*FS* Desperate 2 - Wettlauf gegen die Zeit *FS fertiggestellt*

wieder ein super teil...es ist richtig herzergreifend nele wieder mal fröhlicher zu erleben...der besuch ihres bruders hat ihr wirklich gut getan...

ich hab irgendwie nen verdacht, was du schon im vorletzten kapitel eingebaut hast ;-) bin mir da aber ned so sicher

bin gespannt, obs so weitergeht, wie ichs mir denk...

glg Aly
 
@Aly. Mich würde das sehr interessieren. Schreib mir doch mal ne PN, was du denkst. Wäre super von dir. :-)
 
hui....

Das war ein schöner Teil. Ich wusste, dass es schön wird, wenn Niklas zu seine Schwester geht... ;)

Das mit der Kurzhaarfrisur ist vielleicht keine schlechte Idee....=)


Bin grad die ganze Zeit am grübeln, was diese Überraschung der nächsten Folge sein wird!...

Ist vielleicht Laura zu Besuch und die hoffnungsvolle Spenderin oder so? ;)

Das wäre eine schöne Wendung ^^

Liebe Grüße

dat wurzelchen
 
Wer weiss wer weiss wer weiss....Wurzelchen, es gibt Dinge, die sollte man besser nicht im Vorfeld verraten. *grins*
@All. Danke für all eure lieben Kommis. Küsschen an euch
 
Hallo Chrissy!
Oh, ja eine sehr schöne Fortsetzung. *gerührt sei*
Die Kinder sind so süße. Man, das geht mir echt so ans
Herz. Meine Mutter hat gerade mitgelesen und findet es richtig gut.
Du bist einfach eine der besten Schreiberinnen im Forum. Und das
habe ich noch niemandem gesagt.
Kathi
 
@Kathi. Dankeschön für das liebe Lob. :-) Ich find es toll, dass du so mit dem Herzen dabei bist. Sag auch deiner Mama ein liebes Dankeschön. Lob tut dem Herzerl gut und ob ich eine der besten Schreiberinnen bin, weiss ich nicht.....Das ich schreiben kann weiss ich schon irgendwie. Es macht mir ja auch Freude. Es war immer der Wunsch da mehr daraus zu machen, aber irgendwie wurde es dann "nur" ein Hobby.
Noch eine Frage - wie alt bist du eigentlich? Ich weiss das nämlich von dir gar nicht und es würde mich echt interessieren.
 
Süß die beiden Kleinen ^^ Hach die Kleine tut mir so leid, ich habe gerade ein Buch gelesen "Reto - HIV Positiv" sowas ähnliches, also auch ne schwere, tödliche Krankheit... habs heute fertig bekommen demnächst kommt ne FS von mir über Aids online nur so nebenbei aber Krankheiten sind was schlimmes...
 
@Hermine_Love. Das klingt ja spannend, was du schreiben möchtest. Benachrichtigst du mich, wenn die FS Online ist? Das möchte ich unbedingt lesen. ich wollte zuerst auch über Aids schreiben - aber ich dachte mir, dass ist ein wenig zu brisant. Find es toll, dass du dich da ran traust. Grosses Kompliment.
 
Kapitel 6
Mysteriöse Begegnung


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Dieser Ort – eine Oase der Ruhe. Colin blieb diesmal bis kurz vor Mitternacht bei seiner Frau. Es tat ihr gut, Colin an ihrer Seite zu wissen. Er fehlte der jungen Frau, wenn sie abends einschlief.

„Ach Colin, diese Nacht ist so friedlich. Wenn es doch nur auch in meinem Herzen so aussehen würde. Darin tobt ein Sturm.“

„Süsse, mir geht es doch genauso. In mir ist alles leer. Aber ich habe dich und unsere Kinder. Ihr seid mein Rückhalt.“ Eng schmiegten sich die beiden aneinander.


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„Das hast du schön gesagt. Ohne euch alle wäre mein Leben auch nichts mehr wert. Colin, ich sehne mich so sehr nach der früheren Zeit. Ich sage früher….dabei sind es erst nur ein paar Wochen.“ Sie seufzte brunnentief.

Colin zog seine junge, hübsche Frau an sich. Er verzehrte sich aus Leidenschaft nach ihr. Zu lang schon hatten beide ein wenig Zärtlichkeit vermisst.

„Glaubst du, es ist richtig? Nele ist schwer krank und wir….“ Colin verstand, was seine Frau sagen wollte.

„Tali, es macht unsere Kleine nicht gesund, wenn wir uns kaputt machen. Wir brauchen einander. Die gegenseitige Nähe gibt uns die Kraft, nie aufzugeben.“


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Sie vergassen die Welt um sich. Raum und Zeit war nichts mehr wert. Sie hatte einander, ihre Liebe im Herzen und das machte sie stark, an Neles Genesung zu glauben. Nie die Hoffnung zu verlieren, auch wenn das nicht so einfach war.

„Ich muss so langsam gehen. Frau Huber wird das mit unseren beiden Engerln sonst noch zuviel.“

Talitha grinste. „Och, ich hab so das Gefühl sie kommt gut mit beiden zu Recht. Unsere Nachbarin hat doch sonst niemanden. Kleo nennt sie schon Omi.“

Schweren Herzens löste sie sich aus Colins Armen. Sie verabschiedeten sich zärtlich.

Ein paar Minuten noch wollte Talitha einfach nur so dasitzen. Die Stille der Natur aufnehmen. Da vernahm sie plötzlich ein Knacken.


