoffe dir/euch gefällt die Fortsetzung. Sie ist etwas länger vom Text her geworden, aber Bilder sind es nur 5. Da kristalisiert sich mal wieder meine Abneigung zum Bildermachen heraus! ;)
Noch ein wichtiger Hinweis. Die Personen sehen nun wie gesagt anders aus. Haarfarbe ist gleich geblieben, falls das in irgendeiner Weise weiterhilft. Wer trotzdem noch nicht durchblickt und nicht weis, wer wer ist, der soll sich bitte an mich wenden, ich helfe gerne nach :)


Kapitel 5: Die Party (Teil 2)

Emma konnte Lilli schon durch das Fenster sehen. Sie stand bibbernd vor Bens Haus und wartete ungeduldig.
Wir sind da! Du kannst mich hier rauslassen!“
Sie deutete auf das Haus und sah zu Maiku.
Gut. Dann…ähm…hol ich dich hier später wieder ab!“
Was sollte das denn? Er war doch nicht ihr Babysitter.
Nee, ist nicht nötig. Danke. Ich lauf lieber nach Hause.“
Doch Maiku schüttelte den Kopf.
Ich lass dich doch nicht alleine nachts durch die halbe Stadt laufen! Dann könnte ja sonst was passieren! Ruf einfach zu Hause an, egal wie spät. Ich komm dann vorbei!“
Emma seufzte innerlich. Der führte sich ja auf wie ihr Vater. Aber sie wusste, dass er Recht hatte. Also gab sie sich geschlagen, nickte und murmelte ein schnelles Danke.
Dann stieg sie aus und wankte zu ihrer Freundin, die immer mehr einem Eiszapfen glich.

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Also, gehen wir rein?“
Doch Lilli schüttelte wie wild mit dem Kopf.
Nein, gehen wir nicht! Auf keinen Fall!“
Emma starrte sie verwirrt an.
Hää? Machst du Witze? Wir wollten doch zur Party!“
Ja, schon, aber…jetzt nicht mehr.“
Ihre Freundin packte sie am Arm und zog sie weg.
Hey, was ist los? Warum gehen wir nicht rein? Es ist eiskalt!!“
Lilli sah sie an.
Du würdest mich umbringen, wenn ich dich nicht davon abhalte da rein zu gehen!“
Nun war Emma noch verwirrter. Warum sollte es so schlimm sein, zur Party zu gehen?
Hä? Was ist da drin denn los? Feiern Ben und Heather gerade ihre Hochzeit?“
Nein, das nicht, aber glaub mir, du wirst mir dankbar sein, wenn du nicht in das Haus da musst.“
Emma hielt an. Sie wollte Ben unbedingt sehen! Es hat ewig gedauert, bis sie sich so gestylt hatte und jetzt sollte es alles umsonst gewesen sein? Niemals!
Stopp Lilli! Wir gehen da jetzt rein! Ich hab mir extra neue Klamotten gekauft!“
Ihre Freundin starrte auf ihr Outfit und murmelte:
Also gut, dann gehen wir rein! Aber ich habe dich vorgewarnt!“
Sie machten kehrt und betraten das Haus. Drinnen war es schön warm. Im Hintergrund lief laute Musik und Leute, die Emma aus der Schule kannte, unterhielten sich lachend im Wohnzimmer. Die beiden betraten das Zimmer und Emma sah, wie Peter aus der 12. sie ungläubig musterte. Dann lachte er los und rief den anderen etwas zu, was Emma nicht verstand. Plötzlich drehten sich die Köpfe an und starrten sie an. Was war denn jetzt? Sie drehte sich zu Lilli um, doch die stand nur mit gesenktem Blick hinter ihr. Da hörte sie plötzlich einen wütenden Aufschrei und als sie sich umdrehte, sah sie Heather auf sie zustapfen. Und da wusste sie auch, warum sie alle so anstarrten.
Emma hatte ja schon seit sie laufen kann ein spezielles Faible für diese berühmte Treterei ins Fettnäpfchen entwickelt, doch das, wo sie gerade hineingefallen war, konnte man schon nicht mehr als Fettnäpfchen betrachten. Wohl eher als Fettbadewanne.

