Mein Vater ist gestorben

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Oktober 2004
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Hallo,

also ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, der Titel sagt eigentlich schon alles.
Erstens:Ich bin 15, meine Schwester 12,meine Mutter 40 und mein Vater ist 47 geworden.

Angefangen hat alles vor einem Jahr, da wurde bei meinem Vater bei einer Krebsvorsorgeuntersuchung ein Tumor im Darm festgestellt, das war ein schwerer Schock, denn mein Vater hatte gerade wieder Arbeit und wir hatten so viel Mist hinter uns.

Meine Eltern entschieden sich für eine Chemo und gegen eine Operation, da dann ein künstlicher Ausgang angelegt werden müsste.
Es folgte immer diese Chemo, aber mein Vater ließ sich nicht unterkriegen, er dachte optimistisch, machte uns Mut und arbeiterte unermüdlich in seinem Beruf weiter-trotz Chemo Beschwerden.

Als dann 2005 festgestellt wurde, dass es gar kein Darmkrebs ist, sondern in der Leber und Milz die Ursachen liegen, war das einfach erschlagend, denn wenn die Ärzte das Jahr davor schon ein Ultraschall vom Oberbauch gemacht hätten, hätten sie von Anfang an entdeckt, dass auch Tumoren in der Leber und der Milz sind.

Wir nahmen auch dies auf uns, rannten unermüdlich von Arzt zu Arzt, von Klinik zu Klinik.
Mein Vater wollte nicht krank sein, er wollte gesund sein, LEBEN wollte er...

Es folgten wieder viele beschwehrliche Chemos, mein Vater arbeitete unermüdlich weiter, kümmerte sich um seinen Schützenverein, fuhr Mottorrad, unternahm viel mit uns.

Auf Wunsch von meinem Vater sind wir dann an diesem Wochenende nach Rothenburg gefahren, da dies seine Lieblkingsstadt war.
Wir erlebten 3 schöne Familientage, doch am 8.5, es war der morgen der Abfahrt, wachten meine Eltern auf, lachten und machten Scherze, meine Mutter ging nach unten auf die Toilette.

Ich hört plötzlich ein Röcheln, dachte mir aber nicht viel dabei, meine Mutter kam hoch, ging imns Schlafzimmer und schrie: Er ist tot! Hilkfe!

Ich rannte nach unten, rief den Notarzt, meine Mama und meine Schwester klingelten alle leute aus dem Bett, doch mein Vater musste an der Embolie sterben, niemand hätte es verhindern können.

Wir waren alleine in Rotenburg in der Ferienwohnung, die Brüder meiner Mutter holten uns ab, der Bestatter holte meinen Vater ab.

Jetzt ist der 2.Tag danach, unsere Verwandten und Freunde sind einfach super, alle wollen helfen, es sind immer mind. 10 Leute im Haus, ich habe ihnens so viel zu verdanken, und ich weiß wir werden es schaffen.


Ich könnte noch stundenlang weitererzählen, aber ich kann nicht mehr schreiben.

Hat jemand von euch ähnliches durchgemacht? Von meinen Freunden hat so etwas niemand erlebt.

Felina
 
oh man....das ist ja echt heftig. ich habe zwar sowas noch nicht erlebt, aber ich moechte dir sagen, dass es mir fuer dich unendlich leid tut und ich deinen vater echt bewundere, wie er es trotz der chemobeschwerden noch geschafft hat, einigermaßen normal zu leben...

+dich in arm nimmt+
 
Liebe Felina, ich kann gut nachempfinden, wie Du dich jetzt fühlen magst, da mein Vater vor 2 Jahren auch an Lungenkrebs und einer Embolie gestorben ist.
Das einzige was ich Dir sagen kann ist, das dein Vater seine letzten Tage im Kreise seiner Lieben bestimmt unheimlich genossen hat und ihr alle zusammen noch einmal die Gelegenheit hatte, liebevoll voneinander Abschied zu nehmen. Im Moment seid ihr bestimmt alle wie betäubt und in Watte gehüllt, es dauert ein paar Wochen bis Monate, bis man realisiert, was eigentlich passiert und und das der geliebte Mensch nicht mehr da ist. Deine Mutter, deine Schwester und Du, ihr braucht jetzt Eure ganze Kraft um das durchzustehen und ihr werdet Euch gegenseitig stützen müssen, es ist unheimlich schwer als junger Mensch ein Elternteil zu verlieren und ich denke dein Papa war gemessen an Eurem Alter noch recht jung.Manchmal ist es gut, Fremden von seinem Leid zu berichten, sich den Kummer von der Seele zu schreiben, es ist gut viel darüber zu reden, über seine Gefühle, seine Wut, seinen Schmerz seine Ohnmacht, die Selbstvorwürfe, die natürlich Blödsinn sind, aber trotzdem aufkommen.........
Ihr und besonders Du hast jetzt auch noch die Last auf den Schultern deine Mutter zu unterstützen und deine kleine Schwester zu trösten.
Wie du schon sagst, es hätte niemand verhindern können.
Ich wünsche Dir und deiner Familie viel viel Kraft für die kommende Zeit,behaltet die letzten schöne Tage mit ihm in Erinnerung ,das ist das Kostbarste was Euch immer bleiben wird.Ein Teil von ihm wird immer bei Euch sein.
Ich wünsch Dir alles Gute

Zebbie
 
Man das is echt heftig. In solchen Situationen weis ich nie, was ich sagen kann.

Ich wünsch dir und deiner Familie viel Kraft, diese schwere Zeit!
 