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„Bei Gott, haben Sie mich aber erschreckt.“ Talithas Herz raste.

Der Fremde lächelte beinahe scheu. „Es tut mir leid, ich wollte Sie gewiss nicht erschrecken. Darf ich mich einen Moment zu Ihnen setzen?“

Talitha wollte nicht unhöflich sein. Sie rückte bereitwillig ein Stück zur Seite.

„Sie sind öfter hier, ich habe Sie schon oft in der Klinik gesehen.“

Sie rümpfte die Nase. „Was soll das werden, ein Verhör?“

Der Fremde lächelte weich. „Oh nein, keineswegs. Ich wollte Ihnen nicht zu Nahe treten. Es war reine Neugierde.“

Tali musterte den Fremden lange. Im Schein des Mondes konnte sie nur die Konturen seines Gesichtes erkennen.

„Meine Tochter ist schwer krank. Deswegen bin ich hier.“

Der Mann wirkte sichtlich betroffen. „Oh mein Gott, wie furchtbar. Ich hoffe, nichts allzu ernstes?“

„Darüber möchte ich nicht sprechen. Es geht Sie nichts an.“


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Abwehrend hob Talitha beide Hände.

„Ich bin wohl schon wieder in ein Fettnäpfchen getreten. Verzeihen Sie.“

„Kein Problem, ist ja nichts weiter passiert. Entschuldigen Sie meine Ruppigkeit. Aber ich bin etwas durcheinander.“

Wieder dieses Lachen. Woran erinnerte sie dieses Lachen nur? Es war ihr, als hätte sie es schon hundertmal gehört.

„Sind sie auch Patient hier?“ Talitha fragte mehr aus Höflichkeit, denn aus Interesse.

„Nein, ich bin nur auf Besuch hier gewesen. Ich musste noch etwas nachdenken und dafür erschien mir der Parkt geeignet.“ Seine Stimme klang zögerlich.

Talitha erhob sich, um nun endgültig das Gespräch zu beenden. In diesem Moment wandte er ihr sein Gesicht voll zu. Eiskalte Schauer überliefen Talitha. Ihr wurde heiss und kalt gleichzeitig. Ihr Herz schlug wilde Kapriolen. Ihre Knie wurden weich. Nein, dass durfte nicht sein. Nicht jetzt…..



Was ist mit Talitha los?

Gefällt ihr der Fremde mehr, als sie vor sich selbst zugeben möchte?

Wird sie etwas tun, dass sie später bereut?
Gerät ihre Ehe in Gefahr?
 
Hoho, Chrissy,
ich kann mir da jaa s so etwas denken, aber... :)
Ein serh schöner "zwischenteil", etws kleiner, aber doch
sehr schön geschrieben. Ich hatte richtig Gänsehaut beim Gespräch
zwischen Talitha und dem Mann.
Freeu mich schon richtig auf eine weitere, toll und so ergreifende Fortsetzung,
Kathi
 
Wunderschön! Überleg, hm oje wie peinlich mir fällt niemand ein der das sein könnte. Zumindest niemand der schwarz ist ^^

Naja mal abwarten +überleg+
Naj n bissl kurz aber wie imma gelungen =)
 
Ich kann nur eines schreiben . Tolle Story , tolle Bilder und toller Schreibstil , die Story gefällt mir einfach .
 
@All. Danke für euer Lob. ist echt lieb und ich weiss, dass Kapitel war etwas kurz. Aber länger war nicht möglich, so konnte ich nämlich mehr Spannung aufbauen. *lach*
@Hermine_Love. Der Unbekannte ist nicht schwarz. Wirkt nur so weil es dunkel ist. *g*
@Kathi. Wenn du das denkst was ich denke - dann hast du recht. :-) Dann stimmt deine Vermutung. *lach*
 
Kapitel 7

Unheilvolles Wiedersehen



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„VERSCHWINDE! GEH MIR AUS DEN AUGEN!“ Talithas Stimme drückte puren Hass aus.

„Bitte, lass dir doch erklären…..“ Der Mann kam nicht zu Wort.

„Wie kann das alles sein? Wie nur? Wie? Ich dachte, du bist tot….Lieber Gott, steh mir bei. Nenne mir einen Grund, warum ich nicht auf der Stelle die Polizei rufen sollte.“ Ihre ganze Haltung zeigte, wie sie diesem Menschen gegenüber stand.

„Talitha, bitte. Ich weiss, ich habe viel falsch gemacht. Bitte ruf keine Polizei. Gib mir 5 Minuten, nur 5 Minuten. Mehr verlange ich nicht.“

„Weißt du überhaupt, Christian, was du mir angetan hast? Hast du auch nur eine Ahnung, wie es ist NEUN MONATE in eine Hütte gesperrt zu sein? Hast du den Hauch einer Ahnung, wie es sich anfühlt sein Kind zu verlieren? Oder wie es sich anfühlt, geschlagen und vergewaltigt zu werden?“ Kein Zweifel, vor ihr stand ihr tot geglaubter Mann Christian.



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„Talitha. Verdammt, ich weiss das ich alles falsch gemacht habe. Ich würde mein Leben geben, könnte ich es rückgängig machen. Wenn es dir gut tut, rufe die Polizei. Bitte – ich halte dich nicht auf. Aber höre mir vorher zu. BITTE.“ War das Christian? War das jenes Monster, mit dem sie mal verheiratet gewesen war?

„Was willst du hier überhaupt? Warst du es etwa, von dem ich mich beobachtet fühlte???“ Plötzlich wurde Talitha einiges klar. Bilder schossen ihr durch den Kopf.


