*FS* Ruhelos

Lucy_Nyu

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August 2007
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33
Geschlecht
w

Nachdem ich hier jetzt soviele tolle FS gelesen hbe möchte ich meine erste jetzt auch mal online stellen. Mitden Fotos bin ich sowas von unzufrieden *grr* aber hoffentlich besser ich mich noch...sind ja erst die ersten Versuche....

Die Story ist ehm...vll. n bissl kompliziert aufgebaut es gibt mehrere Teile. Jeder ist für sich wichtig. Der erste Teil ist so ziemlich der lockerste und naivste Teil von allen (wenn alles so funzt wie ich des im Kopf hab :D )


Cover kommt noch...hatte bis jetzt einfach noch keine Zeit eins zu machen.

Teil I : Wie alles begann

Kapitel 1 ~ runterscrollen.
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8

Teil II: Das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod

Teil III: Lucies Schicksal

Teil IV: Bedrohung des Gleichgewichts


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Eigentlich fing alles damit an, dass wir keine Schokolade im Haus hatten. Na ja, je nach dem wie man es betrachtete. Streng genommen hatte alles natürlich ganz am Anfang und noch vor meiner Geburt begonnen. Streng genommen. Meine Geschichte jedoch, fing an diesem verflixten Tag an als die Schokolade leer war. Okay ich muss mich jetzt vermutlich anhören wie ein verfressenes was-weis-ich-was. Nun ja so bin ich ja eigentlich nicht, aber es gibt einmal im Monat bzw. alle...Moment ah ja hier steht es...alle 21 Tage ein Ereignis wo mich die Schokoladensucht bei den Haaren packt und nicht mehr loslässt. Mam weis das ja eigentlich, aber irgendwie hat sie doch tatsächlich vergessen mir meine Schokolade zu kaufen. Wie stellt die sich das eigentlich vor? Na ja, wer weis schon was in den Gehirnwindungen einer Mutter vor sich geht.

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Besonders in den Gehirnwindungen MEINER Mutter. Aber zurück zum Thema. Die Frage „Was hat Schokolade mit der ganzen Sache zu tun?“ ist natürlich berechtigt. Aber hätten wir Schokolade im Haus gehabt, wäre ich daheim gewesen als meine Tante kam und hätte verhindern können, dass wir zu ihr fahren. Damit wäre die Sache geregelt gewesen und ich hätte mir nicht den verdrehtesten Urlaub aller Zeiten antun müssen. Na ja eigentlich ist antun müssen falsch gesagt, natürlich war es ein total verdrehter Urlaub aber anders hätte ich Lyra nie kennen gelernt. Aber fangen wir doch am Anfang an.


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Müde und noch überhaupt nicht ausgeschlafen streckte ich am ersten Ferientag die Beine aus dem Bett. Verrückt wie kalt es doch mitten im Sommer war. Ich sah auf die Uhr „Oh mein Gott.“, stöhnte ich. Es konnte doch nicht wirklich erst achte sein. Genervt zog ich die Beine wieder zurück. Nachdem ich noch ein par Minuten versucht hatte wieder einzuschlafen begann mein Bauch sich ganz mies zusammenzuziehen. Ich verdrehte die Augen. „Ich hasse es eine Frau zu sein.“, murmelte ich während ich nun doch ins Bad schlurfte. „Lucie?“, flötete meine Mutter von unten. Musste sie denn so gute Ohren haben? „Was?“, blaffte ich. „Die Vera kommt nachher.“, antwortete sie ohne den nervenden „flöt-flöt“ Unterton in der Stimme. „Hm kay.“, murmelte ich und konnte endlich ins warme Bad gehen. Nachdem ich geduscht und mich versorgt hatte putzte ich mir die Zähne, zog mich an und klatschte mir die übliche Tonne Make-up ins Gesicht. Okay eine Tonne war vielleicht ein bisschen übertrieben, aber irgendwie musste ich ja die Schatten unter meinen Augen überdecken. Ich öffnete die Badezimmertür und ging die Treppe herunter.

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„Morgen.“, grüßte ich meinen Vater, der nur nickte. Wenn es einen schlimmeren Morgenmuffel als mich gab, dann war das mein Vater. Vor ein Uhr Mittags brauchte man sich nicht mal annährend die Mühe machen ihn anzusprechen. Ich schlurfte, noch immer müde, zum Naschfach und zog es auf. „Oh deine Schokolade hab ich gestern total vergessen, falls du die suchst.“, sprach meine Muter mich an. „Maaaam!“ jetzt waren vermutlich auch die Nachbarn im Umkreis von 2 km wach. „Schrei doch nicht so, da hast du ein bisschen Geld, dann kannst du nachher kurz reinfahren und dir welche besorgen.“, beschwichtige meine Mutter. Entgeistert sah ich sie an. Mein erster Ferientag, ich hatte meine Tage, hatte keine Schokolade und durfte noch dazu mich sportlich betätigen. War die Frau jetzt vollkommen verrückt?

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Mit noch immer offenem Mund ging ich in den Flur und zog meine Schuhe an. „Bin weg.“, knurrte ich und verließ das Haus. Schlimmer konnte es nun wirklich nicht kommen. Dachte ich bis ich eines besseren belehrt wurde. In der Stadt reichte das „bisschen Geld“ , das mir meine Mutter mitgegeben hatte natürlich nicht für meine 3 Tafeln, die ich diese Woche mindestens brauchte. Also durfte ich auch noch drauf zahlen. Als ich dann glücklich meine erste Tafeln auf der Bank vor dem Drogeriemarkt anknabberte kamen natürlich wieder irgendwelche abgemagerten Tussen vorbei, bei denen man Angst hatte, dass sie beim nächsten Windstoß an der Regenrinne hingen. Ich fragte mich warum man in den Ferien so aufgedonnert rumlaufen musste. In der Schule war mir das ja noch leicht verständlich, da gab es schließlich so was wie eine Hackordnung. Aber in den Ferien?! Nachdenklich schob ich mir das nächste Stückchen Schokolade in den Mund.

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Eine von ihnen kam auf mich zu. „och ne bitte nicht. Vergiss es das ist meine Schokolade!“, wollte ich schreien. Stattdessen kam nur ein normal lautes „Hi“ über meine Lippen. „Heyyy Lucie.“, zwitscherte Selina vergnügt. „Kann ich vielleicht ein klitzekleines Stückchen von deiner Schokolade haben?“ Sie legte den Kopf leicht schief und sah mich aus erwartungsvollen Augen an. Mit einem verzerrten Lächeln hielt ich ihr die Tafel hin. Sie brach sich eine Rippe ab und verschwand mit einem gezwitscherten „dankeee Süße“ wieder zu den anderen. Nun ja eines musste man Selina lassen, sie konnte essen was sie wollte und wurde nicht dicker. „Brech dir bloß nicht den Hals auf deinen Schuhen.“, knurrte ich als ihre Absätze sich fast im Pflaster verhingen. Okay ich geb’s ja zu, ich war neidisch und zwar wie! Ich kam ja auf fünf cm Absätzen schon ins Stolpern. Und noch dazu konnte ich einfach nie nein sagen. Ich sah den Mädchen hinterher. Aber so wie die sein? Ne danke da blieb ich lieber ich selbst. Genüsslich verspeiste ich den Rest meiner Tafel. Dann schwang ich mich wieder auf mein Fahrrad und fuhr gemütlich nach Hause. Dort erwartete ich mich schon der nächste Schicksalsschlag.


____________________

glg
Mel
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, wie toll! Das hört sich voll lustig an ^^Toll geschrieben und so! Und Lucie ist voll hübsch^^. DIe Bilder sind dir auch gut gelungen ;) Kannst du mich benachrichtigen?


lG Laura

PS: Kannst du dir ma meie fs angucken..? Hat noch keiner geantwortet seit gestern :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Story ist ganz ok,aber ich denke du kannst es besser. xD
Deine Sims sind wirklich hübsch.^^
Wenn es weiter geht,benachrichtigst du mich dann bitte?

P.S.: Die Idee mit der Schokolade find ich lustig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!
Also zuerst muss ich mal sagen - Endlich mal eine Story, die sich lustig anhört!
Von diesem ganzen Dramen gibts ja hier schon mehr als genug.
Aber zurück zum Thema, dein Schreibstil ist wunderbar erfrischend!
Die Bilder finde ich zwar jetzt nicht so prickelnd, aber ich denke das wird noch viiiel besser! ^_^
IcH möchte bitte benachrichtigt werden! :)
LG, Flauschi
 
Da hab ich grad, als ich deinen Kommie gelesen hab, mich schon gefragt was du für ne FS machst und dann ist sie aufeinmal da. Musste ich doch sofort mal rein schauen. ^^
Ich find den Anfang super... :D
Ehrlich total lustig geschrieben. Musste paar mal richtig lachen. ^^
Die Bilder find ich garnicht so schlimm. Für den Anfang sind sie doch sehr gut gelungen. Möchte gerne benachrichtigt werden. :)

lg,
malaSuricza
 
Also ich hab das dumme Gefühl, dass du über mich redest. ^^
Ich bin nämlich in gewissen Tagen genauso... und schokolade ist dann sowieso ein muss... allerdings bestehe ich auf milka sonst kommt mir keine andere schokolade in den mund mit ausnahme von american cookies.

