Fotostory Morgensonne ♦ abgeschlossen ♦

AHHH!!! So jetzt scheuch deinen Betareader an, dass er den nächsten Teil durchlesen soll, setze die Bilder rein und poste den neuen Teil so schnell wie möglich!!!!
Ich will weiterlesen!!!
Du hast das mal wieder super gemacht! Von wegen beim Date geht etwas schief. Es knistert doch förmlich zwischen den beiden! Übrigends fand ich die Bilder malwieder toll gemacht, wie auch der Rest. Ich brauch da wohl nicht mehr viel zu sagen. Einfach toll!!

Ciao bb :hallo:
 
Hi Muffin,
ich muss dir echt sagen, dass das wieder ein echt sweeter Teil war. Ich frag mich echt wie dass sich mit den beiden *verliebten?* entwickelt, aber soweit wie ich dich kenne hast du bestimt wieder eine Menge von Überraschungen geplant...
Ist auch gut so.
Schön, ist auch wie du die Umgebung und die Situation beschriebst, damit kann man sich echt gut in deine *FS* reinversetzen.
Man sieht auch wieviel Mühe du dir machst mit den Details. (Umgebung, Kleider, Dekoration, Häuser...)
Was mich nachdenklich gemacht hat war diese BAr oder Disko wo die beiden ihr Date (Essen) hatten. Ich sah diese quitschgrünen Wände und alles sah so flippig aus. (Peacefenster, runde Tür...) Nicht dass das schlecht aussah abe res hat mich schon gewundert weil ich von dir so einen Baustil nicht kenne, aber ok jeder will mal seinen Phantasiena austoben ^^
Oder waren bis jetzt deine ganzen Häuse gedownloadet???
Egal, auf jeden Fall ist diese Idee Picknick-nachts-am-See-mit-Teelichtern echt romantisch.
Aber ich werde das Gefühl nicht los das Tristan etwas verheimlicht. Nunja, dass werdne wir ja alle irgendwann mal erfahren ode rich täusche mich mal wieder.

Freu mich schon auf den nächsten Teil.
See ya
...::: Moonlight :::...
 
Zuletzt bearbeitet:
so... muffin ich hab mich strickt geweigert hier rein zu schreiben, weil ich eigentlich abwarten wollte bis ich wieder mit 10 finger geschickt tippen kann. Mit der rechten hand dauert das ne ewigkeit. (habe mir 2 finger meiner li. schreibhand gebrochen :-( )
ABER.... ich konnte nicht wiederstehen..... EIN MINI!!!!!!!!!
Ich liebe dieses auto (Tristan hat mein herz dank des Autos schon erobert ;) )
ich findf du schreibst klasse. Leila kann meiner meinung nach gut austeilen und hat immer den geeigneten spruch auf den lippen das gefällt mir.
Die Bilder dieser Story sind vor allem sehr professionell. Ich freu mich auf den romantischen Ausgang des Dates-.... nur der regen is wirklich blöd

Yvi
 
Hey dasmuffin,
konnte jetzt erst den Teil lesen.
Er ist richtig schön geworden.
Freue mich schon auf den nächsten teil.

Ciao Sarah
 
Der Teil ist wirklich ganz toll, so wie die anderen schon geschrieben haben, und ich bin Moonlight´s Meinung, entweder er verheimlicht was, oder es geschied irgendwas schlimmes noch bei dem Picknick.
Aber ich lass mich gern überraschen. Habs leider erst jetzt lesen können, der PC musste zum Service :naja:

@Vyi971990 ich wünsch dir gute Besserung. Das muss ja extrem schmerzhaft sein.
 
@arinacd22
jepp, naja man kanns aushalten, allerdings bin ich in letzter zeit total unzufrieden, denn in meinem alltag ist das schreiben nicht mehr weg zudenken. Wenn ich in der schule vertretungsstunden habe und ich nichtsauf habe schreibe ich normaler weise -- das klappt nicht.
wenn ich das gefühl han mein kopf ist zu vollgestopft schreib ich, wenn ich meine gedanken nicht mehr ordnen kann chreib ich, wenn ich traurig, sauer oder einsam bin schreib ich so wie auch probleme.
ich dreh bald am rad .... ohne schreiben ist für mich das leben nicht besonders schön zu mal ich mich schriftlich besser ausdrücken kann...
aber ich hör mal auf zu jammern.

und damit ich noch was sinnvolles beitrage...

MUFFIN WANN GEHTS WEITER....????

YVI
 
Hui raus aus der stressigen Woche und ab zu euren Kommis *g*

@Silia
hhmmmm was das über deinen Charakter aussagt? Ich denke nichts schlechtes, es heißt nur einfach, dass du dich auf andere DInge konzentrierst, als das Fehler suchen oder ähnliches und das ist ja an sich nichts schlechtes, denke ich. Da würde ich mir einfach keine Gedanken drüber machen.

@IloveSims2
Ich hab dich eingetragen, du wirst nun offiziell von mie benachrichtigt ;-)

@Simcasa
Also das hab ich noch nie gehört. ich meine, dass jemand von meiner Story träumt. Es ehrt mich natürlich zutiefst, obwohl ich mich ja frage was passiert, wenn die Story erst richtig beginnt, ob es dann wohl eher Albträume werden? ;-) Ich wollte das Kapitel extra da abbrechen, denn sonst wäre das ganze zu lang geworden mit dem Date und es in zwei Teile aufzugliedern ist ja nun nicht ganz so schlimm.

@bilberry
Ich habe das neue Kapitel eben an meinen Beta geschickt, drängeln will ich da lieber nicht, denn ich weiß, dass urmeli auch ziemlich im Stress steckt, aber die nächsten tage isses auf jeden Fall da und dann werd ich es sofort reinstellen.
Zum Date und dazu, dass es bis jetzt gut läuft; die Betonung liegt extra auf bis jetzt, aber ich verrate lieber nichts und im endeffekt ist es dann auch nicht so schlimm.

@.:Moonlight:.
Ooohhhhhh ja, Überraschungen wird es geben. Ich denke sogar eine ganze Menge davon, aber wie ihr mich kennt verliere ich darüber jetzt kein einziges Wort.
Wegen der Bar, wo die beiden waren. Naja ich wolte mal was anderes machen und Tristan war für mich irgendwie ziemlich der Typ dafür. Seit ich hier in Frankfurt nun auch abends öfters durch die Gegend falle achtet man da ein bisschen mehr drauf.
Alle Häuser, die man sieht sind bis jetzt von mir selbst erstellt worden, auch die Einrichtung usw. stammen von mir, da ich so genau das erstellen will, wie ich es haben will. Nur das Haus von TIna und das von Leilas Eltern (was noch dazu komt) ist nicht von mir.
Tristan verheimlich definitiv etwas, das kann ich schon sagen, aber was werde ich natürlich wie ein Geheimnis hüten ;-)

@Yvi
Uiii es hat mich wirklich tierisch gefreut etwas von dir zu hören. ich hab mir langsam schon etwas Gedanken gemacht udn irgendwie scheint es sich ja zu bestätigen. Ich hoffe deiner hand geht es in diesem Moment besser. Wie hast du das eigentlich angestellt?
Ja, ich liebe auch den Mini als Auto. ich will den auch kaufen, wenn ich genug geld habe, allerdings gebraucht und das vorgängermodel (ohne Servolenkung, aber das krieg ich schon hin, anders wärs für mcih nicht bezahlbar)
Das nächste Kapitel habe ich nun an meinen Beta geschickt, der wird in den nächsten tagen zurück kommen und dann setz ich es hier natürlich sofort rein.
Ich wünsch dir gute Besserung.

@ArinaCD22
Danke für deinen Kommi und wie immer hüte ich mich ins Schweigen. das Date wird zwar nicht glatt verlaufen, aber mit Tristans geheimnis hat das weniger zu tun, das schimmert nur leicht durch. Wie immer halt ;-)
 
der teil ist wirklich unübertrefflich! deine fotostorys werden immer besser :))
 
9.Kapitel




In unsere Unterhaltung vertieft nahmen wir den Weg durch den Park. Die Luft war frisch und feucht. Es nieselte nur noch sehr schwach, aber ich empfand es als überraschend angenehm, denn es hatte etwas Romantisches und tief in mir spürte ich, wie meine innere Stimme geradezu schrie, was ich doch für ein unheimliches Glück besaß. Die Nässe im Gras drang durch meine Schuhe und ließ meine Füße immer kälter werden, aber es war mir egal. Auch dass die feuchte Luft in meine Knochen drang und meinen warmen Körper stark abkühlte war mir vollkommen egal. Nichts sollte diesen atemberaubenden Abend zerstören.
„Stopp, hier ist es perfekt“, sagte Tristan und blickte über einen kleinen See etwa fünf Meter von uns entfernt. Irgendwo sang klar eine Nachtigal und das Wasser des Sees klatschte in ruhigen Bahnen gegen einen Holzsteg, der ins Wasser führte.