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„Klar, neulich im Park und dann in der Klinik….das warst doch du! Darum hatte ich das Gefühl, diesen Mann zu kennen. Ich war ihm immerhin mal in Liebe verbunden….“ Das Wort Liebe spuckte sie fast aus. „Also, was willst du hier?“
Christian seufzte. „Ich wusste, dass es nicht einfach wird. Aber ich gebe nicht auf. Ich möchte mit dir sprechen.“


„Die Zeit läuft bereits, mein Lieber. Wie kann es sein, dass du lebst? Die Flucht, der Unfall….das brennende Fahrzeug….“ Talitha konnte das alles nicht fassen. Ihrem ersten Impuls folgend wollte sie einfach davon laufen. Doch eine unsichtbare Macht hielt sie davon ab.

Christian schluckte. „Seid ich den grössten Fehler meines Lebens begannen habe und den Beamten….ich meine….“


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„Sprich es nur aus, Christian. Du hast ihn ermordet.“ Hohn und Spott lagen in ihren Worten. Mit wutverzerrtem Gesicht funkelte sie den Mann vor sich an.

„Ich weiss. Ich schäme mich zutiefst dafür. Seid diesem Tag hatte ich keine einzige ruhige Minute mehr. Jede Nacht sehe ich sein Gesicht vor mir. Glaub mir, ich bin nicht mehr der, welcher ich einmal war.“ Seine Augen drückten tiefe Schuld aus.

„Pah, du bist nicht mehr der, welcher du mal warst. Seid wann hast du so etwas wie ein Gewissen?“

„Es ist klar, dass du mir nicht glaubst. Ich kann es nur zu gut verstehen. Ich hasse mich für alles, was ich vor allem dir angetan habe. Ich kam aus diesem Strudel nicht mehr heraus. Ich war sogar in Behandlung. Lass mich beweisen, dass ich ein anderer geworden bin. BITTE.“

Sie schüttelte entrüstet den Kopf. „Beweisen? Was willst du beweisen? Was war, kannst du nie im Leben mehr gut machen. NIE!“ Zur Bekräftigung ihrer Worte stampfte sie heftig mit dem Fuss auf.


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Er versuchte, sie zu beruhigen. Doch das war alles andere als einfach.

„Damals, auf meiner Flucht…..plötzlich stürzte das Auto einen Hang hinab und fing Feuer. Ich konnte mich aus dem Fahrzeug retten. Keiner wusste, dass ich nicht allein unterwegs war. Bernd……sie hielten ihn wohl für mich. Die Flamen hinterließen kaum Spuren.“ Vor ihr stand, dass wurde ihr nur langsam klar, ein gebrochener Mann.

„Wie dem auch sei – ich wiederhole mich nur ungern. Du kannst es einfach NIE WIEDER gutmachen. Da kann es dir noch so schlecht gehen. Hast du es anders verdient? Nein! Lass mich in Ruhe und ich warne dich – lass meine Familie in Ruhe. Jetzt sage mir endlich was du hier willst. Dein Gefasel von wegen der Wiedergutmachung nehme ich dir niemals ab.“

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Christian schaute sie mit einem Blick an, der ihr tief unter die Haut ging. Nie hätte sie gedacht, dass die Jahre ihrer Ehe bis heute Spuren hinterlassen hatten. Wie oft hatte sie sich damals gewünscht, er würde sie nur ein bisschen lieb haben. Damit sie ein wenig sorgenfreier leben konnte. Jetzt stand er vor ihr und sie lass in seinen Augen etwas, dass ihr Angst einjagte.

„Talitha, hab ich nicht noch eine Chance verdient? Ich habe gebüsst. Alles, was ich getan habe bereue ich zutiefst. Können wir nicht einfach nur Freunde sein?“ Seine Stimme klang bittend.

Sie lachte höhnisch. „Freunde? DU und ICH? Wovon träumst du überhaupt?“

Er faltete umständlich seine Hände. „Talitha, würdest du mir verzeihen, wenn ich mich testen lasse?“
Sie schien an seinem Verstand zu zweifeln. „Testen, wovon sprichst du in aller Welt?“
“Ich weiss, dass deine Tochter schwer krank ist. Sie hat Leukämie, nicht wahr? Ich lasse mich testen, für dein Kind. Vielleicht ist mein Knochenmark mit ihrem identisch….“



Meint Christian das wirklich ernst?

Kann ein Mensch sich so verändern?

Wird Talitha auf diesen Vorschlag eingehen?
 
Hallo Chrissy!
Wow, eine gigantische Fortsetzung.
Genau das habe ich gedacht :D
Als du nämlich bei der letzten Fortsetzung
geschrieben hast:Gerät ihre Ehe in Gefahr?
Hab ich das irgendwie "gedacht"
Aufjedenfall hast du wieder klasse geschrieben.
Man kann sich in beide Personen sehr gut hineinversetzten.
Dass er der Spender wäre, dass wäre der Hammer...
Die arme Talitha, wenn das wirklich wahr ist und die kleine
erfährt, dass der EX Ihrer Mutter ihr das Leben gerettet hat,
dass würde alles ändern :(
KathiP.S. Villeicht erperstt er Tali auch, irgendwie er spendet nur, wenn sie ihn heiratet oder so (nee, ist irgendwie doof)



 
@Kathi. Ich finde es toll, wie du mitdenkst und rätselst, was passieren könnte. Ich sage nur - lass dich überraschen. Ich hab mir etwas ganz spannendes ausgedacht. :-) Ich glaube, jetzt kann ich wirklich sagen das damit NIEMAND rechnet. Obwohl man das ja nie sogenau wissen kann. Nur so viel, er wird Tali NICHT erpressen. Jedenfalls nicht so, wie du das meinst. :-)
 
@Garfieldgirl. Hey, mal ne neue Leserin. Freu mich sehr, ehrlich. Schön, dass dir die FS gefällt. Für deine FS's hört man ja auch nur gutest. Werd auch bald mal vorbei schauen.
 
