*FS* Himmel oder Hölle

Fergie2341

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Januar 2006
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Ich will mich dann auch mal an meiner ersten Fotostory versuchen. Ich weiß, die Bilder sind nicht gerade super gelungen, aber ich bin einfach nicht fürs fotografieren geeignet. Das war schon immer so und wird wohl auch so bleiben. Ich hoffe, ihr lest die Story trotzdem und gebt mir ein paar Kommis.


Himmel oder Hölle

Teil 1



Alice und Will drehten ein Ding. Alice und Will- das klang wie der Titel einer Comedy- Show. War es aber nicht. Schließlich war nichts Komisches daran, in die Wohnung eines Rentners einzubrechen.
Racistors Sabber triefte auf Alices Stiefel. „Muss der Köter unbedingt dabei sein?“, zischte sie. Will drehte sich zu ihr um. „Racistor ist kein Köter“, flüsterte er, „er ist absolut reinrassig“.
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Alice verdrehte die Augen. Zum Tausendsten Mal fragte sie sich, was sie hier eigentlich tat. Wie war sie so tief gesunken, mit einem Widerling wie Will Stevens bei einem Opa einzusteigen?
Der Fensterrahmen gab nach. „Geschafft“, grunzte Will, „dann mal rein!“ Racistor sprang in die Wohnung. Sein Auftrag lautete: Beiß alles, was sich bewegt. Wenn es schreit, ist es ein Feind. Will hievte sein beträchtliches Gewicht über die Fensterbank. „Kommst du, Palms?“
Alice zögerte. Da war sie. Die Grenze zwischen cool und kriminell. Die Entscheidung lag allein bei ihr.
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„Was ist? Hat das kleine Mädchen Schiss?“ „Ich hab vor gar nichts Angst, Will Stevens!“ „Dann beweis es.“ Alice gab sich einen Ruck. Lässig schwang sie sich über die Fensterbank. „So macht man das, Fettwanst“. Der Raum roch muffig, mit einem Hauch von Klinik. Der Geruch machte das, was sie tat, noch schlimmer. Wie konnte sie nur? Wie konnte sie einen hilflosen Rentner bestehlen?
Sie konnte es, weil sie Geld brauchte, um wegzulaufen. Um vor Paul zu fliehen, für immer. Auf Nimmerwiedersehen.
Denk an die Flucht, sagte sie sich. Du brauchst das Geld.
„Durchsuch den Schrank da!“, befahl Will. „Der Knacker muss irgendwo Geld haben. Alle Gruftis haben Geld. Damit sie’s vererben können!“ Wieder eine von Wills Weisheiten. Alices Hand schwebte über dem Schubladengriff. Öffne sie, befahl sie sich.
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Sie konnte es nicht. Alice war vielleicht verrucht, aber verdorben war sie noch lange nicht. „Feigling!“, sagte Will mit angewidertem Gesicht.
In dem Moment ging das Licht an. Auf der Treppe stand Mr Summers, eine Pistole in der Hand.
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„Was macht ihr da?“, krächzte er. Wirklich eine blöde Frage. Zwei Eindringlinge, mitten in der Nacht, die Finger in seinen Schubladen. Was die wohl taten?
„Nun? Ich habe euch was gefragt“. Will rülpste. Sein Markenzeichen wenn es brenzlig wurde. „Wir räumen dir die Bude aus, Grufti. Was dachtest du denn?“ Mit finsterer Miene stieg Mr Summer die Treppe hinunter.
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„Tja, Fettwanst, genau das. Und jetzt nimm deine Pfoten aus meiner Schublade oder es knallt!“ Alice blinzelte. Das war ja wie im Fernsehen. Wenn es nach dem Drehbuch ginge, würde Will jetzt irgendwas total Blödes tun und der alte Mr Summer würde sie beide erschießen.
Doch es kam anders, ganz anders. Racistor erkannte den Feind und stürzte sich auf eins seiner Beine.
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Der Pitbull riss den Kiefer auf, dass die Gelenke krachten und verbiss sich in Peter Summers Wade. Alice hüpfte entsetzt auf und ab. „Will! Sag ihm, dass er aufhören soll!“
„Immer mit der Ruhe! Der Alte hat ne Lektion verdient“. „Sag Racistor, er soll loslassen!“
Alice entriss Mr Summer die Pistole und richtete sie auf den Hund.
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Das war dann mal mein erster Abschnitt. Ich weiß, der Anfang ist ziemlich Langweilig, aber die nächsten Kapitel werden vieeeeeel besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefällt mir. Dein Schreibstil ist klasse. Was mich nur stört ist die Vorstellung. Aber sonst gut.
 
