*FS* Ich will frei sein *FS abgeschlossen / Bilder fehlen*

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hi

@Simsine006
Ich habe das mit der Ohrfeige auch noch nie mitbekommen. Dankeschön für dein Lob.

@Bee
Ich hoffe du machst mich darauf aufmerksam, wenn ich wieder irgendwelche Traditionen einbringen muss%)

@Kuyoko
Ja, ich weiß. Habe auch schon direkt nach dem Kapitel geschrieben, dass ich dir nicht schreiben kann. Da steht immer : Folgender Benutzer kann nicht gefunden werde 1. Kuyoko
Ich habe keinen Plan woran das liegt, tut mir Leid. Danke für dein LOB!!!


So, werde heute mit dem sechsten Kapitel weitermachen. Und hoffe bis Weihnachten noch weitere zwei:p

LG
Saskia
 
Hm, vielleicht solltest du Kuyoku schreiben *grins*
Freue mich schon auf die Fortsetzung. *gespannt wart*
 
Oh wie peinlich!!!

@Kuyoku
Habe es natürlich auf der Benachrichtigungsliste sofort geändert.
*schäm*. Jetzt wird es wohl klappen. Vielen Dank für deine Hilfe

LG
Saskia
 
Hey!
Ich habe deine Stoory gerade gelesen, gefällt mir... :)
Kannst du mich bitte benachrichtigen wenn es weitergeht?
 
Seeeeehr schön kannst du mich benachrichtigen
 
Hallo

@holofernes
Danke, stehst auf der Liste!!

@xXFantasyxX
Auch du stehst drauf.


So, und dann gehts auch weiter mit dem nächstem Kapitel.
Sorry nochmal dass ich es gestern nicht geschafft hab!!
Hoffe wieder auf viel Lob und Kritik!!
LG
Saskia-Lorraine!



Kapitel 6
Eine neue Freundin


Ich weiß nicht ob ich mir das nur einbilde, aber irgendwie kommt mir mein Leben weniger trostlos vor, seit Katharina sehr oft bei uns ist. Sie geht regelmäßig bei uns ein und aus. Sie ist total nett, obwohl sie so hübsch ist. Wir reden sehr viel zusammen und haben auch aml unseren Spass. Doch das alles muss heimlich geschehen, da Ahmed nicht will, dass seine kleine Schwester mit seinen Freundinen zutun hat und sie womöglich vergrault.
Abends geht Ahmed meistens weg- alleine, was mich sehr wundert. Ich denke, als Pärchen unternimmt man gemeinsam Sachen. Aber Katharina bleibt immer bei uns, das freut mich. Wenn Mama und Papa im Bett liegen und Ahmed weg ist, haben Kati und ich unseren Spass. Sie hat mir erstmal beigebracht Flipper zu spielen. Den Automat benutzen nur Papa und Ahmed. Ich darf da nicht dran.
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Doch Katharina hat mich überreder ihn heimlich zu nutzen. Doch ich habe immer Angst erwischt zu werden. Aber Mama und Papa schlafen meistens durch und den Flipperautomat hört man oben nicht. Und Ahmed bleibt meistens sehr lange weg.
Aber Katharina und ich machen auch andere Sachen. Wir reden sehr oft miteinander und ich erzähle ihr meine Probleme.

" Ich finde das nicht gut, dass Ahmed so viel freier ist als ich", sage ich oft zu ihr.

" Das denke ich mir Leila. Aber da musst du durch. Wenn du groß bist, kannst du selber entscheiden!", versucht sie mich dann immer aufzubauen.
Und wenn Worte bei mir nicht mehr helfen, dann nimmt Kati mich in den Arm- einfach so.
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Das tut sehr gut, denn sonst werde ich nie in den Arm genommen. Weder von Papa noch von Mama, und von Ahmed schonmal gar nicht. Nur der Kleine Isaak kuschelt manchmal mit mir. Katharina ist wie eine richtige Freundin für mich. Ich mag sie sogar mehr als Cecilia, irgendwie. Warum weiß ich nicht genau.
Sie hilft mir aber auch sehr oft.
Zjm Beispiel nach dem Essen beim abräumen. Ich bin meistens total müde, weil meine Tagesabläufe immer sehr stressig sind. Dann hilft Kati mir beim abräumen.
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Kaharina putzt dann meistens die Theke, während ich die Geschirrspülmaschine einräume.

" Katharina. Ich mag das nicht wenn du mir hilfst. Du bist doch ein Gast!"

" Quatsch Leila. Ich wohne ja schon fast hier und mache auch Dreck. Ausserdem kann man auch sagen, dass du ein Kind bist und auch in der Küche verkommst. Das gehört sich auch nicht für junge Mädchen wie dich!"

" Ja aber ich bin nunmal Türkin. Und später, wenn ich Mann und Kinder habe, muss ich mich ja auch um sie kümmern. Da kann ich mich nicht so tolpatschig benehmen. Mama sagt immer sie meint es nur gut und will mich auf meine Zukunft vorbereiten!", widersprach ich.

" Du denkst jetzt schon an Kinder und die Ehe?? Leila, du bist 12. Leb dein Leben doch erstmal. Kinder kannst du mich 30 immer noch bekommen!"

" Aber Mama und Papa sagen, dass eine eigene Familie für eine Frau das wichtigste ich, dafür wären Frauen da!"

" Ach Leila. Du tust mir Leid. Aber ich werde dir helfen!"

Darauf sagte keine von uns mehr was. Doch was Kati damit meinte, verstand ich nicht wirklich.

Einmal bat ich Katharina auch, mir bei den Hausaufgaben zu helfen. Sie lächelte mich an und wir gingen ins Arbeitszimmer. Ich zeigt ihr meine Hausaufgaben und sie finf an zu erkären.
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Ich war froh, dass mir mal geholfen wurde. Jetzt verstand ich die Aufgaben auch besser. Aus meiner Familie half mir nie einer.

" Schule ist unwichtig", höre ich immer von allen Seiten.
Doch für mich war sie wichtig. Ich wollte immerhin Ärztin werde, und da musste man gute Noten haben. Meinen Eltern udn Ahmed erzählte ich nie was über meine Zukunftswünsche. Das traute ich mich nicht, ich würde ja nur ausgelacht werden.
Nur Katharina gegenüber war ich immer offen.

Einmal sagte sie zu mir:" Leila, geh mal hoch in dein Zimmer. Ich habe eine Überraschung für dich!"

Mama und Papa waren einkaufen und hatten Isaak mit. Ahmed mit seinen Freunden unterwegs. Kati band mir ein Tuch um die Augen, sodass ich nichts sehen konnte. Sie setzte mich auf einen Stuhl. Dann nahm sie mir mein Band aus den Haaren. Meine Locken fielen lose auf die Schultern.

" Aber Kati, meine Haare. Gleich muss ich sie wieder machen!"
Doch sie erwiderte:" Lass dich überraschen!!"

Also blieb ich ruhig und ich merkte wie sich Katharina an meinen Haaren zu schaffen machte. Sie kämmte hier und da, setzte dort ein Spange hin, dann da. Zum Schluss setzte sie mir etwas großes ins Haar und befestige alles mit Haarspray. Dann stellte sie sich vor den Spiegel und nahm das Tuch von meinem Augen. Ich wusste nicht wie meine Haare aussahen.
" So, jetzt schminke ich dich noch etwas!"

Ich sagte nicht, doch ich hatte ein schlechtes Gewissen, als ob ich meine Familie hintergehen würde. Kati tat mir Rouge auf die Wangen, etwas Eyeliner auf die Augen, ein bisschen Lidschatten und ein blassen Lippenstift. Dann stellte sich sie hinter mich und bat mich, meine Augen zu schließen.
" 1, 2 und 3. Jetzt mach deine Augen auf!"
Das tat ich und ich dachte ich Spiegel wäre eine andere Person.
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Meine Haare waren glatt nach hinten gekämmt und dort befestigt. Mein Gesicht hatte eine gesunde Farbe und alles sah sehr hünsch aus.
Doch ich wusste, dies war einmalig. Mein Vater würde es nie erlauben, mich so rumlaufen zu lassen.
" Billig", würde er nur sagen.