@ FunnyChrissy:
:D War ja auch nur so eine Idee....
Naj, dann werden wir weiterrätseln.
Wenn du so sprichst glaube ich immer,
dass man mit einer Person zu tuen bekommt,
die man nicht kennt :) Laura soll ja auch
noch "erscheinen". Ich denke, wir können uns noch
auf einiges freuen, oder? ;)
Kathi
 
@Kathi. Laura wird auch erscheinen, dauert aber schon noch etwas. :-) Eine Person, die man nicht kennt.....hhm.....na ja.......möglich ist alles. ;-) Ich find es toll, dass du so dabei bist. Find das echt toll.
 
wow, wieder eine super fortsetzung...

das wär ja krass, wenn ausgerechnet SEIN Knochenmark passen würde :eek:

sie hat mit colin so einen tollen mann! Ich hoffe nich, dass christian sich soo verändert hat, dass sie wieder zurück zu ihm geht.... dann werd ich nämlich bös ;) =)

liebe grüße

dat wurzelchen
 
wow einfach wahnsinn!
ich hab so eine gänsehaut bekommen,das gibts gar nicht!!!
einfach unglaublivh,wie du das machst!!!

weiß nicht wieso,aber im ersten teil (desperate 1) hab ich gar nichts von nem brennenden auto mitbekommen!!! kannst du das nochma erklären für micvh bidde?????
 
FunnyChrissy schrieb:
@Tigerbabe. :-) Das glaub ich dir doch. Ich weiss das du eine treue Leserin bist. Weisst du etwa was ich in dem letzten Kapitel versteckt habe???? *Augen aufreisse* Das wäre schlecht...:-) Da ist es doch nicht mehr spannend. *g*
Bald geht es weiter...nur noch wenige Minuten.

Die Zeituhr ist aktiviert. *grins*

na klar wusste ich das
ich verfolge JEDES wort und JEDEES bild deiner FS!!
 
Tigerbabe schrieb:
wow einfach wahnsinn!
ich hab so eine gänsehaut bekommen,das gibts gar nicht!!!
einfach unglaublivh,wie du das machst!!!

weiß nicht wieso,aber im ersten teil (desperate 1) hab ich gar nichts von nem brennenden auto mitbekommen!!! kannst du das nochma erklären für micvh bidde?????

Bevor ich weiter mache, ist es wichtig das ich das näher erkläre. Ein dickes Danke an Tigerbabe, welche so gut aufgepasst hat. Sonst wäre mir das wohl nie aufgefallen. Ich hab damals nie näher erklärt, wie Christian ums Leben kam. Es war nur klar, dass er seine Flucht bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei nicht überlebte. Doch was dann passierte, war nicht so ganz klar. Ich fand es für den Verlauf der Story nicht mehr so wichtig. Auch für Talitha war das nebensächlich. Für sie bedeutete sein vermeintlicher Tod weder Schmerz noch Tränen. Dafür hatte er ihr zu viel angetan. Es zählte nur noch ihr Kind und nur das war wichtig. Doch für den Verlauf dieser Story ist es doch entscheidend, zu wissen was damals passiert ist. Deswegen hab ich meiner ersten FS an dieser Stelle etwas hinzugefügt.

Daher könnt ihr jetzt den Grund für seinen Tod hier nachlesen:
http://www.simforum.de/showthread.php?t=107250&page=3&pp=50
Kapitel 19. Ich hoffe das verwirrt jetzt nicht zu sehr. Sind auch nur zwei Sätze, die bedeutend sind.

Eure Chrissy

Gleich geht es weiter.
 
@Cherry-Ice. Dankeschön. Freut mich, wenn es dir weiterhin gefällt.
@Wurzelgnom. Ich find den Namen ja immer wieder faszinierend. =) Klingt echt witzig. Also, ob sie wieder mit Christian zusammen kommt.....wer weiss das schon???? :confused: =) Was wünscht du dir denn für den Verlauf der Story? Ich meine, man bedenke wie sehr sich Christian offensichtlich verändert hat.
@Tigerbabe. Mist, ich kann aber auch nichts verstecken in meiner FS. Aber schön, dass du so dabei bist und so genau beobachtest. Bin gespannt, ob du auf das nächste grosse Rätsel auch kommst. Aber diesmal bin ich sicher, dass KANN NIEMAND erraten. Weil es mit der ersten FS nur bedingt etwas zu tun hat. Zwar mit den Personen, aber es wurde nie angesprochen. *gemein bin*

So, jetzt stell ich mal den nächsten Teil Online.
 
Hey FannyChrissy, es ist eine wunderschöne FS. Ich bin mal gespannt wie es weiter geht.
 
FunnyChrissy schrieb:
@Kathi. Laura wird auch erscheinen, dauert aber schon noch etwas. :-) Eine Person, die man nicht kennt.....hhm.....na ja.......möglich ist alles. ;-) Ich find es toll, dass du so dabei bist. Find das echt toll.