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Da stand sie also auf der Party ihres Schwarms, auf die sie sich den ganzen Tag wie ein Schnitzel gefreut hatte, sodass sie natürlich ihr gesamtes Taschengeld für ein neues Outfit ausgab. Doch nun hatte sich vor ihr ein brodelnder Vulkan, mit dem Namen Heather, errichtet, der es irgendwie geschafft hat, am gleichen Tag wie Emma, in die gleiche Boutique wie Emma zu gehen, um dort das gleiche Outfit wie Emma zu kaufn und dieses dann auch zum gleichen Anlass, nämlich diese Party, anzuziehen. Die zwei standen voreinander, dass es als Außenstehender so ausgesehen haben muss, als wäre es ein Spiegel. Natürlich nur, wenn man mal von den blonden Haaren und der hässlichen Nase von Heather absieht. Außerdem ist Emma ein klein wenig molliger. Naja, auf jeden Fall hatten die beiden die gleichen Klamotten an, was zur allgemeinen Belustigung der Gäste führte. Heather jedoch sah so aus, als würde ihr Kopf jeden Moment platzen.Ebendieser glich nämlich einem roten Lampion und sie verzog ihr Gesicht zu einer gruseligen Grimasse. Emma wartete nur noch darauf, dass gleich Dampf aus ihren beiden Ohren schießt. Vorsichtig machte sie einige Schritte rückwärts und suchte aus den Augenwinkeln nach einem Versteck, wohin sie sich viellicht durch einen kühnen Hechtsprung retten könnte. Im Kopf rechnete sie schon die Entfernung zu dem Sessel auf ihrer rechten Seite aus, als sie eine vertraute Gestalt hinter Heather sah. Ben kam herangeschlendert und sah in seinem schwarzen Hemd mal wieder zum Anbeißen aus. Er legte lässig den Arm um Heathers Schulter und betrachtete Emma mit spöttischen Augen.

Was ist denn hier los?“
Schatzipupsi, ich glaube, sie denkt, dass sie wie ich sein kann, nur weil sie sich die gleichen Klamotten anzieht!“ Ein gehässiger Lacher war zu hören und einige Leute in den vorderen Reihen der Zuschauermenge, die sich inzwischen um das Debakel gebildet hat, fingen an zu kichern. Emma wusste nicht, was sie sagen sollte.
Sie will mich kopieren, nur damit sie an dich rankommt! Sie steht nämlich total auf dich, wusstest du das, Benilein?“
Emma traute ihren Ohren nicht. Was passiert denn hier gerade? Da plappert diese dumme Kuh einfach drauflos und erzählt Ben das, was er eigentlich erst erfahren sollte, wenn Emma endlich freie Bahn hat; wenn diese eingebildete Schnepfe das Weite gesucht hat, weil sie einsehen musste, dass sie nicht gegen Emma ankommt. Nun fing es auch langsam bei Emma an zu brodeln. Die Wut stieg allmählich in ihr auf.
Wisst ihr eigentlich schon das neueste über die liebe Emma hier?“
Oh nein, nicht doch. Emma schwante Böses. Bitte, bitte nicht.
Wusstet ihr, dass ihre Mutter einen neuen Freund hat, der 20 jahr jünger ist als sie?“
Heather lachte schrill und steckte damit die restliche Meute an. Innerhalb von ein paar ekunden wurde Emma ein zweites Mal an diesem Abend zum Gespött der Runde. Auch Ben musste mitlachen, was ihr einen kleinen Stich in ihrem Herzen bereitete. Doch dem konnte sie sich nicht lange widmen, denn dies war der Augenblick, an dem sich in ihrem Kopf ein Schalter umlegte. Diese Situation kam ihr merkwürdig vertraut vor. Erinnerungen spielten sich vor ihrem Kopf ab.
Sie war plötzlich wieder im Kindergarten. Alle deuten auf sie und lachen. Emma sitzt beschämt im Sandkasten voller Sand und Matsch. Das hatte sie damals Edgar zu verdanken. Edgar der Kindergartentyrann. Damals waren sie Erzfeinde. Doch sie war hilflos und schwach. Konnte und wollte sich nicht wehren. Also lies sie es über sich ergehen. Doch diesmal wird es nicht so weit kommen, Oh nein. Nicht mit ihr! Sie kratzte all ihre nicht-vorhanden-Judo-Kenntnisse hervor, holte aus und schubte Heather nach hinten.




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Die schrie vor schreck auf, taumelte einige Meter weit, stolperte über den Teppich und fiel Kopfüber in das Salatbüffet. Für einen Moment herrschte eine tödliche Stille, dann fing ein großer Tumult an. Die Gäste reagierten mit gemischten Reaktionen darauf. Die, die Heather nicht leiden konnten, fingen laut an zu Lachen und zu Kreischen. Die, die Heathers Freunde und Gefolgsleute waren, also die Mehrheit der Anwesenden, schnappten geschockt nach Luft, lagen sich in den Armen, kämpften mit den Tränen und kramten nach ihren Handys, um den Notruf zu wählen. Heather, die sich inzwischen wieder gefangen hatte, richtete sich von den Ruinen des Salatbüffets auf. Übersät von Gurken, Radieschen und weißer Salatsoße wankte sie mit schwachen Beinen durch den Raum und versuchte Ben zu finden. Dieser stand für ein paar Sekunden starr auf der Stelle, bis Heather ihn schließlich erreichte und sich in seine Arme fallen ließ.
Schatz, schmeiß sie raus! Ich will sie nicht mehr sehen! Tu doch etwas! Meine Haare, meine Haare!“
Ben bettete sie vorsichtig auf ein paar Kissen, die ihm von hilfreichen Samaritern der Gefolgsarmee gebracht wurden und schritt schließlich entschlossen auf Emma zu, die noch nicht so ganz wusste, wie sie das ganze auffassen sollte.
Bist du total bekloppt? Was fällt dir ein, Heather einfach durch die Gegend zu schubsen?“
Heather richtete sich schwach von ihren Kissen auf und rief mit ersterbender Stimme aus dem Hintergrund: „Ich glaube, mein Fuß ist gebrochen!“
Da hörst du es! Ihr Fuß ist gebrochen! Verschwinde von hier!“
Emma wird plötzlich ganz kleinlaut.
Es tut mir Leid! Das wollte ich nicht. Zumindest nicht so!“

