Fotostory Endless Love.. *pausiert*

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Lynie

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März 2007
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Belgien
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Huhu :hallo:

Seit einiger Zeit schwirrt mir eine neue Idee durch den Kopf und lässt mich nicht mehr in Ruhe.. Somit habe ich mich entschieden, zeitgleich zu "The Life after the Darkness.." auch "Endless Love.." zu veröffentlichen.. Ihr seid in beiden Threads herzlich Willkommen und ihr könnt mir jeder Zeit in Form eines Kommentars eure positive, konstruktive, wie negative Kritik hier lassen.. Natürlich ist niemand dazu verpflichtet, dennoch würde ich mich darüber sehr freuen :)
Ein großes Dankeschön geht zudem auch an meiner Betaleserin Simellie, die sich die Zeit nimmt meine Fotostories zu verbessern :up:

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen :)
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Genre - Romantik, Drama
Erzählperspektive - Ich Form (es gibt zwei Hauptcharaktere und sie wird aus der Sicht der Beiden erzählt)
Betaleserin - Simellie
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Chapter One
Chapter Two
Chapter Three
Chapter Four
Chapter Five
Chapter Six
...
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Die Charaktere > wurde am 08/04/13 aktualisiert
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Die Charaktere

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weibliche Hauptdarstellerin
Alter: 23 Jahre

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männliche Hauptdarsteller
Alter: 25 Jahre

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weibliche Nebendarstellerin
Alter: 23 Jahre

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männlicher Nebendarsteller
Alter: 23 Jahre

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weibliche Nebendarstellerin
Alter: 24 Jahre

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männlicher Nebendarsteller
Alter: 25 Jahre

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weibliche Kurzdarstellerin
Alter: 28 Jahre

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männlicher Nebendarsteller
Alter: 28 Jahre

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weibliche Nebendarstellerin
Alter: 28 Jahre
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Chapter One

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Jenna's Sicht
An einem wunderschönen Morgen wurde ich sanft vom Gezwitscher der Vögel geweckt.

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Heute war mein erster Arbeitstag. Nach meinem abgeschlossenen Studium war ich vom Campusgelände nach Newtown gezogen. Ich bezog eine kleine Wohnung mit Balkon, die wie gemacht für mich war. Zudem durfte ich den beiliegenden Garten, der für alle Anwohner zur Verfügung stand, benutzen. Seit meinem Einzug waren mittlerweile zwei Wochen vergangen. Irgendwie war es komisch, nicht mehr in meinem WG-Zimmer zu leben mit den ganzen verrückten Studenten um mich herum, aber das neue Leben, was ich begonnen hatte, fühlte sich gut an.

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Gemütlich und noch verschlafen stand ich auf und ging ins Badezimmer. Wie jeden Morgen, brauchte ich zuerst mal eine ausgiebige Dusche, sonst würde ich einfach nicht wach werden. Als ich fertig war, ging ich ins Wohnzimmer, um mir ein Müsli zu machen. Ich schaltete auch das Radio ein, da ich die Stille nicht ertragen konnte. In der Wohngemeinschaft war immer was los und es kam selten vor, dass Ruhe herrschte. Wenn ich lernen musste, hatte ich den Krach oft verwünscht, aber seitdem ich hier alleine in meiner schnuckligen Wohnung wohnte, fehlte mir der nicht vorhandene Krach. ‚Du muss dich einfach noch an der Situation gewöhnen‘, dachte ich und wollte mich an den Esstisch setzen, um mein Frühstück zu genießen als das Telefon klingelte. Seufzend ließ ich mein Müsli alleine in der Essecke und schlurfte zum Telefon.

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„Jenna Winston“, meldete ich mich.
„Morgen Jenna, ich bin’s, Charlize“, erklang am anderen Ende der Leitung die fröhliche Stimme meiner besten Freundin.
„Hey Charlie“, erwiderte ich und konnte ein Gähnen nicht unterdrücken.
„Hey du Schlafmütze, du weißt doch, dass heute dein erster Arbeitstag ist“
„Das habe ich nicht vergessen“
„Du hörst dich aber nicht sehr motiviert an. Hast du etwa noch keine Dusche an dem gehabt?“, fragte sie und ich konnte mir schon bildlich vorstellen, wie sie mich tadelnd anschaute.
„Doch, ich hab schon geduscht, aber irgendwie bin ich nicht viel wacher als vorher“, entgegnete ich.
„Wie auch immer. Bleibt das heute Abend so, wie wir es abgemacht haben?“

