Studium und Universitäten Ecke

Es ist ein Kurs der nicht so oft stattfindet und man musste dafür eine Steinstatue in einer Werkstatt anfertigen, es gibt bei uns Fehlregeln und ich dachte die gelten auch dafür.

Es ärgert mich einfach, weil die Dozentin es ja auch hätte sagen können, als ich ihr am Montag schon gesagt hab, dass es mir nicht gut geht.

Ich kann Morgen nicht zum Arzt und mir ein Attest für Samstag ausstellen lassen, weil ich ein Referat halten muss und ich denke nicht, dass er mir ein Attest für Samstag ausstellt wenn ich kein Fieber mehr habe.

Edit: Bei uns gibt es an jeder Fakultät unterschiedliche Fehlregeln, es geht ja nicht darum das ich nicht zur Klausur gegangen wäre sondern, dass ich einfach einen Tag krank war. Bei uns darf man i.d.R 2 mal in jeder Veranstaltung fehlen, bei diesem Kurs aber gar nciht und das wusste ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es gibt doch normalerweise immer 3 Versuche, oder nicht?


nicht immer in jedem Kurs pro semester...

Klausuren gibts teils nur eine pro Semester, fehlt man/besteht nicht, kann man die aber idR im drauffolgenden semester nachschreiben.

Bei Kursen mit Anwesenheitspflicht darf man idR 3x fehlen - danach muss man dann mit den Profs teils verhandeln, ob man wiederholen darf im nächsten semester oder ob man ne seminararbeit zum betehen abgeben kann - oder obs das definitiv war.

Wobei man aber meist gute Chancen hat, wenn man ärztliche Atteste, sprich Krankenschein nachweisen kann für die verpassten Termine.

Atteste nachträglich dürfen Äzte btw rechtlich gesehen gar nicht austellen... da bleibt dir nur das gespräch mit deiner Dozentin zu suchen um zu schauen, welche Möglichkleiten es ggf für dich noch gibt.

Wobei das referat doch sicherloich nicht von morgen 8 bis nachmittags 16 uhr dauern wird, oder?
Ggf in der Mittagspause oder so zum Arzt.
 
@streifen: Versuchen kannst dus. Von meinem Mann die Ärztin schreibt dir eigentlich schon auch nachträglich ein Attest vor allem in so einem Fall.
Und kannst du das nicht nächstes Semester machen wie gesagt?
 
@ Dark_Lady: Naja, bei uns ist das so, dass es für die, die nicht bestanden haben oder krank waren, einen zweiten Termin gibt und wenn man dann immer noch nicht bestanden hat, muss man bis zum nächsten Jahr warten, da die Kurse immer einjährig sind und nicht jedes Semester neu angeboten werden. Und hier in Frankreich gibt es (zumindest für Erasmus) gar keine Nachschreibklausur.
 
Heißt nicht "nicht bestanden", dass du es wiederholen musst?
Gehört der Kurs zu einem Modul, wo du die Endnote noch durch andere Noten verbessern kannst?
Im BA Zeugnis stehen ja nur die Modulnoten drin und selbst das sind (zumindest bei mir) so viele, dass da kaum eine einzelne Modulnote so stark ins Gewicht fällt, wenn die anderen gut sind.
Solange du dich nicht unbedingt in diesem Teilbereich später bewirbst, dürfte das kein allzu großes Hindernis sein.

Es ist ein Modul und die Dozentin hat geschrieben es kann mir nicht anerkannt werden. Es ist aber auch kein Pflichtmodul.

So wie ich die Dozentin einschätze wird sie mir kein Nicht Bestanden eintragen, sondern einfach gar keine Modulnote eintragen. Das hoffe ich zumindestens. Ich habe ihr auch geschrieben und warte noch auf ihre Antwort.
 
Ich hab mal eine Frage:

Meine Freundin muss nächstes Semester ein Krankheitssemester nehmen.
Während dieser Zeit bekommt sie kein Bafög, in der Uni wurde ihr gesagt, dass sie ALG II bekommen könnte, da Sie Beurlaubt ist.

Der Mann vom Jobcenter sagte Ihr nun, dass sie sich ausschreiben müsste um Geld zu bekommen.

Weiss jemand an wen man sich noch wenden könnte?
Im Internet steht auch überall, dass man ALG II bekommen würde,
es kann doch nicht sein das man Lebenswichtige Therapien nicht machen kann weil die Finanzierung nicht klappt.

Der Mann vom Jobcenter sagte, sie solle bei der Krankenkasse Grundsicherung beantragen. Nur dazu finden wir nichts.

