Mitarbeiter eines Fahrgeschäfts erlebt Höllentrip

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Aha dummes Verhalten = behindert? Es hat hier keiner kritisiert, dass man Behinderte behindert nennt, sondern dass man Nichtbehinderte für nicht behinderstes Verhalten behindert nennt. Übrigens fühle ich mich jederzeit wie ein richtiger Mensch ;)

ich glaub es geht eher darum,dass "Nichtbehinderte" menschen als "behindert" bezeichnet werden,da sie "behinderte Aktionen" gemacht haben.
Ich weiß jetzt nicht,ob das Mädchen jetzt behindert war,aber ihre Aktion war es auf alle Fälle.
 
Aber das ist doch nur umgangssprachlich. Jetzt legt doch nicht jedes Wort auf die Goldwage. Darf ich auch nicht zu jemandem sagen "Du bist geil", wenn ich mit ihm nicht ins Bett will? Das ist genauso bescheuert.

Mit "geil" beleidigst du niemanden. Da liegt der kleine aber feine Unterschied.

Und dieses "es ist doch nur Umgangssprache" kann ich nicht mehr hören! Hast du die Beiträge dazu eigentlich mal durchgelesen?
 
BrotloseKunst schrieb:
Ich weiß jetzt nicht,ob das Mädchen jetzt behindert war,aber ihre Aktion war es auf alle Fälle.

Was ist an Nötigung bitte behindert? Das will ich jetzt wissen. Aber bitte begründet mit der korrekten Defintition von "behindert"!

Duden schrieb:
be|hin|dert <Adj.>: infolge einer körperlichen, geistigen od. psychischen Schädigung beeinträchtigt
 
Sagt mal, im Moment dreht ihr alle irgendwie durch, oder? Jetzt werdet ihr doch selbst beleidigend und macht uns dann vorwürfe, weil wir eine andere Vorstellung vom Begriff "behindert" haben. Langsam reichts, echt.
 
Wer wird hier beleidigend? Immerhin ist es die Tatsache, "dumme" Menschen als "behindert" zu bezeichnen, beleidigend, und nicht die Tatsache, andere User darauf hinzuweisen, dass es beleidigend ist.



...%)
 
Ich glaube, ihr versteht einfach nicht, was ich mit meinen letzten Posts erklären wollte. Ich weiß, dass "behindert" in der Umgangssprache nicht gleichbedeutend mit dem gesundheitlichen Begriff ist. Aber das Wort ist eben mehrdeutig und das nicht nur in der deutschen Sprache. Punkt.

@ eowyn:
"Kannst du es nicht verstehen, oder willst du es nicht verstehen?" oder "Hast du die Beiträge dazu eigentlich mal durchgelesen?" bedeutet für dich also "darauf hinweisen". Lustig, echt lustig.
 
@Nonuha
Ja genau ,Nötigung.
Einen Mann mit nach oben zu ziehen,das ist ja normal.Is ja bloß nur Nötigung.Jetzt muss ich kotzen.

Weisst du... das Mädchen ist wahrscheinlich völlig gesund. Und daher ist ihre Tat so unbegreifflich und eine schlimme Straftat. Normal ist es nicht. Aber behindert ist es auch nicht. Es gibt noch etwas anderes als normal und behindert, verstehst du?

@Freddy:
Es ist nicht mehrdeutig, es ist eindeutig. Der Versuch alleine, es mehrdeutig zu machen und somit die Beleidigung zu rechtfertigen ist absurd!
 
Weisst du... das Mädchen ist wahrscheinlich völlig gesund. Und daher ist ihre Tat so unbegreifflich und eine schlimme Straftat. Normal ist es nicht. Aber behindert ist es auch nicht. Es gibt noch etwas anderes als normal und behindert, verstehst du?
und das wäre?Exaktes Wort bitte!

Edit:Es geht gar nicht wirklich darum,ob dieses Mädchen geistlich behindert ist oder nicht.Aber für einen geistlich Behinderten wäre diese Tat viellicht sogar normal gewesen und das ist mit behindert gemeint.
 
