Fotostory The Life after the Darkness...

Lynie

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März 2007
Alter
32
Ort
Belgien
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Huhu :hallo:

Nach langem Hin und Her habe ich mich trotzdem entschieden meine neue Fotostory online zu stellen.. Ich werde mir die größte Mühe geben, diese Fotostory auch bis zum Ende zu führen..
Ein großes Dankeschön geht an meiner ehemalige Betaleserin Simellie, die sich bis hierhin die Zeit genommen hat, meine Fotostory zu verbessern :up:
Ein großes Dankeschön geht an meiner jetzigen Betaleserin Philo, die sich dazu bereit erklärt hat, meine FS ab jetzt zu verbessern und somit in Simellies Fußstapfen zu treten :up:
Ihr könnt mir jeder Zeit in Form eines Kommentars eure positive, konstruktive, wie negative Kritik hier lassen.. Natürlich ist niemand dazu verpflichtet, dennoch würde ich mich darüber sehr freuen :)
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen..
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Genre - Romantik, Drama
Erzählperspektive - Ich Form
Ehemalige Betaleserin - Simellie
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Prolog and Chapter One
Chapter Two
Chapter Three
Chapter Four
Chapter Five
Chapter Six
Chapter Seven
Chapter Eight
Chapter Nine
Chapter Ten
Chapter Eleven
Chapter Twelve
Chapter Thirteen
Chapter Fourteen
Chapter Fifteen
Chapter Sixteen
Chapter Seventeen
Chapter Eighteen
Chapter Nineteen
Chapter Twenty
Chapter Twenty-one
Chapter Twenty-two
Chapter Twenty-three
Chapter Twenty-four
Chapter Twenty-five
Chapter Twenty-six
Chapter Twenty-seven
Chapter Twenty-eight
Chapter Twenty-nine
Chapter Thirty
Chapter Thirty-one
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Personenbeschreibung > wurde am 05/03/13 geupdatet!!!
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Dani04
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Prolog and Chapter One

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Meine Kindheit war alles andere als schön. Ich hatte einen Vater, der trank und mich und meine Mutter misshandelte. Ich schaute sie immer mit hilfesuchenden Blicken an, wollte ihr klar machen, dass sie sich wehren sollte, für uns kämpfen sollte, aber sie wehrte sich nicht. Und so wurden wir jeden Abend aufs Neue geschlagen. Dann mit fünfzehn Jahren schaffte ich es abzuhauen. Ich wollte nur weg, weg von dieser Familie, die keine Familie war. Auf der Straße fand ich meine ersten richtigen Freunde. Zu spät bemerkte ich, dass es falsche Freunde waren. Ich stürzte in die kriminelle Szene, fing an Autos zu knacken, Geschäfte auszurauben, Passanten anzupöbeln und auf sie einzuprügeln und zu treten. Zwei Jahre lang konnte mich die Polizei nicht fassen, bis es dann früher oder später doch soweit war und ich ins Gefängnis musste. Drei Jahre hatte man mir gegeben, weil sie mich für den Anführer der Gang hielten, obwohl es nicht so war. Das Gefängnis war keine schöne Erfahrung und nun war ich froh, dass ich meine Haftstrafe abgesessen hatte und morgen frei kam…

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Ich war ein freier Mensch nach drei lang ersehnten Jahren. Nun begann ein neuer Lebensabschnitt, ein Lebensabschnitt auf den ich alles setze. Ich wollte ein normales Leben führen, so wie alle anderen.

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Wollte eine Wohnung beziehen, wollte Arbeit finden und richtige Freunde haben. Freunde, die für einen da waren, mit denen man lachen und scherzen konnten,aber mit denen man auch über ernste Probleme sprechen konnte. Ich wollte wirklich ein neues Leben anfangen und die Vergangenheit hinter mir lassen. Den alten Ethan gab es nicht mehr, nun gab es den neuen Ethan und ich freute mich schon darauf. Aber meine Freude sprang schnell in Trauer um. Ich hatte niemanden mehr und ich wusste nicht wo ich hin sollte, wo ich meine erste Nacht verbringen sollte. Geld besaß ich nicht viel und ein Hotelzimmer war einfach viel zu teuer. So wurde mir klar, dass mein Neustart in ein neues Leben wieder da anfing, wo ich vor fünf Jahren war und zwar auf der Straße.

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Somit nahm ich meine Habseligkeiten und ging bis zur nächsten Stadt. Diese war zehn Kilometer entfernt und der Weg kam mir so endlos vor. Mehrmals versuchte ich ein Auto anzuhalten, aber keiner nahm mich mit. So musste ich meinen Mut und meine Kraft zusammen nehmen um den langen Weg durchzuhalten. Endlich kam ich an und war total fasziniert von dieser Stadt. Sie war so schön und traumhaft, dass man sich wie im Paradies vorkam. Die Menschen, die hier wohnten, nannten ihre Stadt „Butterfly Valley“ und man sah es ihnen an, dass sie ihre Stadt überalles liebten.

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Ich ging weiter durch die Straßen der Stadt um mehr von dieser toller Gegend zu erkunden. Irgendwann kam ich am Strand vorbei, wo ich seit Jahren schon nicht mehr war. Dort waren viele Menschen, die sich sonnten, badeten oder einfach nur Spaß hatten. Familien, die wohl für ein paar Stunden ihre Freizeit gemeinsam verbrachten. Wie sehr hätte ich mir so ein intakte Familie gewünscht und niemals bekommen.

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Wieder kamen die Bilder der Vergangenheit hoch und ich versuchte sie zu verdrängen. Ich musste jetzt mit der Vergangenheit abschließen und mich auf die Zukunft konzentrieren. Ich konnte die Vergangenheit nicht mehr ändern, aber die Zukunft und ich wusste, was ich wollte, nur war das nicht so einfach wenn man nicht viel Geld hatte und nicht wussten, wo man unter kommen sollte.

Mit den paar Dollars, die ich hatte, kaufte ich mir an der Strandbar einen Hotdog und eine Cola. Mein Gott schmeckte das gut. Ich wusste nicht mehr, seit wann ich so was Leckeres gegessen hatte. Den Fraß im Gefängnis bekam man nur mit Würgen runter.

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Zum Glück gehörte das der Vergangenheit an, aber um das jetzige Essen weiterhingenießen zu können, musste ich mir einen Job suchen. Im Gefängnis hatte ich mein Abitur mit sehr gut abgeschlossen, aber wer wollte jemanden einstellen, der keinen Job hatte und vor allem im Gefängnis saß. So standen meine Chancen natürlich nicht gut einen Anstellung zu finden und ohne Arbeit, gab es keine Wohnung und kein Essen. Einfach gar nichts.

Somit machte ich mich weiter auf den Weg und durchstreifte die Straßen. Überall sah man Menschen, die in den Cafés saßen, oder in den Geschäften nach neuen Kleidern suchten.

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Auch im Park der kleinen Stadt tummelten sich Menschen um einfach die herrliche Sommersonne zu genießen und sich mit Freunden zu treffen. So sah ich vom weiten eine Gruppe, die zusammen lachte und sprach. Ich beneidete sie schon fast, weil sie einfach ein sorgloses Leben hatten und nicht, so wie ich, eine schlimmeVergangenheit hinter sich hatten.

Um keine Zeit zu verschwenden ging ich weiter um mir einen Schlafplatz zu suchen,aber das war nicht so einfach, wie ich gedacht hatte. Auf diesem schönen Fleck der Erde gab es so was wie ‚Obdachlosenplätze‘ nicht. Die Stadt war einfach zu perfekt für Menschen, wie mir, die halt eben nicht so viel Glück im Leben hatten. Man sah ja noch nicht mal Müll auf den Straßen. Wahrscheinlich hatten die Menschen, die hier lebten, einfach alles. Ein Haus, eine Familie, eine Arbeit und Freunde und so was wie Armut, Elend und Dreck gab es hier nicht.

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Nur ich war arm und dreckig. Ich fühlte mich elendig und merkte, dass ich hier indiese perfekte Welt nicht reinpasste. Aber wo sollte ich denn hin? Die nächste Stadt war zwanzig Kilometer weiter und bald wurde es Abend. Somit wollte ich wieder Richtung Park zurück gehen, um dort die Nacht auf einer Parkbank zu verbringen. Ich kam an einem älteren Haus vorbei, das hier nicht rein passte. Alle anderen Häuser waren so modern und neu und dieses war älter und im alten Baustil. Ich sah eine Frau mit grauen, langen Haaren, geflochten zu zwei Zöpfen, die am Fenster stand. Sie war vielleicht Mitte oder Ende fünfzig. Als sie mich sah, lächelte sie mich an und winkte mir zu. Ich wusste gar nicht, wie ich reagieren sollte. Ich kannte sie doch überhaupt nicht. Als ich mich dann wieder zum Gehen wenden wollte, kam sie aus ihrem Haus raus und direkt auf mich zu.

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„Was macht ein junger Mann, wie Sie, so ganz alleine hier in „Butterfly Valley“? So,wie Sie aussehen, kommen Sie nicht von hier.“, sprach sie mit eine sehr lieben, bemutterten Stimme.
Wie derstand ich da und wusste nicht, was ich sagen sollte. Was wollte sie von mir?
„Wissen Sie was, Sie kommen jetzt einfach mit in mein Haus und können die Nacht bei mir verbringen. Wenn Sie wollen, können Sie sich auch duschen. Machen Sie sichkeine Sorgen, ich habe genug Platz in meinem Haus.“, sprach sie weiter mit der liebevolle Stimme und lächelte mich herzlich an.

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Ich wusste zwar nicht, was sie wollte, aber wenn sie es mir schon anbot, bei ihr zu übernachten, nahm ich es gerne entgegen. Trotzdem hatte ich ein komisches Gefühl, aber es war immerhin besser, als auf einer Parkbank zu schlafen.
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Endlich wieder eine Geschichte von Lynie! Das bewegt mich, in diesem Unterforum auch mal wieder als Leserin aktiv zu werden! :)
Du weißt ja, ich mag Deine Fotostories. Und da ich besonders solche mag, in denen ein Mann eine Hauptrolle spielt, gibt es hierfür schonmal den ersten Pluspunkt von mir. ;) Ethan (den Namen mag ich auch) scheint wirklich eine schwere Zeit hinter sich zu haben. Aber er versinkt ein kleines bißchen zu viel in Selbstmitleid, denn daran, dass er ins Gefängnis musste, ist er ja selbst schuldig. Trotzdem tut er mir auch Leid. Die ältere Frau ist ganz schön naiv und unvorsichtig; ich würde nicht einfach so einen Dahergelaufenen in mein Haus einladen...
Ich bin gespannt, wie es weiter geht, und würde mich über eine Benachrichtigung freuen!

Edit: Im Text sind Dir ein paar Flüchtigkeitsfehler, wie z.B. falsch zusammengeschriebene Wörter, unterlaufen. Im Absatz nach dem 3. Bild ist das "r" verrutscht: "nu rSpaß" statt "nur Spaß"; ebenso ist ein "v" im Absatz nach dem 1. Bild verrutscht: "Nachtv erbringen" statt "Nacht verbringen". Aber das sind nur Kleinigkeiten! :)
 
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Mensch, was für schöne Bilder. Passen sehr gut zum Text.
Wünsche dir für die Story alles gute und hoffe, dass du sie zu Ende führst.
Liebste Grüße
Danke für deinen lieben Kommentar.. Ich hoffe, dass dir die Geschichte weiterhin gut gefällt, genauso wie die Bilder ;)
Endlich wieder eine Geschichte von Lynie! Das bewegt mich, in diesem Unterforum auch mal wieder als Leserin aktiv zu werden! :)
Du weißt ja, ich mag Deine Fotostories. Und da ich besonders solche mag, in denen ein Mann eine Hauptrolle spielt, gibt es hierfür schonmal den ersten Pluspunkt von mir. ;) Ethan (den Namen mag ich auch) scheint wirklich eine schwere Zeit hinter sich zu haben. Aber er versinkt ein kleines bißchen zu viel in Selbstmitleid, denn daran, dass er ins Gefängnis musste, ist er ja selbst schuldig. Trotzdem tut er mir auch Leid. Die ältere Frau ist ganz schön naiv und unvorsichtig; ich würde nicht einfach so einen Dahergelaufenen in mein Haus einladen...
Ich bin gespannt, wie es weiter geht, und würde mich über eine Benachrichtigung freuen!
Dani *freuuuu*
Damit habe ich jetzt echt nicht gerechnet.. Freut mich sehr, dass du dich hier hin verirrt hast :).. Ich habe extre einen Mann als Hauptcharakter gewählt.. Ist mal etwas anderes, als eine Frau.. Was die Geschichte von Ethan angeht.. Er hat wirklich eine schwere Zeit hinter sich und das er dadurch auch ein wenig in Selbstmitleid versinkt, ist nochmal.. Gebe dir natürlich voll recht, dass er es selber Schuld ist mit dem Gefägnis..
Was jetzt die ältere Dame angeht.. Das hat schon seinen Grund.. Wirst es auch in den nächsten zwei Kapitel erfahren ;)
Auf der Benachrichtigungsliste stehst du schon..
Vielen Dank für deinen Kommi und es freut mich umso mehr, dass eine alte Stammleserin sich hier in meiner neuen Fotostory verirrt hat :nick:
Edit: Im Text sind Dir ein paar Flüchtigkeitsfehler, wie z.B. falsch zusammengeschriebene Wörter, unterlaufen. Im Absatz nach dem 3. Bild ist das "r" verrutscht: "nu rSpaß" statt "nur Spaß"; ebenso ist ein "v" im Absatz nach dem 1. Bild verrutscht: "Nachtv erbringen" statt "Nacht verbringen". Aber das sind nur Kleinigkeiten! :)
Was die kleinen Flüchtigkeitsfehler angeht.. Die sind nicht gewohlt.. Ich weiß nicht, was da los ist.. Hatte eben Probleme das Kapi zu posten und merke selber noch Fehler (halt Wörter, die zusammen geschrieben stehen), die eben noch nicht da waren.. Naja.. Hoffe, dass aber jetzt alles raus ist, sonst werde ich nochmal alles nachgehen ;)

lg lynie :hallo:
 
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Chapter Two

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„Vielen Dank“, brachte ich nur raus und folgte ihr. Das Haus war klein, aber schön eingerichtet. Von der Inneneinrichtung war ich total überrascht. Von außen war es eher altmodisch, aber von innen eher modern, aber wiederum nicht zu modern.

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Das Haus wirkte recht gemütlich und für eine ältere Dame, wie sie es war, war eseinfach ideal.
„Hier ist das Badezimmer.“, sagte sie und riss mich aus meinen Gedanken.
Wieder brachte ich nur ein „Danke“ raus und folgte ihr. Das Badezimmer sah recht neu aus. Das Vorherige war wohl zu alt und hatte seine besten Jahre hinter sich. Schnell sprang ich unter die Dusche. Ich fühlte den warmen Wasserstrahl und ein Glücksgefühl überkam mich. Endlich wieder sauberes Wasser, das meinen Körper runter lief.

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Im Gefängnis war das Wasser zwar sauber, aber es enthielt viel Kalk, was nicht so angenehm war. Dieses hier fühltesich aber so sanft und rein an, dass ich mich absolut wohlfühlte und eigentlich nicht mehr raus wollte. Nach einer halben Stunde war ich fertig, zog meine Schlafsachen an, die aus Jogginghose und Muskelshirt bestanden und verließ das Badezimmer. Ich sah die ältere Dame auf dem Sofa sitzen. Sie war wohl mit dem Fernsehprogramm beschäftigt, denn sie bemerkte mich nicht.
„Vielen Dank nochmal Madame!“, sagte ich. Sie schaute mich an und lächelte mich an.
„Komm, setzen Sie sich neben mich.“, meinte sie zu mir und zeigte auf einen Platz neben ihr. Wortlos ging ich Richtung Sofa und setze mich hin. Es war total bequem und ich merkte, dass meine Füße von dem langen Fußmarsch einfach nur müde waren.

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„Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Wie unhöflich von mir.“, setzte sie fort, „Ich heiße Betty und bitte sag ‚Du‘ zu mir.“
„Ich heiße Ethan.“, stellte ich mich nun vor. Sie drehte ihren Kopf mehr in meine Richtung und bemusterte mich. Ich konnte nicht wirklich ihren Blick deuten und fragte sie deshalb: „Ist irgendetwas?“
„Aber nein, Ethan. Es ist alles in Ordnung.“, erwiderte sie und lächelte mich wieder an. Ihr Lächeln war ein warmes Lächeln. Es stieg ein Gefühl in mir hoch, welches ich aber nicht deuten konnte, weil es mir nicht bekannt war und zudem machte es mir Angst. Ich versuchte meine Gedanken zu ändern und schaute auf den Fernseher. Im Moment lief eine Quizshow von der ich aber nicht viel mit bekam. Betty aber war total darauf fixiert und bemerkte zum Glück meine Unsicherheit nicht. Mir gingen auf einmal so viele Fragen durch den Kopf. Wer war sie genau? Ok, ich wusste nun, dass sie Betty hieß, aber trotzdem wusste ich nichts von ihr. Und warum nahm sie mich diese Nacht bei sich auf? Warum war sie so hilfsbereit zu mir?

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Ich war doch eine fremde Person. Hatte sie denn keine Angst, dass ich sie beklauen würde? Immer wieder schwirrten mir diese Fragen durch den Kopf, aber ich traute mich auch nicht zu fragen warum. Vielleicht war es einfach besser die Nacht hier zu verbringen und morgen wieder abzuhauen.
„Ist alles in Ordnung Ethan? Du siehst so nachdenklich aus.“, fragte Betty auf einmal und riss mich in die Realität zurück.
„Alles in Ordnung. Ich bin nur müde und gehe jetzt schlafen.“, erwiderte ich trocken und versuchte nun so viel, wie möglich Distanz zu halten.
„Dein Schlafzimmer ist die letzte Tür. Eine gute Nacht und bis morgen.“, wünschte sie mir, schaltete den Fernseher und alle Lichter aus und verschwand in der ersten Tür.

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Wahrscheinlich war das ihr Schlafzimmer. Ich verschwand somit, wie mir beschrieben wurde, in der letzten Tür des Hauses, dass sie mein Schlafzimmer nannte. War schon irgendwie komisch, als sie das sagte. Als wäre ich ihr Sohn oder so. Es war dunkel und ich sah nicht viel. Den Lichtschalter fand ich nicht und somit versuchte ich mein Bett ohne zu stolpern zu finden. Nach wenigen Minuten war mir das auch gelungen und ich legte mich rein. Es war groß und ich nahm an, dass es wohl ein Doppelbett war, aber genauso weich, wie das Sofa. Eigentlich wollte ich noch überlegen, wie ich wohl am besten abhauen konnte, ohne Betty wach zu machen, aber da fielen mir auch schon die Augen zu und ich schlief ein.