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„Ja klar, du kannst mich nach Feierabend abholen. Du sollst doch die neue Wohnung besichtigen. Liam kannst du auch mitbringen“ Charlie hatte bei der Renovierung meiner neuen Wohnung nicht mithelfen können. Als Krankenschwester musste sie in den letzten Wochen viele Überstunden schieben, da einige ihrer Kollegen krank geworden waren. Dafür hatte aber ihr Freund Liam, mein Bruder und einige seine Freunde geholfen.
„Super Jen, ich freue mich schon darauf. Ob Liam kommt, weiß ich nicht, aber ich werde ihn mal fragen“, sagte sie und ich merkte schon ihre Vorfreude auf heute Abend. Wenn sie unbedingt was unternehmen wollte oder wenn sie unbedingt irgendwohin musste, dann freute sie sich wie ein kleines Kind und konnte es kaum erwarten.
„Okay. Entschuldigung Charlie, aber ich muss dich abwürgen. Ich muss noch frühstücken und mich umziehen. Ich will ja an meinem ersten Arbeitstag nicht zu spät kommen“

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„Kein Problem. Dann bis heute Abend Jen“, entgegnete sie.
„Bis dann“, erwiderte ich nur und legte auf. Ich ging zurück zu meinem Müsli, das derweil schön genüsslich in Milch gebadet hatte und die Cornflakes waren schon ziemlich aufgeweicht. ‚Na toll, ich hasse zu weiche Cornflakes‘, dachte ich nur und schob das Müsli beiseite. Ich hatte sowieso keinen Hunger. Lieber zog ich mich um und machte mich schon mal langsam auf den Weg zur Arbeit.
Da es sowieso nicht weit weg war und ich mir kein Auto leisten konnte, beschloss ich zu Fuß zu gehen. Was blieb mir denn auch anderes übrig. Verträumt ging ich Richtung Arbeit und genoss die herrlichen, warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Der Frühling war meine liebste Jahreszeit.

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Ich beobachte gerne, wie die ersten Blumen ihr zarten Köpfe der Sonne entgegen reckten, um ihre Schönheit zu zeigen oder die tristen Bäume, die ihre ersten, saftgrünen Blätter voller Stolz präsentierten. Für mich könnte es das ganze Jahr Frühling sein.
„Passen Sie doch auf“, hörte ich dumpf aus der Ferne. Verwirrt drehte ich mich um und sah einen gut aussehenden, dunkelhaarigen Mann vor mir.
„Was regen Sie sich denn so auf? Es ist doch nichts passiert“, schnaubte ich wütend.
„Zum Glück ist nichts passiert, weil ich Sie noch rechtzeitig bemerkt hatte, sonst hätten Sie mich angerempelt und der ganze Kaffee wäre auf mir gelandet“, erklärte er wütend und ich sah einen ‚Coffee to go‘ in seiner Hand. Ich verdrehte nur die Augen. Solche Menschen, die mir schon den Morgen ruinierten, konnte ich einfach nicht ausstehen.

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„Jetzt regen Sie sich mal ab, es ist ja schließlich nichts passiert“, wiederholte ich. ‚Meine Güte, was gibt es für Idioten auf der Welt, die sich über jede Kleinigkeit aufregen. Es gibt doch viel Wichtigeres im Leben, als sowas‘, dachte ich.
„Tzz…“, kam nur von ihm und er setzte seinen Weg fort. Ich schüttelte nur meinen Kopf und machte mich auch auf den Weg. Kurze Zeit später kam ich an meinem Arbeitsplatz an. Das Gebäude war klein, aber sehr modern. Neben der Tür stand ‚Accounting Management Broderick‘. Selbstbewusst öffnete ich die Tür und trat ein. Der Eingang des Gebäudes war in ein helles Blau getaucht und links auf der Seite saß sie Sekretärin.
„Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“, fragte sie mich.
„Guten Tag, ich bin Jenna Winston und habe heute meinen ersten Arbeitstag“, erklärte ich ihr.

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„Der Abteilungsleiter Mister Broderick ist im Moment nicht da, aber ich werde einen Kollege rufen, der Sie dann in die Arbeit einweist“, sagte sie und ich wartete, als sie den Kollegen rief. Kurze Zeit später kam auch ein hochgewachsener Mann, den ich Ende zwanzig schätzte.
„Sie sind Jenna Winston?“, fragte er mich.
„Ja, die bin“, entgegnete ich und schüttelte seine ausgestreckte Hand.
„Ich bin Aaron Steel und wir arbeiten zusammen. Ich werde Ihnen Ihr Büro zeigen und werde Sie in die Arbeit einweisen“, erklärte er und ich nickte nur, danach folgte ich ihm. Hinter dem Eingang war ein großer Raum, der für die Buchhalter gedacht war. Rechts in der Ecke konnte ich die Toiletten sehen und links um die Ecke war das Büro des Abteilungsleiters. Die Filiale war klein, aber sehr schön eingerichtet.