Oh Leute, ihr seid wirklich sowas von engstirnig.
Und ich ärgere mich, dass ich diese Diskussion ins Rollen gebracht habe.
Mit Nonuna habe ich ja per PN schon eine Unterhaltung gehabt, und ehrlich gesagt finde ich es sehr schade, dass ihre wirklich guten Beiträge anscheinend gar nicht gelesen werden.
Ihr haltet an eurer Meinung fest und seht euch den anderen Standpunkt überhaupt gar nicht an.
Es geht nicht um das Wort auf der Waagschale, Umgangsprache oder sonst was, sondern darum, dass HIER in diesem Forum Menschen sind, die sich durch das Wort behindert, oder auch diese ganze Diskussion, verletzt und diskriminiert fühlen.

Versteht ihr Nonunas Anliegen nicht, wollt ihr es nicht verstehen, oder ist es für euch unwichtig?
Ich verstehe es einfach nicht.
 
Und wer hat aus "Behinderung" eine Beleidigung gemacht? Man hat dämliche Menschen doch nicht schon immer so genannt, das kam erst mit der Zeit. Und zwar von Menschen, die nicht davon betroffen sind und deshalb nicht verstehen, dass es für behinderte Menschen beleidigend ist.

Mensch, ich will schon keine Menschen mit Handicap mehr behindert nennen, weil das Wort schon so eine negative Konnotation hat.
 
Aufgrund meiner 3 operierten Bandscheibenvorfälle und einer überstandenen Krebserkrankung wurden mir auch eine 40 % Schwerbehinderung zugestanden. Bislang ist das lediglich ein Zettel, auf dem dieses steht. Nicht mal mein AG ist darüber informiert, denn für mich ist hat es eine absolut untergeordnete Bedeutung. Es war ein rein bürokratischer Akt, den der Sozialdienst des Krankenhauses damals unbedingt anleiern musste.

Das mag für "richtige" Schwerbehinderte wahrscheinlich totaler Kleinkram sein, wenn man lediglich 40 % zugestanden bekommt, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass es auch für mich ohne große Bedeutung ist.

ICH muss mir mein Leben einrichten, ICH muss zusehen, dass ich mit den Einschränkungen leben kann und ICH muss zusehen dass die Einschränkungen mein Leben so wenig wie möglich beeinflussen. Da helfen mir keine Prozente und auch kein Zettelchen!

Von daher fühle ich mich persönlich nicht diskriminiert, wenn die Jugend das Wort "behindert" derart zweckentfremdet. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung. Und ich denke, es gibt viele Beispiele, wo ein Wort/ Bedeutung zweckentfremdet wird, das fängt bei "Alte/ Alter" an und hört irgendwo bei "Penner" auf!

Entspannt euch mal wieder und dröselt nicht immer alles auf, was ein anderer sagt.
 
@ WellnessWasser:
Wenn sie sich beleidigt und angegriffen fühlt, dann muss sie sich das hier ja nicht durchlesen. Ihre Texte sind mit Sicherhet nicht mit purer Freundlichkeit ausgeschmückt, mit Sicherheit nicht. Ich verstehe nicht, warum das Leuten Schwierigkeiten macht, die aber tatsächlich auch behindert sind. Man kann daran nichts ändern, wenn jemand geistig zurückgeblieben ist. Und derjenige ist dann behindert. Eine Beleidigung ist es dann, wenn es nicht stimmt. Deshalb wäre das eine Beleidigung für Leute, die eben auch nicht behindert sind. Und das ist dann deren Problem. Das hat mit ihr aber wieder nichts zu tun.
 
Das wage ich zu bezweifeln...
Abgesehen davon, dass zwischen geistig und geistlich auch nochmal ein Unterschied liegt...

Das war auch ein Tippfehler.Niemand ist perfekt,aber wenn du jetzt darauf herumreiten willst,bitte!
Aber das macht es nur noch komplizierter,als es sowieso schön ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
BrotloseKunst schrieb:
Aber ein Synonym für Dummheit ist auch Zurückgeblieben und das kann man auch wieder als geistige Behinderung bezeichnen.