Hat jemand vielleicht schonmal ein Krankheitssemester genommen und kennt sich da mit der Finanzierung aus?

Liebe Grüße.
 
Aslo wenn sie krank ist, ist in der Tat mal nen Besuch bei der KK anzuraten zwecks Finanzierung/Information
Und nen Krankheitssemester ist man meiner Meinung nach auch nicht beurlaubt, sondern eben krankgeschrieben, mergo ist da die KK der erste Ansprechpartner.

Wenn die auch nichts machen können, würde ich sonst zum Sozialamt gehen.

ALG2 wird sie, solange sie immatrikuliert st, also nen Job hat, wirklich nicht bekommen - dazu muss man wirklich arbeitslos sein.
Einziges, was mir ggf als Lösung einfallen würde von der KK wäre Krankengeld auf baFög-Basis - ansonsten siehts wirklich schlecht aus mit ner Finanzspritze vom Staat - ich fürchte fast,. da werden die Eltern ran müssen.
 
Also man kriegt Hartz IV laut Google und der Bearbeiter ist wohl wieder ein Vollpfosten. Hab auch gerade gelesen, dass man oft den Rat bekommt.

Wichtig wäre jetzt die gesetzlichen Grundlagen herauszufinden um ihm das zu beweise und zur Not sich zu beschweren/klagen.

Hier noch was: http://www.bafoeg-rechner.de/Glossar/Krankheit.php?suche=krankheit

Das hab ich auch im Internet gesehen.

Sie geht jetzt Morgen nochmal zur Studienberatung.


Danke für den Link, den kannte ich noch nicht.
Vom Sozialamt wurde sie zum Jobcenter verwiesen.
 
Hey Leute!
Ich hab eine Frage nämlich macht es denn eigentlich einen Unterschied ob man hier Englisch studiert oder in England? Denn das wäre ja dort dann so als würde man bei uns Deutsch studieren oder nicht? Ist da ein Unterschied?
 
Gibts es hier jemanden der mir was übers Studium "transkulturelle Kommunikation" erzählen kann? Oder sonst; jemanden, der Sprachen oder Dolmetschen studiert hat?
 
Wenn du dolmetchen willst: studier ja nicht anglistik, hispanistik oder so, das bringt dir da nichts, da ist zu wenig sprachpraxis bei und das meiste ist einfach nur trockene theorie. in frankreich hatte ich übersetzungskurse, von der fremdsprache in die muttersprache ist einfach und macht spaß, andersherum finde ich es nicht toll. außerdem reicht es nicht, die sprache nur zu können, man muss auch versuchen, den schreibstil usw beizubehalten.
 
Prinzipiell hab ich gegen Sprachtheorie gar nix =) Praktizieren kann ich ja notfalls auch außerhalb der Uni.

Ich weiß gar nicht ob ein Studium in Richtung Sprache das Richtige für mich ist; Sprachen interessieren mich zwar und ich bin auch talentiert, aber ich seh' nicht, zu welchem Job mich das mal führen sollte. Das ist für mich schon auch ein Kriterium für ein Studium... andererseits heißts ja, während des Studiums würden sich neue Türen öffnen.

(stimmt der Ausdruck? Mein Deutsch leidet unter meinem Englandaufenhalt =))
 
Ich bin mir irgendwie garnicht sicher was heutzutage noch zu einem Job führt und ob es da überhaupt wirklich was gibt.

Mal ne kurze eigene Frage: Kann man Bafög noch nach Studien/Schulbeginn beantragen?
 
Hat hier jemand Germanistik studiert (oder tut es noch) und kann mir ein wenig erzählen, was man da so treibt und wie zeitaufwendig das so ist?

Ich überlege, Skandinavistik und Germanistik zu studieren (muss beides sein, da beides keine seperaten Einzelstudiengänge sind) und bin mir aber im Punkt Germanistik noch etwas unsicher. Skandinavistik weiß ich schon relativ sicher, aber ich schwanke noch, ob ich Anglistik oder Germanistik nehmen soll.
 
Und was macht man dann wenn man einen Teilzeitjob annimmt, aber halt erst im Monat wo die Ausbildung beginnt? Muss man das dann nachreichen?

Sorry, kenne mich damit wirklich garnicht aus, deswegen danke für jede Hilfestellung :)
 
du musst beim BaFög dann nur deinen Teilzeitverdienst mit angeben - der wird ja wieder runtergerechnet bzw angerechnet.