Danke, Chrissy. Ich finde die FS ja auch toll. Nachdem Tigerbabe ja schon
Hinweise gegeben hat, habe ich mir das letzte Kapitel auch nocheinmal angeschaut- und da ist aj wirklich was verstekct :) Ansonsten freue ich mich einfach auf Laura...
 
Kapitel 8
Ironie des Schicksals



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Minutenlanges Schweigen. Talitha stand einfach nur da, musterte Christian immer wieder. Ihrer Miene war nicht anzumerken, was sie von seinem Vorschlag hielt.

„Woher weißt du es?“ Ihre Stimme kam von ganz weit her, als würde sie nicht zu ihr gehören.

Er schluckte schwer. „Ich wollte nicht lauschen. Ich hab zufällig mitbekommen, wie du mit deinem Mann darüber gesprochen hast. Lass mich wiedergutmachen, was ich getan habe.“
Die Augen in dem blassen Gesicht der jungen Frau wirkten beinahe übergross. „Ich verstehe dich nicht. Das ist nicht mehr der Christian, wie ich ihn kannte. So hab ich mir den Mann an meiner Seite immer gewünscht. Warum nur, Christian? Wie kann es sein, dass du ein ganz anderer bist?“


Der Blick aus seinen meergrünen Augen war ernst. „Es ist viel passiert, Talitha. Ein Mensch kann sich verändern, aus einer Situation heraus. Ich möchte dir gerne helfen, bitte gib mir diese Möglichkeit.“


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Aufstöhnend hielt sich Talitha beide Hände vor das Gesicht. Mit ihrer Selbstbeherrschung war es nun vorbei.

„Du kannst nichts tun. Das gerade du als Spender in Frage kommst….die Chancen stehen 1:1000. Begreif es doch, du gehörst nicht mehr zu meinem Leben. Warum willst du dich mit Gewalt wieder hinein drängen?“
Er wollte den Arm um sie legen, doch entschieden wehrte Talitha diese Berührung ab. „Glaubst du allen Ernstes, so kannst du mich wieder einfangen? Ich liebe Colin über alles – gegen ihn bist du für mich ein jämmerlicher Waschlappen. Zeige Stärke und stehe zu dem, was du getan hast. Lass mich einfach nur in Ruhe. Für mich ist an dieser Stelle unser Gespräch beendet. Meine Tochter braucht mich dringender als du.“


Damit drehte sie sich um und ging ohne ein weiteres Wort davon.


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Ein paar Tage später drohte ihre Welt, nun endgültig zu zerbrechen. Talitha und Colin sassen gemeinsam mit Dr. Burger in der Cafeteria beim Mittagessen. Plötzlich flog die Türe auf und Schwester Anna kam atemlos herein gestürmt.

„Herr Doktor, schnell. Nele geht es schwer schlecht.“ Annas ganzer Körper zeigte, dass sie keineswegs übertrieb oder etwas überbewertete.


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Kurz darauf lauschten Neles Eltern fassungslos dem Bericht des Arztes. Sie hörten seine Worte, doch der Sinn war beiden unbegreiflich. Diese eine kleine, alles umfassende Frage blieb und bohrte sich wie ein Stachel tief in alle Gedanken:

WARUM???

Warum Nele? Warum nicht wir? Warum unsere Familie? Das dürften wohl die Gedanken all jener Menschen sein, die in diesem Augenblick diese grenzenlose Angst überflutete. Eine Angst, die von einem Besitz ergreift und den Betroffenen fast um den Verstand bringt.

„Wie lange hat sie noch?“ Stille. Diese Frage ließ jedes Gespräch sofort verstummen. Keiner wagte auch nur zu Atmen.

„Das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, niemand kann das.“ Dr. Burger raufte sich die Haare. Man merkte ihm an, wie unangenehm ihm dieses Gespräch war. Schwester Anna, welche auf Wunsch der Eltern hin anwesend war, kämpfte sichtlich mit den Tränen.

„Herr Doktor, bitte sagen Sie uns wie viel Zeit noch bleibt. Wir müssen es wissen.“ Colins Stimme zitterte.

Dr. Burger stöhnte kurz auf, so leise, dass es niemand mitbekam. „Die Chemotherapie schlägt absolut nicht an, dass wissen Sie. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit, wir müssen daher schnellstmöglich einen passenden Spender finden. Nele wird immer schwächer. Im Höchstfall bleiben ihr noch 2 Monate.“


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Zwei Monate! Was waren zwei Monate in der heutigen schnelllebigen Zeit? Was waren zwei Monate, wenn es um das Leben eines Kindes ging? NICHTS! Bilder verschwammen vor Talithas Augen. Sie sah alles nur noch durch einen dichten Nebel. Sie wusste nicht, wie lange sie so gesessen und vor sich hingestarrt hatte. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor.
Sie diskutierten mindestens eine Stunde. Geduldig erklärte Dr. Burger immer und immer wieder, wie es zu der Verschlechterung hatte kommen können. Der Körper des Mädchens verkraftete die hohe Medikamentendosis nicht mehr. Es war nicht gelungen, die Krankheitserreger mit der Chemo Therapie auszuschalten. Sie hatte eine verschärfte Form der Leukämie. Es half nur noch eine Knochenmarkstransplantation. Anna hatte den Raum mittlerweile bedrückt verlassen. Da gab es noch so viel Patienten, die nach ihr verlangten. Aber das Schicksal der kleinen Nele ging ihr besonders nah.

„2 Monate??? Soll das heissen meine Tochter stirbt in 2 Monaten?“ Talitha hatte das Gefühl, dass diese Stimme nicht ihr gehörte.