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„Dieser Schreibtisch ist Ihrer. Ich werde Ihnen die Akte des Kunden ‚Sporting Center‘ suchen und werde Sie dann in die Arbeit einweisen“, sagte Aaron. Ich setzte mich derweil an meinem Arbeitsplatz und schaltete den Computer an.
„Benjamin, da bist du ja endlich. Du bist wie immer zu spät. Du kannst froh sein, dass der Chef nicht im Hause ist“, hörte ich von weitem die Sekretärin.

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„Ich bin ja jetzt da Lucy“, erklärte der Mann und betrat den Raum. Als ich sah, wer es war, traf mich der Schlag.
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Aaaaalors, c’est à moi …

Okay, ich mach’s nicht auf Französisch. :D

Was mir natürlich als Erstes aufgefallen ist, dass das Ganze ziemlich ähnlich wie The Life After the Darkness wirkt. Also, die Charaktere. Also, ihr Aussehen. Äh, ja. :D Die hatten eben alle die gleiche Architektin … ääh … Chirurgin. :D Und wieder jemand, der ein neues Leben beginnt, wobei es natürlich nicht so grundsätzlich ist wie bei Ethan – Leben als böser Mensch vs. Leben als lieber Mensch –, sondern etwas harmloser – Leben als Studentin vs. Leben als jemand, der tatsächlich was macht den ganzen Tag über.

Jenna ist also ein Morgenmuffel – toll, ich auch! :D Und Benjamin entweder ein noch extremerer Morgenmuffel oder einfach unfreundlich. Uuuund Jenna darf an einem Mac arbeiten! Da freut sie sich bestimmt.

Du willst bestimmt ein paar Vermutungen über den Verlauf der Story? Okay, ich lass mal ein paar offensichtliche vom Stapel, damit du es ganz hübsch anders machen kannst: Der Neuankömmling ist Benjamin (natürlich, das war ja schon klar), die beiden können sich anfangs nicht ausstehen, verlieben sich aber mit der Zeit ineinander und Happy End. Alternativ können sich auch Jenna und Aaron ineinander verlieben. Oder Aaron und Benjamin und Jenna und Lucy. Und Happy End.
So, ich bin fertig. :D

Gros bisous :hallo:
 
Kommentar(e)

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Ομνικρον;4418194 schrieb:
Aaaaalors, c’est à moi …
Ah, ça c'est très bien :D
Was mir natürlich als Erstes aufgefallen ist, dass das Ganze ziemlich ähnlich wie The Life After the Darkness wirkt. Also, die Charaktere. Also, ihr Aussehen. Äh, ja. :D Die hatten eben alle die gleiche Architektin … ääh … Chirurgin. :D
Ja, die Chirugin hat so genannte Lieblingsvorstellungen, wie die Sims aussehen sollten und deshalb ähneln die sich sehr.. (ich hoffe aber, das macht nichts :rolleyes:)
Und wieder jemand, der ein neues Leben beginnt, wobei es natürlich nicht so grundsätzlich ist wie bei Ethan – Leben als böser Mensch vs. Leben als lieber Mensch –, sondern etwas harmloser – Leben als Studentin vs. Leben als jemand, der tatsächlich was macht den ganzen Tag über.
Aber ich kann dir versichern, dass die Story in eine ganz andere Richtung geht, als bei "The Life after the Darkness.." .. Hier ist vor allem das Thema Liebe der grosse Mittelpunkt der Geschichte, bei "The Life after the Darkness.." doch eher Ethans Vergangenheit und was er allgemein so mit seinem Leben jetzt macht ;) ..
Jenna ist also ein Morgenmuffel – toll, ich auch! :D Und Benjamin entweder ein noch extremerer Morgenmuffel oder einfach unfreundlich. Uuuund Jenna darf an einem Mac arbeiten! Da freut sie sich bestimmt.
Dann sind wir ja schon zu dritt :D.. Sagen wir mal so, Benjamin ist ein süsser, frecher Kerl =)
Du willst bestimmt ein paar Vermutungen über den Verlauf der Story? Okay, ich lass mal ein paar offensichtliche vom Stapel, damit du es ganz hübsch anders machen kannst: Der Neuankömmling ist Benjamin (natürlich, das war ja schon klar), die beiden können sich anfangs nicht ausstehen, verlieben sich aber mit der Zeit ineinander und Happy End. Alternativ können sich auch Jenna und Aaron ineinander verlieben. Oder Aaron und Benjamin und Jenna und Lucy. Und Happy End.
Ich mag deine Vermutung echt.. Die bringen mich selber auf Ideen, aber auch hin und wieder zum Schmunzeln :D.. Die Story hat ja erst gerade angefangen und es werden noch viele Charaktere kommen.. Es bleibt nicht nur bei den 4 ;)
Lass dich einfach mal überraschen :)