" Danke Katharina", stammelte ich und sie lächelte.
Das würde ich ihr nie vergessen. Doch dann ging alles ganz schnell. Wir hörten das Auto meiner Eltern in der Auffahrt. Katharina scheuchte mich ins Badezimmer und ging runter um meine Eltern abzulenken. Ich schminkte mich ab und machte meine Haare wie sonst. Trotzdem war ich glücklich, einmal hübsch aussehen zu dürfen.
Auch wenn Kati und ich uns so gut verstanden, tagsüber durften wir das nicht zeigen. Ich fühlte mich wie in einem Drama. Ahmed würde mich umbringen, wenn er von unserer Freundschaft wüsste.
Und dann waren sie ein Paar. Es verstetzte mir einen Stich, wenn ich sah, wie glücklich Ahmed und Katharina waren. Tagsüber kuschelten und knutschten die beiden.
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Und ich wurde ignoriert. Doch Katharina zwinkerte mir immer zu und ich wischte alle meine Bedenken zur Seite.


Und Isaak wurde immer älter und brauchte immer mehr Aufmerksamkeit. Isaak hatte ungefähr die gleiche Genetik wie ich, als ich 4 Jahre alt war. Mama spielte viel mit ihrem Schatz. Wurde er nämlich nicht unterhalten, wurde er quengelig. Mama war fast den ganzen Tag mit spielen beschäftigt, ich mit dem Haushalt. Dann konnte Kati mir nicht helfen, das würde Ahmed nie zulassen.
Aber naja, wenn ich sah wie glücklich Mama war wenn sie mit Isaak spielte, war wieder alles gut. Ausserdem war sie wieder schwanger.
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Doch ich dachte auch an vieles anderes.
Wollte ich später wirklich so werden wie Mama?? Viele Kinder, kein Job. Sie hatte doch nichts in ihrem Leben erreicht, ausser eine eigene Familie. Ich wollte nicht später meine eigene Kinder an den Herd schicken, damit ich mich ausruhen oder andere Sachen machen konnte. Wollte ich das??

Nein, und ich wusste auch in meinem tiefsten Inneren, dass meine Zukunft nicht so aussehen würde, wie die von Mama und die Papa verlangt..............


Das wars.
Hoffe es hat euch gefallen!!
LG
Saskia-Lorraine



















 
Ein tolles Kapitel! :eek:

Kathi ist voll nett...Gott sei Dank hat Leila eine so tolle Freundin gefunden

Und dass die Mutter schon wieder schwanger ist...
 
Mann, hoffentlich schafft Leila es, sich später gegen ihre Eltern zu ´wehren´, hoffentlich kann sie dann so leben, wie sie möchte. Die Kati ist echt lieb, dass die mit so einem Idioten zusammen ist...
Jedenfalls eine sehr schöne Fortsetzung!
 
Echt schööön!
Brr. Die ist schon wieder schwanger... Arme Leyla...
Na, hoffentlich kommt die später bei ihren eltern durch!
 
Also ganz ehrlich:

Tolle Fs (ich bin eigentlich sehr kritisch xD)
Das Leylas Mum schon wieder schwanger ist, boa , die tut mir aber leid. Sie kümmert sich doch um die kleinen Plagegeister, hoffe das nächste Kind wird ein girl damit Die beiden sich wehren können
 
@Eowyn
Ja, ich dachte Leila darf auch mal etwas Glück haben;)
Und wie schon geschrieben: Kati wird einmal sehr wichtig für Leila....

@Kuyoku
Ahmed ist halt typisch Mann. Naja, ob Leila sich wehrt oder sich ihrem Schicksal fügt, wer weiß?....

@Simsine006
Danke. Ich verrate aber nichts, mal sehen ob sie sich durchsetzt!!;)

@xXFantasyxX
Wow:eek:
Da bin ich aber schon etwas stolz auf mich, gerade nach der ersten Zeit, als mir keiner Kommis dagelassen hat.
Aber dafür dass sich Emine um ihre jüngsten Kinder kümmert, bleibt an Leila die Hausarbeit hängen und ob das so viel besser ist???...


Liebe Grüsse
Saskia
 
Hallo

@Al05
Danke, du stehst auf der Liste.:D


Und dann gehts auch schon mit Kapitel 7 weiter!!
Ist zwar nicht sehr spannend, eher langweilig:ohoh:( geht diesmal nur um ein neues Haus) hoffe jedoch dass es euch gefällt und freue mich wieder über liebe und kritische Kommentare!!!
LG
Saskia



Kapitel 7
Glück um Unglück





Vor einiger Zeit bekam mein Vater eine Schocknachricht. Mein Vater bekam einen Brief aus der Türkei: Seine Oma war gestorben. Wir waren alle tieftraurig obwohl wir sie nie richtig gekannt haben. Trotzdem sind wir alle für knapp eine Woche in die Türkei geflogen. Dort lernte ich Verwandte kenne, von denen ich noch nie gehört hatte. Mama und Papa hatten insgesamt sehr viele. Am meisten vermisste ich Katharina. Sie ist für die Zeit wieder zu sich nach Hause gezogen, was sie nur sehr ungern tat.

(weswegen erfahrt ihr noch)

Wieder in Deutschland bekam Vater noch einen Brief. Mit einer sehr erfreulichen Nachricht. Papas Oma Rüya hatte uns etwas geerbt. Ein kleines Häuschen und einen Geldbetrag von 120.00 Simoleons.
Im Brief stand, dass sie das Haus meinen Eltern schon zur Hochzeit schenken wollte, jedoch nie dazu kam. Sie hoffte, dass wir in diesem Haus glücklich werden. Nach einigem Überlegen nahmen meine Eltern das Haus, und verkauften unseres, wo wir im Moment wohnten.
Jedoch hatten wir bis zum Einzug genug zutun, denn meine Uroma lebte in der Türkei, das Haus stand seit kanpp 30 Jahren leer.

Als ich das Haus zum erstenmal sah, musste ich lachen als ich an den Satz aus dem Brief
dachte:" .... Und deswegen Kemal, bekommt du mein Haus in Deutschland. Es ist zwar nur ein kleines Häuschen, ihr hättet mehr verdient, für euch und eure Kinder...."
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Ich persönlich fand das Haus gar nicht soooo klein. Trotzdem würde ich, im Gegensatz zu Ahmed kein eigenes Zimmer haben. Denn natürlich würde ich es wieder mit Isaak und dem kleinen Baby teilen müssen. Doch die Zimmereinteilung sollte nach der Geburt nochmal besprochen werden. Erstmal jedoch musste renoviert werden.
Und das sollte dauern. An den Wänden waren alte Tapeten, von den Teppichböden erst gar nicht zu sprechen. Vor Spinnweben sah man fast gar nichts, die Fenster waren mit Staub bedeckt.
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Erstmal kam alles raus: Teppiche, Tapeten, alte Möbel. Nur ein paar behielten wir zur Erinnerung. Dann erstellte Papa mit Ahmed einen Plan, wie das Haus aussehen sollte. Mama hatte nichts mitzureden, obwohl sie später für den Haushalt zuständig sein würde.
Als alles geplant war, rissen einige Bekannte und Freunde meines Vaters Wände ein, die nicht tragend waren. An anderen Stellen zogen sie neue. An sich war alles in Ordnung. Nur dafür dass in meinem Zimmer 2 kleine Geschwister mitwohnen sollten, war es etwas klein.

Als nächstes kauften meine Eltern und Ahmed Teppiche und Laminat. Damit wurden alle Räume ausgelegt. Dann kamen noch Tapeten an die Wände, teilweise wurden sien aber auch nur überstrichen. Das alles bezahlten wir von dem Geld meiner Uroma. Dann kamen die Möbel dran. Einige nahmen wir aus unserem alten Haus mit, andere kauften wir neu. So zum Beispiel die Küchenmöbel.

