Und weiter geht es mit Dan.
Kapitel 28: Wer ist der Vater?
Wie Dom schon sagte, verließen wir das College und zogen in eins der Häuser das uns unsere Eltern zur Verfügung stellten. Es war gross genug für uns vier und hätte auch noch genug Platz für einige Kinder gehabt. Man kann sich vorstellen das Mutter uns die Hölle heiß machte, was die Schwangerschaft von Leila anging. Nicht das sie sauer war, das einer von uns ein Mädchen geschwängert hatte, aber das wir nicht wussten wer von uns. Und Vater, nun er amüsierte sich darüber, bestand aber auf einem Vaterschaftstest um sicher gehen zu können, ob überhaupt einer von uns der Vater wäre.
Als Leila eines Tages von der Arbeit nach Hause kam, konnte sie die Schwangerschaft nicht mehr verheimlichen, denn ihr Bauch wölbte sich.
Und egal wer der Vater war, das Kind sollte nicht unehelich zur Welt kommen, also wurde kurzer Hand geheiratet. Und da wir nun einmal so gut dabei waren, machte Dom es uns nach und ehelichte Viola. Leider konnten unsere Eltern nicht kommen, aber das war auch nicht so wichtig, wir wussten ja das sie uns ihren Segen gegeben hatten.
Da Leila zu Hause bleiben musste wegen der Schwangerschaft, ging es mit ihrer Karriere nicht so voran, allerdings machten wir anderen drei recht schnell Karriere und hatten auch in Rekordzeit die Spitze erreicht. Obwohl ich immer ein Partyknaller werden wollte, änderte ich nun auf Grund dessen das ich Vater werden würde, meine Meinung und schlug die Naturwissenschaftskarriere ein, und wurde Öko Guru. Dom ging wie er schon immer wollte zur SCIA und hatte ebenso sehr schnell die Spitze erklommen. Unser Vater musste natürlich nicht in den Bau, denn er war inzwischen Künstler geworden. Mutter hielt ihn Abenteuermäßig auf Trapp, so das er zu Hause bekam was er brauchte. Auch hatte der Alte es doch tatsächlich noch mal geschafft, das wir einen weiteren Bruder bekamen. Er war immer für eine Überraschung gut.
Leilas Schwangerschaft brachte aber ein weiteres Problem mit. Als Viola, Leilas Bauch sah, wollte sie auch ein Kind, doch trotz großen Bemühens, Seitens meines Bruders kam da nichts. Sie wurde nicht schwanger. Viola klapperte einige Ärzte ab, lies sich untersuchen und man stellte fest, das mit ihr absolut alles in Ordnung war. Ich sah Leila an, sollte das Kind nun doch von mir sein? Weil mein Bruder nicht dazu in der Lage wäre? Ich bekniete Dom immer wieder, ebenfalls mal einen Arzt auf zu suchen und sich untersuchen zu lassen. Nach anfänglichem weigern sah er aber ein das es wohl doch nötig war. Und so warteten wir das Ergebnis ab.
Ausserdem bot ich ihm an, wenn es bei ihm nicht gehen würde, das ich dafür sorgen könnte das Viola schwanger werden würde. Das er mich nicht erschlagen hat, war wohl das wenigste. Er tobte rum, und selbst als ich als Argument anführte das er doch auch mit meiner Frau geschlafen habe, beruhigte ihn das keineswegs.
Nun ich gebe zu, ich wollte diese Frau auch, denn sie gefiel mir ebenso wie sie meinem Bruder gefiel. Ich liebe es nun mal, auch mal ein wenig Abwechslung zu haben. Leila wusste es und sie lebte damit. Doch auch Viola, lehnte jede Annäherung meinerseits konsequent ab. Aber was nicht war konnte ja noch werden, ich würde jedenfalls nicht aufgeben.
Dann war es soweit und unser Sohn wurde geboren, sofort bestand Vater auf einem Vaterschaftstest und sein Ergebnis war eindeutig.
Ich war der Vater unseres Sohnes Donnar.
Der kleine wuchs recht schnell heran und ehe wir uns versahen war er auch schon ein Kleinkind. Viola lag Dom immer wieder in den Ohren, sie wollte unbedingt ein Kind.
Und als mein Bruder das Ergebnis der Tests in den Händen hielt, sah er mich triumphierend an. „ich werde meinen Sohn selber zeugen können“meinte er nur trocken. Und um das unter Beweis zu stellen, zerrte er Viola auch gleich in ihr gemeinsames Schlafzimmer, ich musste nun doch grinsen. Arme Viola, in den nächsten Tagen, kam sie praktisch nicht mehr aus dem Bett heraus, Dom lies ihr keine Ruhe. Er war ja schlimmer als ich oder Vater.
Da der Vater des kleinen nun eindeutig feststand, überlegte Dom auch Viola aus meiner Nähe zu entfernen, er dachte darüber nach mit ihr auszuziehen und in ein eigenes Haus über zu wechseln. Genug Häuser waren ja vorhanden. Unsere Schwestern hatten inzwischen ebenfalls das College verlassen und waren zusammen in den alten großen Kasten, genannt unserem Geburtshaus gezogen.
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So viel Spass beim lesen, und über Kommis freue ich mich natürlich wie immer. Benachrichtigungen gehen raus.
LG
Lady