Erstmal mein aufrichtiges und herzliches Beileid. Dein Posting hat mich sehr betroffen gemacht und ich hoffe, dass ihr die Kraft und den Zusammenhalt habt, um das gemeinsam durchzustehen.
Ich kann nicht aus erster Hand nachempfinden wie das ist, seinen Vater zu verlieren, aber die Mutter meines besten Freundes ist gestorben und ich habe somit einen kleinen Eindruck erhalten, wie hilflos und geschockt man sein muss.
Behalte eure letzten Tage und all die wunderbaren Erlebnisse mit deinem Vater fest in deinem Herzen, dann wirst du ihn nie ganz verlieren. Er hat dir so viel beigebracht und dich dein ganzes bisheriges Leben begleitet... sowas löst sich nicht in Luft auf.
Wow, ich bin echt erschüttert.... Bleib tapfer!!
 
Auch von mir ein herzliches Beileid, Felina. Im Allgemeinen möchte ich mir Zebulon anschließen. Und im Speziellen:

Bei meiner Mutter wurde letztes Jahr Gebärmutterkrebs diagnostiziert. Er war im Frühstadium und konnte noch operativ entfernt werden. Das "Gute" (Krebs hat natürlich nicht wirklich etwas Gutes) an Gebärmutterkrebs ist jedoch, dass er keine Metastasen wirft, d. h. er breitet sich nicht auf andere Körperteile aus. Dadurch ist nur eine Operation erforderlich und ab einer bestimmten Tumorgröße noch eine Chemo-Therapie. Bei meiner Mutter wurde es so früh erkannt, dass keine Chemo erforderlich war. Da hatten wir also "Glück im Unglück".
Ich wünsche dir viel Kraft um den Verlust deines Vaters zu verkraften und hoffe, dass dir deine Familie auch weiterhin zur Seite steht. Bei meiner Mutter war das nämlich anders. Nicht einmal ihre eigene Mutter kam sie im Krankenhaus besuchen. Sie hatte nur uns (Vati, mein Bruder und mich). Du kannst dich in die Obhut deiner Familie begeben und deine Trauer zusammen mit ihnen Ausdruck verleihen.
 
Hallo Felina,
Oh man das ist wirklich traurig was du schreibst.
Ich kann mit dir mitfühlen, habe meinen Vater verloren als ich 12 war.
Es war ein Schock, meine Eltern waren getrennt ich lebte bei meiner Mama.
Abends rief meine Sis an, dass mein Vater nicht vom einkaufen gekommen ist.
Meine Mutter fuhr mit bekannten ins Krankenhaus und zu Polizei.
Meine Partentante blieb bei uns.
Als meine Mutter wieder kam, habe ich am Gesicht gesehen das etwas nicht stimmt und habe angefangen zu lachen.
Ich wollte es nicht wahrhaben und bin am nächten Tag in die Schule gegangen.
Naja wir hatten auch unterstüzung von Familie, ich war so fertig. Mein Leben ist zusammengebrochen.
Im Moment kommt es besonders hoch, ich Heirate und habe keinen Vater der mich zum Altar bringt.
Aber ich Liebe meinen Vater und ich werde die Erinnerungen mit ihm (besonders die schönen) immer in meinem Herzen tragen.

Aber mit der Zeit lernt man damit umzugehen.
Die Schmerzen sind hart, aber sie lassen nach. Heulen und sprechen tut sehr gut, mache nicht den fehler und verkrieche dich.
Es ist gut das ihr so viele habt, die euch helfen. Das finde ich sehr wichtig.
Ich weiß du machst eine harte Zeit durch, aber du und deine Familie ihr schafft das schon.
Zusammenhalt ist sehr wichtig. Und ich denke dein Vater hat einen schönen Tot gehabt, er war mit den wichtigsten Menschen in seinen Leben zusammen und hat mit euch ein paar schöne Tage verbracht. Und bestimmt hat er die Tage auch seine Krankheit vergessen.

Wenn du willst kannst du mich per PN anschreiben, ich weiß wie gut es tut mit jemanden zu reden.
 
Oh Gott, dass tut mir so Leid!
Ich habe so etwas auch noch nie erlebt und weiß gar nicht, was ich schreiben soll....:schnief:
Alles Gute für dein weiteres Leben, du schaffst das schon, deine Freunde und Verwandten helfen dir sicherlich über den Schmerz hinweg....
und denk daran: niemand ist wirklich tot, so lange noch jemand an ihn denkt!
*für dich alles Gute wünsch*
 
Ich habe ehrlich gesagt absolut keine Ahnung, wie ich das, was ich gerade empfinde, ausdrücken soll, und ich denke, es geht jedem so. Das einzige, was ich jetzt grob in Worte fassen kann, ist, dass mir das einfach sooo sehr leid tut! Ich bin mir sicher, dass dein Vater ein großartiger Mensch war, und dass er noch bei dir ist, allermindestens in deinem Herzen. Oh Gott, wenn doch nur irgendjemand etwas tun könnte! Bitte, vergiss ihn nicht, denn das ist das schlimmste überhaupt...! Und fress den Schmerz bitte nicht in dich hinein, hol dir Freunde und Verwandte zur Hilfe und lass deinen Gefühlen bei ihnen freien Lauf! Dann wird es dir sicher nach einiger Zeit besser gehen... die Zeit heilt die Wunden vielleicht nicht ganz, aber sie lindert sie! Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel, viel Glück in der Zukunft, und dass du es doch nach einiger Zeit überwinden kannst. Ich glaube fest an dich! Wie schon gesagt, behalte ihn immer in deinem Herzen!
 