Und wenn du nicht alleine leben solltest, zählt auch das Einkommen der anderen im Haushalt lebenden Personen mit - nur weiß ich nicht, ob man da verwandt/verheiratet sein muss, oder ob das bloße Zusammenleben schon zählt - das Einkommen von Eltern/Partner geht nämlich auch mit in die Berechnung und kann dann u.U. dazu führen, das du selber nichts kriegst, wenn im Haushalt zu viel verdient wird.

Ob das allerdings bei ner schulischen Ausbildung auch so ist, weiss ich net - im Studium hab ich aufgrund der Einkommen meiner Eltern nämlich keinen Anspruch auf BaFög gehabt, weil beide voll verdient haben - mein freund hat welches bekommen, da hat aber nur ein Elternteil verdient.


Edit - ach ja - und Vermögen auf Sparbüchern, bausparverträgen zählt auch...
 
Danke erstmal. Ist wohl eine ziemlich knappe Sache, denn der Lohnzettel muss immer angefordert werden und kommt meist erst so am 28.
Nervige Bürokratie..

edit: Es geht um elternunabhängiges Bafög
 
@naemi: okay, dann mach ich das so, dachte das wäre nicht möglich =)

@dark_lady: Ich nicht aber er, da er BOS macht. Ich arbeite brav weiter, irgendwer muss den Spaß ja bezahlen.
 
Stimmt, an Studentenjobs hab ich noch garnicht gedacht, wobei die meisten da 400 € Jobs haben und wer weiß ob das nicht anders gerechnet wird..

Danke auf jeden Fall, ich werd mal gucken was ich noch rausfinde. Zumindest bin ich beruhigt, dass man auch Sachen nachreichen kann.

edit: Es stellt auch er den Antrag, aber ich werde ihn ausfüllen ;)

Er arbeitet Teilzeit und macht BOS und da das elternunabhängig ist wollen wir das mal versuchen.
 
ne, die Jobs in den semesterferien sind da anders - in den Wochen der semesterferien dürfen weit mehr als 400Euro/Monat verdient werden... Da kannst im prinzip Vollzeit arbeiten, ohne das es nen Einfluss auf's baFög hat.

Er arbeitet also Teilzeit und du Vollzeit? Dann kanns schon u.U. knapp werden mit euren Einkommen zusammengerechnet - laut Bafögseite zählt da ne Lebenspartnerschaft nämlich auch.

6 Jahre inklusive Ausbildung hat er auch gearbeitet? und ist nicht älter als 30?
 
Danke, aber ich habe mich schon informiert was die Voraussetzungen sind und er braucht keine 6 Jahre.
Und du weißt schon was der Unterschied zwischen einer Lebenspartnerschaft und einer Partnerschaft ist oder?

edit: Klar, Ferienjobs, aber ich meinte jetzt was die meisten Studenten nebenbei machen, kassieren etc.
 
Ich ja - Frage ist halt, wie es das Amt sieht...

Hm - so wie ich die seite hier verstehe, sind bei schulischem, eklternunabhängigen bafög 6 Jahre aber Pflicht - und eben nicht über 30...
Ausnahe wäre, wenn der Aufenthaltsort der Eltern wohl unbekannt ist oder die im Ausland sind...

http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/elternunabhaengig.php
Berufsausbildung und danach mindestens 3 Jahre Erwerbstätigkeit, insgesamt mind. 6 Jahre

Darüber hinaus könnt Ihr auch dann elternunabhängig gefördert werden, wenn Ihr eine Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen habt und danach (Reihenfolge ist zwingend!) noch so lange erwerbstätig wart, dass Ihr mit Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit zusammen auf mindestens 6 Jahre kommt. Die Erwerbstätigkeit muss dabei mindestens 3 Jahre gedauert haben. Eine kürzere Ausbildungszeit ist also erlaubt, soweit ihr insgesamt auf 6 Jahre kommt, nicht aber eine kürzere Zeit der Erwerbstätigkeit. Auch hier muss die Erwerbstätigkeit die o.g. Kriterien erfüllen.

Auch in dieser Variante muss die Voraussetzung der 6 Jahre vor Beginn des Ausbildungsabschnitts erfüllt sein. Insofern gilt das oben in Variante 1 Gesagte.
Und Ihr müsst natürlich auch hier die Altersgrenze einhalten, dürft also nicht älter als 30 sein
 
Les doch bitte ganz oben mal die Voraussetzungen. Es geht hier nicht um ein Studium sondern um eine Schule und das ist die 3. Variante.

Und entweder man ist verheiratet oder eben in eingetragener Partnerschaft oder nicht, da gibts keine Diskussion das ist ein offizieller Akt.
 