Alles war sehr stressig. Und dazwischen bekam meine Mutter eine schlimm-gute Nachricht: Sie erwartete Zwillinge.
Das alles erfuhr sie knapp 2 Monate vor Fertigstellung des Hauses. Irgendwie kam da das Haus doch sehr gelegen. Ich freute mich natürlich, dachte aber auch gleich daran dass ich zukünftig drei kleine Zimmergenossen haben würde.
Als das Haus schließlich fetig eingerichtet war, staunte ich nicht schlecht. Wir alle hatten doch schon was aus dem Haus gemacht, doch ich dachte gleichzeitig:" Da haben Mama und Ich aber viel zutun..."

Wenn man in die Haustür reinging kam man in einen kleinen Flur. Wenn man dann recht ging, kam man in das Wohnzimmer. Es war nicht so groß wie das alte, aber trotzdem sehr gemütlich. Von dort führte eine alte Treppe, in den zweiten Stock.
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Vom Flur aus links, lag dann die Küche. Sie war sehr groß und einfach eingerichtet. Papa hat hier und da schon ziemlich gespart. Das wichtigste für ihn war ein großer Tisch, denn er wollte eine große Familie, die immer gemeinsam essen sollte.
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Und unten war dann noch das Arbeitszimmer, dass ausschließlich den Männern des Hauses zur Verfügung stand. Dort befanden sich auch etwas teurere Möbel wie eine Trainingsbank und ein wertvolles Klavier.
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Oben war dann auch ein kleiner Flur, wo die Treppe hinführte. Danach kam so eine Art kleines Arbeitszimmer. Dort durften aber auch die Frauen des Hauses tätig werden.
Daneben war das sofort Ahmeds Zimmer. Sehr großzügig eingerichtet und bis auf das Bett alles neu.
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Dahinter kam das Schlafzimmer.Dort war ein Schreibtisch mit Computer, eine Trainigsbank und ein Bett. Papa wollte nicht zuviel für sich ausgeben, seine " Kinder" waren im wichtiger. Er meinte wohl eher, Ahmed und seine anderen Söhne waren wichtiger...
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Und neben Ahmeds Zimmer war dann meins. Hinten war eine kleine Ecke, die extra für mich eingerichet wurde. Jedoch mit meinem alten Bett und altem Schrank. Leidglich der Spiegel war neu. Aber nicht richtig neu, sondern von meiner Uroma. Doch das freute mich.
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Dann kam noch ein billiges Klavier, das im Moment auch nur ich benutzen konnte. Warum wir in fast jedem Zimmer ein Klavier haben weiß ich nicht wirklich. Der Rest des Zimmers war dann Isaaks Reich. Und bald für die Kleinen Zwillinge. Denn es wurde von meinem vater entschieden, dass die Zwilinge erstmal zu mir ins Zimmer sollten. Ob Isaak auch bei mir bleiben sollte, wollte er erst zu gegebenen Zeitpunkt entscheiden . Das Stück Zimmer war übersät mit Spielzeug. Isaak hatte sogar schon ein Bett für später. Obwohl er noch so klein war, und noch im Gitterbett schlief.
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Wir alle lebten uns schnell ein und auch Kati fand das Haus super. Das erste was Mama tat, war Isaak laufen beizubringen. Sie wollte ihn nicht immer rumtragen, er sollte ja später kein Muttersöhnchen werden. Doch Laufen-beibringen war bei diesem Faultier nicht ganz leicht. Und ich war schon etwas traurig,als ich daran dachte, dass mir das Laufen nicht beigebracht wurde. Besonders wenn ich sah, wie behutsam meine Mutter den Kleinen festhielt und auffing, wenn er mal hinfiel.
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Ich dachte mir nur:" Wie lange ist dieses Haus wohl noch groß genug." Denn manchmal empfand ich meine Mutter als Gebärmaschine. Und ich merkte immer wieder von neuem, was mir bevorstand und was ich auf keinen Fall wollte.....



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Al05

 
Auch schön. Schönes Häuschen! ^^
Mir gefällt das Haus, na hoffentlich werden es zwei Mädels! Dann sind die nämlich in der überzahl. Mirt wem hast du denn fürs techtelmechtel gesorgt?
Wenns die Mama war, sind Töchter wahrscheinlicher.
EDIT: Jaaaaaaa! Erste!
 
mh die arme zwei weitere um die sie sich kümmern muss...:/
 
Oh mann, ich hoffe auch, es werden zwei Mädchen! Aber wenn es ein Mädchen wird UND ein Junge, dann oh, oh! Wahrscheinlich werden se sich dann nur um den Jungen kümmern und Leila muss allein für ihre Schwester sorgen! Aber eine tolle Fortsetzung! Das Haus sieht auch sehr schön aus!
 
Hallo

@Simsine006
Ich finde das Haus auch irgendwie hübsch. Ist aber mehr oder weniger durch Zufall entstanden:eek:

@rock-fairy
Früher war das bei Türken ja immer so, dass sie viele Kinder bekommen haben. Weiß nicht genau wie es heute ist, aber bei meinen Bekannten und Freunden sind sechs Kinder das höchste!!

@Kuyoku
Erst wollte ich das ja so hinbiegen dass es zwei Mädchen werden. Aber jetzt habe ich mich entschieden, dass ich es solasse wie es kommt. Je nachdem was für Kinder muss ich dann meine FS anpassen;)

Danke für eure Kommis, aber das Kapitel war bestimmt etwas langweilig, oder?? Also, das siebte Kapi wird aufjedenfall eins, was ich überarbeiten werde!! Hoffe dass ich das und 1 oder zwei Kapitel noch schaffe:rolleyes:

LG
Saskia:hallo:
 
Alsoo ich gebe dann auch mal mein senf dazu =):
Ich finde es echt voll fies von den "Herren" das sie die Frauen behandeln wie ein Telefonbuch was man aufschlagen kann wenn man Kinder möchte, die Frauen werden doch garnicht gefragt ob diese überhaupt Kinder möchten ...
Naja zum Glück sind heutzutage nurnoch Wenige Tüken so.
Ich Hoffe .... nein ich will das min. ein Zwilloing ein Girlo wird dann gehts erst los =)
 
Danke xXFantasyxX

Ja, heutzutage ist das zum Glück nicht mehr so.
Vielleicht schreibe ich es auch etwas zu extrem:ohoh:, dass soll dann aber auf keinen Fall rassistisch oder so rüberkommen. Aber irgendwie wollte ich etwas....Spannung, Interesse und so mit einbringen.
Bei meiner ersten FS ist mir das - glaub ich- nicht ganz so gut gelungen:naja:

LG
Saskia
 
Doch ich finde die gaaaanz toll ich lese immer ganqt mit - obwohl ich kritisch bin ist deine einer meiner 2 Favoriten, die 2.te ist Warum tust du das?, naja egal ich finde des nicht extrem, ich habe iene Türken reundin bei der läuft das echt so
 
Tach...

also ich find des Kapitel EHRLICH gesagt im gegensatz zu den anderen eher langweilig, haste aber ja schon gesagt..
Ich hätte diesem Thema denk ich ma net ein ganzes Kapitel gewidmet, sondern eher so nebenbei ;)

Aber trotzdem.., schöne Fotostory... ;)
:hallo:
LG,
Alena :cool:

Don't mäh, be möp
 
Hallöchen

@Al05
Eigentlich wollte das Kapitel nebenbei machen:naja: Ist leider etwas mehr geworden als geplant.:rolleyes: Ich wollte das einfach mal so machen, das ihr auch seht wie das ganze Haus aussieht. Und bald wirds auch mal - hoffentlich- spannender!!