Hallo Felina,

als erstes möchte ich dir mein herzliches Beileid aussprechen.
Ich kann sehr gut nachempfinden, wie du dich jetzt fühlst. Kurz vor Weihnachten rief mich mein Vater an und erzählte mir, dass er ins Krankenhaus muss und operiert werden soll. Am anderen Tag hab ich dann mit meiner Stiefmutter gesprochen, die mir erzählte, dass bei meinem Vater Krebs festgestellt wurde und deswegen sein Magen entfernt werden muss. Es sei allerdings nicht sicher, ob er die Operation überleben würde aufgrund seiner vorhergehenden Krankengeschichte. Kurz nach Weihnachten hab ich ihn besucht und es ging ihm den Umständen entsprechend gut, OP war gut verlaufen und er konnte auch schon wieder neben dem Bett sitzen. Er sollte dann Mitte/Ende Januar auf Reha kommen.
Über Silvester war er dann Zuhause, besonders gut gings ihm nicht, aber er war froh und glücklich Zuhause zu sein. Am 05. Januar ist er dann abends in den Armen meiner Stiefmutter gestorben, während sie auf den Notarzt gewartet haben.
Die erste Zeit hab ich irgendwie ständig neben mir gestanden und alles war so irreal. Der einzige Trost ist, dass er nicht mehr leiden muss und er nicht alleine war, als er gestorben ist (davor hatte er immer Angst, eines Tages irgendwo in einem Krankenhaus zu sterben).

Ich wünsche dir viel Kraft, die nächste Zeit durchzustehen. Wein dich auch ruhig aus, das hilft ungemein. Erinner dich an die schönen Zeiten.
Auch wenn du momentan daran zweifelst, das Leben wird weitergehen und du behälst deinen Vater in bester Erinnerung.

Liebe Grüsse,
Mid
 
Ich danke euch allen für eure liebe Anteilnahme.

Es ist alles so irreal, man kann gar nicht begreifen was passiert ist. Als der Notarzt im Zimmer meines Vaters war und auf einmal jemand sagte: Er war doch so ein guter Mensch!
Bin ich sofort nach oben gegangen und dann sah ich durch den Türspalt die Hand mit dem Ehering meines Vaters, der auf dem Boden lag.

Die Ärzte haben zwar versucht ihn zu reanimieren, aber es klappte nicht.
Man bot uns an, dass man ihn mit einem Gerät irgendwie weiterleben lassen könnte, aber vermutlich wären sehr viele Gehirnzellen abgestorben und er hätte und überhaupt nicht mehr erkannt.
Vor seinem Tod hatte mein Vater auch alles so eingerichtet, dass er nicht an Maschienen weiterleben muss, dass wollte er nie.

Der Notarzt war so ein netter und symphatischer Mensch, er tröstete uns und sagte:
"Immer wenn jemand stirbt, egal ob er 2, 20 oder 80 Jahre alt ist, es ist immer zu früh."
Ich finde diesen Spruch sehr beeindruckend.

In den letzten Tagen war es Stress pur, wir haben schon alle Karten fertig, die Todesanzeige steht heute in der Zeitung, und ich danke allen Menschen, die uns so helfen, besonders meinen Oma und Opa.

Ich werde versuchen mich nicht zui verkriechen, in der nächsten Woche versuche ich auch wieder zu allen Terminen zu gehen.
Gestern war ich schon wieder in der Schule, eine Freundin sagte es den Lehrern, die alle sehr betroffen reagierten und volles Verständnis aufbrachten.

Heute haben wir keine Schule, und heute kommt der Pastor und wir gehen in die Leichenhalle.
Meine Mutter hat uns gewarnt, dass sich das Aussehen meines Vaters sich vielleicht verndert hat, wegen der Chemo-Medikamente, aber ich werde trotzdem gehen.


Zebulon&illi20&Midnight:Ich glaube ihr könnt alle meine Gefühöle sehr gut nachempfinden, es tut mir sehr Leid für eure Väter.
Irgendwie habe ich auch schon gedacht, dass mein Vater meine Hochzeit, wenn ich mal heirate gar nicht mehr mitbekommt, aber ich bin sicher er schaut von oben aus zu.

Ein Verstorbener, den wir geliebt haben stirbt nie, denn Liebe ist ewige Gegenwart.

Felina
 
Erstmal mein herzliches Beleid, das muss schrecklich für dich sein!
Mein Vater ist vor ziemlich genau 4 Jahren gestorben, er hatte überall im Körper Metastasen von seinem Lungenkrebs, den er durch sein Kettenrauchen bekommen hat, ich konnte es eigentlich relativ schnell überwinden, denn mein Vater und meine Mutter lebten eigentlich getrennt seit ich ein kleines Kind bin, für meine Schwester die acht jahre älter als ich ist war es schrecklich, weil sie auch mehr von ihm hatte.
Krebs ist eine Scheißkrankheit!
Aber wenn ich ehrlich bin, nachdem Tod meines VAters war ich auch sauer auf ihn, weil er das Rauchen einfach nicht lassen konnte!
Ich denke mal das der Tod deines Vaters schlimmer für dich ist, als der meines für mich, wie gesagt meine eltern waren getrennt, und ich habe ihn mal an dden wochenenden gesehen!
 
Das Gefühl kenn ich auch... Meiner ist auch... Na ja..:schnief:

Das war Jahr 1998

Das war dort aber kein Krebs oder Tumor, sondern irgend eine Bakterie...