Neee, das ist viel zu kompliziert mit all den Leuten die hier gemeldet sind und würde auch nix rauskommen oder nur Mini also garnicht wert den Aufwand =)

Danke für die ganzen Infos.
 
Und wenn du nicht alleine leben solltest, zählt auch das Einkommen der anderen im Haushalt lebenden Personen mit - nur weiß ich nicht, ob man da verwandt/verheiratet sein muss, oder ob das bloße Zusammenleben schon zählt - das Einkommen von Eltern/Partner geht nämlich auch mit in die Berechnung und kann dann u.U. dazu führen, das du selber nichts kriegst, wenn im Haushalt zu viel verdient wird.

Bei uns ging es zwar nicht um Bafög, sondern um ALGII (ich weiß, ist nochmal ne ganz andere Ecke) aber bei ALGII zählt genau das, was DL hier geschrieben hat. Bei uns war es dass Problem, dass wir zusammen gewohnt haben, seit über 1 Jahr und da geht das Amt dann von einer "eheähnlichen Gemeinschaft" aus und angeben sollte man sowas unbedingt. Wenn das nämlich erst hinterher rauskommt, kanns ganz schön Ärger geben. Hatten wir nämlich auch zuerst überlegt, aber nachdem die ja dann die Wohnung und alles anschaun, wegen Bedarfsregelung, haben wirs dann gelassen. Und da ich dann zu gut verdiente (sogar, wenn ich nur ALGI gehabt hätte:Oo:), hätte mein Freund auch kein ALGII bekommen, deswegen haben wirs dann gelassen, denn Antrag zu stellen. War uns zu viel Bürokratie.

Hätte dann auch noch gleich paar Fragen:
Studiert hier jemand evtl. Humanmedizin?
Mich interessiert dieses Studium im Moment sehr aber bin mir doch auch ein wenig unsicher, da ich es höchstens erst in 2 Jahren studieren kann (in Bayern) und bin da ja schon 25 evtl. 26 mit Wartesemester und bis ich dann fertig bin, bin ich über 30. Lohnt sich das noch, sich da den ganzen Streß anzutun, da es ja doch ein recht aufwendiges Studium ist?

Die andere Frage, hat wer mit dem TMS Erfahrung und kann mir da ein wenig drüber erzählen?

Danke!
 
wenn dir es dir Wert ist - ja.
ich hab auch erst mit fast 25 mein Studium angefangen und wäre mit 30 fertig gewesen.

Und selbnst wenn du erst Mitte 30 fertig bist, ne Stelle wirst du it gutem Abschluss da dann auch bekommen, viele Studenten grade in dem Bereich sind ja auch erst mit Anfang/Mitte 30 fertig, weil sie bummeln oder 2 Spezialisierungen machen.

Vom Lernpensum ist es allerdings sehr, sehr hoch - und man hat als Arzt hinterher natürlich eine enorme Verantwortung, eine Fehlentscheidung kann über Leben und Tod entscheiden - das war auch der Grund, weswegen ich letztlich keine (Tier-)Mediztin studiert habe, obwohl's mich auch tierisch gereizt hätte von den Themen her - mir war und ist die Verantwortung da im Job zu groß.

Was du jett aber schon machen könntest: Besorg dir nen Gasthörerausweis und setzt dich einfach mnal in nen paar Vorlesungen mit rein - dann kann man besser abschätzen, ob es wirklich was für einen ist.


Bafög - jap, bei Bafög-Betrug kennt das Amt keine Gnade - bei uns gabs schon etliche Gerichtsverfahren deswegen - unter anderem hatte ein Freund auch eines, weil er sein Vermögen auf dem Sparbuch nicht angegeben hat - da war aber bzw viel drauf, deswegen war er dann doch nicht BaFög-berectigt, musste zum Gericht, hat ne Strafzahlung bekommen (empfindlich wie er sagt) und dann auch kein BaFög mehr, obwohl nur ein Elternteil ein Einkommen hatte und er von der Warte aus berechtig war.
 
Was hast du denn studiert, Dark_Lady?

ALGII haben wir auch mal versucht, hätten 28 € gekriegt und dafür so viel machen müssen, das ist es echt nicht wert. Wohnung wollten die nie sehen, nur alles schriftlich. Aber die Sachen waren utopisch für so einen Minibetrag.

Medizin würde mich auch reizen, aber da nebenbei Teilzeit arbeiten ist mir zu heftig.
 
Ich hab Pharmazie studiert - aber Dank Studiengebühren ohne Abschluss - hätte ausser jedes 2. WE in dem Studium nämlich nicht weiter zusätzlich ausser den 4 Tagen/Monat arbeuten können, weil wir ja jeden tag von 8-18/20 Uhr in der uni waren.