Den einzigen starken unterschied zwischen mir und deiner hauptfigur ist wohl ihr aussehen und vor allem das tonnenmake-up was sie sich ins gesicht klatscht, da bin ich das totale gegenteil... da ich mich auch so ganz ansehnlich finde. ^^
Meine mutter muss mir auch nicht die schokolade kaufen sondern ich muss dies selber tun, bin aber genauso mies drauf, wenn mir die jemand weggefressen hat und ich EXTRA noch mal los muss.... zu viel >>sportliche betätigung<<

Ich bin mittlerweile so von deiner geschichte in den bann gezogen worden, dass ich keine kritik üben kann. Die hauptfigur ähnelt mir sehr und gerade dass bringt mich dazu, sie unbedingt weiter verfolgen zu müssen...
bin ja mal gespannt ob sie einen freund hat... oder doch noch einen findet. ;)

klasse geschichte, lebendiger charakter...und schön flüssig geschrieben...jedes deiner worte flutscht wie öl ^^

Yvi
 
@ LaulauLaura danke *gg* joar ich schau ma bei dir vorbei ;) logisch wirst du benachrichtigt ;-)

@ Miyoko
joar ich denk auch wenn ich mich ma eingeschrieben hab gehts besser...*gg* aber jeder hat mal klein angefangen....
von wegen Idee :D das ist bei mir wirklich so mit der Schoko :D
wirst benachrichtigt ;-)

@ Flauschi du wirst ebenfalls benachrichtigt ;-)
joar des hab ich mir eben auch gedacht lauter traurig themen und dramen und da ich im mom total lustig und überdreht drauf bin...kam das dabei raus...und erst wirst lustig bleiben *gg*
:( ja die fotos wollten irgendwie alle net so wie ich wollte...aber ich bin fleißig am üben damits besser wird =)

@ malaSuricza
benachrichtige dich seeeehr gern *gg* =)
freut mich das du lachen musstest =) so wars gedacht *g*

@ Yvi
:D jaa milka *gg* hab auch grad welche vor mir liegen :D deshalb kam mir auch die idee für den anfang :D
:D naja ne tonne isses ja net grad wie man vll. merkt hat lucie einen leichten drang zur übertreibung...wobei sie sehr viel von meinem eigenen Charakter hat :D ich bin genauso schlimm :D
mal gucken ob ich nen süßen Kerl auftreib :D naja die geschichte ist weniger lovestory als einfach unterhaltsam...


freu mich total dass nach einem Kap schon so viele kommis da sind =)=)
danke danke *gg*
glg
Mel
 
@ Nadi-chan hey du Sailor Moon süchtige^^ klar benachrichtige ich dich ;-)

Kapitel 2

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Ich öffnete die Tür und machte sofort wieder einen Schritt zurück denn meine Mutter rannte mich fast über den Haufen. Sie eilte geschäftig durchs Haus. „Wir brauchen noch Sonnencreme, Handtücher, Reiseapotheke...Ich bin noch nie SPONTAN in den Urlaub gefahren da braucht man doch Planung. Ah Lucie gut das du da bist wir verbringen einen Teil der Ferien bei Vera. Pack doch bitte zusammen.“, hörte ich nur dann stand ich wieder allein im Flur weil meine Mutter noch immer geschäftig vor sich hinplappernd im Schlafzimmer verschwand. „Wie wir verbringen die Ferien bei Vera?“, fragte ich die geschlossene Tür, da ich einfach im Moment nicht schnell genug schaltete. Ich sah meinen Vater an, der zuckte nur mit den Achseln und ging nach draußen um das Auto zu bepacken. Warum musste meine Familie nur so kompliziert sein? Vera war die Schwester meines Vaters. Aber wieso kam meine Mutter auf die Idee unbedingt jetzt wegfahren beziehungsweise zu ihrer Schwägerin fahren zu wollen. Ich hatte kein Problem damit, dass ich meine Freunde nicht sehen würde. Denn streng genommen hatte ich keine wirklich guten Freunde ich war lieber für mich. Aber meine gesamte Ferienplanung war durch den spontan Urlaub über den Haufen geworfen. Ich hatte doch einfach nur chillen wollen, vorm Fernseher liegen und mich ausruhen.

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Mein Bruder zeterte wie immer herum, dass er nicht wegfahren wolle und dass er einen Computer zum überleben brauche. Ich blendete sein Geschrei erst mal aus. „Okay.“, sagte ich mir. „Dann gehst du jetzt einfach hoch und packst was zusammen.“ Oh mein Gott diese Familie ist noch mal mein Tod. Ich stapfte nach oben und warf Klamotten, Schminkzeug , meinen Mp³-Player, Deo, einen Spiegel wahllos in einen Koffer. Hey Moment. Ich zog den Spiegel wieder raus, der kam nicht mit. Ich ging einfach mal davon aus, dass es dort irgendwo einen Spiegel gab. Wieso warf ich überhaupt einen Spiegel in den Koffer, nun ja ein Handspiegel wäre ja nicht weiter verwunderlich aber so ein Wandhängespiegeldings. Ich war wirklich verplanter als ich gedacht hätte. „Lucie?“, ein Stimmchen kam von meiner Zimmertür.

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„Jipp?“, fragte ich und drehte mich um. „Müssen wir da hin?“, fragte mein Bruder verzweifelt. „Sieht wohl so aus.“, antwortete ich schulterzuckend. „Ja aber ich hab doch grade erst geschafft, dass die mich da beim Internet akzeptieren du weist schon bei dem command and conquer.“, jammerte er. „Ehm....das ist Pech Kleiner.“, murmelte ich, in Gedanken schon wieder ganz woanders. „Das können die doch nicht machen. Ich will da nicht hin.“, maulte er weiter. „Laber keinen Quark.“, antwortete ich. „Lucieee, tu doch irgendwas.“, quengelte er weiter. „Boha Peter halt die Luft an!“, zickte ich. „Ich will da aber nicht hin.“, sagte er mit weinerlicher Stimme.

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Ich verdrehte die Augen und hielt mir die Ohren zu. Beleidigt sah er mich an. Durch die Finger in meinen Ohren hörte ich glücklicherweise nicht so wirklich viel, trotzdem entging mir nicht, dass er weiter jammerte und maulte. Vorsichtig nahm ich die Finger wieder aus den Ohren. "Aber Lucie, du schaffst es doch meistens die von was anderem zu überzeugen.", hörte ich ihn jammern. "Aber diesmal scheint es kein entkommen zu geben Peterle.", antwortete ich. Bei dem Namen "Peterle" verzog mein Bruder wütend das Gesicht. Er hasste es so genannt zu werden. Ich streckte ihm die Zunge raus und ignorierte sein "Dumme Kuh". Dann schnappte ich mir den Koffer und schob ihn zur Tür hinaus und die Treppe hinunter. Mein Bruder trottete noch immer maulend hinter mir her. In der Küche stellte ich den Koffer schweratmend ab.

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Meine Mutter kam gerade durch die Terrassentür herein. Kurz darauf folgte mein Vater. „Saskia du könntest mir ruhig zuhören! Ich hab grad den Mülltonnen was erzählt.“, knurrte er. Zuerst sah ich ihn entgeistert an. Doch dann ging mir ein ganzer Kronleuchter auf. Meine Mutter hatte ihn einfach stehen lassen während er , vermutlich ins Auto gebeugt ihr etwas erzählt hatte. Ich lachte schallend über meine Erkenntnis. Meine Familie sah mich an als hätte ich gerade einen zweiten Kopf bekommen. „Sorry.“, prustete ich. „Also so witzig war das jetzt auch wieder nicht.“, brummte mein Vater und musste aber selbst grinsen.

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Wir verstauten das restliche Zeug im Auto und jeder setzte sich auf seinen Platz. Ich verschlief einen Großteil der Fahrt und wachte erst auf als mein Bruder, neben mir seinen Mageninhalt von sich gab. Ihm waren die Kurven wohl nicht bekommen. Ich sah ihn nur an und drehte seinen Kopf so weit wie möglich von mir weg. Es würde zwar perfekt zu diesem bescheuerten Tag passen, aber ich verspürte keinerlei Lust auf Kotze in den Haaren, die heute natürlich auch mal wieder machten was sie wollten. Als wir es dann endlich auf den Berg, auf dem das Anwesen meiner Tante stand, geschafft hatten, natürlich nicht ohne weitere Zwischenfälle, über die ich nicht reden möchte, erwartete unsere Tante uns bereits. Na ja genaugenommen Peters und meine Tante, die Schwägerin meiner Mutter und die Schwester meines Vaters. Streng genommen.




glg
Mel
 
Tolle Fortsetzung!
„Saskia du könntest mir ruhig zuhören! Ich hab grad den Mülltonnen was erzählt.“, knurrte er. :lol::scream::lol:
Das find ich so lustig...:lol:
Mach weiter so! Ich bin mal gespannt, was alles
bei ihrer Tante passiert. Und ob sie dort auch
Schokolade bekommt.(aber dann bitte Milka-Schokolade-->das ist die Beste):lol:
 
Coole Fortsetzung :D
Ich freu mich, wie es weitergeht...
*Macht des Grals, mach auf!*
So, jetzt benutz ich schnell die Sailorteleportation, und verabschiede mich mal, wie der Ritter des Mondlichts: Adieu!