@ton-cherie154 Ja, ich weiß, die Quali is schauerlich, aber mit meiner vorsinnflutlichen Grafigkarte gehts nit besser, sonst wird der ganze Bildschirm weiß. Eigentlich wollt ne Freundinn mit ner besseren Grafigkarte die Bilder für mich machen, aber der ihr Compi hat den Geist aufgegeben.
Hätte vielleicht irgendjemand Lust, die Story mit mir zusammen weiterzumachen? Ich schreib den Text un er/sie macht die Bilder dazu?(würde dann die Familie usw per Mail schicken)
 
Hi! Deine story is echt klasse, total spannent. Die bilder sind auch, abgesehn von der grafik ganz gut.
Würd gern mit dir zusammen die FS weiter machen, aber bin auch grad dabei eine zu schreiben und bin selber kein großes fotogenie:). Möchte aber bitte benachrichtigt werden:D.
 
@antulia Danke für das Lob. Klar wirst du benachrichtigt. Aber das mit der Fortsetzung kann noch etwas dauern. Ich such immernoch jemanden, der die Story mit mir weitermacht. Also, wer Zeit und Lust hat, einfach hier melden oder ne PN schreiben.
 
Hier ist die Fortsetzung von meiner FS: Ich weiß, die Quali von den Bildern is immernoch schauerlich, aber meine Grafikkarte is echt das Letzte. Also, wenn irgendjemand Lust hat, die Bilder zu machen, BITTE MELDEN! Ich bin hier langsam am Verzweifeln. Aber jetzt gehts hier erstmal weiter mit meiner Story.

Teil 2

„Ruf ihn zurück! Ich warne dich. Ich zähl bis drei. Bis fünf hast du ja noch nicht gelernt“. Will war nicht gewohnt, so schnell zu denken. „Eins...“ Würde sie es tun? Nein, dazu war sie nicht taff genug. „Zwei...“ Andererseits... schließlich war sie ein Mädchen. Bei Frauen konnte man nie wissen. „Dr...“ „Schon gut!“ Lieber kein Risiko eingehen. Rächen konnte er sich später immernoch. „Racistor! Bei Fuß!“ Der Hund knurrte unwillig. „ICH SAGTE BEI FUß!“ Eingeschüchtert spuckte der Pitbull aus, was von Mr Summers Wade noch übrig war. Alice lief zu dem alten Mann.
Das Bein war über und über mit Blut bedeckt. Mitten in all dem Rot schimmerte etwas Weißes. Entsetzt begriff Alice, dass es der Knochen war. „Was haben wir nur getan?“, schluchzte Alice und schlug sich die Hände vors Gesicht.
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„Wir müssen einen Krankenwagen rufen, Will! Bitte!“ Will nutzte die Verwirrung seiner Partnerin und entriss ihr die Pistole. Grinsend richtete er die Waffe auf sie. „Du wagst es, mich zu bedrohen?“ „Er blutet wie verrückt, Will. Vielleicht stirbt er!“, schluchzte Alice. „Na und? Ein Grufti weniger auf der Welt. Wie schlimm.“