Eltern konnten mich finanziell auch nicht unterstützen, BaFög hab ich keines bekommen, weil meine eltern zusammen zu viel verdienten - dummerweise geht ein Gehalt immer für die Tilgung der Raten auf's Haus, versicherungen etc drauf - sowas wird da nämlich nicht berücksichtuigt - da zählt nur, was auf dem papier, sprich den Lohnstreifen steht und nicht ds, was letztlich wirklich zum Leben da ist.

Mittlerweile hab ich ja jetzt nen Job wo ich jede 2. Woche frei hab - von daher bin ich jetzt auch am überlegen, ob ich mich als Gasthörer wieder anmelde und nen bissel was einfach mithöre - aus Eigeninteresse - evtl bissel was medizinisches oder auch geschichtliches, Ägyptologie oder so, glaub Archäologie/Geologie haben die bei uns in Münster auch
 
Ich hab Gleitzeit also könnte das schon so legen, dass es geht, aber es ist einfach eine irre Belastung die sozial einfach extrem unfair ist. Ich hoffe ja, dass die Studiengebühren hier auch noch fallen..

Gasthörer hört sich interessant an, muss ich mal schauen obs das hier auch gibt.

edit: Auch das kostet Studiengebühren, gut dann halt nicht.
 
Studiengebühren sind bei uns Dank SPD ja jetzt wieder weg... Aber bring mal die Bayern dazu, mehrheitlich SPD zu wählen...

Gasthörer kostet hier auch "nur" 100 Euro/Semester, aber ohne Semesterticket, hab auch noch nicht rausgefunden, ob die 210 Euro dafür noch mal oben drauf kommen oder ob man die Fahrten zur Uni selber zahlen müsste

Bei eurem Gasthörer wäre die Frage, wieviel es kostet, und ob ggf nen semesterticket mit enthalten ist - dann würdest du die Kosten für Monatskarten im ÖPNV nämlich sparen, weil du ja mit dem semesterticket fahren könntest.

Müsstest also mal durchrechnen, ob die Monatskarten, sofern du welche brauchst ggf teurer wären als alle 6 Monate der semesterbeitrag - wenn ja, würde sich das durchaus lohnen.
 
Ich hab doch sowieso ein Monatsticket, dass die Arbeit zahlt also wäre das für mich gänzlich uninteressant.
 
Hat hier jemand Germanistik studiert (oder tut es noch) und kann mir ein wenig erzählen, was man da so treibt und wie zeitaufwendig das so ist?

Ich überlege, Skandinavistik und Germanistik zu studieren (muss beides sein, da beides keine seperaten Einzelstudiengänge sind) und bin mir aber im Punkt Germanistik noch etwas unsicher. Skandinavistik weiß ich schon relativ sicher, aber ich schwanke noch, ob ich Anglistik oder Germanistik nehmen soll.

Zufällig studier ich Germanistik UND Anglistik :D Wenn auch beides im Rahmen des Lehramtstudiums, so dass ich nur ca. 3/4 der Kurse machen muss, da ich auch noch erziehungswissenschaftliche Kurse habe. Grundsätzlich ist der Aufbau in beiden Fächern relativ ähnlich - man beschäftigt sich sowohl mit Literatur der jeweiligen Sprache (in unterschiedlichsten Epochen, Intensitätsgraden etc... das kommt immer auf den Kurs an) als auch mit der Linguistik, d.h. der Zusammensetzung der Sprache. Dazu kommt in Anglistik noch ein Sprachpraxis-Teil, der aus unterschiedlichen Modulen besteht - sowohl "professionell" schreiben als auch sprechen, inklusive der Phonetic Symbols usw.
Hier im Norden ist es zumindest so, dass es in beiden Fächern erst Einführungsmodule für die jeweiligen Unterbereiche (Literatur & Linguistik) belegt, dann gibt es Aufbaukurse (sind schon anspruchsvoller) und am Ende kommt man in die Vertiefungskurse, wo es dann ziemlich ans Eingemachte ging. Die Einführungen waren zeitlich nicht allzu intensiv und man wiederholt auch dadurch viel, dass die Grundlagen zur Untersuchung von Literatur ziemlich gleich waren. In der Aufbauzeit kommt schon mehr Arbeit, ist aber auch absolut zu machen. Vor dem Vertiefungsmodul Literatur hab ich mich bis jetzt erfolgreich gedrückt, da steht einiges an Arbeit an.
Wahrscheinlich hab ich jetzt alle Klarheiten beseitigt,was? :D Ich würd insgesamt beide Fächer schon empfehlen, wenn du dich dafür interessierst.
 
