Google-Street View

Hummel

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Es wundert mich, dass noch keiner das Thema eröffnet hat, oder seid ihr nicht betroffen?

Wenn ja, werdet ihr was dagegen unternehmen? Z.B. euer Haus/Gebäude verpixeln lassen?
Interessant wird es sicher für die Toursimusbranche. Man kann sich den Standort/Hotel schon mal angucken. Abbildungen von Hotels oder Pensionen entsprechen ja nicht immer den Tatsachen.
Ebenso für Mieter oder Käufer eines Objekts von Vorteil, weil man vorab einen Blick drauf werfen kann, ob einem die Umgebung überhaupt zusagt.

Ich persönlich möchte gar nicht, dass irgendwas aus meinem privaten Bereich veröffentlicht wird, weder Haus, Hund, Auto, Kind. In die Verlegenheit werde ich wohl auch nicht kommen, dass ich hinter die Hecke springen muss, wenn ich das Auto von Google sehe, weil ich zu abgelegen wohne.

Man hat ja die Möglichkeit dagegen anzugehen und alles verpixeln zu lassen. Was mich dabei stört, ich wäre schon weltweit zu sehen und habe erst dann die Chance mich "entfernen" zu lassen. Ich schlimmsten Fall merke ich nicht mal, dass Hund, Katze, Maus abgebildet sind und bleibe für immer im Netz hängen.
Wer also nicht sichtbar sein möchte, muss immer auf der Hut sein und ständig ins Netz gucken.

Wenn google z.B. ankündigen würde, dass sie an einem bestimmten Tag in z.B. Hamburg wären und es am Tag XY im Netz steht, könnte man sofort aktiv werden. Oder steht das irgendwo? Ich habe noch nichts gefunden.
 
Darf ich mal ganz doof fragen, was genau das ist? %) Ich glaub das ist an mir vorbeigegangen.
 
War das das mit den Kameras, die die Häuser und Straßen und so filmen? Ich meine, ich hätte dazu was gelesen..
 
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Also ich hab bei google auch nur gefunden wo die im April und Mai "filmen" wollten, so eine kleine Tabelle halt...
 
Ich versteh ehrlich gesagt überhaupt nicht wo das Problem liegt. Theoretisch kann sowieso jeder das Haus sehen in dem ich wohne, nämlich wenn er dran vorbeifährt. Da kann ich ja auch schlecht mit ner riesigen schwarzen Zeltplane kommen und sagen "Fahren Sei bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen". Außerdem sinds ja keine Live-Bilder die übertragen werden, sondern Fotos, die teilweise schon zwei Jahre alt sind (wenn ich richtig liege mit der Information, dass Google vor zwei Jahren mit den Fotos angefangen hat). Und wenn man tatsächlich das "Glück" hatte, in dem Moment da zu stehen, wo das Auto ein Foto gemacht hat, wird man eh verpixelt sein. Davon abgesehen werden ja keine Namen mit den Bildern verknüpft sein, so dass man beim Anschauen von Haus 1 in der Meierstraße auch lesen kann "Hier wohnt Familie Müller".
 
Das ist dieses Google Street View Car, dass mit einer Kamera durch die Straßen fährt und Aufnahmen von Umgebung und Menschen macht. Dazu gibt es dann ein Program, soweit ich weiß, also sowas wie Google Earth, wo man sich das ansehen kann. Sozusagen Google Earth in 3D und Farbe. :D
 
Ich muss Zora zustimmen, eigentlich kann eh jeder dein Haus sehen, wenn er vorbeigeht/fährt. Und außerdem gibt es schon seit Jahren andere Dienste mit denen man Straßen entlang gehen kann.

Bei Google Earth werden außerdem auch schon 3D-Städte angezeigt, wo die Häuser die Originalfassaden haben. Und dagegen wird kein Protest eingelegt, was für ein Blödsinn :rolleyes:

Hoch lebe das Sommerloch :ohoh:
 
Aber was macht es denn für einen Unterschied, ob "nur" die Leute das Haus sehen, die auch dran vorbeigehen oder ob es alle sehen können? Ich würd sogar behaupten dass die Leute draußen aufm Bürgersteig für die Privatsphäre "gefährlicher" sind, weil sie nunmal vor Ort sind. Wenn man im Erdgeschoss wohnt können die Leute einem eher ins Fesnter schauen als irgendwelche Menschen die vom PC aus die Fassade sehen können. Fotos machen kann jeder vom Haus und nur weil das jetzt in so großem Umfang gemacht wird, haben einige ein Problem damit? Versteh ich nicht.
 
stört mich nicht.
wenn mein Chef mich nicht einstellt, weil mein Haus rosa ist, dann ist er eine Pfeife... und so ist es auch mit allen anderen Leuten.
und nebenbei: im Netz finden sich SO viele Fotos vom eigenen Zimmer, der eigenen Kloschüssel... kümmert sich da jemand um seine Privatssphäre?
das ist nur wieder eine gute Gelegenheit, viel Stress um nichts zu machen.

lustig dazu die Schlagzeile der Bild. will Empörung schaffen für den großen Einschnitt in die eigene Privatssphäre, aber selber ist das ja ihr eigener, großer Spielplatz. die Intimssphäre anderer Leute.

hmmmja. viel Spaß beim Aufregen ;)
 
Ich muss gestehen ,mich betrifft das Thema nicht so recht, ich lebe in einem Mehrparteienhaus und da im obersten Stock im Penthouse,sozusagen.Ein Aito ,das unten durch die Strasse fährt, tangiert mich folglich weniger,bedenklicher wäre ein Hubschrauber, der von oben filmt,das hätte ich nicht so gern, dass jeder im Internet mich im Bikini auf meiner Dachterrasse sehen könnte.
 
wieso bin ich nicht selbst betroffen, bleibt mein Haus außen vor?
und ich meine das nicht unhöflich. aber ich weiß, dass es so wirkt, also kein Problem. :)
 
Du bist... anscheinend nicht von dem "Problem" betroffen. Manche schämen sich wohl für das Viertel, in dem sie leben. Aber wenn dir das nichts ausmacht, ist da ja dann auch für dich weit und breit kein Problem. ^^
Aber es steht dann doch nirgends "Hier wohnt Heorine und wenn wir sie sehen, lachen wir sie alle aus!", also wo ist das Problem? Es wird doch nur gezeigt und nichts mit Bildern oder Namen verknüpft.
Und wenns einen so sehr stört wo man wohnt kann man wegziehen glaube ich...
 