Vielen lieben Dank für deinen Kommi, du treue Leserin und Kommentarschreiberin :)

@ALL, erstmal Herzlich Willkommen nochmal zur meiner neuen FS..
Ich hoffe, ihr habt euch gut reingelesen und seit schon sehr gespannt, wie es weiter geht ;)
Auch hier warte ich nur noch auf das verbesserte Kapitel, dann kann es hier auch weitergehen.. Die Fotos sind gemacht :)

Wünsche euch noch einen schönen Restsonntag

lg lyn :hallo:
 
Chapter Two

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Jenna's Sicht
„Ach nee, da sitzt ja die ‚Frau guck in die Luft‘“, ertönte es von ihm ziemlich frech und ich dachte nur ‚Nicht der Coffee to go Mann‘.
„Ihr kennt euch also schon?“, fragte Aaron ein bisschen verwundert.

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„Kennen ist das falsche Wort“, erwiderte ich kühl und wartete bis Aaron mir die Akte gab.
„Da wir ja nun Kollegen sind, möchte ich mich vorstellen. Ich bin Benjamin Evans“, erklärte die dunkelhaarige Mann und lächelte mich verschmitzt an.
„Jenna Winston“, entgegnete ich weiterhin kühl, aber ihn brachte es nicht aus der Ruhe. Er setzte sich gegenüber mir an seinem Schreibtisch und schaute in den Akten, die auf seinem Büro lagen.
„Hier habe ich für Sie die Akte. Sie müssen zuerst alle Einkäufe und Verkäufe von Freitag und Samstag buchen, danach die diversen Buchungen und zum Schluss das Kassen und Bankjournal. Ich hoffe doch, dass Sie sich mit dem Buchhaltungsprogramm ‚BOB‘ auskennen?“, fragte Aaron, der neben meinem Büro stand.

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„Ich kenne mich mit ‚BOB‘ aus, dass ist kein Problem.“
„Okay, falls Sie eine Frage haben oder nicht weiter wissen, dann können Sie mich jederzeit fragen.“, erklärte er. Ich nickte nur und machte mich an die Arbeit.
„Hey Jungs“, ertönte es am anderen Ende des Raums und ich schaute auf. Ich sah eine schwarzhaarige Frau, die wohl die letzte des Teams war. War es üblich, dass die Angestellten zu spät zur Arbeit kamen? Oder wussten Sie, dass der Chef nicht da war und nutzten es aus etwas später zu kommen?
„Ach, Felicia ist zu spät und dann meckert man immer über mich, dass ich zu spät komme“, sagte Benjamin.
„Ihm Gegensatz zu dir mein lieber Freund ist das bei mir eine einmalige Sache, dass ich heute zu spät gekommen bin. Du bist ja jeden Morgen zu spät“, erklärte sie mit einem tadelnden Ton. Ich lächelte innerlich, denn so einen Kommentar hatte er verdient.

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„Haben sich die Frauen gegen mich verschworen? Zuerst rempelt mich Jenna an und dann kommst du auch noch so mit einem niederschmetternden Kommentar“, erklärte er mit einer tief traurigen Stimme, aber ich hatte kein Mitleid mit ihm. Solche Machos musste man zeigen, dass sie mit Frauen nicht alles machen können.
„Wer ist denn Jenna?“, fragte Felicia.
„Jenna ist seit heute unsere neue Arbeitskollegin“, erklärte Aaron.
„Das ist ja schön, dann muss ich mich hier mit den Typen nicht mehr alleine rumschlagen und habe nun weibliche Unterstützung“, erklärte sie, kam auf mich zu und begrüßte mich.
„Versuch dich von denen bloß nicht um den Finger wickeln. Die Jungs versuchen es nämlich immer wieder, vor allem Benjamin“, sagte sie zu mir und ging zurück zu ihrem Schreibtisch.