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Tu doch nicht so! Hau endlich ab, bevor ich die Polizei rufe! So etwas hätte ich wirklich nicht von dir erwartet!“
Mit weinerlicher Stimme, hörte man Heather im Hintergrund kreischen. Langsam drehte Emma sich um. Tränen stiegen ihr in die Augen. Lilli war nirgends zu sehen. Wahrscheinlich war sogar ihr das alles zu blöd geworden. Oder sie schämte sich für ihre beste Freundin. Das war natürlich verständlich. Das war alles ein wenig aus dem Ruder gelaufen.
Jetzt konnte sie sich Ben abschminken. Für immer. Sie schniefte und stieg die Treppen zum Haus hinunter. Ihre große Liebe, war dahin. Fort, für immer. So nah und doch so fern, denn sie konnte sich nie wieder bei ihm blicken lassen. Langsam wurde es theatralisch, aber es tat ihr im Herzen weh. Oder zumindest wollte sie, dass es ihr im Herzen wehtat, denn so war doch Liebeskummer, oder nicht? Sie schlenderte die Straße entlang und bemerkte nicht, wie sie langsam in eine dunklere Gegend kam. In eine Gegend, die sie niemals allein aufgesucht hätte und das schon gar nicht bei Nacht. Nach einer halben Stunde wachte sie endlich auf aus ihren Tagträumen. Erschrocken stellte sie fest, dass sie keine Ahnung hatte, wo sie war und wo sie hinlaufen musste, um nach Hause zu gelangen. Sie war allein. Und sie hatte die Orientierung verloren. Außerdem war es kalt. Sie fröstelte und es bildeten sich kleine Wölkchen, wenn sie atmete. Jetzt tat ihr das Herz wirklich weh, aber nicht vor Liebeskummert, sondern vor Angst. Unsicher lief sie durch die Dunkelheit. Hätte sie doch vorher noch Maiku angerufen. Der hätte sie abgeholt und sie hätte sich diese ganze Misere ersparen können. Vielleicht gab es hier ein Telefon!

Während sie weiterlief, hörte sie ein Auto hinter sich. Oh ja, das war gut, vielleicht können die ihr helfen! Doch sie hielt inne. Ein Szenario spielte sich in ihrem inneren Auge ab. Sie als Hauptperson, wie sie von zwei schwarzgekleideten Männern ins Auto gezerrt wird und nie wieder auftaucht. Ähm, Nein, so soll das bitte nicht ablaufen. Emma beschleunigte ihre Schritte und blickte mit klopfendem Herzen stur geradeaus. Das Auto rollte weiter hinter ihr her und war nun fast auf gleicher Höhe.

Ihr Atem ging schnell und ihr Hände fingen an zu zittern. Damals, in der Grundschule, der Selbstverteidigungs-Kurs. Hättest du da mal aufgepasst, redet sie sich selbst ein. Wie ging das nochmal? Mit den Fingern in die Augen stechen? Nase brechen? Alles nur sehr verschwommene Erinnerungen, aber es würde sicherlich klappen! Irgendwie...Sie machte sich bereit und hörte, wie das Auto anhielt, sich eine Tür öffnete und jemand ausstieg. Schnell versteckte sie sich hinter einem Baum.




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Die Person atmete schwer und schritt durch das dichte Laub, das auf der Wiese lag.
Hallo? Wo bist du?“
Hier bin ich, du kleiner Perversling, dachte sich Emma, schnellte hinter dem Baum hervor und versenkte ihren Fuß in eine für ihr männliches Gegenüber schmerzhafte Stelle. Der Mann brach stöhnend vor ihr zusammen und krümmte sich am Boden.​
Emma, bist du wahnsinnig?“
Oh weh, woher kannte der denn ihren Namen? Sie ging vorsichtig ein bisschen näher heran und erstarrte, als sie ihr Opfer erblickte.​


Fortsetzung folgt....



So, das wars bis hierher. Ich bemühe mich den nächsten Teil schnell fertigzustellen. Es wird diesmal hoffentlich keine 355 Tage dauern ;)
Gute Nacht euch allen!