Mich juckt's auch nicht. Sollen die mal kommen, vielleicht steh ich ja gerade dann am Fenster und zeig denen die lange Nase? :lol:
 
Und wenns einen so sehr stört wo man wohnt kann man wegziehen glaube ich...
Nein, man kann nicht immer umziehen?

Mich stört es in meiner momantanen Lebenssituation nicht, aber ich finde es shice, dass man sich immer seltener aussuchen kann, was man ins Internet stellt. Meine reale Identität hat im Internet eigentlich nichts zu suchen.
 
Ohje. Weil sich das ja auch überhaupt nicht in Erfahrung bringen lässt.
Ich finde wirklich, du solltest dich etwas intensiver mit dem Thema befassen. Wirklich. Dann wirst du erkennen, dass da Probleme aufkommen, an du mit Sicherheit noch nicht mal annähernd gedacht hast.
Hey ich lass mich gern überzeugen dass ich das vielleicht etwas zu simpel sehe, aber dann solltest du auch mal ein paar Argumente bringen und nicht nur die Eventualität aufzeigen, dass andere ein Problem damit haben. Soweit bin ich nämlich auch schon. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was so schlimm daran ist, Dinge zu veröffentlichen die im Prinzip sowieso jeder in Erfahrung bringen kann.
Wenn jemand an meiner Haustür aufs Klingelschild schaut sieht er jedenfalls sehr viel eher dass ich da wohne, als wenn jemand per PC und Street View auf die Hauswand glotzt.

Nein, man kann nicht immer umziehen?
Aber man kann sich bemühen es für sich möglich zu machen. Und selbst wenn mans grad nicht kann, dann steht aber trotzdem noch nicht der Name neben dem Haus im Internet und man muss ja niemandem erzählen, dass man in der schäbigen Bruchbude wohnt die der Arbeitskollege sich grad ansieht.
 
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Hummelchen, das sag nicht, dass Du zu abgelegen wohnst. Viel abgelegener als bei uns ist es bei Dir auch nicht und bei uns ist zwar keins von den Googleautos rumgefahren, aber so ein Typi rumgegangen, der von allem Fotos und Filmsequenzen gemacht hat und via GPS (er trug einen großen Rucksack mit irrsinnig viel Equipment und Googlelogo) irgenwie, irgendwo eingetragen hat. Er bleib vor jedem Haus, vor jeder Einfahrt und an jeder Straßenecke stehen und machte irgendwelche Eingaben und es sah aus, als würde er die Schritte von einer Grundstücksgrenze zur nächsten zählen...
Weil uns und den Nachbarn das komisch vorkam und die alten Leutes wohl auch Angst vor Einbrechern hatten (Fremde fallen bei uns sofort auf), hat mal jemand gefragt. Der machte angeblich im Auftrag von Google diese Aufnahmen, dort wo dieses Kameraauto nicht hinfährt.
Aha... beruhigt ungemein :ohoh:.
Google ist überall. Der hat ganze zwei Tage bei uns in der Siedlung verbracht. Hat wohl sonst nix zu tun.
 
Es wird doch nur gezeigt und nichts mit Bildern oder Namen verknüpft.
Du kennst Google Maps? Du weißt, das Google Maps nicht mit Google Street View verknüpft wird? Du weißt, dass diese Informationen nie mit einem GIS verknüpft wird? Meinst du wirklich du könntest einem Unternehmen wie Google vertrauen, welches neben der Aufnahme von Fotos nebenher heimlich sämtliche WLAN scannt und mit den Fotoaufnahmen verknüpft. Du weißt, dass Google Millionenfach gegen deutsches Urheberrecht verstößt? Oder solltest du das alles nicht mitbekommen haben und fragst dich dann, warum niemand der Datenkrake Google vertrauen möchte.
 
Ich muss Heroine erstmal zustimmen und Hügö Post wieder mal sehr unterhaltsam =)

Mir ist es egal und ich habs auch schonmal benutzt weil ich wissen wollte wie ein Haus aussieht, so what?
Ich wohn weiter oben also kann man mir auch nicht in die Wohnung gucken und gut ists.

Ich finds ganz lustig und manchmal auch sehr nützlich.
 
Du kennst Google Maps? Du weißt, das Google Maps nicht mit Google Street View verknüpft wird? Du weißt, dass diese Informationen nie mit einem GIS verknüpft wird? Meinst du wirklich du könntest einem Unternehmen wie Google vertrauen, welches neben der Aufnahme von Fotos nebenher heimlich sämtliche WLAN scannt und mit den Fotoaufnahmen verknüpft. Du weißt, dass Google Millionenfach gegen deutsches Urheberrecht verstößt? Oder solltest du das alles nicht mitbekommen haben und fragst dich dann, warum niemand der Datenkrake Google vertrauen möchte.
Jetzt mal langsam, ich hab nie behauptet dass Google sich immer einwandfrei verhält und es keinen Ansatzpunkt für Kritik gibt. Solange sich aber Google im Punkt Street View noch nichts zuschulde hat kommen lassen seh ich keinen Anlass, das schon von vornherein zu verteufeln. Möglicherweise hab ichs nicht mitbekommen aber in der ganzen Diskussion in den letzten Tagen hab ich nicht einmal gehört dass in anderen Ländern irgendwas schiefgelaufen ist sondern nur, dass es Leute gibt die dagegen sind.
Kann man denn nicht einfach mal auch für etwas sein ohne gleich verbal gehauen zu werden? ._.
 
Ich bin auch zwiegespalten und kann es verstehen, wenn jemand nicht möchte, dass sein Haus erscheint.
Vom Haus in dem ich wohne und von dem meiner Mutti findet man aber eh haufenweise Fotos im Netz inklusive Straßenname, das kommt davon wenn man in so einer anscheinend interessanten Gegend wohnt, ich ziehe aber trotzdem nicht um. :rolleyes:

Ich werd meine Mutti aber trotzdem fragen, was sie davon hählt und dann eventuell für sie Wiederspruch einlegen.
 