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„Das ist doch gar nicht war“, entgegnete er empört.
„Ich wäre ja dafür, dass wir mit der Arbeit anfangen. Falls der Chef früher kommt als gedacht, haben wir noch immer nicht angefangen“, meinte Aaron.
„Der Chef kommt doch erst Ende der Woche“, meinte Benjamin.
„Der Chef hatte uns schon oft genug überrascht. Das müsstest du ja am besten wissen“, erwiderte Felicia.
„Genau, du bist doch immer, der den Ärger abbekommt“, sagte Aaron und die beiden fingen an zu lachen, aber das passte Benjamin überhaupt nicht.
„Jenna, bitte halte du doch wenigstens zu mir“, entgegnete er und sah mich mit einem flehenden Blick an.
„Nö, wieso sollte ich? Du hattest mich doch heute Morgen angemeckert, weil ich dich ‚angeblich‘ angerempelt hatte und dein ach so leckerer ‚Coffee to go‘ fast auf deinem Pulli gelandet wäre“, erwiderte ich stur und gönnte mir meinen kleinen Triumpf.

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Ich hörte nur wie Felicia laut auflachte: „Das ist sowas von typisch Benjamin“ Benjamin schaute sie derweil böse an, aber sagte nichts mehr. Er nahm sich wütend die Akte und verbuchte die Einkäufe. Ich nahm mir auch meine Akte zu Hand und fing mit der Arbeit an. Der Tag verging wie im Flug. Die Arbeit machte Spaß und die Kollegen waren auch sehr nett. Jetzt musste nur noch der Chef nett sein und alles wäre perfekt. Kurz vor Feierabend klingelte mein Handy.
„Jenna Winston“, meldete ich mich.
„Hey Jen, ich bins, Charlize“, ertönte die freundliche Stimme meiner besten Freundin.
„Hey Charlie, kommst du mich gleich abholen?“
„Tut mir leid Jen, aber ich kann dich nicht abholen kommen. Hier ist gerade ein Notfall reingekommen, aber ich werde heute Abend noch vorbei kommen“, erklärte sie mir.
„Ist nicht schlimm. Hauptsache du kommst und besichtigt meine neue Wohnung“, entgegnete ich.

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„Okay, ich muss dich auch wieder lassen. Bis gleich“, sagte sie und legte auch schon auf, bevor ich mich verabschieden konnte. Ich räumte die Akten auf, verabschiedete mich von meinen Kollegen und verschließ die Buchhaltung.
„Jenna, warte mal“, ertönte von weitem die Stimme von Benjamin.
„Was ist?“
„Ich dachte, ich könnte dich nach Hause fahren“
„Du mich nach Hause fahren?“, fragte ich überrascht. ‚Wollte er mich wirklich nach Hause fahren oder war das nur ein Bluff?‘, dachte ich nur.
„Was spricht dagegen?“, stellte er mir eine Gegenfrage und schaute mich verschmitzt an.

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Eben hatte ich ihn schachmatt gelegt mit meiner Argumentation, aber jetzt war er es und ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte. Somit blieb mir nichts anderes übrig, als mit ihm zum Wagen zu gehen.
„Nur weil du jetzt gewonnen hast, heißt das nicht, dass du dir was darauf einbilden kannst“, entgegnete ich und schaute aus dem Fenster raus. Er sagte aber nichts und ich konnte aus dem Augenwinkel erkenne, dass er lächelte. Der Rest der Autofahrt sprachen wir kein Wort miteinander.
„So, wir sind da“, erklärte er und hielt vor dem Gebäude an.
„Danke“, erwiderte ich kurz.
„Nichts zu danken“, entgegnete er und lächelte mich wieder verschmitzt an. Ich ignorierte es, öffnete die Tür und stieg aus.

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„Bis Morgen Jenna“, hörte ich noch, bevor ich die Türe zuknallte, dann fuhr er auch schon los.
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Chapter Three

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Benjamin's Sicht
Als ich Jenna nach Hause gefahren hatte, fuhr ich selber nach Hause. Ich wohnte mit meinem besten Freund Robin in einer typischen Männer-WG.
„Hey Alter, da bist du ja wieder“, sagte Robin, als ich die Haustür unserer Wohnung betrat.

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„Du weißt doch, dass ich heute wieder angefangen habe zu arbeiten“, entgegnete ich verwirrt.
„Ja klar, aber es ist mittlerweile 18:00 Uhr und deine Kleine macht schon wieder Stress“
„Mist, das habe ich total vergessen. Sie fliegt ja heute Nacht nach ‚Greensboro‘.“, erwiderte ich erschrocken und lief zum Telefon.
„Du brauchst sie nicht anzurufen, sie wartet in deinem Zimmer“, erklärte er. Ich dankte ihm und ging schnell in mein Schlafzimmer. Sie saß auf einen Sessel am anderen Ende des Raums.
„Hey Schatz. Tut mir leid, dass ich erst jetzt nach Hause komme. Ich musste heute etwas länger arbeiten“, log ich.
„Ist ja nicht so schlimm. Jetzt bist du ja da“, erwiderte meine hübsche Freundin. Sie kam auf mich zu und gab mir einen langen Kuss.

