Loran
Member
Hi Leute, also ich dachte mir ich könnte ja mal einen Thread mit Tipps für Fotostorys machen, damit guten Fotostorys noch besser werden.
Ihr könnt natürlich auch noch selber Tipps vorschlagen die dann in die Liste mit aufgenommen werden, schreibt sie einfach hierein oder schickt mir einfach ein Private Nachricht. Ach ja was ich noch sagen wollte ich habe diesen Thread mit Hexlein abgesprochen!
Ich würde euch bitten wenn ihr einen Tipp beisteuern wollt, dann schreibt doch bitte einen kleinen Erklärenden Text dazu, nicht so gut sind Linktipps o.ä.! Schreibt die Texte bitte so als würdet ihr sie jemandem erklären, siehe unten.
I: Bilder
II Texte
Wie kann ich die Handlungen am besten darstellen?
Vielleicht gelingt es manchen von euch nicht, bestimmt Situationen im Spiel, selbst, für eure Fotostory zu konstruieren?Wenn dies der Fall ist dann schreibt sie doch einfach hierein, vielleicht hat jemand anderes im Forum dieses Problem auch schon mal oder weiß eine Lösung und kann euch helfen. Wenn ihr einfach Fragen habt fragt einfach!
Dies hier soll sozusagen ein Erfahrungsaustausch werden ...ihr könnt auch einfach schildern wie man schwierige Situationen gut hinbekommt, schreibt dies einfach hierein oder schickt mir eine Private Nachricht.
I Tipps für Fotos
Hier sind noch ein paar sinnvolle Links
Das ist eine Decke (oben da wo die Hängelampen hängen nicht Bettdecke).
Ich hoffe, möglichst viele beteiligen sich noch weiterhin an den Tipps für Fotostorys, mich würde es freuen!!! Ich hoffe meine Mühe lohnt sich!
Ihr könnt natürlich auch noch selber Tipps vorschlagen die dann in die Liste mit aufgenommen werden, schreibt sie einfach hierein oder schickt mir einfach ein Private Nachricht. Ach ja was ich noch sagen wollte ich habe diesen Thread mit Hexlein abgesprochen!
Ich würde euch bitten wenn ihr einen Tipp beisteuern wollt, dann schreibt doch bitte einen kleinen Erklärenden Text dazu, nicht so gut sind Linktipps o.ä.! Schreibt die Texte bitte so als würdet ihr sie jemandem erklären, siehe unten.
Tipps für Fotostorys
I: Bilder
- Bildgröße: Die Bilder dürfen nur 400x400 Pixel groß sein (siehe Regeln)
- Wände und Mauern: Achtet bei den Bildern darauf dass ihr solltet darauf dass ihr die Wände im Spiel immer komplett hoch macht und nah ran zoomt, es sieht etwas komisch aus wenn die Wände nicht hoch sind da man dann jedes andere Zimmer auch sehen kann bzw. Sims die mit der Handlung nichts zutun haben.
- Bilder draußen machen: Wenn ihr draußen Bilder macht, solltet ihr es möglichst so einstellen dass man das Haus mit Dach sieht.
- Die Egoperspektive:
Mit TAB schaltet ihr in die Egoperspektive. Ein erneutes TAB führt euch zurück in die normale Ansicht. Die Tab-Taste ist links neben dem Q.
Nun sind alle Balken verschwunden. Mit folgenden Befehlen könnt ihr die Ansicht ändern:
- Mit Q wandert ihr in der Höhe fast stufenfrei nach oben
- Mit E wandert ihr in der Höhe fast stufenfrei nach unten
- Mit den Pfeiltasten bewegt man sich entsprechend vorwärts/seitwärts/rückwärts.
Das heißt es ist möglich einen Sim, der hinter einem Baum lauert, von ganz nah vor dem Baum aus zu fotografieren.
- Mit der Taste Z zoomt ihr heran. Mit der Taste X zoomt ihr heraus. Der Raum wird entsprechend der Entfernung verzerrt durch Benutzung der Taste X. Das heißt eigentliche parallele Linien laufen in der Entfernung zusammen.
- Dies geschieht mit der Maus. So könnt ihr in fast alle Richtungen, ob nach oben oder unten schauen.
- Nun könnt ihr noch mit der Leertaste durch die Personen schalten. Am besten zu einer, die nicht auf dem Bild ist, damit die Raute nicht zu sehen ist.