Jetzt mal langsam, ich hab nie behauptet dass Google sich immer einwandfrei verhält und es keinen Ansatzpunkt für Kritik gibt.
Du sagst aber ständig das die Daten nicht verknüpft werden würden. Diese Verknüpfung ist aber trivial einfach und Google liefert gleich die Schnittstellen mit. Insofern liegst du einfach falsch mit deiner Aussage. Es geht ja jetzt nicht um dafür oder dagegen, sondern um deine einfach falsche Begründung.
 
Du sagst aber ständig das die Daten nicht verknüpft werden würden. Diese Verknüpfung ist aber trivial einfach und Google liefert gleich die Schnittstellen mit. Insofern liegst du einfach falsch mit deiner Aussage. Es geht ja jetzt nicht um dafür oder dagegen, sondern um deine einfach falsche Begründung.
Ich kann nur das wiedergeben was ich gehört habe und was bisher bekannt ist. Wenn du was anderes, richtigeres weißt, her mit den Infos.
 
Ich warte schon seit 2 Jahren auf dieses streetview. Find des ne witzige sache. Müsste eigentlich mehrmals in der Stadt fotografiert worden sein. Das geilste war als ich gerade mit meinem Abschlusszeugnis aus der Schule gekommen bin kam das nette Googlefahrzeug vorbei und hat mich hoffentlich fotografiert, das ist mal timing. Will endlich wissen ob ich mich da erkennen kann.^^
 
Hm, schwierige Sache. An und für sich habe ich nichts dagegen, denn es ist in meinen Augen nichts privat an einer Hausfassade (das Fotografieren über Hecken hinweg finde ich hingegen dreist). Das Problem, das ich sehe, ist, dass Arbeitsgeber, Versicherungsanbieter etc. sich nun viel schneller ein Bild der Gegend machen können, in der eine Person lebt, ohne tatsächlich vor Ort sein zu müssen (und z. B. sehen, ob das eher Villen mit Mercedes-Klientel oder abgewrackte Hütten mit rostigen Fahrrädern sind)... aber wenn sie wirklich wollten, dann könnten sie halt auch selbst hinfahren.

Trotz allem wird meiner Meinung nach in Deutschland gerade totale Panik gemacht, was ich aber dem Sommerloch zuschreibe. StreetView kommt so oder so, und überhaupt: die Regierung würde am liebsten überall Live-Überwachungskameras aufstellen, aber wehe, ein zwei Jahre altes Foto einer Hauswand taucht im Netz auf? :rolleyes: Die Bilder werden so schnell auch nicht aktualisiert werden, die Kameras hingegen täglich...

edit: Mal was Lesenswertes dazu. Hat auch interessante Links am Ende.
 
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Im Moment sehe ich mehrmals am Tag einen Bericht, auch über den Streit der Rechtslage, über Street View im TV. Ich weiß gar nicht, warum das bei einigen von euch noch gar nicht angekommen ist:)

Das Problem ist, dass das "jeder" sich gewandelt hat. Früher hat das nur bedeutet, dass das Haus jeder sehen kann, der vorbeifährt. Heute bedeutet "jeder" wirklich JEDER. Alle Menschen mit Internetzugang [und noch mehr] haben jetzt die Möglichkeit, die Häuser zu sehen. Die Vorgärten, die Gardinenfarbe und den abgebröckelten Putz. Darunter der Arbeitgeber, der vielleicht beige als Wandfarbe nicht mag oder dem das Viertel nicht zusagt. Und den Leuten von 4chan wird Google Street View besonders gut gefallen.

Wir hatten die Thematik in der Vorlesung Recht. So einfach, wie das manche gerne sehen, ist es dann nun doch nicht.
Genauso sehe ich das auch. Wenn man irgendwo durchfährt, sieht man unbewußt oder bewußt Häuser, Autos, Personen. Eine Straße weiter ist es wieder aus dem Kopf. Jetzt aber steht es im Netz, unauslöschbar, es sei den man wehrt sich.
Was auch noch durch meinen Kopf schwirrt, wer kriminelle Absichten hat, kann sich jetzt schön die Häuser, Umgebung und in welche Richtung kann man am sichersten stiften gehen, angucken.
Mag übertrieben sein, aber das sind nun mal meine Gedanken.:)
Hummelchen, das sag nicht, dass Du zu abgelegen wohnst. Viel abgelegener als bei uns ist es bei Dir auch nicht und bei uns ist zwar keins von den Googleautos rumgefahren, aber so ein Typi rumgegangen, der von allem Fotos und Filmsequenzen gemacht hat und via GPS (er trug einen großen Rucksack mit irrsinnig viel Equipment und Googlelogo) irgenwie, irgendwo eingetragen hat. Er bleib vor jedem Haus, vor jeder Einfahrt und an jeder Straßenecke stehen und machte irgendwelche Eingaben und es sah aus, als würde er die Schritte von einer Grundstücksgrenze zur nächsten zählen...
Weil uns und den Nachbarn das komisch vorkam und die alten Leutes wohl auch Angst vor Einbrechern hatten (Fremde fallen bei uns sofort auf), hat mal jemand gefragt. Der machte angeblich im Auftrag von Google diese Aufnahmen, dort wo dieses Kameraauto nicht hinfährt.
Aha... beruhigt ungemein :ohoh:.
Google ist überall. Der hat ganze zwei Tage bei uns in der Siedlung verbracht. Hat wohl sonst nix zu tun.
Na toll, ich dachte, das Land bleibt verschont. Gott sei Dank ist unsere Nachbarschaft sehr aufmerksam und redselig. Ich werde das dann mit Sicherheit mitbekommen.;)

Du kennst Google Maps? Du weißt, das Google Maps nicht mit Google Street View verknüpft wird? Du weißt, dass diese Informationen nie mit einem GIS verknüpft wird? Meinst du wirklich du könntest einem Unternehmen wie Google vertrauen, welches neben der Aufnahme von Fotos nebenher heimlich sämtliche WLAN scannt und mit den Fotoaufnahmen verknüpft. Du weißt, dass Google Millionenfach gegen deutsches Urheberrecht verstößt? Oder solltest du das alles nicht mitbekommen haben und fragst dich dann, warum niemand der Datenkrake Google vertrauen möchte.
...und genau das macht mir große Sorgen, kommt auch jeden Tag im TV

Es stört mich ganz massiv, dass man sehen kann in welchem Haus ich wohne und welches Auto ich fahre, inclusive Autonummer. Ich will nicht, dass die ganze Welt sieht, dass ich Schachtelhalm im Vorgarten habe. Ich könnte ausflippen, wenn ich daran denke, dass ich eventuell noch im Schlafanzug meinem ausgebüchsten Köter hinterher renne und das meine ich ausnahmsweise mal ernst.
Ich möchte das meine Privatsphäre gewahrt, b.z.w. respektiert wird.
 