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„Ich dachte schon, du hättest vergessen, dass ich heute Nacht nach ‚Greensboro‘ fliege“, sagte sie.
„Dich vergesse ich nie, Schatz“, entgegnete ich, „Es wird nur komisch sein, wenn du sechs Monate weg bist und ich dich nicht mehr sehe“
„Ich weiß. Ich würde auch lieber bei dir bleiben, aber ich muss. ‚Greensboro‘ ist meine große Chance, als Model endlich groß raus zu kommen. Und du wirst sehen, die sechs Monaten werden schnell umgehen“
„Das hoff ich doch“, erwiderte ich und küsste sie leidenschaftlich.
„Soll ich dich, bevor du nun weg gehst, noch einmal schick zum Essen ausführen?“
„Ich habe eine bessere Idee“, erwiderte sie und küsste mich wieder. Ihre Küsse wurden immer intensiver und sie verlangte nach mehr.

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Ich zog sie langsam aus und drückte sie fest an mich. Ihre weiche Haut spürte ich sanft auf meiner Haut. Ihr schlanker Körper fühlte sich gut an und ich wollte sie immer wieder berühren.
„Lass es uns tun“, hauchte sie in mein Ohr und ich drückte sie sanft auf mein Bett. Mich durchströmte eine Leidenschaft, die ich nicht mehr aufhalten konnte. Ich ließ einfach alles geschehen und genoss jede Sekunde. Als wir mit dem Liebesakt fertig waren, kuschelte sie sich an mich und seufzte: „Du wirst mir so sehr fehlen“
„Du wirst mir auch fehlen Sarah. Aber du wirst sehen, du wirst schneller wieder zurück sein, als du denkst“, erwiderte ich.
Die letzten Stunden verbrachten wir im Bett und kuschelten zusammen. Sie würde mir fehlen, das war klar, aber ich wusste, dass ihr ihre Karriere auch sehr wichtig war. Sie hatte bis hierhin hart gearbeitet und in ‚Greensboro‘ hatte sie die Chance groß raus zukommen. Ihr Vater war damals nicht wirklich damit einverstanden, dass sie Model werden wollte. Er wollte, dass sie Jura studierte und eine Kanzlei aufmachte. Sie wollte es aber nicht und hatte ihren Willen durchgesetzt.

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Mit mir als Buchhalter war er sehr zufrieden und ich merkte, dass er mich wirklich gerne hatte. Auch Sarahs Mutter war eine sehr nette und freundliche Frau. Ich fühlte mich in der Familie wohl, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie mich zu Entscheidungen zwingen wollten. Ich aber liebte meine Freiheiten und wollte im Leben nichts überstürzen.
Mittlerweile war es 23:00 Uhr, als sie sich sanft von mir löste und aufstand. Ich beobachtete, wie sie sich anzog.
„Ich muss jetzt los“, erwiderte sie, als sie fertig war und ich stand auf.
„Soll ich dich noch bis zum Flughafen bringen?“, fragte ich sie.
„Nein, das brauchst du nicht. Ich bestelle mir ein Taxi. Du weißt doch, dass mir Abschiede immer so schwer fallen.“
„Ich weiß. Bitte schreib mir, wenn du gut angekommen bist. Ich liebe dich“, sagte ich und küsste sie.

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„Ich werde dir schreiben. Ich liebe dich auch“, entgegnete sie, gab mir einen letzten, intensiven Kuss und verschwand. Seufzend ging ich in die Küche, um mir was zu trinken zu holen. Währenddessen setzte sich mein Mitbewohner und bester Freund Robin an den Esstisch.
„Ist sie weg?“, fragte er mich. Ich nahm mir die Dose und setzte mich ihm gegenüber.
„Ja, sie ist jetzt weg, für sechs Monate“, sagte ich und konnte es immer noch nicht glauben, dass sie wirklich jetzt weg war. Als sie es mir vor einigen Wochen mitteilte, hatte ich noch gedacht, dass wir noch viel Zeit miteinander hätten verbringen können. Aber die Zeit ist an uns vorbeigerauscht und der bevorstehende Tag, den ich ganz weit in meinem Gedächtnis verdrängt hatte, war nun da.
„Dann kannst du dich ja amüsieren“, meinte er verschmitzt.
„Du weist ganz genau, dass ich nicht der Typ dafür bin, außerdem liebe ich Sarah“, erwiderte ich und nahm einen Schluck.