Bye,
Fruu :hallo:



 
Zuletzt bearbeitet:
ui. nachdem ich mir nochmal alles durchgelesen hatte, war ich dann auch wieder in der storyline drin. feine sache und thumbs up fürs weitermachen! übrigens find ich ihre neue frisur lustig :)
 
Kapitel 5: Die Party (Teil 3)



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Der dunkel gekleidete Mann sah sie mit schmerzerfülltem Gesicht an.
Was zum Teufel, ist in dich gefahren? Das tut höllisch weh! Was sollte denn das alles?“
Zerknirscht hielt sie Maiku die Hand hin, damit er aufstehen konnte. Woher sollte sie wissen, dass er hier nachts durch die Gegend streift, um hilflose Teenager zu erschrecken? Er hätte sonst wer sein können. Jemand, der keine guten Absichten im Kopf hatte. Er hatte sich inzwischen aufgerichtet und klopfte sich seine Kleidung ab, die über und über mit Gras und Blättern bedeckt war.



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Es tut mir leid! Woher hätte ich ahnen sollen…“
Schon gut, ich weis ja, dass du es nicht so gemeint hast!“
Er schaute Emma prüfend an.
Zumindest…hoffe ich das!“
Natürlich habe ich es nicht so gemeint! Ich konnte ja nicht wissen, dass du es bist, der hier junge Mädchen nachts durch den Wald jagt.“
Nun hör aber mal, du hast dich doch verlaufen, oder etwa nicht? Du bist ungefähr eine halbe Stunde in die entgegengesetzte Richtung unseres Hauses gelaufen!“
Na so was aber auch. Machte er sich hier gerade über sie lustig?
Ich wollte einen Spaziergang machen!“
Nachts um halb eins in einer Gegend, die du noch nicht einmal bei Tag gesehen hast?“
Emma stöhnte genervt auf.
Soll das ein Verhör werden? Kann dir doch egal sein, was ich nachts um halb eins mache! Du bist schließlich nur der neue Freund meiner Mutter. Du hast mir gar nichts zu sagen.“
Das saß. Verdutzt schaute Maiku sie an. Emma drehte sich um und lief in Richtung Auto. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass er ihr folgte. Als sie gerade einsteigen wollte, hielt er ihren Arm fest.




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Natürlich hast du Recht. Ich bin nur der neue Freund deiner Mutter. Und ich hatte selbstverständlich auch nicht die Absicht, dir irgendetwas vorzuschreiben. Ich weis, dass du nicht sonderlich gut auf mich zu sprechen bist, aber du kannst mir glauben, dass ich, was dich und deine Mutter betrifft, nur Gutes im Sinn habe! Es liegt mir viel daran, dass es euch gut geht! Ich habe mir einfach Sorgen um dich gemacht. Das alles ist eine sehr schwierige Situation für dich, keine Frage, aber es wäre trotzdem nett, wenn du mir wenigstens eine Chance geben könntest, dir zu beweisen, dass ich gar nicht so übel bin, wie du denkst.“
Emma starrte ihn an und nickte langsam. Vielleicht hatte er Recht. Vielleicht sollte sie ihm eine Chance geben. Anscheinend machte er ihre Mutter glücklich. Sollte ihr das nicht als Grund genügen, nett zu ihm zu sein? Sollte es ihr nicht am Herzen liegen, ihre Mutter glücklich zu sehen? Nach alledem, was sie mit ihrem Vater durchgemacht haben. Eigentlich sollte es so sein und Emma spürte, dass es richtig und gut war. Aber irgendetwas in ihr wehrte sich gegen die Vorstellung, dass Maiku eines Tages ihr Stiefvater sein könnte. Sie wusste nicht, was es war. Ein Gefühl, das sie nicht kannte. Es war neu und ungewohnt. Noch nicht sehr intensiv, aber auch nicht so unscheinend, als dass sie es ignorieren könnte
Vielleicht, kann ich versuchen, dich ein bisschen näher kennen zu lernen. Aber…ich kann nichts versprechen.“
Er schaute ihr in die Augen und überlegte einen Augenblick, dann nickte er. Er hielt ihr die Autotür auf, damit sie einsteigen konnte. Emma stieg ein und wurde gleich von der Wärme im Inneren umfangen. Sie rieb sich die von der Kälte steif gewordenen Finger und lehnte sich schläfrig im Sitz zurück. Leise Musik war aus dem Radio zu hören, als Maiku langsam losfuhr. Sie blickte unbemerkt zu ihm hinüber und musterte ihn sorgfältig, während er seine Augen wachsam auf die Straße vor ihm heftete.