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Tristan schnappte sich eine Decke und breitete sie sorgfältig auf dem Boden aus, machte einen kurzen Sitztest und erhob sich sogleich wieder, um mir meine Sachen aus den Händen zu nehmen. Er platzierte ein paar Teelichter um die Decke herum und zündete sie an. Anschließend legte er die Isoflasche und eine Sektflasche neben der Decke ins Gras.
„Perfekt. Oder?“, fragte er und sah mich lächelnd an. Im Mondlicht, das schwach durch die dichten Wolken drang und im Schein der kleinen Teelichter sah ich seine Augen funkeln und glitzern.
„Es ist schön“, sagte ich leise. Noch nie hatte sich jemand solche Mühe für mich gegeben, noch nie hatte ich mich so begehrt gefühlt, so umspielt und Tristan tat es als wäre es ganz selbstverständlich. Es war unglaublich. Ja, er hatte Recht: es war perfekt!
Wir ließen uns gemeinsam auf der Decke nieder und tranken den Sekt, während wir über Gott und die Welt sprachen.

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Beide hatten wir unsere Schuhe ausgezogen, um die Decke nicht schmutzig zu machen, und ich spürte wie die klamme Kälte in meine Füße eindrang und meinen restlichen Körper kalt werden ließ.
„Frierst du?“, fragte Tristan.
„Jetzt sag bloß nicht, dass du mich aufwärmen willst. Das ist klischeehaft!“, erwiderte ich und warf ihm einen kurzen Seitenblick zu. Er schüttelte nur lächelnd den Kopf und wühlte in dem Korb, den er dabei hatte. Er fischte nach einer weiteren Decke und reichte sie mir dann.
„Und rein zufällig hast du nur diese eine Decke dabei, die wir uns nun, ebenfalls rein zufällig, teilen müssen“, seufzte ich und schlang die Decke um meinen Körper.

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„Wir müssen dringend miteinander reden, ich spüre da schwere Missverständnisse zwischen uns in der Luft liegen“, grinste er. Er war so besonders. So anders.
Ich merkte wie mir langsam wieder warm wurde, was zusätzlich durch den Alkohol verstärkt wurde. Es war ein schönes Gefühl Sekt zu trinken und nicht im Hinterkopf zu haben, dass man ja noch fahren musste. Langsam legte ich die Decke wieder beiseite.
„Ich wollte das schon immer mal machen“, gestand ich und sah lächelnd zu ihm hinüber. Er hatte seine Knie an sich heran gezogen und sein Kinn auf seinem Arm abgelegt, um mich anzuschauen. Sein Blick war weich und flackerte durch die Kerzen. Ich spürte wie sich ein taubes, warmes Gefühl in meiner Magengegend ausbreitete.

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„Mit einem wildfremden Mann im Park verschwinden?“, fragte er.
„Nein“, lachte ich „Picknick bei Nacht. Das hat was, früher habe ich das oft mit meinen Eltern gemacht, sie sind Naturfanatiker.“
„Dadurch kommt wahrscheinlich auch dein Beruf?“

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„Nicht direkt. Ich wurde zum Reiten anfangs gezwungen, es hat mir erst nach einer gewissen Zeit angefangen Spaß zu machen. Also erst nachdem ich es einigermaßen konnte, aber meine Eltern haben mich dazu getrieben. Ehrgeizig war ich nie wirklich, ich musste nicht an Turnieren teilnehmen. Ich wollte einfach nur reiten“, sagte ich und blickte auf den See, dessen Oberfläche durch die kleinen, darauf fallenden Tropfen rau wirkte.
„Und was ist mit dir? Hast du keinen Wunschtraum, der in Erfüllung gehen soll?“, fragte ich ihn. Er blickte nun auch auf den See und für einen kurzen Moment erschien es mir, als beschlich sein Gesicht eine starke Traurigkeit. Doch sie war sogleich wieder verschwunden, als würde er sie energisch unterdrücken.
„Ich weiß nicht. Ich wollte schon immer mal nachts mit einer wunderschönen Frau auf einer Decke sitzen und auf einen See starren“, schmunzelte er und blickte zu mir hinüber. In diesem Moment trafen sich unsere Blicke auf eine andere Weise. Mir wurde klar, dass dies ein Treffen zwischen Mann und Frau war, und dass die typische Anziehungskraft auch vor uns nicht halt machte. Er hat mich „wunderschön“ genannt, schoss es mir durch den Kopf und ich begann mich kindlich darüber zu freuen.

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In diesem Moment hörten wir einen Donner und Blitze erschienen am Himmel. Wenige Sekunden darauf wurde der leichte Regen stärker und stärker, bis ein Wolkenbruch uns klitschnass gemacht hatte. Blitzschnell erhoben wir uns und packten die ganzen Sachen ein. Tristan schlang eine Decke, um meinen Körper und verstaute alles in seinem Korb, den er mir in die Hände drückte. Dann nahm er die zweite Decke und hielt sie über unsere Köpfe, während wir zu rennen begannen. Es war wunderbar, berauschend und schillernd zugleich. Der Regen, die Blitze und die leisen, manchmal auch etwas lauteren Donner im Hintergrund. Wir rannten, bis wir unter einer Baumgruppe zum Stehen kamen.
„Bei Gewitter sollte man nicht unter Bäumen stehen“, sagte ich und atmete schwer. Meine Kondition war nie wirklich die Beste gewesen. Doch Tristan lächelte nur und nahm die Decke von unseren Köpfen.

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Sein Haar war durch den Regen verzaust, seine ganzes Gesicht war nass und eine Regenspur bahnte sich ihren Weg über seine Schläfe. Er erhob seine Hand und fuhr vorsichtig mit seinen Fingerkuppen über meine Wange, strich zart eine nasse, klebende Strähne hinter mein Ohr. Ohne, dass ich etwas dagegen machen konnte hatte ich die Augen geschlossen und zu zittern begonnen, aber ob es an Tristan oder an der nassen Kälte lag wusste ich in diesem Moment nicht.

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„Ich hoffe das zerstört den Abend nicht“, flüsterte er. Ich öffnete die Augen und sah ihn an.
„Nein, es ist schön so“, sagte ich leise und er zog einen Mundwinkel in die Höhe, als wäre er verwundert über meine Antwort. Einzelne schwere Tropfen hatten sich ihren Weg durch die Bäume gesucht und trafen uns in unregelmäßigen Abständen.
„Danke, dass du das möglich gemacht hast“, erwiderte er und schlang die Decke, die er für unsere Köpfe gebraucht hatte nun um mich, so dass er nichts außer seiner Kleidung zum Schutz hatte. Seine Hände blieben auf meinen Schultern liegen und wieder spürte ich diese Wärme, wie zuvor im Restaurant. Wusste er nicht, dass dies jetzt der perfekte Moment war, um das zu tun was man tat, wenn man ein Date hatte? Gab ich ihm irgendwelche Zeichen, dass ich es vielleicht nicht wollte?
Er blickte mich an. Ich ihn.

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Was hätte in diesem Moment noch perfekter sein können? Doch er grinste plötzlich wieder sein breites, spitzbübisches Grinsen.
„Du willst also, dass ich dich küsse?“, fragte er. Ich spürte wie meine Wangen zu glühen begannen, weil mir die Röte ins Gesicht stieg, und mein Hals fühlte sich heiß an. Er hatte mich beinahe soweit, dass ich geschimpft und anschließend die Flucht ergriffen hätte. Wie konnte er nur einen solch schönen Moment so kaputt machen? Ich trat einen demonstrativen Schritt von ihm zurück.
„Du solltest nicht so furchtbar eingebildet sein! Das Einzige was ich jetzt will ist nach Hause gehen“, rief ich wütend und wandte mich zum Gehen ab.

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Es war mir egal, dass es noch immer in Strömen regnete. Tristan hatte alles zerstört durch seine blöde Art. Entweder er wusste nicht wie man mit Frauen wirklich reden sollte, oder er wusste es ganz genau und tat dies bewusst um Tabus zu brechen. Doch viel wahrscheinlicher war wohl, dass er sich für total unwiderstehlich hielt und das war kaum zum Aushalten. Ich unterdrückte den Gedanken, dass ich nur so ärgerlich reagierte, weil er mich in meinem Stolz getroffen hatte.
Ich war nicht besonders schnell und so konnte er problemlos mit mir Schritt halten. Mit wenigen Schritten hatte er sich mir in den Weg gestellt und mit beiden Händen meine Schultern ergriffen.
„Leila, jetzt schalt mal einen Gang zurück. Das war doch nur ein Scherz! Ob du mich küssen willst oder nicht ist doch vollkommen unerheblich. Der Abend war so wunderschön, wir sollten ihn uns nicht durch so eine blöde Sache kaputt machen lassen, oder was meinst du?“, sagte Tristan ernst und es überraschte mich, dass er tatsächlich auch mal ernsthaft sein konnte und es anscheinend auch wirklich so meinte.