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Am nächsten Morgen wurde ich wach. Draußen schien schon die Sonne hoch am Horizont. Ein Blick aus dem Fenster sagte mir, dass der Sonnenaufgang wohl schon einigen Stunden her war. ‚Mist, jetzt kann ich mich nicht einfach so aus dem Staub machen‘, dachte ich mir. Am liebsten hätte ich geflucht, aber das würde meine Situation auch nicht ändern. So stand ich auf und wollte ins Badezimmer, um mich zu waschen und mich anzuziehen. Als ich fünfzehn Minutenspäter fertig war, roch ich etwas süßes, dass in der Luft hing. Betty hatte wohl das Frühstück zubereitet, aber ich konnte nicht sagen, wonach es roch.

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„Guten Morgen Ethan, hast du gut geschlafen?“, fragte sie mich. Sie saß schon am Küchentisch und wartete nur darauf, dass ich mich zu ihr gesellte und mit ihr frühstückte.
„Guten Morgen Betty, ich habe gut geschlafen und du?“, fragte ich sie jetzt.
„Danke der Nachfrage, ich habe auch gut geschlafen. Ich hoffe, du hast Hunger. Ich habe gefüllte Waffeln gemacht, ich hoffe, die schmecken dir.“, sagte sie mit ihrer weichen Stimme. Zum ersten Mal in meinem Leben aß ich eine gefüllteWaffel und ich musste sagen, dass die echt lecker waren. Betty hatte es auch schon bemerkt, da ich direkt drei von ihnen aß. Belustigend schaute sie mir zu wie ich aß, wahrscheinlich sah ich aus, wie ein ausgehungert Hund, der Frischfleisch gefunden hatte und sich darauf stürzte, als ginge es um Leben und Tod. Ruckartig hörte ich auf zu essen und irgendwie schämte ich mich auch.

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„Du muss dich nicht schämen Ethan.“, sagte sie und lachte herzhaft, dann führte sie fort, aber in einem ernsteren Ton, „Ich habe sofort gesehen, dass du nicht von hier kamst. Du sahst so elendig aus, als kämest du aus dem Gefängnis.“ Ich schluckte fest, denn ich hätte nicht erwartet, dass man mir das so ansah. Aber anscheinend bemerkte sie meine Reaktion nicht, sondern sprach weiter: „Ich möchte dir helfen Ethan. Ich bin dir das jetzt einfach schuldig. Ich hätte dich schon viel früher da rausholen müssen, aber mir ist es nicht gelungen.“ Sie schaute traurig zu Boden, war voller Schuldgefühle und Tränen liefen ihr über die Wange. Aber mich interessierte ihre Reaktion nicht.

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Ich fühlte nur noch, wie mir der Schweiß über den Rücken lief. Was meinte sie damit? Kannte sie meine Vergangenheit? Wusste sie wer ich war? Aber warum hatte sie mir damals nicht geholfen? Wut stieg in mir auf. Ich wollte das gar nicht glauben.
„Ich muss hier raus“, sagte ich kleinlaut und verließ eilends das Haus.

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„Warte Ethan!“, hörte ich sie rufen und spürte, wie sie mir hinterher lief, aber meine Schritte waren zu schnell, als dass sie mich einholen konnte.
„Warte Ethan! Ich kann dich verstehen, dass das plötzlich kommt und du mir noch nicht vertraust, dass du niemanden mehr vertraust. Vor allem seit dein Vater dir und deiner Mutter das angetan hatte. Ich möchte dir wirklich helfen, dass du ein normales und neues Leben führen kannst und die Vergangenheit einfach hinter dir lassen kannst. Ich weiß, dass du dir das wünscht.“ Mehr konnte ich nicht mehr hören, da ich einfach zu weit weg war.
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Sehr interessant! :hallo: Wer ist bloß diese Frau, wenn sie Ethan kennt, aber er sie nicht? Ich weiß noch gar nicht genau, was ich von ihr halten soll. Sie ist bis jetzt sehr freundlich und hilfsbereit, aber irgendwie ist das auch beunruhigend. Ethans Reaktion kann ich verstehen, aber ich hoffe, dass er zu ihr zurück kommt, denn ich bin sehr neugierig, was es mit Betty auf sich hat!
Ich kann nicht genau sagen, wieso, aber das mit den Waffeln finde ich irgendwie lustig. Vielleicht, weil es so ein typisches Sims-Frühstück ist. :lol:
 
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Sehr interessant! :hallo: Wer ist bloß diese Frau, wenn sie Ethan kennt, aber er sie nicht? Ich weiß noch gar nicht genau, was ich von ihr halten soll. Sie ist bis jetzt sehr freundlich und hilfsbereit, aber irgendwie ist das auch beunruhigend.
Das wirst du schon im nächsten Kapitel erfahren :)
Ethans Reaktion kann ich verstehen, aber ich hoffe, dass er zu ihr zurück kommt, denn ich bin sehr neugierig, was es mit Betty auf sich hat!
Das wirst du auch im nächsten Kapitel erfahren, ob er zurück kommt und wenn ja, was passieren wird ;)
Ich kann nicht genau sagen, wieso, aber das mit den Waffeln finde ich irgendwie lustig. Vielleicht, weil es so ein typisches Sims-Frühstück ist. :lol:
Betty hatte noch zu wenig Kochpunkte, so mussten die Waffeln halt eben ran, da ich Müsli doch zu doof fand :lol: .. Aber jetzt kann sie auch Pfannkuchen und Omelette.. Hat sich also gesteigert, unsere Betty :nick:
Vielen Dank für deinen Kommi Dani.. Ich freue mich immer wie so einen kleines Kind, wenn du einen Kommi schreibst :schäm:
Ich könnte ja jetzt spoilern, tu's aber natürlich nicht. Die Bilder passen wieder gut zum Text und ich bin immer wieder überrascht, wie Bilder die Geschichte noch mal verändern. Und dass ich deine Story mag, muss ich ja nicht mehr extra erwähnen.
Lg simellie
Vielen lieben Dank Simellie.. Das ist echt lieb von dir.. Aber ich mache mir Gedanken wegen den Bildern im dritten Kapitel.. Am Ende hin werden sie was eintönig, und ich weiß nicht recht, was ich daran noch ändern könnte..
Spoilern kannst du meinetwegen, aber dann dürfen die Leser, die unbedingt warten wollen bis zum nächsten Kapitel, einfach nicht markieren und lesen :lol:
Vielen Dank für deinen Kommi :)

lg lynie :hallo:
 
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Chapter Three

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Immer schneller ging ich. Immer weiter weg wollte ich. Ich konnte nicht glaube, was ich gehört hatte. Es gab also jemanden, der von meiner Existenz wusste und der zusätzlich noch meine Vergangenheit kannte.

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Ich hatte immer gedacht, ich wäre alleine, könnte mich an niemanden wenden, der uns hätte helfen können. Aber es war nicht so. Es gab jemanden, der wusste, dass es uns schlecht ging, dass wir geschlagen wurden, aber dieser jemand half uns nicht. Betty hatte uns nicht geholfen.

Meine Wut verwandelte sich langsam in tiefe Trauer. Ich wollte nicht weinen, aber ich konnte es nicht mehr zurückhalten, sackte zusammen und weinte ohne Unterbrechungen. Viele Passanten, die vorbei gingen, sahen mich entweder bemitleidend an oder kopfschüttelnd, als dachten sie, hier sitzt ein Irrer, der seine Gefühle nicht unter Kontrolle bekam.

Nach einigen Minuten konnte ich mich wieder fassen und ließ alles noch mal, wie ein Kinofilm, Revue passieren. Betty wusste also wer ich war, dann kannte sie also die ganze Wahrheit, aber immer wieder kam mir eine einzige Frage in den Sinn.

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Warum hatte sie uns nicht geholfen? Wieso hatte sie nicht versucht, meine Mutter und mich aus diesem Elend rauszuholen? Aber dann fiel mir was ein. Hatte sie nicht gesagt, dass es ihr nicht gelungen sei, mich da rauszuholen? Mein Interesse war geweckt. Auch wenn ich Angst vor der Wahrheit hatte, wollte ich doch die Wahrheit wissen. Ich wollte einfach alles wissen und nur Betty konnte es mir erzählen.

Eilig ging ich wieder zurück, doch vor Bettys Haus blieb ich abrupt stehen. Ich hatte auf einmal ein Gefühl zwischen Wut und Angst in mir, was immer stärker wurde. Ich musste es aber unterdrücken, um nicht auszurasten. Ich wollte ja den alten Ethan hinter mir lassen, auch wenn es in diesem Moment ziemlich schwer war.

„Ich will, dass du mir sofort alles erzählt und keine Lügen!“, sagte ich forsch, als ich die Tür aufmachte. Zuerst war sie erschrocken, aber als sie mich sah, strahlte und weinte sie zugleich und fiel mir um den Hals.
„Ich hatte so Angst, dass du nicht zurück kommst, Ethan.“, erwiderte sie, aber ich schob sie von mir weg.

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„Ich will die Wahrheit und zwar sofort.“, setze ich mit dem gleichen Ton fort.
„Okay Ethan. Setzen wir uns doch in den Garten, dann kann ich dir alles in Ruhe erzählen.“, sagte sie. Ich schwieg darauf und folgte ihr. Wir setzten uns auf zwei Decken, die wir hier ausgebreitet hatten. Noch einmal atmete ich tief ein und versuchte mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen.

„Warum hattest du Mama und mir nicht geholfen?“, fragte ich sie nun endlich und war auch total froh, dass diese Frage nun endlich raus war.
„Ich habe versucht euch da rauszuholen, Ethan. Das musst du mir glauben.“, antwortete sie darauf und fügte schnell hinzu: „Mir ist es aber nicht gelungen. Lass mich aber bitte von Anfang an erzählen.“ Ich nickte nur und wartete, bis sie anfing.

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„Zuerst muss du wissen, dass dein Vater mein Halbbruder ist Ethan. Wir hatten von Anfang an kein gutes Verhältnis. Seine Eltern ließen sich scheiden, kurze Zeit später lernte sein Vater meine Mutter kennen, die fünfzehn Jahre älter war, als sein Vater selbst. Mit der Scheidung kam er nicht klar und als sein Vater, also dein Opa, sich auch noch meine Mutter verliebte und sie heiratete, kam er noch weniger damit zurecht. Die Zeit danach war einfach nur die Hölle. Er hatte uns immer das Leben schwer gemacht, war kriminell und fing mit dem Alkohol an. Irgendwann hat sein Vater ihn rausgeschmissen und den Kontakt abgebrochen. Dein Vater stürzte immer tiefer in den Alkohol, bis er deine Mutter kennenlernte. Auf dem ersten Blick war er in sie verliebt und sie auch in ihn. Das einzige Problem war aber der Alkohol und somit stellte deine Mutter ihm ein Ultimatum. Er musste eine Therapie machen um sein Alkoholproblem in den Griff zu bekommen, erst dann hatte die Beziehung eine Chance.“

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„Was geschah dann?“, fragte ich mit einem neugierigen Unterton, den ich mir in dem Moment nicht verkneifen konnte.
„Er hatte eine Therapie gemacht, die erfolgreich war. Deine Mutter ist mit ihm zusammen gekommen, sie haben geheiratet und dich bekommen. Aber eines Tages verlor er seinen Job und seitdem ist er wieder rückfällig geworden.“
„Und seine Aggressionen und Wutanfälle hatte er an Mama und mir ausgelassen.“, ergänzte ich traurig.

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„Leider ja, Ethan. Eines Tages kam ich an seinem Haus vorbei, ohne zu wissen, dass er da überhaupt wohnte. Wir hatten ja keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt. Ich habe dann mitbekommen, wie er deine Mutter und dich misshandelte. In dem Moment blickte deine Mutter zu mir mit einem wehleidigen Blick und ich sah in ihre Augen, die du jetzt hast. Ihr Blick sagte mir, dass sie wollte, dass ihr Hilfe brauchtet. Und da ich meinen Neffen und meine Schwägerin da rausholen wollte, habe ich angefangen zu recherchieren. Ich hatte dann das Jugendamt und die Polizei eingeschaltet, die dann bei euch vorbeikamen. Aber er war darauf vorbereitet und spielte dann die heile Welt. Deine Mutter war zu eingeschüchtert, um etwas zu sagen und du warst einfach zu klein, um dich zu wehren. Ich hatte so eine Wut, als das Jugendamt und die Polizei nichts unternommen hatten und hatte immer wieder aufs Neue versucht die beiden Ämter einzuschalten, aber die hatten einfach nichts unternommen. Die Polizei sagte nur, dass sie Beweise bräuchten, um einzugreifen und die hatte ich nicht.“

Traurig blickte sie zu Boden. Ich sah ihr an, dass sie Schuldgefühle hatte, obwohl es ja nicht ihre Schuld war.

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„Ethan, ich kann die Vergangenheit so wenig, wie du ändern. Aber ich möchte dir gerne helfen. Du solltest dir dein eigenes Leben aufbauen und so gestalten, wie du es möchtest. Aber alleine schaffst du das nicht und darum biete ich dir meine Hilfe an. Du kannst vorerst solange hier bleiben, wie du willst. Natürlich nur, wenn du es selber möchtest. Ich will dich nämlich zu nichts zwingen und zudem würde ich mich sehr freuen, wenn du bei mir bleibst. Dann bin ich auch nicht mehr so alleine.“, sagte sie zu mir und lächelte mich hoffnungsvoll an.
„Ich muss mir das erst mal durch den Kopf gehen lassen.“, meinte ich nur darauf.
„Kein Problem. Lass dir so viel Zeit, wie du willst.“, antwortete sie darauf und ging wieder ins Haus rein.

Ich blieb noch einige Zeit im Garten sitzen. Ich wusste, dass ich viel Zeit brauchte, um alles zu begreifen und zu verstehen. Es war in den letzten Tagen viel passiert. Meine Entlassung, Betty und nun die Geschichte über meinen Vater. Ich musste mir Zeit lassen, um mir klar zu werden, was ich nun wollte.

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Natürlich hatte sie recht. Keiner konnte die Vergangenheit ändern, nicht ich, noch sie, noch sonst wer. Aber ich konnte meine Zukunft ändern und diese zu einem besseren Leben machen, als ich bisher kannte. Ich wollte richtige Freunde haben, mich irgendwann verlieben und vielleicht sogar heiraten und Kinder bekommen. Zudem wollte ich arbeiten gehen und später mal eine eigene Wohnung beziehen. Und was sprach dagegen, solange bei Betty zu wohnen und mich unterstützen zu lassen? Natürlich kannte ich sie nicht gut. Ich lernte sie ja schließlich kennen. Zudem war sie ja auch meine Tante.

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Sie sah mir lieb und verständnisvoll aus. Ich konnte mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie etwas Bösartiges wollte und ihre Worte entsprachen für mich der Wahrheit. Also warum es nicht einfach versuchen? Was hatte ich denn zu verlieren?
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Und da ist auch schon das dritte Kapitel. Die Bilder sind eigentlich nichts besonderes und sagen doch so viel aus, das gefällt mir sehr. Ich freu mich auch auf Ethans neues Leben und auf die nächsten Personen, es sind ja nur zwei bisher. Du erzählst sehr gut und einfühlsam, was ich sehr mag.
Lg simellie
 
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Und da ist auch schon das dritte Kapitel. Die Bilder sind eigentlich nichts besonderes und sagen doch so viel aus, das gefällt mir sehr. Ich freu mich auch auf Ethans neues Leben und auf die nächsten Personen, es sind ja nur zwei bisher. Du erzählst sehr gut und einfühlsam, was ich sehr mag.
Lg simellie
Es freut mich sehr, dass dir die Bilder gefallen.. War nämlich am überlegen, wie ich es mit den Bildern machen sollte und wollte auch nicht, dass die Bilder zu langweilig wirkten.. Es kommt noch ein Übergangskapiteln mit einigen Infos, was aber nicht so spannend ist und danach werden auch andere Personen in Ethans Leben eintreten.. Du kannst also gespannt sein ;)
Auch ein großes Dankeschön für dein Lob, was meinen Schreibstil angeht.. Ich hatte nämlich ein wenig Angst, zu schnuzlig zu werden.. Das ist halt eben die Herausforderung, wenn man einen männlichen Charakter als Hauptperson hat :lol:
Und ich kann mich auch nicht genug bei dir bedanken für deine Mühen, die du dir machst, um meine FS zu verbessern :up:

@ALL, Kapitel 4 lässt noch ein wenig auf sich warten.. Ich hatte diese Woche eine anstrengende Segelausbildung und muss mich erstmal an Ostern davon erholen.. Nach den Osterntagen werde ich aber die Bilder machen und dann geht es auch schon weiter mit Ethans Leben ;)

lg lynie
 
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Also, die ganzen Familienverhältnisse erscheinen mir etwas kompliziert. Da ist in dieser Familie in der Vergangenheit offenbar viel schief gelaufen. Betty gibt sich Mühe, Ethans Vertrauen zu gewinnen, aber ich bin immer noch skeptisch. So ganz traue ich ihr noch nicht. Ethan sollte es trotzdem erstmal versuchen, sich von ihr helfen zu lassen. Wie er richtig erkannt hat, hat er nicht so viel zu verlieren. Gewalttätig wird sie schon nicht werden, oder?
Das Kapitel ist wieder sehr schön geschrieben und illustriert. Die Story gefällt mir bisher sehr gut, mach bitte weiter so, Lynie! :)
 
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Also, die ganzen Familienverhältnisse erscheinen mir etwas kompliziert. Da ist in dieser Familie in der Vergangenheit offenbar viel schief gelaufen.
Das stimmt leider.. Dort ist sehr viel falsch gelaufen und das es so kompliziert ist, war extra.. Ich liebe es einfach kompliziert.. Aber ich hatte schon ein wenig Angst, dass man im Enddeffekt verloren war, weil man nicht mehr wusste, wer wer ist.. %)
Betty gibt sich Mühe, Ethans Vertrauen zu gewinnen, aber ich bin immer noch skeptisch. So ganz traue ich ihr noch nicht. Ethan sollte es trotzdem erstmal versuchen, sich von ihr helfen zu lassen. Wie er richtig erkannt hat, hat er nicht so viel zu verlieren. Gewalttätig wird sie schon nicht werden, oder?
Ich hoffe irgendwann, dass du deine Meinung zu Betty änderst.. Gewalttätig wird sie auf keinem Fall werden.. Sie will einfach nur Ethan unterstützen und sie fühlt sich ja auch schuldig für alles, obwohl es ja nicht ihr Fehler war..
Das Kapitel ist wieder sehr schön geschrieben und illustriert. Die Story gefällt mir bisher sehr gut, mach bitte weiter so, Lynie! :)
Das freut mich sehr.. Ich werde mir die besten Mühen geben, so weiter zu machen, wie bisher..
Vielen lieben Dank für deinen Kommi, Dani :)

@ALL, ich werde mich jetzt an die Bilder zum nächsten Kapitel machen und vielleicht, wenn ich es schaffe, kommt heute noch die Fortsetzung, sonst wird es halt die nächsten Tage sein.. Zudem ist das nächste Kapitel auch ein Übergangskapitel mit einigen Infos.. Danach wird es spannender und ich kann euch verraten, dass ihr dann auch neue Charaktere kennenlernt ;)

lg lynie :hallo:
 
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Lyyyyyyyyyyyyynie!!! Halloooo (auch hier!)!!! :)

Nachdem mich deine Profilnachricht daran erinnert hat, dass ich hier schon lange einen Kommi schreiben will, tu ich es endlich auch. :)

Die ersten drei Kapitel haben mir sehr gefallen. Ich mag deinen Schreibstil ja sowieso und die Story klingt auch schon mal spannend. Es geht doch nichts über eine dunkle, geheimnisumwitterte Vergangenheit. :nick: Auch wenn Bettys Auftritt etwas seltsam ist – plötzlich ist sie da, weiss alles über Ethan und er hat sie noch nie gesehen –, ist sie mir doch sehr sympathisch. Ich denke nicht, dass sie ihm etwas Böses will.
Und Ethan ist sowieso… :love: Ich habe irgendwie die ganze Zeit das Bedürfnis, ihn zu knuddeln. :) Von Narben und einer dunklen Vergangenheit gezeichnet, aber doch so unglaublich – ich schäme mich total, ein solches pubertierendes Wort zu schreiben, aber trotzdem: – SWEET! Guck ihn dir doch mal an mit seinen Hoodies! :love: Hach. :)

Okay. Ich bin wieder normal. Aber Ethan muss man doch einfach an sich drücken, oder nicht?