Eltern konnten mich finanziell auch nicht unterstützen, BaFög hab ich keines bekommen, weil meine eltern zusammen zu viel verdienten - dummerweise geht ein Gehalt immer für die Tilgung der Raten auf's Haus, versicherungen etc drauf - sowas wird da nämlich nicht berücksichtuigt - da zählt nur, was auf dem papier, sprich den Lohnstreifen steht und nicht ds, was letztlich wirklich zum Leben da ist.
Das kommt mir ziemlich bekannt vor. Die Sache mit den absetzungsfähigen Einkommen aus Immobilienerwerb fiel weg, da das Gebäude zwei getrennte Wohnungen aufwies und mit der Tilgung konnten mir meine Eltern nichts geben. Beim zweiten Antrag hatte ich dann die glorreiche Idee 50% der Zinslast als negatives Einkommen anzugeben was auch anerkannt wurde. Damit bekam ich dann etwas Bafög. Guter Freund von mir hat volles Bafög bekommen obwohl sein Vater selbstständig mit einer gut gehenden Zahnarzt-Praxis und mehrere Häuser besass. Das soll einer verstehen. :rolleyes:
 
Jemand der selbstständig ist, braucht nur einen guten Steuerberater, dann kann man ziemlich viel Verdienst am Staat vorbeimogeln, ist manchmal mein Eindruck.
 
Nichtmal das, einfach Schwarzgeld machen und schon steht das Unternehmen ganz schlecht da, man selber aber nicht.

Mein ehemaliger Chef hat mal seine Kanzlei auf 0 bewerten lassen damit er für seine Mutter das Pflegeheim nicht bezahlen muss. Es gibt schon genug Kniffe..
 
Hat hier jemand Germanistik studiert (oder tut es noch) und kann mir ein wenig erzählen, was man da so treibt und wie zeitaufwendig das so ist?

Ich überlege, Skandinavistik und Germanistik zu studieren (muss beides sein, da beides keine seperaten Einzelstudiengänge sind) und bin mir aber im Punkt Germanistik noch etwas unsicher. Skandinavistik weiß ich schon relativ sicher, aber ich schwanke noch, ob ich Anglistik oder Germanistik nehmen soll.

Ich habe Germanistik studiert (und bin auch erst vor kurzem fertig geworden). Es war bei mir allerdings noch ein Diplom-Studium, daher kann ich über Bachelor und Master nichts sagen.
Bei mir hat sich das Studium in drei bzw. vier große Bereiche gegliedert, Neuere deutsche Literatur (ab 1500, da werden die einzelnen literarischen Epochen, Autoren und Werke oft im historischen oder gesellschaftlichen Kontext thematisiert), Ältere deutsche Literatur (Mittelalter, hier lernt man neben der Beschäftigung mit den Autoren und Werken auch Mittelhochdeutsch), Sprachwissenschaft (da geht es um den Aufbau der Sprache und die Grammatik) und Deutsch als Fremdsprache.
Man musste zwar Lehrveranstaltungen aus allen Bereichen besuchen, konnte aber schon einen Schwerpunkt legen (bei mir war das die Ältere deutsche Literatur, Sprachwissenschaft und DaF habe ich hingegen eher gemieden, weil mir das nicht so lag).
Es gab verschiedene Typen von Lehrveranstaltungen, in den ersten Semestern waren das vor allem Übungen (z.B. hießen die "Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens", "Textanalyse", "Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft" oder "Grammatik der Gegenwartssprache"). Diese Übungen sind sehr schulmäßig abgelaufen (manchmal auch mit Hausübungen) und man hat dort halt die Grundlagen gelernt, am Ende gab es eine schriftliche oder mündliche Prüfung. In höheren Semestern konnte man dann Seminare besuchen, die ein bestimmtes Thema, Werk oder einen Autor genauer behandelt haben. Hier musste man meist in einer der Sitzungen ein Referat halten und es wurde anschließend über das Referatsthema diskutiert. Zum Abschluss musste man eine Arbeit schreiben. Schließlich hatten wir natürlich noch Vorlesungen zu verschiedensten Themen (z.B. "Literaturgeschichte 1848 bis 1945", "Der Artusroman", "Erzählungen der Romantik"...), auch hier gab es eine Prüfung. Der Stoff für die Prüfungen waren in der Regel die Mitschrift, die in der Lehrveranstaltung behandelten Texte und oft auch Sekundärliteratur (im Fall einer Vorlesung zur Literaturgeschichte z.B. noch ein oder zwei andere Werke zu der jeweiligen Epoche). Das ganze Studium wurde mit einer Diplomarbeit und einer mündlichen Prüfung (die ca. eine Stunde gedauert hat) abgeschlossen.