Weisst du... langsam glaube ich, es geht dir ums Prinzip. Du willst es nicht begreifen. Du versuchst krampfhaft, alles so umzudrehen, wie du es gerne haben möchtest. Dir geht es ums Prinzip, nicht um die Sache. Schön, ich glaube, wir müssen nicht mehr diskutieren, denn das Niveau brauche ich nicht.

@Hügö: Ich finde es bewundernswert, wenn man so gelassen sein kann. Vielleicht bin ich das irgendwann auch. Aber jetzt tut es mir einfach nur weh. Weh, wie mit anderen Leuten umgegangen wird, die nichts dafür können, wie sie sind. Zu Schimpfwörtern degardiert. Wahrscheinlich stumpft man mit der Zeit einfach ab und hört es nicht mehr. Ein schöner Zustand. Ich wünschte manchmal, ich wäre ein geistiger Fischotter und könnte die Ohren von innen verschliessen. :rolleyes:
 
Es geht vielen behinderten Menschen einfach nahe, wenn "behindert" als Synonym für ein böses/schlechtes Wort, wie dämlich o.ä. verwendet wird.

Kennt ihr die Geschichte vom armen Schwein?
Passt hier, wie ich finde, genau rein.
Ich krieg sie nicht mehr ganz zusammen. Es geht darum, dass das Schwein sehr traurig wird, als es merkt, dass sein Name für etwas dreckiges, stinkendes verwendet wird (Schweinerei etc.).

Und darauf läuft es doch hinaus. Man meint es natürlich nicht persönlich oder auf behinderte Menschen bezogen. Aber indirekt setzt man doch dumm, minderbemittelt ... mit behindert gleich, und das geht einfach nicht, weil das nun Mal nicht so ist.
Ein Behinderter ist doch nicht gleich dumm.
 
Weisst du... langsam glaube ich, es geht dir ums Prinzip. Du willst es nicht begreifen. Du versuchst krampfhaft, alles so umzudrehen, wie du es gerne haben möchtest. Dir geht es ums Prinzip, nicht um die Sache. Schön, ich glaube, wir müssen nicht mehr diskutieren, denn das Niveau brauche ich nicht.

@Hügö: Ich finde es bewundernswert, wenn man so gelassen sein kann. Vielleicht bin ich das irgendwann auch. Aber jetzt tut es mir einfach nur weh. Weh, wie mit anderen Leuten umgegangen wird, die nichts dafür können, wie sie sind. Wahrscheinlich stumpft man mit der Zeit einfach ab und hört es nicht mehr. Ein schöner Zustand. Ich wünschte manchmal, ich wäre ein geistiger Fischotter und könnte die Ohren von innen verschliessen. :rolleyes:

Schau doch an dir selbst wie DU abblockst. Du hast vielleicht einen behinderten Mann, ich habe einen Nachbarn mit Down-Syndrom, aber was ändert das an der Tatsache? Und weil wir nicht solche Mitläufer sind und die gleiche Meinung haben wie du, wirst du persönlich und dann beschwerst du dich über sowas. Ich finde es schon fast lächerlich.
 
Kennt ihr die Geschichte vom armen Schwein?
Passt hier, wie ich finde, genau rein.
Ich krieg sie nicht mehr ganz zusammen. Es geht darum, dass das Schwein sehr traurig wird, als es merkt, dass sein Name für etwas dreckiges, stinkendes verwendet wird (Schweinerei etc.).

Hm, die geht doch so, dass das Schwein den Igel trifft. Und der Igel fragt, warum es so traurig ist. Und das Schwein meint eben, dass die Menschen für alles schlechte seinen Namen benutzen. Daraufhin sagt dann der Igel: "Du hast recht, das ist wirklich eine Schweinerei!"

So oder so ähnlich war das, glaub ich.
 