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Will fixierte Alice. „Jetzt knöpf ich mir erstmal dich vor. Schließlich steht mein Ruf auf dem Spiel. Wenn einer rauskriegt, dass ein Mädchen eine Waffe auf mich gerichtet hat...“ Alice kannte Will. Er würde sich so heiß reden, dass man nicht wissen konnte, was er als Nächstes tat. Darauf wollte sie nicht warten und sprang durch das offene Fenster. Will nickte seinem Pitbull zu. „Schnapp sie dir!“ Racistor schoss los. Niemand entkam ihm. Will hockte sich neben den Rentner. „Nicht weglaufen, Mr Summer. Bin gleich wieder da.“ Der alte Mann antwortete nicht.
Alice verfolgte einen Plan. Sie wollte zum nächsten Haus laufen und an die Tür hämmern. Eins hatte sie allerdings nicht bedacht. Ein tödlicher Fehler. In der Dunkelheit lief sie nach links statt nach rechts. Rechts wäre sie auf die Straße gekommen. Die Rettung. Links landete sie jedoch im Wartungsbereich mit dem Gastank. Eine Sackgasse.
Racistor kam um die Ecke gefegt und versperrte ihr den Rückweg.
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Wills Schatten fiel in den Hof. „Will, ruf einen Krankenwagen! Noch ist es nicht zu spät.“ „Doch, ist es. Zumindest für dich.“ Die Wölbung des Gastanks drückte kalt gegen Alices Rücken. Keine Fluchtmöglichkeit.
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Will zielte direkt auf sie. „Lass den Quatsch, Will. Das ist nicht komisch.“ „Ich lache ja auch nicht, Palms.“ Das stimmte. Er lachte nicht. „Mir bleibt nichts anderes übrig, als dich zu erschießen. Für dich ist das alles kein Problem, du bist noch ein Kind. Aber ich bin sechzehn. Das hier bedeutet Knast. Und du wirst früher oder später singen.“ „Ich werde nicht singen, ich häng doch selbst mit drin.“
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Alice war klar, dass sie ihm sagen musste, was er hören wollte. „Was soll’s?“, murmelte sie. „Wen interessiert es schon, wenn einer von den Gruftis stirbt? Mich jedenfalls nicht.“ „Tut mir leid, Palms“, sagte Will. „Ich glaube dir nicht.“ Und dann kam der Riesenfehler. Es war der letzte Fehler, den Will je machen sollte.
Alice hatte Recht, er wollte sie nicht erschießen. Aber ein kleiner Warnschuss über Alices Kopf wäre nicht schlecht, dachte er, richtete den Lauf fast senkrecht nach oben und drückte ab. „NEIN! Will, nicht!“, schrie Alice. Doch es war zu spät.
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Der Knall war unvorstellbar. Er füllte die enge Gasse, dröhnte in Alices und Wills Kopf und zerriss ihnen die Trommelfelle. Doch das machte ihnen nichts mehr aus, denn da waren sie bereits tot.
Ein kleines Kügelchen war Schuld. Ein Kügelchen mit einer Kerbe in der Rundung, die die Kugel von ihrer vorgesehenen Flugbahn abbrachte. Das rostige Metall des alten Gastanks gab unter dem Aufprall nach und brachte die glühende Kugel in Verbindung mit dem hochexplosiven Gas- KAWUMM!
 
Zuletzt bearbeitet:
der hund lebt noch *aufatme* nein, eh, is ur schlimm, wetten, es ist ihr großvater oder so?klasse fs!ich les weiter :D
 
@all Toll, dass euch meine FS so gut gefällt. Ich versuch die Fortsetzung am Wochenende reinzustellen.
@antulia Tot oder nicht tot, das ist hier die Frage *grins*. Siehst du ja dann in meiner Fortsetzung.
@Mimiko22 Du bist wohl ein riesen Hundefan, oder? Aber ich muss dich enttäuschen. Mit dem Hund passiert auch noch was...
 
Hier ist der dritte Teil meiner FS. Die Bilder sehen, naja, besch***en aus, aber ich hatte keine Idee, wie ich das sonst mit dem Tunnel machen könnte.