LG
nadi-chan
 
Fand es auch wieder lustig. :)
Bin mal gespannt wie es bei der Tante dann so weiter geht. ^^

lg,
malaSuricza
 
Hallo Lucy!


Also bisher gefällt mir Deine Fotostory schon recht gut, vor allem dafür, dass es die erste ist, die Du machst.

Ich finde vieles gut, habe aber auch einige kleine Kritikpunkte, die ich Dir nun mal als erstes schreiben möchte, ich hoffe, Du nimmst das nicht krumm:

1.) Du machst einen winzigen Fehler bei der wörtlichen Rede, denn Du verwendest darin Punkte, was man normalerweise nicht tut, wenn ich jetzt nicht total fehl informiert bin. Beispiel:

Pack doch bitte zusammen.“, hörte ich nur


Korrekt wäre: "Pack doch bitte zusammen", hörte ich nur.

Fragezeichen und Ausrufungszeichen sind erlaubt, dafür lässt man dann das Komma hinter den Gänsefüsschen weg.

„Wie wir verbringen die Ferien bei Vera?“, fragte ich die geschlossene Tür.

Richtig: "Wie, wir verbringen die Ferien bei Vera?" fragte ich die geschlossene Tür.

Das ist ja aber wirklich nur ein winziger Fehler, ist mir nun nur so aufgefallen und ich dachte, ich sag es Dir mal :)


2.) Du hast hier und da etwas Probs mit der Kommasetzung, finde ich auch nicht weiter tragisch, aber vielleicht kannst Du da noch etwas mehr drauf achten. Beispiel: Ich öffnete die Tür und machte sofort wieder einen Schritt zurück denn meine Mutter rannte mich fast über den Haufen

Korrekt wäre: Ich öffnete die Tür und machte sofort wieder einen Schritt zurück, denn meine Mutter rannte mich fast über den Haufen.


3.) Die Zimmer und Umgebung finde ich persönlich hin und wieder etwas zu leer, so wie auf dem ersten Bild des zweiten Kapitels oder auf den letzten beiden. Einfach ein paar Bäume oder Häuser in die Nachbarschaft setzen und vielleicht in die Zimmer noch ein paar Pflanzen mehr, dann passt das.



Soooooo, ich hoffe, das war jetzt nicht zu tantenhaft und Du kannst die Kritik konstruktiv annehmen :)


Nun aber mal zu dem, was mir gefällt. :)

Deine Sims finde ich hübsch und individuell. Du stellst sie im Rahmen des Handlungsablaufes vor, was ich sehr gut finde, denn dann kann man sie viel besser kennenlernen.

Du schreibst sehr erfrischend. Dass Du die ganze Geschichte etwas wirr und mit den Sätzen um die Schokolade anfängst, finde ich ganz toll, es macht Lust auf mehr und man findet Lucie sofort sympathisch.

Was nun in den Ferien bei Tante Vera geschehen wird, ist nun natürlich die große Frage, die man sich als Leser stellt. Daher ist auch schon im zweiten Kapitel ein gewisser Spannungsbogen vorhanden.

Die Bilder gefallen mir bis auf die kleine Kritik oben auch sehr gut.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und werde bestimmt öfters reinkucken! Weiter so! :)
 
Korrekt wäre: "Pack doch bitte zusammen", hörte ich nur.

Fragezeichen und Ausrufungszeichen sind erlaubt, dafür lässt man dann das Komma hinter den Gänsefüsschen weg.

„Wie wir verbringen die Ferien bei Vera?“, fragte ich die geschlossene Tür.

Richtig: "Wie, wir verbringen die Ferien bei Vera?" fragte ich die geschlossene Tür.


NEEEEIN!!!
Auch nach einem Fragezeichen oder Ausrufezeichen hat’s noch ein Komma! (Vielleicht hat sich das ja erneuert, seit du das gelernt hast, aber jetzt ist es zumindest so.) =)
Aber das andere, das du wegen dem .", gesagt hast, stimmt. :)

@Lucy: Mir gefällt deine Story wirklich super, ich bin froh, dass es mal wieder eine wirklich witzige Story gibt, und nicht nur so Dramen (hab ja selber genug Probleme :p).
Hab zwar erst das erste Kapitel gelesen, wollte dir aber trotzdem schonmal einen Kommi schreiben.
Könntest du mich bitte benachrichtigen? :)


:hallo: γεια σου :hallo:
:hallo: Ομνικρον :hallo:


Edit: Hab das zweite Kapitel jetzt auch gelesen und bin immer noch begeistert! :D Bin gespannt, was Lucie noch alles erleben wird…
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey!
Ein tolles Kapitel. Der Text war malwieder lustig und erfirschend, und die Bilder find ich auch nicht unbedingt schlecht. Das 3. und 4. Bild gefällt mir übrigens am besten. :)
Ich hoffe auch das Lucie endlich an ihre schokolade kommt. :D
Vielleicht hat ihre Tante ja eine Schokoladenfabrik.
Und hält sich ein Murmeltier und einen Braunbär, die an Weihnachten immer Schokoweihnachtsmänner verstecken. o.o'
Aber ich glaube, ich lass mich lieber überraschen. =)
LG, Flausch-i
 
Ομνικρον;2892681 schrieb:
NEEEEIN!!!
Auch nach einem Fragezeichen oder Ausrufezeichen hat’s noch ein Komma! (Vielleicht hat sich das ja erneuert, seit du das gelernt hast, aber jetzt ist es zumindest so.) =)
Aber das andere, das du wegen dem .", gesagt hast, stimmt. :)



Ok, dann nehm ich alles zurück :D Danke für die Info - seit ich es gelernt habe, gab es zwei Reformen ;) und da blicke ich manchmal auch nicht mehr durch :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Fortsetzung =)
Spontanurlaub... omg! :D
Naja, aber wenn sie noch ihre Schokolade kriegt, dann nich vergessen zu beschreiben was für eine *gg* Ich liebe schokolade =)

Der Kommentar von dem Vater war wirklich lustig :D

Hast du irgendwie die qualität der Bilder runtergeschraubt? Sehen irgendwie verpixelter oder so aus..
lG Laura
 
Hey ihr,

also noch schnell ne Antwort auf alle Kommis bevor es vorerst mal zwei Wochen nach Italien geht ;-) danach gehts aber sofort weiter *versprochen*

@ Miyoko :D Das des mit der Schokolade so einschlägt hätte ich nicht gedacht :D freut mich aber total...:D
:D das Beste an dem Gespräch zwischen Vater und Mutter ist immernoch, dass es original so zwischen meinen Eltern abgelaufen ist :D Und ich den Satz eben so geil fand, dass ich ihn eingebaut hab :D

@Nadi-chan
:D Dann wünsch ich dir mal viel Spaß bei deinem Sailor Moon Faible mal gucken obs noch da ist wenn ich aus Italien zurück bin :-P

@malaSuricza
:) bin total froh, dass dus immernoch lustig findest...mir kommt es nämlich manchmal übertrieben vor aber wenns ankommt isses ja gut =)

@Innad
Natürlich nehm ich dir deine Kritik nicht krumm^^
Das ich ne Komma-Schwäche hab stimmt. Ich hab das irgendwie nie wirklich gelernt in der Grundschule hieß es "das lernt ihr auf der höhren Schule" und aufm gym dann "das habt ihr doch in der grundschule schon gelernt" und bei meinem glück hab ichs auf der real durch meinen Wechsel verpasst...*sfz* ich probier drauf zu achten =)

Das mit den Zimmern ist mir auch schon aufgefallen. Lucies Haus ist eine relativ gute Nachbildung von meinem Haus und hier iss viel Platz. Allerdings versuch ich ab jetzt, dass zumindest auf den Fotos mehr zu sehen ist =)

Das es dir trotzdem gefällt finde ich total toll =)
Die Geschichte ist deshalb so wirr weil hm... :D Lucie sehr viel von mir hat und deshalb ziemliche Gedankensprünge vollzieht :D

Das mit dem einzeln vorstellen finde ich persönlich auch besser weil ich so Vorstellungen am Anfang schrecklich finde. =) Die Sims sind deshalb Individuell weil *gg* sie nach lebenden Abbildern geschaffen wurden Lucie sieht mir ganz leicht ähnlich, peter und mein kleiner Bruder könnten (von der Frisur abgesehen) Zwillinge sein und mein Daddy iss mir auch ganz gut gelungen :D Nur die Mutter tanzt aus der Reihe :D
Tante und Onkel ähneln meiner Mutter ihrer Schwester und deren Mann :D so ging einfacher für mich allen einen Charakter zuzuordnen ;-)

:D Also was die Ferien angeht werdet ihr vermutlich eurer blaues Wunder erleben, denn damit hat glaub ich keiner gerechnet...Aber es bleibt witzig und spannend *g*

Danke für deine Kritik, die ich umzusetzen versuchen werde, und für dein Lob =)

@ Ομνικρον
:D Ich glaub ich frag einfach nochma bei ner Deutschlehrerin nach :D das ist das einfachste :D

Natürlich wirst du benachrichtig sobalds weiter geht =)

Ja ich hatte von den ganzen Dramen auch einfach genug...und das Leben hat ja auch witzige Seiten =) Aber ehrlich gesagt ich schreib Stories seit 3 Jahren und das ist die erste wirklich witzige :D der Rest ist auch so Drama oder Lovestory oder so :D