Weisst du... langsam glaube ich, es geht dir ums Prinzip. Du willst es nicht begreifen. Du versuchst krampfhaft, alles so umzudrehen, wie du es gerne haben möchtest. Dir geht es ums Prinzip, nicht um die Sache. Schön, ich glaube, wir müssen nicht mehr diskutieren, denn das Niveau brauche ich nicht.
quote]
Tatsächlich hätten wir das gleich lassen können.
Wenn das Niveau dir nicht passte,dann ist es ja fragwürdig,warum du bis jetzs mitgemacht hast.
Ansonsten kann ich mich nur Freddy328 anschließen.
 
@Hügö: Ich finde es bewundernswert, wenn man so gelassen sein kann. Vielleicht bin ich das irgendwann auch. Aber jetzt tut es mir einfach nur weh. Weh, wie mit anderen Leuten umgegangen wird, die nichts dafür können, wie sie sind. Zu Schimpfwörtern degardiert. Wahrscheinlich stumpft man mit der Zeit einfach ab und hört es nicht mehr. Ein schöner Zustand. Ich wünschte manchmal, ich wäre ein geistiger Fischotter und könnte die Ohren von innen verschliessen. :rolleyes:
Vielleicht ist es ein bisschen die Gelassenheit des Alters! ;) In Deinem Alter war ich auch sehr ungestüm und habe für eine bessere Welt gekämpft ... im Großen wie im Kleinen.

Leider habe ich irgendwann festgestellt, dass sämtliche Bemühungen im Großen viel zu schnell verpufft sind, so beschränke ich meine Bemühungen aufs Kleine ... und werde jeden Tag dafür belohnt!

Und ich habe gelernt, mich nur noch über Dinge aufzuregen, die ICH PERSÖNLICH ändern kann ... Andere Menschen (und auch ihre Meinungen) kann ich nicht ändern, folglich nehme ich sie, wie sie sind!

Und deshalb lebe ich gut ... mit allem! ;)
 
Das Problem an dieser Sache ist, dass es gefühlsbetont ist.
Rein logisch gesehen, kann man mit dem umgangssprachlich eingebürgerten Spruch "wie behindert ist das denn" (oder ähnlich) einen tatsächlich Behinderten nicht beleidigen. Dennoch finde ich solche Sprüche nicht angebracht, denn der Satz ist falsch:
Eine Tatsache kann nicht behindert sein, sondern nur ein Lebewesen.
Außerdem ist es meist das Gefühl, dass mit dem Spruch verbunden wird, welches die Ablehnung hervorruft. Achtet mal auf den Tonfall eines Menschen, wenn er dieses Satzgebilde verwendet. Richtig abschätzig ist das meist. Dieser Ausdruck bringt also ein Gefühl zum Ausdruck, welches einen wirklich behinderten Menschen beleidigen kann.
Der Tonfall, in dem ein Mensch das sagt, muss in einem zufällig mithörenden (oder mitlesenden) behinderten Menschen zwangsläufig folgenden Gedanken hervorrufen:
"Was muss dieser Mensch von uns halten, wenn er uns mit dem/der [Ereignis/Situation] gleichsetzt." Genau diese Gefühlsübertragung ist der springende Punkt, und genau deshalb muss ich hier Nonuna, Hügö & Co Recht geben. Dieser Satz hat im allgemeinen Sprachgebrauch nichts verloren. Wer ihn verwendet, will vielleicht ja niemanden beledigen, aber er tut es eben trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freddy328 schrieb:
Und weil wir nicht solche Mitläufer sind und die gleiche Meinung haben wie du, wirst du persönlich und dann beschwerst du dich über sowas. Ich finde es schon fast lächerlich.

Mitläufer??? Mitläufer, weil wir nicht das letzte Fünkchen Respekt verloren haben? Na danke...

Und was sind jene, die "behindert" brüllen, um zum Ausdruck zu bringen, wie dämlich sie etwas finden, nur weil alle anderen es auch tun? Sind das keine Mitläufer?

BrotloseKunst schrieb:
Wenn das Niveau dir nicht passte,dann ist es ja fragwürdig,warum du bis jetzs mitgemacht hast.