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„Manchmal glaube ich du redest ohne vorher zu denken“, sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen, ich weigerte mich ihn anzusehen.
„Du hast soeben eine meiner schlimmsten Macken herausgefunden, herzlichen Glückwunsch“, schmunzelte er und stellte sich neben mich, um mir die Decke wieder umlegen zu können. Doch dieses Mal schlang er sie auch um sich selbst und hielt mich in seinen Armen, während wir weiterliefen.
„Na, das wird ja heiter“, seufzte ich.
„Du rechnest also auch in Zukunft mit mir? Mehr wollte ich gar nicht.“ Er drückte mich stärker an sich und atmete die Nachtluft tief in sich ein.
„Mehr bekommst du auch gar nicht“, grinste ich. Er sah zu mir hinab und in seinen Augen sah ich den ganzen Abend noch einmal vorbei ziehen. Es war der Schönste seit Monaten gewesen, der Schönste seit Jahren. Mit einem Mal fühlte ich mich wohlig warm und während wir gemeinsam auf den Ausgang zuliefen, ließ ich meinen Kopf auf seine Schulter sinken und zu meinem Erstaunen sagte er nichts, um mich lächerlich zu machen.

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Er hatte den Abend genauso genossen und es war schade, dass er nun zu Ende ging - doch wer sagte, dass dies der Letzte sein würde?
 
Hi,
der Teil ist echt total schön geworden.
Kannst du mich vielleicht benachrichtigen?
Freue mich wenn's weitergeht.

Ciao Sarah
 
Knistern? Da knallts ja schon fast, also ich bin gespannt, was weiter passiert. Ich hab da nämlich so eine Befürchtung...
 
Wow!
Das hast du ja mal wieder super hinbekommen! Die Bilder, der Schreibstil,.... einfach unbeschreiblich schön!!!

Bin gespannt wie es weiter geht mit den beiden!!
 
*seufz* hach man war das schon wieder schön! *schonwiederseufz* Diesmal fand ich deine Bilder auch besonders schön! Sehr schön gemacht mit dem Regen oder auch schöner Rand. Das Bild, wo Tristan und Leila so dicht beieinander stehen, finde ich auch sehr schön! Oder das danach, wo sie so leitvoll guckt! Wunderschön, wie auch der Rest der story!!! Einfach wunder wunderschön.
 
was für eine schöne Story! Könntest du mir vielleicht sagen, woher du diese tolle Haut hast. Wahrscheinlich ist die pay, oder?

lg, Bienchen83
 
Superklasse FS :) Ich hab die Kapitel quasi verschlungen, hoffentlich wird aus den beiden was
Schreib also blos schnell weiter

PS: Magst mich auch bitte benachrichtigen, wenns endlich weitergeht?

*Freu aufs nächste Kapitel*:hallo:
 
Soooo, nachdem diese überaus schreckliche Woche vorbei ist, habe ich nun Zeit alle Kommis zu beantworten. Danke an alle für die lieben Worte. Es freut mich wirklich sehr zu sehen, dass meine Geschichte Gefallen findet.
Ich war heute schön hier im Stadion udn musste eine Pleite meiner Borussia Dortmudn gegen meinen Heimatverein miterleben... tjaja Dinge gibts. aber gut, nun zu den kommis.

@Sisa92
Habe dich eingetragen ;-)

@Naduah
Jaaa, ich glaube wenn es zwischen den beiden nicht knistern soll, dann habe ich etwas falsch gemacht *g* Es soll schon knistern, das ist richtig, aber es soll natürlich auch noch schön lange knistern und darauf spiel ich so ein bisschen hinaus ;-)

@Silia
Ja, stimmt knallen ist da das richtige Wort dafür, danke für den kreativen schub ;-)

@bilberry
Dankeschön für dein Lob, gerade was die Bilder betrifft, wie man sich denken kann ist das mit einem bearbeitungsprogramm noch mal verbessert worden, dann ein wenig gecheatet und schon entsteht das Bild *g*

@bienchen83
Tut mir leid, die Haut war bei irgendeinem Sim vom Exchange dabei, die habe ich da gedownlodet, doch wo das genau war weiß cih leider nicht mehr, wenn ich es finde sage ich dir sofort den Link. Ich such es nämlich auch, um es mal in verschiedenen Tönen zu haben ;-)

@Cenwen
Natürlich mag ich dich benachrichtigen *g*, hab dich eingetragen.
 
10.Kapitel

Laut drang Stellas Lachen durch meine kleine Wohnung im Norden Simcitys. Sie saß an meinem Küchentisch und schlug mit der flachen Hand auf den Holztisch, dass die Gläser in meinem Schrank vibrierten.

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„Du meine Güte, ich hätte zu gerne dein Gesicht gesehen“, sagte sie und wischte sich die Lachtränen aus ihren Augenwinkeln.
„Ich war sauer. Was sonst? In diesem Moment hätte ich ihn umbringen können! Tristan hat wirklich alles dafür getan diesen Abend perfekt zu machen, und dann bringt er so einen unmöglichen Spruch“, sagte ich und trank einen großen Schluck von dem warmen Pfefferminztee.
„Na ja, sei doch mal ehrlich: eigentlich hat er ja nur die Wahrheit gesagt. Du wolltest sicherlich, dass er dich küsst, stimmt’s?“, hakte Stella nach.
„Natürlich. Der Abend war perfekt, das wäre sozusagen die Krönung gewesen. Und sicherlich hatte er auch Recht damit, aber das sagt man in solch einer Situation nicht einfach kopflos. Er macht mich manchmal wirklich vollkommen sprachlos!“

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„Das muss Liebe sein“, seufzte Stella und sah mich verträumt an.
„Unsinn, das nennt man Unfähigkeit sich einem weiblichen Wesen gegenüber richtig zu benehmen“, sagte ich energisch und stellte die Tasse ab. Stella war in der Frühe gleich bei mir aufgetaucht, um alles über mein Date mit Tristan zu erfahren. Sie hatte Brötchen mitgebracht und außerdem geschworen es nicht gleich überall rumzutratschen. Ich wusste, dass im Laufe des Tages noch Svenja und Tina bei mir anrufen würden. Das war sicherlich keiner der ruhigen Sonntage, die man sich normalerweise so vorstellte.
„Und nun?“, fragte Stella und griff nach einen Brötchen aus der Tüte.
„Was soll nun sein?“

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„Na, ihr könnt ja nicht so einfach tun, als wäre nichts passiert zwischen euch.“
„Aber es ist nichts passiert“, erwiderte ich und schüttelte den Kopf. Stella legte ihr Messer hin und sah mich schräg an.
„Immerhin hattet ihr ein Date! Du hast ihm nachgegeben gehabt, also weiß er jetzt zumindest, dass du Interesse an ihm hast, auf welche Art auch immer. Das wird euer Verhältnis zueinander stark verändern.“
„Das macht mir alles Kopfschmerzen, Stella. Allein, dass ich einem einzigen Date zugesagt habe wird unser ganzes Miteinander doch nicht verändern“, sagte ich fest und biss herzhaft in mein Brötchen.

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„Wenn du das sagst“, flötete Stella und biss ebenfalls in ihr Brötchen, doch der Unterton war mir nicht entgangen. Sie glaubte mir kein Wort.

*

Am nächsten Tag sah ich Tristan nicht im Reitstall, und ansonsten war der Montag nach dem Wochenende auch überraschend ruhig. Der Unterricht hielt keine unangenehmen Überraschungen für mich parat, und auch Stella überschüttete mich nicht mit übertriebenen Sprüchen zu der ganzen Tristan-Sache. Doch in den vielen, kleinen Pausen bemerkte ich kaum, wie oft mein Blick zu der Koppel hinüber wanderte, auf welcher Castello in Ruhe stand und an den kalten Grasbüscheln nagte. Es war ein sonniger Tag, aber es war ebenso kalt und kleine Winde ließen die Natur rauschen und wanken.

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In diesen Momenten sah ich immer Tristan den Weg von der Koppel zum Stall laufen..... und realisierte dann schnell, dass er gar nicht da war, dass ich mir all dies nur einbildete. Erst am Ende des Arbeitstages wusste ich, dass ich es mir nicht nur eingebildet sondern auch erhofft hatte.
Am nächsten Tag begann es zu schneien. Weiße, dicke Flocken bahnten sich ihren Weg zum Boden, und als ich im Reiterhof ankam war alles schon mit einem dünnen, weißen Film überzogen. Ganz im Gegensatz zur Innenstadt, wo der Schnee zu braunem Matsch geworden war, wirkte die Umgebung des Reitstalls wie eine kleine Traumwelt, wie eine Welt aus schemenhaften Gestalten und alles wirkte so herrlich rein und klar. Ich war glücklich, wenn es wenigstens schneite, anstatt dass es nur kalt war - es war als erfüllte die Kälte für diesen Moment einen tieferen Sinn.
Ich parkte mein Auto und stellte den Motor ab.