Teil 3
Ein verkohltes Metallstück prallte gegen Alice und schlug ihr glatt die Seele aus dem Leib.
Die ersten Momente als Geist sind ziemlich irritierend. Der Verstand denkt, alles ist wie immer und versucht, die Gesetze der Physik auf die Geisterwelt anzuwenden. Wie kann ich durch einen riesigen Tunnel fliegen und gleichzeitig auf mich selbst hinunterblicken, während ich ausgestreckt zwischen den Resten eines Gastanks auf dem Boden liege? Unmöglich. Schlussfolgerung: Ich träume.
Aha, sagte sich Alice, ich träume. Sogar einen angenehmen Traum. Kein Stiefvater mit der
Axt. Sie beschloss, sich einfach zu entspannen.
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Der Tunnel schien endlos. Es gab noch andere Punkte, die mit ihr schwebten. Diese Punkte waren Menschen.
Menschen, die durch einen Tunnel flogen? Hatte sie das nicht schon mal gehört? Aha, sagte sich Alice, ich bin tot. Sie wartete, dass die Erkenntnis sie mit voller Wucht traf. Nichts. Kein Geschrei, kein wildes Schluchzen. Es war, als ob ihr Gehirn betäubt wäre. Andererseits war ihr Leben eh nicht der Knüller gewesen. Ich sollte froh sein, dass ich es hinter mir habe, dachte Alice. Vielleicht werde ich ja Mum wieder sehen. Aber die ist bestimmt im Himmel, und ob ich da landen werde? Wohl eher nicht. Vielleicht kann ich Petrus ja mit der Masche vom schlechten sozialen Umfeld rumkriegen. Ich kann nichts dafür, die Gesellschaft ist schuld, blablabla. Hatte beim Jugendgericht ja immer funktioniert. Aber der Himmel ist vielleicht ne härtere Nuss.
Jemand rief ihren Namen. Langsam wandte Alice sich um. „Will?“, fragte sie.
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Oh nein, dachte Alice. Nicht genug damit, dass er mich auf der Erde genervt hat, jetzt habe ich ihn auch noch für alle Ewigkeit am Hals! „Alice, hilf mir!“ Will sah sie flehend an. Jammerlappen. „Du kannst mich mal, Will! Du hast versucht mich umzubringen!“
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Sie hielt inne. Will hatte sie umgebracht. „Du Mörder! Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht schießen! Ich hab’s dir doch gesagt!“, schrie Alice.
Der Tunnel gabelte sich in zwei Röhren.
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Was das bedeutete war klar. Oben und unten. Gut und Böse, Himmel und Hölle. Alice schluckte. Das war’s. Jetzt wurde ihr die Rechnung präsentiert.
Das konnte doch nicht wahr sein. Vierzehnjährige starben nicht. Sie machten eine schwierige Phase durch und wurden erwachsen.
Vor ihnen tat sich drohend das Tor zur Hölle auf. Alice ballte die Fäuste. Da wollte sie nicht hin.
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Dann änderte sich ihr Kurs. Nur ein kleiner Stoß, doch er reichte, um sie von der unteren Abzweigung wegzubringen. Fegefeuer, Vorhölle- egal. Alles war besser als das Ende des roten Tunnels.
Will hingegen hatte nicht so viel Glück. Er wirbelte hinunter in Richtung Hölle.
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Alice blieb keine Zeit, über das Schicksal ihres Gefährten nachzudenken. Sie segelte auf die Tunnelwand zu. Die Wand sah weich aus. Weich und blau. Bitte, bitte, lass sie weich sein...
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Von wegen. Mit einer Geschwindigkeit, die Alice auf der Erde mit 1000km/h angegeben hätte, knallte sie gegen die unnachgiebige Oberfläche, Zwar hatte Geschwindigkeit in der spirituellen Welt keine Bedeutung, aber weh tat es trotzdem.

Im nächsten Kapitel werden die Bilder wieder besser. Das war eben nur mit dem Tunnel, weil ich keine Ahnunung hatte, wie ich das sonst machen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@antulia Hey, danke für das Kompliment. Ich hätte nicht gedacht, dass jemand meine Bilder gut findet. Ich guck mal, vielleicht schaff ich es noch heut abend nach dem Reiten die Fortsetzung reinzustellen. Falls nicht, kommt sie auf jendenfall morgen.
 
Sorry, dass ich erst heute weitermache, aber ich hatte ein paar Probleme mit ImageShack (ich kam einfach nicht auf die Seite) Nit böse sein.

