AshleyMizuki
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Hallo!!

Jaya, ich weiß, hab die eine FS noch nich beendet und ich fange schon wieder eine neue an...

~*Inhaltsverzeichnis*~
Eins
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
Eins

Wie jeden Morgen stand Joy zeitig auf und putzte sich die Zähne, zog sich an und band ihre Haare zu einem Pferdeschwanz. Heute war Samstag, also machte sie sich auch noch auf den Weg in Veras Zimmer, um zu sehen ob sie noch schlief. So war es jeden Samstag und somit auch heute. Wie immer schlief Vera tief und fest. Sie schnarchte leise. Sie war fast ausgedeckt, wahrscheinlich war es ihr in der Nacht zu heiß. Kein Wunder, denn Vera drehte die Heizung immer auf die höchste Stufe. Joy konnte darüber nur den Kopf schütteln.
Joy lächelte. Sie war gestern auf einer Party gewesen und erst spät in der Nacht aufgetaucht. Sie hatte vergessen sich abzuschminken, und es zeigten sich schon ein paar Flecken auf den roten Kissenbezug. Aber ihre Schwester ärgerte sich nicht über soetwas. Joy drehte die Heizung ab und deckte Vera zu. Nun würde sie Frühstück machen, Pfannkuchen, zwar würde sich Vera beklagen, dass sie auf ihre Figur achten müsse, doch sie würde trotzdem alles aufessen. Diesen Tagesablauf war sie schon gewohnt und Joy kannte ihn fast auswendig. Nächste Woche gibts aber Salat. dachte sie.
Die Sonne ging schnell auf doch Joys Pfannkuchen brauchte wiedermal eine Ewigkeit, bis er so war, wie Vera ihn mochte. Mit schön viel Nutella und auch Vanilleeis. Joy hatte sie schon oft darauf hingewiesen, dass das ziemlich ungesund war, doch Vera blieb stur. So war sie nunmal. Der Duft von dem Frühstück lockte sie in die Küche. Joy hatte die Tür offen gelassen, um sie so zu wecken. "Morgen Schlafmütze. Ich dachte schon ich muss Wasser auf dich werfen um dich zu wecken", lachte sie und drückte ihr einen Teller in die Hand. "Morgen", murmelte Vera nur. Sie war eben ein richtiger Morgenmuffel. "Essen.", befahl sie. Sie konnte das Wort 'bitte' nicht ausstehen. Joy schmunzelte über Veras eigenwillige Art. Sie mochte noch so eingebildet sein, es war immerhin ihre Schwester, und, leider, ihre einzige wirkliche Freundin.
Gesprächig war sie erst, wenn sie richtig wach war. Sie setzten sich an den Tisch und aßen schweigend ihr Frühstück. "Ach übrigens: Daniel kommt heute Abend. Ich hatte es dir vergessen zu sagen, aber jetzt weißt du's ja. Du musst außerdem kochen.", sagte Vera plötzlich. Daniel war Veras Freund. Joy wollte nicht dass er kam. Aus dem Grund, weil sie ihn auch mochte. Sie hatte es Vera nicht verraten. Er ist der Freund meiner Schwester sagte Joy sich immer wieder. Doch ihr Herz hörte einfach nicht auf für ihn zu schlagen. So kitschig das auch klingen mochte, es war so. Immer wenn sie ihn sah, waren diese Schmetterlinge im Bauch da. Joy konnte einfach nichts dagegen unternehmen. Doch sie beschloss jedenfalls zu kochen, denn Vera konnte das nicht. Sie tat einfach zu viel für sie.
"So. Und wann räumst du ab?", fragte Vera schließlich. Joy war sowas wie ihre Dienerin. Für Vera war das selbstverständlich. Für Joy auch. "Wenn ich jedes mal wenn ich Vera bediene, 5 € bekomme, wäre ich wohl schon Millionärin", dachte sie. "Ich bin dann mal weg", sagte Vera und verschanzte sich auf ihr Zimmer. Joy seufzte. Was sollte sie nur tun? Sie musste Daniel aus dem Weg gehen. Aber das wäre vielleicht unhöflich. Sie wollte nicht dass er sie für unhöflich hielt... Ruckartig stand sie auf. Sie würde beim Abendessen dabei sein, und dann würde sie sich zurückziehen.