Tja, was braucht’s noch im guten Standartkommentar? Die Bilder? Die gefallen mir wirklich durch und durch. Gerade weil sie so einfach gehalten sind und ohne blöden Posen und nicht so ich-habe-fünf-Jahre-daran-gearbeitet-mässig. Hut ab vor der Arbeit (und dem Können) bei solchen Profibildern, aber sie wirken halt immer ein wenig gestelzt und unnatürlich. Da mag ich schlichte Simsbewegungen tausendmal lieber. :nick:

So. Das wär’s.

:hallo: Tschüüsss!!!
 
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Ομνικρον;4273974 schrieb:
Lyyyyyyyyyyyyynie!!! Halloooo (auch hier!)!!! :)
Huhu Ομνικρον.. Ich habe mich auch nach langer Zeit wieder hier hin verirrt :D
Nachdem mich deine Profilnachricht daran erinnert hat, dass ich hier schon lange einen Kommi schreiben will, tu ich es endlich auch. :)
Du weist garnicht, wie ich sehr ich mich darüber freue.. Ich grinse schon, wie so ein Honigkuchenpferd, die ganze Zeit vor mir hin.. :lol:
Die ersten drei Kapitel haben mir sehr gefallen. Ich mag deinen Schreibstil ja sowieso und die Story klingt auch schon mal spannend. Es geht doch nichts über eine dunkle, geheimnisumwitterte Vergangenheit. :nick: Auch wenn Bettys Auftritt etwas seltsam ist – plötzlich ist sie da, weiss alles über Ethan und er hat sie noch nie gesehen –, ist sie mir doch sehr sympathisch. Ich denke nicht, dass sie ihm etwas Böses will.
Das freut mich sehr, dass dir die drei Kapiteln gut gefallen haben.. Ich hoffe auch, dass bleibt so.. Ich werde mir die größten Mühen geben..
Was Betty angeht.. Die will nichts böses.. Sie will nur Ethan jetzt zum Neustart seines Lebens helfen und es freut mich, dass sie dir trotzdem sympathisch ist.. Im nächsten Kapiteln wirst du auch ein wenig mehr über sie erfahren ;)
Und Ethan ist sowieso… :love: Ich habe irgendwie die ganze Zeit das Bedürfnis, ihn zu knuddeln. :) Von Narben und einer dunklen Vergangenheit gezeichnet, aber doch so unglaublich – ich schäme mich total, ein solches pubertierendes Wort zu schreiben, aber trotzdem: – SWEET! Guck ihn dir doch mal an mit seinen Hoodies! :love: Hach. :)
Ethan ist ein Schnuckel, da hast du recht =) .. Und warum darfst du dieses Wort denn nicht sagen?? Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich ein Kind als Freund habe, von daher dürfen wir auch pubertierende Worte benutzen :lol:
Okay. Ich bin wieder normal. Aber Ethan muss man doch einfach an sich drücken, oder nicht?
Ja klar.. Man kann einfach nicht anders, als ihm ins Herz zu schließen und das Bedürfnis zu haben, ihn zu knuddeln und zu drücken :nick:
Tja, was braucht’s noch im guten Standartkommentar? Die Bilder? Die gefallen mir wirklich durch und durch. Gerade weil sie so einfach gehalten sind und ohne blöden Posen und nicht so ich-habe-fünf-Jahre-daran-gearbeitet-mässig. Hut ab vor der Arbeit (und dem Können) bei solchen Profibildern, aber sie wirken halt immer ein wenig gestelzt und unnatürlich. Da mag ich schlichte Simsbewegungen tausendmal lieber. :nick:
Es freut mich, dass dir die Bilder so gefallen.. Ich mag zwar Posen, aber ich finde, man sollte nicht immer übertreiben.. Sowieso bin ich keine große Künstlerin was das Bearbeiten anbelangt, also habe ich mich entschieden die Bilder einfach zu halten..
So. Das wär’s.

:hallo: Tschüüsss!!!
Das wars auch von mir.. Vielen lieben Dank für deinen so ausführlichen Kommi.. Ich hoffe, dass noch weitere folgen werden ;)

lg lynie :hallo:
 
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Chapter Four

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Ich ließ mir all das Passierte noch einige Stunden durch den Kopf gehen. Hatte eigentlich den ganzen Tag mit Nachdenken verbracht. Betty hatte mich den ganzen Tag in Ruhe gelassen. Sie verstand es einfach, wenn jemand nachdenken musste oder wenn jemand alleine sein wollte und störte somit auch nicht.

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Der Abend brach herein und ich bekam Hunger. Somit betrat ich das Haus. Der herrliche Duft von Spagetti kam mir entgegen. Sie hatte anscheinend schon das Abendessen vorbereitet.
„Du kommst gerade zum richtigen Zeitpunkt rein. Das Essen ist fertig.“, sagte sie zu mir und ich setzte mich an den Tisch.“
„Guten Appetit“, wünschte ich hier und fing an zu Essen.
„Dir auch einen guten Appetit“, erwiderte sie und schweigend aßen wir und sprachen kein Wort, bis sie versuchte die Stille zu unterbrechen.
„Ich wollte dich fragen, ob du…“, sie unterbrach sich selber, schüttelte den Kopf und schwieg wieder.
„Du möchtest wissen, ob ich hier bleibe oder nicht?!“, beendete ich ihren Satz.

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„Ich weiß Ethan, dass ich dir gesagt habe, dass du dir so viel Zeit zum überlegen nehmen kannst, wie du willst. Aber ich würde mich wirklich freuen, wenn du hier bleiben würdest. Bist ja auch nicht verpflichtet ewig hier zu bleiben, aber für den Anfang wäre es schön.“, sagte sie mit einem Lächeln zwischen Hoffnung und Trauer.
„Ich brauche erst mal noch ein bisschen Zeit um alles zu verarbeiten und zu verstehen. Die Geschichte, die du mir erzählt hast, ist schon ziemlich heftig. Natürlich ist es nicht deine Schuld, dass mein Vater so ein Mensch ist und es wäre unfair, dir die Schuld zu geben. Zudem habe ich nichts zu verlieren und würde auch vorerst hier bleiben.“, meinte ich zu ihr und lächelte sie an.
„Das freut mich Ethan. Und ich werde dafür sorgen, dass du dich hier wohl fühlst und glücklich bist. Meinetwegen kannst du auch dein Schlafzimmer renovieren“, sagte sie mir und strahlte über das ganze Gesicht.

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„Du brauchst mich jetzt nicht mit Geschenken zu überhäufen. Das will ich auch gar nicht und zudem weiß ich, dass du dir Vorwürfe machst Betty, aber du kannst ja nichts dafür. Ich sehe das jetzt als einen Neustart in mein neues Leben mit meiner Tante, die mir bisher unbekannt war. Muss ich dich denn jetzt Tante Betty nennen?“, fragte ich sie neckisch.“
„Ethan, nenn mich so, wie du möchtest.“, antwortete sie.
„An das Tante Betty könnte ich mich gewöhnen.“, lachte ich, fügte aber schnell hinzu: „Du kennst ja meine Lebensgeschichte, jetzt möchte ich auch was von dir wissen.“
„Was möchtest du denn wissen, Ethan?“, fragte sie mich.
„Einfach alles, was ich über meine Tante wissen muss.“, antwortete ich ihr.
„Ich esse noch zu Ende und dann setzen wir uns auf's Sofa und ich erzähle dir was über mich. Einverstanden?“
„Einverstanden.“, meinte ich nur, stellte meinen Teller in die Spüle und setzte mich schon mal auf's Sofa. Einige Minuten später kam sie dann und fing an zu erzählen.

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„Ich bin hier in ‚Butterfly Valley‘ aufgewachsen. Hatte eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Damals gab es noch nicht viel hier. ‚Butterfly Valley‘ hat sich die letzten zehn Jahre ziemlich entwickelt. Die Zeit damals war schön. So unbeschwert und frei. Dann mit sechzehn Jahren habe ich meinen Mann kennengelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Zwei Jahre später haben wir geheiratet und kurz darauf gebar ich meinen Sohn Harry. Bis zum Krieg war alles idyllisch und schön. Als dann der Krieg vorbei war, kam mein Mann nicht mehr zurück. Es hieß, dass er im Krieg gefallen wäre, aber eine Leiche fand man nie. Ich musste dann meinen Sohn alleine großziehen und ich merkte, dass Harry es schwer hatte. Ihm fehlte sein Vater an allen Ecken und Enden und ich versuchte, ihn so gut es ging zu ersetzen, aber es gelang mir nicht. Als er dann erwachsen war, zog er in die Ferne der Welt. Er lebt jetzt mit seiner Familie in ‚Santiana‘, das liegt am anderen Ende der Erde. Wir halten zwar Briefkontakt, aber trotzdem ist es schwer, wenn man weiß, dass man ihn nicht mehr wieder sieht und auch nicht mitbekommt, wie seine Familie sich entwickelt. Und seitdem er auch weg ist, lebe ich hier alleine.“

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„Aber warum kommt er nicht mal her und besucht dich?“; fragte ich sie.
„Weil ihn hier in ‚Butterfly Valley‘ alles daran erinnert, wie sein Vater in den Krieg zog und nicht mehr zurück kam und das schmerzt ihn zu sehr. Das Zimmer, wo du jetzt schläfst, war sein Zimmer. Als er es verlassen hatte, habe ich es so gelassen, wie es ist. Wie ich eben gesagt habe, wenn du es verändern möchtest, dann darfst du das.“
„Das Zimmer ist gut so, wie es ist. Mach dir mal da keine Sorgen.“, versicherte ich ihr.
„Wie du meinst Ethan.“, erwiderte sie nur. Wir schwiegen eine Zeit lang, bis ich die Stille wieder unterbrach: „Du hattest eben gesagt, dass deine Mutter ja den Vater von meinem Vater geheiratet hat, aber die haben ja nicht in ‚Butterfly Valley‘ gewohnt.“

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„Ich war damals zweiunddreißig Jahre alt und hatte schon meinen Sohn. Als meine Mutter deinen Opa kennengelernt hatte, wohnte sie noch hier, ist aber dann später zu ihm gezogen nach ‚Valana City‘, wo du aufgewachsen bist. Ich bin dann jedes Wochenende zu Besuch gekommen, habe aber meinen Sohn immer bei einer Freundin gelassen, weil ich es für zu gefährlich hielt.“, entgegnete sie.
„Das kann ich verstehen.“, erwiderte ich.
„Ich gehe jetzt schlafen. Wünsche dir eine gute Nacht.“, sagte sie zu mir, löschte das Licht und verschwand in ihr Schlafzimmer.
„Gute Nacht!“, rief ich ihr noch hinterher und verschwand somit auch in meinem Zimmer.

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Als ich im Bett lag bekam ich kein Auge zu. Zu viele Gedanken, Informationen schwirrten in meinem Kopf und zu viele Erinnerungen kamen hoch. Meine Lebensgeschichte drohte sich mit der Lebensgeschichte von Betty zu vermischen und mir kam es so vor, als würde mir die Decke auf dem Kopf fallen. Langsam zog ich mich wieder an und schlich mich aus dem Haus raus. Als ich draußen war, ging ich durch die Straßen, ohne überhaupt zu wissen, wo ich mich befand. Die Nacht war angenehm und ich fühlte den lauen Wind, der sie etwas abkühlte. Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen und klar denken zu können und es gelang mir auch meine eigene Lebensgeschichte einen Moment zu vergessen, als ich an die von Betty dachte.

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Zuerst hatte sie ihr Glück gefunden, um festzustellen, dass es nicht lange währte und sie nun alles verloren hatte, was ihr lieb und teuer war. Trotzdem war sie tapfer und ließ sich nicht unterkriegen und ich wollte das auch nicht. Ich konnte jetzt hundertprozentig mit meinem alten Leben abschließen und wollte ab morgen mein neues Leben beginnen.
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Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, was ich diesmal schreiben soll. Es ist ja diesmal nicht viel passiert. ;) Wahrscheinlich ist es vernünftig von Ethan, erstmal bei seiner Tante zu bleiben. Auf Dauer wird das aber keine so gute Lösung sein. Ethan ist ein junger Mann, der früher oder später sicher eine eigene Wohnung haben möchte. Ich warte jetzt erstmal, was als Nächstes passiert. Das Kapitel ist wieder in gewohnt guter Qualität und ich freue mich auf die Fortsetzung. :hallo:
 
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Yay, das neue Kapitel! :)

Und warum darfst du dieses Wort denn nicht sagen?? Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich ein Kind als Freund habe, von daher dürfen wir auch pubertierende Worte benutzen :lol:
Aber Lynie. Ich bin doch jetzt erwachsen. Guck mal auf mein Alter: achtzehn Jahre! Volljährig! Ich bin doch jetzt vernünftig! Ich tu und sage doch jetzt keine kindischen Sachen mehr! :what:

Ich bin überzeugend, oder etwa nicht? :nick:

Ja klar.. Man kann einfach nicht anders, als ihm ins Herz zu schließen und das Bedürfnis zu haben, ihn zu knuddeln und zu drücken :nick:
Schade, dass er bloss ein Sim ist. Kannst du ihn nicht aus dem Spiel nehmen und materialisieren? Oder mich versimsen und in dein Spiel tun?

Über das neue Kapitel fällt mir auch nicht so viel ein. :D Schön, dass man auch etwas über Betty erfährt, auch wenn es nicht so viel ist. Der Tod ihres Mannes und die anschliessende Zeit mit ihrem Sohn waren sicherlich sehr schwer für sie, und es ist auch nicht einfach, darüber zu sprechen.
Ua. Mal sehen, was Ethans neues Leben für ihn bereithält. Wahrscheinlich lässt du ihn sein Glück ja nicht auf leichtem Wege finden. =)

:hallo: Tschüüüüss! :)
 
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Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, was ich diesmal schreiben soll. Es ist ja diesmal nicht viel passiert. ;) Wahrscheinlich ist es vernünftig von Ethan, erstmal bei seiner Tante zu bleiben. Auf Dauer wird das aber keine so gute Lösung sein. Ethan ist ein junger Mann, der früher oder später sicher eine eigene Wohnung haben möchte.
Das du nicht soviel dazu sagen kannst, ist ja normal.. Dieses Kapitel ist ja auch eher ein Übergangskapitel und es sollte halt noch einige Information zu Betty erhalten und erläutern..

Na klar will er sicher irgendwann mal auf eigenen Beinen stehen und es soll ja auch nicht für ewig sein, dass er jetzt bei seiner Tante wohnt.. Aber vorerst ist es wirklich das Beste und es erleichter ja auch seinen Neustart erheblich..
Ich warte jetzt erstmal, was als Nächstes passiert.
Du kannst dich schonmal auf das neue Kapitel freuen.. Es werden nämlich neue Charaktere kommen, die die Geschichte somit auch wieder interessanter macht ;)
Das Kapitel ist wieder in gewohnt guter Qualität und ich freue mich auf die Fortsetzung. :hallo:
Ich gebe mich aufs Neue immer dir größten Mühen und hoffe, dass ich euch nicht enttäuschen werde..

Vielen lieben Dank für deinen Kommi :hallo:
Ομνικρον;4275677 schrieb:
Yay, das neue Kapitel! :)

Aber Lynie. Ich bin doch jetzt erwachsen. Guck mal auf mein Alter: achtzehn Jahre! Volljährig! Ich bin doch jetzt vernünftig! Ich tu und sage doch jetzt keine kindischen Sachen mehr! :what:

Ich bin überzeugend, oder etwa nicht? :nick:
Schau mal auf meinem Alter.. Ich bin 20 und werde dieses Jahr erwachsen :heul: :lol: .. Du bist sowas von überzeugend.. Ich müsste mich wirklich für meine Aussage schämen :schäm:
Schade, dass er bloss ein Sim ist. Kannst du ihn nicht aus dem Spiel nehmen und
materialisieren? Oder mich versimsen und in dein Spiel tun?
Sag mir, wie du aussiehst und ich versimse dich dann.. Aber ob Ethan auf dich steht, weiß ich ja gar nicht.. Vielleicht steht der ja auf eine Andere.. Dazu will er mir nichts sagen :rolleyes:
Über das neue Kapitel fällt mir auch nicht so viel ein. :D Schön, dass man auch etwas über Betty erfährt, auch wenn es nicht so viel ist. Der Tod ihres Mannes und die anschliessende Zeit mit ihrem Sohn waren sicherlich sehr schwer für sie, und es ist auch nicht einfach, darüber zu sprechen.
Ua. Mal sehen, was Ethans neues Leben für ihn bereithält. Wahrscheinlich lässt du ihn sein Glück ja nicht auf leichtem Wege finden. =)

:hallo: Tschüüüüss! :)
Wie gesagt, das Kapitel war ein Überganskapitel, aber die nächsten Kapiteln werden wieder spannender, weil neue Charaktere in Ethans Leben auftauchen..
Und du kennst mich noch sehr gut.. Natürlich soll ja nicht alles einfach sein und rosarot.. Ethan werde ich es schon ein wenig schwer machen =) .. Aber lass dich einfach überraschen ;)

Vielen lieben Dank auch für deinen Kommi.. :hallo:

lg lynie :hallo:
 
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Neues bzw. Zweites Cover

Huhu,

ich war mal ein wenig fleißig und habe ein zweites Cover gebastelt.. Ich hoffe es gefällt euch und ich würde auch gerne wissen, welches der beiden Cover ihr bevorzugt.. Ich werde es natürlich auch im ersten Post posten ;)

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Am nächsten Kapitel wird auch fleißig gearbeitet, bzw es ist schon fertig geschrieben, aber ob ich es rechtzeitig schaffe die Bilder zu machen, weiß ich nicht.. Ich habe meine Zeit ziemlich verplant diese Woche, vorallem am Wochenende habe ich nicht wirklich viel Zeit :rolleyes:
Ich hoffe, ihr könnt euch noch etwas gedulden..

lg lynie :hallo:

EDIT, ich habe auch das erste Cover bearbeitet.. Irgendwie gefiel mir das neben dem Zweiten nicht mehr so.. Ich hoffe, es gefällt euch auch :)
 
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Chapter Five

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Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf. Ich betrat den Wohn- und Kochbereich und sah wieder Tante Betty kochen. Dies war wohl einer ihrer Lieblingsbeschäftigung. Diesmal sah es nach Pfannkuchen aus. Sie war aber dermaßen damit beschäftigt, dass sie mich gar nicht bemerkte.