Teil 4

Der Teufel war alles andere als zufrieden. „Zwei“, sagte er. „Ich hatte heute zwei erwartet“. Beelzebub schaute auf sein Klemmbrett.
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„Aber der Junge ist ein wahrer Höllensohn. Schlägerei, Tierquälerei, Diebstahl, Mord. Ein Vorstrafenregister, so lang wie…“ Der Teufel unterbrach ihn.
„Er ist ein Schwachkopf. Fantasielos und brutal.“. Beelzebub zuckte die Schultern. „Böse ist böse, Meister.“ „Nein, da liegst du falsch. Deshalb bin ja auch ich der Herrscher über die Unterwelt. Dir fehlt die Weitsicht, Bub, das Gespür.“
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Beelzebub knirschte mit den Fangzähnen. Er hasste es, wenn der Boss ihn Bub nannte. Kein anderes Wesen wagte es, seinen Namen auf diese Weise zu verkürzen…Na ja, einer vielleicht- ein gewisser Heiliger namens Petrus.
„Sünder wie der Junge haben einfach kein Durchhaltevermögen. Gleich bei der ersten richtigen Sünde sind sie hin. Keine Planung, verstehst du?“ Beelzebub nickte ergeben, als bekäme er diesen Vortrag nicht mindestens ein Dutzend Mal pro Jahrtausend zu hören. „Gib mir einen kreativen Sünder und er wird jahrzehntelang das Evangelium des Bösen verbreiten. Die andere. Wo ist sie? Das Mädchen, das ich persönlich empfangen wollte.“ „Nun ja…“ Sag’s nicht.“ „Wir hatten sie den ganzen Weg durch den Tunnel…“ „Ihr habt sie verloren.“ Beelzebub nickte betreten. „Da sollst du für mich eine Seele holen und verlierst sie.
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Ich glaube, du wirst allmählich zu alt für diesen Job. Von deiner Wohnung kannst du dich dann auch verabschieden.“
„Nein, Meister. Die Überwachungskameras sind ausgefallen und wir sind auf Informationen von den Tunnelwürmern angewiesen.“ Satan seufzte. „Ausreden, nichts als Ausreden. Wozu haben wir die ganze Technik, die Vorhöllenüberwachung, wenn wir uns im Ernstfall auf das Gefasel von Tunnelwürmern verlassen müssen?“
„McKenna hat mir versichert, dass das System bald wieder funktioniert.“ Satans Miene verdüsterte sich. „Weißt du eigentlich, was mich die Seele von diesem Technikfritzen gekostet hat? Ein Vermögen. Und jetzt kann er nicht mal ein paar Kameras reparieren?
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Ich will, dass diese herumirrende Seele gefunden wird.“ „Heute Nachmittag stürzt ein Bus mit Teilnehmern eines Anwaltkongresses in den Canyon, Meister. Da werden wir ganz schön zu tun haben.“ „Anwälte interessieren mich nicht. Wer würde mich denn auch verklagen? Finde dieses Mädchen!“
Beelzebub stürmte den Korridor entlang. Er hasste es, wenn der Meister genau diese Seele haben wollte und keine andere. Möge Gott…Beelzebub zwinkerte nervös…Möge Luzifer dem Dämonen beistehen, der ihn enttäuschte. Beelzebub sprang in eine dunkle Ecke und zog ein Handy aus seinem Umhang.
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McKenna hatte ihm zwei davon besorgt. Nicht mal der Boss wusste davon. Das Ding lief über eine Geheimfrequenz und er konnte nur eine einzige Person damit anrufen. Er zögerte kurz, dann drückte er die Wahltaste. Seine Wohnung stand auf dem Spiel und in dieser Gegend was Neues zu finden war die reinste Hölle.
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Zuletzt bearbeitet:
Nachdem beim letzten Teil keiner einen Kommi abgegeben hat *ganztraurigbin*, hoffe ich, dass euch mein neuer Teil besser gefällt.
Teil 5