Was wir so gemacht haben? Das kommt sicher auch auf die eigenen Interessen an, zumindest bei den Vorlesungen und Seminaren konnte man bei mir wählen. Während du auf der Uni bist, schreibst du eigentlich hauptsächlich das mit, was der Prof vorträgt und beschäftigst dich dann zu Hause damit. In den Seminaren (und manchmal auch Übungen) kannst du dich auch selbst mit einbringen. Auf jeden Fall muss man sehr sehr viel lesen (aber jeden Text, jedes Buch Wort für Wort zu lesen, ist eigentlich gar nicht schaffbar, ich habe auch ab und zu etwas nur überflogen).
Was den Zeitaufwand betrifft, hängt das natürlich auch davon ab, wie schnell du arbeitest, ob du ein zweites Fach studierst, ob du nebenbei arbeiten gehst und wie genau du dich auf eine Prüfung vorbereitest (manchen Studenten reicht es ja, wenn sie bestehen, ich z.B. wollte aber immer auch eine gute Note). Demnach zu urteilen, was ich von Leuten gehört habe, die Germanistik und Skandinavistik studiert haben, ist Skandinavistik aufwendiger.
Rückblickend kann ich sagen, dass mir das Studium Spaß gemacht hat, auch wenn natürlich immer auch Lehrveranstaltungen dabei sind, die einem nicht so gefallen.
Zu Anglistik kann ich leider nichts sagen, da ich im Nebenfach Geschichte hatte.

Falls du noch Fragen hast, kannst du sie gerne stellen.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. ;)
 
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Bei mir wird's in Germanistik wohl bei den Prüfungen auch auf "Hauptsache bestehen" rauslaufen, weil ich es eigentlich nur mache, weil Skandinavistik allein nicht geht. Klar interessiere ich mich auch dafür, sonst würd ich's nicht nehmen wollen (werde wohl doch Germanistik nehmen, das passt besser zu Skandinavistik und ist außerdem im Gegensatz zu Anglistik zulassungsfrei, das is auch n wichtiger Punkt :D), aber ich interessier mich halt nicht so sehr dafür wie jetzt für Skandinavistik.

Aber zumindest das mit Mittelhochdeutsch find ich toll, sowas würde mich echt interessieren.

Schonmal vielen Dank für die Antworten :)
 
Aber zumindest das mit Mittelhochdeutsch find ich toll, sowas würde mich echt interessieren.

Schonmal vielen Dank für die Antworten :)

Wenn du Mittelhochdeutsch toll findest, wird dir Althochdeutsch wohl noch viel besser gefallen ; ) Hast du dich schonmal über vergleichende germanische Sprachwissenschaft informiert (wenn dich bei Germanistik auch mehr altes Zeug interessiert :3)? (so Sachen wie Altnordisch, Altniederfränkisch, Altenglisch, Althochdeutsch, Altsächsisch usw. ...)... Da überschneiden sich dann auch kleine Teile aus der Anglistik, der Nordistik/Skandinavistik/Germanistik etc. wieder :)
 
Also falls du noch Eindrücke brauchst, ich studiere Germanistik als BA Nebenfach (neben Amerikanistik als Haupt- und BWL als 2. Nebenfach).

Bei mir war es so, dass ich zwei Einführungsveranstaltung besuchen und auch zwei Schwerpunkte wählen musste.
Neuere Deutsche Literatur ist für mich als Schwerpunkt Pflicht und deshalb musste ich da logischerweise auch in die Einführung, bei der zweiten Einführungsveranstaltung konnte ich zwischen Älterer Deutscher Literatur und Sprachwissenschaft wählen und als 2. Schwerpunkt nun auch zusätzlich noch Kinder- und Jugendliteratur nehmen.

Ich muss sagen, dass ich Einführungsveranstaltungen hasse =) In Neuerer Deutscher Literatur (NDL) haben wir in der Einführung, die sich aus Vorlesung, Seminar und Tutorium zusammen gesetzt hat, viel zu Erzähltextanalyse (da kommen nochmal solche Stichworte wie auktorialer Erzähler oder personelle Erzählsituation zum Einsatz), zur Gedichts- und zur Dramenanalyse gemacht und mussten in der Klausur auch einen Text dementsprechend analysieren.
Bei den Seminaren jetzt kann ich recht frei wählen, so habe ich zB mal ein Seminar zu Skandaltexten besucht (wo zB auch "Feuchtgebiete" angesprochen wurde) und werde nächstes Semester Veranstaltungen zu Liebe und zu Träumen in der Literatur besuchen.
Gibt aber auch "klassischere" Veranstaltungen, wie zB zu Lessing, zu "Die Leiden des jungen Werther" oder zu Kafka.