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Einen Moment saß ich still im Auto und starrte auf das Lenkrad, so ganz in meine Gedanken versunken. Doch schon im nächsten Moment wurde ich unsanft aus meinen Gedanken über den heutigen Tag gerissen, als jemand an die Scheibe klopfte. Ich blickte hinaus in die großen braunen Augen von Tristan, dessen verschmitztes Grinsen durch die Seitenscheibe zu erkennen war. Langsam ließ ich die Scheibe hinunter, und ein frischer Wind fegte in das Auto hinein und ließ mich frösteln.
„Musst du heute arbeiten?“, fragte er und stützte sich mit den Ellenbogen auf die Kante des nun geöffneten Fensters.
„Ich bin bestimmt nicht aus Spaß hierher gefahren“, gab ich ihm zur Antwort und spürte wie mein Herz plötzlich schneller zu schlagen begann. Durch die helle Umgebung wirkte Tristan noch schöner als sonst, ebenso klar und rein wie die Welt um ihn herum.
„Du kannst dich nicht irgendwie freimachen?“

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„Wie stellst du dir das vor? Wer soll denn sonst die Stunden geben?“
„Und wie wär’s, wenn du früher Schluss machst?“, fragte er ohne meine Frage zu beantworten.
„Tristan! Worauf willst du hinaus?“
„Ich dachte wir könnten ein wenig spazieren gehen oder ähnliches. Ich meine: sieh dich mal um, die Welt sieht heute wunderschön aus“, grinste er und steckte seinen Kopf etwas in das Fenster hinein, wobei er mehr in die Hocke ging. Sein Gesicht kam meinem somit näher, und etwas in meinem Inneren begann sich aufzubäumen. Das gleiche Spiel also noch einmal, doch dieses Mal würde ich nicht darauf reinfallen. Ich lehnte mich ein Stück zurück und entkam somit seinem Mund, der so verführerisch grinsen konnte. Und er tat es in eben diesem Moment!
„Das fällt heute garantiert flach. Und nun solltest du mich lieber aussteigen lassen, sonst komme ich zu spät“, sagte ich entschlossen. Doch er spürte wohl, dass ich mit meinem eisernen Willen nur Einiges zu vertuschen versuchte. Er sagte nichts, trat einen Schritt zurück und ließ mich aus meinem Auto aussteigen. Als ich den Kofferraum öffnete, um meine Tasche rauszukramen, stellte er sich neben mich.

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„Hilft es, wenn ich dir sage, dass du heute wunderschön aussiehst?“, hakte er nach. Ich warf ihm einen kurzen Blick zu und schloss die Kofferraumtür mit Schwung.
„Nein“, sagte ich kurz angebunden, doch innerlich schmerzte es mich ihm eine solche Abfuhr zu erteilen. Aber ich wollte einfach nicht zulassen, dass er mich so leicht um den Finger wickeln konnte. Aber das konnte er wirklich - besser als jeder Andere den ich kannte.
„Leila, komm schon! Soll ich etwa betteln?“
Ich blieb abrupt stehen und grinste breit. Dann hob ich erwartungsvoll die Augenbrauen und blickte ihn weiter an. Er schüttelte nur lächelnd den Kopf.

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„Du bist keinen Deut besser als ich, Lady“, seufzte er, worauf ich leise lachte und meinen Weg zum Stall fortsetzte. Doch das flaue, angenehme Gefühl in meinem Bauch blieb bestehen. Er hatte mich tatsächlich getroffen und erreicht - und das mit einer Art, die mir so vollkommen fremd war. Tristan war immerhin ehrlich, redete nicht um irgendetwas herum, und auf eine gewisse Art und Weise war er durchaus charmant.
Der weitere Tag verstrich ruhig, und ich ertappte mich immer wieder dabei wie ich sehnsüchtige Blicke zur Koppel hinüber warf, wo Castello in der winterlichen Stille stand, doch Tristan war wohl wieder nach Hause gegangen. Was sollte er hier auch noch? Er hatte so viele Körbe von mir gesammelt, dass er damit bereits ein Geschäft aufmachen konnte. Ich nippte an der Tasse Tee und sah auf meinen Plan: die nächste Reitstunde war in einer knappen Stunde. Ich hatte also noch genug Zeit meinen Tee in Ruhe zu genießen. Doch schon wenige Sekunden später musste ich einsehen, dass ich falsch gedacht hatte.
„Sauwetter! Es ist so kalt, dass mir mein Hintern beinahe abfriert“, rief Stella und kam polternd in die kleine Aufenthaltsküche gestürmt.

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Mit ihr zusammen kam ein frischer Windzug herein und brachte eisige Kälte mit, so dass ich meine Jacke ergriff und sie mir überzog.
„Wusstest du, dass Tina und Patrick heiraten?“, fragte sie mich, während sie sich auch eine Tasse Tee einschenkte.
„Ja, sie haben es mir erzählt. Ich freue mich für beide, immerhin sind sie schon sehr lange zusammen.“
„Und das soll ein Garantieschein dafür sein, dass es ewig halten wird?“, schnaufte Stella und ließ sich mir gegenüber nieder.
„Das nicht, aber eine Ehe ist es ja ebenso wenig. Beide trauen es sich zu, und ich tue es auch. Wenn sie denken, dass es das Richtige für sie ist, warum dann nicht heiraten?“, fragte ich und zog die Jacke fester um meinen Körper, ganz langsam drang wieder Wärme in meine Knochen.

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„Ich weiß ja nicht, irgendwie scheint mir das alles so plötzlich zu gehen. Sie haben es erst letzte Woche beschlossen und nun stecken sie anscheinend schon mitten im Stress der Planung. Weißt du was ich glaube? Dahinter steckt noch ein weiteres, süßes Geheimnis, das darauf wartet enthüllt zu werden“, sagte Stella leise und trank mit hochgezogenen Augenbrauen einen Schluck von ihrem Tee, stellte ihn aber sogleich wieder ab, da er noch viel zu heiß war.
„Was meinst du genau?“, fragte ich interessiert.
„Na, sie ist schwanger und will noch ins Hochzeitskleid passen, warum sonst die plötzliche Eile? Die beiden wollen doch den Rest ihres Lebens miteinander verbringen, da drängt es doch jetzt nicht“, schlussfolgerte sie und sah mich triumphierend an. Ich lehnte mich zurück und dachte darüber nach.

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So weit hergeholt war das gar nicht, jedoch verstand ich nicht wieso Tina uns das nicht einfach sagen könnte, wenn es nun doch so war.
„Möglich wäre es, aber wir sollten jetzt keine voreiligen Schlüsse ziehen, solange Tina es uns nicht selbst gesagt hat“, versuchte ich Stella wieder auf den Boden zu bekommen. Sie war berühmt für ihre überstürzten Handlungen, die meistens nicht nur für sie peinlich endeten.
„Wir bekommen ein Baby. Ist das nicht toll?“, fragte diese jedoch und strahlte beinahe so glücklich, als würde sie selbst Mutter werden.
„Tina bekommt es, wenn überhaupt, und du solltest wirklich aufpassen was du sagst, noch ist nichts sicher, also behalte es für dich und mach dich jetzt lieber dran die restlichen Boxen auszumisten“, wies ich sie grinsend an.

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„Apropos, was machst du eigentlich noch hier?“, fragte sie und stellte ihre Tasse in die Spüle. Ich blickte sie irritiert an.
„Ich habe gleich noch eine Stunde.“
„Ben hat sie doch übernommen - er meinte eben, dass du heute noch Anderes zu tun hast“, sagte Stella verwirrt.
„Das muss ein Irrtum sein, ich habe heute nichts vor! Moment mal…“ Mit ein paar Schritten trat ich an das kleine Fenster und blickte hinaus auf den Parkplatz, wo Tristan doch tatsächlich an meinem Auto gelehnt dastand und suchend nach allen Seiten sah.

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„Dieser Typ. Manchmal macht er mich ganz verrückt…“, fluchte ich. Stella war an mich heran getreten und hatte ihre Hand auf meine Schulter gelegt.
„Bewahre dir dieses Gefühl. Nicht Viele erleben es so schnell und lass dir eins sagen: mit Tristan hast du einen klasse Fang gemacht. Wenn du ihn dir entgehen lässt, werde ich dich persönlich dafür leiden lassen.“ Ich blickte sie an und lächelte leicht, sie erwiderte das Lächeln und nickte dann eifrig in Richtung Tür „Jetzt lass ihn nicht so lange warten, du weißt wie verdammt kalt es draußen ist.“
 
Super Fortsetzung!!!
Sie lässt ihn ja ganz schön abblitzen! =)
Ist voll lustig zum lesen.
Ich warte aber schon sehnsüchtig darauf, dass sie sich endlich küssen.. Ist ja vielleicht im nächsten Kapitel so weit?!
 