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Einzelne Strähnen seines schwarzen Haares fielen ihm ins Gesicht und Emma spürte, wie ihr Herz schneller klopfte. Nun mal langsam, ermahnte sich Emma. Es sind nur Haare, nur Haare. Schau lieber aus dem Fenster, da gibt es wenigstens nichts Interessantes zu sehen. Doch sie ignorierte ihre innere Stimme und ihr Blick wanderte weiter über sein Gesicht. Seine Nase, sein Mund, dessen Lippen so schön waren, dass man sie am liebsten…Emma hielt inne mit ihren Gedanken, denn Maikus Mund verzog sich so eben zu einem Grinsen. Er schaute sie an und seine Augen blitzen schelmisch auf. Sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss und schnell wandte sie den Kopf zum Fenster. Das hast du nun davon. Wie peinlich war das denn bitte? Schnell versuchte sie ihre Gedanken auf ein anderes Thema zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Maiku hüstelte leise und kratzte sich am Kopf.
Also…wie war denn die Party?“
Totaler Reinfall“, murmelte sie schnell, aus Angst, ihre Stimme könnte sich zittrig anhören.
Oh, das tut mir Leid. Was ist denn passiert?“
Emma überlegte kurz. Sollte sie ihm alles erzählen? Die Geschichte mit Ben und Heather? Sollte sie sich ihm anvertrauen? Ihm, den sie erst seit ein paar Tagen kannte und der eigentlich ihr Feind war? Sie entschied sich dagegen. Wer weis, wem er das alles erzählen würde? Aber innerlich wusste Emma, dass es noch einen Grund gab, warum sie ihm nicht erzählen wollte, was Ben für eine Rolle in ihrem Leben spielte. Es war wieder das seltsame Gefühl, das langsam zu nerven begann.
Ach, da kam irgendwie einiges zusammen. Die Musik war schlecht, der Alkohol war alle und Drogen gab es auch keine mehr.“
Maiku sah sie entsetzt an, aber als er ihr Grinsen sah, musste er lachen.



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Verstehe. Dann lieber wieder nach Hause, wo die Mutter einen Idioten anschleppt, der sich in eurem Haus eingenistet hat und sowieso den ganzen Tag nur nervt.“
Er zwinkerte ihr zu und steuerte auf die Einfahrt ihres Hauses zu.
Danke, dass du mir geholfen hast. Ich hoffe es tut nicht mehr allzu sehr weh!“
Emma deutete auf die Stelle, die ihrem Fuß zum Opfer gefallen ist. Als ihr bewusst wurde, wo sie da gerade hindeutete, weiteten sich ihre Augen und sie fing an wie wild mit ihr Hand herumzuwedeln
Nun…ähm…ich meinte…wie auch immer. Puh, ganz schön warm hier, nicht wahr?“
Sie fächelte sich Luft ins Gesicht und während Maiku sie amüsiert beobachtete, riss sie die Autotür auf und stürmte in Richtung Haus. Da war sie wieder, die Sache mit den Fettnäpfchen. Heute war wirklich ein seltsamer Tag. Sie war froh, wenn sie endlich im Bett lag und die letzten Stunden hinter sich lassen konnte. Zumindest für den Moment. Bis sie ihn wieder sieht. Und da Maiku bei ihnen wohnt, werden die folgende Tage und Wochen wohl sehr peinlich werden. Emma stöhnte schon jetzt innerlich auf. Lange wird sie das nicht aushalten. Sie musste zu einer Person nett sein, zu der sie eigentlich gemein sein will, damit diese nicht mehr nett zu ihr ist. Gleichzeitig findet sie diese Person aber irgendwie wirklich nett, darf das aber nicht zeigen, da das zum Einen die Situation noch erschweren würde und zum Anderen für sie wohl noch unangenehmer werden könnte, als es jetzt schon ist. Alles sehr kompliziert. Sie musste dringend mit Lilli reden. Allein schon deswegen um sie zu fragen, weshalb sie vorhin einfach verschwunden ist. Sie öffnete die Tür ihres Zimmers und sah, dass sich zumindest das letzte Problem von alleine gelöst hat. Ein lautes Schnarchen erfüllte den Raum und Lilli lag mit ihren zusammengerollt auf Emmas Bett. Sie musste kichern und schloss vorsichtig die Tür. Morgen früh, wird sie ihr alles erzählen. Vor allem die Sache mit Maiku. Aber ob sie ihr von dem seltsamen Gefühl erzählen sollte, wusste sie noch nicht. Vielleicht lieber nicht. Lilli war in solchen Sachen schon etwas erfahrener und Emma befürchtete, dass sie eine Antwort darauf parat haben könnte, die ihr wahrscheinlich nicht gefallen wird. Es war sowieso schon alles kompliziert genug. Vorsichtig ließ sie sich neben Lilli nieder und kuschelte sich in ihre Decke. Während sie langsam einschlief, hatte sie nur ein Gesicht vor Augen und es wäre für alle Beteiligten besser, wenn dieses Gesicht ganz schnell aus ihren Gedanken verschwinden würde. Und zwar für immer…




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Fortsetzung folgt....

Das wars mal wieder :)

Ich weis nicht, wer von der Liste noch benachrichtigt werden will....annibirdy, ich benachrichtige dich einfach mal weiter :) Falls du es nicht möchtest, sag einfach Bescheid.