Arghhhhhhhhh:mad:
Die Zwillinge sind Jungs geworden:heul:
Ich wollte auch dass es Junge/ Mädchen oder Mädchen/Mädchen werden, aber nein. Naja, wie gesagt, ich nehme es wie es kommt!!!
Dann hier das 8.Kapitel.
Viel Spass und Kommis nicht vergessen%)

LG
Saskia


Kapitel 8
Auch ich werde älter



Isaak wächst, lernt sprechen und Laufen. Mamas Bauch wächst und wächst als ob er platzen würde.
Doch auch ich bin älter geworden.
Meine Eltern sehen jedoch in mir noch immer die Kleine Leila, die tut was die Eltern sagen. Sie haben Recht, ich lasse mich noch immer unterdrücken aber innerlich protestiere ich.

Eigentlich habe ich mich ganz gut entwickelt. Mit 14 Jahren bin ich 1.65 groß und wiege 55 Kilogramm. Meine Haare stecke ich jetzt immer zu einem Knoten im Nacken zusammen. Und auch neue Sachen habe ich bekommen. Eine altmodische Jeans und einen Schlabberpulli.
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Mein Zimmer teile ich noch immer mit Isaak. In 4 Monaten sollen die Zwillinge zur Welt kommen. Auch Papa wünscht sich mittlerweile eine Tochter.
Jetzt, wo ich erwachsener bin, verstehe ich auch unsere Kultur.
Ich weiß, dass das Leben meiner Mutter typisch ist für die meisten türkischen Frauen.
Jedoch sehe ich auch oft junge türkische Mädchen, die so ganz anders sind als ich.
Und das obwohl wir von unserer Herkunft her verwandt sind.
Mein Leben hat sich nicht großartig geändert.
Im Gegenteil.
Ich hätte es zwar nicht vermutet, aber ich muss sogar noch mehr Hausarbeiten erledigen!!!
Mein Vater hat eine Geschirrspülmaschine bestellt, die aber erst in einigen Wochen geliefert wird.
Die Lösung bis dahin: Leila spült, sie hat eh nix besseres zutun.
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Immer öfter muss ich beim Kochen helfen. Ich habe sogar kaum Zeit meine Hausaufgaben zu machen. Trotzdem sollte ich von der Grundschule auf eine Realschule kommen, wie Ahmed.

" Nein, das kommt nicht in die Tüte. Für einen Haushalt braucht man keinen guten Abschluss. Die Hauptschule reicht für dich, mehr wirst du später nicht brauchen", machte mein Vater einen Strich durch meine Zukunftspläne, Ärztin zu werden.

Ich hätte am liebsten angefangen zu heulen, aber diese Genugtuung wollte ich ihm nicht lassen. Ich ließ ihn damals stehen und ging in die Küche. Manchmal fühle ich, als ob ICH die Hausfrau wäre und nicht Mama. Sie hat nämlich einige Probleme mit der Schwangerschaft, und der Arzt legte ihr ans Herz, viel zu liegen. Und die Arbeit blieb und bleibt natürlich an mir hängen.

Auch mit Katharina verstehe ich mich noch immer prächtig. Sogar besser als mit Marie-Sophie und Cecilia. Der Kontakt mit beiden ist etwas zurück gegangen. Cecilia zieht abends um die Häuser und hatte schon mehrer Freunde. Marie geht auch oft aus und hat im Moment eine feste Beziehung.
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Aber ich habe ja jetzt Katharina.
Manchmal unterhalte ich mich mit ihr, aber dann nur über belanglose Sachen. Wenn wir ungestört sind, reden wir auch über ihre und natürlich meine Zukunft. Katharina vertraute mir sogar an, warum sie froh ist von zu Hause weg zu sein.
" Kati, erzähl mir doch mal bitte warum du nicht gerne bei dir zu Hause bist. Du hast es doch sicherlich nicht so schwer wie ich", forderte ich sie damals auf.

" Nein Leila. Da hast du recht. Bei uns ist es schon fast Luxus. Aber weißt du, meine Eltern verlangen von mir und meinen Geschwistern zu studieren. Ich möchte das aber nicht. Ich möchte nur mein Abitur haben, und dann will ich keine Schule mehr von innen sehen. Ich möchte Hotelfachfrau werden, mehr nicht. Ich habe keine Lust zu studieren. Seit ich ihnen das erzählt habe ist Funkstille. Zu dem Zeitpunkt lernte ich auch deinen Bruder kenne. Wir kamen schnell zusammen und Ahmed bat mich, mehr oder weniger, bei ihm einzuziehen. Ich war sehr überrumpelt aber es kam mir gelegen. Aber ich glaube nicht, dass unsere Beziehung eine Zukunft hat". Mit dieser Erklärung gab ich mich zufrieden. Ahmed würde ausflippen, wenn er wüsste was Katharina mir alles anvertraut.

An einem Mittwoch zweieinhalb Monate später.
Papa war arbeiten und Ahmed im Arbeitszimmer, Isaak schlief und ich war in der Küche beschäftigt. Da bekam Mama ihre Wehen. Und das am Ende des siebten Monats. Trotz aller Angst wollte sie nicht ins Krankenhaus und bat mich um Unterstützung.
Ich hatte keinen Plan, ich war doch bis jetzt nur bei Isaak's Geburt dabei. Und jetzt sollte ich auch noch Zwillinge zur Welt holen. Meiner Mutter standen Schweißperlen auf der Stirn und sie schrie wie am Spieß. Sie blieb stehen.
" So kommen die beiden leichter zur Welt", klärte sie mich auf.
Ich wusste nicht was ich tun sollte und tupfte ihr mit einem kalten Lappen das Gesicht ab und sprach beruhigende Worte.
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Ich sagte immer gleich ist es vorbei, gleich hast du zwei Kinder im Arm.
Und nach knapp drei Stunden war es geschafft. Der erste Schrei hallte durch das Haus, der erste Zwilling kam zur Welt. Überglücklich hielt Mama es im Arm und gab dann schon etwas enttäuscht bekannt, dass es ein Junge ist.
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Auch ich war traurig doch nun setzte ich meine ganze Hoffnung ist den anderen Zwilling. " Bitte ein Mächen", sagte ich die ganze Zeit zu mir selbst. Meine Mutter legte den älteren Zwilling behutsam in ihr Bett und atmete einmal tief durch. Dann fing sie wieder an zu drücken und bald schon kam ein zweites kleines Bündel zur Welt.
" Ein Mädchen", wusste ich.
" Ein zweiter Junge",sprach meine Mutter die Tatsache.
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Ich war sehr traurig, aber gleichzeitig froh. Eine Schwester würde nur das gleiche passieren wie mir, das wollte ich dann einer Schwester doch ersparen.
Mama kümmerte sich um den einen, ich um den anderen Zwilling. Wir wickelten und fütterten die Jungs.
Als mein Vater abends kam, entschied er die Namen.
Mehmet und Murat Demir.
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In den nächsten Tagen wurde die Wohnug etwas umgebaut. Durch das große Schlafzimmer wurde eine Wand gezogen udn zum Kinderzimmer umgebaut. Dort kam Isaaks Bettchen rein, es würde sein Zimmer werden. Von Bekannten und Freunden erhielt Papa zwei weitere Gitterbettchen, die bei mir ins Zimmer kamen. Ich freute mich schon jetzt auf die Nächte mit Mehmet und Murat. Denn natürlich wird viel Arbeit an mir hängen bleiben.

Und schon fast spöttisch gegenüber meine Eltern fragte ich mich, wann das nächste Geschwisterchen kommt.......



Ende von Kapitel 8.
Liebe Grüsse
Saskia-Lorraine
 
Nicht schlecht. Arhg, schon wieder Jungs! Die Fotos sind toll gemacht, und dein Schreibstil hat sich immer mehr verbessert. Aber ich finde es toll, dass Leyla jetzt versteht, wieso sie so lebt.
EDIT: Ersteeeeeeeeeee!
 