- Mit Bild nach oben, Bild nach unten (über den Pfeiltasten) könnt ihr in den unteren Etagen höher liegende Etagen und auch das Dach einblenden. Im normalen Modus würdet ihr die Etage wechseln.
- Nah- und Fernaufnahmen: Achtet auf die Mischung zwischen Nahaufnahmen und Fernaufnahmen. Es muss einige Bilder geben, in denen man die gesamte Kulisse sieht. Und aber auch einige, in denen man sich mitten im Geschehen fühlt. (von oepu)
- Blickwinkelaufnahmen: Gut kommen auch Bilder an, wenn man Dinge fotografiert, die der Sim gerade betrachtet. Also aus seinem Blickwinkel gesehen. (von opeu)
- Modus: Achtet darauf, dass ihr euch im Playmodus befindet, wenn ihr die Bilder schießt, damit keine Raster zu sehen sind. (von oepu)
- Der Kristall: Er sollte, wenn möglich, nicht auf den Bildern zu sehen sein
II Texte
- Rechtschreibung: Achtet darauf dass ihr nicht so viel Zeichensetzungsfehler und Rechtschreibfehler macht, kopiert euren Text vielleicht bevor ihr ihn hier rein setzt in Word und lasst die Rechtschreibprüfung einmal drüber laufen so könnt ihr schon ein paar Fehler vermeiden.
- Adjektive: Ihr könnt euren Texten mehr Ausdruck und Spannung verleihen in dem ihr mit mehr Adjektiven, die das Geschehen näher umschreiben benutzt! Aber auch nichtzu viele. Versucht, nach dem Prinzip so wenig wie möglich so viele wie nötig zu handeln. (z.T. von Sasa)
- Rotes Band durch die Geschichte:man müsste sich immer erst einen Grundriss zurecht legen! Wie ein rotes Band, was einen durch die Geschichte führt, vielleicht vorher schon die bestimmten Etappen aufschreiben. So vergisst man nichts, und es kann auch nicht dazu kommen, das einem einfach nichts mehr einfällt. Die einzelnen Situationen können später fest gelegt werden. (von Yvi971990)
- Charakter Geschichte Es ist hilfreich, wenn man jeden seiner Charakter genau durch denkt und durcharbeitet. Das bedeutet, dass eine Vorgeschichte für jede wichtige Person nötig ist. Diese wird vielleicht nie in der Story erwähnt aber es dient als orientierung. Andererseits, kann man diese Geschichte auch langsam im Laufe der Hauptgeschichte einfließen lassen, so dass der Leser den Charakter immer besser kennenlernt.
Auch für den Schreiber ist das sehr wichtig, da er sich dann besser in die Personen hinein versetzen kann, und alles lebendiger wirkt.
Bevor man eine Person reagieren lässt muss man sich immer klar machen, das jeder Charakter anders reagieren wird. Keiner ist gleich, jeder hat seine eigenen Macken und guten Seiten. (von Yvi971990) - Handlungsverlauf: Die Handlung nicht zu schnell ablaufen lassen. (von Sasa)
- Beschreibt das Geschehen unmittelbar, nicht in einer Art Nacherzählung, sondern mit viel Dialog, in dem der Charakter herauskommt und sozusagen "in Action ist". (von Sasa)
Wie kann ich die Handlungen am besten darstellen?
Vielleicht gelingt es manchen von euch nicht, bestimmt Situationen im Spiel, selbst, für eure Fotostory zu konstruieren?Wenn dies der Fall ist dann schreibt sie doch einfach hierein, vielleicht hat jemand anderes im Forum dieses Problem auch schon mal oder weiß eine Lösung und kann euch helfen. Wenn ihr einfach Fragen habt fragt einfach!
Dies hier soll sozusagen ein Erfahrungsaustausch werden ...ihr könnt auch einfach schildern wie man schwierige Situationen gut hinbekommt, schreibt dies einfach hierein oder schickt mir eine Private Nachricht.
I Tipps für Fotos
- Eine wichtige Regel für einen Simsfotografen: Der Schein trügt. Viele Dinge, die du fotografierst kannst du so aussehen lassen, als ob der Sim tatsächlich Dinge tut, die er in Wirklichkeit nicht macht.
Oft ist es dabei wichtig die richtige Perspektive zu wählen, damit es so aussieht als ob er dies tut.
