Kapitel 5
So tut mir leid, dass der Teil erst jetzt kommt, dafür gibts heut Abend noch nen Teil.
Wir bogen um eine Ecke und vor uns stand eine riesen Anlage, man k
önnte fast sagen eine Palastanlage. Doch waren die Akifumas normale Menschen wie ich auch.
Tenma. Chen-Su, komm wir wollen nun reingehen.
Chen-Su: Warum bin ich mit dir gegangen? Ich kenne dich doch kaum noch. Es ist schon so lange her dass wir Kinder waren und mit einander gespielt haben.
Tenma: Ich wei
ß, aber ich bin immer noch der Selbe selbst wenn ich gr
ößer und st
ärker geworden bin.
Chen-Su: Erkl
är mir alles. Ich muss doch wissen warum ich hier bei dir und deinen Eltern bin.
Tenma: Ja, ich verstehe dich Cheni. Aber ich kann es dir noch nicht erkl
ären. Erst wenn mein Vater dich gesehen und mit dir gesprochen hat.
Chen-Su: Und dann?
Tenma: Lass mich doch ausreden. Dann werde ich dir alles bei einer sch
önen Tasse Tee erkl
ären.
Chen-Su: Gut, danke. ..... Ach und nenn mich nie wieder Cheni! Wir sind nun keine Kinder mehr und der Name gefiel mir noch nie gut. Hast du verstanden Tenma?
Tenma: Ja, nat
ürlich hab ich dich verstanden, so wie du gerade geschrien hast.
Chen-Su: Das tut mir leid aber ich bin so aufgew
ühlt, traurig und w
ütend zu gleich. Da kann das schon mal passieren.
Tenma: Ja ich verstehe dich. Aber ich kann doch nichts daf
ür, es ist eine Anweisung meines Vaters.
Chen-Su: Ja, es tut mir ja auch leid.
Tenma: Dann lass uns mal ins Haus gehen. Mein Vater wartet bestimmt schon.
Im Flur angekommen stellte Tenma die Koffer ab.
Tenma: Vater, wir sind da!
Shen-Bo: Ich komme schon!
Tenma: Stell dich gerade hin und mach keinen Unsinn. Er m
öchte sich einen ersten Eindruck
von dir verschaffen.
Chen-Su: Soll dass hier etwa eine Fleisch beschau sein? Ich bin doch kein Rind dass man auf
den Markt bring um den Preis fest zu stellen!
Tenma: Nein, nat
ürlich nicht. Er macht das um zu erfahren ob du es w
ürdig bist in unserem
Haus zu wohnen.
Der meister betrat den Raum. Ich h
ätte schw
ören k
önnen dass es auf einmal viel k
älter in
dem Raum war. Auch seine Begr
üßung war eiskalt.
Shen-Bo: Hallo Kind. Lass dich ansehen.
Chen-Su: Aber sicher doch Herr Akifuma.
Shen-Bo: Solange du unter meinem Dach wohnst hast du mich mit Meister Shen-Bo anzusprechen, besonders gilt das wenn wir alleine sind.
Chen-Su: Ja Meister Shen-Bo, wie ihr w
ünscht.
Shen-Bo: Diese Einstellung gef
ällt mir, so unterw
ürfig. Mann sollte immer seinen Platz in
der Gesellschaft kennen. Meine Frau darfst du bei ihrem Namen nennen und meinen Sohn
hast du nicht anzusprechen und mich auch nicht. Du hast einen Mann in diesem Haus nicht
anzusprechen, sondern er dich. Alles soweit klar?
Chen-Su. Ja, Meister Shen-Bo. Mir ist alles klar. Nur eine Frage noch. Wenn Tenma mich
anspricht wie soll ich ihm antworten oder ihn nennen?
Shen-Bo: Mach dir darum keine Gedanken. Du wirst eh kaum Zeit haben mit meinem Sohn
zusprechen. Und er geht dich auch nichts an.
Ich nickte nur noch. Wie sollte ich das verstehen? Warum w
ürde ich keine Zeit haben um mit
Tenma zu reden?
Tenma: Chen-Su komm ich werde dir dein Zimmer zeigen.
Wir gingen die Treppe rauf in ein kleines Zimmer, ja fast eine kleine Kammer.
Tenma: Du befolgst besser die Regeln deines Meisters. So ersparst du dir viel Leid.
Chen-Su. Wieso Leid? Er w
ürde mir doch nichts antuen oder?
Tenma: Ich kann es dir nicht versprechen, aber er hat es noch nie getan. Also nicht dass ich davon w
üsste.
Ich war geschockt. W
ürde ich hier etwa verpr
ügelt werden oder wie sollte ich Tenma verstehen und wieso w
ürde ich keine Zeit haben mit ihm zu reden?
Tenma verlies das Zimmer und ich fing an meine Koffer auszupacken. Ich stopfte alles in einen kleinen Schrank der schon sehr alt sein musste. Da entdeckte ich das neben meinem Bett etwas lag. Es war ein Kimono, aber nicht so einer wie ich sie immer trug, sondern eher einer
zum Training. Nun ja, mein Bett konnte man auch nicht wirklich als Bett bezeichnen es war eher nur eine Matratze die auf dem Boden lag. Besonders willkommen kam ich mir so nicht vor.
Oder war ich nur hier um als Putzfrau und Sklavin zu dienen?
Nein, sowas w
ürden mir meine Eltern doch nie antun. Nicht meine Eltern, die immer das Beste f
ür ihre kleine Prinzessin wollten.
Shen-Bo: Chen-Su, komm runter!
Ich ging langsam die Treppe runter und h
örte den Meister mit einer jungen Frau streiten.
Hatura: Wie kannst du nur dieses M
ädchen ins Haus holen? Sie wird ihn mir weg nehmen und dann wird sie deine Schwiegertochter und nicht ich!
Shen-Bo: Nein das wird nicht passieren. Ich werde Acht geben dass sie ihm nicht zu nah kommt.
Wie das konnte nicht sein! Tenma und verlobt? Und das sollte seine Frau werden?
Ich wurde w
ütend, aber warum? Er geh
örte nicht mir und er war mir auch egal, oder?
Die Frau verlies das Zimmer und ich betrat die K
üche.
Shen-Bo: Tenma wird dir nun alles erkl
ären. Er erwartet dich auf der oberen Terrasse.
Er w
ürde mir jetzt wirklich alles erkl
ären, oder war dass nur ein mieser Witz von Tenma?
Shen-Bo: Nun geh schon Kind! Er wird nicht ewig auf dich warten!
Ich nickte und ging zur Terrasse.
Tenma: Ahh, da bist du ja setz dich doch.
Chen-Su: Ja danke. Voher aber noch eine Frage. Wer war die junge Frau in eurem Haus.
Er sch
üttelt den Kopf.
Ich setzte mich an den Tisch, auf dem auch wirklich Tee stand.
Chen-Su: Also Tenma, ich bin sehr gespannt.
Tenma: Sie ist unwichtig. Nun du bist doch wohl hergekommen um zu erfahren warum du bei
uns bist, oder?