Hi Muffin, Ich hab ja seit langem schon deine Storys verfolgt, mich mit Kommis aber mehr im hintergrund gehalten. ich finde das diese FS eine deiner besten ist, sie gefällt mir wirklich seeeehr gut :) mach weiter so!
 
Hallo Muffin,
ich melde mich auch mal wieder...
Also die Story wird von mal zu mal spannender und interessanter. Du hast mich mal wieder gefesselt =) Auch wenn ich nicht zu jedem Teil etwas schreibe, kannst Du davon ausgehen das ich fasziniert bin von Deinen Bildern Deinem Schreibstil und Deinen tollen Ideen.
Mach weiter so... freue mich schon auf eine Fortsetzung :hallo:
Lieben Gruß *
 
Hi Muffin
Das Kapitel ist supermegaklasse, ich sitz im Moment davor und versuche mir klarzumachen dass ich erstmal wieder warten muss... beeil dich mit den nächsten Kapitel :)
Bilder sind sehr gut geworden, sie zeigen sehr gut, was Leila fühlt, und der Text passt wie angegossen:)

*Die Daumen drück dass Leila´s Ablehnung sich noch ändert*:hallo:
 
Stern* schrieb:
Hallo Muffin,
ich melde mich auch mal wieder...
Also die Story wird von mal zu mal spannender und interessanter. Du hast mich mal wieder gefesselt =) Auch wenn ich nicht zu jedem Teil etwas schreibe, kannst Du davon ausgehen das ich fasziniert bin von Deinen Bildern Deinem Schreibstil und Deinen tollen Ideen.
Mach weiter so... freue mich schon auf eine Fortsetzung :hallo:
Lieben Gruß *

Da brauch ich selbst nichts mehr zu schreiben, weil ich Stern nur noch zustimmen kann!
 
huhu,

also ich habe gestern angefangen deine story zu lesen und fande schon das Titelbild voll klasse, Tristan ist dir sehr gut gelungen, deine Kleidung die du für deine Simsdamen auswählst sind echt klasse. Ashley gefällt mitr am besten, wo hast du denn den Nasenstecker den tina hat her? hast du die sims damen selber erstellt? wenn ja dann überlege doch mal eine seite mit den Thema Sims zu erstellen, grins, aber kommen wir zurück zu deiner story, eine geschichte zu erstellen wo auch Pferde eine Rolle spielen ist echt super, noch was zu deinen Bildern der Regen und Schnee sind sehr schön geworden, an fehler kann ich nichts erkennen, keine mangel lol. also mach weiter so und ich möchte auf jeden fall benachrichtigt werden

mfg caro:hallo:
 
Hajo ^^
Hab deine FS grad mal eben durchgelesen (von wegen ich hab Tage gebraucht :rolleyes: )
NYa auf jeden Fall find ich sie echt klasse ^^
Würd gern benachrichtigt werden, wenns sich einrichten lässt!

Baba
 
hallo muffin. :hallo:
ich habe deine story auch mal "so schnell" durchgelesen.
ich muss sagen, sie ist echt klasse. :eek:
diese spannung und dieses kribbeln im bauch, was einen so unglaublich mitfühlen lässt und veranlasst undbedingt weiter lesen zu wollen. das schaffst du bei mir mit dieser story. du schreibst so wunderschön, dass man denkt, du hast das alles selbst erlebt. :ohoh:
deine sätze sind echt klasse und die wortwahl ist der hammer.
ich würde auch gern von dir benachrichtigt werden, denn ich möchte zu gern wissen, wie es mit den beiden ausgeht.
mir gefällt es sehr, dass du auch dieses ende vorweg genommen hast. das macht das ganze noch viel spannender, als es schon ist. ;)
liebe grüße von der *hofft das es bald weiter geht* angie :D
 
Huhu Muffin!
Ich bin´s auch mal wieder! ALso die letzten Teile find ich super, ich finde ja, das du dich von Kapitel zu Kapitel besserst^^. Also, ich würd mal sagen, ich warte gespannt auf den nächsten Teil! Hoffentlich gibt Leila Tristan nicht schon wieder ´nen Korb*zwinker*
L G Chingy (die sich jetzt leider wieder vor ihren Schreibtisch hängen muss um für Bio zu büffeln)
 
Ich konnte leider erst jetzt mein Kommi abgeben, da ich dauern Probleme mit dem PC hatte. Aber ich hoffe das das jetzt nicht mehr vorkommt.

Ich find es schade das Tristan den Moment des Kusses zerstört hat, aber irgendwo find ich es auch wieder ganz gut so. Und das Tristan so energisch ist find ich auch toll. Ich hoffe nur das er kein Klammeraffe ist, ich kann solche Typen nämlich nicht leiden.
Aber da muss ich warscheinlich noch warten, bis zu den nächsten Kapiteln.

PS Ich weiß das du dich sicher wieder in schwiegen hüllst.
 
Hui, dass sind ja super viele Kommentare. Ich freu mich wirklich wie verrückt. Bin gerade ein bisschen im Schulstress, deswegen dauern meien Antworten etwas, allerdings werden sie natürlich nicht ausfallen.

@Ilovesims2
Natürlich verrate ich dazu nichts, ich sage nur, dass es sich lohnt auf das nächste Kapitel zu warten, da es doch eines der interessanten Kapitel sein wird. Nur soviel: es wird wieder ordentlich Funken sprühen ;-)

@SimBabe
Dankeschön für deinen Kommentar, ich freu mich natürlich immer auch etwas von den stilleren Lesern zu hören und zu wissen, dass da immer noch Leute sind, den die Story gefällt. ich hoffe du bleibst weiter am Ball

@Stern*
Natürlich musst du dich nicht nach jedem Kapitel melden, dass kann ich von niemanden verlangen udn will es auch gar nicht. da das eigentliche Geheimnis, um welches sich dei Geschichte drehen wird, noch nicht gelüftet ist kann es also noch ein wenig mehr spannender werden. Das wird aber noch ein kleines bisschen dauern-.

@Cenwen
*g* naja bis zum nächsten kapitel wird es nicht mehr lange dauern. Ich schicke heute spätestens morgen den neuen Teil an urmeli (mein beta Reader) und dann wird es wirklich nicht mehr lange dauern. Ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm für dich ist.

@bilberry
nein, ich muss schon sagen; Tristan ist sehr hartnäckig. Ein Traum jeder Frau ;-) außer er ist eben nicht so charmant wie er.

@Caro9684
Hey du,
Mit Ashley hast du dir da aber jemanden ausgesucht, die eher eine Nebenrolle haben wird, wenn überhaupt, aber ich freue mich trotzdem, dass sie dir gefällt. Ichw eiß leider nicht mehr wo der Nasenstecker her ist, der ist auf jeden Fall eine Maske, die ich irgendwo in einer Packung vom Exchange herhabe. Aber wenn man da irgendwie piercing oder so eingibt, müsste man sowas finden. Ja, ich habe alle Sims selbst erstellt, aber wenn ich eine Seite mit Sims aufmachen würde, würde ich wohl überhaupt keine Zeit mehr haben für die Geschichte und Schule, außerdem kenne ich mich mit dem online stellen nicht so aus.
Ich reite privat auch gerne, deswegen lass ich sowas auch ein wenig mit einfließen und nun, da es auch ein paar Pferde bei modthesims gibt konnte ich das endlich ein wenig umsetzen.
Ich hab dich in die Benachrichtigungsseite eingetragen.

@hathor
hab dich eingetragen. Du hast echt tage gebraucht? hui, ich wusste gar nicht, dass die Geschichte schon so lange ist, dabei hat sie noch nicht mal richtig angefangen ;-)

@keuleAngie
Wow, dankeschön, das Lob war wirklich umwerfend.
Selbst erlebt? Naja, das Kribbeln kenne ich natürlich auch, allerdings durchlebe ich viele Dinge, die ich selbst noch nicht erlebt habe durch meine Geschichte auch zum ersten mal. Dazu wird es im laufe der Geschichte auch noch weiter kommen.
Klar benachrichtige ich dich auch.
Naja, das Ende habe ich nicht direkt vorweg genommen, es eigentlich nur ein wenig angeschnitten, falls jemand eine Vorahnung hat wie es nun ausgeht, dann habe ich natürlich immer ein offenes Ohr. Interessiert mich sehr ;-)

@Chingy
leila gibt Tristan immer nur dann einen Korb, wenn er es auch verdient (außer, wo er sie zum ersten mal nach einem Date fragt), ich würde sagen sie hat mächtig Glück, dass er noch bei ihr bleibt ;-)

@ArinaCD22
Pc Probleme kenne ich zur genüge, ich weiß dass ist schrecklich, wie als hätten die ein eigenleben gehen sie gerade dann kaputt, wenn man es überhaupt nicht braucht. Hhhmmm nein, Tristan ist nicht wirklich ein Klammeraffe, eigentlich im gegenteil, aber das wird später ncoh aufgeklärt. Soviel sei verraten: Leila wird auch noch mal mächtig um ihn kämpfen müssen ;-)

@Chrisslybärchen
Oh, nochjemand wo der Computer kaputt ist. Ich hoffe, dass ist wieder schnell in Ordnung. Scheint, als geht da gerade eine Computergrippe umher ;-)
 
hiiiii!!!

soooooo!

ich war bis jetzt eigentlich immer stille Mitleserin... ich hab deine vorige FS auch schon gelesen und war wirklich begeistert!
Und bei dieser ist es das gleiche...
Du schaffst es, jedem deiner Figuren einen einzelnen Charakter zu geben, alle sind einzigartig!