Was auch noch durch meinen Kopf schwirrt, wer kriminelle Absichten hat, kann sich jetzt schön die Häuser, Umgebung und in welche Richtung kann man am sichersten stiften gehen, angucken.
Durch die Bilder kann man sich aber nicht die aktuelle Lage ansehen, das geht nur vor Ort. Vielleicht kann man so einen groben Weg auskundschaften aber wenn man direkt vor dem Objekt seiner Begierde steht stell ich mir das um einiges leichter vor. Zumal man da eben auch direkt merkt ob jemand zuhause ist oder nicht.

Es stört mich ganz massiv, dass man sehen kann in welchem Haus ich wohne und welches Auto ich fahre, inclusive Autonummer.
Was ja nichtmal stimmt, weil Kennzeichen unkenntlich gemacht werden. Und wenn mal eins übersehen wird kann man das mit einem Tool selbst tun.
 
Was ja nichtmal stimmt, weil Kennzeichen unkenntlich gemacht werden. Und wenn mal eins übersehen wird kann man das mit einem Tool selbst tun.
Dazu muß man aber von dem Tool erstmal wissen. ;)

Es stört mich ganz massiv, dass man sehen kann in welchem Haus ich wohne und welches Auto ich fahre, inclusive Autonummer. Ich will nicht, dass die ganze Welt sieht, dass ich Schachtelhalm im Vorgarten habe. Ich könnte ausflippen, wenn ich daran denke, dass ich eventuell noch im Schlafanzug meinem ausgebüchsten Köter hinterher renne und das meine ich ausnahmsweise mal ernst.
Ich möchte das meine Privatsphäre gewahrt, b.z.w. respektiert wird.
Kann ich voll nachvollziehen (auch ernst gemeint).

Edit:
@ Zora:
Nimm noch google Earth dazu, dann hast Du auch den perfekten Plan von oben und mögliche Fluchtwege.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu muß man aber von dem Tool erstmal wissen. ;)
Das wird doch immer wieder betont, ich kann mir nur schwer vorstellen dass man ausgerechnet die für die Privatsphäre relevanten Dinge nicht mitbekommen haben soll...

Edit@Edit: Ob jemand zuhause ist kann man so aber auch nicht rausfinden, der Weg zum späteren Tatort bleibt also trotzdem nicht aus. Und ob eine Alarmanlage vorhanden ist lässt sich per Google auch nicht rausfinden.
Ich hab ja selber keine Erfahrung mit Einbrüchen (weder so noch so) aber ich denke da gehört einiges mehr dazu, als grob über Fluchtmöglichkeiten Bescheid zu wissen... Wenns so einfach wäre gäbs sicher noch viel mehr Einbrüche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was auch noch durch meinen Kopf schwirrt, wer kriminelle Absichten hat, kann sich jetzt schön die Häuser, Umgebung und in welche Richtung kann man am sichersten stiften gehen, angucken.
Mag übertrieben sein, aber das sind nun mal meine Gedanken.:)

Letzteres kann man das auch mit Google Maps und damit kann man sogar in den Hintergarten schauen. Daran hat sich bisher auch niemand gestört. Noch anschaulicher ist die "Vogelperspektive" die insbesondere Bing, also die Suchmaschine von Microsoft anbietet. Auch daran hat sich bisher niemand gestört. Google Streetview ist nun noch mal detailierter (zumindest zur Straße hin), aber es ist auch nur wieder eine Momentaufnahme, die gegeben der Zeit diese sie für 20 Großstädte gebraucht haben, sich frühestens alle 2 Jahre ändert. Da muss schon viel passieren, dass genau du in dem Moment mit dem Bademantel in der Tür stehst.

Bezüglich der Argumente, dass zum Beispiel zukünftige Arbeitgeber auskundschaften können in was für einer Gegend man wohnt. Wen das wirklich interessiert, der lässt sich von Firmen wie der GfK die Daten über das Einkommen in einer Straße oder zumindest einem Postleitzahlengebiet geben. Das ist mit Sicherheit informativer, wobei man sagen muss, dass bei Google Street View der Vorteil wäre, dass es kostenlos ist.
 
Das wird doch immer wieder betont, ich kann mir nur schwer vorstellen dass man ausgerechnet die für die Privatsphäre relevanten Dinge nicht mitbekommen haben soll...
Es soll ja auch Leute geben, die von der ganzen Materie gar keine Ahnung haben, ja es gibt sie noch, Menschen ohne Internetanschluß oder aber ohne größeres Interesse am Internet.
 
Es soll ja auch Leute geben, die von der ganzen Materie gar keine Ahnung haben, ja es gibt sie noch, Menschen ohne Internetanschluß oder aber ohne größeres Interesse am Internet.
Nur dass das Thema grad ja wohl durch alle Medien geistert...
 
Letzteres kann man das auch mit Google Maps und damit kann man sogar in den Hintergarten schauen. Daran hat sich bisher auch niemand gestört. Noch anschaulicher ist die "Vogelperspektive" die insbesondere Bing, also die Suchmaschine von Microsoft anbietet. Auch daran hat sich bisher niemand gestört. Google Streetview ist nun noch mal detailierter (zumindest zur Straße hin), aber es ist auch nur wieder eine Momentaufnahme, die gegeben der Zeit diese sie für 20 Großstädte gebraucht haben, sich frühestens alle 2 Jahre ändert. Da muss schon viel passieren, dass genau du in dem Moment mit dem Bademantel in der Tür stehst.

Bezüglich der Argumente, dass zum Beispiel zukünftige Arbeitgeber auskundschaften können in was für einer Gegend man wohnt. Wen das wirklich interessiert, der lässt sich von Firmen wie der GfK die Daten über das Einkommen in einer Straße oder zumindest einem Postleitzahlengebiet geben. Das ist mit Sicherheit informativer, wobei man sagen muss, dass bei Google Street View der Vorteil wäre, dass es kostenlos ist.
Aber nur weil andere das auch machen oder könnten oder sollten, heißt es ja nicht, dass man sich nicht dagegen wehren darf.