Nein! Zwei Junggen! Es sollten doch zwei Mädchen werden, mit denen sich Leila später gegen ihre Eltern verbünden kann! Und jetzt sind es, *nachzähl* schon vier Jungen! Oh Gott!
Aber die Fortsetzung war echt schön, es gefällt mir mit jedem Mal besser! Aber hoffentlich wollen die Eltern jetzt nicht noch mehr Kinder *hoff*. Ich meine, fünf reichen doch schon.
 
@Simsine006
Ich habe auch mit zwei,wenigstens mit einem Mädchen gerechnet.
Danke für dein Lob. Leila ist zwar Türkin und macht nicht die Erfahrung wie andere gleichaltrige Mädels, aber sie ist nicht dumm. Darf sie auch nicht sein, es kommt noch viel auf sie zu:D

@Kuyoku
Auch Danke für dein Lob. Mal sehen ob es fünf bleiben. Aber ich würde schon gerne noch wenigstens ein Mädel haben:ohoh:

Liebe Grüsse
Saskia-Lorraine
 
@ saskia-lorraine:wenn du ein mädel haben willst musst du glaub ich mit der frau auf "baby machen" klicken...obs klappt hab ich keine ahnung weil ich selbst nie druff achte^^

EDIT: hui jetzt hab ich doch vergessen nen kommi zum nächsten teil abzugeben^^ also erstma die arme, noch n paar brüder*gg*und die arme mutter, voll die gebärmaschine! naja ...
 
Sag mal machst du das mit absicht das nur Jung kommen? *mit einem kleinen grinsen fortfahr*

Ich will ein Girl
SUPI fortsetzung
 
@rock-fairy
Ja, ich habe da nicht drauf geachtet, ich mache das immer irgendwie. Jetzt tut mir Leyla auch leid:lol:
Naja, ich denke mal, ein Baby soll sie noch bekommen:naja:

@xXFantasyxX
Nein, ich habe auch mit Mädchen gerechnet:schnief:*schäm*
Danke für dein Lob. Das freut mich wirklich!!

LG
Saskia

Achja, bereite schon Kapitel 9 vor=)
 
Gut ich hoffe, nein ich verlange das ich morgen wenn ich aufstehe mit einer wunderschönen FOrtsetzung den Vorweihnachtstag begrüßen darf =)
 
Hey!

Schönes Kapitel :)
Ich hab gemerkt dass du dir echt sehr viel Mühe damit machst, z.B. die PNs die die Leute bekommen welche Kommis hinterlassen. Echt toll :)

Dein Schreibtstil ist echt super :)


Freue mich schon aufs nächste Kapitel :)

Liebe Grüße,
alena
 
@xXFantasyxX

Gut ich hoffe, nein ich verlange das ich morgen wenn ich aufstehe mit einer wunderschönen FOrtsetzung den Vorweihnachtstag begrüßen darf =)
Ok, ich weiß zwar nicht wann du den nächsten Teil liest, aber vorsichtshalber Guten Morgen;)

@Freches Hexchen
Cool, danke* rot werd*.:ohoh:
Hier gehts ja weiter!!!

@Al05
Danke für dein Lob, schön dass du doch wieder meldest!!:hallo:
Naja, ich fand es angemessen denjenigen eine PN zu schicken die sich regelmäßig melden bzw. regelmäßig melden!!!


Ich weiß zwar nicht, was ich bei der Erstellung von Kemal und Emine Demir falschgemacht habe, aber irgendwie sehen alle Kinder so häßlich aus.:argh:
Naja, ich nehme sie so wie sie sind;) Ich hoffe euch stört es nicht allzu sehr.
Hier mal ein anderes Foto von Isaak.
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Hübsch sieht er bestimmt nicht aus.
Naja, genug geredet.
Hier gehts weiter mit Kapitel 9.
Hoffe wieder auf viele Kommis!!

Liebe Grüsse
Saskia-Lorraine


Kapitel 9
Auch ich habe Gefühle



Die erste Zeit mit den Zwillingen war echt schlimm. Wenn ich morgens aufstand fühlte ich mich wie gerädert. Sie wachten häufig auf und nicht immer stand Mama auf. Das fand ich aber nicht ganz so schlimm, denn Mama fühlte sich in letzter Zeit nicht wohl. Die Schwangerschaften und der Haushalt machen ihr sehr zu schaffen.
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Ihr helfe ich gerne. Mich regt es nur auf, dass Papa andauernd auf der faulen Haut liegt, von Ahmed gar nicht zu reden. Ja ok, Papa geht arbeiten, aber ist der Haushalt keine Arbeit?? Aber Mama beschwert sich nie. Sie erträgt alles. Papa geht ja auch nicht immer gut mit ihr um. Er schlägt sie zwar nicht, aber er respektiert sie auch nicht. Und ich denke das, was Mama leistet hat schon Respekt verdient. Sie kocht immer ganz frisch, nichts kommt für zwei Tage auf den Tisch. Und auch wenn Papa Spätschicht hat. Er muss nicht das Essen von Abends essen, nein Mama macht ihm immer ganz frisch was.

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Mittlerweile glaube ich, dass Mama ihr Leben nicht nochmal so leben würde. Ich glaube, dass sie nicht immer glücklich ist. Sie hat eine Familie, die sie liebt. Aber hat sie was in ihrem Leben erreicht?? Nein, ausser Kinder bekommen und großziehen. Manchmal tut sie mir Leid, aber sie beschwert sich nie, irgendwie bewundere ich sie dafür, auch wenn ich weiß, dass es ihre eigene Schuld ist.

Irgendwie finde ich, dass Kinder sehr schnell wachsen. Isaak geht schon in die Vorschule, die Zwillinge kommen bald schon in den Kindergarten.
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Papa hat mittlerweile auch eingesehen, dass ich nicht mehr sein kleines Töchterchen bin. Zwar sage ich immer noch nicht meine Meinung und tue noch immer was er und Mama sagen, aber er vertraut mir. Und das ist wertvoller als alle Freiheit.
Denn das Vertrauen werde ich später noch brauchen. Es ist sehr wertvoll für mich und ich gebe mir Mühe es nicht zu missbrauchen.
Das Vertrauen heißt auch, dass ich manchmal raus darf. Aber nur um mit Mama und vielleicht mit Papa einzukaufen. Aber immerhin, ich sehe mal ein Einkaufszentrum.

Doch manchmal wünschte ich, ich wäre an einem bestimmten Tag nicht mitgefahren.
Es war ein Freitag und meine Eltern machten den Wochenendeinkauf.
Papa war in der Elektroabteilung und suchte da irgendwas.
Mama war in der Obstabteilung um da etwas zu kaufen.
Ich war in einer anderen Abteilung um die Sachen in den Korb zu packen, die ich holen sollte. In dem Raum stand auch die Kasse mit der Kassierin. Und dann stand plötzlich
er da.
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Er bezahlte gerade seinen Einkauf.

" Hi Michaela", hörte ich seine wunderbare Stimme. Ich schätzte ihn auf 16 oder 17 Jahre. Er war blond und hatte zwar eine männliche, aber nicht zu tiefe Stimme.

" Hallo Herr Pauls", begrüßte die Kassierin den Jungen Mann sehr freundlich, " Na, wieder ein kleiner Einkauf für Ihre Mutter?"

" Ja, sie ist krank und Papa ist arbeiten. Und wie du weiß sind Marc und Mara noch zu jung zum einkaufen"

"Achja, wie alt sind die Beiden denn?"

"Ähm, Marc wird jetzt 7 und Mara ist erst 2 Jahre alt!"

" Und was ist mit Ihrer anderen Schwester?"

" Ach die, die ist im Moment kaum zu Hause", gab Herr Pauls Auskuft.

" Ok, das macht dann 27,83 Simoleons", sagte Michaela und packte die Sachen in einen Korb, " Ein schönes Wochende und viele Liebe Grüsse an die Familie und Gute Besserung an Ihre Mutter.

