Erst stelle ich euch meinen Sim vor. Der Rest folgt als Tagebucheintrag mit Fotos.
Mein Sim heißt Lionel Lucky und ist passionierter Angler:
1. TAG
So – nun bin ich also in Sunset Valley angekommen und muss erst einmal versuchen hier zu überleben. Toll, dass der Stadtpark einen Fischteich hat. Angeln macht mir nämlich Spaß und da dachte ich, ich fange ein paar Fische und verkauf die dann im Lebensmittelladen.
Es dauert nicht lange, bis mir ganz blümerant vor Hunger wird. Ich sehe hier im Park eine Gruppe Leute beim Picknick. Vielleicht kann ich mich ja dazugesellen?
Und tatsächlich reagieren sie äußerst freundlich, als ich ihnen meine Geschichte erzähle. Ich kann mich in aller Ruhe satt essen. Puh – tut das gut!
So gestärkt mache ich mich auf den Weg zum Laden. Für meine Fische erhalte ich immerhin 39 Simoleons. Dafür kaufe ich mir ein paar Äpfel als Proviant.
Für mich wird es Zeit nach einer Gelegenheit zum Duschen zu suchen. Und wo ich die Nacht verbringen soll, weiß ich auch noch nicht! Das Fitnesscenter hat rund um die Uhr geöffnet – gerade das Richtige für mich!
Das Duschen war jetzt richtig klasse! So erfrischt steige ich ein bisschen aufs Laufband. Und dann hau ich mich auf eine der Liegen hier.
Fantastisch: Am nächsten Morgen gibt es sogar einen kostenlosen Kaffee! Ich bin eben doch der geborene Glückspilz!
2. TAG
Ich beginne den Tag mit einer vergnüglichen Runde im Schwimmbecken, dann aber muss ich mich ums Überleben kümmern.
Ich habe auch schon eine Idee. Vielleicht lässt sich auf dem Schrottplatz etwas Brauchbares auftreiben? Na ja – ich finde eine Menge Schrott, aber was mach ich damit? Was kostet die Reparatur?
Tja – das sind die „Schätze“ vom Schrottplatz, doch wirklich brauchbar sind sie nicht. Die Lektüre der Zeitung hinterlässt mich auch nicht klüger.
Was also tun? Da fällt mir ein: Die eine Frau gestern im Stadtpark war so richtig nett, ob ich bei der mal vorbeischaue? Gedacht, getan! Noble Hütte – nicht wahr? Riecht irgendwie nach Geld.
Wir haben ein richtig nettes Gespräch. Ich lasse allen meinen Charme spielen, erzähle ihr eine dramatische Geschichte vom Zerwürfnis mit meinem Vater, drücke mächtig auf die Tränendrüse …
Und was sage ich? Sind das nicht die allerbesten Voraussetzungen:
?
Wir scheinen auch gut zueinander zu passen. Jedenfalls freunden wir uns rasch an:
Wie schön – jetzt bin ich hier nicht mehr so einsam in Sunset Valley! Eine gute Freundin zu haben ist großartig, aber eine gute und reiche Freundin – hurra! Besser geht es nicht.
Ich sag’s ja: Glück braucht der Mensch! So komme ich heute zu vielerlei Erfreulichem: Ein warmes Essen, ein heißes Bad …
Und was das Allerbeste ist: ein gemütliches Bett!
Der Tag war ein voller Erfolg, aber Geld habe ich immer noch keines! Natürlich will ich Jolande nicht um Geld bitten. Das verbietet mir der Stolz.
3. Tag
Ich habe da so ein leer stehendes Grundstück gefunden. Hier hab ich meinen Krempel abgeladen. Und nun mache ich mich daran die Samen, die ich gestern gefunden habe, einzupflanzen. Vielleicht wird ja etwas daraus?
Frühstück gibt’s im Stadtpark. Da stand nämlich so ein einsamer Picknickkorb rum. Und dann mach ich mich daran, die Stadt weiter zu erkunden. Ich finde auch tatsächlich ein herrliches Gelände direkt am Meer, wo es Samen jeder Art gibt. Ich sehe mich schon als erfolgreichen Gemüsezüchter. Ob das wohl anstrengend ist, so zu leben?
Dann aber plagt mich der Hunger und ich gehe noch einmal zu Jolande Junggesell. Leider aber ist nur ihr Mann Stefan zu Hause. Und der reagiert überaus unwirsch, als ich mir in der Küche etwas kochen möchte. Da muss ich halt wieder ins Fitnesscenter gehen und dort ein Süppchen essen.
Anschließend gehe ich zum Angeln an den Strand. Da gefällt es mir so gut, dass ich gar nicht merke, wie es Nacht wird. Wo soll ich denn nun schlafen?