Weil in mir irgendwo ein kleines Fünkchen Hoffnung keimt, dass ich mich vielleicht verständlich machen kann, wieso ich es für unrecht halte, dass (Wiederholung Nr ich-weiss-es-nicht-mehr) "behindert" mit "dumm" gleichgesetzt wird. Wenn ich gewusst hätte, dass man mir sowieso nicht zuhört, dann hätte ich es gleich sein gelassen.

Ich erzähle euch jetzt eine Geschichte. Als ich 8 Jahre alt war, habe ich zusammen mit einer Freundin an einem kleinen Marktstand selbstgebastelte Tonfigürchen verkauft. Die Mutter meiner damaligen Freundin hat ein Schildchen gemalt, auf dem stand "Mongos, 5.-"
Im Laufe des Tages kam eine Frau an unseren Stand und fragte uns, ob wir wissen, was man als "Mongo" bezeichnet. Wir schüttelten den Kopf. Die Frau erklärte uns, dass "Mongo" als Schimpfwort für Mongoloide, also Menschen mit Trisomie 21 verwendet wird. Das wussten wir natürlich nicht. Wir waren uns der beleidigenden Bedeutung dieses Ausdrucks nicht bewusst. Und was machten wir? Wir änderten das Schild ab und haben niemals wieder irgendjemand als "Mongo" bezeichnet, weil wir jetzt wussten, dass es Menschen gibt, die sich dadurch verletzt fühlen.

Ich fand eine solche Reaktion normal und menschlich, denn es hat mit Mitgefühl zu tun. Mit Empathie. Bis heute. Heute finde ich es nicht mehr normal. Es ist normal, jemanden zu belächeln, der sich dafür einsetzt, dass Menschen nicht mehr diskriminiert werden.
Tja, und wiedermal sind jene, die sich einsetzen diejenigen, die kleingemacht werden. Danke.
 
Weil in mir irgendwo ein kleines Fünkchen Hoffnung keimt, dass ich mich vielleicht verständlich machen kann, wieso ich es für unrecht halte, dass (Wiederholung Nr ich-weiss-es-nicht-mehr) "behindert" mit "dumm" gleichgesetzt wird. Wenn ich gewusst hätte, dass man mir sowieso nicht zuhört, dann hätte ich es gleich sein gelassen.

Wenn DU zugehört hättest, hättest du auch irgendwann begreifen sollen, dass "behindert" nicht mit der Dummheit anderer gleichgesetzt wird. Wie Taurec schon sagte, man kann sagen "Wie behindert ist das denn", das hat aber wieder nichts mit Dummheit zu tun. Und ehrlich gesagt hab ich keine Lust mehr alles 10 mal zu wiederholen.
 
Freddy328 schrieb:
Wenn DU zugehört hättest, hättest du auch irgendwann begreifen sollen, dass "behindert" nicht mit der Dummheit anderer gleichgesetzt wird.

Womit wird es denn gleichgesetzt? Mit einer Aktion? Ich sehe da kein Unterschied in der fälschlichen Verwendung des Begriffs.
 
@ Freddy
Dann kuck mal auf Seite 1. Genau da wird nämlich 'behindert' mit der Dummheit anderer gleichgesetzt... Bzw. mit der dummen/komischen/unangebrachten Aktion dieses Mädchens.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nonuna
Schön und Gut.Aber ich halte mich daran und werde diese Diskussion nicht mehr erörtern
Dieses Thema wird immer umstritten sein.Eine klare Antwort wird es nicht geben.(Anwort im Sinne,dass alle sie akzeptieren)
Du kannst versuchen ein paar Menschen mit deiner Meinung zu überzeugen,aber das ist nicht das Allheilmittel....PUNKT
 
Wie Taurec schon sagte, man kann sagen "Wie behindert ist das denn", das hat aber wieder nichts mit Dummheit zu tun.

Wie meinen?
Rein logisch betrachtet nicht. Aber dennoch sollte aus meinem Post herausgehen, das es eben trotzdem nicht angebracht ist, so zu sprechen.
 
Wozu schreibe ich meine Finger wund, wenn es am Ende eh keiner rafft?