Beispiel: Baue eine tolle Kulisse von außen. Baue daneben eine andere nur für die Innenausstattung. Ähnlich am Filmset. Du musst nicht ein ganzes Haus bauen, wenn du nur 2 Zimmer zeigen willst.
Du willst das dein Sim eine Aktion auf dem Bett oder dem Tisch oder dem Sofa ausführt, die er oft nur auf dem Boden ausführt. Hier kannst du tricksen.
Baue etwas seitlich der gewünschten Stelle ein Fundament. --
Angenommen die Szenerie spielt in der zweiten Etage. Nun benutze das Element der Kulisse. Also baue auf dem Boden in einer Ecke, das gleiche Zimmer weiträumig nach, dass du an der gewünschten Stelle das Fundament platzieren kannst. Hier fotografierst du auch später. Es sieht ja keiner, dass du nicht im echten Haus bist. --
Nun platziere das Bett oder den Gegenstand auf dem der Sim die Aktion ausführen soll, direkt neben dem Fundament auf dem Grasboden.
Lasse deinen Sim nun die gewünschte Aktion ausführen und setze ihn anschließend (nachdem du moveobjects on aktiviert hast) auf dein Objekt. Das ist nun möglich durch das Fundament.
Das Fundament kannst du nun entfernen und das Foto schießen. (von oepu) - Zitat: Muss in jeder Story alles beschrieben werden?
Nein, eigentlich im Gegenteil: beschreiben sowieso nicht, sondern zeigen. Das ist ein Unterschied.
Sicherlich muss man die Umgebung zeigen, in der sich alles abspielt, aber nur soviel davon, wie man für die Handlung braucht, nicht jeden Grashalm einzeln.
Genauso Personen. Klar will sich der Leser ein Bild von der Person machen. Die Kunst besteht darin, als Autor nur das vorzugeben, was der Leser unbedingt braucht, um der Handlung richtig folgen zu können.
Muss die Figur irgendwann mal jemanden zu Fuß verfolgen. Er soll dabei keuchen und schnaufen, kann ich es nicht dem Leser überlassen sich selber eine Vorstellung über den Fitnesszustand der Person zu machen. Der Leser brauch dann von Anfang an die richtige Vorstellung. Ich muss ihm sagen: der Kerl ist fett oder Kettenraucher oder so.
Wird dagegen in der ganzen Handlung nie verlangt, dass er ein Auto fährt, muss ich auch nicht erwähnen, dass er dazu in der Lage wäre.
Sich die Umgebung vorzustellen, kann ich dem Leser auch soweit überlassen, wie es nicht unbedingt gebraucht wird für die Handlung. Will er in die Post, muss ich sie ihm zeigen. Nicht beschreiben. Aber befindet sich ein Blumenladen neben der Post und der Blumenladen spielt in der Handlung keine Rolle, brauchst du ihn - solltest du ihn - auch nicht erwähnen.
Allerdings gibt es da wieder Ausnahmen und zwar hängen die mit dem zweiten Teil deiner Frage zusammen. Ich komme noch dazu.
Was bedeutet jetzt dieses Zeigen statt Beschreiben?
Beschreibung:
"Max sah die Straße entlang. Da waren Geschäfte, Wohnungen, alles mehrgeschossige Häuser, manche Geschäfte hatten auch Auslagen vor die Tür gestellt. Der Verkehr war ziemlich stark."
Zeigen ist nicht so direkt:
"Max stand am Bordstein und wartete auf eine Lücke im Verkehr. Dabei waren die Geschäfte noch nicht einmal geöffnet. Er wollte hinüber zur Boutique, in der er hoffte, heute - am ersten Tag des Winterschlussverkaufs - günstig eine neue Jeans erstehen zu können.
"Vorsicht", rief hinter ihm jemand und Max sprang zur Seite. Der Inhaber des Zeitungsladens hinter ihm schob einen Ständer mit Ansichtskarten aus der Tür, ein zweiter hatte sich selbständig gemacht und rollte unaufhaltsam der Fahrbahn entgegen...."
Die Beschreibung habe ich auf diese Weise in die Handlung eingebaut, dass sie darin praktisch verschwindet. Das meinte ich mit Zeigen.
Wie langweilig ist ein Satz wie: "Der Junge war sicher 1,90 groß, hatte blondes Haar und breite Schultern."
Das ist Beschreibung. Kein Wunder, dass es langweilig klingt.
Aber wie wäre es mit Zeigen?