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„Guten Morgen Tante Betty.“, begrüßte ich sie, „Hast du gut geschlafen?“
„Guten Morgen Ethan. Ich habe gut geschlafen und du?“, fragte sie mich.
„Ja, habe ich.“, antworte ich und setzte mich schon mal an den Esstisch. Kurze Zeit später servierte sie die Pfannkuchen und setzte sich zu mir hin.
„Könnte ich dir irgendwie behilflich sein?“, fragte ich sie während des Frühstücks.
„Wenn du mich so fragst, müsste ich einkaufen gehen. Wenn du möchtest, dann mache ich dir eine Liste und du holst die Sachen. Und mein Auto kannst du auch gerne für die Einkäufe benutzen“, antwortete sie mir und lächelte mich an.

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„Gerne. Jetzt, wo ich hier bei dir wohne, möchte ich dir natürlich auch helfen.“, sagte ich ihr.
„Das freut mich Ethan. Eine helfende Hand kann ich gut gebrauchen.“, meinte sie zu mir und fuhr dann fort, „Könntest du mir bitte sagen, wo deine Papiere sind? Dann könnte ich dich in der Gemeinde anmelden, damit du nun auch offiziell hier bei mir wohnst.“
„In der Schublade der Kommode neben meinem Bett. Du kannst sie einfach rausholen.“, erwiderte ich.

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„Danke“, sagte sie nur, verschwand in meinem Zimmer und kam wenige Sekunden später auch wieder raus. Dann setzte sie sich wieder zurück an den Esstisch, ließ mir Geld für den Einkauf da, schrieb die Einkaufsliste und war dann auch mit den Worten ‚Regle den Papierkram und bin danach noch bei einer Freundin eingeladen, komme am Nachmittag zurück!‘, auch schon weg.

Ich aß gemütlich zu Ende und nahm danach eine Dusche. Als ich fertig war, war ich auch schon bereit für den Einkauf. Ehrlich gesagt, wusste ich nicht, wie man einkaufen geht. Das war für mich das Erste Mal, aber irgendwann musste ich das ja auch lernen. So nahm ich Tante Bettys Auto und fuhr los. Da ich mich noch nicht so gut hier in „Butterfly Valley“ auskannte, brauchte ich etwas länger, bis ich ein Lebensmittelgeschäft fand.

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Ich parkte das Auto vor dem Geschäft, stieg aus und betrat es. Obwohl es das erste Mal für mich war, fand ich mich doch recht schnell zurecht und fand schnell die ersten Sachen. Danach musste ich aber die Lieblingsschokolade von Tante Betty suchen. Diese hatte sie ganz groß auf den Einkaufszettel geschrieben, aber ich fand sie unter den ganzen Schokoladentafeln nicht oder stellte mich einfach zu blöd an. Bei der Sucherei merkte ich nicht, dass jemand unmittelbar in der Nähe stand. Ich ging einen Schritt zurück und stieß mit der Person zusammen. Sofort drehte ich mich um und wollte mich entschuldigen, bekam aber kein Wort raus, als ich sie sah. Sie sah sehr jung aus, fast wie ein Teenager und war total hübsch. Ich verlor mich in ihren hellbraunen Augen, die wie Sterne blitzten.

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„Oh, Entschuldigung? Geht’s Ihnen gut?“, fragte sie mich mit ihrer zuckersüßen Stimme und einem leichten, verlegenen Lächeln.
„Ja, alles in Ordnung.“, brachte ich heraus. Schnell fügte ich noch ein ‚Entschuldigung‘ hinzu.
„Ist ja nichts passiert.“, meinte sie und lächelte nun mehr als zuvor.
„Lily, alles in Ordnung? Ist was passiert?“, fragte ein Mann das Mädchen und kam eilig zu ihr rüber.
„Ja Gary, alles in Ordnung. Du machst dir mal wieder zu viele Gedanken um nichts.“, erwiderte sie etwas genervt. Ich ging davon aus, dass er ihr Freund war. So ein hübsches Mädchen blieb ja nicht Single.

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„Jetzt komm mit, wir müssen uns beeilen.“, sagte er und wollte Richtung Kasse gehen, aber ein rothaariger junger Mann hielt ihn auf.
„Mach mal keine Welle Gary und relax dich mal.“, meinte er zu ihm. Der Mann namens Gary schnaubte nur und setzte seinen Weg ohne die beiden fort.
„Tut mir leid. Er ist sehr oft gestresst und regt sich in gewissen Situationen schnell auf.“, sagte der rothaarige, junge Mann zu mir.
„Ist nicht so schlimm. Jeder hat mal einen schlechten Tag.“, erwiderte ich.
„Einen schlechten Tag? Es wäre schön, wenn es nur das wäre. Er macht sich einfach allgemein immer zu viele Gedanken und Sorgen, vor allem um Lily“, meinte er. Lily gab ihm einen kleinen Stoß in seine Seite und schaute ihn mit einem wütenden Blick an.

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„Autsch, dass hätte nicht sein müssen. Du weißt doch am besten, wie er ist.“, sagte er zu ihr, aber sie erwiderte nichts.
„Tut mir leid. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Owen.“
„Ich bin Ethan.“, stellte ich mich vor.
„Und ich heiße Lily.“, erwiderte sie. Ich wollte was darauf sagen, doch Owen kam mir zuvor: „Hier ist meine Handynummer. Wenn du möchtest, können wir mal was zusammen machen. Am Samstag steigt hier eine Party.“
„Ja, warum nicht. Vielen Dank“, sagte ich.
„Wir müssen auch wieder, sonst kriegt Gary noch eine Krise. Bis dann Ethan. Hoffe, man sieht sich.“, verabschiedete sich Owen. Lily nickte nur und dann folgte sie Owen.

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Ich blieb noch einige Zeit wie angewurzelt stehen. Ich hatte zum ersten Mal Bekanntschaft mit Gleichaltrigen gemacht und wurde schon auf eine Party eingeladen. Ich wusste nicht warum, aber irgendwie erhoffte ich mir viel davon. Vielleicht würden das ja meine neuen Freunde werden. Mit einem Lächeln auf den Lippen beendete ich die Einkäufe und fuhr zurück nach Hause.

Zu Hause angekommen war ich alleine. Betty war anscheinend noch unterwegs. Ich räumte die Einkäufe in den Kühlschrank und setze mich danach vor den Fernseher. Aber meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Ich musste immer wieder an die Begegnung im Lebensmittelgeschäft denken.

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Ich freute mich schon total auf Samstag, wollte aber vorher nochmal bei Owen anrufen, ob das wirklich so in Ordnung war, wie er es gesagt hatte. Zudem musste ich andauernd an Lily denken. Ihre hellbraunen Augen hatten mich von Anfang an fasziniert und ich musste auch zugeben, wenn sie wütend war, war sie einfach nur herrlich anzuschauen. ‚Schlag sie dir aus dem Kopf, sie ist nicht für dich. Sie hat schon einen Freund‘, versuchte ich mir immer wieder zu sagen. Zudem wer will denn schon einen Freund haben, der im Gefängnis saß. Also standen meinen Chancen eh gleich zu null. Aber sie einfach so zu vergessen, war leichter gesagt, als getan.
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Ah! :)
Verstehe mich nicht falsch, aber es wurde Zeit, dass weitere Charaktere ins Spiel kommen, und dass diese ungefähr so alt sind, wie Ethan, freut mich umso mehr. Besonders interessant finde ich es, dass Ethan auf dem besten Weg ist, sich zu verknallen. *g* Owen finde ich nett, aber auch ein bißchen naiv, dass er einem Wildfremden einfach so seine Handy-Nummer gibt und ihn einlädt. Er sollte zukünftig etwas vorsichtiger damit sein. ;) Ich bin schon gespannt auf die Party! Ethan muss endlich mal wieder raus unter die Leute!
Ich freue mich auf die Fortsetzung!
 
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Ah! :)
Verstehe mich nicht falsch, aber es wurde Zeit, dass weitere Charaktere ins Spiel kommen, und dass diese ungefähr so alt sind, wie Ethan, freut mich umso mehr.
Ich verstehe dich nicht falsch.. Mach dir da mal keine Sorgen ;) .. Ich weiß, die Vorgeschichte war etwas langatmig, aber auch sehr wichtig und ich wollte die nicht nur in zwei Kapitel reinpacken und gut ist.. Aber jetzt geht es los und es werden mehr Charaktere und Handlungen kommen ;)
Besonders interessant finde ich es, dass Ethan auf dem besten Weg ist, sich zu verknallen. *g*
=) Eine Fotostory ohne Liebe geht bei mir nicht, dass weist du auch.. Mal schauen, wie sich das entwickelt, wenn sich überhaupt was entwickelt ;)
Owen finde ich nett, aber auch ein bißchen naiv, dass er einem Wildfremden einfach so seine Handy-Nummer gibt und ihn einlädt. Er sollte zukünftig etwas vorsichtiger damit sein. ;)
Owen habe ich extra so entworfen.. Charakterlich ist er spontan, offen und sozial.. Zudem ist er auch ein absoluter Draufgänger.. Aber das wirst du auch in den nächsten Kapitel sehen ;)
Ich bin schon gespannt auf die Party! Ethan muss endlich mal wieder raus unter die Leute!
Das auf jedenfall.. Jetzt geht das Leben von Ethan richtig los.. Lass dich überraschen..
Ich freue mich auf die Fortsetzung!
Vielen, lieben Dank für deinen Kommi.. Ich freue mich immer wieder, wenn du mir was da lässt :)

lg lynie :hallo:
 
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Chapter Six

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Es waren einige Tage vergangen. Mittlerweile kannte ich mich in ‚Butterfly Valley‘ besser aus, als zu Anfang. Ich war zwar trotzdem noch ein Neuling hier, aber Betty hatte mir die wichtigsten Ecken der Stadt gezeigt. Aber ich kannte noch nicht alles und somit nahm ich einfach öfters das Auto und fuhr hinaus. Neue Straßen, Geschäften und Freizeitbeschäftigungen lernte ich kennen, fand aber auch den kleinen Fischerhafen, den Waldrand und alles andere, was zu der Stadt gehörte.

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Einige Tage später hatte ich sie durchquert und erkundet und kannte nun meine neue Heimat. ‚Butterfly Valley‘ war eher eine kleine Stadt, ich war aber nach wie vor fasziniert von ihr. Zudem wusste ich, dass ich hier meine Zukunft aufbauen wollte und war voller Zuversicht. Ich hatte meine Tante, die mich unterstützte und schon die ersten Bekanntschaften gemacht. ‚Vielleicht werden das ja meine neuen Freunde‘, überlegte ich. Damit auch was daraus wird, wollte ich Owen anrufen. Er hatte mich ja zu einer Party am Samstagabend eingeladen und laut Kalender war das schon morgen Abend. Ich ging also zum Telefon und wählte Owens Handynummer. Nach einiger Zeit hob er ab und warf ein ‚Hallo‘ durch den Hörer.

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„Hallo Owen. Hier ist Ethan.“, begann ich.
„Ach hallo Ethan, wie geht’s dir?“, fragte er mich.
„Ganz gut. Du hattest mich doch auf eine Party eingeladen, die morgen Abend stattfindet. Gilt das noch?“
„Natürlich gilt das noch. Alles was ich sage, meine ich auch so.“, antwortete Owen mir.
„Ok. Wo ist das denn?“
„Das ist in der ‚Sunstreet‘ zwölf. Das liegt genau neben dem Restaurant. Wir, also Gary und Lily, wollten so um einundzwanzig Uhr dahin gehen. Wenn du willst, treffen wir uns also dort.“, meinte er zu mir.

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„Kein Problem. Dann bin ich um einundzwanzig Uhr dort.“, sagte ich.
„Super. Dann sehen wir uns morgen Ethan. Bis dann.“, verabschiedete er sich von mir.
„Ok Owen. Bis morgen.“, verabschiedete ich mich ebenfalls und legte auf. Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Ich freute mich schon wahnsinnig darauf. Es würde bestimmt richtig gut werden. Zudem war ich auch total aufgeregt, denn Owen sagte, dass Lily auch da sein wird. Ich hatte zwar versucht, sie mir aus dem Kopf zu schlagen, da ich wusste, dass sie einen Freund hatte, aber es gelang mir nicht.

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Sie war einfach viel zu präsent und mein Verlangen sie wieder zu sehen, war einfach zu groß. Nun sah ich sie ja morgen Abend, aber Gary war ja auch da, also durfte ich mir nichts anmerken lassen. Denn ich wollte keinen Streit haben, vor allem nicht zu Beginn. Ich wollte zuerst mal alle kennenlernen und sowieso war ich kein Mensch, der eine Beziehung kaputt machte.

Ich versuchte meine Gedanken bei Seite zu schieben. Ich wollte mich nun der Arbeitssuche widmen. Einen Bewerbungsbrief und einen Lebenslauf hatte ich schon auf Bettys Laptop geschrieben. Sie benutzte ihn so gut wie nie und so hatte sie ihn mir geschenkt. Zudem war ihr der ganze Hightechkram zu kompliziert. Sie besaß ja noch nicht mal eine Kamera und an dem alten, kleinen Fernseher sah man es auch.

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Schnell holte ich den Laptop aus meinem Zimmer und setzte mich an den Küchentisch. Im Internet recherchierte ich nach Anzeigestellen. Es gab viele Jobangebote, aber viele suchten leider nur welche mit einer fertigen Ausbildung. ‚Wäre ja auch zu einfach gewesen‘, dachte ich nur und somit durchsuchte ich die Seiten des Internets nach Ausbildungsstellen in ‚Butterfly Valley“. Nach einiger Zeit wurde ich fündig. Sie suchten doch tatsächlich einen Auszubildenden im journalistischen Bereich. Ich wollte schon immer Journalist werden und hatte auch eigene Artikeln geschrieben. Die meisten Themen waren zwar nur fiktiv, aber so konnte ich das Schreiben am besten üben. Schnell schrieb ich den Namen, Adresse und Telefonnummer auf einen Zettel. Ich wollte gleich noch anrufen. Eilig ging ich zum Telefon, doch kurz bevor ich die Nummer wählte, legte ich den Hörer wieder beiseite. Im Gefängnis hatte man mir nicht gezeigt, wie ich so ein Bewerbungsgespräch führen musste und ich wollte jetzt auch nicht irgendwelchen Müll von mir geben.

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Ich setzte mich erneut an den Küchentisch und überlegte, was ich machen könnte. Auf Tante Betty wollte ich nicht warten und zudem wollte ich auch mal was Eigenes schaffen. Dann kam mir die Idee mir mal wieder mit Hilfe des Internets nach Bewerbungsgesprächen zu suchen und wurde fündig. Das, was ich für am besten hielt, schrieb ich mir auf, übte das einige Male und ging dann wieder zum Hörer zurück. Ich holte noch einmal tief Luft und dann wählte ich die Nummer.
„Newstime, Sophie Miller, guten Tag, was kann ich für Sie tun?“, meldete sich eine Frau am Ende der Leitung.
„Ähm… Guten Tag. Mein Name ist Ethan Carter. Ich rufe an wegen des Ausbildungsplatzes bei Ihnen in der Redaktion.“, erwiderte ich.

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„Ein Moment bitte. Ich verbinde Sie mit dem Chefredakteur Mister Tanner.“, sagte sie freundlich und eine Musik ertönte. Das war dann wohl die Warteschleife. Mir kam die Zeit ewig vor und ich hoffte einfach, dass ich das Gespräch schnell hinter mir hatte.
„Chefredakteur Tanner von der Newstime, guten Tag.“, ertönte nun eine männliche Stimme.
„Guten Tag Mister Tanner. Mein Name ist Ethan Carter und ich rufe wegen des Ausbildungsplatzes in Ihrer Redaktion an.“, entgegnete ich und wartete gespannt auf eine Antwort.
„Der Ausbildungsplatz in unserer Redaktion ist noch frei. Wenn Sie also interessiert sind, können Sie uns Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und einigen Artikeln, die Sie selber geschrieben habe, bei meiner Sekretärin abgeben und wenn ich diese eingesehen habe, werde ich mich dann bei Ihnen melden.“

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„Vielen Dank Mister Tanner. Ich werde heute noch vorbei kommen und die Unterlagen abgeben.“, sagte ich.
„Vielen Dank. Auf Wiederhören.“, verabschiedete er sich von mir.
„Auf Wiederhören.“, entgegnete ich und legte den Hörer auf. Das war nun geschafft. Schnell steckte ich meine Bewerbung mit Lebenslauf und den Artikeln in eine Mappe und machte mich so schnell, wie möglich auf dem Weg zur Redaktion.

Fünfzehn Minuten später kam ich an. Ohne zu zögern betrat ich das Gebäude. Obwohl es von außen eher klein wirkte, sah es sehr geräumig aus. Überall lagen Artikel und Fotos herum, die Angestellten hetzten von einer Seite zur anderen. Das Geschäft lief wohl gut. Vorne auf der linken Seite sah ich die Sekretärin. Mit ihren blonden Haaren und den zu engen Klamotten fiel sie direkt auf.