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„Aber wenn du sie so sehr liebst, warum hast du ihr noch keinen Antrag gemacht? Ihr seid ja auch mittlerweile fünf Jahre zusammen“
„Fängst du auch schon damit an? Mein Schwiegervater in spe macht mir schon seit Wochen, nein schon seit Monaten die Hölle heiß“, meinte ich. Ich liebte Sarah, aber ich wollte noch nicht heiraten. Ich war erst fünfundzwanzig und wir hatten noch das ganze Leben vor uns. Warum sollten wir denn alles überstürzen? Wir wohnten ja noch nicht einmal zusammen.
„Ich meine ja nur. Wenn du sie nicht heiraten willst, dann kann es auch nicht die große Liebe sein“, entgegnete er ruhig.
„Du hast doch keine Ahnung. Du hattest ja selber noch nie eine feste Freundin“, erwiderte ich wütend.

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„Das stimmt, aber ich habe auch keine feste Freundin nötig. Meine Affären reichen mir. Aber wenn ich du wäre, dann würde ich mal überlegen, ob du sie wirklich so sehr liebst, wie du es immer behauptest. Wenn daran kein Zweifel besteht, dann kannst du ihr auch in Naher Zukunft einen Antrag machen“, sagte Robin kalt und ich erwiderte nichts darauf.
„Ich gehe jetzt schlafen“, meinte ich kurz angebunden, stand auf, verließ die Küche und schlurfte wieder zurück in mein Zimmer. Ich dachte an die Worte meines bestens Freundes. Auch wenn er oft verletzend sein konnte wie jetzt, war er immer ehrlich zu mir. Zudem hatte er recht, dass ich mir dazu einige Gedanken machen sollte, aber heute Abend wollte ich nicht mehr nachdenken.

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Ich verdrängte meine Gedanken, legte mich ins Bett und schlief ein.
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Chapter Four

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Ich ging die Treppen hoch zu meiner Wohnung und öffnete die Haustür, als auch schon das Telefon klingelte. Es war Charlie, die mir mitteilte, dass sie in 20 Minuten da wäre. Ich freute mich schon darauf sie zu sehen und war sehr gespannt, wie sie auf meine Wohnung reagieren würde.

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Die Zeit bis zu ihrem Eintreffen nutzte ich um noch etwas aufzuräumen. Auf dem Esstisch stand noch die Müslischüssel von heute Morgen, die ich unbedingt wegräumen wollte. Ich nahm sie, kippte den Inhalt ins Klo ,spülte und stellte das gute Stück in die Spüle. Danach wischte ich noch einmal grob über den Tisch und die Küche. Im Wohnzimmer richtete ich noch einmal die Kissen her und im Schlafzimmer räumte ich die dreckige Wäsche auf. Jetzt sah alles in Ordnung aus und Charlie konnte kommen. Einige Minuten später klingelte es auch schon an der Haustür.

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„Hey Jen“, begrüßte mich meine beste Freundin.
„Hey Charlie, komm doch rein“, sagte ich und ließ sie eintreten.
„Wow, deine Wohnung ist ja schön. Richtig farbenfroh“, staunte sie, als sie den Wohn- und Kochbereich betrat.
„Ich wollte keine triste Wohnung haben. Dem Vermieter war es auch recht, dass ich sie bunt streiche“, entgegnete ich.
„Das hast du aber Glück gehabt. Ist ja nicht jedem sofort recht“
„Mein Vermieter ist aber wirklich sehr nett. Vielleicht lernst du ihn ja mal kennen“, meinte ich zu ihr.

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„Zeig mir mal dein Bad. Und wo schläfst du?“, fragte mich Charlie.
„Komm mit, ich zeige es dir“, antwortete ich. Wir gingen am Wohnbereich vorbei und hielten neben der Tür, die auf der rechten Seite war, an: „Das ist das Badezimmer“ Sie machte die Tür auf und schaute sich das kleine Badezimmer an.
„Es ist klein, aber sehr schön eingerichtet“, erwiderte sie.
„Es reicht für mich. Leider hat das Badezimmer kein Fenster, aber der Dampf kann durch die Abzugshaube abziehen“ Sie nickte nur und ich führte sie zur Schlafzimmertür, die unmittelbar neben das Badezimmer war.
„Oh, ein Schlafzimmer in Rosa“, sagte sie, als wir den Schlafbereich betraten, „Ich glaube, ich ziehe bei dir ein. Hier ist es so schön“
„Es freut mich sehr, dass es dir so gut gefällt“, erwiderte ich und lächelte sie an. Danach gingen wir zurück ins Wohnzimmer und setzten uns auf das Sofa.