@ Flausch-i
:D Die Bilder sind durch Zufall entstanden und ich habs einfach noch mit eingebaut weil ich die auch so genial fand :D

:D also die Idee mit der Schokofabrik iss ja auch geil :D
aber ich fürchte ganz so schokoladig wirds dann doch nicht :D
Aber du hast mich da grad auf ne Idee gebracht *nachdenk* *murmel* *nach kulli greif und notiz mach*

danke für deinen Kommi =)

@LauLauLaura
:D mein Vater ist spontan Urlaub gewöhnt meine Mam dagegen wuselt schon seit ner Woche durchs Haus weil wir morgen wegfahren :D

:D ihr kriegt eure Schoko keine Sorge ;-)

Meine GraKa hatte nen Hänger, ist aber behoben und die nächsten Fotos werden wieder gestochen scharf *gg* (hoff ich^^ )

lg
Mel

Edit: Wer Lust / Zeit hätte n Cover zu machen kann mir ja mal ne PN schreiben beantworte ich dann nach Italien ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Biiiiin back....
bin aus Italien zurück =)
Und bald gehts weiter vermutlich morgen früh....weil jetzt kommt erstmal my oma und nachher noch mein Freund xD Obwohl ich von gestern auf heut bei ihm gepennt hab aber nya^^ der arme hat mich halt vermisst :)
Also ich mach etz dann heut abend Fotos und dann stell ich morgen das nächste Kap on....Schule fängt ja erst am Dienstag wieder an....so und etz geh ich ins bett bis my oma kommt ich bin müüüüüüüdeeeeeee =)

lg
Mel
 
@gutes sims girl natürlich wirst du benachrichtig ;-)

Kapitel 3

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„Lucie, Peter, Saskia, Tim. Schön, dass ihr endlich da seid.”, rief Vera vergnügt. „Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen.“ Ach wie schade, dachte ich mir und hätte fast die Augen verdreht. „Ihr seid aber ganz schön groß geworden Kinder.“ Oh mein Gott! Musste sie diesen Spruch denn Jedes, wirklich JEDES einzelne Mal bringen? Okay gut so oft sahen wir sie ja nicht, nur zu Familienfesten und Geburtstagen. Aber das reichte meiner Meinung nach. Mir genügte den Teil meiner verrückten Familie, den ich jeden Tag sehen musste.

Also nicht dass jetzt irgendwer denkt ich hätte was gegen meine Familie. Nein so ist das nicht, sie sind nur alle manchmal sehr anstrengend. Ein Beispiel? Gerne.

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Mein Vater hat sich zum Beispiel mal eingebildet, dass es funktionieren würde selber eine Bar zu bauen. Ich habe mich natürlich gern bereit erklärt ihm zu helfen. Am Schluss bin ich vor fliegenden Schraubenziehern und Holzteilen in Deckung gegangen. Was passiert ist? Nun ja...das Holz wollte nicht so ganz wie mein Vater und nach zwei Stunden Bastelei ist ihm einfach mal der Kragen geplatzt. Und das ist nur eine von vielen Geschichten, die meine Familie schon erlebt hat. Vor allem meine Mutter ist schlimm. Sie sagt einem alles dreimal, da sie jedes Mal vergisst, dass sie es einem schon gesagt hat. Und selbst wenn man ihr alles tausend mal sagt vergisst sie es trotzdem innerhalb von fünf Tagen. Nun ja einfach nur anstrengend.

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Wobei meine Tante eigentlich gar nicht so schlimm ist, sie ist die kleine Schwester meines Vaters und ist Physiotherapeutin. Sie treibt viel Sport und sieht eigentlich immer gut aus vor allem die Bräune die sie hat steht ihr. Aber ihre ständige gute Laune kann einem mächtig auf die Nerven fallen. Mein Bruder ist noch am einfachsten zu ertragen. Bis auf die Sache mit....na ja ich komm ins Schwafeln. Wo war ich? Ach ja genau....


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„Na dann kommt doch mal mit rein bevor ihr total durchnässt.“, meinte Tante Vera vergnügt. Ich schob meinen Bruder, der partout stehen bleiben wollte vor mir her und mein Onkel kam aus seinem Garten und half meinem Vater beim Kofferschleppen. Während meine Mutter fröhlich quatschend neben Vera herging. Mein Onkel ist generell ein sehr stiller Mensch, ich habe ihn noch nie viel sagen hören. Außer er schlägt mal wieder beim Wein zu. Aber das ist eine andere Geschichte. Wir betraten also das Haus durch die Eingangstür. Hätten wir uns auf einer Burg oder so etwas befunden, hätte ich mich über die weiteren Geschehnisse, die im Laufe der Zeit noch geschehen würden, Oh mein Gott was für ein Satz, nicht gewundert.

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Doch wir befanden uns auf einem schicken, leicht Italienisch angehauchten Landgut, oder wie auch immer man diese großen Häuser nennt. Meine Tante führte uns durch den in Brauntönen gefliesten Eingangsbereich, in ihren „Salon“, wie sie das nannte. Hier standen antikaussehende Sofas und Beistelltischchen. Ein recht großer Kamin war in der Mitte der Wand an der rechten Seite eingelassen. Zimmerpflanzen rundeten das Bild ab. Sogar die Bilder an den Wänden passten zu dem antiken Stil.

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Peter, mein heißgeliebtes Brüderchen, hatte natürlich wieder keinen Blick für solche Schönheit sondern ließ sich auf eines des Sofas fallen. Während die restliche Familie, von meinen Vater und Onkel Gustav, geiler Name oder?, mal abgesehen die Beiden verteilten die Koffer auf die Zimmer, sich vorsichtig setzte. „Peter setzt dich ordentlich hin! Diese Möbel haben eine lange Vergangenheit.“, wies meine Mutter meinen Bruder zurecht. Mam war eigentlich gar nicht so, sie wusste nur nicht wie sie sich in einem solchen Raum verhalten sollte. „Mir doch egal, ich hab nen langen Magen und Hunger.“, murmelte Peter leise.

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„Was sagtest du?“, fragte meine Mutter spitz. „Ich sagte, dass ich diese lange Vergangenheit zu würdigen weis und mich deshalb gerade hinsetzten werde.“, antwortete Peter in einem Ton, der mich fast dazu brachte in einen meiner berühmt-berüchtigten Lachanfälle auszubrechen, die bis zu zwei Stunden dauern konnten. Angesichts der Lage aber hielt ich besser meinen Mund und versuchte das Lachen zu unterdrücken. Tante Vera sah einfach nur verzweifelt aus und wusste nicht wie sie mit der Situation umzugehen hatte.

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Sie lächelte vorsichtig und fragte dann ob wir vielleicht hungrig wären, oder ob wir erst die Zimmer sehen wollten.“ Bei der Frage nach dem Hunger begannen Peters Augen zu leuchten. Allerdings verloren sie ihren Glanz ziemlich schnell als meine Mutter mit einem bestimmten Ton anordnete, dass wir zuerst die Zimmer besichtigen würden. Vera ging voraus und wir folgten ihr wie eine Horde Gänse. Fast hätte ich noch angefangen mit dem Hintern zu wackeln und die Melodie aus Aristo-Cats zu summen.

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„So und das hier wird für die Zeit, die ihr hier verbringt Lucies Zimmer sein.“, sagte Vera nach einem fast unendlichen Marsch durch den Korridor, na gut er kam mir nur unendlich vor weil meine Beine von der Fahrt weh taten. Als sie die Tür öffnete viel mir die Kinnlade runter und ich war sprachlos, was bei mir seehr selten zutrifft.


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*g* auf das nächste Kapitel freu ich mich schon hehe iss mein lieblings kap =)

lg
Mel
 
Wow! Habe mir deine Geschichte eben durchgelesen und bin so begeistert! Deine Art zu schreiben... ist so erheiternd, du schreibst so witzig und lebendig... Da kann man einfach nur noch staunen! Großen Respekt!
Die Bilder sind super, auch wenn das letzte Bild ein bisschen leer eingerichtet ist. Aber trotzdem, klasse, wie du das machst.... Kannst du mich bitte benachrichtigen?
 
@ Molana_08

danke für die Blumen :)
natürlich wirst du ebenfalls benachrichtigt....
ja das letzte Zimmer ist ein Flur^^, der ist absichtlich etwas leer eingerichtet...

@ malaSuricza

*g* also ich persönlich find des Zimmer gemütlich :D

lg
Mel

Kapitel 4

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Das Zimmer überstieg wirklich jede meiner Erwartungen, es war im Landhausstil eingerichtet und verströmte einfach nur Gemütlichkeit. Sogar eine weitere Tür, die wahrscheinlich in ein eigenes Bad führte konnte ich erspähen. Wow, hier war es echt besser als in einem Hotel oder sonst wo. Hier konnte man sich wirklich richtig wohlfühlen. Peters Magen knurrte vernehmlich und er lief leicht rot an. „Können wir vielleicht weiter gehen wenn Lucie ihre Zunge wieder eingerollt und die Augen zurück in den Kopf gesteckt hat?“, murmelte er. Ich verdrehte die Augen, immer diese unterdrückten Aggressionen in meiner Familie. Vielleicht sollten wir uns alle für einen Boxkurs anmelden. Ich schüttelte den Kopf um diese idiotischen Vorstellungen loszuwerden. Langsam drehte ich schon genauso hohl wie der Rest hier. Wir bestaunten die restlichen Zimmer und trafen dann im Speisezimmer mit meinem Vater und Onkel Gustav zusammen. Die Beiden saßen schweigend am Tisch und schienen die Stille zu genießen.