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„Guten Tag. Ich heiße Ethan Carter und hatte eben angerufen wegen des Ausbildungsplatzes hier in der Redaktion.“
„Guten Tag Mister Carter. Sie können mir Ihre Unterlagen geben. Ich werde sie dann dem Chefredakteur weiterleiten.“, entgegnete sie. Somit gab ich ihr meine Unterlagen, wünschte noch ein schönes Wochenende und verließ die Redaktion. Jetzt hieß es nur noch warten.
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Hallihallo! :)

Schau mal auf meinem Alter.. Ich bin 20 und werde dieses Jahr erwachsen .. :heul: :lol: Du bist sowas von überzeugend.. Ich müsste mich wirklich für meine Aussage schämen
Was denn, ihr werdet erst mit einundzwanzig erwachsen?! Das ist ja so was von unfair! Ich will auch so lange Kind sein dürfen! :scream:
Aber solange du ja noch nicht erwachsen bist, musst du dich doch für deine Aussage nicht schämen… ABER DANACH! =)=)=)

Sag mir, wie du aussiehst und ich versimse dich dann..
Wie ich aussehe? Na ja, ganz normal: grüne Haut, violette Haare, pinke Augen mit gelben Streifen…

Aber ob Ethan auf dich steht, weiß ich ja gar nicht..
Ähm. Lynie. Wer steht denn nicht auf grüne Haut, violette Haare und pinke Augen mit gelben Streifen…?


Na, Ethan gibt sich ja echt Mühe, ein neues Leben zu beginnen. :) Ein paar Leute hat er schon (so halbwegs) kennengelernt, wird auf Partys eingeladen, sucht sich einen Job… Natürlich heisst das nicht unbedingt, dass er gleich dicke Freunde fürs Leben findet und den Job in der Tasche hat, aber immerhin… Ausserdem spannt er, natürlich völlig unabsichtlich, weil er so ein guter Mensch ist, Gary Lily aus (soo harmonisch ist das bei denen ja sowieso nicht, und wenn es schon in der Anfangsphase kriselt, ist die Chance auf eine Scheidung innerhalb von sieben Jahren Ehe wahrscheinlicher, das habe ich gerade eben in Psycho gelernt :nick: – ja natürlich, solche wichtigen Dinge fürs Leben lernen wir dort).

Genau so wird das passieren. Ausser Lily stirbt. (Kann ja vorkommen.) Das wäre aber ziemlich gemein von dir.

So, jetzt geh und schreib das nächste Kapitel genau so, wie ich es dir gesagt habe!
:hallo:
 
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Wieder ein schönes Kapitel, habe mir jetzt nur die Bilder angesehen und dann den Text nochmal dazu gelesen. Ich freu mich so sehr, dass ich deine Betaleserin sein darf, weil so kann ich mir immer schon überlegen wie du es wohl bildlich umsetzen wirst und ich muss sagen ich werde nie enttäuscht. Ich hab mir Kapitel 7 noch nich durchgelesen und bin deswegen noch wie alle anderen gespannt was auf der Party passieren wird. Ich frage mich , ob Ethan und Lily ein Paar werden, aber ohne Umwege wird das bestimmt nicht passieren. Ich freu mich auf die nächsten Bilder. Liebe Grüße
Simellie
 
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Ομνικρον;4287489 schrieb:
Hallihallo! :)

Was denn, ihr werdet erst mit einundzwanzig erwachsen?! Das ist ja so was von unfair! Ich will auch so lange Kind sein dürfen! :scream:
Aber solange du ja noch nicht erwachsen bist, musst du dich doch für deine Aussage nicht schämen… ABER DANACH! =)=)=)
Man ist doch mit 18 volljährig und mit 21 erwachsen (oder nicht???) Werde mich in Zukunft bessern, solche Ausdrücke nicht zu gebrauchen, sonst muss ich mich ja in Grund und Boden schämen :what:
Wie ich aussehe? Na ja, ganz normal: grüne Haut, violette Haare, pinke Augen mit gelben Streifen…

Ähm. Lynie. Wer steht denn nicht auf grüne Haut, violette Haare und pinke Augen mit gelben Streifen…?
Das ist bestimmt Ethans Geschmack.. In Wirklichkeit hat er ja auch eine blaue Haut mit neongelben Haaren und türkisen Augen.. Er wurde halt nur für die FS so umgestylt :nick: :lol:
Na, Ethan gibt sich ja echt Mühe, ein neues Leben zu beginnen. :) Ein paar Leute hat er schon (so halbwegs) kennengelernt, wird auf Partys eingeladen, sucht sich einen Job… Natürlich heisst das nicht unbedingt, dass er gleich dicke Freunde fürs Leben findet und den Job in der Tasche hat, aber immerhin…
Das stimmt wohl.. Er nimmt eigenständig sein Leben in die Hand und macht das Beste draus.. Zudem hat er ja noch die Unterstützung von Tante Betty.. In wie weit es mit den neuen Freunden und den Job aussieht, wirst du in den nächsten Kapitel erfahren ;)
Ausserdem spannt er, natürlich völlig unabsichtlich, weil er so ein guter Mensch ist, Gary Lily aus (soo harmonisch ist das bei denen ja sowieso nicht, und wenn es schon in der Anfangsphase kriselt, ist die Chance auf eine Scheidung innerhalb von sieben Jahren Ehe wahrscheinlicher, das habe ich gerade eben in Psycho gelernt :nick: – ja natürlich, solche wichtigen Dinge fürs Leben lernen wir dort).
OMG, was lernt ihr denn in der Schule?? Solche Theorien kann man aber nicht auf jeder Beziehung beziehen.. Eine Beziehung ist nicht gleich die andere.. Wie das mit Gary, Lily und Ethan weitergeht, das wirst du auch schon bald erfahren.. ;)
Genau so wird das passieren. Ausser Lily stirbt. (Kann ja vorkommen.) Das wäre aber ziemlich gemein von dir.
Für wie gemein hälst du mich??? Das hätte ich nicht von dir erwartet :schnief: =) .. Einfach abwarten und Tee trinke :nick:
So, jetzt geh und schreib das nächste Kapitel genau so, wie ich es dir gesagt habe!
:hallo:
Ja Chef, wird gemacht :eek: :ohoh:

Vielen lieben Dank für deine immer amüsanten Kommis :up:
Wieder ein schönes Kapitel, habe mir jetzt nur die Bilder angesehen und dann den Text nochmal dazu gelesen. Ich freu mich so sehr, dass ich deine Betaleserin sein darf, weil so kann ich mir immer schon überlegen wie du es wohl bildlich umsetzen wirst und ich muss sagen ich werde nie enttäuscht.
Du weißt gar nicht, wie stolz du mich machst und wie sehr ich mich über dein Lob freue :eek: :).. Ich freue mich echt, wie ein Honigkuchenpferd.. :nick: Es freut mich aber auch, dass du meine Betaleserin bist und der FS mitfieberst.. Und deinen Job machst du echt gut, dafür kann ich dir auch nicht genug danke sagen und dich auch loben :up:
Ich hab mir Kapitel 7 noch nich durchgelesen und bin deswegen noch wie alle anderen gespannt was auf der Party passieren wird. Ich frage mich , ob Ethan und Lily ein Paar werden, aber ohne Umwege wird das bestimmt nicht passieren. Ich freu mich auf die nächsten Bilder. Liebe Grüße
Simellie
Das wirst du schon in den nächsten Kapitel lesen und das noch als Erste.. Denke, dass da einige mit dir tauschen möchten :lol: .. Ich hoffe, dass ich dich weiterhin nicht enttäusche werde, auch wenn ich im Moment einige Probleme habe.. Habe zwar die Ideen in meinem Kopf, aber finde irgendwie den Weg nicht :(

Vielen lieben Dank für deinen tollen Kommi :)

lg lynie :hallo:
 
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"Wie bewerbe ich mich um einen Ausbildungsplatz" von und mit Ethan Carter. ;)
Ich finde es gut, dass Ethan aktiv wird und sich um seine Zukunft kümmert. Wenn er erst einmal sein eigenes Geld verdient, wird er auch auf eigenen Beinen stehen können, wenn er dazu bereit ist.
Ich habe ja gesagt, dass Ethan dabei ist, sich zu verknallen. :D Und jetzt denkt er tatsächlich wieder an diese Lily. Er soll bloß aufpassen, dass er ihre jetzige Beziehung nicht kaputt macht. Das wären wohl eher ungünstige Voraussetzungen, um neue Freundschaften aufzubauen.
Das Kapitel hast Du wieder schön geschrieben! Ich warte nun gespannt auf die nächste Fortsetzung! :hallo:
 
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"Wie bewerbe ich mich um einen Ausbildungsplatz" von und mit Ethan Carter. ;)
Ich finde es gut, dass Ethan aktiv wird und sich um seine Zukunft kümmert. Wenn er erst einmal sein eigenes Geld verdient, wird er auch auf eigenen Beinen stehen können, wenn er dazu bereit ist.
Es freut mich, dass du es gut findest, wie Ethan sich jetzt um seine Zunkuft kümmert und wie bemüht er doch ist.. Da hast du natürlich recht, wenn er sein eigenes Geld verdient und er sich bereit fühlt, dann kann er sich eine eigene Wohnung leisten und selbstständiger werden :nick: (er ist ja zum Teil von Tante Betty abhängig).. Wie sein Leben weiterhin verläuft, wirst du noch erfahren ;)
Ich habe ja gesagt, dass Ethan dabei ist, sich zu verknallen. :D Und jetzt denkt er tatsächlich wieder an diese Lily. Er soll bloß aufpassen, dass er ihre jetzige Beziehung nicht kaputt macht. Das wären wohl eher ungünstige Voraussetzungen, um neue Freundschaften aufzubauen.
Jaja, Ethan und die Gedanken an Lily.. Das wird auch noch so seinen Lauf haben, in welcher Richtung verrate ich aber nicht :D .. Zudem stimmt es, was du sagst.. Eine Beziehung zu nichte machen, ist keine gute Voraussetzung, um neue Freundschaften aufzubauen.. Mal schauen, wie er das so meistert.. ;)
Das Kapitel hast Du wieder schön geschrieben! Ich warte nun gespannt auf die nächste Fortsetzung! :hallo:
Vielen lieben Dank für deinen Kommi.. Hoffe, dass dir die Fortsetzung genauso gut gefällt :)

@ALL, die Bilder zum nächsten Kapitel sind fertig, ich warte nur noch auf den verbesserten Text meiner Betaleserin und dann geht es die kommenden Tage weiter ;) .. Also ihr könnt gespannt sein :nick:

lg lynie :hallo:
 
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Chapter Seven

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Es war Samstagabend. Eilig ging ich ins Bad und machte mich fertig. Ich war super aufgeregt und wollte einfach das Beste aus meinem Aussehen machen. ‚Warum machst du das überhaupt? Um Lily zu beeindrucken? Sie hat doch einen Freund’, sagte ich mir.

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Ich benutzte also nur mein Parfum und ging direkt danach aus dem Bad raus. Mir fehlte nur noch was zum Anziehen, aber das hatte ich auch schnell gefunden. ‚Let’s go’, sagte ich mir und verließ das Haus. Schnell fand ich die Diskothek, die nur drei Straßen entfernt lag. Am Eingang sah ich schon Owen, aber die anderen beiden nicht.

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„Hey Ethan.“, begrüßte er mich. Er hatte mich anscheinend schon von Weitem erkannt.
„Hey. Wo sind die anderen?“, fragte ich ihn.
„Die sind schon rein.“, antwortete er mir.
„Gut, dann lass uns doch auch mal rein gehen.“, sagte ich zu ihm und wir betraten die Diskothek. Am Eingang war eine Kasse, die Eintritt verlangte. Ich wollte meine Brieftasche rausholen, doch Owen winkte ab. Zuerst verstand ich nicht warum, aber als ich dann sah, dass die Türsteher Owen kannten, kamen wir gratis rein.
„Du gehst wohl oft feiern, so, wie ich das sehe.“, sagte ich zu ihm.

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„Natürlich. Ich muss doch immer die Mädels abchecken.“, meinte er so zu mir.
„Dann bist du wohl ein Casanova, der den Mädchen das Herz bricht.“, entgegnete ich.
„Schwachsinn. Ich sage immer sofort, was Sache ist. Die Weiber können selber entscheiden, ob sie sich darauf einlassen oder nicht.“
„Für mich wäre das nichts. Willst du nicht irgendwann eine feste Beziehung haben und ‚seriös’ werden?’, fragte ich Owen.
„Nein, bloß nicht. Auf jeden Fall kann ich mir das im Moment nicht vorstellen und was in einigen Jahren ist, weiß ich nicht. Ich will einfach meinen Spaß haben und frei sein.“, meinte er zu mir und fügte hinzu: „So, wir sind da.“

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Einige Meter weiter sah ich Lily und Gary, die in einer Ecke der Diskothek saßen. Man hörte zwar noch die laute Musik aber es war doch wesentlich angenehmer, als auf der Tanzfläche. So konnte man sich in ohne Probleme unterhalten, ohne zu schreien.
Als ich mich näherte, sah ich noch zwei andere Personen neben Gary und Lily sitzen. Ich kannte sie aber nicht. Als ich nur noch wenige Meter entfernt war, kam Gary auf mich zu:„Hallo, ich bin Gary. Wir hatten letztens nicht die Möglichkeit uns kennenzulernen.“
„Hey Gary. Ich heiße Ethan.“, stellte ich mich vor.
„Lily, meine Schwester, kennst du ja bereits und das sind ..“ Ich hörte gar nicht mehr zu. Lily war also seine Schwester? Ich fühlte nur noch ein Glücksgefühl in mir und merkte, wie mir das Herz bis zur Brust schlug.

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„Ist was Ethan?“, fragte Gary mich und holte mich in die Realität zurück.
„Eh, nein.. Doch, ich habe immer gedacht..“, versuchte ich meinen Satz zu formen.
„Dass Lily und ich ein Paar sind?“, beendete Gary meinen Satz. Ich nickte nur, weil ich einfach keine passenden Worte fand.
„Du bist nicht der Erste, der das denkt.“, entgegnete er, dann fügte er fort, „Das sind Sienna und William“ Ich begrüßte die beiden, die genauso freundlich waren, wie die Anderen und setze mich neben Lily.
„Hey!“, begrüßte sie mich.
„Hey Lily.“, sagte ich nur, danach schwiegen wir uns an. Es war nicht so, als wäre ich zu schüchtern gewesen. Natürlich war ich total aufgeregt und mein Herz schlug immer schneller, aber ich wusste einfach überhaupt nicht, was ich sagen sollte.

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„Ethan. Erzähl mal was über dich.“, forderte Owen mich auf. Auf einmal drehten sich alle Köpfe zu mir um. Meine Hände wurden eiskalt und mir lief der Schweiß den Rücken runter. Sollte ich ihnen die Wahrheit über mich erzählen? Dass ich eine sehr schlechte Kindheit hatte und danach kriminell geworden war und bis vor kurzem im Gefängnis saß? Ich hatte Angst davor ihnen die Wahrheit zu sagen. Ich hatte Angst, dass sie dann nichts mehr mit mir zu tun haben wollten. Aber ich wollte jetzt auch nicht mit einer Lüge beginnen.
„Und? Was müssen wir über dich erfahren?“; harkte Owen noch mal nach. Ich schluckte noch einmal, bevor ich anfing: „Hmm, ich erzähle nicht gerne über mich. Ich hatte halt keine einfache Kindheit und will das lieber hinter mir lassen. Hier in ‚Butterfly Valley’, will ich einfach noch mal neu anfangen.“

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„Dann erzähl mal so, was deine zukünftige Pläne sind.“, meinte William.
„Ja, ich wohne seit kurzem bei meiner Tante und habe vor eine Ausbildung im journalistischen Bereich zu machen.“, sagte ich.
„Stimmt, ich habe eine Anzeige im Internet gesehen von der ‚Newstime’.“, meinte Gary.
„Ich habe gestern meine Unterlagen rein gebracht. Ich muss jetzt nur noch warten, bis die sich melden.“, meinte ich darauf.
„Dann wünschen wir dir viel Erfolg.“, sagte Sienna.
„So und darf ich jetzt etwas über euch erfahren?“, fragte ich und lenkte so von mir ab. Keiner nahm mir das zum Glück übel und sie fingen somit an, über sich zu sprechen.

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So erfuhr ich, dass Sienna und William seit vier Jahren ein Paar und erst seit kurzem zusammengezogen waren. Kennengelernt hatten sie sich durch Gary, da William Garys bester Freund war und die Eltern von Sienna gute Freunde von Garys und Lilys Eltern waren. Dadurch sahen sie sich nicht so oft und Abende, wie diese, waren selten. Denn beide arbeiteten als Anwälte im selben Unternehmen und Zeit hatten sie nicht wirklich.

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Owen war der Casanova der Gruppe und zudem auch der Lauteste. Immer wieder bestimmten Party und Weiber sein Leben und wenn er da war, würde es nie langweilig werden. Er hatte immer gute Laune und steckte auch jeden damit an. Er studierte Musik an der Universität in ‚Rainbow City’, einer Stadt, die nicht weit von hier entfernt lag.

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Gary war der Ruhige der Clique. Er konnte es nicht abhaben, wenn Owen mal wieder Mist baute, da dieser sich der Konsequenzen selten bewusst war. Er war oft genervt von den Späßen der anderen. Er wirkte gestresst, was an seiner perfektionistischen Art liegen dürfte. Seit einigen Monaten arbeitete er als Architekt in einer kleinen Firma.

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Lily war das Küken der Clique. Mit ihren neunzehn Jahren hatte sie die Schule beendet und wollte ab September Design studieren. Das war schon immer ihr Traum und bereits im Alter von neun Jahren hatte sie begonnen die ersten Kleider zu entwerfen. Sie war im Gegensatz zu ihrem Bruder viel lockerer und sah auch vieles gelassener, aber zudem wirkte sie auch viel schüchterner. Aber genauso wie ihr Bruder, war auch sie sehr perfektionistisch.

„So, jetzt haben wir aber genug gequatscht. Lasst uns jetzt endlich Spaß haben.“, meinte Owen und zerrte Gary mit. Sienna und William wollten noch etwas tanzen, bevor sie zeitig nach Hause fuhren und verschwanden somit auch in der Menschenmenge

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Nun blieben nur noch Lily und ich auf der Couch sitzen. Ich war sehr angespannt und wusste nicht, was ich machen sollte. Sollte ich noch etwas mit ihr reden oder sollte ich sie fragen, ob sie tanzen wollte? Wie gelähmt saß ich da und mir kamen die Sekunden wie Minuten vor.
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Jaaaa, jetzt kommen sie zusammen! Wie ich es gesagt habe! :lalala::lalala::lalala:

Die Leute dort scheinen ja echt alle nett zu sein. Dass sie nicht weiter in Ethans Vergangenheit herumgebohrt haben, finde ich schon mal sehr sympathisch. Man muss ja nicht gleich alles von Anfang an wissen – wenn man sich besser kennenlernt, kann man schliesslich immer noch mehr erzählen.