Herr Pauls legte einen zehner und einen zwanziger- Schein auf den Tisch und sagte " Stimmt so Michaela!" Auch dir ein schönes Wochenende. Tschüss"
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Ich stellte mich gerade hinter ihn. Ich zitterte ein wenig und war total nervös. In meinem Bauch kribbelte es- was war das nur?
In dem Moment drehte sich der junge Mann um, und rempelte mich an. Seine und meine Einkäufe lagen auf dem ganzen Boden verstreut.

" Oh Nein!", rief ich.

" Mist, das tut mir aber Leid. Ich bin aber auch ein Tolpatsch!"

Ich realisierte dass er mit mir sprach und stammelte:" Ach Quatsch. D...Das war meine Schuld. I...Ich hätte wissen müssen dass S...Sie sich umdrehen!"

Verlegen kratzte er sich an seinem Nacken:" Tut mir wirklich Leid junge Frau. Ich ersetze ihnen den Schaden gerne!"

Ich glaube ich starrte ihn stundenlang mit offenem Mund an. So blaue Augen habe ich mein ganzes Leben noch nicht gesehen.

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Mit dem Schaden-ersetzen meinte er wohl die Eier, deren Flüüsigkeit sich auf dem Holzboden ergoss.

" Nein, Nein!", rief ich schnell. Wenn meine Eltern mich jetzt erwischten. Das würde alles kaputt machen. " Der ist so nett", dachte ich mir und wurde traurig. Ich hätte gerne einen Freund, aber das würden sie nicht erlauben. Mit sie meinte ich meine Eltern.

" Hallo? Hier ist Ihr Einkauf. Hallo? Hören Sie mir zu??", hörte ich Herr Pauls.
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" Äh, klar. Das war doch nicht nötig. Trotzdem Danke!"

Er drückte mir meinen neu gepackten Korb in die Hände. Es befanden sich neue Eier drin, der Rest war unversehrt.

" Ich bezahle den Einkauf", sagte er an Michaela gewandt. Dann packte er seinen Einkauf wieder zusammen.

" Danke, aber ich bezahle schon", lehnte ich ab.

" Nein", widersprach er, " Ich habe Sie angerempelt und Sie aufgehalten. Und so eine hübsche Dame wie Sie, hat sicherlich besseres vor! Also, ich bezahle!"

Was hat er gerade gesagt?? Hübsche Dame?? Besseres vorhaben?
" Ja, den Haushalt schmeißen", dachte ich bitter.

" Leila, los beeil dich", hörte ich plötzlich meinen Vater rufen und hörte die schweren Schritte auf dem Boden. Ich bedankte mich nochmals und lief schnell zum Auto. Ich ließ einen verdutzen jungen Mann zurück.

Wieder zu Hause, packte ich mit meiner Mutter die Sachen in die Schränke. Papa fuhr zur Arbeit.

" Leila, pass doch auf!", fuhr mich meine Mutter an.

Ich hatte das Milchpulver von Mehmet und Murat in den Kühlschrank getan.

" Tut mir Leid, Mama!"

" Fühlst du dich nciht gut?", fragte meine Mutter nicht gerade besorgt.

Ich bejahte und meine Mutter erlaubte mir, in mein Zimmer zu gehen. Ich ging in mein Zimmer und hatte meine Ruhe. Die Zwillinge waren im Wohnzimmer. Doch anstatt mich hinzulegen und auszuruhen guckte ich, ob ich auch alleine war und holte dann vorsichtig ein kleines grünes Buch aus meinem Regal- mein Tagebuch. Ich setzte mich auf den Boden und fing an zu schreiben:

Liebes Tagebuch,


Heute war wieder ein schlimmer Tag.
Ich war wieder mit meinen Eltern im Einkaufszentrum und da habe ich einen netten Jungen gesehen. Er hatte blondes gegeltes Haar und strahlend blaue Augen. Ich hatte ein Kribbeln im Bauch, weiß und wusste aber gar nicht was es zu bedeuten hatte. Wenn ich an ihn denke, bekomme ich ein Lachen ins Gesicht. Er kam mir vor wie ein richtiger Gentleman. Ich hätte gerne weiter mit ihm gesprochen, doch dann kam Vater.....


Seit einigen Monaten führe ich ein Tagebuch. Dort schreibe ich alles rein, was los ist. Ob es Ärger mit meinen Eltern gibt oder die Zwillinge so anstrengend sind. Ihm vertraue ich alles an.
Doch ich habe immer Angst, dass Ahmed mich erwischen könnte.
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Das wäre das schlimmste was passieren kann. Dann wäre ich fällig.
Doch wem soll ich mich sonst anvertrauen?? Für Marie und Cecilia bin ich letztendlich doch zu langweilig und Katharina kommt immer seltener. Ob sie und Ahmed sich getrennt haben?? Das wäre einfach schrecklich. Sie ist doch meine einzige Freundin, was soll ich ohne sie machen.
Plötzlich fühlte ich mich doch unwohl.

Ich weiß aber dass ich keinen Freund haben darf. Dafür bin ich noch zu jung, denkt mein Vater. Und wieso dürfen andere schon mit 14 Geschlechtsverkehr haben?? Ich weiß nicht, warum es bei uns so anders läuft.
Naja, ich muss jetzt Schluss machen, bevor noch jemand kommt um nach mir zu sehen.
Deine Leila Demir

Diesmal versteckte ich mein Tagebuch unter meiner Matratze. Ich denke mir regelmäßig neue Verstecke aus, denn ich glaube manchmal dass Ahmed mir hinterher schnüffelt. Ich zog mich um und schaute ob das Tagebuch auch gut versteckt ist, dann hörte ich Schritte auf der Treppe. Ich legte mich schnell hin und schloss meine Augen.
Mama kam mit Murat und Mehmet um sie schlafen zu legen.
Dann kam sie zu mir und flüsterte:" Leila bist du wach??"

Ich reagierte nicht und sie sagte:" Arme Leila, du hast es wirklich schwer!", bevor sie aus dem Zimmer ging.


So, das wars. Jetzt mache ich mich an die Benachrichtigungen!!
LG
Saskia


 
Tolles Kapitel! Ich hab schier gezittert, als sie sich mit dem unterhalten hat, jetzt darf ja nicht der Vater kommen! Die Bilder sind toll geschossen und der Text auch gut, ich fand bloß den wechsel der Schrift vom tagebuch zum "normalen" Text zu hart, da hättest du eine andere schreift nehmen sollen. Aber das macht ja nix ;)
LG; Simsine006
 
JuHu die Mutter checkt auch langsam das Leila das einfach nicht verdient hat .... Mach Ganz schnell weiter ... Morgen nein Sofort *lachend shrei*
Ich hoffe in den ächsten Kapiteln das leila ihrer Familie was zum denken gibt

Alles in einem Ne super story
 
Cool!! Aber ich finde es fieß das sie keinen freu d haben darf!! DAs ist ungerecht! jeder darf einen freund habe nur sie nicht! Aber echt toll geschrieben!!
 
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Zuletzt bearbeitet:
Ich muss Simsine006 zustimmen, ich war richtig aufgeregt, als die beiden miteinander geredet ahben, ich habe dauernd gedacht ´bitte lass ihren vater jetzt nicht kommen´! Aber war wieder eine wunderschöne fortsetzung, ich bin schon wieder sehr, sehr gespannt, was als nächstes passiert! Ob sie ihn wieder trifft? Wenn ja, ob ihre Eltern sie dabei erwischen! Hoffentlich nicht!
Naja, wie schon gesagt, eine wudnerschöne Fortsetzung!
 
