aquarell
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- Registriert
- August 2008
Ich hab mal gehört, dass wenn man in Ostberlin auf Klassenfahrt waren, man regelrecht von Ostdeutschen belagert wurde, die einem die Klamotten und Schuhe abkaufen wollten.
Und dass es im Osten nur ganz selten Orangen gab und wenn, dass die dann eigentlich gar nicht geschmeckt haben aber man sie trotzdem gegessen hat, weil es was besonderes war.
Ich habe mal gelesen, dass die Menschen im Osten aufgrund ungesünderer Ernährung (viel Fleisch, wenig Obst) auch eine niedrigere Lebenserwartung hatten. Und eine Freundin meiner Mutter meinte, ihr wäre in Ostdeutschland alles so grau und trostlos vorgekommen, besonders in den Städten, weil es da zB keine bunte Reklame oder ähnliches gab.
Was mich interessiert, nahm man als DDR-Einwohner diese enge und Einschränkung und Unfreiheit überhaupt wahr im alltäglichen Leben? Heutzutage steht einem ja zB die ganze Welt offen, wenn man nach Amerika reisen will oder während der Schulzeit ein Auslandsjahr machen will oder was auch immer, dann macht man das halt, aber in der DDR wäre ja an sowas gar nicht zu denken gewesen. Oder man kann sich auch nicht vorstellen, dass so viele für uns heute selbsverstädnliche Güter Mangelware waren. Hat man das bewusst als Mangel wahrgenommen oder war das eben so und man hat sich damit abgefunden? Oder hat man es als dauerhafte Ungerechtigkeit empfunden, vor allem auch wenn man zB Verwandte im Westen hatte und gesehen hat, dass es bei denen anders ist.
Und dass es im Osten nur ganz selten Orangen gab und wenn, dass die dann eigentlich gar nicht geschmeckt haben aber man sie trotzdem gegessen hat, weil es was besonderes war.
Ich habe mal gelesen, dass die Menschen im Osten aufgrund ungesünderer Ernährung (viel Fleisch, wenig Obst) auch eine niedrigere Lebenserwartung hatten. Und eine Freundin meiner Mutter meinte, ihr wäre in Ostdeutschland alles so grau und trostlos vorgekommen, besonders in den Städten, weil es da zB keine bunte Reklame oder ähnliches gab.
Was mich interessiert, nahm man als DDR-Einwohner diese enge und Einschränkung und Unfreiheit überhaupt wahr im alltäglichen Leben? Heutzutage steht einem ja zB die ganze Welt offen, wenn man nach Amerika reisen will oder während der Schulzeit ein Auslandsjahr machen will oder was auch immer, dann macht man das halt, aber in der DDR wäre ja an sowas gar nicht zu denken gewesen. Oder man kann sich auch nicht vorstellen, dass so viele für uns heute selbsverstädnliche Güter Mangelware waren. Hat man das bewusst als Mangel wahrgenommen oder war das eben so und man hat sich damit abgefunden? Oder hat man es als dauerhafte Ungerechtigkeit empfunden, vor allem auch wenn man zB Verwandte im Westen hatte und gesehen hat, dass es bei denen anders ist.
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