@Unsere obligate OffTopic-Diskussion:
Man ist doch mit 18 volljährig und mit 21 erwachsen (oder nicht???)
Echt, da gibt es einen Unterschied? :D Ich weiss nur, dass ich biologisch gesehen schon lange erwachsen bin (zum Glück, gross zu sein ist blöd %)). Aber auf alle Fälle bin ich… äh… reif… und äh… ja. Reif.

OMG, was lernt ihr denn in der Schule?? Solche Theorien kann man aber nicht auf jeder Beziehung beziehen.. Eine Beziehung ist nicht gleich die andere..

Ja klar, das sind doch bloss Statistiken. :D Aber irgendwie ist es ja auch recht logisch, dass eine Beziehung, die von Anfang an kritisch war, mit der Zeit nicht besser wird. Ausser man lebt nebeneinander her oder der eine ordnet sich dem anderen unter. Aber eine gute Beziehung stelle ich mir anders vor. :ohoh: Vielleicht gewöhnt man sich auch mit der Zeit aneinander und wird im Alter gelassener, sodass man kleine Macken des Partners leichter hinnehmen kann. Aber… trotzdem. Viele heiraten ja auch, weil sie glauben, dass das ihre Beziehung verbessert, aber so richtig scheint es ja dann nicht zu klappen. Meistens.
:(

:hallo: LG,
Ομνικρον, die Beziehungsfachkraftsperson
 
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Ich finde es interessant, ein bißchen über die anderen zu erfahren. Dass Lily offenbar Single ist, kommt Ethan ja sicher sehr gelegen. *g* Ingesamt kommen aber alle noch nicht so wirklich aus sich heraus und wirken ein bißchen steif. Aber das ist ja häufig so, wenn sich Leute neu kennenlernen. Mal sehen, was der gemeinsame Abend in der Disco noch so bringt. Bis dahin warte ich mal wieder gespannt. :)
Das 6. Bild finde ich übrigens irgendwie lustig. Da sehen sie alle irgendwie aus, als würden sie denken oder sagen: "WTF?!" :D
 
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Ομνικρον;4291818 schrieb:
Jaaaa, jetzt kommen sie zusammen! Wie ich es gesagt habe! :lalala::lalala::lalala:
Na, erstmal abwarten was noch alles so passiert.. Wer sagt denn überhaupt, dass sie zusammen kommen???? =)
Die Leute dort scheinen ja echt alle nett zu sein. Dass sie nicht weiter in Ethans Vergangenheit herumgebohrt haben, finde ich schon mal sehr sympathisch. Man muss ja nicht gleich alles von Anfang an wissen – wenn man sich besser kennenlernt, kann man schliesslich immer noch mehr erzählen.
Das habe ich mir auch gedacht.. Zuerst soll man ja wissen, wie die anderen so sind und dann kann man immer noch mehr über sich preisgeben.. ;)
@Unsere obligate OffTopic-Diskussion:

Echt, da gibt es einen Unterschied? :D Ich weiss nur, dass ich biologisch gesehen schon lange erwachsen bin (zum Glück, gross zu sein ist blöd %)). Aber auf alle Fälle bin ich… äh… reif… und äh… ja. Reif.
Denke schon, dass es da einen Unterschied gibt, kann mich natürlich auch völlig irren.. :rolleyes:
Ja klar, das sind doch bloss Statistiken. :D Aber irgendwie ist es ja auch recht logisch, dass eine Beziehung, die von Anfang an kritisch war, mit der Zeit nicht besser wird. Ausser man lebt nebeneinander her oder der eine ordnet sich dem anderen unter. Aber eine gute Beziehung stelle ich mir anders vor. :ohoh: Vielleicht gewöhnt man sich auch mit der Zeit aneinander und wird im Alter gelassener, sodass man kleine Macken des Partners leichter hinnehmen kann. Aber… trotzdem. Viele heiraten ja auch, weil sie glauben, dass das ihre Beziehung verbessert, aber so richtig scheint es ja dann nicht zu klappen. Meistens.:(
Ja, da hast du recht, dass eine Beziehung, die schon problematisch anfängt, nicht ewig anhält.. Und das mit dem Heiraten ist ja auch so eine Sache.. Es ist schade, dass es mitlerweile diese Denkweise gibt.. Zudem denken dann auch die Meisten, ich bin jetzt verheiratet und darf jetzt gar nichts mehr machen.. Ich wollte als kleines Mädchen immer irgendwann heiraten, so wie im Märchen, aber mitlerweile denke ich mir, warum das ganze Theater, wenn ich doch auch glücklich ohne Trauschein bin??
:hallo: LG,
Ομνικρον, die Beziehungsfachkraftsperson
Vielen lieben Dank für deinen Kommi :)
Ich finde es interessant, ein bißchen über die anderen zu erfahren. Dass Lily offenbar Single ist, kommt Ethan ja sicher sehr gelegen. *g* Ingesamt kommen aber alle noch nicht so wirklich aus sich heraus und wirken ein bißchen steif. Aber das ist ja häufig so, wenn sich Leute neu kennenlernen.
Du hast recht, mit dem was du geschrieben hast.. Zu Anfang ist man immer zurückhaltener und steifer, aber je besser man sich kennt, umso lockerer und vertrauter wird man auch.. Das ist einfach eine Frage der Zeit.. ;)
Mal sehen, was der gemeinsame Abend in der Disco noch so bringt. Bis dahin warte ich mal wieder gespannt. :)
Das 6. Bild finde ich übrigens irgendwie lustig. Da sehen sie alle irgendwie aus, als würden sie denken oder sagen: "WTF?!" :D
Du kannst gespannt sein.. =)
Haha, das Bild.. :lol: Jetzt wo du es sagst, sehe ich das auch.. Aber denke eher, dass du das 7te Bild meinst, oder??

Vielen lieben Dank auch dir :)

@ALL, denke mir mal, dass das nächste Kapitel im Laufe der neue Woche kommt.. Da ich die kommende Woche nicht viel zutun habe, werde ich viel Zeit haben um an der Story weiter zu schreiben und die Bilder zu schießen.. Ich kann wohl nicht genau sagen, wann ich das verbesserte Kapitel von meiner Betaleserin bekommen, denke aber, dass das auch nicht allzu lange dauern wird ;)

lg lynie :hallo:
 
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"Off-Topic"

Nö, ich meine schon das 6. Bild. ;)
Aber auf Bild 7 sehen auch einige aus, als würden sie "WTF" denken/sagen :lol: .. Aber ich war mal froh, dass ich 6 Sims gemanagt bekommen habe auf einem Gemeinschaftsgrundstück.. Und die sind alle so ruhig sitzen geblieben :love:

Beim 6ten Bild von Kapitel 1 hatte ich nur 4 Sims, aber die wollten nicht so, wie ich wollte und haben sich einfach mal auf stur gestellt :mad: :naja: ..
 
Chapter Eight

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„Jetzt kommt doch endlich.“, meinte Owen, der wieder zu uns kam. Lily stand auf und ich folgte ihr. Gemeinsam schlenderten wir zur Tanzfläche. Ich stellte mich eher ein wenig abseits, da ich eine totale Niete im Tanzen war und schaute lieber zu.

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So sah ich Sienna und William, die die ganze Zeit zusammen tanzten, Owen war mit irgendeinem Mädchen beschäftigt, Gary ging Richtung Bar um Getränke zu bestellen und Lily tanzte alleine inmitten der Menschenmenge, die sich auf der Tanzfläche gebildet hatte. Ich beobachtete sie. Sie bewegte sich sehr geschmeidig und ihre Bewegungen waren leicht. Ihr ganzes Wesen hatte mich verzaubert und das Wichtigste für mich, war, sie glücklich zu sehen.

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Wenn ich sah, dass sie glücklich war, war ich auch glücklich und je länger ich sie beobachtete, desto mehr Gefühle überkamen mich und desto mehr wollte ich sie.Nie hatte ich solche intensive Gefühle für ein Mädchen gehabt, wie für sie.

In dem Moment, als das Lied wechselte, drehte sie sich zu mir um. Der Moment, als wir uns ansahen, war unbeschreiblich schön. Ich hatte das Gefühl, dass die Zeit still stand. Alles wurde dumpf um uns herum. Es gab keine laute Musik, keine tanzenden Menschen, einfach nichts, nur sie und mich. Dann kam sie einige Schritte auf mich zu und nahm meine Hand in die ihre.

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Sie zog mich mit auf die Tanzfläche und als wir in der Mitte ankamen, machte sie halt. Sie drehte sich zu mir um und ich konnte in ihre wunderbaren Augen schauen. Mein Blick wanderte weiter zu ihrer süßen, kleinen Nase bis hin zu ihre Lippen.
„Ethan?“, dumpf klang mein Name in meinen Ohren.
„Ethan!“, und wieder hallte mein Name in meinen Ohren, aber diesmal klarer.
„Alles in Ordnung.“, hörte ich mich sagen und versuchte meine Gedanken beiseite zu schieben. Das durfte mir nicht noch einmal passieren.
„Gut.“, sagte sie nur und lächelte mich an. Ich erwiderte ihr Lächeln und konnte nicht genug davon bekommen.

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„Lass uns tanzen und bleib nicht immer die ganze Zeit am Rand stehen.“
„Ich kann gar nicht tanzen.“, erwiderte ich.
„Das macht nichts. Ich bringe es dir bei.“, antwortete Lily darauf, nahm meine beiden Hände in die ihren und führte mich. Ich musste aufpassen, dass ich nicht komplett die Kontrolle über mich verlor, wie zuvor. Am Anfang war es sehr schwer, doch nach einiger Zeit fiel es mir leichter und ich konzentrierte mich nur noch auf das Tanzen. Es sah zwar nicht so geschmeidig und gut aus, wie bei Lily, aber immerhin konnte ich mehr, als zu Anfang.

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„Siehst du, du tanzt schon viel besser.“, entgegnete sie nach einer Weile und lächelte mich an.
„Ja, aber nicht so gut, wie du.“, meinte ich und lächelte zurück. Ich bemerkte, wie verlegen sie wurde.
„Es tut mir leid.“, meinte ich.
„Wieso entschuldigst du dich?“, fragte sie mich. Sie zog ihre Hände zurück, blieb stehen und schaute mir tief in die Augen.
„Für das, was ich eben gesagt habe.“, antwortete ich ihr und hielt ihrem Blick stand.

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„Dafür brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen.“, erwiderte sie, wandte ihren Blick ab, nahm wie vorhin meine Hände in die ihren und wir tanzten weiter. Der Moment, in dem wir uns tief in die Augen schauten, blieb in meinem Kopf und ich merkte, dass ich unkonzentrierter wurde und ihr versehentlich auf die Füße trat.
„Entschuldigung.“, sagte ich.
„Ist nicht schlimm. Das kann passieren.“, antworte sie nur und führte mich weiter. Damit ich ihr nicht nochmal auf die Füße trat, senkte ich meinen Blick kurz nach unten. Behutsam passte ich auf, dass ich ihr nicht wieder auf die Füße trat, denn ich wollte ihr nicht weh tun. Als ich mich wieder sicherer fühlte, hob ich meinen Kopf und sah wieder direkt in Lilys Gesicht. Sie sah an mir vorbei, aber als sie bemerkte, dass ich sie musterte, sah sie mich an. Wieder war es dieser Blick von eben, der mich in ihren Bann zog.

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„Na, ihr zwei? Wollt ihr noch was trinken?“
Lily wandte ihren Blick von mir ab und machte zwei Schritte zurück. Sie schaute Owen an, der uns gestört hatte.
„Ist lieb von dir, aber nein danke.“, meinte sie und fügte hinzu, „Ich muss mich sowieso mal kurz frisch machen. Ich komme gleich wieder“ Da verschwand sie auch in der Menschenmenge und Owen fragte: „Ich habe euch wohl im falschen Moment gestört, nicht wahr?“
Ich sagte nichts darauf und schaute noch immer in die Richtung, in die Lily verschwunden war.
„Hier dein Getränk.“, sagte er und drückte mir einen Cocktail in die Hand. Geistesabwesend nahm ich ihn entgegen und trank davon.

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„Sie hat es dir wohl angetan?!“, fragte er mich neugierig.
„Was?“, fragte ich zurück.
„Lily. Du stehst auf sie, habe ich recht?“
„Sie ist schon ein süßes Mädchen. Aber wer sagt denn, dass ich auf sie stehe?“
„Ethan. Man sieht es dir an. Du bist über beide Ohren in sie verliebt. Tut mir leid, dass ich euch gestört habe.“, antwortete er und wurde dann vom nächsten Mädchen angesprochen und verschwand mit ihr in der Menschenmenge.

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Ich ging Richtung Bar und setzte mich hin. Meinen Blick ließ ich durch die Menschenmenge schweifen. Ich war wie benommen von dem Erlebnis und wusste nicht, was mit mir geschah. Ich war ihr so nah, aber doch wieder so fern. Als ich meinen Blick nach rechts drehte, kam sie auf mich zu.
„Alles klar?“, fragte ich sie und sie setzte sich neben mir auf einen Barhocker.
„Alles in Ordnung und bei dir?“, fragte sie nun mich.
„Ja, alles in Ordnung.“, antworte ich ihr und danach kam nichts mehr, aber ich traute mich auch nichts zu sagen, geschweige denn sie anzuschauen.

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„Weißt du, wo Gary ist?“, brach sie das Schweigen und schaute mich an.
„Ich habe ihn nicht mehr gesehen. Wieso?“
„Ich würde gerne nach Hause gehen. Ich werde langsam, aber sicher müde und alleine möchte ich nicht nach Hause gehen. Zudem ist es auch schon 04:00 Uhr morgens.“
„Wenn du willst, dann kann ich dich auch nach Hause bringen.“, meinte ich zu ihr und hoffte insgeheim, dass sie ja sagen würde.

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„Würdest du das machen? Ich weiß, wie hier die Partys ausgehen. Owen ist total besoffen und weiß nicht mehr, was er macht und Gary muss dann solange auf ihn einreden, bis er dann doch mit ihm nach Hause kommt und das kann ewig dauern.“, sagte sie und seufzte.
„Das ist wirklich kein Problem, nur musst du mich dann führen. Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber ich begleite dich sehr gerne.“, antwortete ich.
„Lass uns Gary suchen und dann gehen wir.“ Ich nickte nur und folgte ihr.
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Uiuiui, er will sie nach Hause bringen! =) Da bin ich ja schon gespannt!
Die Tanzszenen finde ich irgendwie süß. Dass Ethan so schüchtern ist und sich nicht richtig traut. Und wie er sie beim Tanzen beobachtet hat. :)
Das erinnert mich an meine eigene FS, wie mein Ryan seine Allie das erste Mal in der Disco gesehen und sie beim Tanzen beobachtet hat. Nur dass er tanzen kann, gar nicht schüchtern ist und dass die beiden ziemlich schnell zur Sache gekommen sind. :D
Owen würde ich ja gerne mal besoffen sehen, das wäre bestimmt ganz unterhaltsam. :lol:
Schön geschriebenes Kapitel mit passenden Bildern!
Wie schon geschrieben, ich warte gespannt darauf, dass Ethan Lily nach Hause bringt.

P.S. Den Typen in der blauen Hose vom 1. Bild sehe ich häufig in meiner Nachbarschaft herumlaufen. *g*
 
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Uiuiui, er will sie nach Hause bringen! =) Da bin ich ja schon gespannt!
Die Tanzszenen finde ich irgendwie süß. Dass Ethan so schüchtern ist und sich nicht richtig traut. Und wie er sie beim Tanzen beobachtet hat. :)
Jaaaa :D .. Mal schauen, wie das so verläuft mit den beiden im nächsten Kapitel ;)
Owen würde ich ja gerne mal besoffen sehen, das wäre bestimmt ganz unterhaltsam. :lol:
Auf jedenfall, aber so ist er nun mal :rolleyes:
Schön geschriebenes Kapitel mit passenden Bildern!
Wie schon geschrieben, ich warte gespannt darauf, dass Ethan Lily nach Hause bringt.
Dankeschön :) .. Diesmal war es nicht so leicht die Bilder zu schiessen, aber im Enddeffekt hatte es trotzdem geklappt ;) Du kannst auf jedenfall gespannt sein =)
P.S. Den Typen in der blauen Hose vom 1. Bild sehe ich häufig in meiner Nachbarschaft herumlaufen. *g*
Ja ja, die Townies.. Ich habe die ja nicht so gerne (ausser Magda), aber es sind wirklich immer die gleichen, die du auf den Gemeinschaftsgrundstücken rumrennen siehst :nick:

Vielen lieben Dank für deinen Kommi :)

@ALL, wann es genau weiter geht, kann ich euch nicht sagen.. Das Kapitel ist auf jedenfall bei meiner Betaleserin und ich muss nur noch die Fotos machen.. Also denke ich mir mal, dass es in der kommenden Woche weiter geht ;)

lg lynie :hallo:
 
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Chapter Nine

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Nach einer Viertelstunde fanden wir Gary immer noch nicht.
„Wir haben die komplette Disko abgesucht und auch draußen, aber er ist nirgendwo.“, sagte Lily mit einem sorgenvollen Unterton in der Stimme. Ich überlegte, wo er eventuell sein könnte und dann fiel mir was ein.

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„Wir haben nicht die komplette Disko abgesucht. Der einzige Ort, an dem wir nicht nachgeschaut haben, sind die Toiletten.“ Eilig ging ich in der Richtung der Toiletten. Ich nahm Lilys Hand, damit ich sie nicht verlor. Sie fühlte sich warm und weich an. Eben auf der Tanzfläche war mir das nicht so bewusst geworden, da ihr ganzes Wesen mich verzaubert hatte. Als wir ankamen, wartete Lily vor den Toiletten und ich ging rein. Da sah ich Gary vor einer Toilettentür.

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„Wir haben dich schon überall gesucht.“, meinte ich nur und Gary drehte sich zu mir um.
„Tut mir leid Ethan. Ich habe vor zwei Minuten Owen gefunden. Er saß am Eingang und er ist, wie immer betrunken.“, sagte er und verdrehte nur die Augen.
„Ich habe doch aber mit Owen vor zwanzig Minuten noch gesprochen.“, meinte ich.
„Das geht schneller, als du denkst. Man sieht es ihm zwar nicht an, dass er viel getrunken hat, aber irgendwann gibt sein Magen nach.“, entgegnete Gary mit einem genervten Unterton.