Aus dem Bett und von der Terrasse der Junggesells werde ich rücksichtslos vertrieben und so lande ich irgendwo – ja, wo wohl? Auf dem Friedhof!
Ich bin zwar ein Feigling, aber so müde, dass ich einfach auf der nächst besten Bank zusammenbreche … Das war wohl kein so erfolgreicher Tag …
Wie es morgen wohl weitergeht?
4. Tag
Hungrig und müde wanke ich durch die Stadt, bis ich auf dieses Grundstück stoße. Hier scheint ein leidenschaftlicher Gärtner zu wohnen.
Nun ist mir alles gleich: Ich raffe so viel wie möglich zusammen.
Gerade wollte ich auf der Terrasse auf einer Liege ein Nickerchen machen, da taucht der Hausherr auf. Zu meiner größten Überraschung erweist er sich als überaus freundlich und lädt mich zu sich ein. Er gibt mir nicht nur ein warmes Essen, sondern er lässt mich auch ein ausgiebiges Bad nehmen – herrlich!
(Auch wenn der Geschmack dieses Herrn recht fragwürdig ist. Gobias Koffi – so heißt er übrigens.)
Was er danach von mir will, weiß ich nicht so recht und ich ziehe es vor, mich hastig zu verabschieden.
Durch Zufall werde ich auf ein Event aufmerksam, das im Lama-Gedächtnis-Stadion stattfindet: eine Amateur-Olympiade.
Wow! 1000 Simoleons habe ich gewonnen! Mann, heute kaufe ich mir ein Bett! Und für den Rest vom gewonnenen Geld baue ich mir demnächst eine Holzhütte.
Und so kommt es, dass ich heute in einem Bett auf meinem eigenen Grundstück schlafe – zwar im Freien, aber was macht das einem Naturliebhaber schon aus? – doch wenigstens ungestört!
Seufz – ist das schön!
Tag 5 und 6 (Wochenende)
Heute will ich mir eine Arbeit suchen: Es ist mir auf die Dauer doch zu anstrengend keinen Tag zu wissen, wo man sein Essen herbekommt und was man sonst noch so braucht! Da mich die Wissenschaftskarriere interessieren könnte, bewerbe ich mich beim Wissenschaftlichen Institut. Nun „Testobjekt“ klingt ja nicht gerade so toll, doch immerhin ist es ein Anfang.
Die zwei Tage bis dahin werde ich schon noch irgendwie rumkriegen. Geh ich halt wieder Angeln ... oder werkele im Garten:
Allzu viel bringt mir das alles nicht ein, für die Holzhütte reicht es leider immer noch nicht. Und so kommt es, dass ich noch einmal einen Besuch bei Gobias wage. (Übrigens: Leicht geschürzt der Typ!)
Jedenfalls habe ich Erfolg: Immerhin gibt es ein anständiges Abendessen und Goffi ist erfreulich müde!!!
(Ich weiß nicht, was ich sonst gemacht hätte!)
Tag 7 und 8
Heute trete ich meinen Dienst an. Ich lass mich überraschen:
Viel ist es nicht, aber es kommt regelmäßig. Und wenn ich mich anstrenge, werde ich auch rasch befördert.
Und morgen steht die Hütte! Wetten?
Tag 9
Es ist geschafft! Die Hütte steht:
Ich bin sooo glücklich! Endlich ein eigenes Dach über dem Kopf! Rechtzeitig zur Nacht ist sie fertig geworden. Lauschiges Ambiente – nicht wahr?
Für die wichtigsten Bedürfnisse ist gesorgt: Bett, WC, Dusche und Waschbecken sind vorhanden:
Und was sagt ihr zu meinem Apfelbaum? Hungern muss ich auch nicht mehr. Kochen geht natürlich noch nicht. Aber das kommt schon noch! Ich bin ganz optimistisch.
Tag 10 - 14
Jetzt bin ich natürlich wieder total pleite! Fast! Vielleicht reicht es ja für ein neues T-Shirt, das hätte ich dringend nötig. Jeden Tag mit der Hand auswaschen – das bringt’s nicht. Da geh ich doch mal ins Kommissionslager, vielleicht kann ich da ein paar Klamotten ergattern.
Stolz geschwellt verlasse ich den Laden!
Um an mehr Geld zu kommen, werde ich mich jetzt einfach ganz und gar auf meinen Job konzentrieren. Dazu gehört ja auch, die Gärtnerfähigkeiten zu verbessern, und das bringt ebenfalls zusätzliches Geld. Dann will ich alle sich bietenden Gelegenheiten wahrnehmen. Das bringt in der tat auch etwas.
