Nach zahlreichen technischen
schwierigkeiten gehts endlich weiter.
Entschuldigt die lange Wartefrist.
Viel Spaß beim

Kapitel aus Wölfchens Sicht
Kapitel 13
Junkend lag Fidan auf dem Boden und atmete nur mit großer Mühe. „Ruhig, alter Freund, es wird alles gut“,flüsterte Lea und Strich dem Wolf über sein Fell. Die Menschen standen noch immer verwirrt um uns rum, bis ich einen von ihnen aufforderte den Tierarzt zu rufen. Alle sahen mich verwundert an, als sie bemerkten, dass ich ihre Sprache beherrschte.
„Nun macht doch!“, drängte ich, doch keiner von ihnen reagierte auf mein Flehen. Als ich ein paar Schritte auf sie zu machte, nahm die Frau, die kurz zuvor mit Lea gesprochen hatte ihrem Nachbarn die Waffe ab und richtete sie auf mich. „Komm, Lea, du gehörst nicht zu diesem Wilden!“, brüllte sie und Lea brach erneut in Tränen aus.
„Ich bin kein Wilder“, versuchte ich ihr alles zu erklären, doch sie wollte meine Worte nicht hören. „Sei still du Bestie!“, schrie die Frau, zielte auf meine Schulter und drückte ab. Ein stechender Schmerz bohrte sich gemeinsam mit der Kugel in meine Schulter, doch während die Kugel meinen Körper wieder verließ blieb der Schmerz bestehen.
Wie ein Wolf heulte ich auf und mein heulen schallte vom nahe gelegenen Waldrand zurück. Sichtlich erschrocken wichen die Umstehenden ein Stück zurück. Dass jemand auf ein Tier schoss war in ihren Augen normal, doch ich sprach ihre Sprache und lebte in einem ihrer Gebäude. „Aufhören!“, schrie Lea entsetzt und lief zu mir hinüber.
„Lea, komm her! Das ist zu gefährlich!“, befahl die Frau, doch Lea war nun wirklich sauer. „Das nennst du eine Gefahr? Hältst du einen sterbenden Wolf und einen angeschossenen Halbmensch wirklich für gefährlicher, als eine Horde Menschen, die ohne wirkliche Bedrohung auf Lebewesen schießen?“, fuhr sie die Frau an.
Einige der Menschen zögerten und schienen tatsächlich über ihre Frage nachzudenken, doch die Frau schien vollkommen unbeirrbar zu sein. Ein weiteres Mal erhob sie die Pistole und richtete sie diesmal auf mein Gesicht. „Wage es ja nicht“ befahl Lea mit bedrohlicher Stimme. Bisher hatte sie an meiner Seite gestanden, doch nun änderte sie das und stellte sich schützend vor mich.
„Es ist wirklich eine Schande, eine Mutter wie dich zu haben, wenn es dir egal ist, ob dafür einer meiner Freunde stirbt.“ Einen Momentlang versuchte ich diese neue Nachricht zu verarbeiten, doch keinen Augenblick später vertrieb der Schmerz meine Gedanken erneut. Unter mir klappten meine Beine zusammen und ich war völlig Reaktionsunfähig.
Ich hörte die Leute sprechen, doch sah ich nicht, was sie taten. Ich spürte grade zu, wie die Frau erneut auf mich zielte, doch dann sagte die Stimme des Mannes, dem die Waffe gehörte: „Das reicht jetzt! Sie würden doch auch kein wehrloses Tier erschießen, also geben sie mir die Knarre! .... und rufen sie endlich einen Arzt!“
So, dass wars schon wieder.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Lasst doch bitte nen Kommi hier.