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„Muss er sich denn übergeben oder ist ihm einfach nur übel?“, fragte ich ihn. Ich brauchte nicht lange auf meine Antwort zu warten, als ich das Würgen aus der Toilette vernahm. Gary schaute mich in dem Moment nur an und ich wusste, dass wir in diesem Moment das Gleiche dachten.
„Alles klar Owen?“, fragte ich vorsichtig durch die Toilettentür.
„Könnte besser gehen.“, antwortete er mir ziemlich dumpf.
„So läuft das meistens ab. Mach dir mal keine Gedanken, das wird nicht das letzte Mal sein.“, entgegnete Gary trocken.
„Das hat mir Lily auch schon erzählt.“, sagte ich.
„Ah, wo ist Lily überhaupt?“

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„Sie wartet vor den Toiletten. Wir haben dich gesucht, weil sie nach Hause wollte.“, meinte ich zu ihrem Bruder.
„Du siehst ja, ich komme schlecht weg. Würdest du sie nach Hause bringen Ethan?“, fragte er mich.
„Natürlich bringe ich sie nach Hause. Wir wollten dir nur Bescheid geben, dass du dir keine Sorgen zu machen brauchst.“
„Danke. Du hast was gut bei mir und sag Lily, sie soll mir eine SMS schreiben, wenn ihr bei uns ankommt.“, meinte Gary.
„Nichts zu danken.“, sagte ich nur darauf und verließ die Toiletten. Ich sah Lily links neben der Tür und stellte mich neben sie.

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„Und? Hast du Gary gefunden?“, fragte sie mich.
„Ja. Owen muss sich übergeben und Gary bleibt bei ihm.“, sagte ich zu ihr.
„Das ist ja wieder typisch.“, meinte sie nur genervt.
„Komm, wir gehen nach Hause. Ich habe Gary Bescheid gesagt, er braucht sich also keine Sorgen zu machen. Du sollst ihm nur gleich eine SMS schreiben, wenn wir bei dir zu Hause ankommen.“, sagte ich zu ihr. Sie nickte nur und wir verließen die Diskothek.

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Gemütlich schlenderten wir nach Hause. Die Nacht war angenehm und sternenklar. Wir schwiegen, aber es machte mir nichts aus. Ich genoss den Moment neben ihr zu gehen und auf sie aufzupassen. Wenn man sie sah, hatte man sowieso das Bedürfnis immer für sie da zu sein und sie zu beschützen. So zerbrechlich und verletzlich sah sie aus.
„An was denkst du Ethan?“, fragte sie mich und holte mich somit aus meinen Gedanke raus.
„Du merkst wohl alles!“, stellte ich fest.
„Niemand kann Geheimnisse vor mir bewahren.“, meinte sie mit einem Lächeln auf ihren Lippen.

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„Dann muss ich mich ja hüten.“, neckte ich sie und erwiderte ihr Lächeln.
„Und woran denkst du denn jetzt?“, hackte sie nochmal nach.
„Ach, eigentlich an nichts besonderes.“, meinte ich nur, obwohl das nicht der Wahrheit entsprach. Lily war etwas Besonderes und es würde für mich auch immer so bleiben.
„Du bist also der große König der Geheimnisse;“, neckte sie mich nun.
„So könnte man es ausdrücken.“ Wie recht sie doch nur hatte, aber ich wollte meine Gefühle nicht preis geben. Auf jeden Fall nicht jetzt und was meine Vergangenheit anbelangte, daran wollte ich jetzt auch nicht denken.
„Ich mag Menschen mit Geheimnissen und die nicht direkt alles von sich preis geben.“, meinte sie zu mir.

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„Ach wirklich? Ich denke einfach, du bist nur zu neugierig.“, neckte ich sie und lächelte sie an.
„Du hast mich durchschaut.“, sagte sie mit einem beschämten Unterton in der Stimme.
„Ich habe meine Gründe, warum ich nicht so viel über meine Vergangenheit rede. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel“, meinte ich.
„Nein, ich bin dir nicht böse. Wenn du sagst, dass deine Vergangenheit nicht einfach war, dann kann ich es verstehen. Ich will dich auch nicht zum Reden zwingen, aber hier und da wünsche ich mir ein Detail mehr von dir.“, erwiderte sie.

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„Lass mir einfach Zeit Lily, ok?“, fragte ich sie.
„Ich lasse dir die Zeit und wenn irgendetwas ist, du kannst jeder Zeit zu mir kommen.“, sagte sie.
„Danke Lily, ich werde auf dein Angebot zurück kommen.“, entgegnete ich. Sie blieb plötzlich stehen und ich stellte mich vor sie hin.
„Wir sind angekommen.“
„Hier wohnst du also?“, fragte ich sie und bemusterte das Haus.
„Ja, hier wohne ich mit Gary und Owen. Wir führen so eine Art Wohngemeinschaft.“, meinte sie.
„Es ist echt schön. Es gefällt mir.“, entgegnete ich.

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„Danke. Ich wünsche dir eine gute Nacht und komm gut nach Hause.“
„Danke Lily. Dir auch eine gute Nacht und bis zum nächsten Mal.“, wünschte ich ihr. Wir schauten uns in die Augen und sie lächelte mich an. Als ich ihr Lächeln erwidern wollte, nahm sie mich spontan in den Arm. Ich ließ es geschehen und drückte sie leicht an mich. Ich fühlte ihre angenehme Wärme durch meine Kleidung, bis sie meine Haut streifte und ich roch ihren süßen Duft nach Blumen und Holzrinde. Sanft legte sie ihren Kopf auf meine Schulter und ich vergrub mein Gesicht in ihrem langen, seidigen Haar.

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Ihr Duft war jetzt noch intensiver, als zuvor. Ich war wie benommen von ihr, von ihrem Duft, von ihrer Art und Weise. Ich weiß nicht, wie lange diese Umarmung ging, aber sie kam mir wie die Unendlichkeit vor. Langsam löste sie sich wieder von mir und schenkte mir nochmal ihr süßestes Lächeln bevor sie im Haus verschwand. Ich blieb noch eine Weile stehen, bis ich mich auch langsam auf den Heimweg machte.

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Den ganzen Heimweg lang dachte ich nur an sie und an den Abend. Alles kam mir wie ein Traum, wie ein wunderschöner Traum vor und ich wollte, dass er niemals aufhörte.
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Jaha, ist nur fair, dass du nun endlich auch deinen Kommi kriegst.

Wer sagt denn überhaupt, dass sie zusammen kommen???? =)
Ich!

Denke schon, dass es da einen Unterschied gibt, kann mich natürlich auch völlig irren.. :rolleyes:
Und der wäre? (Das meine ich ernst. :D Wobei, da ist ein :D-Smiley wohl nicht so passend. Also, nochmals: Das meine ich ernst. :naja: [Warum gibt es keinen Das-meine-ich-ernst-Smiley? Der hier guckt so grimmig.])

Immerhin haben wir in diesem Kapitel (äh, also Nummer acht meine ich jetzt) festgestellt, wie sehr ich Recht habe und wie sehr Ethan und Lily sich mögen und wie sehr sie zusammenkommen werden. :nick: Dass er sie nach Hause bringt, ist sogar noch ein weiterer Beweis, denn wenn man nach Hause gebracht wird, wird man am Schluss immer geküsst.
Oh Mann, was red ich denn da, ich hasse Partys schliesslich und bin Meisterin, mich davor zu drücken. :D Ich meine, halloo? Bis vier Uhr morgens? Das halte ich niiiiie und nimmer aus. Weil es einfach zu langweilig ist, und dann werde ich müde und ungeduldig. Und morgen muss ich auf einer die Nacht durchmachen. Da freu ich mich auch schon besonders drauf. Ich tu dann so, als ob ich besoffen wäre, und verkrieche mich in eine Ecke. Ja, das ist wahrscheinlich ein guter Plan. :up:

Ansonsten war es wie immer ein schön geschriebenes und bebildertes Kapitel. :)

Während ich schon längst den Thread geöffnet hatte und weggelaufen war, hast du in der Zwischenzeit sogar noch ein neues Kapitel veröffentlicht. :) Wuhu! Also gleich nochmals ein Kommi:

Hihi, Owen hat sich also tatsächlich was angetrunken und lässt es nun in der Toilette liegen. Okay. Da gehen wir lieber nicht länger darauf ein.
Mit dem Kuss hat es leider noch nicht geklappt, aber hey! Sie haben sich umarmt! Und er fand es sooooooo toll! Und er denkt die ganze Zeit an sie!
Das bedeutet, das nächste Mal küssen sie sich! Ist doch klar!
Na gut, vielleicht noch nicht nächstes Mal, aber sicherlich, wenn er ihr «hier und da ein Detail mehr» verrät. Und dann – WUMM! – küssen sie sich. :lalala:

LG :hallo:
 
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Ομνικρον;4301656 schrieb:
Jaha, ist nur fair, dass du nun endlich auch deinen Kommi kriegst.
Ich weiß ja, dass du nicht so viel Zeit hast im Moment und du viel lernen muss, also ist das ja nicht so schlimm ;)
Und der wäre? (Das meine ich ernst. :D Wobei, da ist ein :D-Smiley wohl nicht so passend. Also, nochmals: Das meine ich ernst. :naja: [Warum gibt es keinen Das-meine-ich-ernst-Smiley? Der hier guckt so grimmig.])
Was weiß ich?? Vielleicht ist man zwar mit 18 volljährig, aber nicht erwachsen genug und das ist man erst mit 21 %) (aber es geben welche, die auch mit 25 nicht erwachsen sind und welche, die es schon mit 17 sind %))
Immerhin haben wir in diesem Kapitel (äh, also Nummer acht meine ich jetzt) festgestellt, wie sehr ich Recht habe und wie sehr Ethan und Lily sich mögen und wie sehr sie zusammenkommen werden. :nick: Dass er sie nach Hause bringt, ist sogar noch ein weiterer Beweis, denn wenn man nach Hause gebracht wird, wird man am Schluss immer geküsst.
Ja, Lily und Ethan mögen sich, aber wie weit das geht, weiß nur ich :lol: .. Lass dich einfach mal überraschen ;)
Oh Mann, was red ich denn da, ich hasse Partys schliesslich und bin Meisterin, mich davor zu drücken. :D Ich meine, halloo? Bis vier Uhr morgens? Das halte ich niiiiie und nimmer aus. Weil es einfach zu langweilig ist, und dann werde ich müde und ungeduldig. Und morgen muss ich auf einer die Nacht durchmachen. Da freu ich mich auch schon besonders drauf. Ich tu dann so, als ob ich besoffen wäre, und verkrieche mich in eine Ecke. Ja, das ist wahrscheinlich ein guter Plan. :up:
Also ich mag Party, aber ich schaffe es mitlerweile auch nicht mehr bis 04:00 Uhr morgens.. Als ich noch single war, da habe ich sogar bis 06:00 Uhr morgens durchgefeiert und einmal an Silvester war ich erst um 09:00 Uhr morgens zuhause.. Aber jetzt bin ich ja wieder seriöser geworden :rolleyes:
Ansonsten war es wie immer ein schön geschriebenes und bebildertes Kapitel. :)
Dankeschön :) .. Ich bemühe mich weiterhin, dass Niveau zu halten und euch nicht zu enttäuschen :nick:
Während ich schon längst den Thread geöffnet hatte und weggelaufen war, hast du in der Zwischenzeit sogar noch ein neues Kapitel veröffentlicht. :) Wuhu! Also gleich nochmals ein Kommi:
Noch ein Kommi *freu* .. Ich bin halt ziemlich schnell *hust* :scream:
Hihi, Owen hat sich also tatsächlich was angetrunken und lässt es nun in der Toilette liegen. Okay. Da gehen wir lieber nicht länger darauf ein.
Wäre besser, wenn wir nicht weiter drauf eingehen.. Niemand will seinen Mageninhalt sehen *hust*
Mit dem Kuss hat es leider noch nicht geklappt, aber hey! Sie haben sich umarmt! Und er fand es sooooooo toll! Und er denkt die ganze Zeit an sie!
Das bedeutet, das nächste Mal küssen sie sich! Ist doch klar!
Na gut, vielleicht noch nicht nächstes Mal, aber sicherlich, wenn er ihr «hier und da ein Detail mehr» verrät. Und dann – WUMM! – küssen sie sich. :lalala:
Wer sagt denn, dass es das nächste Mal soweit ist?? Vielleicht passiert aber auch was völlig anderes *nick* .. Lass dich einfach mal überraschen, aber ich mag es immer wieder deine Theorien zu lesen :)

Vielen lieben Dank für deinen Kommi :)

lg lynie :hallo:
 
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Ja, da ist wohl jemand total verknallt. :D So soll es sein. ;) Hast du sehr schön beschrieben, Lynie.
Aber wieso muss sich Owen jedes Mal so stark betrinken? Es kann ja mal passieren, aber jedes Mal? Hat er vielleicht ein Alkoholproblem?
Und Ethans Geheimnisse müssen wahrscheinlich irgendwann ans Tageslicht. Zumindest dann, wenn es mit Lily dauerhaft etwas werden soll...
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
 
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Ja, da ist wohl jemand total verknallt. :D So soll es sein. ;) Hast du sehr schön beschrieben, Lynie.
Dankeschön für dein Lob :) .. Ja, er ist über beide Ohren verliebt und kann nichts anderes mehr, als an sie denken =) .. Mal schauen, ob sie im nächsten Kapiteln zusammen kommen, oder ob es noch etwas länger dauert ;)
Aber wieso muss sich Owen jedes Mal so stark betrinken? Es kann ja mal passieren, aber jedes Mal? Hat er vielleicht ein Alkoholproblem?
Owen hat kein Alkoholproblem.. Da hast du wahrscheinlich was missverstanden oder ich habe mich schlecht ausgedrückt.. Er trinkt halt eben viel auf ner Party (die er einmal am Wochenende besucht) und da ist er halt immer schnell voll, weil er einen über den Durst trinkt (kenne das auch im RL.. Habe einige solcher Freunde :naja:) Aber ein Alkoholproblem hat er jetzt nicht, er trinkt ja nicht täglich ;)
Und Ethans Geheimnisse müssen wahrscheinlich irgendwann ans Tageslicht. Zumindest dann, wenn es mit Lily dauerhaft etwas werden soll...
Da hast du recht.. Wenn das wirklich was mit Lily werden sollte, dann müsste Ethan seine Lebensgeschichte erzählen, ob er es will oder nicht.. Denn eine Beziehung mit einer Lüge aufzubauen ist nicht gut und würde die Beziehung auch schnell wieder beenden..
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Dankeschön für deinen Kommi :)

@ALL, wann es hier weiter geht, weiß ich noch nicht genau.. Ich war am Wochenende immer weg und jetzt hat mich der Alltag wieder.. Morgen Abend bin ich auch nicht da und dann am Freitag genauso wenig.. Also habe ich diese Woche nur 2-3 Abende, an denen ich an der Fotostory arbeiten könnte (ich muss auch noch den Haushalt machen :rolleyes:) .. Kapitel ist auf jedenfall bei der Betaleserin, nur wird es halt mit den Fotos zeitlich knapp.. Ich werde mir aber die größten Mühen geben, dass es so schnell, wie möglich fertig wird :)

lg lynie :hallo:
 
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Huhu Lynie, du weißt ja, dass ich deine Story mag und besonders dieses Kapitel. Vielleicht wird Ethan Owen eines Tages noch dankbar sein, denn ohne ihn wäre er mit Gary und Lily zusammen nach Hause gegangen und nicht mit ihr alleine. Ich bin mir fast sicher, dass er sich ihr noch anvertrauen wird, aber vielleicht erst nachdem sie zusammengekommen sind, dann ist sie etwas sauer, kann ohne ihn doch nicht leben, sie versöhnen sich etc. Oh je ich hoffe eigentlich ich treffe nicht ins Schwarze, sonst hast du ja nichts mehr zu erzählen. Also mach es ja anders :) Liebe Grüße
deine Beta
 
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Huhu Lynie, du weißt ja, dass ich deine Story mag und besonders dieses Kapitel.
Das freut mich, dass du noch immer meine Story magst und hoffe auch, dass es bis zum Schluss bleibt :)
Vielleicht wird Ethan Owen eines Tages noch dankbar sein, denn ohne ihn wäre er mit Gary und Lily zusammen nach Hause gegangen und nicht mit ihr alleine.
Da hast du natürlich recht.. Dank Owens Magen hatte Ethan die Chance Lily nach Hause zu bringen :nick: .. Und so schlecht ist es ja für ihn nicht verlaufen, aber wie und was zwischen den beiden noch passiert, verrate ich nicht :lol:
Ich bin mir fast sicher, dass er sich ihr noch anvertrauen wird, aber vielleicht erst nachdem sie zusammengekommen sind, dann ist sie etwas sauer, kann ohne ihn doch nicht leben, sie versöhnen sich etc. Oh je ich hoffe eigentlich ich treffe nicht ins Schwarze, sonst hast du ja nichts mehr zu erzählen. Also mach es ja anders :)
Mal schauen, wie es passieren wird.. Aber es stimmt, er muss es ihr und dann den Anderen irgendwann erzählen, wenn er keine Beziehung ohne Lügen haben will.. Falls es dann soweit ist (vielleicht sagt er das auch niemals), dann wirst du schon sehen, wie sie dann reagieren und was noch so alles passiert ;)
Liebe Grüße
deine Beta
Liebe Grüße zurück und vielen Dank für deinen Kommi :)

@ALL, huhu allemal.. Ich habe es leider bis jetzt noch nicht geschafft, die Bilder zu machen :argh: .. Irgendwie komme ich zu nichts und ich habe mir halt gestern auch einen faulen Tag gegönnt :rolleyes: .. Ich versuche aber so schnell es geht, mich daran zu setzen und sobald es fertig ist, wird es natürlich online gestellt :nick:

lg lynie :hallo:
 
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Personenbeschreibungen

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männlicher Hauptdarsteller
Alter: 20 Jahre
Ethan ist ein liebenswerter, sensibler und einfühlsamer junger Mann. Er wurde früher von seinem Vater misshandelt. Dadurch haute er im Teenageralter ab und wurde kleinkriminell. Nach einigen Jahren fasste ihn die Polizei und er saß für drei Jahre im Gefängnis. Die Haftzeit hatte er auch abgesessen und jetzt möchte er ein neues, besseres Leben beginnen, aber dies ist nicht so einfach und ihm werden Steine in den Weg gelegt..

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weibliche Nebendarstellerin (wichtiger, als die anderen Nebendarsteller)
Alter: 19 Jahre
Lily ist das Küken der Clique. Mit ihren neunzehn Jahren hat sie die Schule beendet und will ab September Design studieren. Das war schon immer ihr Traum gewesen und bereits im Alter von neun Jahren hatte sie, begonnen die ersten Kleider zu entwerfen. Sie ist im Gegensatz zu ihrem Bruder Gary viel lockerer und sieht auch vieles gelassener, aber zudem wirkt sie auch viel schüchterner. Aber genauso wie ihr Bruder, ist auch sie sehr perfektionistisch.