Mein Beileid
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, wie ich das, was ich gerade empfinde ausdrücken soll, außer zu sagen, dass es mir sehr, sehr leid tut! Und wie du mit dem Tod deines Vaters umgehst...Respekt!
Ich wünsche Dir und deiner Familie viel, viel Kraft!
Was anderes fällt mir jetzt nicht ein, mir fehlen die Worte :(
 
Liebe Felina,

ich bin seit mehreren Jahren bei der Feuerwehr und habe in den letzten zwei Jahren zwei Kameraden verloren.
Ich hatte vor diesen Erlebnissen viel mit dem Leid von Menschen zu tun und werde es auch weiterhin haben. Aber jemanden zu verlieren, der einem derart nahe steht, wie es dir dein Vater war, ist etwas, mit dem man niemals leicht fertig wird.

Mit der Hilfe von Freunden und Verwandten ist diese Zeit nicht leichter, aber wenn ihr gemeinsam trauert, über das Geschehene sprecht und dabei niemals vergesst, was für ein großartiger Mensch dein Vater war, dann werdet ihr diese Zeit auch gemeinsam überstehen und dadurch NOCH enger zusammenwachsen.

Sprecht vor allem auch über die schönen Erlebnisse und die Vergangenheit mit deinem Vater. Dann lebt diese Vergangenheit jeden Tag in dir weiter.

Das Leben ist manchmal unfair und grausam - aber es bringt dir auch bei, mit solchen Situationen umzugehen und zeigt dir den wahren Wert von Freund- und Verwandtschaften.

Ich kann dir auf diesem Weg nur alles alles gute wünschen und meine Anteilnahme gilt dir, deinen Verwandten, deinen Freunden und allen anderen, die mit dir trauen.

Dein Vater ruhe in Frieden. Er liebt dich ganz sicher weiter von dort, wo er jetzt ist.

Viel Kraft für die nächste Zeit wünscht dir Mario.
 
Liebe Felina,

Erst mal mein aufrichtiges Beileid.
Mein Vater ist vor 2 Jahren mit 50 an einem Herzinfarkt gestorben. Total überraschend, ohne Vorwarnung und ohne das ihm jemand helfen konnte. Wir sind eine sehr kleine Familie, aber wir sind dadurch sehr eng zusammengerückt. Vorallem für meine Oma war diese Zeit damals sehr, schlimm. Ich hab mir große Sorgen um sie gemacht, sie hat es lange Zeit nicht verkraftet, dass sie ihren einzigen Sohn verloren hat. Wenn jemand stirbt der einem sehr nah steht hinterlässt das immer eine Lücke, aber es wird irgendwann leichter...

Meine kleine Tochter hatte das Glück ihren Opa noch kennen zu lernen und ich hatte auch zu unserer Hochzeit noch einen Vater, der an diesem Tag sehr stolz und fröhlich war, diese Erinnerungen kann mir keiner nehmen.
 
Oh, das tut mir sehr leid für dich Felina :schnief:
Ich selbst habe zwar noch alle beiden Elternteile, aber denoch weiß ich wie es ist wenn jemand stirbt.

Letztes Jahr, 4 Tage als die Sommerferien begonnen, starb meine Oma. Sie war ein sehr lieber Mensch, ich mochte sie sehr. Der Mann meiner Oma (also mein Großvater) starb 1982, er wurde Überfahren. Meine Mutter sagte mir, es ist schlimm gewesen, weil ja dann nur noch Oma da wahr mit meiner damals 14 Jährigen Tante, Bruder und Schwester (meine Mutter) sind damals schon Erwachsen gewesen, mein Bruder, der damals 2 Jahre alt wahr, lernte unseren Opa noch kennen.

Ich hoffe für dich, das es nicht alzu Schwer ist, denke einfach an die schöne Zeit die ihr zusammen verbracht habt, und ich glaube, nach einer Weile wird es dir besser gehen, zwar nicht heute, oder morgen ... Einen Menschen zu verlieren ist ja immer schwer, aber ich denke, da wo er jetzt ist wird es ihm bestimmt gut gehn :)
 
Das tut mir echt leid für dich!! ich weiß zwar nicht genau wie das ist aber es ist sicher schwer für dich! Ich wünsche dir viel Kraft in nächster Zeit!
 
Mein Vater ist Weihnachten an ALS gestorben...
Ich denke, die meisten hier werden die Krankheit nicht kennen, bisher gibt es noch keine Heilungsmöglichkeiten, höchstens Medikamente/ Behandlungen, die die Lebensdauer vielleicht um zwei, drei Monate verlängern, aber extrem viele Nebenwirkungen hat. Vielleicht kennt ihr ja den Maler Immendorff, der leidet auch an dieser Krankheit und versucht total viel dagegen zu tun...
Ich habe den Krankheitsverlauf von meinem Vater genaustens mitverfolgen können/müssen, war nicht angenehm!! Die Muskeln werden immer schwächer bzw. die Reizweiterleitung von Muskeln an Gehirn oder andersrum funktionierten immer schwächer... Jeden Morgen hatte ich Angst, dass mein Vater wieder die halbe Treppe runterstürzen würde und nur mit der Hilfe von mir und meiner Mutter schwer wieder auf die Beine kommen würde bzw. erst eine Pause brauchen würde... Sein Kopf war immer nur noch abgesenkt, weil die Nackenmuskeln nicht mehr vernünftig funktionierten, auch die Atmung wurde durch ein Sauerstoffgerät unterstützt... Ne, denke da nicht grade gerne dran zurück!
sorry, dass ich euch so zugeschrieben habe...

@Felina:
Ich finde es klasse von dir, dass du versuchst, nicht total depressiv dich von allem und jeden abzuschotten, sondern versuchst, trotzdem noch mit Lebensfreude weiterzuleben. Natürlich ist schwer, so plötzlich Abschied zu nehmen, doch du schaffst das. Dein Leben geht weiter!
 