Bei VerMel weis ich es nicht! Möchtest du benachrichtigt werden?

Mehr Leser sind es dann ja scheinbar auch schon nicht mehr ;)
Ich wünsche noch ein schönes Wochenende!


Bye
Fruu :hallo:



 
jaaaa - ich will .. weiter benachrichtigt werden ;)

das is schon eine blöde situation, wenn man sich als erste große liebe ausgerechnet den freund der mutter aussucht?! ich bin sehr gespannt,wie es weitergehen wird!
 
Das freut mich, dass ich dich weiter benachrichtigen darf! =) Ich fang mal eine neue Liste an. Die ist zwar noch etwas spärlich ausgestattet, aber was solls ;)

Benachrichtigt werden:
annibirdy

Ich hoffe, es werden vielleicht noch ein paar mehr....

Bye
Fruu :hallo:
 
Hey toll das du weiterschreibst!!

Oh man das ist echt hart für Emma. Und das sie so reagiert im Wald bei dunkelheit war irgendwie abzusehen....Hätte Maiku eigentlich wissen müssen hihi.

Ich find es echt klasse das er sich um sie sorgt! Aber andererseits ist es somit für Emma noch viel schwerer, sich von ihm fern zu halten....

Bin sehr gespannt wie es weitergeht und ob er es irgendwann mal mitbekommt was mit Emma los ist!!

Schreib schnell weiter bitte hihi

:hallo:
 
@ Lilly_1980:
Oh juhu :) Noch ein Leser!
Ja, Emma tut mir schon selbst Leid. Das ist eine ziemlich blöde Situation für sie. Aber mal sehen, was da in den nächsten Tagen noch alles so passiert ;)


Ich hab gleich noch eine Ankündigung zu machen. Ab heute habe ich nämlich einen Partner, da mir das sonst alles zu viel wird mit Text schreiben und Fotos machen (inzwischen kennt man sicherlich das Verhältnis zwischen den Fotos und mir) und dann auch noch die Schule, für die ich mich die letzten zwei Jahre nochmal richtig anstrengen muss. Ich möchte nicht, dass es noch mal so wird wie beim letzten Mal. Deswegen schreibe ich nur noch den Text und meine Partnerin, welche übrigens...*trommelwirbel*....little_cat ist (Ich heisse sie hiermit herzlich willkommen! :) ), wird die Fotos machen. Im Moment klären wir allerdings noch die Sachen mit den Figuren und so weiter, weswegen es nun noch ein paar Tage dauern kann. Ich werde zwar weiterschreiben, aber die Sims müssen erst kreiert werden, weshalb ihr euch bitte noch ein wenig gedulden müsstet! Aber wir beeilen uns!

Schönen Abend noch,
Fruu :hallo:
 
Ein neues Kapitel ist da! Wie schon erwähnt sind die Bilder ab jetzt von little_cat! Wir hoffen, es gefällt euch!

Kapitel 6



Das war vielleicht peinlich. Da stand sie und hatte das gleiche Kleid wie Heather an. Alle Leute haben uns angestarrt. oder besser gesagt, alle haben sie angestarrt. Ich hatte sie ja gewarnt, aber sie wollte nicht auf mich hören.“
Emma blinzelte leicht verschlafen. Nein, das gehörte sicherlich nicht zu ihrem Traum. Dort war sie nämlich gerade in einem Park spazieren gegangen. Die Vögel hatten im Hintergrund gezwitschert und die letzten Strahlen der untergehenden Sonne verfingen sich in den Ästen der Bäume. Es war ruhig und friedlich gewesen. Hier, in der Realität, war die Luft von Lillis Stimme erfüllt, die gerade das halbe Haus zusammenschrie. Mit wem redete sie überhaupt? Ihre Mutter war schon längst auf der Arbeit. Also war nur noch sie übrig. Sie und…Maiku! Sofort saß Emma hellwach in ihrem Bett und lauschte dem Geschehen.


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„…und auf einmal hat Emma sie einfach ins Salatbüffet geschubst! Das war irgendwie schockierend. Ich meine, sie ist eigentlich nicht der aufbrausende, gewalttätige Typ. Was meinst du dazu?“
Ähm, nunja….ich glaube, sie war…“
Also ich kann sie vollkommen verstehen. Ich hätte genauso gehandelt. Heather ist nun mal eine Person, die man nur hassen kann. Sie ist so…eingebildet! Solchen Leuten muss man einfach ab und zu mal eine Lektion erteilen…“
Das darf doch nicht wahr sein. Textet sie etwas gerade Maiku über dieses überaus peinliche Erlebnis vom gestrigen Abend zu? Es war schon genug Schaden angerichtet worden. Emma hatte gehofft, es würde sich alles normalisieren und das Geschehene würde schnell vergessen werden, aber wenn Lilli nun anfängt, es jedem, der ihr über den Weg läuft, zu erzählen, weis es morgen die ganze Stadt. Emma musste diesem Treiben dringend ein Ende setzen! Sofort! Schnell hüpfte sie aus dem Bett und lief in Richtung Treppe.
Und dann war da noch das zweite Unheil dieses Abends. Ben war nämlich ziemlich sauer auf sie!“