In der Umgangssprache wird "behindert" vll. mit Dummheit gleichgesetzt, aber nicht, wenn jemand zu einem "echten" Behinderten sagt, dass er behindert ist. Das sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe, die ihr scheinbar in einen Sack werft.
 
Aha... Richtig. Aber eben deshalb habe ich in meinem Post ja das Wort umgangssprachlich hervorgehoben, damit man weiß, welchen Bezug ich herstelle.
 
Das habe ich schon verstanden. Vielleicht hab ich das in meinem vorletzten Post falsch ausgedrückt.

Passt schon.
Das Problem, dass ich hier sehe:
Durch den umgangssprachlich falschen und herablassenden Gebrauch ist das Wort "Behindert" negativ bewertet. Daher besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein "echter Behinderter" auch beleidigt reagieren wird, wenn man es nur ganz nüchtern und ohne Wertung in der Stimme erwähnt.
Außerdem spielt hier wohl auch rein, dass man niemals gerne noch zusätzlich daran erinnert wird.
"Jaja, dass ich behindert bin weiß ich selber, dass musst Du mir nicht auch noch unter die Nase reiben... Ist so schon schlimm genug."
Ist das verständlich?
 
Naja das Problem in der deutschen Sprache ist ja nicht nur dieses eine Wort.

Die allgemeine deutsche Sprache hat in den letzten Jahren sehr nachgelassen, was z.B. mein Beitrag hier zeigt: Verslangung der deutschen Sprache

Was dort witzig rüberkommen soll, ist leider Tatsache und stimmt einem doch sehr nachdenklich wo das noch hinführen soll.

Und ich muss Nonuna wirklich in allen Punkten recht geben. Einige hier scheinen es echt nicht zu begreifen... :rolleyes:
 
Da hier sowieso schon so viel OT ist:

Ich erzähle euch jetzt eine Geschichte. Als ich 8 Jahre alt war, habe ich zusammen mit einer Freundin an einem kleinen Marktstand selbstgebastelte Tonfigürchen verkauft. Die Mutter meiner damaligen Freundin hat ein Schildchen gemalt, auf dem stand "Mongos, 5.-"
Im Laufe des Tages kam eine Frau an unseren Stand und fragte uns, ob wir wissen, was man als "Mongo" bezeichnet. Wir schüttelten den Kopf. Die Frau erklärte uns, dass "Mongo" als Schimpfwort für Mongoloide, also Menschen mit Trisomie 21 verwendet wird. Das wussten wir natürlich nicht. Wir waren uns der beleidigenden Bedeutung dieses Ausdrucks nicht bewusst. Und was machten wir? Wir änderten das Schild ab und haben niemals wieder irgendjemand als "Mongo" bezeichnet, weil wir jetzt wussten, dass es Menschen gibt, die sich dadurch verletzt fühlen.

Das wusste ich bis eben auch noch nicht.
Eine kleine Gruppe in unserer Klasse nennt sich "Die Mongos". Sie sind nicht dumm, also denke ich, dass ich mal mit ihnen reden werde. Auch wenn ich es bestimmt nicht so gut rüberbringen kann wie Nonuna.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was an der Bezeichnung "Mongoloid" diskriminierend sein soll. Die Down-Syndromkranke werden so bezeichnet, weil sie rundliche Gesichter und mandelförmige Augen haben, die den Menschen aus der Mongolei ähnlich sehen. Nix von Dummheit, Unintelligenz oder sonst was. Es ist eine Bezeichnung der "Behinderten", die von Down selbst eingeführt wurde.
Ich finde, in der heutigen Gesellschaft fühlt man sich so und so wegen jedem Mist angegriffen und beleidigt. So ganz verstehe ich das nicht. Wenn man einmal Idiot zu einem Beamten sagt, wird man angezeigt. Was soll denn das alles? Wo soll das denn noch hinführen? Ich finde, das ist alles irgendwie übertrieben ...
 