@ Felina : Mein Beileid erstmal :(

Mein Großonkel leidet seit gut einem halben Jahr an starkem Lungenkrebs, die Ärzte haben ihm am Anfang nur noch 3 Monate gegeben. Die Chemo hat inzwischen zwar die meisten Tumore so klein schrumpfen lassen das man sie operieren könnte, nur hat die Chemo meinen Großonkel so sehr geschwächt, das eine Operation im Moment nicht möglich ist. Zeitweise bekam er am ganzen Körper Ausschlag und konnte nicht liegen. Seine Schleimhäute haben sich auch abgelöst, die Netzhaut an den Augen ist dabei auch stark geschädigt worden so das er jetzt fast blind ist :( Ist schon schlimm, er hat den Krebs so gut wie besiegt aber wird sehr wahrscheinlich an den Nachwirkungen der Chemo sterben.
 
Ich muss sagen als ich das gelesen hab kamen mir echt dir Tränen. Ich muss dir sagen ich hätte so etwas niemals schreiben können. Mein Vater wäre vor 2 Jahren fast 3 mal gestorben und wir haben jetzt noch Angst das etwas passieren könnte. Ich wünsche deiner Familie viel Kraft und hoffe ihr steht diese Zeit gemeinsam stark durch.
 
Mein herzlichstes Beileid....ich habe sowas (Gott sei Dank!) noch nie richtig durchleben müssen, aber die Menschen leben nun mal nicht ewig...
Jedenfalls....wenn mir so etwas passieren würde, ich hätte echt nicht die Kraft und den Mut darüber zu sprechen und so, ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und das du gut über die Sache hinwegkommst!! (auch wenn das sehr, sehr schwer fällt...)
 
Es fällt schwer, dazu was zu schreiben. Ich kann dir und deiner Familie nur alle Kraft dieser Welt wünschen in dieser schweren Zeit. *dich mal ganz fest drück*
 
das tut mir so Leid für dich! Mir ist auch sowas ähnliches passiert, nur war es mein Opa...und das dolle ist das ganze ist kurz her...2 schwere _Herzfehler. Ich wünsche dir das es dir wirklich bald besser geht!
 
mein herzlichstes beileid:argh:


mein cousin war 22 als er an krebs gestorben ist. die ärzte haben lange rumdiagnostiziert, bis herausgefunden wurde, dass es speiseröhrenkrebs ist. dann gabs ne lange chemo, dann ne operatioon. und wänn die ärzte nicht geschlampt hätten, hätte er vielleicht überlebt. sie haben nämlich nur einen von zwei tumoren entfernt. nya, ich kannte ihn kaum, aber trotzdem...
mein einer opa ist gestorben als ich fünf war, nach drei herzinfarkten, aber dann ist er doch noch 'friedlich' an altersschwäche gestorben. mein anderer opa starb als ich sieben war, ich weiß leider nicht genau woran. meine oma und meinen onkel väterlicherseits habe ich nie kennengelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
einer meiner besten freunde hat vor 2 1/2 jahren selbstmord begangen und hat leider leider nicht mehr gerettet werden können (er hat sich vor den zug geschmissen). und ich rede eigentlich wirklich nicht gerne darüber, aber ich will dir einfach nur sagen wie unendlich leid mir das tut. ich hab sehr sehr lange gebraucht um das zu verarbeiten und zu realisieren das er nie wieder da sein wird. ich wünsch dir und deiner familie ganz viel kraft für die nächsten monate.
 
...man, das tut mir so Leid. Mir ist bei deinem Post ganz kalt geworden @Felina. Ich weiß wirklich nicht was ich schreiben soll. Es tut mir so Leid. :(


Wünsch dir ganz viel Kraft.

Pim.
 
Hallo !
Ich will dir jetzt nicht den Standart-Spruch sagen :"Die Zeit heilt alle Wunden "....Als mein Opa gestorben ist hat mich das immer nur zum Heulen gebracht.Du hast da wirklich schlimmes durchgemacht.Wünsche dir und deiner Familie viel Kraft .

:ciao:
 
Das tut mir echt Leid für dich. Ich glaub ein bisschen kann ichs auch nachempfinden, weil meine damals beste Freundin vor 2 Jahren gestorben ist. Sie war noch so jung. Sie war in Italien im Urlaub und ist dann mit ihrem Vatergegen einen Laster. Beide waren auf der Stelle tot. Kurz davor hat sie mich noch angerufen, wie schöns dort ist und dass sie jetzt an einen riesigen Sandstrand fahren.
 
Es tut mir sehr Leid für dich, ich hoffe es geht dir bald wieder besser. Mein Beileid, das muss schlimm für dich sein.
 
Erstmal mein herzliches beileid.
Ich weiß was su gerade durchmachsten den 2001 ist meine oma gestorben. Wir waren alle bei meinem Opa und dann hörte ich wie mein vater mit dem arzt telefonierte und er kam weinend aus dem zimmer da wusste ich das sie tot war. Es war ein schwerer schlag für mich da ich eine person veloren hab die mir sehr viel bedeutet hat.
 
Auch von mir mein herzliches Beileid.

Meine Oma ist vor 3 Monaten ganz plötzlich gestorben,was ein schwerer Schlag für mich war.Ich bin noch immer nicht darüber hinweg und das wird auch noch dauern.

Ich wünsche dir ganz viel Zeit zum trauern und reden.Außerdem ganz liebe Freunde,die dir beistehen und dir zuhören,so wie ich sie habe.

Sei ganz stark,so wie ich das aus deinem Beitrag rausgelesen habe,bist du das auch.Dafür verdienst du meinen vollsten Respekt.
 