"Ich fand es ziemlich deprimierend, wie er über mich hinwegsah. Ich hatte das Gefühl, er rede mit irgendjemand, der hinter mir stand. Plötzlich hörte ich irgendwoher eine bekannte Stimme: 'Anne, kommst du?'. Ich stellte mich auf die Zehenspitze, sah jedoch nur das im Wind flatternde blonde Haar meines Gegenübers. Also blieb mir nichts anderes übrig, als Max - so hieß er wohl - zur Seite zu schieben. Ich spürte dabei deutlich seinen muskulösen Oberarm unter dem Jacket und ein Schaudern lief meinen Rücken herunter."
Hab ich was vergessen? Nein, alles drin. Klar, ich hab mehr Platz gebraucht, aber eigentlich auch wieder nicht. Denn die Handlung ist weitergeflossen. Ich musste nicht stehen bleiben und mir erst einmal einen Überblick über mein Gegenüber verschaffen. Außerdem habe ich nur die Merkmale des "Gegenübers" aufgenommen, die in diesem Moment interessant waren. Zu beachten dabei ist zum Beispiel auch die Perspektive (nie hätte ich die kahle Stelle auf seinem Kopf erwähnen können, dafür aber die übergroßen Nasenlöcher oder die Anzahl seiner Hemdknöpfe oder die dicke Wampe (wenn sie zu dem Typ gepasst hätte). *gg*
Soooo, wie war jetzt gleich der zweite Teil der Frage (man, hab ich wieder geschwafelt *gg*)?
Zitat: Und wie kann man Schilderungen in sehr temporeiche Handlungen einbauen?
Tempo, finde ich, ist ziemlich schwierig. Alles hängt davon ab, inwiefern es dir gelingt, deine Vorstellung auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Ein kluger Kopf hat das einmal mit einem Zoomobjektiv verglichen, durch das man schaut. Je näher man eine Person oder ein Objekt heranholt, desto kleiner wird der Bildausschnitt, den man sieht.
So erreicht man Spannung, aber auch Tempo. Stell dir vor, du sitzt in einem Auto und braust mit 180km/h eine enge Allee entlang. Was siehst du als Fahrer/in? - Die Fahrbahn mit anderen Autos. Die Bäume werden zu Schemen, Verkehrsschilder ebenso. Alles, was hinter den Bäumen ist, siehst du gar nicht mehr. Und - du kannst es dir nicht mehr leisten, einen Blick durch die Seitenscheibe auf die Landschaft zu riskieren. Es ist praktisch ein Tunnel, durch den du dich bewegst.
So ist das auch beim Schreibtempo: Je weniger du rechts und links abschweifst, desto höher wird das Tempo. Willst du jetzt also mal einen Blick auf die Landschaft werfen oder auf die Autokarte, musst du langsamer fahren oder ganz anhalten. Beim Schreiben genauso. Schweifst du ab, geht das Tempo zurück
Das hieße also: Beschreibungen auf das aller, aller, aller Notwenigste beschränken. Musst du auf die Straßenkarte sehen, machst du das soweit es geht vorher oder hälts an. Ein Beifahrer könnte dir Kurzinfos geben, wo es lang geht - aber nur kurz. "Jetzt rechts" zum Beispiel. Auf lange Erklärungen kannst du dich bei der Geschwindigkeit nicht konzentrieren, willst du nicht crashen. Genauso baust du die unbedingt notwendigen Infos (oben unter Zeigen beschrieben) in den Satz ein.
Kurze Sätze, wenige Adjektive und Substantive erhöhen zudem das Tempo. Möglichst Verben verwenden und zwar aktive Verben. Nicht "Ich wurde gebremst", sondern "Ich bremste". Nicht "Es wurde Zeit darauf zu achten, dass ich nicht ins Schleudern kam", sondern "(keine Ahnung) *gg*". Vielleicht "Ich durfte nicht ins Schleudern kommen." Das geht aber bestimmt noch kürzer.
Kennst du Typen, die jeden Satz mit "Ähhh..." anfangen? Es gibt sie zu Millionen. Jetzt stell dir vor, du würdest einen solchen Typen in eine Geschichte einbauen wollen.
Die Geschichte spielt in der Unterrichtspause. Zwei solcher Typen unterhalten sich.
"Ähh, Mike."
"Ja, Mann."
"Ähh, Marja is total cool, wa? Ähh, jeht die noch mit Felix ... ähh ... oder hat der ihr nich n Tritt jejeben?"