Ich könnte Tristan auch nicht mit Carlo vergleichen... charakterlich sind die zwei total verschieden!

Ich bin wirklich gespannt, wie es mit den zwei weitergeht, und ich hoffe, dass du bald weitermachst!

Und könntest du mich bitte benachrichtigen?? Bitte...

Na dann, ich warte auf ne Fortsetzung =)

Bussale Verena
 
11.Kapitel





„Ich dachte schon, du hättest diesen komischen Vogel von Ben dazu gebracht deine Stunden zurück zu bekommen, um den Nachmittag nicht mit mir verbringen zu müssen“, rief mir Tristan schon aus einiger Entfernung entgegen. Ich grinste breit.
„Ich war kurz davor, aber du hast mir leid getan, hier so ganz allein in der Kälte.“
„Nun, dann ist es deine jetzt Aufgabe mich irgendwo ins Warme zu bringen. Was hältst du von einem schönen Cafe in der Innenstadt?“, fragte er.

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„Davon halte ich sehr viel“, erwiderte ich und schloss währenddessen die Autotür auf. Er stieg ein und ich fuhr so schnell ich konnte vom Hof, um zu verhindern nicht vielleicht doch noch eine Stunde von Herr Schulz aufgebrummt zu bekommen.
Wir machten es uns in einem gemütlichen Cafe bequem und tratschten und quatschten bis es draußen dunkel wurde, dann beschlossen wir noch ein wenig durch die Stadt zu laufen. Während die Wolken sich zum Abend hin verzogen hatten, funkelten nun tausend Sterne über unseren Köpfen. Wir stiegen wieder in mein Auto, doch dieses Mal lotste er mich quer durch die Stadt, bis wir am Stadtpark ankamen und er eine kleine Reitdecke aus dem Kofferraum holte. Schnell legte er sie auf die Motorhaube und grinste mich an.

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„Eine perfekte Heizung unter einem sternenklaren Nachthimmel, was will man mehr?“ Es faszinierte mich auf unaussprechliche Weise, wie er es immer wieder zu schaffen schien mich aufs Neue zu überraschen. Er hatte unzählig viele Seiten an sich, die ich alle noch nicht entdeckt hatte, aber so sehr darauf brannte diese kennen zu lernen, dass ich so aufgeregt war wie ein kleines Kind an Weihnachten.
Wir machten es uns auf der Fronthaube bequem und genossen die Wärme, die der Motor vom Fahren noch an uns abstrahlte, während Tristan mir alle möglichen Geschichten über die Sterne erzählte. Ich bezweifelte stark, dass alles der Wahrheit entsprach und so wie er manchmal überlegen musste war ein Großteil in diesem Moment in seinem Kopf entstanden.
„Kannst du mir eine Frage beantworten?“, fragte er mich, nachdem es einige Sekunden zwischen uns still gewesen war. Ich hob meinen Kopf so, dass ich in sein Gesicht sehen konnte.
„Ja, sicher.“ Auch er sah mich an und stützte seinen Kopf auf seinen Handballen ab.




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„Wie kommt es, dass du manchmal so verdammt abweisend bist und dann in manchen Momenten doch nachgibst, so dass es eigentlich auf das Gleiche hinauskommt, als wenn du sofort netter zu mir gewesen wärst?“
Ich blickte ihn einen Moment weiterhin still an und sah dann auf mein Auto hinab. Wie sollte ich ihm nur erklären, dass es nun mal nicht ganz einfach war, dass er nun mal nicht einfach war. Vielleicht war es nur eine unglaubliche Angst, da ich mich so stark von ihm angezogen fühlte.
„Vielleicht tue ich das, um mich zu schützen. Ich werde nicht gerne verletzt und baue leicht eine Mauer um mich herum auf“, gestand ich leise und lehnte mich wieder zurück, um in den Himmel zu blicken. Auch er lehnte sich nun zurück, um den Himmel betrachten zu können, über den kleine Wolkenfetzen langsam ihren Weg zogen und den Mond zur Hälfte verdeckten.
„Es ist besser, wenn wir jetzt gehen“, erwiderte er ebenso leise und ich wandte mich ihm überrascht zu.
„Ist alles in Ordnung?“ Doch er war schon dabei sich zu erheben und von der Motorhaube zu rutschen. Ich tat es ihm gleich und war mit nur einem Schritt bei ihm.

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„Tristan? Was ist los?“, fragte ich energisch und sah ihm forschend in die Augen.
„Nichts - der Motor wird langsam kalt. Ich denke wir sollten nach Hause fahren“, sagte er und es klang trocken, beinahe schon traurig. Ich vollzog schnell noch einmal nach was ich gesagt hatte, aber beim besten Willen konnte ich nichts finden was ihn irgendwie gekränkt haben könnte. Verdammt, ich wurde einfach nicht schlau aus ihm.
„Gut. Wie du meinst… aber du solltest mich nicht noch einmal fragen, warum ich dir gegenüber so abweisend bin, wenn du es ebenso bist! Oder habe ich irgendetwas getan, was dich gekränkt hat?“, fragte ich und blickte ihn direkt an.
„Nein“, erwiderte er leise „Nein, Leila, hast du nicht. Aber es ist schon spät, kleine Mädchen sollten längst im Bett liegen.“
Ich sah ihn weiter an. Seine Antwort beruhigte mich nicht im Geringsten, aber er würde wohl nichts mehr von sich preisgeben, und ich musste das wohl oder übel akzeptieren. So stieg ich ein und fuhr mit ihm durch die Nacht. Als Tristan sagte ich solle ihn bei der nächsten U-Bahn Station rauslassen sagte ich nichts, sondern befolgte schweigend seine Bitte.

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Wir verabschiedeten uns voneinander, und ich fuhr schnurstracks nach Hause, wo ich dann noch lange im Bett lag und an ihn denken musste. Egal wie oft ich dieses letzte Gespräch wieder und wieder in meinen Gedanken abspulte: Ich wurde einfach nicht schlau daraus, und das machte mich mit der Zeit krank.

*

Den Rest der Woche sah ich Tristan nicht mehr und war darüber sogar einigermaßen froh, denn nach unserer merkwürdigen Verabschiedung wusste ich einfach nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Dass er nicht auftauchte verletzte mich zwar, aber so entging ich wenigstens auch einer unbeholfenen Situation.
Am Samstag saß ich mit der Mädchenclique in unserer Stammbar und klagte ihnen mein Leid.
„Vielleicht hat es ihn gekränkt, dass du glauben könntest, er würde dich verletzen“, vermutete Svenja und sah mich mitleidig an.

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Obwohl es mich nicht sonderlich mitnehmen sollte, tat es dies trotzdem, da ich vor einem großen Fragezeichen stand.
„Aber das hätte er mir einfach sagen können“, sagte ich energisch und trank einen großen Schluck Wasser.
„Du weißt doch wie Männer sind: wenn sie was Wichtiges zu sagen haben, was sich um ihr Herz dreht, schweigen sie sich lieber tot“, erklärte Stella und die anderen beiden nickten nur zustimmend.
„Stella hat Recht! Manchmal könnte ich Patrick auch totprügeln, bis aus ihm ein Wort heraus kommt und dann ist es absolut nichtssagend. Es hat ihn ewige Zeit gekostet bis er ‚Ich liebe dich’ über die Lippen brachte“, schmunzelte Tina.

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„Solange er bei dem ‚Ja, ich will’ nicht allzu lange braucht ist es nicht weiter tragisch“, grinste Stella und stieß Tina sanft in die Seite.
„Ihr habt ja Recht. Ich mache mir viel zu viele Gedanken um das Thema, dabei ist er es noch nicht einmal wert. Was haben wir schon miteinander erlebt, dass ich nicht ohne ihn leben könnte? Lächerlich, wir haben uns ja nicht einmal geküsst.“
„Weil du ein Rückzieher gemacht hast“, lachte Svenja und die anderen stimmten mit ein.
„Stimmt nicht. Er war es, der es versaut hat. Ich habe ja nicht mal was gesagt, und ihr hättet sicher genauso reagiert“, versuchte ich mich zu rechtfertigen. Doch damit kam ich nicht weit, und nach ein paar weiteren Seitenhieben musste ich mich damit zufrieden geben, dass ich wohl Diejenige war, die den perfekten Moment mit meiner ewigen Bockigkeit zerstört hatte. Der schwarze Peter war wieder bei mir gelandet.