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männlicher Nebendarsteller
Alter: 23 Jahre
Gary ist der Ruhige der Clique. Er kann es nicht abhaben, wenn Owen mal wieder Mist baut, da dieser sich der Konsequenzen selten bewusst ist. Er ist oft genervt von den Späßen der anderen. Er wirkt gestresst, was an seiner perfektionistischen Art liegen dürfte. Seit einigen Monaten arbeitet er als Architekt in einer kleinen Firma.
Zudem ist er der große Bruder von Lily und beschützt sie so gut er kann. Nach dem Tod seines Vaters fühlt er sich für Lily verantwortlich, da dieser ihm auch ein Versprechen abgeben musste, und zwar immer auf Lily aufzupassen.

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männlicher Nebendarsteller
Alter: 21 Jahre
Owen ist der Casanova der Gruppe und zudem auch der Lauteste. Immer wieder bestimmen Partys und Weiber sein Leben und wenn er da ist, würde es nie langweilig werden. Er hat immer gute Laune und steckt auch jeden damit an. Er hofft irgendwann, als großer Musiker rauszukommen, aber die Chancen stehen eher schlecht. Somit studiert er Musik, um eines Tages als Musiklehrer zu arbeiten und den Jugendlichen was beizubringen.

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weibliche Nebendarstellerin
Alter: 25 Jahre
Sienna ist die beste Freundin von Lily, aber seitdem sie in der Kanzlei ihres Vaters arbeitet, haben die beiden Freundinnen nicht mehr viel Zeit, um sich zu sehen und etwas zu unternehmen. Sie ist ein liebenswerter Mensch und ist immer hilfsbereit. Seit vier Jahren sind nun Sienna und William ein Paar. Seit einigen Wochen leben die Beiden auch zusammen.

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männlicher Nebendarsteller
Alter: 25 Jahre
William ist der beste Freund von Gary und der Freund von Sienna. Kennengelernt hatten sie sich durch Gary, da Garys und Lilys Eltern befreundet waren mit Siennas Eltern. Seit kurzem arbeitet er auch in der Kanzlei seines Schwiegervaters in Spe und dadurch hat er genauso wenig Zeit, wie Sienna. Aber Beide versuchen, die freie Zeit für sich und ihre Freunde zu nehmen.

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weibliche Nebendarstellerin
Alter: 59 Jahre
Betty ist die Tante von Ethan, wenn auch nur Halbtante. Ihr Halbbruder ist Ethans Vater und sie hatte mitbekommen, wie er von seinem Vater misshandelt wurde. Sie hatte versucht, ihn aus dieser Familie rauszuholen, doch alle Versuche scheiterten. Nach der Haftstrafe Ethans wohnt er jetzt bei ihr und sie versucht, ihre Schuldgefühle nun wieder zu begleichen, indem sie sich liebevoll um Ethan kümmert und ihn in alles unterstützt.

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männlicher Nebendarsteller
Alter: 61 Jahre
Paul ist ein alter Schulfreund von Bettys Mann, der seit dem Krieg als verschollen gilt. Schon damals war er immer in sie verliebt, aber da sie die Frau von James war, behielt er seine Gefühle für sich.

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männlicher Kurzdarsteller
Alter: 35 Jahre
Matthew Tanner ist der Chefredakteur der Tageszeitung „Newstime“. Er ist loyal und sympathisch. Zudem gibt er Ethan den Ausbildungsplatz.

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weibliche Kurzdarstellerin
Alter: 33 Jahre
Sie ist die Sekretärin in der Redaktion „Newstime“ und die Ehefrau von Matthew Tanner. Trotz, dass sie mit Matthew Tanner verheiratet ist, hat sie ihr Mädchenname behalten.

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männlicher Nebendarsteller
Alter: 28 Jahre
Adam ist der Mentor und ein guter Freund von Ethan. Er ist sozial, hilfsbereit und hat immer ein offenes Ohr für seine Freunde.

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männlicher Kurzdarsteller
Alter: 26 Jahre
Er ist ein Arbeitskollege von Ethan. Er ist zwar nicht unfreundlich, doch ab und an mürrisch, vor allem am Morgen.

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weibliche Kurzdarstellerin
Alter: 23 Jahre
Sie ist auch eine Arbeitskollegin von Ethan. Sie ist ein wenig verträumt und schusselig, dafür aber höflich, zuvorkommend und liebenswert.
_________________________________________

Huhu :)

Ich weiß, es ist nicht das neue Kapitel.. Ich habe die Hälfte der Fotos geschossen.. Werde dir mir gleich anschauen und die andere Hälfte werde ich wahrscheinlich am Mittwochabend schießen (geht früher leider nicht, da ich Montag-, wie Dienstagabend weg bin).. Ich hoffe aber, dass euch die Personenbeschreibung dennoch gefällt (diese wird auch in den ersten Post verlinkt).. Es werden auch noch weitere Personen auftauchen, aber die werden erst dann in der Liste hinzugefügt, wenn sie auch in der Story auftauchen ;) .. Zudem ist der Text ausnahmsweise nicht von meiner Betaleserin verbessert.. Also wenn ihr Fehler findet, dann dürft ihr mich einen Kopf kleiner machen :ohoh: :lol:
Würde mich über Kommis freuen :)

lg lynie :hallo:
 
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Hm, zu Personenbeschreibungen kann ich nie so viel sagen. Ich stehe, ehrlich gesagt, auch nicht so auf Personenbeschreibungen. Aber wenigstens hast Du sie nicht gleich am Anfang gebracht, sondern erst, nachdem es schon einige Kapitel gegeben hat. ;) Man kann sich einen kleinen Überblick verschaffen, aber ich bin der Typ Leser, der sich den Charakter der Personen jeweils lieber selbst "zusammen spinnt". ;) Was mich bei Deiner Personenbeschreibung sehr irritiert und, um ehrlich zu sein, auch stört, ist, dass Lilli dort als Hauptperson auftaucht. So habe ich sie bisher bei weitem nicht empfunden und fand die Geschichte gerade deswegen gut, weil ein Mann die alleinige Hauptperson ist/war ...
Ich hoffe, Du nimmst mir diese kleine Kritik nicht übel. Das macht Deine Story ja nicht schlechter, weil der Teil ja nicht so direkt zur Story gehört. *g* Ich freue mich lieber schonmal auf das nächste Kapitel, darauf warte ich nämlich schon gespannt. :hallo:
 
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jetzt hatte ich endlich auch mal lust meinem eigenen guten rat zu folgen und bei einer fs, die ich auch lese, einen kommentar dazulassen. geht ja nicht so, dass man sich beschwert, dass gute fs keine kommis kriegen und selbst nicht kommentiert. ich bin ein faules ... :mad: ... stück. :lol: ;)
Ach, mach dir da mal keine Sorgen ;) .. Ich kenne das selber, wenn man im Stress ist.. Ich komme selber im Moment zu nichts.. Immer nur arbeiten und Termine :rolleyes:
die personenbeschreibung wird bestimmt noch gute dienste leisten. :nick: danke dafür!
Das freut mich, dass es dir gefällt.. Danke :)
Ich dachte erst, dass Ethan seinen Vater als Kind/Jugendlicher umgebracht hat. :rolleyes: Könnte man ja verstehen, wenn er die netten Mahle in seinem Gesicht und die tollen Kindheitserinnerungen von ihm verpasst bekommen hat.
Natürlich könnte man es verstehen nach allem was passiert ist.. Leider ist er halt eben an falsche Freunde geraten und hat Mist gebaut :argh:
Betty vermisst Harry und holt sich mit Ethan einen Harry-Ersatz ins Haus, habe ich das Gefühl. Das muss ja nicht einmal bewusst geschehen, aber normal ist das trotzdem nicht. Allerdings glaube ich nicht, dass sie es übel mit Ethan meint und wenigstens hat er einen Ort an dem er bleiben kann.
Auf einer Art und Weise ist das auch so, dass Ethan quasi Harry-Ersatz ist, aber sie fühlt sich auch schuldig, da sie keine Chance hatte Ethan aus dieser Misere rauszuholen.. Darum will sie auch ihm unterstützen und sozusagen alles gut machen (auch wenn sie nichts dafür kann) :)
Lily und Ethan... hm. Weiß noch nicht, was ich davon halten soll.
Dann würde mich interessieren, warum es so ist.. Traust du ihr nicht oder ist sie dir unsympathisch?? %)
eine generelle frage habe ich aber: orientierst du dich beim inhalt eher an der realen oder der simwelt? einiges ist ja schon real (misshandlungen in der kindheit, gefängnisaufenthalt), aberes ist wiederum sehr simhaft (der name der stadt, das schnelle kennenlernen usw.) :)
Sagen wir mal so, ich mache eine Mischung aus beides.. Natürlich nehme ich reale Handlungen, Themen, dass ist mir schon wichtig, weil es auch so in der realen Welt ist, aber da die Bilder mit den Sims gemacht werden, soll es auch ein bisschen simhaft sein ;)

Vielen Dank für deinen Kommi.. Habe mich sehr darüber gefreut :)
Hm, zu Personenbeschreibungen kann ich nie so viel sagen. Ich stehe, ehrlich gesagt, auch nicht so auf Personenbeschreibungen.
Ist ja nicht schlimm.. Man muss ja nicht alles mögen ;)
Aber wenigstens hast Du sie nicht gleich am Anfang gebracht, sondern erst, nachdem es schon einige Kapitel gegeben hat. ;) Man kann sich einen kleinen Überblick verschaffen, aber ich bin der Typ Leser, der sich den Charakter der Personen jeweils lieber selbst "zusammen spinnt". ;)
Das kannst du auch weiterhin tun, da habe ich nichts dagegen.. Ich hatte mir nur gedacht, dass es vielleicht nicht schlecht sein könnte, da noch mehr Charaktere auftauchen und ich wollte nicht, dass meine Leser im Enddeffekt durcheinander sind und die Charaktere nicht mehr auseinander halten kann :lol: ;)
Was mich bei Deiner Personenbeschreibung sehr irritiert und, um ehrlich zu sein, auch stört, ist, dass Lilli dort als Hauptperson auftaucht. So habe ich sie bisher bei weitem nicht empfunden und fand die Geschichte gerade deswegen gut, weil ein Mann die alleinige Hauptperson ist/war ...
Lily wird halt eben in der Geschichte häufiger auftauchen, als die anderen Nebendarsteller, darum hatte ich weibliche Hauptdarstellerin darunter geschrieben.. Ich habe das aber jetzt wieder geändert.. Ethan bleibt natürlich die absolute Hauptperson :)
Ich hoffe, Du nimmst mir diese kleine Kritik nicht übel. Das macht Deine Story ja nicht schlechter, weil der Teil ja nicht so direkt zur Story gehört. *g* Ich freue mich lieber schonmal auf das nächste Kapitel, darauf warte ich nämlich schon gespannt. :hallo:
Ich nehme dir das nicht übel.. Mach dir da mal keine Sorgen ;) .. Ich freue mich ja auch über die Kritik, da weiss man, was man demnächst besser machen kann ;)

Vielen lieben Dank für deinen Kommi :)

@ALL, ich habe es gestern Abend geschafft die restlichen Fotos zu schiessen.. Also werde ich im Laufe des Abends noch das neue Kapitel posten :nick:

lg lynie :hallo:
 
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Chapter Ten

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Die warmen Sonnenstrahlen erhellten mein Zimmer, als ich aufstand. Es war 08 Uhr 15 und ich fühlte mich super gut.

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Der Rest des Wochenendes hatte ich mit ausschlafen und relaxen verbracht und die ersten zwei Tage der neuen Woche waren auch recht ruhig. Ich hatte zwischenzeitlich Owen angerufen, um zu wissen, wie es ihm ging und ob er sich von der langen Nacht erholt hatte. Zudem hatte ich Tante Betty bei den Einkäufen geholfen und hatte im Garten gearbeitet. An diesem Morgen wollte ich mal für Tante Betty Frühstück zubereiten und hoffte, dass ich nicht zu spät dran war. Als ich die Küche betrat, war noch nichts von ihr zu sehen. Somit öffnete ich den Kühlschrank, um nach den Zutaten für Waffeln zu suchen.

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Das Rezept hatte ich mir am Vorabend aus dem Internet rausgesucht. Voller Eifer machte ich mich an die Zubereitung, aber es war schwieriger, als es bei Tante Betty ausgesehen hatte. Immer wieder fielen mir Eierschalen in der Schüssel, die ich dann mühevoll wieder rausholen musste. Als ich dann nach einer gefühlten Ewigkeit den Teig fertig hatte, wärmte ich das Waffeleisen. Jetzt musste ich aufpassen, dass mir das Ganze bloß nicht anbrannte.
„Guten Morgen Ethan.“, begrüßte mich eine bekannte Stimme. Ich hatte mich total erschrocken und ließ fast die fertige Waffel fallen.
„Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken.“
„Schon gut, Tante Betty. Wie geht’s dir denn? Hast du gut geschlafen?“; fragte ich sie.

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„Ja, danke der Nachfrage. Was machst du denn da?
„Ich wollte dir eigentlich eine Überraschung machen, aber das ist mir dann wohl doch nicht geglückt.“, meinte ich zu ihr.
„Ach Ethan, das ist aber lieb von dir, aber das brauchst du doch gar nicht zu machen.“, sagte Tante Betty zu mir.
„Doch, ich wollte auch mal für dich Frühstück machen. Du unterstützt mich doch so in Allem.“, erwiderte ich.
„Aber das ist doch selbstverständlich und du zeigst dich doch erkenntlich. Du gehst regelmäßig einkaufen, hilfst mir im Garten. Du verrichtest doch schon genug Arbeiten.“, meinte sie.
„Ja, aber trotzdem..“, begann ich den Satz, doch sie unterbrach mich.
„Nichts trotzdem. Ich bin froh, dass du da bist und ich nicht mehr so alleine bin. Das ist Dank genug.“

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Sie lächelte mich an und schubste mich leicht Richtung Esstisch. Ich seufzte nur, aber ich nahm ihr es gar nicht übel. Kurze Zeit später waren die restlichen Waffeln fertig und wir frühstückten zusammen.
„Was hast du heute noch so vor, Ethan?“, fragte sie mich.
„Ich weiß noch nicht genau. Ich warte ja immer noch auf den Anruf von der Redaktion. Es ist schon Mittwoch und ich habe meine Bewerbung letzten Freitag abgegeben.“

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„Warte noch ein wenig und wenn du nichts hörst, dann gehst du einfach mal vorbei und fragst nach.“, meinte sie.
„Ist das denn nicht zu aufdringlich?
„Nein Ethan, und eine Frage ist eine Antwort wert. Die können dir nicht mehr, als ein Nein geben.“, meinte Tante Betty.
„Ich weiß, aber insgeheim hoff ich doch, dass das mit dem Ausbildungsplatz was wird.“, sagte ich, aber viel Hoffnung lag nicht in meiner Stimme.
„Das wird schon werden, Ethan“, versuchte sie mich aufzumuntern, aber ihr gelang es nicht. Als sie es sah, änderte sie das Thema: „Hast du nochmal was von deinen neuen Freunden gehört?“

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„Habe letztens mit Owen telefoniert und haben viel geredet. Denke auch, dass wir demnächst wieder was zusammen unternehmen werden, aber in der Woche sieht es halt ein wenig schlechter aus. Gary arbeitet, Owen hat vor kurzem auch einen Studentenjob angenommen und Lily ist mit der Anmeldung und den ganzen Papierkram für die Uni beschäftigt.“, meinte ich und konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen, als ich von Lily sprach.
„Was grinst du so?“, fragte Tante Betty mich und schaute mich belustigt an.
„Ach nichts, ich musste nur gerade an was denken.“, meinte ich nur und hoffte, dass sie nicht weiter nachbohren würde, aber sie schaute mich nur weiterhin mit einem großen Grinsen an und räumte den Tisch auf. Als ich ihr dabei helfen wollte, klingelte das Telefon.

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„Guten Tag, Ethan Carter.“, meldete ich mich.
„Guten Tag Mister Carter. Hier spricht Mister Tanner, der Chefredakteur der ‚Newstime‘.“, ertönte es am anderen Ende der Leitung. Mein Herz pochte mir bis zum Hals und der Schweiß lief mir den Rücken runter.
„Guten Tag Mister Tanner.“, antwortete ich mit zittriger Stimme. Hoffentlich hörte er das nicht raus.
„Ich möchte Sie gerne zu einem Vorstellungsgespräch einladen. Hätten Sie in einer Stunde Zeit?“, fragte er mich.
„Natürlich. Ich werde dann in einer Stunde da sein.“, antwortete ich.
„Okay, dann bis gleich Mister Carter. Auf Wiederhören.“
„Auf Wiederhören Mister Tanner.“, sagte ich und legte auf.

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„War es positiv Ethan?“, fragte Tante Betty.
„Ja, ich muss in einer Stunde zum Vorstellungsgespräch.“, meinte ich und fügte hinzu, „Ich bin ja noch gar nicht geduscht.“ Eilig hetzte ich ins Badezimmer und bekam die Antwort von Tante Betty nicht mehr mit. Nach fünfzehn Minuten kam ich rausgelaufen und stürmte in mein Zimmer. Ich wusste gar nicht, was ich anziehen sollte. Ich hatte ja gar nichts für ein Vorstellungsgespräch.
„Ethan, jetzt stress dich nicht so.“, sagte Tante Betty, die in der Tür stand. Ich schaute sie nur verloren an.
„Das wird schon positiv verlaufen, du wirst sehen.“, meinte sie und lächelte mich an.
„Ich habe Angst, dass das nichts wird oder dass ich nur Müll rede.“, meinte ich zu ihr.

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„Das wird schon, du darfst nur nicht die Nerven verlieren und ich habe sogar was zum Anziehen für dich.“ Verwundert schaute ich sie an.
„Hier ist ein Anzug. Ich sah ihn und dachte, dass er dir passen und gut stehen würde.“, sagte sie.
„Danke Tante Betty. Du bist die Beste.“, sagte ich voller Freude, gab ihr einen Kuss und zog mich um.
Nach einigen Minuten war ich fertig und konnte zum Vorstellungsgespräch gehen.
„Viel Glück Ethan.“, wünschte sie mir und wollte mir die Autoschlüssel geben.
„Danke, aber ich gehe zu Fuß. Ich möchte noch ein wenig an die frische Luft, um den Kopf frei zu kriegen.“ Sie nickte nur und ich verließ das Haus.

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Auf dem Weg zur Redaktion wollte ich meinen Kopf leer machen mit all dem unnötigen Kram und mich voll und ganz auf das Vorstellungsgespräch konzentrieren. Ich formte mir schon die ersten Sätze, die ich gleich wieder verwarf. ‚Bleibe ruhig, das wird schon‘, versuchte ich mir die ganze Zeit zu sagen. Dadurch, dass ich so beschäftigt damit war, merkte ich gar nicht, dass ich eine Person umrannte.
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