Man kann natürlich sagen, andere machen es auch, also kann ich eh nix gegen machen, aber nun hat man mal die Chance Einspruch zu erheben, ob es nun was nützt oder nicht ist ja erstmal egal. :)
 
Nur dass das Thema grad ja wohl durch alle Medien geistert...
Jemanden den das Internet null interessiert, interressieren auch alle Meldungen drumherum nicht. Das mag kurzsichtig sein, ist aber so.

Mich interessiert auch nicht das Fressverhalten der mongolischen Pinguine und nur weil das plötzlich in allen Medien auftaucht wirds für mich nicht spannender. ;)
 
Also ich hab da auch keine Probleme mit. Denn es kann zwar jeder mein Zuhause angucken, aber nicht jeder auf dieser Welt wird dadurch wissen, wer ich bin. Immerhin kann man nicht wirklich reingucken. Also mir ist das ziemlich egal... sollen die doch^^
 
Jemanden den das Internet null interessiert, interressieren auch alle Meldungen drumherum nicht. Das mag kurzsichtig sein, ist aber so.

Mich interessiert auch nicht das Fressverhalten der mongolischen Pinguine und nur weil das plötzlich in allen Medien auftaucht wirds für mich nicht spannender. ;)
Wenns einen wirklich absolut nicht interessiert, warum sich dann drüber aufregen?
Und da wir uns grad im Internet darüber austauschen besteht diese Ansicht wohl bei keinem hier...
Davon abgesehen hab ich schon ne Menge Dinge über wichtige und interessante Themen gelernt weil sie plötzlich in den Medien waren, auch wenn sie mich vorher überhaupt nicht gejuckt haben.
 
Naja, nicht dafür interessieren heißt ja nicht, dass man nicht betroffen ist... werde das "Problem" auf jeden Fall mit meinem Opa erörtern sobald es für unsere Gegend hier aktuell wird auch wenn er überhaupt keinen Bezug zum Internet hat.

Ich steh dem ganzen eher skeptisch gegenüber, nicht so sehr weil Häuser und Straßen gezeigt werden (was ich nicht schön, aber akzeptabel finde) sondern weil mein keinerlei Kontrolle darüber haben kann wo man zu sehen ist.
Es werden garantiert Menschen in für sie wirklich ungünstigen Momenten gezeigt (letztens im TV ein StreetView Bild von einem gesehen, der auf einer Landstraße im Nichts an den Straßenrand gepinkelt hat. Bravo!) und ich finde es unangenehm, dass man im Grunde davon ausgehen muss in jeder noch so doofen Situation abgelichtet zu werden.
Steht dein Auto vorm Se.xshop weils der letzte freie Parkplatz war oder bist du geifernder Dauerkunde dort? :ohoh:
Ich weiß auch nicht... man wird sich wohl dran gewöhnen, schließlich nehmen wir auch Bing und GoogleEarth einfach so hin.
Ein bisschen gruselig find ichs trotzdem und werd hoffentlich erleichtert sein, wenn ich beim "Shooting" nicht gerade in zerissenen Jeans und Schmuddel-Shirt Auto-Pflege betreibe o.ä.


Zu dem Thema aber auf jeden Fall mal im ZDF-Kanal auf Youtube "Google Home View" angucken :) Sehr lustig... oder aber auch traurig, falls die Leute es wirklich geglaubt haben.
 
In Zeiten, in denen die Zurschaustellung intimer Details in Fernsehen und Internet als normal gelten, möchte man GoogleStreetview als harmlos und logische Fortsetzung der freiwilligen öffentlichen Entblösung sehen.
Was will ein Hausbesitzer mit einer 2,5 Meter hohen Hecke wohl ausdrücken? Er will in seiner Privatsphäre nicht gestört werden. Nun kommt aber Google daher und fotografiert aus 3 Meter Höhe ohne Lizenzgebühr die Terassenbegrünung. Dabei stellt Google ganz nach amerikanischer Manier die Möglichkeit des Widerspruchs als Bringschuld und Service hin.
Gerade Bilder von einsamen Häusern auf dem Land laden doch Diebe gerade zu ein dort mal vorbeizuschauen und die Fluchtwege kann man auch gleich noch planen. Man sieht die Zäune, Sicherheitsvorkehrungen etc. auf der ganzen Welt!
Jeder darf meine Hecke filmen, aber mit 3-Meter-Periskop voyeuristisch darüber hinaus, nein danke.
Google soll nur Bilder in Augenhöhe machen und deren Veröffentlichung genehmigen lassen, sonst steht bald jemand vor der Haustür und meint für GoogleFlatView das Wohnzimmer aufnehmen zu müssen.
Mensch Leute, seid nicht so Netzhysterisch! Bewahrt Euch wenigstens ein bißchen Eurer Privatsphäre. Eure Daten können für Dinge genutzt werden, die Ihr nicht mal ahnen könnt.
 
Wir Schweizer haben euch mal was voraus :D Zumindest die Grosstädte der Schweiz haben Street-View.
Mein Haus ist nicht zu sehen, wohne sehr abgelegen. Und wenn: Es wäre mir egal.

Ich finds interessant, virtuell durch die Strasse zu laufen und dabei vielleicht auch Menschen zu sehen, die ich kenne, z.B. Nachbarn meiner Mutter, auch wenn sie verpixelt sind.

Kleiner Vorgeschmack, falls es jemand noch nicht gesehen hat -> maps.google.de, auf die Schweiz ausrichten und dann das kleine Gelbe Figürchen irgendwo auf eine blaue Strasse ziehen.
Oder geht das noch gar nicht bei euch..? (alos, bei uns, aber von euch aus.)
 