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Doch kaum war das Essen, und der Wein, aufgetischt schon fingen alle an fröhlich durcheinander zu plappern, das liebe ich an meiner Familie. Wir schaffen es alle problemlos uns mit zwei Leuten gleichzeitig über drei verschiedene Themen zu unterhalten und gleichzeitig noch zu den anderen Gesprächen etwas beizusteuern. Bis am Schluss keiner mehr so genau weis wer eigentlich mit wem redet. Zwischen einer Gabel Salat und einem Stück Rippchen wird einfach mal ein Kommentar dazwischen geworfen. Was nicht selten damit endet, dass einige Krümel über den Tisch fliegen. Nach dem Essen waren alle zu kaputt um noch irgendetwas zu unternehmen.

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Wir setzten uns raus auf die Veranda und schlossen die Augen. Komischerweise war ich jetzt erst richtig wach. Langsam schlurfte ich rein und begann damit systematisch das Badezimmer zu suchen. Wobei meine Systematik darin lag einfach jede Tür aufzureißen und reinzuschauen. Als ich es endlich gefunden hatte glaubte ich schon gar nicht mehr daran.

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Doch genau bei der letzten Tür hatte ich es gefunden. Es wurde bereits dunkel draußen, der Tag neigte sich dem Ende zu. Und natürlich hatte mir keiner gesagt, dass der Sonnenuntergang hier recht schnell von sich geht und es von einer auf die anderen Sekunde einfach stockdunkel ist. Und von der Toilette aus den Lichtschalter zu finden ist nicht gerade einfach. Doch es funktionierte. Nur leider wollte der Schalter nicht so wie ich, egal wie sehr ich mich anstrengte er ließ sich nicht bewegen. Ich bildete mir ein, ein leises Kichern zu hören.. „Na klasse etz bildest du dir schon Stimmen ein.

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Und anstatt dass sie wie bei normalen Verrückten mit dir reden lachen sie dich aus weil du mit runter gelassenen Hosen auf der Toilette zu doof bis den Lichtschalter zu bedienen. Nachdem ich im Dunklen meine Kleidungsstücke wieder an die richtigen Stellen gebracht hatte, wusch ich mir im Licht meines Handys die Hände. Ein hoch auf neumodischen Kram. Diesmal bildete ich mir ein, ein enttäuschtes Seufzen zu hören. „Ha, da hab ich dir ein Schnippchen geschlagen, du blöde Stimme.“, sagte ich laut. „Redest du mit dir selbst?“, fragte mein Bruder vor der Tür. „Wenn ja mach das gefälligst woanders nicht nur du hast Bedürfnisse.“ Ich lachte leise und arbeitete mich im grünen Schein des Handydisplays zur Tür vor.

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Mein Bruder sah mich entgeistert an, sah an mir vorbei in das Badezimmer und sah wieder mich an. „Also das du nen Schaden hast weis ich schon länger aber seit wann tust du alles im Dunklen?“, fragte er. „Weil der Scheiß Schalter nicht geht.“, antwortete ich. Er probierte es und zack gingen alle Lichter an. „Du hättest blond werden sollen.“, murmelte er und knallte mir die Tür vor der Nase zu. Verdattert stand ich noch einige Minuten davor. Langsam kam ich mir verarscht vor. Missmutig ging ich zurück auf die Veranda und legte mich in einen Liegestuhl. Hier gingen die Lichter natürlich auch einwandfrei. „Na das Bad gefunden Lucie?“, fragte mein Onkel. „Ja schon, aber sag mal ist das normal, dass bei euch die Lichtschalter verrückt spielen?“

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„Ach das ist uns am Anfang auch immer passiert, ignorier es einfach und hab ne Taschenlampe dabei, dann hört es nach einer Weile von selber auf.“, antwortete er und wechselte sofort das Thema bevor ich nachhaken konnte und fragen konnte wie man denn einen Lichtschalter ignorierte. Und vor allem warum dieses Haus einen so übelst verarschte. Zum krönenden Abschluss dieses anstrengenden Tages, war ich wie immer die Einzige, die von den Mücken regelrecht aufgefressen wurde.

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Als ich dann im Bett lag und die Decke über mir anstarrte dachte ich wieder darüber nach was meine Tante für einen Quark gelabert hatte. Nachdenken sollte ja bekanntlich müde machen, aber dank der juckenden Stiche konnte ich nicht schlafen. Vor allem an meiner Hand war ein sehr mieser. Als ich nach einer Stunde noch immer nicht schlafen konnte beschloss ich ins Bad zu gehen und kaltes Wasser darüber laufen zu lassen. Als ich jedoch den Schalter an meiner Nachttischlampe drückte tat sich, natürlich, gar nichts. Genervt knurrte ich ein „Geh mir nicht auf den Senkel du blöder Schalter.“ Und Wollte nach meinem Handy greifen. Das sich jedoch plötzlich wie von selber vom Tisch bewegte. „Toll jetzt halluzinier ich also auch schon.“, schnaubte ich wütend. Mit einem Satz war ich aus dem Bett und kickte mein Handy an die gegenüberliegende Wand. Durch diesen blöden Tag war ich gereizt und ziemlich wütend.

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Ich trat noch einmal in die Luft und zucket ganz schön zusammen als das Nichts vor mir einen Schmerzenslaut von sich gab. Ich tastete nach vorne und berührte....
 
Ein Geist?!
Das Kapitel war echt cool und auch lustig...
Ich freu mich, wenn es weitergeht!

LG
Ittekimasu
nadi-chan
 
Hey!
Sorry das ich zum letzten Kapitel nichts geschrieben habe, aber ich hatte irgendwie keine Lust. :)
Und dann war auch schon das nächste Kapitel da. Du bist einfach so schnell! ;)
Jedenfalls fand ich die beiden Kapis vom Stil, wie vom Inhalt richtig toll!
Vorallem dieses mysteriöse Gesitgetue....das hätte ich garnicht erwartet. :D
Obwohl, ich weiß ja garnicht obs da echt ein Gesit gibt... :ohoh:
An den Bildren allerdings könntest du noch etwas arbeiten, aber es ist ja auch kein Meister vom himmel gefallen. Und wenn, hätte er sich sicher wehgetan. :naja:
Aber das gleicht ja auch der tolle Text wieder aus. :)
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
Flauschi
 
Wirklich interessant... ein geist? Hätte ich auch nicht erwartet.. bin mal gespannt was jetzt noch passiert. ^^ Sorry kann grad nicht mehr schreiben, muss jetzt weg. :) schreibe beim nächsten mal mehr!

lg,
malaSuricza
 
toller, spannender abschluss xD cool ^^ mach weietr so ^^
 
@ Nadi
*g* ja man hätts nicht gedacht...aber einfach abwarten...wies weiter geht :P

@ Flauschesocke
hehe...ist halt auch bisschen geheimnisvoll und nicht nur lustig ;)
Hat aber alles noch seinen Sinn ;)
ist nicht schlimm dass du zum letzten Kapitel nix geschrieben hast ;) :D ich bin nicht dran gestorben :D

@ mala
keine sorge es wird nochmal lustig...wobei ich Teil I am lustigsten finde die restlichen werden wohl nicht ganz so lustig...:P

@ LauLauLaura

danke danke ;)

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Kapitel 5

...nichts als die Luft. Wie denn auch vor mir war ja auch nichts. Ich fragte mich ob ich denn jetzt schon komplett den Verstand verloren hätte. „Das ist nur die Übermüdung.“, murmelte ich wie ein eine Bekloppte vor mich hin während ich in das Badezimmer ging, in dem das Licht einwandfrei funktionierte. Wie sollte es auch anders sein. Ich glaubte nicht mehr an Geister. Deshalb war die einzig logische Erklärung, dass ich aufgrund des Schlafmangels halluzinierte.

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Ich hielt meine Hand unter den Wasserhahn und stellte das Wasser auf kalt. Zuerst schoss mir ein heißer Strahl über den Handrücken, da der Hahn vor nicht allzu langer Zeit warmes Wasser ausgespuckt haben musste. Ich dachte einfach nicht weiter darüber nach, wollte einfach nicht weiter darüber nachdenken. Nachdem ich meine Hand gekühlt hatte konnte ich auch endlich schlafen. Auch wenn ich mir einbildete vor dem Schlafen noch ein „Verdammte Modernität, die Kinder sind auch nicht mehr das was sie mal waren“, aus der dunkelsten Ecke zu hören. „Klappe da drüben.“, knurrte ich. Selbst wenn ich Verrückt werden und Stimmen hören sollte wollte ich wenigstens im Schlaf meine Ruhe.