„So dürfen Sie das nicht sehen, Frau Riccardo. Sie hat die Chance der Transplantation. Darauf bauen wir nun verstärkt.“

Colin hob in einer resignierenden Geste die Hände. „Waren nicht Ihre Worte, Herr Doktor, dass diese Suche einer solchen nach der Stecknadel im Heuhaufen gleicht? Das diese Suche Zeit braucht? Viel Zeit und Geduld? Wie sollte dann innerhalb so kurzer Zeit ein Spender gefunden werden……“


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Der Rest ging in unterdrücktem Schluchzen unter. Colin weinte und legte seinen Kopf auf seine Knie. Talitha schnitt dieser Anblick tief ins Herz. Sie beugte sich zu ihrem Mann und nahm seinen Kopf in ihre beiden Hände. Eng schmiegten sich die Eltern aneinander.

Dr. Burger räusperte sich geräuschvoll. „Der Vergleich mit der Stecknadel im Heuhaufen ist aber nicht von mir. Sicher ist eine solche Suche schwer. Lange hab ich mit mir gerungen, ob ich Ihnen das folgende mitteile. Bitte hören Sie mir jetzt genau zu. Ich sage Ihnen das, um aufzuzeigen das es immer eine Chance gibt. Im Prinzip haben wir bereits einen Spender gefunden….“



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Ein Strahlen glitt über das Gesicht der leidgeprüften Mutter. „Aber warum sagen Sie uns das erst jetzt, Herr Doktor? Wird unser Engel gesund? Sagen Sie doch endlich etwas.“
Der Arzt seufzte tief. „Ich zerstörte Ihre Hoffnung nur ungern. Ich sagte eben ‚im Prinzip’. Ein junger Mann hatte sich bei uns gemeldet, wie viele andere auch. Er ließ sich testen. Es stellte sich heraus, dass wir eine grössere Übereinstimmung der Werte mit deren Ihrer Tochter nicht finden können. Es war ein Glücksfall, ein Sechser im Lotto. Eben die Nadel im Heuhaufen. Aber der Spender ist weg. Er hatte zwar Name und Anschrift hinterlassen, aber beides existiert nicht. Wir stehen vor einem grossen Rätsel. Dabei schien diesem Mann die Sache sehr wichtig zu sein. Er wollte damit wohl irgendetwas in seinem Leben wiedergutmachen. Zumindest sprach er ständig davon. Es tut mir ausserordentlich leid. Aber wir hoffen weiterhin, dass er sich nochmals meldet.“


Colin sprang auf und rannte aus dem Zimmer. Er konnte einfach nicht mehr.




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„Bitte, geben Sie nicht auf. Tun Sie es für Ihre Tochter. Sie braucht Ihre Zuversicht, Ihre Hoffnung im Herzen. Sie ist ein sehr empfindsames Kind und bemerkt sofort, wenn etwas in der Luft liegt. Man muss ihr zeigen, dass alles in Ordnung ist. Sie darf nicht merken, wie es um sie steht.“

Talitha schaute dem Arzt ins Gesicht, aber sie nahm nur durch einen Nebel seine Worte wahr. In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Sie hatte nur einen Satz im Ohr: „Er wollte damit wohl irgendetwas in seinem Leben wiedergutmachen….“

Sie wusste in diesem Moment nur eines: Sie musste Christian finden….





Ist es eine Ironie des Schicksals?

Ist Christian wirklich der geheimnisvolle Spender?

Wird Talitha ihn finden?
 
Kristin84 schrieb:
Hey FannyChrissy, es ist eine wunderschöne FS. Ich bin mal gespannt wie es weiter geht.

Dankeschön. :-) Das freut mich, wenn mal ein neues Gesicht dabei ist.

@Kathi. Ein wenig musst du dich wegen Laura noch gedulden. :-) Aber sie wird auch eine wichtige Rolle spielen. Sie gehört ja doch irgendwie dazu.
 
Hallo Chrissy!
Wow, das Kapitel ist so traurgi :(
Ich hab mir schon sowas gedacht, das
Christian abhaut. Mag den Typ nicht,
hab selber schlechte Erfahrugnen mit dem Namen (:))
Aber ich glaube, er meint es wirklich ernst...
Der arme Collin....
Mach schön weiter, das nimmt mich alles total mit...
Kathi
 
Christian wird noch einige Rätsel aufwerfen, zumindest hab ich es vor. Arbeite gerade nebenher am nächsten Kapitel.
Colin hat es wohl diesmal auch sehr schwer. Diesmal wird es wohl auch für ihn eine Prüfung werden.
Schön, dass du wieder Erste beim Lesen warst. Ansonsten weiterhin viel Spass. Vielleicht schaff ich heut auch noch zwei Kapitel. Mal kucken, hab nämlich heut viel Zeit. :-)
 
Hoffentlich schaffst du es heute noch-
Das Thema ist einfach... überwältigend.
Da kann sich doch jeder hineinversetzen.
Wenn dir gesgat wird, dass die person, die
du am meisten Liebst (eine davon, in Talis Fall)
in 3 Monate sterben wird, es sei denn man fidnet
keinen Spender.. Und als Spender kommt der
EX in Frage.. Wenn er es wirklich sei, frag ich mich,
wie Talis Tochter darauf reagiert.. Der Titel passt
wirklich gut, merkt man erst ejtzt :)
Kathi
 
Ja mein Gott, ich habs doch gewusst! Und ER ist der Spender. Oben über der FS steht doch "...Und was würdest du tun, wenn der einzige der deinen geliebten Menschen retten könnte jemand ist mit dem du nie gerechtnet hast..." oder so! Da wars doch schon klar! HA! :lol:

Wieder mal ein super Teil... ohoh das gibt bestimmt Krach mit Colin.
 