"Keene Ahnung, Mann, wat jehn mir die Weiba an?"
"Ähh, wollts ja nur wissen, Mann."
"Jeh doch hin und fraach se, Mann, oder hol dir n Joint ab."
...
Ich glaube, das reicht schon. Wenn du eine halbe Seite Dialog in diesem Stil gelesen hast, gibst du auf - oder?
Was also tun, dass man weiterliest und diese ganz spezielle Sprache doch erhalten bleibt?
Keine Sorge, es ist nicht einfach, sogar ziemlich schwierig. Eigentlich ist es einfacher, normales hochdeutsch zu schreiben und im Nachhinein Sprachfehler einzubauen, als anders herum.
Also, im og. Beispiel würde ich die ersten beiden Sätze ganz streichen sowie all die Sätze, die überhaupt keine Aussage haben. Denn sie spielen für die Handlung nicht die geringste Rolle.
Dann würde ich die am häufigsten benutzten Slangbegriffe streichen oder (wenn es für den Sinn des Satzes erforderlich ist) gegen einen hochdeutschen ersetzen. Aber ich würde mir vielleicht merken, was ich da gestrichen habe. Letztendlich würde ich alle anderen Slangbegriffe in normales deutsch überleiten.
Was ist jetzt noch vom Slang übrig, vom Dialog überhaupt?
"Marja sieht echt cool aus, oder? Geht sie noch mit Felix oder hat er sie schon abgeschoben?"
"Keine Ahnung, was gehn mich die Frauen an?"
"Ich wollte es ja nur wissen."
"Geh doch hin und frag sie - lass dich doch anmachen. Wirst schon sehen, was du davon hast."
Was sagst du? Es ist lesbar - oder? Ich finde, man kann es jetzt lesen. Es ist normales deutsch mit ein paar ganz winzigen Slangbegriffen. Das ist also nicht mehr das Problem.
Die Frage ist: was ist von der speziellen Art zu sprechen übrig geblieben? Fast nichts - stimmts?
Also peppe ich diesen Dialog auf und zwar mit genau den Wörtern, die ich vorher gestrichen habe, weil sie zu häufig auftauchten (Ähh und Mann). Aber die Kunst ist jetzt, diese Begriffe nur an wenigen Stellen einzustreuen, nämlich an den wichtigen. Bei meinem kurzen Text hab ich nicht genug Spielraum, aber bei einem längeren hättest du ihnschon.
"Marja sieht total cool aus, oder? Ähh, geht sie noch mit Felix oder hat er sie schon abgeschoben?"
"Keine Ahnung, Mann. Was gehn mich die Frauen an?"
"Ich wollts ja nur wissen", antwortete er zögernd und schaute ihr hinterher.
"Geh doch hin, Mann, und frag sie - lass dich doch anmachen. Wirst schon sehen, was du davon hast."
Das Ähh hab ich nur einmal aufgenommen. Es summiert sich allerdings, wenn der Text länger ist. Ein zweites Ähh habe ich durch "zögernd" im Beitext ersetzt. Der Leser übersetzt das jetzt automatisch durch ein Ahh (wenn der Text lang genug ist. *gg*)
"Mann" ist noch zweimal da, weil es einfach gut passt. Es ist immerhin ein richtiges Wort *gg*. Kann man also verwenden. Man überliest es leichter. Außerdem lässt es sich schwerer durch etwas anderes ersetzen. Aber diese beiden "Mann" müssten für die nächsten Sätze reichen.
Der Slang ist wieder da, aber sehr viel weniger als vorher. Ob es für deine Zwecke so genüg, muss du als Autorin letztendlich selbst entscheiden. Ist es zu wenig, ersetzt du eben ein weiteres Wort - oder auch einen Kurzsatz.
Ich habe gerade ein Buch gelesen, in dem einer vorkam, der stotterte. Nun kann aber eine wichtige Hauptfigur nicht ein ganzes Buch hindurch stottern. Was hat der Autor gemacht? Er ließ die Figur nur dann stottern, wenn sie besonders aufgeregt war.
Genauso könnte man mit einer lispelnden Figur verfahren (von dasmuffin)
Hier sind noch ein paar sinnvolle Links
Das ist eine Decke (oben da wo die Hängelampen hängen nicht Bettdecke).
Ich hoffe, möglichst viele beteiligen sich noch weiterhin an den Tipps für Fotostorys, mich würde es freuen!!! Ich hoffe meine Mühe lohnt sich!
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