Hey du,
hab mir grad alles durchgelesen was ich verpasst hab und ich muss sagen du machst das richtig gut...die Geschichte kommt total lebensnah rüber nur irgendwie würde ich mir mehr hintergrund wünschen, im Moment beschreibst du nurso einzelene Handlungen (weis net ob des von dir beabsichtigt ist ;-) ) ok iss blöd zu erklären.
:-[aber ansonsten find ichs echt super =)
mach schnell weiter freu mich schon drauf =)
lg
Bloody_Angel
 
Eine tolle Fortsetzung! Ob sie den Jungen wiedersieht...*hoff*
 
Hallo,
habe jetzt Zeit was zu euren Kommis zu schreiben. Das nächste Kapitel gibts aber leider erst nächste Woche!!

@Freches Hexchen
Danke, leider musst du dich noch etwas gedulden!!

@Simsine006
Danke für dein Lob. Werde die Schrift das nächste mal anders machen!!

@xXFantasyxX
Muss dich leider enttäuschen, dass das Kapitel erst später kommt. Naja, ihr werdet sehen was noch passiert....

@Al05
Noch hat sie Herrn Pauls ja noch nicht;)Mal sehen was mit den beiden passiert.

@Ja_na
Danke. Leider ist es so, dass viele Türkinnen keinen Freund haben dürfen. Das habe ich bei meiner Freundin ' abgeschaut'

@Bee
Ja Klar verstehe ich das, wenn man mal keine Zeit hat. Ich bin ja auch nicht immer am PC;)
Zu deinem Lob: Da bin ich ja mal wirklich stolz auf mich:lalala:
Die einen haben Kopftuch an, nein eher schon Burqas, alles schwarz und man sieht nur die Augen, während die anderen TÜRKINNEN halbnackt durch die Gegend spazieren - so krass!)
Das habe ich letztes Jahr auch gemerkt, als ich in der Türkei war.
Natürlich bin ich nicht sauer, wenn man nicht immer schreibt, kann das auch verstehen.

@Kuyoku
Ich hoffe es bleibt für euch spannend- nein ich bin mir sicher:eek:

@Bloody_Angel
Wenn ich es richtig verstehe:
Ja, ich will mich nicht auf einzelne Sachen festlegen. Aber es wird auch mal wieder etwas mehr erzählt, also, bald gibt es auch mal mehr Details!!!
Ansonsten Danke für dein Lob!!!

@ewwa
Und wieder eine neue Leserin:hallo:, klar benachrichtige ich dich.

@gutes sims girl
Vielen Dank:D

@Eowyn
Ob sie den Jungen wiedersieht
Wer weiß??!!........

LG
Saskia
Frohe Weihnachten euch allen und schonmal ein guten Rutsch ins neue Jahr.


Aktuelle Benachrichtigungsliste
Kuyoku
Eowyn
Simsine006
Ja_na
gutes sims girl

Freches Hexchen
Hermine_Love
Die weiße Rose
Bee
Bloody_Angel

holofernes
xXFantasyxX
Al05
ewwa
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe doch heute schon Zeit, das nächste Kapitel zu schreiben.
Ich hoffe es gefällt euch und bitte wieder um viele liebe und kritische Kommis!!
Liebe Grüsse
Saskia-Lorraine



Kapitel 10
Das Leben geht weiter



" Das ich aber auch nie Glück haben kann", dachte ich traurig.
Gerade war Katharina gegangen- für immer.
Diesmal hatte Ahmed mit ihr Schluss gemacht. Sie wollte nich so, wie er. Ich konnte nicht mit ihr sprechen, nicht in Ahmed's Gegenwart. Sie hatte vorhin nur noch ihre letzten Sachen geholt.

" Tschüss Leila, mach's gut!", mehr sagte sie nicht.

Ich war enttäuscht. Etwas mehr hatte ich schon erwaretet. Wir waren immerhin sehr gute Freunde geworden, oder bildete ich mir das nur ein?? Wollte Kati in Wirklichkeit gar keine richtige Freundschaft mit mir? Ich wusste es nicht.
Ich hatte auch keine Zeit, ihr von dem Jungen zu erzählen. Sie kam zu der Zeit ja nur noch ganz selten.
Aber ich sah ihn ja sowieso nicht mehr. In den nächsten Tagen war ich viel damit beschäftigt, ihn aus meinem Leben zu verbannen. Jedoch war ich erleichtert, dass mein Vater nicht mehr von dem Einkauf sprach. Das hieß, er hatte nichts gemerkt. Darüber war ich ausnahmsweise glücklich. Doch in meinem Inneren suchte ich ihn immer noch, wenn wir irgendwo in der Stadt einkaufen fahren. Diese blonden Haare, die strahlend blauen Augen. Doch vergeblich.
" Ist auch richtig so", sah ich schließlich ein.
Doch ich erwischte mich dabei, wie ich mir mit Herrn Pauls gemeinsam eine Zukunft ausmalte. Viele Kinder, einige schwarzhaarige, andere mit blonden Wuschelhaaren. Die Schmetterlinge im Bauch blieben ebenfalls. Wenn ich an ihn dachte, waren es bestimmt tausende.
Regelmäßig schrieb ich meine Gefühle in mein Tagebuch. Bis jetzt wurde es von niemandem gefunden.
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Liebes Tagebuch,
Ich bin so traurig. Ich weiß dass ich den Jungen vergessen muss. Doch in meinen Träumen sehe ich ihn immer wieder. Bin ich mit meinen Eltern einkaufen, suche ich ihn. Doch ich weiß, dass es niemals auch nur Freundschaft geben wird. Das würde der Stolz meines Vaters niemals zulassen. Ich werde später wohl oder übel einen Verwandten oder einen guten Bekannten heiraten müssen. Und davor graut es mir. Ein fremder Mann, den ich vielleicht mal als Kind gesehen habe......

Ich wusste das eine Heirat mit einem 'Ausländer' nie in Frage kommt. Das würde der Stolz meines Vaters nicht zulassen:

Der stolze Türke Kemal Demir hat durch seine Tochter einen deutschen Schwiegersohn bekommen.....

Zum Glück hatte ich tagsüber immer viel mit den Zwillingen zutun. Mama hat besseres zutun und Papa ist auch nicht so vernarrt in die beiden, wie am Anfang bei Isaak.
Morgens wenn einer von den beiden aufwacht, meistens der Frühaufsteher Mehmet, ruft er ganz leise:" Eila, aufsten!"
Ich nehme in dann aus seinem Bettchen und wir legen uns noch etwas in mein Bett und kuscheln. Um 7.00 Uhr stehen wir dann auf und ich bringe Mehmet schonmal runter und setze ihn in seinen Stuhl. Dann laufe ich hoch, wecke Murat und setze ihn unten in den anderen Kinderstuhl. Dann mache ich Frühstück. Ich stelle die gefüllten Teller auf den Tisch und schlinge selbst eben einen runter. Dann rufe ich die Männer an den Tisch. Dann fülle ich die kleinen Tellerchen von den Zwillingen und setze sie ihnen vor die Nase.
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" Die beiden Jungs essen ab jetzt morgens immer mit Ahmed, Isaak und mir. Dass das Frühstück fertig ist und du mit deinem Essen", sagte Papa vor knapp 2 Monaten zu mir. Seit dem muss ich das Frühstücken morgens immer so regeln.
Schnell laufe ich hoch und packe meinen Rucksack. Dann kommt meistens auch schon der Schulbus un holt Ahmed, Isaak und mich ab. Auch Papa fährt dann zur Arbeit.
" Wie schafft Mama das morgends bloß mit Mehmet und Murat allein?", frage ich mich nicht selten.
Doch wenn ich nach Hause komme, sehe ich dass sie es leicht schafft. Die Zwillinge haben schon wieder gegessen. Das Haus ist meistens sauber, der Müll rausgebracht. Ich mache mir meistens ein kleines Mittagessen und gehe dann hoch, um mich mit Mehmet und Murat zu beschäftigen. Mama bat mich auch, Mehmet und Murat beizubringen aufs Töpfchen zu gehen. Sie hat keine Lust, zigmal am Tag Windeln zu wechseln. Dies nahm ich mir also heute vor. Zuerst schnappte ich mir den pflegeleichteren Mehmet und setzte in auf das Kindertöpfchen. Dabei erklärte ich ihm was er tun sollte.
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Er begriff sehr schnell und bald war das Töpfchen gefüllt.
" Fein Mehmet. Das hast du gut gemacht. Sag Leila jetzt bitte immer Bescheid wenn du aufs Töpfchen musst, ok Schatz?"
Der Kleine nickte und lief schnell wieder in sein Zimmer. Dann nahm ich mir Murat vor. Mit ihm kam ich nicht ganz so gut klar wie mit Mehmet. Er war ein kleines Mamasöhnchen. Doch er bekam nicht soviel Liebe von ihr ab, wie gerade er brauchte. Deswegen war er ein kleiner Rabauke und versuchte immerzu Aufmerksamkeit zu bekommen.
Diesmal war er gerade dabei, das Lego-Haus zu zerstören, was eigentlich Isaak gehörte.