Joy lächelte. Sie war gestern auf einer Party gewesen und erst spät in der Nacht aufgetaucht. Sie hatte vergessen sich abzuschminken, und es zeigten sich schon ein paar Flecken auf den roten Kissenbezug. Aber ihre Schwester ärgerte sich nicht über soetwas. Joy drehte die Heizung ab und deckte Vera zu. Nun würde sie Frühstück machen, Pfannkuchen, zwar würde sich Vera beklagen, dass sie auf ihre Figur achten müsse, doch sie würde trotzdem alles aufessen. Diesen Tagesablauf war sie schon gewohnt und Joy kannte ihn fast auswendig. Nächste Woche gibts aber Salat. dachte sie.

Die Sonne ging schnell auf doch Joys Pfannkuchen brauchte wiedermal eine Ewigkeit, bis er so war, wie Vera ihn mochte. Mit schön viel Nutella und auch Vanilleeis. Joy hatte sie schon oft darauf hingewiesen, dass das ziemlich ungesund war, doch Vera blieb stur. So war sie nunmal. Der Duft von dem Frühstück lockte sie in die Küche. Joy hatte die Tür offen gelassen, um sie so zu wecken. "Morgen Schlafmütze. Ich dachte schon ich muss Wasser auf dich werfen um dich zu wecken", lachte sie und drückte ihr einen Teller in die Hand. "Morgen", murmelte Vera nur. Sie war eben ein richtiger Morgenmuffel. "Essen.", befahl sie. Sie konnte das Wort 'bitte' nicht ausstehen. Joy schmunzelte über Veras eigenwillige Art. Sie mochte noch so eingebildet sein, es war immerhin ihre Schwester, und, leider, ihre einzige wirkliche Freundin.

Gesprächig war sie erst, wenn sie richtig wach war. Sie setzten sich an den Tisch und aßen schweigend ihr Frühstück. "Ach übrigens: Daniel kommt heute Abend. Ich hatte es dir vergessen zu sagen, aber jetzt weißt du's ja. Du musst außerdem kochen.", sagte Vera plötzlich. Daniel war Veras Freund. Joy wollte nicht dass er kam. Aus dem Grund, weil sie ihn auch mochte. Sie hatte es Vera nicht verraten. Er ist der Freund meiner Schwester sagte Joy sich immer wieder. Doch ihr Herz hörte einfach nicht auf für ihn zu schlagen. So kitschig das auch klingen mochte, es war so. Immer wenn sie ihn sah, waren diese Schmetterlinge im Bauch da. Joy konnte einfach nichts dagegen unternehmen. Doch sie beschloss jedenfalls zu kochen, denn Vera konnte das nicht. Sie tat einfach zu viel für sie.

"So. Und wann räumst du ab?", fragte Vera schließlich. Joy war sowas wie ihre Dienerin. Für Vera war das selbstverständlich. Für Joy auch. "Wenn ich jedes mal wenn ich Vera bediene, 5 € bekomme, wäre ich wohl schon Millionärin", dachte sie. "Ich bin dann mal weg", sagte Vera und verschanzte sich auf ihr Zimmer. Joy seufzte. Was sollte sie nur tun? Sie musste Daniel aus dem Weg gehen. Aber das wäre vielleicht unhöflich. Sie wollte nicht dass er sie für unhöflich hielt... Ruckartig stand sie auf. Sie würde beim Abendessen dabei sein, und dann würde sie sich zurückziehen.
*~*~*~*
"Das Essen habe ich fertig, aber muss er wirklich kommen, Vera? Du weißt doch, wir wollten heute eigentlich etwas unternehmen" - "Nix da. Das ist ja ein Unternehmen. Außerdem solltest du nicht nur deine Haare aufmachen, sondern dich auch ein wenig ... umstylen. Ich habe jede Menge Klamotten die dir stehen würden", bot Vera an, aber Joy kannte dass schon, sie würde sich nur unwohl fühlen. Ein wenig enttäuscht wandte Vera sich ab. "Daniel ist bald da. Ich kann nicht mehr absagen. Und ich will auch nicht!" - "Ich kann einfach nicht mit.... ich..."
Vera lächelte freundlich, als ob sie wüsste was in Joy vorging. Egal wie sie sich auch anstrengte, aber wenn Vera sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte man sie nicht umstimmen. Dass war ein unmögliches Unterfangen, das wurde Joy jetzt klar. Sie schaute aus dem Fenster. Es war ein wunderschöner Herbsttag, nur die braunen Blätter verrieten, das es nicht Sommer war. Der pefekte Tag für eine Verabredung mit... Joy dachte nicht weiter. Sie hatte sich vorgestellt, mit Daniel allein auf einem Schiff... "Stop!", dachte sie. Sie musste es offenbar laut gesagt haben, denn Vera sah sie komisch an.