Auch außerhalb des Jobs gibt es immer wieder Möglichkeiten an Simoleons zu kommen. Schon wieder ist eine Amateur-Olympiade angesagt und ich rechne mir gute Chancen dabei aus. Wenn ich gewinne, will ich mir ein Fahrrad und eine Gitarre zulegen. Vielleicht kann ich dann im Park Gitarre spielen und bekomme Trinkgeld?
Hurra! Wieder 1000 Simoleons gewonnen!
Es reicht für die Gitarre …
… und auch für ein Fahrrad.
Und meine Glückssträhne hält an. Gerade jetzt habe ich mir auch noch eine Belohnung verdient! Natürlich habe ich etwas gewählt, das mir nutzt. Da ich ja noch keine Küche habe, ist das das ideale Angebot für mich.
Sofort mache ich mich auf den Weg zum „Kleinen Korsen“. Und sogar das bringt mir noch einen zusätzlichen Vorteil:
Hurra! Jetzt noch eine Beförderung! Jawohl – das ist es! Langsam kommt meine Karriere in Schwung.
Natürlich gibt es auch Rückschläge, doch davon lasse ich mich nicht unterkriegen.
Auch privat läuft es immer besser. Eine Einladung zu einer Party bei reichen Leuten kann ja nur von Vorteil sein. Dort werde ich sicher die eine oder andere wichtige Person kennen lernen. Deshalb sage ich natürlich freudig zu, auch wenn mir Gobias ein bisschen suspekt ist, was seine sexuelle Orientierung angeht. Wenigstens sind auf der Party nicht bloß Männer. Puh – bin ich froh!
Tja – was gibt es jetzt noch zu berichten? Vielleicht, dass ich inzwischen großartige Fortschritte beim Gärtnern gemacht habe!
Ich stehe aber auch immer schon im Morgengrauen auf, um vor der Arbeit noch die Pflanzen zu pflegen.
Deshalb mache ich mir auch berechtigte Hoffnung, diese Herausforderung meistern zu können:
Bin mal gespannt.
Und in der Tat – am Ende der Woche schaffe ich es doch noch rechtzeitig. Ich bin sehr zufrieden mit mir!
Den Rest des Wochenendes habe ich mich beim Angeln erholt. Das tut einem Neurotiker – wie ich einer bin – offensichtlich gut, denn wenn ich nicht zum Ausgleich angle, bin ich total gestresst von der Arbeit.
Auf dieses Prachtexemplar bin ich mächtig stolz!
Ach – nun kann die nächste Woche mit ihren Herausforderungen kommen, ich fühle mich bereit und gewappnet.
Woche 3
Ich bin nun bemüht, meine Fähigkeiten auszubauen, um möglichst schnell befördert zu werden. Mein Ziel ist, am Ende der vierten Woche, die Hütte etwas ausgebaut zu haben. Vor allem wünsche ich mir Tisch und Stuhl, eine Küchentheke, einen Kühlschrank und – wenn alles gut geht – eine Mikrowelle. Es wäre schon schön, nicht immer nur von Äpfeln und Salat zu leben.
Zunächst gehe ich einmal in die Stadtbücherei. Mal sehen, ob ich etwas dazulernen kann. Zwei Bücher faszinieren mich: eines zur Verbesserung der Geschicklichkeit und eines das verrät, wie man sein Charisma steigern kann. Ich glaube, das könnte mich voran bringen.
Kurz darauf kommt die Beförderung:
Das bringt mir einige Lebenszeitbelohnungspunkte ein und – ta-dam – ta-dam – ich darf mir eine neue Belohnung aussuchen. Da wähle ich doch glatt „Profigammler“, denn da kann ich im Job ohne Nachteile ein wenig langsamer treten!
Ich habe in dieser Hinsicht ohnehin gute Karten, denn ich habe mich geschickter Weise mit meinem Chef angefreundet. Wir treffen uns im Stadtpark und ich muss an die letzte Explosion denken. Beinahe wäre ich draufgegangen – aber er interessiert sich eigentlich nur für das nächste Experiment. So ist er eben.
Da kommt mir ein hervorragender Gedanke: Sagte er nicht einmal, dass er sich fürs Musizieren interessiere? Und so ergibt es sich, dass wir spontan eine Band gründen. Na – vielleicht werden wir so noch reich oder berühmt oder beides?
Wir fallen uns freudig in die Arme! Und dann beginnt unsere Jam-Session im Stadtpark …
… und dauert bis in die Nacht!
Das hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe eine ganze Menge dabei gelernt. Vor allem aber kommt das meinem Verhältnis zu Boyd sehr zugute.
Ab sofort findet ihr die vollständige Foto-Doku (und noch ein bisschen mehr)
hier. (Übrigens Lionel hat geheiretet!)