" Murat Nein. Das darfst du nicht, das gehört Isaak!", rief ich und patschte ihm leicht auf die Hände. Sofort fing er an zu brüllen und schlug nach mir. " Murat Nein. Nicht weinen, aber du darfst nicht die Sachen anderer kaputt machen. Isaak..... Oh Nein, hast du...?" Murat hatte gerade in die Windel gemacht. Schon mehrmals hatte ich versucht ihn aufs Töpfchen zu setzen. Doch jedesmal haut er und rennt nach Mama und sagt :" Eila bösse!" Dann bekomme ich Ärger.
Leise sagte ich zu ihm :" Komm Murat, Popo sauber machen!"
Er fing an "Nein" zu kreischen und kratzte mir mein Gesicht rot. Ich schaffte es ihn zu bändigen und nach einiger Zeit war er gewickelt.
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Seine Augen waren rot vor Weinen und er jammerte die ganze Zeit. Ich setzte ihn auf den Boden und er krabbelte ins Zimmer, anscheinend zu schwch zum Laufen.
Plötzlich kam Mama ins Zimmer gelaufen.

" Murat!", rief sie erschrocken. "Was ist denn mit dir passiert?"

" Eila Aua gemach!", rief er weinend und zeigte seine Hand.

" Die ist ja ganz rot. Leila, komm mal hierhin!"

Ich kam ins Zimmer und fragte was los sei.

" Du hast ihn geschlagen!", warf sie ihrer einzigen Tochter an den Kopf.

" Geschlagen? Nein. Ich habe ihm nur einen kl...!"

" Nur?? Wie kommst du dazu deinen BRUDER zu schlagen. Würdest du das mit Ahmed auch machen, oder mit deinem Vater?? Du hast nicht das Recht Jungs zu schlagen. Dich schlagen sie auch nicht, oder?"

" Er hat mich gekratzt und du habe ich ihm einen kleinen Klaps auf die Finger gegeben!", versuchte Leila zu erklären.

" Wag es nie wieder meine SÖHNE zu schlagen, sonst passiert was. Sei froh wenn ich das deinem Vater nicht erzähle.", sprach sie mit Leila als ob sie eine Fremde wäre. " Mein kleiner Schatz. War Leila böse?? Ist ja gut, ich habe sie ja ausgeschimpft. Beruhig sich wieder, Liebling....!"
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Später am Tag bat mich Mama, mit Mehmet zu spielen, während sie Murat baden wollte. Ich rief den Kleinen und wir gingen in mein Zimmer. Leise holte er Flugzeuge und Schiffe aus seiner Spielzeugkiste und verteilte sie im Zimmer. Nach einer halben Stunde war Mama mit Baden fertig und sah die Bescherrung. " Aufräumen!", war ihr einziger Kommentar.
" Hast du gehört Mehmet. Komm, tu das Spielzeug wieder in die Kiste!"
Doch auch Mehmet's türkisches Temperament kam manchmal ans Tageslicht, so wie gerade. Ich diskutierte tatsächlich zehn Minuten mit einem dreijährigem. Schließlich nahm ich ihn hoch um ihn von dem Spielzeug wegzuholen.
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Mit seinen Händen drückte er sich von mir weg.

" Nein Mehmet. Wir räumen jetzt auf!", sagte ich bestimmt.

Und dann machte Mehmet es wie Murat, er fing an zu schreien.

Und schon nach kurzer Zeit kam wieder Mama angerannt.
" Leila, hast du etwa wieder...?"

"Nein, natürlich nicht. Ich habe ihm gesagt er soll aufräumen, doch er will nicht!", beeilte ich mich zu sagen.

" Na und?", fragte sie gelangweilt.

" Ja, er will nicht aufräumen", wiederholte ich.

" Dann machst du es eben! Lass Mehmet ruhig alleine spielen und räum auf. Aber beeil dich bevor Papa kommt!". Damit ging sie wieder aus dem Zimmer.

" Eila aufräum, Eila aufräum!", rief Mehmet schadenfroh.

Ich war echt fassungslos. Doch ich schluckte meine Wut runter und räumte auf, während Mehmet den Teddybär quälte.
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" Verwöhntes Balg!", dachte ich über meinen Lieblingsbruder, aber es war doch die Wahrheit!!!!!!!!


Am Abend machte ich noch Essen. Ich mied sowohl Murat als auch meine Mutter. Nur Mehmet kam zu mir und setzte sich auf meinen Schoss und streichelte mir mit seinen kleinen Fingerchen liebevoll über die Wange. Er wollte sich wohl entschuldigen. Ich gab ihm einen Kuss und servierte das Essen.
Nach dem Essen zog ich mich um und machte mir zwei Flechtzöpfe. Dann begutachtete ich mich im Spiegel. Irgendwie sah ich gar nicht so schlecht aus.
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Ich achtete auch drauf, keine Pickel zu haben. Ich hatte jedoch Glück und blieb verschont. Im Gegensatz zu Ahmed. Er sah an manchen Tagen aus wie ein Streuselkuchen.
Ich lächelte nocheinmal meinem Spiegelbild zu, um ihm Mut zu machen.
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Dann ging ich nocheinmal zu den Zwillingen. Meinen Blick ließ ich nur kurz über Murat streifen. An Mehmet's Bettchen blieb ich stehen und streichelte über sein warmes Gesichtchen.
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Dann deckte ich mein Bett auf und legte mich hinein.
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Ich träumte mal wieder von dem Jungen..........




ENDE von Kapitel 10!!!!!!!!!!!!
LG Saskia

 
Zuletzt bearbeitet:
Alsooo nur ein KOmmi, da geb ich dohc mal meinen Senf dazu ....
1. Ich hoffe mal Das Leila ihre Wut nicht runterschluckt sondern der Mutter von mir aus was zum denken Gibt und die beiden sich dann wehren
2. Die Mutter einsieht das Leila ein Mensch ist und sie sich auch nichts gefallen lassen brauch, es ist doch nicht normal das sie dieses kleine Stinkende Versöhnte Balg glaubt als ihrer 14 jaehrigen tochter die das geschehen viel mehr beurteilen kann
3. Wann kommt das naechste Kapitel bitte ich will morgen frueh ein wuderbares 11 doer sogar 11+12 kapitel lesen moechte
4. Wieviele Kapitel wird es geben
 
Hallo

@Freches Hexchen
Aber wirklich:eek:

@xXFantasyxX
Also,

1.
Ob die Mutter das tun würde??:argh:

2.
Das musst du Emine selbst fragen%)
Nein Nein, vielleicht denkt Emine ja, das Kleine Kinder nicht wissen was lügen ist:confused:

3.
Das nächste Kapitel?? Mal sehen. Ich warte immer ab, bis genug Kommis da sind. Nach zwei Kommis ein neues Kapitel finde ich etwas blöd, oder??:naja:

4.
Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Grob weiß ich was passiert, aber in wievielen Kapiteln entscheide ich dann spontan:ohoh:.

LG
Saskia:hallo:
 
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