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Emma hielt inne. Sie hörte Maikus Stimme.
Ben? Wer ist Ben?“
Nunja, Ben ist so etwas wie…wie soll ich sagen…“
Schnell spurtete Emma die Treppe hinunter. Vielleicht konnte sie das Schlimmste noch verhindern. Schadensbegrenzung war nun angesagt. Sie rannte durch den Flur und steuerte zielstrebig die Küche und die darin stehende Lilli an. Gleich, nur noch ein Stückchen…
Ben ist..“


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Emma schaffte es gerade noch, ihr den Mund zuzuhalten. Diese Informationen waren nicht für fremde Ohren gedacht. Und schon gar nicht für die von Maiku. Die vollkommen verschreckte Lilli starrte sie an und nuschelte etwas durch Emmas Hand hindurch.
Hachja, die liebe Lilli“, flötete sie fröhlich, “Was hat sie aber auch immer so viel zu erzählen! Ähem…nun…war schon ein ganz toller Abend, gestern.“
Lilli trippelte ungeduldig mit dem Fuß auf dem Boden, während Maiku sie verwirrt und gleichzeitig ein wenig entsetzt anstarrte. Für einen kurzen Moment herrschte Stille in der Küche, dann räusperte sich Emma und löste ihre Hand von Lillis Mund, welcher gleich wieder anfing zu arbeiten.
Vielen Dank auch! Was ist denn in dich gefahren? Du bist manchmal wirklich sehr seltsam.“

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Was? Du bist doch die Seltsame von uns beiden. Wer plaudert denn hier das peinlichste Erlebnis meines Lebens einfach aus?“
Entschuldigung, dass ich hier versuche, ein wenig Konversation zu betreiben!“
Das nennst du Konversation, wenn du einfach peinliche Dinge aus meinem Leben erzählst?“
Maiku sah den beiden verdattert zu, bis er sich wieder zu Wort meldete.
Tut mir leid, dass ich euch unterbreche, aber ich muss dann langsam mal zur Arbeit.“
Die beiden Mädchen starrten ihn, fast überrascht, dass er auch noch hier war, an.
Ja, gute Idee. Emma muss dann auch mal wieder nach oben. Es wird Zeit, dass sie sich etwas anzieht.“
Emma erstarrte. Natürlich, sie stand ja hier noch in ihrem Nachthemd. Das hatte sie vor lauter Aufregung vollkommen vergessen. Langsam wanderte ihr Blick an ihr herab und wieder einmal fing ihr Gesicht an zu glühen. Sie war hier also gerade nicht nur wie eine Irre durch das Haus gerannt, sondern sie hatte das alles auch noch halbnackt getan?



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Sie schielte zu Maiku, dessen Mundwinkel verdächtig zuckten.
Nun...dann...Viel Spaß bei der Arbeit!“
Mit diesen Worten packte sie Lilli am Arm und verlies mit eiligen Schritten die Küche. Langsam war es aber auch mal wieder genug. Seit Maiku hier war, konnte sie sich vor Peinlichkeiten nicht mehr retten. Was musste er inzwischen von ihr halten? Nichts Gutes sicherlich.
Warum hast du mir nicht gesagt, dass ich hier noch im Nachthemd stehe?“, zischte sie zu Lilli.
Diese verdrehte genervt die Augen.
Ich habe aus einem inzwischen nicht mehr logischen Grund vermutete, dass jeder normale Mensch, wenn er nicht gerade steinalt ist oder Ben heißt, sich solche Dinge, wie zum Beispiel die Art von Kleidung, die er sich vor ein paar Stunden angezogen hat, merken kann. Ich vermute, ich habe dich überschätzt.“
Emma funkelte ihr beste Freundin böse an, während sie die Tür zu ihrem Zimmer öffnete. Schnell zog sie sich das Nachthemd über den Kopf und suchte in ihrem Kleiderschrank nach passenderen Klamotten.