Jetzt geht das schon wieder los :ohoh:
 
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was an der Bezeichnung "Mongoloid" diskriminierend sein soll. Die Down-Syndromkranke werden so bezeichnet, weil sie rundliche Gesichter und mandelförmige Augen haben, die den Menschen aus der Mongolei ähnlich sehen. Nix von Dummheit, Unintelligenz oder sonst was. Es ist eine Bezeichnung der "Behinderten", die von Down selbst eingeführt wurde.
Ich finde, in der heutigen Gesellschaft fühlt man sich so und so wegen jedem Mist angegriffen und beleidigt. So ganz verstehe ich das nicht. Wenn man einmal Idiot zu einem Beamten sagt, wird man angezeigt. Was soll denn das alles? Wo soll das denn noch hinführen? Ich finde, das ist alles irgendwie übertrieben ...

Ich glaube, da ging es eher darum, dass sie die in der Mongolei lebenden beleidigt fühlen könnten. So habe ich es zumindest verstanden.
Denn mit der Trisomie 21 geht ja auch eine geistige Retardierung einher, und die wollen sich aus der Mongolei Stammende ja nicht unbedingt auf den Ausweis schreiben, sozusagen.
Der Ausdruck Mongo gilt als genauso überholt wie der Ausdruck Inuit.
Man muss halt politisch korrekt sein und sich jedes Wort dreimal im Mund umdrehen, damit sich hinterher auch wirklich keiner beleidigt fühlen kann. :)
 
Ich glaube, da ging es eher darum, dass sie die in der Mongolei lebenden beleidigt fühlen könnten. So habe ich es zumindest verstanden.
Denn mit der Trisomie 21 geht ja auch eine geistige Retardierung einher, und die wollen sich aus der Mongolei Stammende ja nicht unbedingt auf den Ausweis schreiben, sozusagen.
Der Ausdruck Mongo gilt als genauso überholt wie der Ausdruck Inuit.
Man muss halt politisch korrekt sein und sich jedes Wort dreimal im Mund umdrehen, damit sich hinterher auch wirklich keiner beleidigt fühlen kann. :)

Das habe ich mir ja selbst denken können. Aber darf ich dann jemanden auch nicht "Schwein" nennen, weil sich sonst die Schweine beleidigt fühlen? Oder darf ich jemanden nicht "Faultier" nennen, weil sich sonst die Faultiere beleidigt fühlen? Ich weiß, das sind komische Beispiele, aber irgendwo reicht es doch auch mal. Wenn schwarze Amis "Weiße" zu uns Europäern sagen, fühle ich mich damit auch nicht angegriffen. Wahrscheinlich ist es noch eine Beleidigung, wenn ich "asiatisch geformte Augen" zu Chinesen sage.
Ich finde, wenn man solche Begriffe in den Mund nimmt, dann sind das ja meistens Eigenschaften, die jemanden bezeichnen. Natürlich können sie positiv und negativ sein. Aber wenn es eine Krankheit geben würde, wo man beispielsweise so aussieht wie Europäer (Bullshit, ich weiß), dann würde das für mich keine Beleidigung, wenn man ihn dann als Europäer bezeichnen würde, der diese Krankheit hat.
 
Welch weise Worte :) :hallo: Und sicher wäre "Irre" genauso ein Schimpfwort, denn auch wenn es kein offizielles Wort ist, wird es ja in einem abwertenden Kontext gebraucht und spielt auf Menschen mit psychischen Erkrankungen an.

Nicht unbedingt. Wenn ich zu einem Kunstwerk sage "Das ist ja irre", hat das mit Sicherheit keinen abwertenden Kontext. Eigentlich ist es egal, von welchen Begriffen wir hier reden. Es ist immer vom Zusammenhang abhängig, in dem die Wörter angewandt werden.
 