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Am nächsten Morgen zog Peter mich vor dem Frühstück zur Seite „Du Lucie, ich hatte gestern auch das Lichtproblem.“, murmelte er. Ich sah ihn an. „Na Blondchen zu doof den Lichtschalter zu bedienen?“, fragte ich herablassend. „Mensch Lucie ich meins ernst ich konnte den nicht bewegen.“, antwortete er. „Und Angst gehabt?“, wollte ich wissen. „Nö, wozu hat Mann denn ein Handy?“, lacht er. Und wieder meinte ich in der Ecke hinter mir ein wütendes Zischen zu hören und nach dem Gesicht das Peter machte zu urteilen hatte er es auch gehört. Ich verlor kein Wort darüber und dachte nur „Willkommen bei den Verrückten Lucie“

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Dann hörte ich meine Tante auch schon von unten rufen, dass es Essen gäbe. Wir liefen die Treppe hinunter und stürzten uns im Speisezimmer auf die Berge von Pfannkuchen und Omelettes, die, die Köchin meiner Tante gebacken hatte. Sogar die Erwachsenen schlugen zu wie sonst noch was. Nach dem Frühstück verzogen Gustav und mein Vater sich in den Salon um in Ruhe Billard zu spielen, vergaß ich den Billardtisch zu erwähnen? Entschuldigt bitte. Vera und meine Mutter gingen nach draußen um sich den Garten anzusehen. Ich dagegen wollte jetzt , nachdem ich wusste, dass auch Peter diese Stimme hörte, endlich herausfinden was es damit auf sich hatte.

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Mein Bruder und ich setzten uns in der Bücherei, die ich auf meiner Suche nach dem Bad gefunden hatte, zusammen und begannen zu diskutieren. „Glaubst du es ist ein Geist, der hier spukt?“, fragte Peter jetzt doch leicht unsicher als ich ihm von meinen nächtlichen „Begegnungen“ erzählte. „Ach Quark mit Tomatensoße.“, antwortete ich. Wahrscheinlich haben wir nur beide einen Dachschaden. „Quark mit Himbeersoße.“, führte Peter unser Ritual grinsend fort. Wenn bei uns jemand dem anderen wiedersprach dachte er sich immer wieder eine neue Soße aus. Das war schon seit wir noch Kleinkinder waren so.

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„Wir sind doch nicht so wie der Rest der Familie.“ Ich sah ihn erstaunt an, dass er das genauso sah wie ich war mir nie bewusst gewesen. „Was soll’s denn sonst sein?“, hielt ich dagegen. „Du hast eindeutig zu viel Stephen King gelesen Lucie.“, antwortete Peter. „Quark mit Pfirsichsoße.“, murmelte ich. Plötzlich ertönte ein Seufzen aus der Ecke gegenüber. Peter und ich sahen uns an. „Hat man denn nirgendwo seine Ruhe?“, herrschte ich die Dunkle Ecke an.

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Dann wand ich mich wieder meinem Bruder zu „Was soll es sonst sein? Hat das Haus ein Eigenleben?“ „Ich sagte doch du hast zu viel Stephen King gelesen! Wir sind hier nicht im Overlook-Hotel und unser Auto heißt nicht Christine.“, meinte Peter mit verdrehten Augen. „Hey du hast grad zwei Romane zusammen geschmissen.“, verbesserte ich ihn, “Christine und das Overlook-Hotel haben nichts miteinander gemeinsam! Und ich meinte ja auch nicht, dass irgendwer durchdreht und mit der Axt alles zu Kleinholz verarbeitet sondern, dass hier irgend eine Ruhelose Seele ihr Unwesen treibt und uns Streiche spielt.“

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„Quark mit Schokoladensoße.“, kam von Peter zurück. Aus der Ecke, aus der wir vorhin ein Seufzen vernommen hatten kam jetzt ein beleidigtes Zischen. „Siehste.“, grinste ich, „Jetzt hast du unsern Geist beleidigt.“ Peter lachte nur „Es gibt keine Geister Lucie! Und das weist du!“ Plötzlich tat sich was und ein Buch flog aus dem Bücherregal und öffnete sich auf dem Tisch, ein Kugelschreiber flog über die Zeilen und markierte Wörter. Dann klappte das Buch wieder zu, der Kugelschreiber flog an die Wand gegenüber wo er in seine Einzelteile zerfiel und ein wütendes Schnauben war zu hören.

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Da ich wusste, dass Peter es sich nehmen lassen würde zu lesen begab ich mich zu einem Stuhl um mir sein Gestotter anzuhören. Peter hob das Buch hoch,ließ sich auf einen Stuhl fallen und begann vorzulesen...
 
Interessantes Kapitel. :)
Fand das mit der Soße lustig. :D
Bin mal gespannt wie es weitergeht. ^^
Finde deinen Schreibstil immernoch sehr angenehm.

lg,
malaSuricza
 
Bin gerade erst über deine FS gestolpert, aber ich mag sie wirklich.

Dein Schreibstil hat etwas Erfrischendes, witziges. Die Personen in deiner Geschichte sind sehr lebendig und werden durch die Story immer vertrauter, was ich sehr mag.
Die Beziehung zwischen Lucie und Peter finde ich total süß, eine richtig nette Bruder-Schwester-Beziehung. Das Gespräch in der Bibliothek war sehr gut geschrieben. Auch ansonsten scheint der Bruder ein schlauer Kerl zu sein, er kommt einem öfters älter vor, als er aussieht.
Allgemein finde ich die Familie irgendwie faszinierend... Sehr chaotisch aber auch harmonisch.
Der Anfang war übrigens klasse, muss ich noch einmal betonen :D

Ich frage mich, warum Lucie keine Freunde hat und ob sie wohl in der Story noch welche bekommen wird?
Allgemein ist die ganze Sache mit dem Geist ja sehr mysteriös. Bin gespannt, was passieren wird.

Habe ich eigentlich als Einzige auf zwei Bildern im 4.Kapitel einen Geist gesehen? o.o Unheimlich...

Ach ja, zu den Bildern: Ich finde sie richtig gut! Besonders die im neusten Kapitel gefallen mir, die Gestik und Mimik ist toll rübergebracht und auf dem dritten Bild passt einfach alles.


Mach weiter so! :)
 
Du hast recht. :ohoh:
Ist mir garnicht aufgefallen vorher...
Bin manchmal wirklich blind...:naja:
Diese blonde Frau in weiß, ne? Sogar auf einem Bild im Spiegel zu sehen... ist ja echt unheimlich...
 
:D jaaaaa ich hab mich schon gewundert wer sie zuerst entdeckt :D
hat ja ganz schön gedauert :D

@mala
:D das ist sogar aus dem Echten Leben mein Bruder und ich ham wirklich den Tick :D

@bright Moment
ich freu mich echt total über dein Lob :) Dass die Figuren so lebendig erscheinen könnte daher kommen, dass die meisten von echten Personen inspiriert sind.
Peter ist meinem Bruder sehr ähnlich, der ist 10 und kommt aber viel älter rüber (manchmal *g*)

Lucie ist einfach eine Einzelgängerin warum wird sich später noch zeigen ;) allerdings erst in Teil II :P

:D du warst die erste ders aufgefallen ist aber da ist wirklich ein Geist :D und der bekommt auch noch eine ganz besondere Bedeutung :D
einfach abwarten ;) im nächsten kapitel wird alles etwas klarer :)

Danke für dein Kompliment zu den Bildern =) schön, dass sie dir gefallen

lg
Mel

P.S. Vorlage für Peter: klick und klick²
Vorlage für Lucie: klick und klick²
Vorlage für Saskia und Tim klick
schauen natürlich alle ein bisschen anders aus aber so im allgemeinen passts schon :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach ewigen Krankenhausaufenthalt, Magenschleimhautentzündung + Verdacht auf Blinddarmentzündung, geht es jetzt endlich weiter =) hehe bald könnt ihre euren Geist in voller größe Bewundern gaaaanz bald xD des Kapitel noch und dann *g*

Kapitel 6

...W-arum gl-aubt..I-h-r“ „kannst du nicht gescheit lesen?“, unterbrach ich ihn entnervt. „Hey ich kann auch nichts dafür!“, verteidigte sich Peter, „Des blöde Geist oder was auch immer Ding hat nur einzelne Silben und Buchstaben unterstrichen.“ Ich verdrehte die Augen und nahm ihm das Buch weg. „Warum glaubt ihr verflixten Menschen nur nicht mehr an die Möglichkeit, dass man nach seinem Tod nicht komplett verschwindet, wie viele Bücher müssen noch über dieses Thema geschrieben werden bis ihr es versteht.“, las ich flüssig ab. Peter streckte mir nur die Zunge raus. Ich drehte das Buch um las mir den Titel durch. „Unser Gespenst hat Humor.“, sagte ich. Peter sah mich verständnislos an. Ich hob das Buch hoch so, dass auch er den Titel lesen konnte. Er fing das Lachen an.


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Grinsend verstaute ich das Buch wieder im Bücherregal. Peter und ich beschlossen später genauer über diesen Geist nachzudenken. Wir lebten in einer modernen Welt, von Kindesbeinen wurde uns beigebracht, dass es Geister nicht gab und man nichts zu befürchten hatte. Und selbst wenn so ein Wesen im Haus meiner Tante wohnen sollte, bis jetzt waren seine Streiche und sei Spuk ja jedes Mal gehörig schief gelaufen. Also brauchten wir wirklich keine Angst haben. Peter und ich vertrauten einfach mal darauf, dass der Geist nicht so weit heraus kommen würde sondern hinter den Mauern blieb und besprachen im Garten unsere Plan für die kommende Nacht.