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Lilli, ich hab Maiku gestern getreten!“
Ihr Freundin schaute sie verwirrt an.
Wie, getreten? Aus Versehen unter´m Tisch, oder was?“
Nein, richtig fest getreten. In eine...ähm...schmerzhafte Stelle.“
Lilli blickte sie mit einem unverständlichen Ausdruck an. Einige Minuten herrschte Stille und nur das Geräusch des anfahrenden Autos im Hof war zu hören, als Lilli sie plötzlich mit großen Augen anstarrte.
Du meinst doch nicht etwa...? Du hast ihn...?“
Emma schaute sie zerknirscht an.
Es war Nacht und ich war allein. Da kam er. Ich hab sein Gesicht doch nicht erkannt!“
Lilli presste sich die Hand auf den Mund, um ein Lachen zu unterdrücken.
Hey, das ist nicht lustig! Er muss mich für eine totale Verrückte halten!“
Ist das nicht gut? Genau das wolltest du doch erreichen!“
Emma schwieg und starrte nachdenklich aus dem Fenster.
...oder etwa nicht? Seit wann interessiert es dich, was er von dir hält? Solange er bald wieder auszieht ist es doch egal!!“
Mich interessiert es ja nicht, was er von mir hält!“
Sie log ihre beste Freundin nicht gerne an, aber in diesem Fall war es notwendig. Es musste nicht auch noch sein, dass Lilli von diesem Gefühl erfuhr. Andererseits war es vielleicht sehr nützlich einen guten Rat von ihr zu erhalten. Lilli kannte sich mit solchen Dingen besser aus. Eventuell könnte sie ihr dabei helfen, das Gefühl wieder loszuwerden.

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Emma, wie lange sind wir jetzt befreundet? Ich glaube es geht schon auf ein 15-jähriges Jubiläum zu. Glaubst du nicht, dass ich dich langsam so gut kenne, dass ich weis, wann du lügst?“
Sie schaute Lilli in die Augen und zuckte mit den Schultern.
Ich weis doch auch nicht. Wenn ich ihn sehe, dann sollte ich ihn eigentlich hassen, aber es ist ganz das Gegenteil der Fall. Ich freue mich irgendwie ihn zu sehen. Und dann, wenn ich mich mal wieder wie ein Idiot aufführe, mach ich mir die ganze Zeit Gedanken darüber, ob er mich inzwischen für gestört hält. Ich meine, dass soll doch nicht so sein! Meine Mission ist doch, ihn zu vertreiben! Nicht, nett zu ihm zu sein und ihn zu mögen!“
Lilli setzte ein nachdenkliches Gesicht auf und überlegte kurz.
Emma, ich glaube du bist...“
Nein, sprich es nicht aus! So ist es nämlich nicht! Und so darf es auch nicht sein! Auf gar keinen Fall! Das würde Probleme epischen Ausmaßes geben. Es wäre eine Katastrophe! Deswegen sag es bitte nicht!“
Du bist dir hoffentlich bewusst, dass du das Gefühl nicht unterdrücken kannst, nur weil du es nicht aussprichst!“
Natürlich wusste sie das. Das war ja das Problem. Die beste Lösung wäre wohl, wenn sie auswandert. Weit weg. Dort, wo es keinen Maiku gibt, der ihr das Leben durcheinander bringt. Sie sollte diese Alternative im Hinterkopf behalten. Aber bis sie zu diesem Mittel greift, braucht sie einen anderen Plan!

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Es muss doch irgendwie möglich sein, das Gefühl zu verdrängen. Vielleicht, wenn ich mich irgendwie ablenke! Ich könnte mir ein Hobbie zulegen! Wie wäre es mit Sport? Volleyball oder Fußball!“
Ich dachte, du hasst Sport! War das letztes Jahr, als du beim Volleyball unserer Sportlehrerin den Ball ins Gesicht geworfen hast?“
Erinnere mich bitte nicht daran! Na gut, dann eben kein Sport. Vielleicht Schach? Oder ein Bücherclub?“
Emma, das ist doch unsinnig. Als könntest du jeden einzelnen Tag der Woche im Schachclub verbringen, nur damit du Maiku nicht über den Weg läufst! Nein, du brauchst etwas anderes! Und ich weis uch schon was!“
Lilli grinste sie vielsagend an.
Und das wäre?“
Ihre Freundin sprang auf und lief zur Tür.
Warte es ab! Heute abend treffen wir uns um acht Uhr vor dem Kino! Dort wirst du dann meine Idee erfahren!“
Mit diesen Worten rauschte sie davon und Emma hörte nur noch die Haustür mit einem lauten Knall ins Schloss fliegen. Heute abend also! Was hatte Lilli wohl vor? Und, was noch wichtiger war, konnte es ihr wirklich dabei helfen, das Maiku-Problem loszuwerden? Emma hatte noch viele Zweifel und Fragen, aber um eine Antwort darauf zu erfahren, musste sie sich noch gedulden. Elf lange Stunden, dann war es endlich soweit!



Fortsetzung folgt...



So, das wars! Wir sind gespannt, auf eure Kommentare und erbitten, wie immer, Kritik sobald sie angebracht ist! :D Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Sonntagabend!



Bye
Fruu :hallo:




 
Ich wollte mal anfragen, ob es überhaupt noch Leute gibt, die diese FS lesen? Irgendwie schreibt keiner mehr Kommentare und einfach weiterschreiben, für niemanden, möchte ich eigentlich nicht. Das ist sehr entmutigend. Wenn nämlich niemand mehr liest, würde ich die Story schließen lassen.

Liebe Grüße,
Fruu
 

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