Ich finde diese ganzen Sachen wie Sightwalk, StreetView usw. aus einem anderen Grund sehr zweifelhaft und habe auch damals schon als die Sightwalker in unserer Gegend fotografiert haben, sofort Widerspruch eingelegt. Es gibt Situationen im Leben, wo es einfach wichtig ist NICHT irgendwo auf einem zufällig gemachten Bildchen aufzutauchen,schon gar nicht mit Wohngegend etc. - ich denke da zB an Ehefrauen,die vor ihrem prügelnden Mann abgehauen sind und zB unerkannt bleiben möchten. Wenn so ein Bild von jemandem zB auftaucht und durch Zufall darauf ein Straßenname etc. zu erkennen ist,oder das Autokennzeichen von dem Wagen mit dem man grade unterwegs ist, und wenn dann jemand, der diese Person gerade sucht, das sieht, ist es nichtmehr sehr schwer,eben über solche "Anhaltspunkte" jemanden zu finden und genau DAS wollen manche Personen eben nicht. Das müssen nicht nur mißhandelte Ehepartner sein, das kommt aus den unterschiedlichsten Gründen ja vor, daß Menschen den Kontakt zu "früher" komplett abbrechen und irgendwo anders neu anfangen (müssen)... und DA seh ich große Probleme durch StreetView, Sightwalk, usw.

Sicher, das Risiko irgendwo auf der Straße erkannt zu werden ohne daß man das will, besteht natürlich auch ohne solche Katalogisierungsmechanismen -- aber trotzdem bleibt da irgendwie für mich ein fader Beigeschmack an dem Ganzen. Mich wundert es halt nur, daß jetzt plötzlich alle Welt darüber zu diskutieren anfängt, obwohl es das alles schon recht lange gibt.
 
Mich wundert es halt nur, daß jetzt plötzlich alle Welt darüber zu diskutieren anfängt, obwohl es das alles schon recht lange gibt.

Es diskutiert ja auch garnicht die ganze Welt, sondern mal wieder nur die bekloppten Deutschen, die sich in aller Welt imho dadurch völlig lächerlich machen.
Seit Jahren werden Privatsspähre und Persönlichkeitsrechte zu Gunsten der "Sicherheit" beschnitten und das auch noch staatlich gewollt. Man denke an die Vorgehensweisen auf unseren Flughäfen (z.B. Nacktscanner), man denke an die Vorratsdatenspeicherung, an ELENA, an Videoüberwachung und was es sonst noch so alles gibt ...... aber dann kommt das böse Google an, welches nur Bilder von Straßenzügen & Gebäuden macht (so dass man weiterhin vor anderen anonym ist, sofern man nicht seine Adresse in die Welt hinausposaunt) und alle brüllen laut auf ... ist ja klar.

Und ich habe den Eindruck, dass die, die am lautesten brüllen, auch noch mit Abstand am wenigsten Ahnung davon haben.


Ich meine klar .... man darf die Macht von Google nicht unterschätzen. Google weiß quasi alles über einen (nach was ich so gegoogelt habe, darf ich garnicht sagen) und Google wird immer mächtiger und mächtiger (inzwischen legen sie sich ja sogar mit der VR China an ^^) ..... aber welchen Druck kann Google denn schon auf einen persönlich ausüben?
Staatliche Überwachung übt quasi auf jeden persönlichen Druck und kann einen auch ins Gefängnis bringen. Aber "Google-Überwachung"? Ich fühle mich wesentlich wohler wenn Google meine schmutzigen kleinen Geheimnisse kennt und nicht der Staat. Den Google kann mir nichts verbieten, mich nicht bestrafen oder ins Gefängnis werfen ... durch Google könnten lediglich andere auf mich Druck ausüben. Aber sollte das jemand versuchen, dann kann ich den zum Glück ja ebenso googeln. ;)
 
@Bulletstorm
Googles Kerngeschäft ist Datensammlung und Datenverkauf. Bei Falk etc., die Kartenwerke herstellen hätte ich weniger Probleme.
Es geht um die Daten an sich, aber auch um die kreativen Möglichkeiten der Verknüpfung.

Der jederzeit abbildbare öffentliche Raum endet an der Grundstücksgrenze. Wenn diese mit Sichtschutz versehen ist, hat niemand das Recht darüber hinweg Bilder zu machen oder Personen vor Grundstücke abzubilden. Dort greift das Persönlichkeitsrecht auf das eigene Bild.
Die staatliche Datensammlung ist bereits bedenklich, sie untersteht aber den Gesetzen und diese werden von Parlamentariern gemacht, die wir wählen.
Was ein Konzern mit Daten macht, bleibt ihm überlassen und entbehrt jeglicher Kontrollen.

Ein Detail am Rande: Ich glaube in Italien musste Google nachdigitalisieren, weil der Blickwinkel zu hoch war.
Im Übrigen hat Bulletstorm recht. In Deutschland gibt es weltweit den größten Widerstand gegen StreetView, aber es wird hierzulande am stärksten genutzt. Man lugt also gerne hinter der Gardine hervor, will aber selbst nicht gesehen werden.
 
was mich an der sache am meisten ankotzt ist die tatsache, dass die damen und herren von google nicht nur die straße langliefen und fotos gemacht haben, nein, sie standen auch AUF den grundstücken und das kann nicht angehen. wir haben etwas rückversetzt hecken zur straße hin stehen, davor ist ein stück grün frei (eben zum parken usw). und alle, die normalerweise so weit aufs grundstück gehen, dass sie hinter der hecke stehen, wollen entweder post loswerden, gehören zur familie oder sind zu besuch und wollen eben nicht nen besseren blick zum fotografieren haben.
ansonsten wärs mir recht egal, was wer hier fotografiert, solange nicht grade nummernschilder usw erkennbar sind
 
Hallo,

ich persönlich freue mich schon, wenn ich virtuell einmal durch ein paar Straßen Deutschlands fahren kann. Schade, dass unsere Region vorerst nicht vertreten ist. Wie unser Haus zum Zeitpunkt der Fotos ausgesehen hat, ob die Büsche geschnitten und die Beete gepflegt waren, würde mich brennend interessieren. Hätte Google die Fahrten mal eher und expliziter angekündigt... :lol:

Gegen Microsofts Bing hat auch noch keiner öffentlich Einwand erhoben. In Aachen beispielsweise bekommt man über die Vogelperspektive sehr detaillierte Einblicke. Und als Vogel kann man sich sogar die Grundstücke anschauen, die von einer größeren Hecke umgeben sind. Mit Street View wäre das nicht möglich und die ursprünglichen Satellitenbilder sind definitiv nicht so detailreich wie Bings Vogelperspektive.
Ich glaube zwar nicht, dass sich der Kram verlinken lässt, aber ich versuche es einfach mal: Bing.