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Der restliche Tag verlief komplett ereignislos Vera erzählte uns, dass das Haus bereits sehr alt war und sie es renoviert und hergerichtet hatten. Im Dorf, am Fuße des Hügels würde man Gespenstergeschichten erzählen, berichtete sie. Peter und ich sahen uns nur grinsend an. „Ihr glaubt ja wohl nicht mehr an Geister oder?“, fragte Gustav. „Natürlich nicht!“, antwortete Peter. Heute Nacht werden wir ja sehen ob es welche gibt, dachte ich bei mir. Ein Zitat fiel mir ein. „Er schlägt die Faust hernieder, doch lange sieht er Geister noch“, zitierte ich. Die Erwachsenen sahen mich verwundert an. „Ach ihr habt doch keine Ahnung.“, murmelte ich und stand vom Tisch auf.



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Peter folgte mir ohne zu zögern. „Seid wann sind die Beiden denn so ein Herz und eine Seele?“, konnte ich meinen Vater noch verwundert fragen hören bevor die Tür hinter mir ins Schloss fiel. Nein, sie sollte fallen aber eigentlich knallte sie zu und das nicht gerade leise. „Verflixter Geist.“, knurrte Peter als die Erwachsenen hinter uns her wetterten. „Wir müssen rausfinden warum diese Nervensäge hier rumspukt!“, murmelte ich. Hinter mir vernahm ich ein nach Luft schnappen. Und wieder diese Stimme „Nervensäge?!“. Ich grinste, unser Geist schien sich ganz schön was auf sich einzubilden.



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Als die Erwachsenen wieder draußen auf der Terrasse saßen gesellten Peter und ich uns wieder zu ihnen. „Onkel Gustav erzählst du uns eine Geistergeschichte?“, bettelte Peter. „Na mein Junge was willst du denn für eine hören?“, fragte Gustav. „Am liebsten eine über dieses Haus, Vera meinte doch, dass im Dorf welche erzählt werden.“ Onkel Gustav begann uns von einem früheren Leben hier zu erzählen, als die Bauern noch rund um die Uhr arbeiteten und nur vornehme Familien in großen Häusern lebten. Die Dorfbewohner erzählten sich, dass hier ein strenger Herrscher gelebt hätte. Der irgendwann einfach den Verstand verloren hatte und seine Tochter und seine Frau erschlagen habe. Man sagt der Geist dieses Mädchens würde hier immer noch herumspuken bis sie ihre letzte Ruhe gefunden habe. Peter und ich sahen uns an. „Was könnte diese letzte Ruhe denn sein?“, fragte ich. „Das weis ich nicht mein Kind, die Dorfbewohner haben mehrere Möglichkeiten dafür.“, antwortete Gustav. „Zum Beispiel?“, kam von Peter. „Manche sagen, dass ihre Seele und ihr Körper voneinander getrennt wurden und zusammengeführt werden müssen. Andere sagen, dass sie Rache sucht. Und Wiederrum Andere sagen, dass sie auf ewig hier spuken wird.“ Wieder ein schneller Blick zu Peter. „Danke für die Geschichte Onkel Gustav, ich glaub ich geh dann mal ins Bett ich bin noch von gestern total geschafft.“, verabschiedete ich mich. Peter folgte mir.




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Wir gingen in mein Zimmer und ich legte mich ins Bett während Peter sich auf die Couch legte. Als ich wieder ein leises Flüstern hörte und die Lichtschalter sich darauf hin wieder nicht anschalten ließen. Versuchte ich wieder nach meinem Handy zu greifen, nur dass es diesmal einfach liegen blieb. Als ich das Display einschalten wollte sah ich allerdings, dass mein Akku kaum einen halben Meter von mir entfernt in der Luft tanzte und unser Geist sich köstlich amüsierte. „Jetzt“, rief ich Peter zu. Und er...




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lg
Mel
 
manno warum musst du nur abbrechen, wenn es am spannendsten wird???
ich versteh euch fsschreiber nicht...
aber nun gut, wieder einmal eine schöne fs
 
Du kannst doch jetz nicht aufhören! O.O

Tolle Fs, dein Schreibstil gefällt mir sehr gut.
Jedes Kapitel bringt mich zum schmunzeln :'D
Zudem hast du sehr sympathische Charaktere gewählt.

Würd mich freuen, wenn du mich in Zukunft benachrichtigen würdest ^__~
 
@gutes sims girl

*lol* na ums spannend zu machen :D
keine Sorge, das nächste Kapitel hört an einer nicht ganz so spanennden Stelle auf ;)

@Shino_kaori

dein Kompliment freut mich =)
Ich finde es total schön, dass du Schmunzeln musst denn diese Geschichte ist ja zum Schmunzeln gedacht... *g*
_Ich benachrichtige dich gerne!

@Litttle Cat
danke=)
natürlich benachrichtige ich dich auch gern =)

lg
Mel
voraussichtlich geht es am Montag oder Dienstag weiter...kommt drauf an wie ichs schaff
 
So es geht weiter
Kapitel 7
Endlich seht ihr meinen Geist mal in voller Schönheit xD


Kapitel 7

...sprang vor und leerte das Mehlsäckchen, das wir am Mittag aus der Küche geklaut hatten über meinem Akku aus. Ein heftiges Niesen war die Folge und plötzlich stand ein Mädchen in meinem Alter vor uns. Nun ja ihr Körper schien mein Alter zu haben, ihre Kleidung dagegen eher nicht.



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„Oh verflixt und zugenäht. Himmelherrgot nocheinmal. JesusMariaSaggelzefix!“, fluchte sie. „Na toll jetzt habt ihr mich gesehen, was ist schon ein Geist, der gesehen wird?“ „Ehm...“, begann ich von den Flüchen total verunsichert, das Letzte was ich erwartet hatte war ein fluchender Geist. „Was sollte das mit den Lichtschaltern?“, fragte ich sie noch immer auf ihre Fluchen konzentriert. „Ach ich versuch doch nur den Leuten Angst einzujagen, aber bei euch neumodischen funktioniert das ja nicht!“, schnappte sie ein.




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„Wie heißt du überhaupt?“, kam die vorsichtige Frage von Peter, der in seinem Leben auch noch nie so viele Flüche auf einem Haufen zu hören bekommen hatte. „Lady Lyra.“, antwortete der Geist. Sie wollte gerade ansetzten und uns ihren ganzen Namen sagen, als ich sie unterbrach. „Danke, dein von und zu Geschwafel brauch ich grad gar nicht! Lyra reicht vollkommen aus. Wie wir heißen weist du ja sicher!“ Sie nickte nur. „Warum spukst du hier?“, fragte ich sie.


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„Pah!“, stieß sie aus, „Ein Geist verrät niemals sein Geheimnis!“ „Okay und du erschreckst Leute weil...?“, kam wieder von Peter. „Weil es meine Bestimmung ist und außerdem nervt es mich an wenn hier Leute wohnen.“, antwortete Lyra schnippisch. Im nächsten Moment sah sie ziemlich doof aus, da ihr der Unterkiefer herunter klappte. „Ah okay, du spukst also weil du die Leute erschrecken musst.“, lächelte ich.




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„Argh! Ihr zwei seid das Schlimmste was hier jemals erschreckt werden konnte.“, tobte sie. „Wieso konnte ich dich treten?“, fragte ich, diese Frage hatte mir schon dauernd auf der Seele gebrannt. Lyra seufzte tief. „Nun ja ich kann mich unsichtbar machen und entmaterialisieren und mich materialisiert unsichtbar machen. Du hast mich im zweiten Zustand erwischt und ganz schön mies in die Seite getreten!“ „Oh sorry, aber warum haben wir dich mit dem Mehl sichtbar gemacht, wir hätten eigentlich nicht gedacht, dass es funktioniert.“, kam von mir zurück. „Weil ich niesen musste.“, Lyra verdrehte die Augen. „Ich bin ein sehr untalentierter Geist, immer wenn ich nies werde ich sichtbar.“




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Peter lachte. „Hör auf zu lachen!“, sie baute sich vor ihm auf. „oder ich werde dir in deinen schlimmsten Träumen ununterbrochen begegnen!“ Peter lachte noch lauter. „Lyra lass gut sein. Wir sind hier nicht in Canterville, auch wenn ich deine Buchwahl ziemlich gut fand.“, sagte ich. Lyra drehte sich mit einem stolzen Grinsen auf dem Gesicht zu mir um. „Gell? War schön eindeutig zweideutig!“ Ich lachte und hob meinen Handyakku auf, den sie beim Niesen fallen gelassen hatte. Dann machte ich das Licht an und sah jetzt erst richtig wie blass Lyra war.




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„Könnte daran liegen, dass kein Blut mehr in ihr pumpt.“, schoss mir durch den Kopf woraufhin ich wieder grinsen musste. Dann sah ich das Geistermädchen an. „Kann man dir irgendwie helfen Lyra?“, fragte ich sie. „Mir HELFEN?“, schnappte sie. „Warum sollte ich mir von so undankbaren Kindern wie euch helfen lassen? Ich spuke hier seid knapp 100 Jahren und noch nie ist mir so etwas wie ihr untergekommen.“ „Zeiten ändern sich.“, warf Peter ein. Lyra funkelte ihn wütend an. Doch bevor sie wieder auffahren konnte begann ich schon zu sprechen: „ Im Dorf erzählt man sich, dass du deinen Körper suchst.“ Lyra sah mich verständnislos an und fing dann so schallend an zu lachen, dass mir und Peter Angst und Bange wurde.