Mein Beleid, es tut mir so leid :schnief: ...

Dein Beitrag und auch die ganzen anderen Schicksale hier haben mich sehr bewegt. Ich musste teilweise mit den Tränen kämpfen. Und mir fällt auch auf das fast alle das Gleiche haben, entweder Krebs oder Herzinfarkt. Auch die Unfälle sind einfach schrecklich.


Meine Oma ist an Darmkrebs gestorben. Überall im Körper hatte sie Metastasen. Die Ärzte gaben ihr höchstens 3 Monate, durchgehalten hat sie dann noch ein ganzes Jahr. Ich hab sie auf die letzten Tag nicht mehr gesehen bzw nicht mehr sehen dürfen, weil meine Mam sagte mir sie sah so schlecht aus. Da durfte ich nicht mehr mit.... Als alle (außer uns Kinder/Jugendlichen) sich nochmal an ihren Bett versammelt hatten starb sie in Gegenwart ihrer Familie. Ihr gings immer gut, hatte nie was, aber sozusagen von heute auf morgen ist sie dann eben ...

Als ob das noch nicht schlimm genug war, wurde bei meiner Mutter 2 Jahre später Brustkrebs festgestellt. Das war ein Schlag ins Gesicht.... Sie hat ihn in einen erbitterten Kampf besiegt, verlor dabei allerdings ihre rechte Brust. Chemo, Kur, das volle Programm. Ich damals noch Teenager, musste mich plötzlich um einen Haushalt und meinen besorgten Vater kümmern. Nebenbei auch noch die Schule meistern und mich um meine Mutter kümmern. Hatte soviel Verantwortung und nebenbei auch noch andere Sorgen, die man halt als Teeni hat. Auch heute ist die Krankheit noch gegenwärtig, da meine Mutter sich nun Sorgen um mich macht,anstatt an sich zu denken... Jeden ist es ja bekannt das Krebs sich vererbt usw ...


Ich wünsche jeden ganz viel Kraft und unser Schicksal ist vorbestimmt. Solche Schicksalsschläge machen einen stark und zeigen einen das zum Leben auch der Tod dazugehört.... Und auch wenns typisch klingt, die Zeit heilt alle Wunden.
 
Ich weis, wie schlimm das für dich ist, denn ich habe schon 2 Opas, 1 Oma, 2 Onkel und eine Cousine verloren! Das schlimmste ist, sicher auch für dich, zu begreifen, dass du deinen Vater nicht mehr sehen wirst! Aber ich bin mir sicher, dassdu ihn noch ganz nah bei dir fühlen wirst! eine freundin von mir hat ihre Mutter vor 2 Jahren verloren, ihre kleine Schwester war damals 7 oderso! Sie haben es überwunden, und dir wirdes auch so gehen! Aber vergessen wirst du ihn nie! Ich wünsch euch, dass ihr nach dem Stress den so eine Sache aufbringt zur Ruhe kommt und über alles reden könnt! mein Herzliches Beileidan dich und deine Familie!

Nadège
 
Also, heute war die Beerdigung. Es ging um 8Uhr in der Kirche los, es waren ca. 300 Leute da und die Kirche war echt voll.
Der Pastor hat viel über meinen Vater und seine Hobbies geredet, und das hat er sehr gut gemacht. Obwohl mein Vater in letzter Zeit mit dem Glauben Schwierigkeiten hatte, war er total verständnissvoll und hat eine tolle Rede gehalten.

Als wir nach dem Gottesdienst zum Friedhao fuhren, gab es in der Kapelle, in der der Sarg meines Vaters stand noch einen kleinen Gottesdienst.
Meine Mutter und meine Schwester haben die ganze Zeit furchtbar geheult, aber irgendwie konnte ich fast gar nicht weinen.
Manche haben gesagt:"Lasse es raus.", andere haben sich gewundert wie tapfer ich war.

Ich war so froh, dass meine Tante mich die ganze Zeit an der Hand gehalten hat;sie hat mir echt geholfen.

Die Schützenbrüder meines Vaters trugen den Sarg, und auch sie haben alle geweint. Nachdem wir die Blumen auf den Sarg geworfen hatten wollten wir eigentlich noch die Beileidsbekundungen entgegennehmen, aber meine Oma und Opa haben es nicht mehr geschafft, deshalb sind wir dann gegangen.

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass auch viele von meinen Freunden und den Freunden meiner Schwester gekommen waren; leider konnte ich aber nicht mehr mit ihnen sprechen.

Während des Kaffeetrinkens ging es meiner Mutter schon besser und sie hat sie mit vielen unterhalten.
Einige der Gäste kamen noch mit zu und und sind eben gegangen.

Ich bion mir sicher, dass mein Vater immer bei uns ist und uns immer helfen wird, zwar nicht praktisch aber irgendwie wird er uns Kraft herunterschicken.