@Hermine_Love. Das hab ich ja erst dazu geschrieben, also die Inhaltsbeschreibung, als es eh schon klar war. *lach* Ansonsten lass dich mal überraschen.
@Garfieldgirl. Ich benutze Photo Impact. Das ist zum Bearbeiten einfach der Hit. So viele Funktionen....das ist schon klasse und möchte das Programm nicht mehr missen. Ich benutze es ja nicht nur für Sims. Ich bearbeite allgemein gern Fotos und so. :-)
@Kathi. Ich mach bestimmt schnell weiter. Tippe gerade an den Texten. :-) Wie Talis Tochter reagiert...hhm....hhhm..........Tja, dass weiss ich selbst noch nicht. Ich hab zwar Ideen, aber so weit bin ich mit meinen Überlegungen noch nicht. *g*
 
FunnyChrissy schrieb:
@Kathi. Ich mach bestimmt schnell weiter. Tippe gerade an den Texten. :-) Wie Talis Tochter reagiert...hhm....hhhm..........Tja, dass weiss ich selbst noch nicht. Ich hab zwar Ideen, aber so weit bin ich mit meinen Überlegungen noch nicht. *g*

Hm, ich bin gerade selber am grübeln, wegen Talis Tochter.... Ich meine, wenn ich ein Kind wäre, Meine Mutter verheiratet etc und dann wöre ich schwerkrank.. Da spendet der Ex meiner mutter... Da wäre ich dem ja rigendwie dankabr, ich meine...^^^immehrin rettet er mir dan´n mein Leben, aber wenn sie um seine Vergangenheit weiß? Und wei würden Collin und Talitha regiieren? PUh.. das ahst du noch viel zu überlegen.. LG, KATHI
 
Stimmt. :-) Das ist nicht so ganz einfach. Da muss ich schon überlegen, wie könnte man reagieren und welche Möglichkeiten gibt es? Gibt es vielleicht auch andere Wege, die Story zu schreiben oder ihr eine ganz andere Wendung zu geben? Schwierig. Aber da fällt mir schon was ein. :-) Da mach ich mir keinen Kopf.
 
Sollte auch keine Krtik sein.
Hab mal wieder "Laut" gedacht;)
Ich freue mich auf alle Fälle darauf,
was du dir wieder ausdenkst/ausgedacht hast!
Wie läuft es mit der Fortsetzung?
:-) Kathi, LG
 
wow, was für eine fesselnde Fortsetzung :eek:

SUPER :) ich dachte mir ja schon, dass Christian die rettung sein könnte..

zu deiner Frage... Ich wünsche mir NICHT, dass christian und talitha irgendwie wieder mehr als nur freunde sein können.

für mich wäre eine gute lösung, dass er aus dankbarkeit für die rettung ihrer tochter ein recht guter freund der familie werden kann, aber nach dem was alles in der vergangenheit war will ich nich, dass mit talitha mehr läuft...
auch wenn er sich verändert haben sollte... da ist zuviel vorgefallen...

und vor allem colin hätte so eine wendung nicht verdient..*kopppschüttel*
Ich hoffe Colin und Talitha bleiben ein im endeffekt "glückliches" Paar :D

Liebe grüße
dat wurzelchen (mit dem lustigen Nick ;) )
 
Kapitel 9
Auf Leben und Tod



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Talitha wusste nicht, wo sie ihn finden sollte. Aber sie hatte da so eine Ahnung und diese täuschte sie nicht. Er sass auf der bekannten Bank. Als sie um die Ecke der Hecke bog, schaute Christian kurz auf. Sekundenlang musterten sich beide.

„Du warst es, stimmt’s?“ Sie hielt nichts davon, sich mit langen Vorreden aufzuhalten. Es zählte jede Sekunde.

Er wusste anscheinend sofort, was sie meinte. Er nickte nur.

Talitha hatte sich nicht überlegt, was aus diesem Gespräch werden sollte. Sie wusste nur eins: Er war die einzige Rettung für ihr Kind.

„Hilf meinem Kind. Ich tue alles was du willst. Hilfe Nele!“ Ihre Stimme brach.

Er schaute sie lange an.


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„Ich verlange nur, dass du mir verzeihst und kein Wort darüber verlierst, wer ich bin.“

Talitha schluckte schwer. „Wie meinst du das?“

„Talitha, keiner darf erfahren wer ich bin. Sonst sitze ich schneller im Gefängnis als mir lieb ist. Darum bin ich auch nicht in der Klinik geblieben. Ich wusste, du weißt wo ich zu finden bin. Daher hab ich hier gewartet. Jeden Tag. Wenn du es nur möchtest, helfe ich deiner Tochter.“

Sie war sprachlos, dass war offensichtlich. Dann nickte sie entschieden. „Du wirst Papiere brauchen. Wenn jemand heraus kriegt, wer du bist, verhaften sie dich sofort. Das aber wäre wertvolle Zeit, die meiner Tochter das Leben kosten kann. Du kennst doch jede Menge Menschen. Gibt es jemanden, der dir gefälschte Papiere besorgen kann?“
Er schaute sie mit weit aufgerissenen Augen an. „Ist dir klar, dass du dich damit strafbar machst?“


Sie zuckte mit den Schultern. „Das ist mir ehrlich gesagt egal. Ausserdem, wer soll je dahinter kommen? Nur wir wissen davon. Du kommst und gehst danach wieder. Wer sollte je hinter diesen Schwindel kommen?“
“Die Krankenkasse zum Beispiel…“ Doch weiter kam er nicht, Talitha unterbrach ihn sofort.