"Das Essen habe ich fertig, aber muss er wirklich kommen, Vera? Du weißt doch, wir wollten heute eigentlich etwas unternehmen" - "Nix da. Das ist ja ein Unternehmen. Außerdem solltest du nicht nur deine Haare aufmachen, sondern dich auch ein wenig ... umstylen. Ich habe jede Menge Klamotten die dir stehen würden", bot Vera an, aber Joy kannte dass schon, sie würde sich nur unwohl fühlen. Ein wenig enttäuscht wandte Vera sich ab. "Daniel ist bald da. Ich kann nicht mehr absagen. Und ich will auch nicht!" - "Ich kann einfach nicht mit.... ich..."

Vera lächelte freundlich, als ob sie wüsste was in Joy vorging. Egal wie sie sich auch anstrengte, aber wenn Vera sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte man sie nicht umstimmen. Dass war ein unmögliches Unterfangen, das wurde Joy jetzt klar. Sie schaute aus dem Fenster. Es war ein wunderschöner Herbsttag, nur die braunen Blätter verrieten, das es nicht Sommer war. Der pefekte Tag für eine Verabredung mit... Joy dachte nicht weiter. Sie hatte sich vorgestellt, mit Daniel allein auf einem Schiff... "Stop!", dachte sie. Sie musste es offenbar laut gesagt haben, denn Vera sah sie komisch an.
~*~*~*~

Sie hatte sich doch noch zurechtmachen lassen. So schlimm war es doch nicht gewesen. Joy sah Daniel schon vom weiten. Sie lief raus und begrüßte ihn. Es hätte nicht viel gefehlt und sie hätte ihn umarmt. Sie fasste sich gerade noch. "Hallo Joy. Ist Vera nicht da?", fragte er. "Doch, doch.", Joy war plötzlich verlegen, "nur... ich habe dich vorher begrüßt..." Das waren für sie die peinlichsten Sekunden ihres Lebens. Daniels Gesichtsausdruck bekam sie garnicht mit, da sie nur noch den Boden sah. Hilfe! Joy sendete einen geistigen Hilferuf aus, der, wenn es einen Gott geben sollte, erhört werden sollte.

Sie versuchte ein unsicheres Lächeln. Es sah wohl eher aus wie eine Grimasse. "Na dann... Gehen wir rein?", fragte Daniel. Joy sah ihn fragend an. Was hatte er gesagt? Sie hatte ihm nicht richtig zugehört. Als es ihr jedoch dämmerte, sagte sie schnell: "Ja, komm." Joy war rot angelaufen. Er musste sie doch für geistig unterbelichtet halten! Sie hatte das Gefühl, am liebsten tot umzufallen. Oder besser in ein Loch verschwunden, wie man so sagte. Sie konnte ihn einfach nur anstarren. Sie musste ihm einfach ihre ungeteilte Aufmerksamkeit widmen. Wenn Daniel hier war, konnte Joy sich auf nichts anderes konzentrieren.

Vera lief sogleich zu ihm als er eintrat. "Ich habe dich so vermisst!", säuselte sie und umarmte ihn. Joy kam sich vor wie das fünfte Rad am Wagen. Oder das dritte Rad am Fahrrad. Sie fühlte sich so schrecklich leer. Es war als ob man sie ausgepumt hätte. Aber sie hatte sich schon längst an dieses Gefühl gewöhnt... Wenn es doch irgendwann mal aufhören würde... Er ist der Freund meiner Schwester... "Gehen wir dann ... essen?", fragte Joy schließlich. Vera lachte. "Natürlich jetzt noch nicht, wir werden wohl noch ein wenig warten. Du kannst aber gerne schon den Tisch decken, wenn du willst."
~*~*~*~
Das Essen verlief schrecklich. Dauernd warf Joy etwas um, oder sagte irgendwas falsches. "Wie wärs, wenn wir den Fernseher einschalten, wir machen uns einen richtig gemütlichen Fernsehabend", schlug Vera schließlich vor.

Joy hätte es wohl eher 'Kuschelabend' genannt. Sie hielt sich an ihren Plan, sie zog sich zurück und las ein Buch in ihrem Zimmer. Sie war wohl während dem Lesen eingeschlafen, denn ein Geräusch weckte sie auf. Es war Daniel, der ein wenig betreten dreinschaute. "Ich wollte der eigentlich nur sagen das ich gehe, und außerdem schläft Vera unten auf dem Sofa. bitte weck sie nicht auf." Joy stand auf. "Tschüss", sagte sie. Dann legte sie sich wieder schlafen.
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simgurl0609
FleurDeAmore
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