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„Wenn wir unser Schlafzimmer in Rosa gestrichen hätten, dann wäre Liam sofort wieder ausgezogen“, sagte Charlie lachend.
„Er war nicht sehr begeistert, als er hörte, dass er die Schlafzimmerwände in Rosa streichen musste. Aber er war auch froh, dass du während den Renovierungsarbeiten nicht da warst. Er befürchtete schon, dass du ihn dazu überreden würdest, euer Schlafzimmer rosa zu streichen“, erwiderte ich und konnte ein herzhaftes Lachen nicht unterdrücken.
„Liam hätte mir die Hölle heiß gemacht, aber jetzt ist unser Schlafzimmer in Hellgrün und wir sind zufrieden“, erwiderte sie fröhlich.
„Apropos Liam, wo hast du ihn eigentlich gelassen?“, fragte ich.
„Er hat heute Fußballtraining. Ich weiß gar nicht, ob er noch vorbei kommt“, antwortete sie.
„Ist nicht so schlimm. Ich hatte gedacht, gleich einen Kessel Spagetti zu machen. Dann mache ich halt etwas mehr, falls er kommt, dann kann er ja mitessen. Wenn er nicht kommt, dann esse ich die Reste eben morgen“, meinte ich zu ihr und sie nickte darauf.

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„Wie war eigentlich dein Tag?“, fragte sie.
„Im Allgemeinen ganz gut, aber zu Anfang überhaupt nicht. Ich bin zu Fuß gegangen und wurde von dem übelsten Machon angerempelt“
„Was war da denn los?“
„Er war voll komisch drauf, meinte ich hätte ihn angerempelt und er hätte fast seinen Coffee to go auf dem Pulli gehabt“, erzählte ich und verdrehte die Augen, „Erst wollte ich ihm meine Meinung sagen, hab es dann aber gelassen und bin weiter gegangen. Als ich auf der Arbeit ankam, wurde ich freundlich empfangen und man hatte mir auch schon einiges erklärt und auf einmal kommt der ‚Coffee-to-go-Mann‘ in den Arbeitsraum rein“
„Oh mein Gott“, erwiderte sie erschrocken, „Er ist aber nicht dein Chef?“
„Zum Glück nicht, aber es reicht, dass er mein Arbeitskollege ist“, entgegnete ich und schnaubte. Charlize fing auf einmal an, laut zu lachen.

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„Was ist daran so komisch?“
„Das bist typisch du, Jenna. Sowas passiert nur dir“, prustete sie vor Lachen. Ich verdrehte nur die Augen und ließ sie lachen. Ich wusste, dass sie es nicht böse meinte, aber ich fand es ehrlich gesagt nicht so witzig. Der Typ regte mich jetzt schon so dermaßen auf. Als sie sich beruhigt hatte, fragte sie: „Sieht er denn gut aus?
„Charlize!“, entgegnete ich empört.
„Was ist denn? Ein neuer Mann in deinem Leben könnte dir gut tun. Wie lange bist du jetzt schon Single? Bestimmt schon ein Jahr, oder irre ich mich?“, fragte sie amüsiert.
„Ich bin genau 14 Monate, 2 Wochen und 4 Tage Single und ich fühle mich ohne Mann wunderbar. So einen Macho wie Benjamin habe ich sowieso nicht nötig“, entgegnete ich und stand auf, um in die Küche zu gehen. Sie machte es mir gleich und stellte sich neben mir.

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„Ah, er heißt Benjamin“, neckte sie mich weiter und half mich bei der Zubereitung der Spagetti.
„Och, Charlie. Er sieht zwar gut aus, das muss ich zugeben, aber charakterlich ist er überhaupt nicht mein Typ. Wie gesagt, er ist ein Macho und …“
„Was und? Du weißt doch, wie Männer sind. Die lassen gerne den Macho raus, um nicht ihre wahre Identität zu zeigen. Du hast es doch selber mit Liam gesehen“, erwiderte sie und wir stellten die zwei Kessel auf den Herd. Vor fünf Jahren lernten sich Charlize und Liam bei einem Fußballspiel kennen und Liam hatte sich sofort in sie verliebt. Damals dachte er, dass er mit seinem Machogehabe sie um den Finger wickeln könnte, aber sie hatte ihn abblitzen lassen. Danach versuchte er alles, um sie für sich gewinnen zu können, aber er hatte erst Erfolg, als er sein wahres Ich zeigte.

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„Es war mit Liam so, aber das heißt noch lange nicht, dass das mit allen Männer so ist“, entgegnete ich, mischte die Soße mit den Nudeln und stellte dann alles auf den Tisch.
„Da gebe ich dir recht, aber irgendwann wird ein Mann dein Leben wieder auf den Kopf stellen, ob du es willst oder nicht“, erwiderte sie und damit hatte sie auch wieder recht.
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