Felina
 
Mein Beileid!
Und ja,mir ging es ähnlich.Mein Vater starb vor 8 Jahren.Okay ich weiß da nicht mehr viel von(vielleicht auch gut so)aber das da jemand fehlt,merke ich noch immer:schnief:

Aber ich hoffe du kommst besser drüber weg!:ciao:
 
mir tut es ganz arg leid.
mein opa ist auch vor ungefähr 3 monaten gestorben.er hatte einen leichten herzinfarkt und kam ins krankenshaus, war 2 wochen dort und konnte wieder nach hause, und dann eines tages, er und meine oma waren mit dem auto bei bekannten,und sie wollten gerade los fahren , aufeinmal wars passiert, meine oma hatte glück sie konnte das lenkrad noch greifen, sonst wären sie warscheinlich in den bergabhang runter gerast.
und das alles ist 2 monate vor seinem gebuststag passiert.

gipsy
 
Ich möchte noch mal betonen, dass ich bewunder, wie tapfer du mit dem Tod deines Vaters umgehst. Wenn ich das so lese, kommst du mir um einiges reifer als eine 15jährige vor. Und ich bewundere auch total, dass du dich nicht verkriechst, sondern dich den Tatsachen stellst :) Die Kraft hat nicht jeder nach so einem Schicksalsschlag!!
 
krebs ist einfach nur schrecklich.meine mutter hat auch viele ops hinter sich.und ich hab angst sie zu verlieren.aber sie meistert es prima...es ist alles nicht sehr leicht.euch alles gute der welt ...und seit stark!
 
Auch mein herzliches Beleid !

Ich kann deine Situation nicht direkt fühlen aber meine Lieblingsoma ist gestorben als ich 3 Jahre alt war ! Ich war letzten Herbst das erste mal an
ihrem Grab ! Sie starb an Magengeschwür !
 
Hi

mir ist der Bruder gestorben als ich noch klein war.
Ich hab davon nichts mitgekriegt.
Ihr denkt jetzt vielleicht, mir macht das nicht so viel aus, aber indirekt schon:
Jetzt bin ich ein Einzelkind, hab keinen großen Bruder mehr (jetzt wäre er 14)
Er hätte mir viel helfen können, und ich wäre nicht ganz so allein. Weil ich hab kaum Freunde und außerdem könnte er mir helfen, wenn ich mich gerade mit meinen Eltern streite. Weil meine Eltern sind getrennt, und mein Vater wohnt in Stuttgart, und meine Mutter hat nen neuen Freund, der is... naja...
kann man nix machen
Mir wärs lieber ich hätte nen Bruder als nen Vater

MfG
Marcel
 
Also erstmal mein herzliches beileit und hab sowas zum glück noch nicht mitmachen müssen:argh:
 
ich finde das voll schlimm, wenn ich das so lese, es tut mir voll leid
erstens, da ich genaso alt bin, wie du und zweitens , weil ich etwas ähnliches auch schon hatte..mnehreres
ob ich je damit fertig werde (?)
ich könnt heulen
 
es tut mir sooo leid, ich find das echt toll wie du damit umgehst
als ich 15 war ist meine ur oma gestorben, das war schon sehr schlimm, obwohl ich auch net so wirklich einen bezug zu ihr hatte, aber als voriges jahr im oktober mein ur opa gestorben ist wollt ich das ur nicht wahrhaben, ich dachte immer die ganze zeit das er noch lebt und das er net einfach weg sein kann. Ein "Gutes" hatte die sache aber, denn mein ur opa ist vor dem fernseher eingeschlafen, hatte also keine schmerzen und gar nix.
 
Oh das tut mir so Leid :schnief: *tröst*
ich weis gottsei Dank nicht wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren aber wenn ich es nur träume fang ich nach dem Aufwachen gleich zu Heulen an das muss der Horror sein. Auch für deine Schwester nimm sie in den arm und rede mit ihr das wird euch beiden etwas helfen. du tust mir so unendlich Leid ehrlich du und deine Familie müsst jetzt zusammen halten sag allen von mir wie sehr ich euch wünsche das es von nun an nur mehr gutes in eurem leben gibt.

Bleib stark *Xenia*
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es mir heute nicht so dol geht, dachte ich, dass es mir vielleiht nochmal helfen würde all meine Gefühle uns so aufzuschreiben.

Es ist ja jetzt schon ca.11 Wochen her, dass mein Varer gestorben ist, und es ist immer noch so unreal.
Einerseits kann ich mir nicht vorstellen, dass er nie merh wiederkommt, dass er nie mehr mit mir schipft, dass er nie mehr lacht, dass nie mehr alle Plätze am Tiasch belegt sein werden; andererseits kann ich mir das Leben mit meinem Vate gar nicht mehr vorstellen, manchmal habe ich das Gefühl, dass alles normal ist und ich gar nicht traurig bin...komisch.

Ich versuche meine Trauer oft nicht zu zeigen, mich zusammenzureißen und nach vorn zu blicken, denn für meine Mutter ist es so schon schwer genug.
Sie weint ganz oft, sagt immer, dass sioe so nicht leben will und das ihr alles zu viel wird.
Manchmal halte ich es selbst nicht mehr aus, dann möchte ich nur noch weg, dahin wo es keine Sorgen und Probleme gibt.

Bei uns läuft es in letzter Zeit echt total beschi**en, unsere finanzielle Situation ist nicht gerade rosig, meine Mutter dreht nur noch am Rad, und und und.

Ich frage mich oft, wieso gerade wir? Wieso haben haben andere, so viel Glück? Mein Vater hat doch nichts getan, er war einer der bestne Menschen von dieser Welt, warum?

Zudem ganzen Schei* kommen auch noch Probleme mit Freunden, manchm,al habe ich einfach keine Lust mehr auf das alles.

Ich wil noch so viel schreiben, kann es aber nicht in Worte fassen, deshalb diesr Text, er drückt genau, dass aus, was ich im moment fühle.