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„Egal. Es scheint sich sowieso erledigt zu haben, Tristan hat sich seit dem Abend nicht mehr blicken lassen“, seufzte ich und dachte an die letzten Abende zurück, an welchen ich Zuhause gesessen hatte und aus dem Fenster geblickt hatte, während ich auf ein Lebenszeichen von ihm wartete. Wie schön es doch gewesen wäre, wenn er einfach so vor meiner Tür gestanden hätte. Wo ich wohnte wusste er, denn ich hatte es ihm ausführlich erklärt. Komischerweise hatte er meine Telefonnummer nicht, aber er hätte vermutlich auch nicht angerufen, ebenso wenig wie er bei mir vorbeigeschaut hätte.
„Abwarten, das letzte Wort ist da noch nicht gesprochen“, prophezeite Stella und bestellte sich an der Bar einen neuen Cocktail. Doch mir reichte es für diesen Abend, dieses Mal war Svenja dran Stella nach Hause zu bringen, da ich mich in den letzten Wochen oft genug geopfert hatte.
Ich verabschiedete mich von den Mädels und fuhr den Weg nach Hause in recht langsamen Tempo, da ich spürte wie eine angenehme Müdigkeit mich überfiel. Gut so. Dann würde ich gleich schlafen können, ohne mir großartige Gedanken machen zu müssen.

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Doch es kam dann ganz anders, als erwartet.
Als ich meine Haustür erreichte, saß dort Tristan: er hatte seinen Kopf an den Türrahmen gelehnt und schlief fest. Ich näherte mich ihm vorsichtig und kniete vor ihm nieder. Als ich ein paar Sekunden so da gesessen und ihn betrachtet hatte, schlug er langsam die Augen auf und schien im ersten Moment überrascht zu sein mich zu sehen. Dann rieb er sich über seine Augen und erhob sich abrupt - ich folgte ihm.
„Wow, eben hab´ ich noch Schäfchen gezählt und im nächsten Moment war ich tatsächlich schon eingeschlafen“, grinste er verlegen und rieb sich über seine zerzausten Haare.
„Was machst du denn hier so spät noch?“, fragte ich und versuchte ernst zu klingen, aber die Sorge um ihn drang durch meine Stimme hindurch.

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„Ich bin hier, weil ich dich sehen wollte, aber du warst ja nicht da und eigentlich wollte ich nur kurz warten, aber dann… na ja.“ Ich nickte nur wissend, kramte meinen Haustürschlüssel aus meiner Tasche und ließ ihn schließlich in meine Wohnung. Als ich das Licht angemacht hatte und meine Tasche auf die Ablage gelegt hatte, sah ich zu Tristan, der meine Wohnung eingehend zu mustern schien.
„Du hast es sehr schön“, sagte er und rieb sich erneut über den Hinterkopf.
„Was willst du wirklich hier?“, fragte ich und es klang ungeduldig - genau das was es eigentlich nicht sollte, denn ich hatte plötzlich die Wunschvorstellung, dass er vielleicht die Nacht hier verbringen könnte, wenn auch nicht gerade mit mir in einem Bett.
„Es tut mir leid wie ich mich am Dienstag Abend verhalten habe! Ich weiß nicht was mit mir los war, aber du hattest es nicht verdient“, sagte Tristan und er schien es ernst zu meinen.

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Ich wollte stur bleiben, doch in meinem Herzen hatte ich ihm schon längst verziehen.
„Nein, das hatte ich wirklich nicht“, sagte ich streng, worauf er schmunzelte.
„Du spielst schon wieder die Unnahbare.“
„Und du spielst damit, dass ich dich rausschmeiße, noch bevor du bis drei zählen kannst“, konterte ich, doch mein Lächeln schien ihm zu signalisieren, dass meine Verärgerung nur gespielt war. Hatte ich denn überhaupt eine andere Wahl, als ihm zu vergeben?
„Na, das würde ich gerne sehen - du bist ja nur die Hälfte von mir“, lachte er und lehnte sich abwartend an meinen Türrahmen zum Wohnzimmer.
„Auf die Größe kommt es nicht an, sondern darauf was man mit ihr anstellt“, sagte ich und Tristan lachte wieder auf. Es überraschte mich erneut, wie schnell die Stimmung zwischen uns beiden doch gekippt war.

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„Du siehst müde aus. Ich sollte dich jetzt lieber alleine lassen“, lächelte er nach einer Weile und war schon im Begriff sich abzuwenden. Tausend Gedanken schossen mir gleichzeitig durch den Kopf. Du kannst ihn jetzt nicht so einfach gehen lassen, schrie es innerlich in mir. Er hat genug getan, nun bist du mal an der Reihe! Als er beinahe schon die Tür erreicht hatte, schaffte ich es dann doch mich endlich am Riemen zu reißen.
„Tristan, warte einen Moment.“ Verwirrt wandte er sich zu mir um. „Es ist beinahe drei Uhr, es fahren keine Bahnen mehr. Ich meine… wie willst du nach Hause kommen?“
Ich hatte ein vergnügtes, selbstgefälliges Grinsen erwartet, doch stattdessen wirkte er mächtig verdutzt.
„Daran habe ich gar nicht gedacht… ich werde wahrscheinlich laufen müssen“, seufzte er und lächelte.
„Oder…oder du bleibst hier“, sagte ich leise.
„Hier, bei dir?“, fragte er grinsend und ich spürte wie erneut enorm viel Blut in meinen Kopf gepumpt wurde. Das Alles wurde mir mehr und mehr unangenehm - wenn er doch einfach zusagen würden und dann endlich aufhören würde dieses Grinsen zu grinsen.

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„Wenn es dir vor der Tür gefallen hat, kannst du auch gerne da weiterschlafen“, erwiderte ich schnell, worauf er einen gequälten Gesichtsausdruck bekam.
„Weniger. Aber ich will dir keine Umstände machen.“
„Die Couch wäre sowieso frei, und Decken sind in einem Kasten direkt neben der Couch. Das Bad ist hinter der ersten Tür links. Gegenüber schlafe ich, das ist also eine klare Sperrzone für dich, verstanden?“, fragte ich und hob herausfordernd meine Augenbrauen. Er lachte auf.
„Aye-aye, Kapitän. Obwohl ich zugeben muss, dass dein Bett sicher bei Weitem bequemer ist, als die Couch hier. Nicht, dass ich…“
„Spinner“, unterbrach ich ihn und lachte. Ich drehte mich um und entfernte mich langsam, um in mein Zimmer zu gehen. Ich hörte ihn hinter mir noch immer lachen und freute mich innerlich wie ein kleines Kind, dass ich endlich einen perfekten Mann in meiner Wohnung hatte. Wenn nicht in meinem Bett, so war das doch immerhin ein Anfang, an dem sich arbeiten ließ. Und irgendwann, wenn der Moment stimmt, darfst du auch in mein Bett Tristan Marx, schwor ich mir.

*

Beim besten Willen fand ich keinen Schlaf! Da war es egal wie spät es auch immer sein mochte, die Vorstellung, dass ein gutaussehender, netter, sarkastischer, rätselhafter Mann auf meiner Couch lag und jetzt schlief, machte mich schier verrückt. Noch nie in meinem Leben hatte ein Mann alleine mit mir in meiner Wohnung geschlafen.

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Ich wälzte mich auf die Seite und starrte aus den Fenster. Ich machte nie die Vorhänge zu, denn ich liebte es morgens von der Sonne geweckt zu werden. In diesem Moment half es mir aber eher mich vom Schlafen abzubringen, denn mit einer unglaublichen Langweile beobachtete ich die Wolkenfetzen, die am Himmel entlang zogen. Irgendetwas musste ich doch tun können!
Nach weiteren qualvollen Minuten des Überlegens beschloss ich erst einmal das stille Örtchen aufzusuchen. Auf leisen Sohlen schlich ich durch meinen Flur und hatte eigentlich erwartet, dass die Tür zu meinem Wohnzimmer verschlossen war, doch sie stand sperrangelweit auf. Reiß dich am Riemen, Hatherley, er ist auch nur ein Mensch. Ich schlich weiter zum Bad und blieb dort vor dem kleinen Spiegel stehen. Eine typische Schönheit war ich nie gewesen, was wollte Tristan also von mir? Er kannte mich als Person schließlich auch nicht sehr gut, und bei seinem Aussehen konnte er doch fast Jede haben. Aber er schläft hier in meinem Wohnzimmer und nirgendwo sonst, sagte ich mir stolz und strich meine braunen Haare nach hinten. Mit Mühe und Not konnte ich das Bild eines nackten, schlafenden Tristan unterdrücken und beeilte mich damit aus dem Bad zu kommen. Leise schloss ich die Tür hinter mir und wandte mich ab - und kollidierte fast mit Tristan!