In der Älteren Deutschen Literatur (ÄDL) habe ich nur die Einführung besucht und kann deshalb nicht soooo viel dazu sagen. Mir persönlich lag das gaaaaaar nicht, obwohl ich die Texte schon interessant fand (Nibelungensage zB). Aber man muss sich wirklich teilweise Vokabeln aneignen, um die Texte übersetzen zu können und das war mir irgendwie zu blöd =) Nicht wenige Kommilitonen waren aber anständiger als ich und haben sich richtige Vokabelhefte angelegt. Die Einführung bestand übrigens auch aus Vorlesung, Tutorium und Seminar. Die Klausur am Ende war viel stures Auswendiglernen von Fakten und Daten (Entwicklung des Buchdrucks, Unterschiede zwischen Hoher- und Niederer Minne etc) und natürlich Übersetzung eines Textes.
In den Seminaren nach der Einführung behandelt man dann auch Themen wie zB die Frau als Fee usw. An sich also auch definitiv nicht uninteressant, aber eben alles logischerweise in Mittelhochdeutsch.

Sprachwissenschaft ist an sich auch wirklich interessant und hat mir wirklich Spaß gemacht, aber ich HASSE Syntax (Satzlehre). Das ist quasi wie Mathe mit Wörtern und ich habe auch nur wenige Leute in den Kursen getroffen, die es mochten. Die meisten meiner Kommilitonen haben es wie ich gehaaaasst bis aufs Blut und Chomsky verflucht. Ist allerdings soweit ich weiß ein nicht unbeachtlicher Teil in der Germanistik, wenn man Sprachwissenschaft als Schwerpunkt wählt und man sollte mit sowas dann schon gut klar kommen. Leider kann ich dir dazu auch nicht mehr viel sagen, ich hab den Großteil verdrängt...

Nun, Kinder- und Jugendliteratur wieder ist voll mein Ding :rolleyes: Dazu gab es keine separate Einführung, man wurde im Seminar selbst vorbereitet und hat Theorie behandelt. Da gibt es natürlich dann auch Kurse zu "lustigeren" Themen wie Mangas oder Märchen. Ich schreibe zB zur Zeit an einer Hausarbeit mit dem Thema Bilderbuchanalyse und -übersetzung und darf dafür The Stinky Cheeseman And Other Fairly Stupid Tales lesen.
Es gibt aber auch wieder hier Themen wie zB zur Kinder- und Jugendliteratur von der Gründerzeit bis zum ersten Weltkrieg oder zu politischer Kinderliteratur. Die Themen sind recht breit gefächert und nicht alle "kindisch" quasi.

Ich hoffe, das hilft dir irgendwie weiter :)
 
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Wenn du Mittelhochdeutsch toll findest, wird dir Althochdeutsch wohl noch viel besser gefallen ; ) Hast du dich schonmal über vergleichende germanische Sprachwissenschaft informiert (wenn dich bei Germanistik auch mehr altes Zeug interessiert :3)? (so Sachen wie Altnordisch, Altniederfränkisch, Altenglisch, Althochdeutsch, Altsächsisch usw. ...)... Da überschneiden sich dann auch kleine Teile aus der Anglistik, der Nordistik/Skandinavistik/Germanistik etc. wieder :)


Lehrveranstaltungen bzw. Themen zu Althochdeutsch und Altsächsisch hat man aber eh auch im Germanistik-Studium (als Vorstufen des Mittelhochdeutschen und Mittelniederdeutschen gehören Althochdeutsch und Altsächsisch ja zur Älteren deutschen Literatur) und ab und zu stößt man auch auf nordische und altenglische Texte (vor allem im Bereich Heldenepik, die Nibelungensage z.B. hat ja unterschiedliche Ausformungen und da gibt es auch eine nordische Tradition).
Das was BloodOmen1988 vorgeschlagen hat, hatte bei uns den Namen Indogermanistik, soweit ich weiß. Vielleicht könnte dir aber auch Keltologie gefallen, das habe ich als kleines Nebenfach studiert und fand es fast noch interessanter als Germanistik. Da geht es um Sprachen wie Altirisch, Walisisch oder Bretonisch und die entsprechende Literatur, aber man beschäftigt sich auch viel mit Geschichte und Archäologie. Allerdings ist das inzwischen oft ein Master-Studiengang.
 
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