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Sie bekam sich kaum noch ein und ließ sich irgendwann erschöpft vor Lachen auf das Sofa fallen. „Meinen...Körper...“, japste sie noch immer lachend. „Solche Gruselgeschichten erzählen sie über mich?“, fragte sich, nachdem sie sich etwas eingekriegt hatte. „Jipp.“, antwortete ich einsilbig da ich nicht wusste was ihr Lachkrampf zu bedeuten hatte. „Entschuldigt meinen Ausbruch, aber nach 100 Jahren in diesem Haus hat man reichlich wenig zu lachen.“, entschuldigte sie sich. „Du wirkst gar nicht wie ein Mädchen, das vor so langer Zeit gelebt hat.“, meinte Peter. „Nun ja, ich hab mir viel von eurer Tante abgeschaut.“, kam von Lyra zurück deren Augen wieder vor Begeisterung leuchteten. „Trotzdem würde es mich interessieren ob man dir irgendwie zu deiner ´Ewigen Ruhe´ verhelfen kann.“, sagte ich. „Na ja, da gibt es schon einen Weg.“, begann Lyra. Peter und ich spitzen die Ohren. „Also...
 
Hallo Lucy!
Ich hab leider nur Zeit für ein kurzes Kommi, deswegen hier, ein kurzes Kommi. :D

Also, dein Schreibstil und der Inhalt überzeugen mich immernoch sehr.
Du schaffst es lustig zu schreiben, aber auch Spannung aufzubauen.
Großes Kompliment. :)

Huuu, und jetzt ist es endlich raus, da gibts einen Geist.
Aber irgendwie ist die Casper-mäßig, also nach dem Motto Ich-kann-tun-was-ich-will-ich-bin-nicht-gruselig.
Irgendwie finde ich die süß. ^^

So, das wars, bis dzur Fortsetzung! ^^
Flauschi
 
@ Litttle Cat

oh ja du hast wirklich ne crazy Fantasie *g* aber sie gefällt mir...ich kann schon soviel verraten nein sie töten keinen...das nächste Kapitel kommt Anfang nächster Woche je nachdem wie ich dazu komm ;-)

@Flauschsocke

macht nichts, dass du nur kurz Zeit hast freu mich auch über einen kurzen Kommi
Danke für dein Kompliment, es ist gar nicht so einfach den Text lustig und gleichzeitig spannend zu gestalten und ich bin total froh, dass es mir geglückt ist =)

Ja, ich find Lyra auch total süß =)
Aber glaub mir, sie bekommt noch ihren großen AUftritt :D

@ PurpurOzelot

es ehrt mich ehrlich, dass du in so ne "kinderstory" wie meine reinschaust =)
Es war meine Absicht eine ein bisschen andere Geschichte zu schreiben. Geister müssen ja nicht gruselig sein *g*
JA das mit den Kommas, das ist so ne Sache....in der Grundschule erzählen sie einem, dass lernt ihr später...auf der höhren Schule hört man "das habt ihr doch shcon in der Grundschule gelernt" bescheurtes System irgendwie...aber ich geb mir Mühe.....

lg
Mel
 
So nachdem sich niemand mehr äußern will, kommt das nächste kapi

Kapitel 8

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...Ich muss nur mal jemanden richtig erschrecken, dann bin ich erlöst.“, antwortete Lyra. Peter und ich sahen sie verdattert an. Unsere Augen mussten so groß wie Scheinwerfer gewesen sein, na ja zumindest Peters Augen waren so groß, das sah ich er stand mir schließlich gegenüber. „So einfach?“, fragte ich, „Nur jemanden erschrecken? Nichts weiter? Kein Haken?“ „Nö.“, antwortete sie missmutig. “Aber ihr seit ja so einfach wie ihr denkt ist das nicht. Ich habe es seit 100 Jahren nicht geschafft.“ Sie schien richtig traurig zu werden. „Dabei geht mir dieses Geist sein so übel aufn Keks.“ Sie schien wirklich einiges von Vera übernommen zu haben. Lyra sah total traurig aus wie sie da so saß und einfach nur erlöst sein wollte. „Wir helfen dir.“, bot Peter ihr an nachdem er einen Blick mit mir getauscht hatte. Lyra sah sie an. „Wirklich?“, fragte sie ungläubig.




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„Na klar doch, wir jagen jemandem einen so großen Schrecken ein, dass es für vier Geister reicht!“, rief ich überschäumend vor Tatendrang aus. „Okay hör zu....“, fing ich an und berichtete ihr von dem Plan, den ich gerade in meinem Kopf entwickelt hatte. Sie und Peter waren total begeistert. Die nächsten Tage waren wir mit Vorbereitungen beschäftigt. Unser geschäftiges Tun viel nicht einmal auf, denn wir hatten uns für unseren großen „Geisterschreck“ wie wir den Tag nannten. Genau den Tag ausgesucht an dem Vera eine kleine Party geben wollte.



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So waren Peter und ich fleißig am „helfen“ wir brachten alles für unseren Plan in Bereitschaft. Da konnte es dann durchaus mal passieren, dass einer von uns mit einer Kiste voller Töpfe und Pfannen herumlief. Als meine Mutter mich mit dieser Kiste im Arm erwischte fragte sie total verwundert wohin ich denn damit wolle. „Die Köchin hat mir gesagt, dass ich das in den Keller räumen soll.“, schwindelte ich blitzschnell. Meine Mutter sah mich verwundert an. „Aber Lucie das Haus hat doch gar keinen Keller.“ „Nicht? Oh dann sagte sie wohl Abstellraum.“ Blitzschnell duckte ich mich unter dem ausgestreckten Arm meiner Mutter durch und ging weiter meines Weges. Vera laberte meine Mutter glücklicherweise genau in diesem Moment zu ob die Deko denn so passen würde. So dass meine Mutter ganz vergaß, dass ich gerade mit Töpfen vorbeigelaufen war. Der große Moment rückte immer näher.



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Ich saß gerade in meinem Zimmer und machte mich fertig als Lyra hinter mir auftauchte. Sie hatte das in den letzten Tagen so oft gemacht, dass ich nicht mal mehr erschrak. Als sie das, das erstemal machte ließ ich vor Schreck einen kleinen Karton Reisnägel fallen und meine Mutter sah mich doof an weil Lyra mitjammerte weil sie mal wieder vergessen hatte sich zu entmaterialisieren und in einen der Reißnägel getappt war. Zum Glück hatte sie nicht gesehen wie Lyra sich sichtbar gemacht hatte. Jetzt sah ich sie an. „Na bereite für deinen großen Auftritt?“, fragte ich sie.



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Lyra zupfte an ihrem Kleid herum. „Ja ich denke schon. Ich bin ganz schön aufgeregt.“ , antwortete sie. „Das packst du schon!“, versicherte ich ihr. „Du kriegst deinen Schreck, der dich erlöst!“ Lyra lächelte glücklich. „Danke das ihr mir helft, und entschuldige bitte, dass ich versuchte habe dich zu erschrecken.“ „Kein Problem.“, lachte ich. Eigentlich war ich traurig, dass Lyra jetzt so einfach verschwinden würde. Aber wenigstens hatte sie dann nach 100 Jahren endlich mal ihre Ruhe. Andererseits hatte ich den tollpatschigen Geist in den letzten Tagen richtig lieb gewonnen. „Geister dürfen keine Freundschaft aufbauen.“, sagte Lyra in diesem Moment als hätte sie meine Gedanken gelesen, „Irgendwann erschrecken wir aus Versehen jemanden und sind erlöst und die mit denen wir befreundet sind stehen dann doof guckend da wenn wir der Erlösung entgegen gehen.“ Ich nickte nur und hielt meine Tränen zurück.



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Ich würde doch nicht um ein totes Mädchen, das recht lebendig aussehend hinter mir stand, weinen. Lyra lächelte vorsichtig. „Ich werde mich jetzt dann mal fertig machen gehen.“, murmelte sie. Ich nickte nur und als sie mich alleine ließ zogen trotzdem Tränen Spuren durch mein Make-up. Ich war nun mal einfach ein gefühlsduseliger Mensch. Aber wenigstens würde ich morgen nach dem großen Schreck noch eine Chance haben mich von ihr zu verabschieden. Denn Lyra hatte mir es genau erklärt wie der mit der Erlösung ging. Sie würde noch circa vier Minuten Zeit haben bis sie erlöst war. „Lucie?“, eine Stimme vor meiner Tür. „Ja Mam ich komme gleich.“, antwortete ich und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Geheult wird später, sagte ich mir und stand dann so ruckartig auf, dass mein Stuhl umflog. „Was machst du da drinnen?“, fragte meine Mutter. „Ehm...ach nichts!“ Ich öffnete die Tür und trat hinaus.


lg
Mel
 
das war ja malwiedereine schöne fs.
der gest ist mir im laufe der story immer sympatischer geworden.
und überhaupt
wieder eine schne fs
 
@ Litttle Cat
hey du :) Danke für deinen Kommi

@ gutes sims girl
Auch danke für deinen Kommi =) freut mich das es dir gefällt

lg
Mel

P.S. so erbärmlich es klingt xD mag vll. noch jemand was schreiben? ;)
 
also ich finde die story einfach....genial!! ich kanns kaum erwarten die fortsetzung zu lesen! und lyra tut mir irgendwie leid *schnief*! Einfach toll, carina mia!
 

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