Aber da "irre" auch in abwertender Weise gesagt werden kann,sollte man das wohl auch nicht mehr nach deren Theorie sagen dürfen,da wiederum auch eine Gruppe beleidigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich mir ja selbst denken können. Aber darf ich dann jemanden auch nicht "Schwein" nennen, weil sich sonst die Schweine beleidigt fühlen? Oder darf ich jemanden nicht "Faultier" nennen, weil sich sonst die Faultiere beleidigt fühlen? Ich weiß, das sind komische Beispiele, aber irgendwo reicht es doch auch mal. Wenn schwarze Amis "Weiße" zu uns Europäern sagen, fühle ich mich damit auch nicht angegriffen. Wahrscheinlich ist es noch eine Beleidigung, wenn ich "asiatisch geformte Augen" zu Chinesen sage.
Ich finde, wenn man solche Begriffe in den Mund nimmt, dann sind das ja meistens Eigenschaften, die jemanden bezeichnen. Natürlich können sie positiv und negativ sein. Aber wenn es eine Krankheit geben würde, wo man beispielsweise so aussieht wie Europäer (Bullshit, ich weiß), dann würde das für mich keine Beleidigung, wenn man ihn dann als Europäer bezeichnen würde, der diese Krankheit hat.

Gegenfrage:
Warum überhaupt einen schwarzen "Schwarzer" nennen?
Warum überhaupt einen Asiaten "asiatisch geformtes Auge" nennen (ich würde das schon als Beleidigung empfinden, zumindest als unhöflich)?
Warum überhaupt einen Behinderten behindert nennen?
Warum überhaupt einen Inuit Inuit nennen?

Seht ihr denn diese nicht als Mensch an? Denn genau das sind sie doch, oder? Jede Person der genannten Gruppen ist doch ein Mensch, genau wie Du und ich. Wozu dann also überhaupt eine Ansprache verwenden, die zumindest grenzwertig ist? Das ist doch überhaupt nicht notwendig. Wenn ich jemanden sehe, der im Rollstuhl sitzt, dann spreche ich ihn auch nicht an: "Oh, Sie sind behindert."
Wenn ich ihn kenne, dann spreche ich ihn so an, wie ich jede andere Person auch ansprechen würde. Diese Menschen haben in der Regel einen Namen, und der ist dafür da, dass man ihn benutzt! Das gebietet allein schon der Respekt, hat euch das niemand beigebracht?
Und wenn ich den Namen nicht weiß, dann kann ich ihn in aller Regel genauso erfahren, wie ich ihn von "normalen" Menschen auch erfahren könnte.
Also, wo ist das Problem, solche Begriffe zu vermeiden? Allein schon, dass man sich nicht mal darum bemüht, ist eine Abwertung der Betroffenen. Damit signalisiert ihr nur, dass diese Menschen anscheinend nicht eurer Bemühungen wert sind...
Man muss etwas nicht verstehen, um sich daran zu halten, auch wenn das traurig ist, dass ihr das nicht versteht, ja scheinbar nicht mal verstehen wollt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Mann, jetzt geht das wieder los.
Warum ich einen Schwarezn Schwarzen nenne? Weil er schwarz ist. Genauso ist das bei Weißen. Ich sehe darin keine Beleidigung, sondern eine Tatsache. asiatisch geformte Augen klinen vll. ein wenig abwertend (mit ein bisschen Fantasie), aber eigentlich ist damit nur eine Eigenschaft gemeint, dass die Augen eine Schlitzform haben. Bevor man sich über sowas aufregt, sollte man erst mal überlegen, warum man sich aufregt. Es sind meistens nur irgendwelche Bezeichnungen, die auch in den meisten Fällen zutreffend sind. Genauso ist es doch auch bei diesem Beispiel. Wenn man sich selbst beschreiben soll und man einen kräftigen Körper hat, dann hindert es einen selten, zu sagen, man sei "dick" oder "kräftig". Wenn das andere sagen, ist das wieder eine Beleidigung.
Natürlich sind Behinderte genausolche Menschen wie jeder andere auch. Sie haben die gleichen Rechte, die man ihnen natürlich auch nicht nehmen kann. Aber rein biologisch sind sie anders und werden deshalb auch anders angesehen/anerkannt als andere. Und das wird eben durch den Begriff "behindert" mehr oder weniger ausgesagt.
 
Leute, gebt es einfach auf, ja? Gegen solch engstirnige Sturheit kommt ihr mit den logischsten und rationalsten Argumenten nicht an :rolleyes:
 
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