Petrus war frustriert. Wieso musste er, der angeblich so wichtig war, die ganze Zeit vor den Toren sitzen, während alle anderen das Leben im Himmel genossen? Warum konnte Jakob ihn nicht mal ablösen? Oder Johannes? Oder Judas?
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Petrus öffnete ächzend den schweren Einband seines Hauptbuches. Was gäbe er für einen guten Großrechner. Aber Computerspezis bekam man hier so gut wie nie. Die meisten landeten am anderen Ende des Tunnels. Also musste er die Konten immer noch von Hand führen.
Das Punktesystem hatte sich über Jahrtausende entwickelt. Es entschied über Himmel oder Hölle. Das Prinzip war eigentlich recht einfach. Auch wenn man ein paar Pluspunkte hatte, war das noch lange keine Karte zum Himmel. Dazwischen gab es noch das Fegefeuer und die Vorhölle. War der Fall nicht eindeutig, wurde man zu Petrus bestellt, der, wie alle fanden, zu schnell den Vorhöllenknopf drückte. In Fegefeuer und Vorhölle warteten eine Millionen Seelen sehnsüchtig auf den Tag, an dem Petrus gefeuert würde.
Sein Handy klingelte. Petrus verdrehte die Augen. Schon wieder Beelzebub. Kriegte dieser Dämon denn nichts alleine auf die Reihe? Er meldete sich. „Ja?“
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„Ich bin’s, Beelzebub.“ „Was du nicht sagst.“ „Ich habe hier unten ein kleines Problem.“ „Ich dachte, du magst Probleme.“ „Aber das nicht. Mein Job steht auf dem Spiel.“
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„Oh, das ist wirklich ein Problem“. Obwohl Beelzebub und Petrus von zwei verschiedenen Seiten des Universums kamen, hatte sich in den letzten Jahren eine Art Einverständnis hergestellt. Nichts Größeres. Kein Austausch von Berufsgeheimnissen oder so. Sie hatten zusammen mehrere Weltkriege und Präsidentenmorde verhindert. Die neue Nummer Zwei wäre dann vielleicht nicht so freundlich.
„Also, was ist los, Bub?“ Petrus grinste in sich hinein.
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Sein Gegenüber würde Feuer spucken, konnte aber nichts sagen, da er etwas von Petrus wollte. „Der Meister braucht eine Seele. Falls du sie oben hast, könnten wir vielleicht was aushandeln. Sie hätte eigentlich bei uns auftauchen sollen.“ „Gib mir mal die Daten.“ „Alice Palms. 14. Amerikanerin. Gasexplosion.“ Petrus schlug in seinem Buch nach.
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„Nicht viel auf der Plusseite. Warte, ich rechne das mal durch.“ Kurze Zeit später zog Petrus scharf die Luft ein. „Das kann nicht sein! Ich schick dir das Ganze mal per Fax.“ Sekunden später hörte Petrus ein lautes schnauben vom anderen Ende. „Gleichstand. Plusminusnull. So ein Ergebnis gab’s nicht mehr seit diesem Rock’n’roll- Sänger mit der Haartolle.“ „Genau, Bub. Wir müssen die Finger davon lassen. Du weißt ja, was das für ein Chaos gab, als er zurückging.“ „Natürlich“, sagte Beelzebub. „Sie ist es nicht wert, einen Seelenfänger loszuschicken.“ „Ich hoffe nur, wir haben uns verstanden“, sagte Petrus und legte auf.
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Die Geschichte ist noch nicht zu Ende, dachte er. Dafür hatte Bub zu aalglatt geklungen.
Beelzebubstreckte schlich aus der Nische.
Das Mädchen musste also zurück. Ein Seelenfänger von ihm würde dafür sorgen, dass sich ihrer Minusliste ein paar Punkte hinzufügten. Dann hatte der Meister seine Seele und sein Job war gerettet.
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Gut, er hatte Petrus belogen, aber was machte das schon? Schließlich war er ein Dämon. Was erwartete dieser weiß gekleidete Tugendbolzen denn?

Ich hoffe, euch hat der Teil gefallen und ihr gebt mir den ein oder anderen Kommi. Gerne auch Kritik.
 
Häh, warum wird so ne originelle Story hier nicht kommentiert? Muß wohl daran liegen, dass es keine Teenie-Lovestory ist?!