Unternehmen werden von Street View bestimmt profitieren. Bewerber, die, wie sich heraustellt, in Plattenbauten wohnen oder in einer sonst fragwürdigen Gegend, dürften schnell herausgefiltert werden. Natürlich besteht die Möglichkeit, die Veröffentlichung der Fotos abzulehnen, aber dann befindet man sich doch irgendwie in einem Teufelskreis. Hat der Bewerber etwas zu verbergen? Das denken sich bestimmt einige Personaler.

Klassenkameraden schauen während des Unterrichts auf dem internetfähigen Handy mal eben nach, wo denn Außenseiter Hans seine Bleibe hat und kriegen sich gar nicht mehr ein vor Lachen...
 
Ja ich danke auch für den Link. Hab ma das Haus meiner Eltern gegoogelt und joah das is ja ne Uralt Aufnahme von bestimmt vor 5 Jahren oder so. Genauso verhält es sich auch mit Street-View. Es sind keine Live-Bilder her gott nochmal. Man kann nich guggen was grad der Nachbar macht. Außerdem muss ich den Leuten zu stimmen, die hier erwähnen,dass der Staat selber schon ganz schön viel überwacht (Bsp. Bundes-Trojaner *lachsichtschepp*).

Ich find Street-View toll. Hab schon immer gern mir Straßenzüge in den USA oder in Paris angeguggt.
 
Bewerber, die, wie sich heraustellt, in Plattenbauten wohnen oder in einer sonst fragwürdigen Gegend, dürften schnell herausgefiltert werden.

Was soll denn daran gut sein? :Oo:

Angenommen, ich bewerbe mich auf die lukrative Stelle X, um mir endlich mal (nach vielen Jahren kostenintensiven Studiums) eine ordentliche Wohnung leisten zu können, und werde dann abgelehnt, weil ich eben diese noch nicht habe? Stattdessen bekommt diese Stelle dann jemand, der von den reichen Eltern zum 18. Geburtstag eine Loft geerbt hat? Na vielen Dank...
 
Ob jemand in einem Plattenbauviertel oder in einer Villengegend wohnt, kann man doch schon seit vielen Jahren herausfinden - Google Earth gibt's ja nicht erst seit gestern, und Luftaufnahmen werden auch schon seit Jahrzehnten angefertigt. Zwar konnte man die damals noch nicht so bequem im Internet abrufen, aber selbst ein Stadtplan und ein bißchen Ortskenntnis haben gereicht, um jemandem diesbezüglich auf den Zahn zu fühlen. Der Wohnort allein sagt ja noch nicht viel darüber aus, wie man als Mensch wirklich ist - und ein guter Personalchef sollte nicht auf solche Äußerlichkeiten achten, sondern auf die inneren Werte.

Von daher habe ich auch kein Problem mit Google Street View an sich, es ist nur eine Evolution dessen, was es sowieso schon gibt. Daß es ausgerechnet bei uns nun in aller Munde ist, liegt - wie üblich - an den Medien, die glauben, eine neue Titelstory gefunden zu haben, um das Sommerloch zu füllen. Ursprünglich ging es nämlich gar nicht darum, ob Google überhaupt ein Recht hat, einfach so fotografierend durch die Straßen zu fahren, sondern um einen Verstoß gegen deutsches Recht, nach dem man Aufnahmen von Privateigentum nur im Einklang mit der "Panoramafreiheit" anfertigen darf, die besagt, daß Aufnahmen nur vom öffentlichen Raum aus gemacht werden dürfen, und daß man dabei keine technischen Hilfsmittel wie Leitern u. ä. verwenden darf. Da die Google-Kameras nicht in Augenhöhe montiert sind, können sie über Zäune, Mauern und dergleichen hinwegblicken, was rechtlich nicht einwandfrei ist.

Ansonsten darf jeder nach Herzenslust Häuser und Grundstücke von der Straße aus fotografieren, ins Netz stellen und sogar Geld damit verdienen. Persönlichkeitsrechte bleiben davon natürlich unberührt, und Personen müssen ggf. unkenntlich gemacht werden. Ich persönlich habe damit kein Problem, denn wer an meinem Haus vorbeikommt, kann auch so sehen, daß der Garten verwildert ist und mittlerweile geradezu ein Schachtelhalm-Urwald entstanden ist. ;) Und wenn irgendwann in Google Earth auch mal WLAN-Netze angezeigt werden, bitte. Mittlerweile hat doch jeder zweite so ein Ding, und wenn's ordentlich verschlüsselt ist, sollte das auch kein Problem sein.
 
Mit den Plattenbauten stimme ich Andreas zu.

Erst letzte Woche habe ich mehrere Street View Autos in der Stadt gesehen. Ich hoffe, ich bin mit auf den Bildern...;)

So richtig kann ich die Beweggründe von "Betroffenen" nicht verstehen. Ich mein, jeder kann an irgendeinen Haus entlang laufen und in die Vorgärten schauen. Da macht es wenig Unterschied, ob das nun Google Street View macht oder eine Person.;) Ich finde, wenn jemand an einer öffentlichen Straße wohnt hat er auch damit zu leben, dass sein Haus evtl. irgendwo auf einem Foto landet (z.B. durch Fotografieren der Straße) oder im Internet zu sehen ist. Schon jetzt gibt es via Google Maps oder Flickr Bilder von Plätzen, Straßen oder Parkanlagen mit Menschen zu sehen, die nicht verpixelt sind.:cool:

Ich würde den Dienst auch nutzen und freue mich schon.;)

Einige Prominente sind richtig merkwürdig: Die wollen nicht, dass ihr Haus evtl. fotografiert wird, (Angst um die eigenen Kinder) lassen sich aber im Urlaub auf Mallorca mit ihren Kindern fotografieren.:rolleyes:
 
Immer dieses "Daran hat sich doch keiner gestört!"-Sagen. :Oo: Woher wollt ihr das wissen? Woher wollt ihr wissen, dass da nicht mal die ein oder andere Klage abgewiesen wurde? Und woher sollen die Leute denn wissen, dass z.B. Bing auch so eine Vogelperspektive anbietet? Also würde mir das keiner sagen, wüsste ich garnicht, dass Microsoft überhaupt so ein Maps-Pendant hat.