„Glaube ich kaum. Du bist einfach nicht kranken versichert, darum bist du auch abgehauen. So erklären wir die Situation. Ich übernehme die Behandlungskosten. Notfalls verkaufe ich unser Haus.“ Ihre Stimmlage und die ganze Körperhaltung ließ keinen Zweifel daran, wie ernst sie das meinte.


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„Du hast mir schlimmes angetan, aber wenn du Nele das Leben rettest….ich werde dir das nie vergessen. Nie, Christian. Es macht nicht ungeschehen, was du getan hast. Auch den Beamten wird es nicht mehr zum Leben erwecken. Doch damit musst du dein ganzen Leben zu Recht kommen. Sieh es als deine Strafe. Mir geht es einzig und allein um mein Kind. Nele kann leben – durch dich. Bist du mit allem einverstanden?“

Er nickte. „Ja, dass klingt als könnte es funktionieren. Vielleicht kann ich danach wieder besser schlafen. Sobald das alles überstanden ist, verschwinde ich aus deinem Leben. Ich setze mich endgültig ab – ins Ausland. Mit den gefälschten Papieren wird mir dies möglich sein.“

Sie schaute ihn ernst an. „Doch wie kommen wir an diese?“

Er dachte kurz nach. „Wende dich einfach an Sebastian. Er wird sie dir beschaffen. Ich hab seinen Arsch vor der Polizei gerettet. Er schuldet mir noch etwas. Er darf mich nicht sehen, er denkt weiterhin ich sei Tod. Ich erzähle dir nun einiges über ihn, damit kannst du ihn unter Druck setzen. Ich werde in der Nähe sein, damit er dir nichts antut. Glaubst du, du kannst das?“
Sie winkte kurz ab. „Wann und wo?“

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Nur wenige Meter entfernt quälte sich Nele ins Bett. Sie wollte sich nicht helfen lassen. Obwohl sie sehr schwach war, bestand sie darauf sich selbst zu waschen und frisch zu machen.

„Nele, sei doch vernünftig. Du sollst nicht aufstehen, dass weißt du.“
Das Mädchen zuckte beinahe gelangweilt mit den Schultern. „Warum macht ihr euch dauernd Sorgen? Ich bin alt genug mich selbst zu waschen.“ Ihre Stimme klang sehr schwach.


Colin seufzte. „Sicher bist du das. Aber du weißt, du bist krank. Bitte bleibe mir zu liebe im Bett.“

Gedankenverloren strich sich Nele über ihr Haar. Sie hatte sich bis heute nicht daran gewöhnt, dass es nun so kurz war. Obwohl ihr blasses Gesichten dadurch voller wirkte, täuschte es nicht über die schlimme Krankheit hinweg.

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Sie schaute aus dem Fenster. In eine Ferne, die wohl nur sie selbst zu sehen schien.

„Papa, wie ist es tot zu sein?“

Colin erschrak zutiefst. Ahnte seine Tochter, was mit ihr los war?

„Wie kommst du darauf, mein Spatz?“
Ernst schaute sie auf ihren Vater. „Muss ich nicht sterben?“


Colin nahm sein Kind in die Arme, wiegte es sanft hin und her. „So ein Quatsch, du musst nicht sterben. Bald geht es dir besser und dann bist du gesund.“
“Papa, ich hab aber keine Angst mehr. Bestimmt ist es im Himmel auch schön und dann besuche ich euch ganz oft.“
Er schluckte und kämpfte tapfer seine Tränen nieder. „Du kommst aber jetzt noch nicht in den Himmel, weil du nicht sterben wirst. Vertrau mir.“


Was hätte er auch anderes sagen sollen?



Vorschau auf das nächste Kapitel:
Colin erfährt von Christian - wie wird er reagieren?

 
@Kathi. Fortsetzung ist Online wie du siehst. :-) Ich hab es übrigens keineswegs als Kritik verstanden. Weiss schon, wie du es gemeint hast. :-)
@Wurzelgnom. Dann schauen wir doch mal, was noch so alles kommt. Christian wird noch für manche Überraschung sorgen. *g*
 
Hallo Chrissy!
Och nee, ist das schön. Besonders die "Rede" von Tali, als sie von wiedegrutmachen und verzeihen redet. Das hat mich echt ergriffen. Und als Nele das sagt.. Och mna, ich hab fats geheult *mal schnell über die Augen wisch*. Deine FS ist eben einfach gigantisch.
Und Colin erfährt von Crisi?? Nee, oder? Der arme.... Er tut mir so Leid. Aber ich kann mich irgendwie mehr alsin Band 1 in Cristian hineinversetzen. Obwohl, was er gemacht hat ist einfach nur schrecklich. Das Tali kriminell wird zeigt, was Eltern für ihre Kinder tun/würden. Aber irgendwo muss diese Sache nen Haken haben, sonst ist die FS ja bald asu :( Ich glaube, da kommt noch ein Knall....
Kathi
 
Der Server nervt mich heute ;)

Also die Fortsetzung ist wieder super geworden. Bin gespannt wie das klappt und wie Colin reagieren wird...*vorSpannungbibber* :)

Lasse mich mal überraschen und lasse mal das spekulieren....

liebe grüße

dat wurzelchen
 

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