Hallo Fergie!
Finde ich total super, dass Du Dir echt was ganz neues ausgedacht hast als Thema. Und daraus eine unterhaltsam und witzig geschriebene Geschichte gemacht hast! Ich mag Deinen Schreibstil. An der Qualität der Bilder kannst Du ja nichts ändern, wie Du geschrieben hast, ich glaube auch nicht dass Dir das wer ankreidet. Versuch doch lieber das mit gut ausgestatteten Kulissen wettzumachen - die fand ich teilweise etwas kahl. Aber das kriegt man ja mit der Zeit raus.
Werde wieder "reinlesen".
Lieben Gruß Borealis
 
du klaust voll!!!! dass ist die story "Meg Finn und die Liste der vier Wünsche" von Eoin Colfer.
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wenn du schon abschreibst, dann kündige es wenigstens an und tu nicht so als hättest du alles selbst geschrieben. namen ändern reicht nämlich nicht!!!
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Svetlana schrieb:
du klaust voll!!!! dass ist die story "Meg Finn und die Liste der vier Wünsche" von Eoin Colfer.
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wenn du schon abschreibst, dann kündige es wenigstens an und tu nicht so als hättest du alles selbst geschrieben. namen ändern reicht nämlich nicht!!!
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Stimmt das? Hab bei Amazon geschaut: stimmt, ist die gleiche Geschichte. Das ist ja echt nicht cool! Dann nehme mich mein Lob zurück bzw. richte es an andere Adresse.
Svetlana hat recht: man kann ja nen fremden Stoff verwenden, aber dann muß man es echt angeben.
 
versteh mich nicht falsch. ich finds ok wenn man storys umwandelt also zum beispiel ne fs drausmacht aber wenn mans nicht angibt ist es geklaut und nichts anderes!
 
Borealis schrieb:
Häh, warum wird so ne originelle Story hier nicht kommentiert? Muß wohl daran liegen, dass es keine Teenie-Lovestory ist?!

Jeder mag nunmal andere sachen,also reg dich nicht auf:naja: .Ich find die sory bis jetzt interessant.
 
Svetlana schrieb:
versteh mich nicht falsch. ich finds ok wenn man storys umwandelt also zum beispiel ne fs drausmacht aber wenn mans nicht angibt ist es geklaut und nichts anderes!

Vielleicht wird die Stoyr noch ganz anders als das original,wartet doch mal ab bevor ihr mit steinen werft!:naja:
 
Mitsuki schrieb:
Jeder mag nunmal andere sachen,also reg dich nicht auf:naja:
Ich reg mich auch nicht auf, sorry, das kam jetzt wohl irgendwie falsch rüber. Mir tat bloß Fergie irgendwie voll leid, weil ich finde, dass sie das hier echt gut macht, und es ist halt sau-deprimierend, wenn dann einfach überhaupt keine Resonanz kommt. Wollt sie halt etwas aufbauen.
Klar mag jeder andere Sachen, und das ist auch gut so! Bloß in diesem Forum sind halt Teenie-Lovestorys ein etwas bevorzugteres Genre (siehe hier) und werden meist mehr kommentiert. Das heißt überhaupt gar nicht, dass ich das irgendwie verurteilen will. Deine Story z.b. finde ich sehr originell.
Also: ich wollte hier keinen Stress machen, und ich nehme meine Bemerkung (die echt mehr scherzhaft gemeint war) zurück, wenn sie so verstanden wird.
 
Mitsuki schrieb:
Vielleicht wird die Stoyr noch ganz anders als das original,wartet doch mal ab bevor ihr mit steinen werft!:naja:

1. Ich wusste nicht, wie das Buch heißt, weil ich das auf dem Speicher gefunden hab. Einband und alles fehlte.
2. Wollt ich nur den Anfang holen. Gibt ein komplett anderes Ende.
 
na gut sehn wir mal wies weitergeht, sorry dass ich so überreagiert hab aber es gibt leute die würden gesamte geklaute storys unter ihrem namen vorstellen und so was macht mich krank. aber wenn du den rest eh änderst is es ok
 

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