Nur weil jemand über etwas nicht bescheid weiß, heißt das noch lange nicht, dass er damit d'accord geht.
Sei sicher, ich habe mich darüber aufgeregt, als man damals per Google Earth aufs Grundstück gucken konnte. Ich wußte nur nicht, wie das entfernt werden konnte.
Ich weiß es immer noch nicht.
Mich interessiert auch nicht das Fressverhalten der mongolischen Pinguine und nur weil das plötzlich in allen Medien auftaucht wirds für mich nicht spannender. ;)
:lol:

Naja, nicht dafür interessieren heißt ja nicht, dass man nicht betroffen ist... werde das "Problem" auf jeden Fall mit meinem Opa erörtern sobald es für unsere Gegend hier aktuell wird auch wenn er überhaupt keinen Bezug zum Internet hat.

Ich steh dem ganzen eher skeptisch gegenüber, nicht so sehr weil Häuser und Straßen gezeigt werden (was ich nicht schön, aber akzeptabel finde) sondern weil mein keinerlei Kontrolle darüber haben kann wo man zu sehen ist.
Es werden garantiert Menschen in für sie wirklich ungünstigen Momenten gezeigt (letztens im TV ein StreetView Bild von einem gesehen, der auf einer Landstraße im Nichts an den Straßenrand gepinkelt hat. Bravo!) und ich finde es unangenehm, dass man im Grunde davon ausgehen muss in jeder noch so doofen Situation abgelichtet zu werden.
Steht dein Auto vorm Se.xshop weils der letzte freie Parkplatz war oder bist du geifernder Dauerkunde dort? :ohoh:
Ich weiß auch nicht... man wird sich wohl dran gewöhnen, schließlich nehmen wir auch Bing und GoogleEarth einfach so hin.
Ein bisschen gruselig find ichs trotzdem und werd hoffentlich erleichtert sein, wenn ich beim "Shooting" nicht gerade in zerissenen Jeans und Schmuddel-Shirt Auto-Pflege betreibe o.ä.


Zu dem Thema aber auf jeden Fall mal im ZDF-Kanal auf Youtube "Google Home View" angucken :) Sehr lustig... oder aber auch traurig, falls die Leute es wirklich geglaubt haben.
es ist mit letztendlich wurscht, ob ich in Stöckeln oder Pantoffel per View erwischt werde, ich will es gar nicht.

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Gerade Bilder von einsamen Häusern auf dem Land laden doch Diebe gerade zu ein dort mal vorbeizuschauen und die Fluchtwege kann man auch gleich noch planen. Man sieht die Zäune, Sicherheitsvorkehrungen etc. auf der ganzen Welt!
Jeder darf meine Hecke filmen, aber mit 3-Meter-Periskop voyeuristisch darüber hinaus, nein danke.

Google soll nur Bilder in Augenhöhe machen und deren Veröffentlichung genehmigen lassen, sonst steht bald jemand vor der Haustür und meint für GoogleFlatView das Wohnzimmer aufnehmen zu müssen.
Mensch Leute, seid nicht so Netzhysterisch! Bewahrt Euch wenigstens ein bißchen Eurer Privatsphäre. Eure Daten können für Dinge genutzt werden, die Ihr nicht mal ahnen könnt.
Das ist es ja was mich kirre macht

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Kleiner Vorgeschmack, falls es jemand noch nicht gesehen hat -> maps.google.de, auf die Schweiz ausrichten und dann das kleine Gelbe Figürchen irgendwo auf eine blaue Strasse ziehen.
Oder geht das noch gar nicht bei euch..? (alos, bei uns, aber von euch aus.)
doch, funktioniert;)
Es diskutiert ja auch garnicht die ganze Welt, sondern mal wieder nur die bekloppten Deutschen, die sich in aller Welt imho dadurch völlig lächerlich machen.
Seit Jahren werden Privatsspähre und Persönlichkeitsrechte zu Gunsten der "Sicherheit" beschnitten und das auch noch staatlich gewollt. Man denke an die Vorgehensweisen auf unseren Flughäfen (z.B. Nacktscanner), man denke an die Vorratsdatenspeicherung, an ELENA, an Videoüberwachung und was es sonst noch so alles gibt ...... aber dann kommt das böse Google an, welches nur Bilder von Straßenzügen & Gebäuden macht (so dass man weiterhin vor anderen anonym ist, sofern man nicht seine Adresse in die Welt hinausposaunt) und alle brüllen laut auf ... ist ja klar.
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Es ist doch ganz was anderes, wenn an Brennpunkten, wie z.B. einem Bahnhof Kameras/Videoüberwachung aufgestellt werden, aus Sicherheitsgründen.
Zumindest besteht für mich ein Unterschied darin, ob Privathäuser samt Fuhrpark weltweit zu sehen ist, oder ein Flughafen, bzw. Bahnhof.

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Ich persönlich habe damit kein Problem, denn wer an meinem Haus vorbeikommt, kann auch so sehen, daß der Garten verwildert ist und mittlerweile geradezu ein Schachtelhalm-Urwald entstanden ist. ;) Und wenn irgendwann in Google Earth auch mal WLAN-Netze angezeigt werden, bitte. Mittlerweile hat doch jeder zweite so ein Ding, und wenn's ordentlich verschlüsselt ist, sollte das auch kein Problem sein.
Bin gespannt ob du mehr von dem Misthalm hast, als ich;)
Ich frage mich, wozu ist das gut, wenn WLAN-Netze angezeigt werden. Mich stimmt das sehr mißtrauisch.
Sicher weiß jeder, dass sie gut verschlüsselt werden müssen, aber...erinnerst du dich bei mir zu Hause, da war immer ein unverschlüsselter Anschluss zu sehen?
Das ist ein älteres Ehepaar, null Ahnung vom Internet und die gibt es nicht nur hier im Ort, sondern sie sind überall vertreten.
Mittlerweile ging einer unserer Nachbarn rüber und hat das Ding verschlüsselt.
Es gab über unverschlüsselte Router einen Bericht. Reporter haben die Leute angezapft und ihnen ihre Daten vorgelesen, bis ins Detail.
Was für ein Mißbrauch wird denn erst betrieben, wenn die WLANS per Google-Earth gezeigt werden?
 

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