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Ein leiser Schrei drang aus meinem Mund, mein Herz schlug zum Zerbersten und erst dann wurde mir klar, dass ich in einem spärlichen Nachthemd vor einem halbnackten Mann stand, der ebenso peinlich berührt die Hände vor seiner nackten Brust verschränkte.
„Ich wusste nicht, dass du im Bad bist, sorry“, stammelte er. Ich sah auf und erkannte seine Gesichtszüge kaum in dem dunklen Flur. Nur ein leichtes Mondlicht drang durch die offene Tür vom Wohnzimmer hinüber.
„Macht nichts“, sagte ich leise und wagte es nicht ihm in die Augen zu blicken. Doch auf seinen nackten Oberkörper zu starren traute ich mich noch weniger, und so sah ich doch hinauf und traf seinen weichen Blick. Hatte er mich schon jemals so angesehen? Doch, ich erinnerte mich. Es war unter dem Baum gewesen, als es so geregnet hatte und er diesen romantischen Moment mit seinem genialen Geistesblitz zerstört hatte. Was sollte ich nur tun, damit dieser Moment nicht schon wieder zerstört wurde?

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„Du…“, fing er an, doch ich unterbrach ihn grob.
„Wehe du sagst jetzt schon wieder so was wie, dass ich dich küssen will, nur weil es einen Moment mal still zwischen uns beiden war.“ Doch in diesem Moment war ich es, die den Augenblick zerstört hatte. Tristan grinste nur.
„Das wollte ich zwar nicht sagen, aber wenn du das möchtest stehe ich dir gerne zur Verfügung“, erwiderte er und trat langsam einen Schritt auf mich zu, der Boden knarrte dumpf unter seinen Füßen.
„Spinner“, sagte ich wieder leise, aber ohne den nötigen Nachdruck. Und schon wieder knarrte der Boden unter seinen Füßen, weil er noch etwas näher an mich herantrat. Sein Kopf neigte sich langsam hinab, dem meinen entgegen. Ich bebte und fing plötzlich an zu rechnen wie lange mein letzter Kuss her war, ob ich überhaupt noch in Übung war und ob es ihm gefallen würde. Wie schwachsinnig diese Gedanken waren bemerkte ich nicht im Geringsten. Kurz vor meinem Mund hielt Tristan in seiner Bewegung inne, ich hatte ihm meinen Kopf schon entgegengestreckt, es war also auch ein klares Zeichen von mir gekommen.
„Und wer küsst jetzt wen? Das ist wichtig, um später mal sagen zu können, wer mit all dem angefangen hat“, hauchte er so nah an meinem Lippen, dass ich meinte nur noch meine Lippen spitzen zu müssen, um die seinen zu berühren.

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Unfähig etwas zu sagen atmete ich schwer ein. Er trieb mich in den Wahnsinn, auf diese ihm ganz besondere und unfassbare Art. Der Geruch seines Aftershaves drang mir in die Nase und betäubte meine Sinne auf eine unglaubliche Weise - ich war ihm noch nie so nah gewesen!
„Was hältst du davon…wenn wir es zusammen tun?“, flüsterte ich nach einer mir endlos erscheinenden Pause zurück und spürte förmlich wie er grinste. Auch ich lächelte und schloss meine Augen, ob er es auch tat wusste ich in diesem Moment nicht, aber es war unmöglich zu sagen, wer nun wen geküsst hatte. Irgendwie hatten sich unsere Lippen durch unseren Willen wie von selbst getroffen. Es war ein unglaubliches Gefühl endlich wieder geküsst und schließlich auch gehalten zu werden, und es war, als befreite es uns Beide ungemein. Wir hatten uns die ganze Zeit umtanzt, manchmal waren wir voneinander abgerückt und manchmal waren wir uns so nah wie noch nie gewesen - doch nie näher, als in diesem atemberaubenden Moment. Zaghaft und zärtlich nahm er mich in seine Arme und ich legte meine Hände auf seinem Brustkorb ab, wo sein Herz hart und schnell gegen meine Hand schlug.

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Es waren kleine, schüchterne Küsse, um die Nähe des anderen zu genießen und ich genoss sie mehr als alles Andere in diesem Moment. Immer wieder spitzten wir unsere Lippen, um denen des anderen erneut zu begegnen. Tristan küsste einfach wunderbar, als würde er sich auf nichts anderes konzentrieren, als würde nur sein Mund auf meinem all seine Gedanken ausfüllen. Seine Hände ruhten still auf meinem Rücken und hielten mich so fest, als wenn ich sonst fallen würde - doch fallen tat ich dennoch....jedoch mit ihm gemeinsam!
Nach einer Zeit, die mir viel zu kurz vorkam, zog er sich ein wenig zurück und gleichzeitig sahen wir uns an. Ich hatte ihm also tatsächlich nachgegeben. Ich atmete tief aus und fühlte mein Herz schneller schlagen. Meine Beine zitterten fast und mein Bauch fühlte sich flau und taub an.
„Bleibst du bei mir?“, hauchte Tristan und fuhr sich mit seiner Zunge über seine Lippen.
„Was meinst du?“, fragte ich unter klopfendem Herzen.
„Na ja… jetzt gemeinsam in deinem Schlafzimmer zu verschwinden hat etwas Gewöhnliches, und die Couch reicht gut für Zwei“, er blickte mich schmunzelnd an, beinahe schon verführerisch, wenn ich diesen Gedanken nicht sofort wieder verdrängt hätte.
„Tristan, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist… ich meine, dass wir uns geküsst haben heißt nicht automatisch, dass…“

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„Hey, was denkst du was ich mit dir vorhabe, hm? Ich will nur nicht alleine da liegen und an dich denken müssen, was du gerade nebenan tust. Du hast sicherlich dasselbe getan und so schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klatsche“, grinste er und strich langsame Bahnen über meinen Rücken.
Unglaublich, dass ich ihn nicht länger als ein paar Wochen kannte und dennoch das Gefühl, als wenn er ein langjährigen Freund wäre. Der Gedanke, dass es vielleicht gefährlich sein könnte mit ihm auf der Couch zu liegen, wäre mir nie gekommen. Das würde ihm nicht ähnlich sehen, das wusste ich instinktiv.
Und so verbrachte ich die schönste Nacht meines bisherigen Lebens in den Armen eines tollen Mannes, der nichts weiter tat, als mich zu halten und mir zart durch die Haare zu streichen. Es war, als würde er nicht mehr verlangen von mir, als käme er nicht einmal auf die Idee, dass ich ihm soviel mehr geben könnte. Und das war das Schönste an dieser ganzen Nacht: die Tatsache, dass wir uns endlich geküsst hatten und ich von den Mädels nicht mehr ausgelacht werden würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht doch ;) Nein, der Teil war einfach nur wunderschön, ich freu mich, dass es weitergeht. Leider kann ich deshalb auch nicht wirklich was konstruktives sagen. Ich bin ja immer noch besorgt, was im weiteren Verlauf der Geschichte passiert.
 
Hy Muffin :hallo:

Ich hab' bisher noch nichts zu deiner tollen Story geschrieben, aber mit diesem Teil hast du dich ja fast selbst übertroffen, also...
Ein großes, dickes, fettes Lob! %)
Wenn man deine Stories liest, besonders bei diesem Teil, hat man oft das Gefühl selbst Schmetterlinge im Bauch zu haben... Man kann sich so gut in die Charaktere hineinversetzen, dass deine Bilder eigentlich unnötig sind. (Wobei man merkt, dass du dir auch dabei große Mühe machst.)
Bisher hat mir deine Story "Foolish Games" am besten gefallen, aber so langsam wird auch diese hier immer spannender - kann den nächsten Teil mal wieder kaum abwarten.
Zu kritisieren gibt es bei deinen Stories selten etwas. Dieses Mal fand ich eigentlich nur einige Bilder einen klitzekleinen Tick zu dunkel ;), aber das macht nichts, meistens interessiere ich mich für die Bilder erst, wenn ich das Kapitel zu Ende gelesen habe und langsam wieder in der Realität angekommen bin...
Also mach weiter so! Ich wünsch' dir, dass du nie die Freude am Schreiben verlierst (Wäre ziemlich schade drum ;) )
Würde mich außerdem freuen, wenn du mich auch benachrichtigen würdest, wenn’s weiter geht.
(Machst du das eigentlich? :confused: Hab' mal wieder nicht richtig aufgepasst...).

Lg Sunny
 
Super romantischer Teil

Hey dasmuffin,
der Teil ist echt total super gemacht
und ich habe in gleich mehrmals durch-
gelesen.;)
Freue mich wenn es weitergeht.

Bye Sarah:hallo:
 

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