HALTET DIE WELT AN-GLASHAUS

REF.:
HALTET DIE WELT AN
ES FEHLT EIN STÜCK SIE SOLL STEHEN
UND DIE WELT DREHT SICH WEITER UND DASS SIE SICH WEITER DREHT
IS´ FÜR MICH NICHT ZU BEGREIFEN MERKT SIE NICHT, DASS EINER FEHLT
HALTET DIE WELT AN ES FEHLT EIN STÜCK
HALTET DIE WELT AN SIE SOLL STEHEN

SEITDEM DU WEG BIST IST SO MANCHES O.K.
DAFÜR, DASS ES KORREKT IST TUT ES ABER GANZ SCHÖN WEH
ICH BIN WIRKLICH GESEGNET HATTE GLÜCK UND VIELES
IST SUPER WIE ES IST BIS AUF DIE LÜCKE DIE NICHT SCHLIESST
ES IST EIN PERFEKTER KREIS VON 280 GRAD
DER RETTENDE BEWEIS DEN ICH LEIDER GERAD´ NICHT HAB´
ES IST DER SINN DES LEBENS DEN KEINER MIR VERRÄT
MAN MUSS WIRKLICH KEIN GENIE SEIN UM ZU MERKEN, DASS WAS FEHLT – BEI GOTT ES FEHLT EIN STÜCK

ES IST NICHT ZU BESCHREIBEN WIE KALT UND LEER ES IST
ICH VERSUCHE NICHT ZU ZEIGEN WIE SEHR ICH DICH VERMISS´
MEINE FREUNDE TUN IHR BESTES ABER DAS BESTE IST NICHT GUT
GENUG
FÜR DAS WAS DU MIR WARST HAT DIESE WELT KEIN SUBSTITUT
DIES IST EIN AKT DER VERZWEIFLUNG EIN STUMMER SCHREI
EINES MENSCHEN VOLLER LEID UND SEINER WUNDE DIE NICHT HEILT
ES IST EIN LETZTER KAMPF GEGEN DAS WORAN ES LIEGT
WIE EIN VOGEL MIT NUR EINEM FLÜGEL DER BESTIMMT NICHT FLIEGT – BEI GOTT ES FEHLT EIN STÜCK

ES IST LEICHT ZU ERKENNEN UND SCHWER ZU ERTRAGEN
WIE KONNTE MAN UNS TRENNEN MEIN HERZ TRÄGT DEINEN NAMEN
ES IST DIE ALTE GESCHICHTE WENN JEMAND STIRBT
ES FEHLT EIN STÜCK VOM PUZZLE DAS SO NIEMALS FERTIG WIRD
MAN SAGT MIR: "HALB SO SCHLIMM ES GEHT WEITER WIE DU SIEHST"
UM ZU SEHEN, DASS DAS NICHT STIMMT BRAUCHT ES KEINEN DETEKTIV
ICH KANN MEINEN ZWECK NICH´ ERFÜLLEN WIE EINE KERZE OHNE DOCHT
DIESES SCHIFF GEHT LANGSAM UNTER MERKT IHR NICHT ES HAT EIN LOCH – BEI GOTT ES FEHLT EIN


Ich hoffe, dass ich euch nicht zu sehr nerve, und dass ihr glaubt, dass ich nur im Mittelpunkt stehen will.

Danke.
Felina
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Felina,

ja, der Text von Glashaus ...als ein geliebter Mensch aus meinem Leben getreten ist und ich das erste mal dieses Lied gehört habe musste ich auch gleich wieder weinen.
Deine Situation ist traurig, bleib einfach tapfer.
Ich will dir jetzt nicht sagen "Die Zeit heilt alle Wunden" , so was will man in so einer Situation nicht hören.

Ihr habt es sicher im Moment schwer, aber irgendwie muss es doch weitergehen.
Ich wünsche euch noch ganz viel Kraft.

Ps: Du nervst doch nicht :)

LG Julia
 
Liebe Felina,

dein Papa würde nicht wollen, da du so verzweifelt bist. das Leben hat noch so viele
schöne Dinge für Dich parat, und ich weiß wie es ist, von Zeit zu Zeit geht es einem besser, man fällt nur immer wieder in ein tiefes dunkles Loch, vor allem wenn noch andere
Sorgen dazu kommen.Am Liebsten möchte man einfach nicht mehr, es soll aufhören, der Schmerz, der einem die Kehle zuschnürt und die Luft nimmt. Aber leider dauert es eine Weile, bis das geschieht und Du und deine Mama ihr steckt leider noch tief drin in der Phase des Abschieds und der Trauer.Wenn andere meinen, jetzt müßte es aber mal allmählich etwas besser werden, fängt die Verarbeitung erst an. Man kann fast ein Jahr lang brauchen um die erste Phase zu überwinden.Vielleicht solltet ihr beiden Euch überlegen, ob ihr nicht mal eine Gruppe für Trauernde aufsucht, die gibt es in fast jeder Stadt und das Gespräch mit anderen, denen es genauso geht ist oft hilfreicher als wenn andere ,die nicht wissen, was ihr jetzt durchmacht irgendwas von die Zeit heilt alle Wunden faseln und hilflos Eurer Trauer und Eurer Wut auf das Schicksal erwidern sollen.

Ich habe dir hier mal einen Link reingesetzt, wo man erfahren kann wo bei Euch in
der Nähe Gruppen exisitieren, die behilflich sind, mit der Trauer fertig zu werden und
vielleicht könnt ihr Euch ja durchringen, da mal anzufragen.Zwar sind da viele Hospizadressen dabei, aber die wissen bestimmt was

Ich hoffe, ihr schafft es und gebt nicht auf.Dein Vater hat auch bis zuletzt gekämpft und das solltest Du/ihr nicht vergessen.Ohne einen geliebten Menschen weiterzuleben,dessen Tod so eine Lücke in Euer Leben gerissen hat, scheint unmöglich,
aber es geht ,wenn auch schwer,aber es geht.

Hier der Link

Alles Liebe

Zebbie
 

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